DE2126679C3 - Geschützturm, insbesondere für Panzerfahrzeuge - Google Patents

Geschützturm, insbesondere für Panzerfahrzeuge

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Karl Albert Dr. 3502 Vellmar Koehler
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Geschützturm, inshesondere für Panzerfahrzeuge, bei dem die Rohrwaffe durch Verschwenken um drei senkrecht zueinander stellende Achsen, nämlich die Azimut-, Verkanumgs- und Elcvationsachse, stabilisiert ist und der — um die Verkantungsachse schwenkbar — auf einem um die Aziinutachse C.ehbaren Stützteil angeordnet ist.
Bei einem bekannten Geschüt/.turm dieser Art (deiü-Llie Patentschrift 834 <)o4) s..id die Rohrwaffen starr am Turm befestigt, der al·, Gr nzes um drei sich schneidende Stahhisierungsachscn bewegbar ist. Der Geschüizturm Nt hierbei in einem rahmenartigen Zwischenträger angeordnet, der um die Verkaniungsachse drelihar aut einem um die Azimutachse drehbaren Stützleil abgestützt ist und zwei nach oben ragende Arme aufweist, die an ihren linden die die Elevationsachse bildenden Schildzapfen besitzen, an denen der Geschützturm schwenkbar auigehanut ist. Nachteilig ist hierbei, daß die Rohrwaffen im Turm fest angeordnet sind, so daß bei einer Höhenriehlbewegung der Waffen zur Flugabwehr sich der Turm um die die Elevationsachse bildenden beiden Schildzapfen so verschwenkt, daß die Turminsassen eine fast waagerechte Lage einnehmen. Das wirkt sich auf ihr Wohlbefinden und ihre Beobaehtungsmöglichkeiten nachteilig aus. Darüber hinaus bedingt diese Hauart eine große Bauhöhe, die dem Gegner ein gut eikennbare·. und damit leicht zu bekämpfendes Ziel bietet.
Es ist bei einem kugelförmigen Gesehützliirm mit lest eingebauter Rohrwaffe auch schon bekannt, diesen im unteren, um die Azimutachsc drehbaren Turmteil mittels Schildzapfen um die Elevations achse schwenkbar zu lagern (französische Patentschrift I 003 862). Nachteilig ist hierbei, daß die Seelenachs:; des Waffenrohrs, die gleichzeitig die Wirkiingslinie der Rückstoßkraft ist, oberhalb der Elevalionsachsc verläuft, so daß beim Abschuß ein Drehmoment erzeugt wird, das zu Fehlern im Treffergebnis führt und außerdem vom Richlantrieb aufgenommen werden muß. fi5
Bei einem Panzerwagen mit drehbarem Geschiitzturm ist es. um das Geschütz, gegenüber dem azimutal drehbaren Turm zu clevieren, weiter bekannt, die die Elevationsachse bildenden Schildzapfen mil Abstand von der Azimutachse anzuordnen (schweizerische Patentschrift 358 718), Nachteilig Lsi bei diesen beiden älteren Bauarten, daß eine Bewegung um eine Verkaniungsachse nicht möglich ist.
Es ist ferner bekannt, bei einem auf einem Sockel angeordneten, stabilisierten Geschütz je einen Antrieb für die Seitenricht- sowie Vcrkantungs- und Höhenrichtbewegung der Waffenanlage vorzusehen (französische Patentschrift 021 181), aber die dort bekannte Einrichtung befaßt sich nicht mU einem Geschützturm, insbesondere für Panzerfahrzeuge, hei dem die Rohrwaffe dreiachsstabilisiert ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Geschülzturm der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auf mechanisch einfache und damit billige Weise ein großer Höhenrichtbereich der Waffe ohne Nachteile für die Besatzung erreicht wird, bei dem das Fahrzeug nicht zu hoch wird, bei dem für den Einbau der Waffen ui-hr Möglichkeiten bestehen und bei dem dennoch der VoiSeil einei dreiachsstabilisienen Waffe erhallen bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die" die Elevationsachse bildenden Schildzapfen der Rohrwaffe mit Abstand von der Azimutachse innerhalb des Turms an diesem angeordnet sind.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß der Geschülzturm selbst nur um zwei Achsen, nämlich die Azimutachse und die Verkantungsadise, beweglich gehalten ist, während für die Rohrwaffe die bekannten Vorteile der Dreiachsstabilisierung erhalten bleiben. Hiermit ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß beim Geschützturm auf die Bewegung um die Elevationsachse verzichtet werden kann und"daß es genügt, statt dessen nur das Geschütz um die Elevationsachse zu bewegen. Durch die Erfindung wird daher mit einem verhältnismäßig einfach aufgebauten Geschützt·-« m eine um drei Achsen stabilisierte Rohrwaffe kombiniert.
Ein Alisführungsbeispiel der Erfindung ist in tier Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher besehrieben. Es zeigt
Γ i g. I einen Längsschnitt durch den Geschütz turm mit Rohrwaffe und Fahrzeug sowie der Geschülzturm I agc rung und
F i u. 2 eine Ansicht von der Mündung lies Wi:ffenrohrs aus gesehen, wobei das Fahrzeug zum Teil aufgebrochen dargestellt ist.
In einer teilweise gezeichneten Wanne 1 eines ge panzerten Fahrzeugs ist das A/.imullagcr 2 mit seinem .Außenring 3 drehfest angeordnet, wobei auf den drehbaren Innenring 4 sich der Geschiitzturm 5 abstutzt und somit tür die Scilenrichlbewegung um die Azimutachse Λ-Λ drehbar ist Der Innenring 4 ties A/imi.iihigers 2 ist hierbei mit einem Slabilisierungsuiul Richtantrieb 6 verbunden und besitzt einen nach oben durch die Öffnung in der Wannendecke herausragenden Ulcndenring 7, der zwei diametral gegenüberliegende, als Schildwangen dienende, im Ouerschniit U-förmig ausgebildete und sich innerhalb der Fahrzeugwanne I befindliche Lageraugen 8. 8' aufweist. In diesen Lageraugen 8, 8' befinden sich Holzen 9. 9', auf die sich der Geschiitzturm 5 über I ager 10. 10' abstützt und mittels eines nicht dargestellten Stabilisierungs- und Richtantriebs um die Verkantungsachse V-V schwenkbar ist. Eine Waffenanlage 11 ist mittels beidseitig am Waffenrohr 12 befindli-
eher Schildzapfen 13, 13', die die Elevationsachse bilden, mit Abstund von der Azimutnchse X-X und der Verkantungsachse Y-Y innerhalb des Geschützturms 5 an diesem angeordnet. Die die Elevations- »chsc bildenden beiden Schildzapfen 13, 13' sind hierbei quer zur Verkantungsachse Y-Y angeordnet, so daß die Seelenachsc des WalTenrohrs 12 und die Verkanlungsachst Y-Y gleichgerichtet sind und bei horizontal gerichtetem Waffenrohr parallel verlaufen. Der Antrieb für die Elevationsbewegung ist ebenfalls nicht dargestellt. Der drehbare Innenring4 des Azimutlagcrs 2 ist mit einem Mitnehmer 14 versehen, der mit einen in der Nähe des Wannenbodens befindlichen Drehverbinder 15 in Eingriff steht. Am Geschützturm 5 ist eine Säule 16 befestigt, die sich zum Wannenboden hin erstreckt und
einen höhen-
und die"waffe nur gerichtet wird, sondern die Waffe
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Geschiitzturm, insbesondere für Panzerfahrzeuge, bei dem die Rohrwaffe durch Verschwen- ken um drei senkrecht zueinander stehende Achsen, nämlich die Azimut-, Verkantungs- und EIevationsachsc, stabilisiert ist und der — um die Verkantungsachse schwenkbar — auf einem um die Azimutachse drehbaren Stützteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Elevationsachse bildenden Schildzapfen (13, 13') der Rohrwaffe mit Abstand von der Aziinut- achse (X-X) innerhalb des Turmes (5) an diesem angeordnet sind.
DE2126679A 1971-06-01 1971-06-01 Geschützturm, insbesondere für Panzerfahrzeuge Expired DE2126679C3 (de)

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CH790272A CH536997A (de) 1971-06-01 1972-05-29 Geschützturm an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Panzerfahrzeug
US00257616A US3820436A (en) 1971-06-01 1972-05-30 Gun turret especially for armored vehicles
FR7219437A FR2139591A5 (de) 1971-06-01 1972-05-31

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DE2126679A1 DE2126679A1 (de) 1972-12-07
DE2126679B2 DE2126679B2 (de) 1973-12-13
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CH (1) CH536997A (de)
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RU203803U1 (ru) * 2020-12-16 2021-04-21 АКЦИОНЕРНОЕ ОБЩЕСТВО "АКЦИОНЕРНАЯ КОМПАНИЯ "ТУЛАМАШЗАВОД" (АО "АК "Туламашзавод") Обтекатель артиллерийской установки

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DE2126679B2 (de) 1973-12-13
CH536997A (de) 1973-05-15
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