DE2126298A1 - Ultraviolett-absorbierende Polymere - Google Patents
Ultraviolett-absorbierende PolymereInfo
- Publication number
- DE2126298A1 DE2126298A1 DE19712126298 DE2126298A DE2126298A1 DE 2126298 A1 DE2126298 A1 DE 2126298A1 DE 19712126298 DE19712126298 DE 19712126298 DE 2126298 A DE2126298 A DE 2126298A DE 2126298 A1 DE2126298 A1 DE 2126298A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ultraviolet
- methyl
- absorbing
- group
- filter layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
- G03C1/815—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by means for filtering or absorbing ultraviolet light, e.g. optical bleaching
- G03C1/8155—Organic compounds therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D277/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
- C07D277/60—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D277/62—Benzothiazoles
- C07D277/68—Benzothiazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
- C07D277/82—Nitrogen atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F246/00—Copolymers in which the nature of only the monomers in minority is defined
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F28/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a bond to sulfur or by a heterocyclic ring containing sulfur
- C08F28/06—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a bond to sulfur or by a heterocyclic ring containing sulfur by a heterocyclic ring containing sulfur
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
AGFA-GEVAERT AG
Ultraviolett-absorbierende Polymere.
Priorität : Grossbritannien, den 9.Juni 1970, Anm.Nr. 27 978/70
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ultraviolett-absorbierende
Polymere, ihre Anwendung für den Schutz von lichtempfindliche!,
photographischen Materialien, ihre Anwendung für die Herstellung von ultravioletten Filtern und Filterschichten,
und als Industrieprodukte auf die schützenden Filter und photographischen Materialien, die vor den schädlichen Einwirkungen
ultravioletter Strahlung mit Hilfe dieser Polymeren geschützt werden.
Photographische, lichtempfindliche Elemente können vor der schädlichen
Wirkung des Lichtes geschützt werden, indem man ultraviolett-absorbierende Verbindungen mit den lichtempfindlichen
Zusammensetzungen mischt, oder indem man für besondere Filterschichten sorgt, die ultraviolett-absorbierendes Polymeres enthalten.
Wenn das photοgraphische Material zur Anwendung in
der Farbphotographie vorgesehen ist, braucht die ultraviolette Filterschicht nicht eine äussere Schicht zu sein, sondern kann
eine Zwischenschicht sein, d.h. eine Schicht, die angebracht
ist unter der Schicht oder den Schichten, die keinen Schutz "benötigen, und über der Schicht oder den Schichten, die zu
schützen sind. Ultraviolett-absorbierende Polymere können auch in den Träger (Papier oder Film) eingeschlossen werden, oder der
Träger kann mit einer ultraviolett-absorbierenden Filterschicht versehen werden, bevor die lichtempfindliche Emulsionsschicht
oder die Schichten aufgebracht v/erden, um die Lichtreflektion
an der Oberfläche des Trägers auf ein Minimum zu beschränken.
A-G 837
109851/1612
In der US Patentschrift 3 4-17 082 werden Verbindungen der Benzoxazol-,
Benzselenazol-, Benzthiazol- und Benziinidazöl-Reihe
■beschrieben, die geeignet sind, als Filtermittel für Ultraviolettstrahlung verwendet zu werden. Bevorzugte Verbindungen werden
durch folgende Formel dargestellt :
Z I C=N-N=CH-R1
in der bedeuten :
X Schwefel oder Selen, R eine niedere Alkylgruppe, die zwischen
1 und 5 Kohlenstoff atome enthält, R^, eine niedere Mono-,
Bis- oder Trialkoxy-phenylgruppe oder -Naphthylgruppe, und
Z die Atome, die notwendig sind, um einen Benzolring zu schliessen. Diese ultraviolett-absorbierenden Verbindungen
werden in die Filterschichten eingeschlossen, indem man sie in einem Lösungsmittel zusammen mit einem hydrophilen,
kolloidalen Bindemittel wie Gelatine löst.
Wenn diese ultraviolett-absorbierenden Verbindungen wasserlöslich sind, sind sie weit davon entfernt, in Gelatine schicht en
nicht zu wandern und können sie leicht in photographischen Bädern ausgewaschen werden. Wenn sie jedoch nicht in V/asser
löslich sind, müssen organische Lösungsmittel angewendet werden, die mischbar oder nicht mischbar mit Wasser sind,das im allgemeinen.
als Lösungsmittel für hydrophile Bindemittel gebraucht wird. Zudem müssen die organischen Lösungsmittel ausgeschieden werden,
so dass besondere Regenerierungseinheiten benötigt werden.
Weiterhin erhöht sich durch die Zugabe d.er Verbindungen in.Form von Lösungen in organischen Lösungsmitteln zu wässrigen Gelatinelösungen
die Viskosität der Giesszusammensetzung auf
solche V/eise, dass das schichtweise Auftragen sehr schwierig wird.
Es wurde nun gefunden,cla3 ultraviolet fc-abaorblerrnck: Griprsn. aus
der Benzoxazol-, Benzselenazol-, Benzthiazol- und ν ^ινΛαά-Ia^oI-Reihe
als Sulstituenfcen /on ultra </i olott-absox blerencU-n H'.seh-
10 3 8 5 1/18 12
polymerisaten sehr einfach in photographisehen ultraviolett-absorbierenden
Schichten und in ultravrolett-absorbierenden,photographischen
Filtern eingesetzt werden können.
Gemäss der Erfindung wird eine ultraviolett-absorbierende Filterschicht
zusammensetzung vorgesehen, die aus einer Mischung einer wässrigen Lösung eines hydrophilen, kolloidalen Bindemittels
und einer primären Dispersion mit einer Konzentration von 5 his
60 Gew.~% eines hydrophoben, ultraviolett-absorbierenden Mischpolymerisats
gebildet wird, das man durch Emulsionspolymerisation von mindestens einem 4,/3 -äthylenisch ungesättigten Monomeren mit
einem ultraviolett-absorbierenden, festen, wasserunlöslichen
Monomeren der folgenden Formel erhalten hat :
in der bedeuten :
E. ein Wasserstoff atom, eine Acryloyloxygruppe, eine Metbacryloyloxygruppe,
eine Acryloylaminogruppe oder eine Methacryloylaminοgruppe,
Rp ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Sthylgruppe oder eine Phenylgruppe,
Rp ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Sthylgruppe oder eine Phenylgruppe,
R, ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylgruppe,
R. ein Wasseret off atom, oder, we:m R^ ein Wasserstoff atom ist,
eine Acryloyloxy- oder Methacryloyloxy-substituierte Phenylgruppe,
eine Acryloylamino- oder Methacryloylamino-substituierte
Phenylgruppe, eine Acryloyloxyalkoxy- oder Methacryloyloxyalkoxy-substituierte Phenylgruppe, wobei diese
Phenylgruppen einen weit er ei Substituenten enthalten können, der
eine Hydroxylgruppe oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen sein kann,
wobei das ultraviolett-absorbierende Monomere zwischen ungefähr
2 und 70 Gew.-% der gesamten anwesenden Monomeren ausmacht,
und das hydrophobe Mischpolymerisat zwischen 8 und 40 Ge\\·.-/;
des Gesamtgewichtes der trockenen, ultraviolett-absorbierenden
Filterschicht bildet.
GV.479 10 9851/1612
Unter primären Dispersionslatices versteht man solche, die durch
■Emulsionspolymerisation von Monomeren in wässrigem Medium erhalten sind, im Gegensatz zu sekundären Latices, die man, erhält,
indem man vorgebildete Polymere in Wasser dispergiert, ungeachtet der Weise, "in der die Polymeren selber hergestellt
worden sind-s Diese sekundären Lat ices können z.B. hergestellt werden, indem man die Polymeren in einem organischen Medium ■ löst, das nicht mit Wasser mischbar ist, sodann die erhaltene Lösung in Wasser dispergiert und das organische Lösungsmittel unter Rühren abdestilliert·
worden sind-s Diese sekundären Lat ices können z.B. hergestellt werden, indem man die Polymeren in einem organischen Medium ■ löst, das nicht mit Wasser mischbar ist, sodann die erhaltene Lösung in Wasser dispergiert und das organische Lösungsmittel unter Rühren abdestilliert·
Die primären Dispersionen der ultraviolett-absorbierenden,
hydrophoben Mischpolymerisate gemäss der Erfindung werden nach dem Emulsionsmischpolymerisationsverfahren hergestellt, das
in unserer britischen Patentschrift 1 130 58Λ beschrieben ist. Dieses Verfahren umfasst die Schritte :
hydrophoben Mischpolymerisate gemäss der Erfindung werden nach dem Emulsionsmischpolymerisationsverfahren hergestellt, das
in unserer britischen Patentschrift 1 130 58Λ beschrieben ist. Dieses Verfahren umfasst die Schritte :
(a) Das Dispergieren des wasserunlöslichen, festen, ultraviolett-absorbierenden
Monomeren in Wasser, das bekannte
Emulgiermittel enthält, zusammen mit einem Lösungsmittel
für das Monomere und, gegebenenfalls mit wenigstens einem anderen ^,&-äthylenisch ungesättigten Monomeren, wobei
das Lösungsmittel wie folgt gewählt wird:
(i) organische Lösungsmittel, die hinsichtlich de's ultraviolett-absorbierenden Monomeren inaktiv sind und die auf die Eadikaladditionspolymerisation keinen Einfluss haben 5
Emulgiermittel enthält, zusammen mit einem Lösungsmittel
für das Monomere und, gegebenenfalls mit wenigstens einem anderen ^,&-äthylenisch ungesättigten Monomeren, wobei
das Lösungsmittel wie folgt gewählt wird:
(i) organische Lösungsmittel, die hinsichtlich de's ultraviolett-absorbierenden Monomeren inaktiv sind und die auf die Eadikaladditionspolymerisation keinen Einfluss haben 5
(ü) flüssige, wasserunlösliche, äthylenisch ungesättigte
Monomere, die mit dem ultraviolett-absorbierenden Monomeren mischpolymerisierbar sind, und
(iii) Mischungen von (i) und (ii);
(iii) Mischungen von (i) und (ii);
(I)) Die Zugabe eines bekannten Polymerisationsinitiators zu
der flüssigen Dispersion, die man durch Schritt (a)
erhalten hat,
der flüssigen Dispersion, die man durch Schritt (a)
erhalten hat,
(c) Das Rühren unter Radikalp ο lyrner is at ionsbe dingungen, bis
die Mischpolymerisation durchgeführt worden ist.
die Mischpolymerisation durchgeführt worden ist.
Nach dem obenerwähnten Verfahren kann (können) das (die)
Comonomer (e) (ein) flüssige(s) Comoiiomer(e) sein, und in
einigen Fällen kann es (können sie) als Lösungsmittel für
Comonomer (e) (ein) flüssige(s) Comoiiomer(e) sein, und in
einigen Fällen kann es (können sie) als Lösungsmittel für
GV·479 10 9 8 51/16 12
das normal feste Monomere dienen. Das (die)Comonomer(e) kann
(.können) derart gewählt werden, dass es (sie) dem wasserunlöslichen
Mischpolymerisat gewisse gewünschte Eigenschaften verleihen.
_ ·"■ -
Diese "und andere Daten einschliesslich von Beispielen der Polymerisationsinitiatoren,
Emulgiermitteln und geeigneten Lösungsmitteln wie auch die Anleitungen, die sich auf die Bildung
der ito^angssmulsionen und/oder Suspensionen beziehen, werden
in der besagten britischen Patentschrift ausführlich erklärt und brauchen hier nicht im einzelnen wiederholt zu werden.
Unter den Polymerisationsinitiatoren, die zur Anwendung im obengenannten Emulsionspolymerisationsverfahren geeignet sind,
seien erwähnt : Persulfate, z.B. Ammonium- und Kaliumpersulfat j Azonitrilverbindungen, z.B. 4,4-'-Azo-bis(4~cyanbaldrian-'
säure) wie auch Peroxidverbindungen, z.B. Benzoylperoxid und Wasserstoffperoxid.
Wie in der obengenannten britischen Patentschrift erwähnt worden ist, sind allgemein bekannte, oberflächenaktive Verbindungen
verschiedener Klassen zur Anwendung als Emulgiermittel
brauchbar, z.B. Seifen, Sulfonate und Sulfate, kationische und amphotere Verbindungen sowie Schutzkolloide mit hohem
Molekulargewicht.
Die erhaltenen Latices haben eine Konzentration von 5 bis 60
Gew.-# ai ulbraviolett-absorbierendem Mischpolymerisat, während
das Mischpolymerisat selber zwischen 2 und 7° Gew.-% polymerisiertes
ultraviolett-absorbierendes Monomeres enthält.
Ultraviolett-absorbierende, feste, wasserunlösliche Monomere,
fürdie EmulsionamLschpolymecisation mit anderen<%,ß~äthylenisch
ungesättigten Monomeren geeignet, um hydrophobe, ultraviolettabsorbierende Mischpolymerisate zu bilden, sind :
5-(Methacryloyloxy)-benzyliden-3'-methyl-2l-li-benzthiazolazin,
3- (Methacryloyloxy)-benzyliden-3' -me thy 1-2' -N-benzthiazolazin,
<H-Methyl~3- (methacryloyloxy) -benzyliden-3' -methyl-2' -N-benzthiazolazin,
3-Methoxy-4-(methacryloyloxy)-benzyliden-3' -methyl-21-N-ben'zthiazolazin,
GV.4?9 109851/1612
o(-Plhen3;l-2-hydroxy-4-(methacryloyloxy)-ben0yliden-3' -methyl-2' N-benzthiazolazin,
ut-Nethyl-4- (methacryloyloxy>t)enzylideii-3' -metliyl-2' -N-benzthiazoläzin,
4- (/i-Methacryloyloxy-äthoxy) -benzyliden-3' -methyl-2' -N-benz-.
thiazolazin.,
2-(^-Methacryl oyl oxy-atho:^)-benzyliden-3' -methyl-2' -N-benzthiazolazin,
3-Methoxy-4-(ß -methacryloyloxy-äthoxy)-benzyliden-3 '-methyl-2'-N-benzthiazolazin,
tf-Methyl-4- (^-methacryloyloxy-äthoxy)-"benzyliden-3' -methyl-2'
-H—benzthiazolazin,
ix-Methyl-4-(methacryloylamino)-be2izyliden-3' -methyl-2 ''-Iibenzthiazolazin,
of-Methyl~2- (me thacryloyl amino ) -benzyliden-3' -methyl-2' -N-benzthiazolazin,
3- (Methacryloylamino )-benzyliden-3' -methyl-2' -F-benzthiazolazin,
ci-Methyl-3- (methacryloylamino )-benzyliden~3' -methyl-2! -N-benzthiazolazin,
«-Methylbenzyliden-3' -methyl~6 ' - (methacryloylamino)-2' -N-benzthiazolazin,
<3f-Methyl-2-hydroxybenzyliden-3' -methyl-6 ' - (methacryloylamino ) 2'
-IT-benzthiazolazin.
Die ultraviolett-absorbierenden Monomeren gemäss der Erfindung
werden mit mindestens einem anderen Monomeren mischpolyiaerisiert,
das wenigstens eine äthylenische Gruppe enthält, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Ä-Chloracrylsäure, Ester
und Amide, die von Acrylsäure, d -Chi or acryl säure und Methacrylsäure
abgeleitet sind, wie Acrylamid, Methacrylamid, JCthylacrylat,
η-Butylacrylat, 2-Sthylhexylacrylat und Laurylmetbacrylat9
Tinylester, wie Vinylacetat, Vinylpropionat und Vinyllaurat j Acrylnitril, Methacrylnitril, aromatische
Vinylverbindungenj wie Styrol und seine Derivate, z*B. Vinyltoluol,
Vinylacetophenon und Sulfostyrol, Itaccnsäiire,
Citraconsäure, Crotonsäure, Vinylidenchlorid, Yinylalkyläther,
xtfie Vinyläthylätlier, Maleinsäureesi-ei 5 n-Vinyl-2-pyrrolidon,
n-Vinylpyridin, 2- und 4-Vinylpyr-iäin,
109851/1612
Die äthylenisch ungesättigten Monomere-,»die für die Mischpolymerisation
mif; den ultx-aviulell-abfcsoi'biei'enden Monomeren, die
der obengenannten Formel entsprechen, geeignet sind, können so ausgewählt werden, dass physikalische und/oder chemische
Eigenschaften der sich ergebenden Mischpolymerisate wie ihre Unlöslichkeit in Wasser, ihre Verträglichkeit mit dem Bindemittel
eher photοgraphischen, kolloidalen Zusammensetzung,
in die das Mischpolymerisat eingebettet werden soll, ihre Geschmeidigkeit, ihre thermische Stabilität usw. günstig
beeinflusst werden. Es ist möglich, z.B. weichmachende
Gruppen in das ultraviolett-absorbierende Mischpolymerisat einzuführen, indem man ein Comonomeres verwendet, das solche
Gruppen trägt und daher die Sprödigkeit und Geschmeidigkeit der Schichten, in die das Mischpolymerisat eingeschlossen
werden soll, gunstig beeinflusst.
Die Erfindung ist beschränkt auf die Einscliliessuxig der ultraviolett-absorbierenden
Mischpolymerisate gemäss der Erfindung
als primäre Dispersionen in ultraviolett-absorbierende Filterschichtmischungen,
und zwar aus den Gründen, die weiter unten erklärt werden. Tatsächlich können diese Laiicen hohe Prozentsätze
- bis zu 60 Gew.~% - des Mischpolymerisats enthalten
und doch eine relativ niedrige Viskosität besitzen. "Wenn diese
Latices in Emulsionen eingschlossenwarden, wird die Viskosität
der letzteren nicht beeinflusst. Mit sekundären Dispersionen von Mischpolymerisaten oder mit Lösungen der Mischpolymerisate
in organischen Lösungsmitteln können solche hohen Konsentrationen
niemals erreicht werden. Die Viskosität ihrer Mischungen mit wässrigen Gelatinelöfitmgen nimmt je nach steigenden
Konzentrationen so schnell ;;u, dass eine Schichtung völlig
unmöglich wird. Dazu kann durch die Anwendung der primären
Dispersion en SOv-1OiIaUf die Verv/ jnd ung von organischen Lösungsmitteln
oder alkalischen Lösungen als auch auf besondere Pispersionstechniken
für das Einrchliessen der. ultraviolett-absorbierenden
Mischpolymerisate verzichtet werden.
Wir bevorzugen es, die uitraviolett-absorb'erenden In sehpolymerisate
gemäss der Erfindung zu dem hydrophilen, /:clloicla3 en
109851/1612
Bindemittel in Form einer primären Dispersion zuzugeben. Tatsächlich
ist die Teilchengrösse von sekundären Dispersionen oft grosser, und man findet die Stabilität dieser Dispersionen
geringer als die der primären Dispersionen. Ausserdem kann die Konzentration der primären Dispersionen höher sein, als
man es mit sekundären Dispersionen erreichen könnte. Zudem sind die sekundären Dispersionen mit hydrophilen
Kolloiden, z.B. Gelatine, nicht so verträglich. Wenn sie z.B. mit wässrigen Gelatinelösungen gemischt werden, bilden
sie gewöhnlich stumpfe Schichten. Die primären Dispersionen sind normalerweise mit wässrigen Gelatinelb'sungen recht verträglich,
so dass man tatsächlich sehr klare Schichten erhalten kann.
Das hydrophile, kolloidale Bindemittel kann Gelatine sein, kolloidales Albumin, Maiskleber (Zein), Kasein, ein hydrophiles
Cellulosederivat wie Hydroxyäthylcellulose oder ein
synthetisches, hydrophiles Kolloid, wie Polyvinylalkohol und Poly-N-vinylpyrrolidon. Wenn erforderlich, können verträgliche
Mischungen von zwei oder mehr hydrophilen Kolloiden verwendet werden.
Die primäre Dispersion des hydrophoben, ultraviolett-absorbierenden
Mischpolymerisats wird mit einer \-/ässrigen Lösung
eines hydrophilen, kolloidalen Bindemittels in einem solchen Verhältnis gemischt, dass zwischen etwa 8 und 40 Gev.T.-% des
ultraviolett—absorbierenden Mischpolymerisats, berechnet auf das Gesamtgewicht der trockenen ultraviolett-absorbierenden
FiIterschicht, anwesend ist. Die Konzentration der
ultraviolett-absorbierenden Mischungen ist nicht kritisch. Gewöhnlich werden 0,2 bis 1 g des ultraviolett-absorbierenden
2
Mischpolymerisats pro m der FiIt er schicht verwendet«, Die optimalen Schichtungskonzentrationen hängen von dem besonderen verwendeten ultraviolett-absorbierenden Mischpolymerisat, von dem besonderen photοgraphischen Material, das geschützt werden soll, und vom Umfang des gewünschten Schutzes ab. Die optimalen Schichtungskonzentrationen für ein gegebenes, photographisches Material können durch Methoden bestimmt werden, die dem Fachmann wohlbekannt sind.
Mischpolymerisats pro m der FiIt er schicht verwendet«, Die optimalen Schichtungskonzentrationen hängen von dem besonderen verwendeten ultraviolett-absorbierenden Mischpolymerisat, von dem besonderen photοgraphischen Material, das geschützt werden soll, und vom Umfang des gewünschten Schutzes ab. Die optimalen Schichtungskonzentrationen für ein gegebenes, photographisches Material können durch Methoden bestimmt werden, die dem Fachmann wohlbekannt sind.
GV.479
109861/1612
Die ultraviolett-absortierenden Mschpolymerisate gemass der
Eirfinckmg werden nicht nur in Filters chi cht en oder- in
graphischen, lichtempfindlichen Materialien verwendet, sondern auch in optischen Filtern, wie Kamerafiltern und Filtern in
den verschiedenen Arten von Densitometern.
Die ultraviolett-absorbierenden Mischpolymerisate können in der primären Dispersionsform mit einer wässrigen Lösung eines
kolloidalen Bindemittels gemischt werden, z.B. Gelatine, Celluloseester, synthetischen Harzen wie Polyvinylacetalen und
hydrolysiertem Polyvinylacetat. Die erhaltene Mischung wird
auf die lichtempfindliche Schicht des photographischen Materials aufgetragen. Wenn das photographische Material für
die Anwendung in der Farbphotographie bestimmt ist, braucht die ultraviolette Filterschicht keine äussere Schicht zu sein»
Die Filterschicht kann tatsächlich über einer der Schichten angebracht sein, die Gegenstand der schädigenden Auswirkungen
der ultravioletten Strahlung ist. Die ultrayiolett-absorbierende
Schicht kann auch direkt auf den Träger aufgetragen werden, der mit einer oder mehreren der bekannten Haftschichten
vor der Auftragung der lichtempfindlichen Schichten versehen werden kann. Schliesslich kann die Mischung der primären
Dispersion des ultraviolett-absorbierenden Mischpolymerisats und einer wässrigen Lösung eines hydrophilen, kolloidalen
Bindemittels in Filme, Folien oder Schichten von Kunststoffen (Plastics) eingeschlossen oder als eine Schicht
darauf aufgetragen werden; die erhaltenen Produkte können als Schutzfilterschichten oder Filme verwendet werden, z.B. in
optischen Filtern und in Filtern für Densitometer sowie als Schutzauftrag auf Schichten, die Substanzen enthalten, welche
für Zersetzung und Veränderungen unter Einwirkung von ultravioletter Strahlung, wie photographische Farbbilder, empfänglich
sind.
Die Beschreibung hat sich auf die Anwendung von primären Dispersionen von ultraviolett-absorbierenden Mischpolymerisaten
von Monomeren, die eine Benzthiazolgruppe enthalten, beschränkt.. Auf die gleiche Weise können entsprechende
.GV.479
109851/1612
— TU —
Monomere, die eine Benzoxazol-, Benzselenazol- oder eine Benzimidazolgruppc
enthalten, in Emulsion mit M,p -aLli.yle.uisch ungesättigten
Monomeren mischpolymerisiert werden, um primäre Dispersionen zu bilden, die auch mit einer wässrigen Lösung
eines hydrophilen, kolloidalen Bindemittels wie Gelatine gemischt werden können. Die erhaltenen Mischungen können als
ultraviolett-absorbierende Filterschichten auf alle Arten von Materialien aufgebracht werden, besonders auf photographische
Materialien.-
Die folgenden Herstellungsbeispiele beschreiben die Herstellung der ultraviolett-absorbierenden Monomeren und ihre Emulsionsmischpolymerisation
mit anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren.
Um eine erste Gruppe der ultraviolett-absorbierenden -Monomere
herzustellen, kann man von substituierten Benzaldehyden oder substituierten Acetophenonen ausgehen. Diese werden mit 2-Hydrazonbenzthiazolen
durch Erhitzen am Rückflusskühler in einem Lösungsmittel von äquivalenten Mengen der Anfangsprodukte
kondensiert. Das Reaktionsprodukt wird dann gesammelt; entweder, indem man es einfach abkühlt oder indem man es auf
Eis giesst und den Niederschlag abnutscht. Nach der Kristallisation aus einem Lösungsmittel erhält man das Eeaktionsprodukt
in reinem Zustand.
Die erhaltenen Produkte lässt man dann entweder direkt mit Acryloylchlorid oder MethacryloylChlorid reagieren oder nur,
nachdem sie verseift oder vorreduziert worden sind, gemäss den anwesenden Substituenten.
Gemäss diesem allgemeinen Schema folgen nun die Herstellungsbeispiele 1 bis 19·
Nachdem man 24- Stunden lang 2-Hydrazon-3-methylbenzthiazol mit
2-Acetylaminoacetophenon in Äthylenglycolmononiethyläther
kondensiert, die Reaktionsmischung auf Eis giesst, den Niederschlag sammelt und mit Äthanol umkristallisiert", erhält man
oi-Methyl-2-acetylaminobenzyliden-3l-methyl-2I-N-benzthiazol.
10 9851/1612
Schmelzpunkt : 1700C. AA
85 g dieses Produktes werden zu einer Lösung von 50 g Natriumhydroxid
in 850 ml Äthylenglykolmonomethyläther und 85 ml
Wasser gegeben. Die Reaktionsmischung wird 24 Stunden lang ■
am Rückflusskühler erhitzt und dann auf Eis gegossen, worauf der erhaltene Niederschlag abgenutscht, mit Wässer gewaschen,
getrocknet und mit Äthanol umkristallisiert wird. Das erhaltene Produkt ist cx-Methyl-2-amino-benzyliden-3i-methyl-2-!-
N-benzthiazolazin. Schmelzpunkt : 1450C.
29j6 g dieses Produktes werden in 225 ml Acetonitril und 12 ml
Pyridin gelöst, und nachdem man bei Raumtemperatur 14- ml MethacryloylChlorid gerührt hat, wird es mit 100 ml Acetonitril
verdünnt tropfenweise zugegeben. Die Temperatur steigt auf etwa 400C. Bei dieser Temperatur wird die Mischung eine
weitere Stunde gerührt und die Reaktionsmischung in Eis abgekühlt. Der gebildete Niederschlag wird abgenutscht, mit
Acetonitril gewaschen und getrocknet. Nach der Kristallisation mit 500 ml Acetonitril, wozu 20 ml Essigsäure gegeben
worden sind, erhält man ^-Methyl-2-(methacryloylamino)-benzyliden-3l-methyl-2'-N-benzthiazolazin.
Schmelzpunkt : 1750C.
Schmelzpunkt : 1750C.
Analog zu dieser Herstellung können <x-Hethyl~4-(methacrylqylamino)-benzyliden-3l-methyl-2l-N-benzthiazolazin
und Λ-Methyl-3-(methacryloylamino)-benzyliden-3'-methyl~2'-N-benzthiazolazin
synthetisiert werden.
Nachdem man 2-IIydrazon~3-methyl-benzthiasolind 3~Nitrobenzaldehyd
28 Stunden lang in JÜthylenglykolmonomethylätlier kondensiert
und den Niederschlag abgekühlt und abgenutscht hat, erhält man 3-Nitro-benzyliden-3l-methyl»2'-N-benzthiazolazin.
Schmelzpunkt : 216°C.
Von diesem Produkt werden 60 g bei 8O0C in 950 ml Essigsäure
suspendiert. Dann werden 218 g Zinn(II)chlorid-dihydrat und 240 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure tropfenweise
zugegeben, worauf die erhaltene Mischung 3 v/eitere Stunden
1 0 8 8 S 1 / 1 6 1 7
lang gerührt wird. THr ReaVtionsmischung wird in 5-——Chlorwasserstoffsäure
gegossen, worauf der erhaltene Niederschlag abgenutscht, mit Wasser gewaschen, getrocknet und mit Chloroform
extrahiert wird. Die Lösung in Chloroform wird verdampft und der Rückstand mit Butanol umkristallisiert. Das erhaltene
Produkt ist 3-Aminobenzyliden-3' -methyl-2' -n-benzthiazolazin,
das bei 169°C schmilzt.
Analog zu dem letzteren Teil der Herstellung 1 wird daisus 1,3-(methacryloylamino)~benzyliden-3'
-methyl-2' -n-benzthiazol azin
hergestellt, indem man Dioxan als Lösungsmittel verwendet. Schmelzpunkt : 1800C.
" Wenn man 6-Nitro-2-hydrazon-3-methylbenzthiazol mit 2-Hydroxyacetophenon
6 Stunden lang in Dimethylformamid kondensiert,
abkühlt, den erhaltenen Niederschlag abnutscht und mit Methanol wäscht, erhält man oc-Methyl-2-hydroxy-benzyliden-3'-methyl-6'-nitro-2'-N-benzthiazolazin
mit einem Schmelzpunkt von 2600C.
Von diesem Produkt werden unter Rühren 31 g in 500 ml ÄthylenglykolmonDmethyläther
gebracht und nach 10 Minuten 61 g Natriumsulfid-9-hydrat
zugegeben. Dann wird die Mischung eine weitere Stunde lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf Eis gegossen, der erhaltene
Niederschlag abgenutscht und mit Wasser gewaschen. Nachdem
" man diesen Niederschlag in Chloroform gelöst und wieder in
η-Hexan ausgefällt hat, erhält man trt.-liethyl-2-hydroxybenzyliden-3'-methyl-6l-amino~2l-N-benzthiazolazin
mit einem Schmelzpunkt von 178°C. Von diesem Produkt werden 18,5 g in einer Mischung von 50 ml Pyridin und 100 ml Acetonitril gelöst.
Dann werden 8,36 ml Methacryloylchlorid, verdünnt mit 25 ml
Acetonitril, tropfenweise unter Rühren bei Raumtemperatur zugegeben.
Diese Mischung wird v/eitere 30 Minuten lang gerührt,
der erhaltene Niederschlag abgenutscht und mit Acetonitril gewaschen. Dann wird er zur Reinigung in Chloroform gelöst
und wieder mit η-Hexan ausgefällt. Das erhaltene Produkt ist o(-Methyl-2-hydroxybenzyli&en-3 ' -methyl-6 ' -(inethacryloyl-
GV.479
10 9 8 5 1/16 12
amino)-2'-N-benzthiazolazin mit einem Schmelzpunkt von 17R°0,
Man lässt 2-Hydrazon~3-methylbenzthiazol 4- Stunden lang mit
3-Methoxy-4-hydroxybenzaldehyd in Äthanol1 reagieren. Hacn dem
Abkühlen und Abnutsehen des Niederschlage^ erhält man 3-Methoxy-4-hydroxybenzyliden-3'-methyl-2'-n~benzthiazolazin
mit einem Schmelzpunkt von 1640C.
37>6 g dieses Produktes werden in einer Mischung gelöst, die
aus 300 ml Acetonitril und 57 ml Pyridin besteht und bei 600G
gerührt. Dann wird tropfenweise eine Lösung von 56,5 ml
MethacryloylChlorid in 120 ml Acetonitril zugegeben. Nach
zweistündigem Rühren wird die Reaktionsmischung in Eis gegossen,
der erhaltene Niederschlag abgenutscht, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach der Umkristallisation mit
einer Mischung von gleichen Volumenteilen Äthanol und Äthylenglykolmonomethylätherind
nach einer zweiten Umkristallisation mit Acetonitril erhalt man 3-Methoxy~4~ (methacryloyloxy)-benzyliden-3'-methyl~2'-N-benzthiazolazin
mit einem Schmelzpunkt von 1690C.
Analog zu diesem Produkt kann auch<tf-Phenyl-2~hydroxy-4-(methacryloyloxy)-benzyliden-3'
-methyl-2' -N-beiTzthiazolazin hergestellt
werden. .
Analog zu dem Verfahren des ersten Teils von Herstellung 4 erhält man 4-Hydroxybenzyliden-3'-methyl-2-'-N-benzthiazolazin
mit einem Schmelzpunkt von 255°C* indem man 2-Hydrazon-3~
methylbenzthiazol und 4-Hydroxybenzaldehyd 18 Stunden lang
kondensiert. Von dem erhaltenen Produkt und gemäss dem zweiten Teil der Herstellung 4 erhält man 4-(Methacryloyl-•
oxy)-benzyliden-3'-methyl-2'-n-benzthiazolazin nach Kristallisation
mit einer Mischung von gleichen Teilen Äthanol und Äthylenglykolmonomethyläther. Schmelzpunkt : 167°C.
Analog zu dem ersten Teil von Herstellung 1 erhält man c\-Methyl-4-hydroxybenzyliden-3' -methyl-2' -N-benzthiazolazin
10 9851/1612
von 2=-Hydrazon':L3-mcthylbenzthxazGl und 4—xlydroxyacetoplienon
. Jiach. .einer Reaktionszeit von 48 Stunden. Das Reaktionsprodukt
wird auf Eis gegossen und mit Toluol umkristallisiert. Schmelzpunkt : 192°C. Dieses Produkt wird dann gemäss dem Verfahren,
das in dem letzteren Teil von Herstellung 4 beschrieben wurde, mit KethacryloylchloridWgewandelt und mit Äthyl englykolmonomethyläther
umkristallisiert, um o<-Methyl-4-(methacryloyloxy)-benzyliden-3'-methyl-2'-N-benzthiazolazin
zu bilden, das einen Schmelzpunkt von 1530C hat.
Analog zu dem ersten Teil von Herstellung 1 erhält man zunächst o(-Methyl-3-hydroxybenzyliden-3' -methyl-2' -N-benzthiazolazin aus
der 24-stündigen Kondensation von 2-Hydrazon-3-methyl-benzthiazol und 3-Hydroxyacetophenon, indem man die Reaktionsmischung auf Eis giesst und den Niederschlag mit einer Mischung
von Benzin und Xylol umkristallisiert. Das gereinigte Reaktionsprodukt wird dann mit MethacrybylChlorid gemäss dem Verfahren
des letzteren Teils von Herstellung 4 umgewandelt und mit Äthanol umkristallisiert. Es entsteht <v -Methyl-3-(methacryloyloxy)-benzyliden-3'
-methyl-2' -n-benzthiazolazin.
Analog zu dem ersten Teil von Herstellung 2 wird 3-Hydroxybenzyliden-3'-methyl-2'-N-benzthiazolazin
durch 24-stündige Kondensation von 2-Hydrazon-3-methylbenzthiazol und 3-IIydroxybenzaldehyd
gebildet. Das Eeaktionsprodukt wird mit Methacryloylchlorid gemäss dem letzteren Teil von Herstellung 4 umgewandelt
und dann mit einer Mischung von gleichen Teilen Äthanol und Äthylenglykolmonomethyläther umkristallisiert. Dann wird
es ein zvfeites Mal mit Acetonitril umkristallisiert und ergibt 3-(methacryloyloxy)-benzyliden-3'-methyl-2'-N-benzthiazolazin.
In den folgenden Herstellungsbeispielen v/erden zunächst Hydroxyäthoxybenzaldehyde
oder Hydroxyathoxyacetophenone hergestellt. Zu diesem Zweck wird Hydroxybenzaldehyd oder Hydroxyacetophenon
in Dimethylformamid gelöst, wasserfreies Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat zusammen mit Äthylenchlorhydrin
zugegeben und eine· oder zwei Stunden lang unter Rühren am
109851/1612
Rückflusskühler erhitzt. «Die Reaktionsmischung wird filtriert
und mit Dimethylformamid gewaschen, worauf das Filtrat verdampft
und der Rückstand destilliert oder umkristallisiert wird. Auf die erhaltenen Hydroxyäthoxybenzaldehyde oder
Hydroxyathoxyacetophenone werden die obenbeschrieten Reaktionen
mit 2-Hydrazonbenzthiazolen angewendet.
1 Mol 3-Methoxy-A—hydroxybenzaldehyd wird in 1 Liter Dimethylformamid
gelbst und zu dieser Mischung werden drei äquivalente Teile Natriumcarbonat und zwei Äquivalente Sthylenchlorhydrin
gegeben. Diese Mischung wird eine Stunde lang am Rückflusskühler erhitzt. Die Mischung wird filtriert und der erhaltene
Niederschlag mit Dimethylformamid gewaschen, worauf das FiI-trat bis zur Trocknung eingedampft und der Rückstand mit
Benzol umkristallisiert wird. Das erhaltene 3-Methoxy-4~
(ß-hydroxyäthoxy)-benzaldehyd wird eine Stunde lang mit 2-Hydrazon-3-methylbenzthiazol
gemass der Methode des ersten Teiles der Herstellung 2 kondensiert, um 3-Methoxy-4-^3-hydroxyäthoxy)-benzyliden-3l-methyl-2l-N-benzthiazolazin
zu erhalten.
Von diesem Produkt werden 553 6 in 5^330 ml wasserfreiem
Dioxan und 750 ml Pyridin unter Rühren bei 60°C gelöst. Dann
wird eine Lösung von 733 ml Methacryloylchlorid in 1600 ml
Dioxan tropfenweise -zugegeben, deren Mischung dann eine v/eitere Stunde lang bei 600C geführt wird.
Die Reaktionsmischung wird in Eiswasser gegossen, der erhaltene Niederschlag abgenutscht und mit Wasser gewaschen. Nach
Kristallisation mit einer I- .ischung λ^οη Äthanol und Essigsäure
(10/3 Volumenanteile) erh'.lt man 3-Kethoxy-4-(/3~methacryloyloxyäthoxy)-benzyliden-3'
-methyl-2 '-N-benzthiazolazin.
Eine Lösung von 1 Mol 2-Hydroxybenzaldehyd in 1 Liter Dimethylformamid
wird mit 4,5 äquivalenten Teilen Natriumcarbonat
und 2 äquivalenten Teilen iUliylenchlorliydrin^e^ificht, welche
Mischung 1 1/2 Stunden lang am Rückflusskühler erhitzt wird.
GV.479
109851 /1612
Die Mischung wird filtriert, mit Dimethylformamid gewaschen -and
destilliert, so dass man 2-p-Hydroxyathoxy)-benzaldehyd er-'
hält. Gemäss dem Verfahren, das in dem ersten Teil von Herstellung
1 beschrieben wird, wird diesesProdukt mit 2-Hydrazon-5-methylbenzthiazol
in Äthylenglycolmonomethyläther als Lösungsmittel-kondensiert. Zum Reinigen verwendet man Benzol.
Das erhaltene Produkt ist 2-G5-Hydroxy'athoxy)-berizyliden-3lmethyl-2'-N-benzthiazolazin.
,Gemäss dem Verfahren, des letzteren Teils von Herstellung 9
wird dieses Azin mit Ilethacrybylchlorid kondensiert und das
Re akt ions produkt mit Äthanol kristallisiert. Das erhaltene
Produkt ist 2~0~Methacryloyloxyätho:xy)benzylnden-3r-methyl-·
»2' -N-b enzthi azo 1 azin.
I
I
1 Hol 4-Hydroxyacetophenon wird in 1 Liter Dimethylformamid
gelb'st und dann zusammen mit 2 äquivalenten Teilen Kaliumcarbonat und 2 äquivalenten Teilen Äthylenchlorhydrin eine Stunde
lang unter Rühren am Rückflusskühler erhitzt. Die Reaktionsmischung wird filtriert und der gebildete Niederschlag mit
Dimethylformamid gewaschen. Nach der Destillation erhält man 4- (ß -Hydroxyäthoxy- ) -acetophenon.
Dieses Produkt wird 24 Stunden lang mit 2-Hydrazon~3-methyl-·
benzthiazol und Äthanol als Lösungsmittel gemäss dem Verfahren des ersten Teils von Herstellung 2 kondensiert. Das erhaltene
Produkt ist oL -Methyl-4-Q4-hydroxyäthoxy)-benzyliden-3' -methyl-2l-H«-benzthiazolazin.
eißäüs dem Verfahren des letzteren Teils von Herstellung 9
wird dieses Azin mit Methacryloylchlorid kondensiert, und nach
der Kristallisation mit Äthanol wird «' -Methyl-4-ζ^-methacryloyl·
O2^yäthoxy)-benzyliden-3'-methyl-2' -H-bensthiazolazin erhalten.
Herstellung 12
Eine Lösung von 1 Hol 4-Hydroxybenaldehyd wird in 1 Liter Dimethyl
formamid zusammen mit 4,5 äquivalenten Teilen Natriumcarbonat und 2 äquivalenten Teilen Äthylenchlorhydrin 2
Stunden lang am Rückflusskühler erhitzt. Nach der Destillation
GV.479 109851/1612
erhält man 4-J^-Hydroxyäthoxy)benzaldehyd.
Dieses Benzaldehyd wird 5 Stunden lang mit 2-Hydrazon-3-methylbenzthiazol
in Äthanol als Lösungsmittel gemäss dem Verfahren des ersten Teils von Herstellung 2 kondensiert. Nach eher
Kristallisation mit Ithylenglykolmonomethyläther erhält man 4-Gj -Hydroxyäthoxy)-benzyliden-3!~methyl-2'-N-benzthiazolazin.
Gemäss dem Verfahren des letzteren Teils von Herstellung 9 wird dieses Azin mit Methacryloylchlorid kondensiert, so dass man
nach der Umkristallisation mit Äthanol 4~j£3 -Methacryloyloxyäthoxy)-benzyliden-3
' -methyl-2' -n-benzthiazolazin erhält.
Primäre Dispersion von MischpolyCn-butylacrylat/g-Methoxy-^-
Q3 -methacryloyloxyäthoxy)-benzyliden-3' -me thy 1-2'-N-benzthiazolazin) .
In einem Reaktionskolben, der mit einem Rührwerk, einem Rückflusskühler,
einem Einlass für Stickstoff, zwei Tropftrichtern und einem Thermometer ausgerüstet ist, werden 2,5 Liter entminer
alisiert es Wasser, 240 g 3-Methoxy-4-G?-methacryloyloxy~
äthoxy)-benzyliden-3'-methyl-2'-N-benzthiazolazin nach Herstellung
9 und 30 g Natriumsalz von Oleylmethyltaurid eingesetzt.
Diese Mischung wird langsam 30 Minuten lang gerührt,
während der Kolben mit Stickstoff gefüllt wird. Dann wird die Mischung auf 75°C erhitzt, 90 g η-Butylacrylat zugegeben
und die Temperatur auf 9O-95°C erhöht. Dann werden 30 ml
5 %igev wässrige Natriums al zlösung von 4,4'-Azo-bis(4~cyanbaldriansäure)
als Initiator zugegeben. Nach 10 Minuten langem Rühren v/erden 270 g η-Butyl acryl at und 60 ml derselben
5 %igen Initiatorlösung tropfenweise durch die entsprechenden Tropftrichter in einem Zeitraum von 15 Minuten zugegeben.
Unmittelbar danach wird eine weitere Menge von 30 ml der
Initiatorlösung zugegeben, worauf die Mischung weitere 30
Minuten lang bei 95°C gerührt wird. Die Mischung wird,weiter
langsam am Rückflusskühler erhitzt und weitere 30 ml der
Initiatorlösung werden zugegeben. Die ReaktionsmiHchung
wird 1 Stunde und 30 Minuten lang bei 950C gerührt und dann
435 ml Flüssigkeit vom erhaltenen Latex destillierL". Der
zurückbleibende Latex wird abgekühlt und filtriert-.
109851/1612
/8
Ausbeute : 2,8 Liter eines beigefarbenen Latex, der 17:5 %
feste Substanz enthält und einen pH-Wert von 6,5 hat.
Von einer,Probe dieses Latex wird das gebildete Mischpolymerisat
durch Gefriertrocknung abgetrennt und gereinigt. Aus der Schwefelanalyse geht hervor, dass das Mischpolymerisat
52,8 Gew.-% eines ultraviolett-absorbierenden Ifonomeren enthält. Das Mischpolymerisat besteht aus den folgenden
sich wiederholenden Einheiten:
COOC4H9
und
GH,
ι 3
ι 3
OCH.
COOCH2CH2O-
-CH=IT-H=CT N
H7C-K--
Primäre Dispersion von Misehpoly(methylmethacrylat/3~Methoxy-4-(iö-methacryloyloxyäthoxy)-benzyliden-3'
-methyl-2' -IT-benzthiazolazin).
In einen Reaktionskolben, der für Emulsionspolymerisation ausgerüstet ist, wie in der Herstellung erklärt, werden 225 ml
entmineralisiertes Wasser, 3 g Oleylmethyltaurid-Natriumsalz,
24 g 3-Methoxy~4~(^ -methacryloyloxyäthoxy)-benzyliden-3' -methyl-2'-N-benzthiazolazin,
hergestellt nach Herstellung 95 iHid 36 g
destilliertes Methylmethacrylat gebracht. Die Hiechung v;ird
30 Minuten lang unter Stickstoffatmosphäre gerührt. Darm wird
sie auf 80-830C erhitzt und als 'Initiator 24 ml einer 5 %igen
wässrigen Natriumsalzlösung von 4,4I-Azo-bis(cyanbalär:i.ansäur&)
tropfenweise unter Rühren innerhalb von 30 Hinuten zugegeben»
Dann wird die Temperatur auf 900C erhöht, ITach einstündigem
Rühren bei 900C wird der. Latex von den Spuren der restlichen
Monomeren befreit, indem man etwa 30 bis 40 ml Flüssigkeit
unter leicht vermindertem Druck verdampft. Darui r/Irci der
Latex abgekühlt, und man erhält 250 ml einer boigei'ar-benen
Mischung, die filtriert wird.
Gehalt an fester Substanz den Latex : 22.4 f>. Aus -.l·.^ Soiuvef,..] -
109851/1612
analyse des subgetrennten und gereinigten Mischpolymerisats ptkennt
man, dass es 41,8 Gew.~% eines ultraviolett-absorbierenden
Monomeren enthält. Dieses Mischpolymerisat besteht aus sich wiederholenden Einheiten der folgenden Formeln:
CH2 ,-C
OOCH,
und
OH,
t 5
t 5
OCH,
COOCH2CH2O-
Primäre Dispersion von Mischpoly(n-butylacrylat/2-Q0-methacryloyloxyäthoxy)-benzyliden-3'
~methyl-2'-N-benzthiazolazin) .
In einen Reaktionskolben, der gemäss der Herstellung 13 ausgerüstet
ist, werden 2,8 Liter entmineralisiertes Wasser,
36,25 mg Natriumsalz von Oleylmethyltaurid und 290 g 2-ζΑ-methacryloyloxyä'tho3{y)-benzyliden-3l-2l-N-benzthiazolazin,
erhalten nach Herstellung 10, gebracht.
Die erhaltene Suspension wird bei Raumtemperatur 20 Minuten
lang gerührt, mit Stickstoff durchgespült und dann auf 94°C
erhitzt. Sobal-d diese Temperatur erreicht ist, werden 435 C
n-Butylacrylat zugegeben und die Mischung 5 Minuten lang gerührt,
worauf 290 ml -einer 5 %igen wässrigen Natriumsal'zlösung
von 4,4'-Azo-bis(4—cyanbaldriansäure) als Initiator
zugegeben werden. Die Mischung wird dann 90 Minuten lang gründlich durchgerührt, worauf eine weitere Menge von 145 ml
5 %iger Initiatorlösung zugegeben wird. Dann wird die Minchung
weitere 2 Stunden lang bei 95°C polymerisiert und der Latex vom
restlichen Monomer befreit, indem man Ütfi unter leicht vermindertem
Damck bei 900C verdampft. Der Latex wird dann abgekühlt
und filtriert. Ausbeute : 3,040 Liter Latex mit einem pH-Wert von 6,75 "und einem Gehalt an fester Substanz
von 22,6 %.
Als Nachstabilisator werden für jede 100 ml Latex 800 mg des
Natriumsalzes von Oleylmethyltaurid zugegeben. Aus der Fclvwe-
GV.M79
109851/1612
fei analyse des Mischpolymerisats geht hervor, dass es 44,4 Gew.-7
eines ultraviolett-absorbierenden Monomeren enthält und sich aus sichwiederholencfei Einheiten der folgenden Jj'ormeln zusammensetzt:
H—CH0-CH
2
2
0
2
und
CH,
ι 3
ι 3
COOCH0CH0O
d d> S
CH=N-N=C^
H-,C~N. _ . 3
Primäre Dispersion von Mischpoly(n-butylacrylat/4-^~methacryloyl-
f oxyäthoxy)-benzyliden-3' -methyl-2' -N-benzthiazolazin) .
In einen Reaktionskolben, der für Emulsionspolymerisation ausgerüstet
ist, wie er in Herstellung 13 beschrieben wurde, werden 340 ml entmineralisiertes Wasser und 4 g Natriumsalz von
Oleylmethyltaurid gebracht. Diese Mischung wird I5 Minuten lang gerührt, während die Atmosphäre im Kolben mit Stickstoff
durchgespült wird « Dann wird die Reaktionsmischung auf 92°C
erhitzt und eine Lösung von 48 g destilliertem n-Butylacrylat
und 32 g 4-(^-methacryloyl oxyäthoxy)-benzyliden-3'-me thyl-2'-n-benzthiazolazin,
hergestellt nach Herstellung 12 und erhitzt auf 8O0C, als Ganzes zugegeben.
Die Mischung wird dann 5 Minuten lang gerührt und die Temperatur
bei 92-93°C gehalten. Es findet eine leichte Erhitzung am Rückflusskühler statt. Dann werden 6,4 ml einer 5 %igen
wässrigen Lösung des Natriumsalzes von 4,4-Azo-bis(4-cyanbaldriansäure) tropfenweise innerhalb einer Minute als Initiatorlösung
zugegeben. Nach 15 Minuten wird eine weitere Menge von 6,4 ml derselben Initiatorlösung zugegeben und nach
45—minütigem Rühren bei 92-95oC eine weitere Menge von 2 ml
Initiatorlösung, worauf die Mischung eine weitere Stunde lang
bei 92-93°C gerührt wird. Der Latex wird dann vom restlichen Monomeren befreit, indem man das azeotrope Gemisch von Butylacrylat
und Wasser unter vermindertem Druck abdestilliert;*
GV'"?q 109851/1612
Nach dem Abkühlen wird das gelbe Latex filtriert; man erhält
350 ml Latex mit einem Gehalt an fester Substanz von 16 % und
einem pH-Wert von 6,2. Aus der Schwefelanalyse des abgetrennten
Mischpolymerisats erkennt man, dass es sich aus sich wieäerholoiden Einheiten der Formeln zusammensetzt :
CH^-CH-
ι
COOC
COOC
4H9
und
CH3
l2
O- <^*>-CH=N-N=C
H,C-N 3
Das Gewichtsverhältnis zwischen diesen Einheiten ist 42 bzw. 58 %»
Herstellung i7
Primäre Dispersion von Mischpoly(n-butylacrylat/4-(methacrybyloxy)-'beiizyliden-3l-methyl-2l-N-benzthiazolazin).
In ein Gefäss,das für Emulsionspolymerisation ausgerüstet ist,
werden 20 g 4— (Methacryloyloxy)-benzyliden-3l-methyl-2'-N-benzthiazolazin,
hergestellt nach Herstellung 5i 250 ml entmineralisiertes
Wasser und 2,5 g Natriumsalz von Oleylmethyltaurid gebracht. Diese Mischung wird 30 Minuten lang gerührt,
während der Kolben mit Stickstoff durchgespült wird. Dann wird die Mischung auf 7O0C erhitzt. In einen Tropfentrichter
werden 30 g n—Butylacrylat gebracht, von dem ein Viertel zu
der auf 93°C erhitzten Reaktionsmischung gegeben wird. Dann werden die restlichen drei Viertel des n-Butylacrylats tropfenweise
in 5 Minuten zusammen mit 8 ml 5 %iger Natriumsalzlösung
von 4,4- '-Azo-bis(cyanbaldriansäure) als Initiatorlösung
zugegeben. Die Reaktionsmischung wird 30 Minuten lang bei 93°C gerührt , dann wird eine weitere Menge von 2 ml derselven
InitiatorlSsung zugegeben. Nach einem Rühren von weiteren 30 Minuten wird eine weitere Menge von 10 ml der
Initiatorlösung zugegeben und das Ganze 2 Stunden lang bei 9O-93°C gerührt. Das restliche n-Butylacrylat wird dann
durch Verdampfen unter vermindertem Druck abgeschieden. Nach dem Filtrieren erhält man 220 ml Latex, der einen pH-Wert
von 6,5 "und eine Konzentration an fester Substanz von
15,5 % hat.
109851/1612
Aus der Stickstoffanalyse erkennt man, dass das abgetrenntr
Mischpolymerisat 34,35 Gew.-% eines ultraviolett-absorbierenden Monomers enthält. Das Mischpolymerisat wird aus sichwieferholeirten
Einheiten der folgenden Formeln zusammengesetzt :
und
CH2
ι 3
ι 3
COO-
-CH=N-N= c H5C-N
Analog zu Herstellung 17 können primäre Dispersionen gebildet werden, indem man in der Reaktionsmischung das ultraviolettabsorbierende
Monomere durch eine entsprechende Menge von einem der folgenden Monomeren ersetzt :
3-(Me thacryloyl oxy)-benzyliden-3' -methyl-2' -N-benzthiazolazin
(Herstellung 8),
a-Methyl-4- (methacryloyloxy)-benzyliden-3' -methyl-2! -N-benzthiazolazin
(Herstellung 6),
ot-Methyl-3- (methacryloyloxy)-benzyliden-3' -methyl-2' -F-benzthiazolazin
(Herstellung 7)»
3-Methoxy-4- (methacryloyloxy) -benzyliden-3' -methyl-2' -N-benzthiazolazin
(Herstellung 4),
3- (Methacryloylamino) -benzyliden-3' -methyl-2 '-N-benzthiazolazin
(Herstellung 2),
<X-Me1;hyl-4(^3-methaoryloyloxyäthoxy)-benzyliden-3' -methyl-2 ·-
N-benzthiazolazin (Herstellung 11).
In Herstellung 13 ist ein Verfahren für die Herstellung von ziemlich kleinen Mengen einer primären Dispersion von
Mischpoly (η-butyl acryl at/3-methoxy-4(i3 -methacryloyloxyäthoxy ) benzyliden-3'-methyl-2'-N-benzthiazolazin)
beschrieben worden, Durch diese Herstellung 18 k'dnnen viel griJssere Mengen einer
ähnlichen primären Dispersion hergestellt werden.
In ein Realttionsgefäss von 20 Liter, das mit einem Rührwerk,
einem Rückflusskühler, einem Stickstoffeinlass, zwei Tropftrichtern
und einem Thermometer ausgestattet ist, werden
0¥»479
109851/1612
Tnter entmineralisiertes V/asser, Λ1ι,η,0 g 3--Mcthcxy-yi
(A -methacryloyloxyäthoxy)-'benzyliden-3 '-methyl-2' -N-benzthiazolazin)
und 180 g des Natriumsalzes von Oleylmethyltaurid
gebracht. Die Mischung wird langsam gerührt und auf 82°C erhitzt. Nach Erreichen dieser Temperatur werden 2160 g
η-Butyl acryl at als Ganzes zugegeben und die Mischung weiter unter Rühren auf 95°C erhitzt. Die Mischung beginnt sich
leicht am Rückflusskühler zu erhitzen. Bei einer (Temperatur von 95°C werden in 30 Minuten als Polymerisationsinitiator
1440 ml einer 5 %igen wässrigen Natriumsalzlösung von- 4,4'-Azo-bis(4-cyanbaldriansäure)
zugegeben. Das Rühren wird 60 Minuten lang "bei 95-970C fortgesetzt, wonach wiederum 720 ml
der Initiatorlösung zugegeben werden. Die Polymerisation wird weitere 90 Minutenlang fortgesetzt, worauf der gebildete
Latex etwa 2 Stunden lang bei einem leichten Vakuum erhitzt wird, um das restliche Monomere und eine gewisse Menge des
anwesenden Wassers abzudestiliieren. Nach dem Abkühlen wird
der Latex filtriert. Man erhält 15 Liter eines beigefarbenen
Latex, der 22,4 Gew.-% feste Substanz enthält und einen pH-Wert von 6,95 hat.
Die Teilchen des Mischpolymerisats in dem Latex haben einen durchschnittlichen Durchmesser von 500 JL Als Nachstabilisator
werden 1 ,012 mg des Natriumsalzes von Oleylmethyltaurid zugegeben. Der Latex ist mit Gelatine mischbar.
Aus der Schwefelanalyse geht hervor, dass das Mischpolymerisat aus den gleichen sich, wie der holten Einheiten wie in Herstellung
13 gebildet ist und 44,1 Gew.-% eines ultraviolettabsorbierenden Monomeren enthält.
In Herstellung 15 ist ein Verfahren für die Herstellung von
ziemlich kleinen Mengen einer primären Dispersion von Mischpoly(n-butylacrylat)-2-{/>-methacryloyloxyäthoxy)%enzyliden~3l-methyl-2'-N-benzthiazolazin)
beschrieben worden. Durch die !Erstellung 19 können viel grössere Mengen einer ähnlichen
primären Dispersion hergestellt werden.
109851/1612
In einem Reaktionsgefäss von 20 Liter, wie es in der Herstellung
18 beschrieben wird, werden 12,6 Liter entmineralisiertes Wasser, 154 g des Natriums al ze s von OleylmdÖiyltaurid und
1315 6 2-(^-Methacryloyloxyäthoxy)-benzyliden-3' -methyl-2' N-benzthiazolazin)
angesetzt. Der Kaum oberhalb der Flüssigkeit wird 30 Minuten lang mit Stickstoff durchgesmilt;
Die Suspension wird dann unter Rühren auf 900C erhitzt,
und es werden I960 g n-Butylacrylat zugegeben. Nachdem die
Temperatur von 90°G erreicht ist, werden als Initiator 1310 ml einer 5 %igen wässrigen Natriumsalzlösung von 4,4'-Azo-bis
(4-cyanbaldriansäure) zugegeben. Nach einer Polymerisation
von 90 Minuten bei 94°C werden weitere 656 ml der Initiatorlösung
zugegeben und die Polymerisation 2 Stunden lang fort-
™ gesetzt.
Der gebildete Latex wird durch Destillation vom restlichen Monomeren befreit, danach abgekühlt und filtriert. Man erhalt
12,250 Liter Latex mit einem behalt von 20,57 Gew.-% an fester
Substanz und einem pH-Wert von 6,55· Die Teilchen des Misch-Polymerisats
in dem Latex haben einen durchschnittlichen Durchmesser von 450 JL Der Latex ist mit Gelatine vollständig
mischbar.
Aus der Schwefelanalyse geht hervor, dass das Mischpolymerisat aus den gleichen sich wiecferhcüenien Einheiten wie in Herstellung
15 gebildet wird und 48,6 Gew.-% eines ultraviolettabsorbierenden
Monomeren enthält.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen diese Erfindung.
Man lässt 4,7 kg trockene Gelatine bei Raumtemperatur in
Liter destilliertem Wasser 45 Minuten lang aufquellen. Dann ■
wird diese Gelatine suspension bei höchstens 5O0C in einem
Warmwasserbad geschmolzen. Folgende Ingredienzien werden zügegeben :
Butylester von sulfoniertem Rizinusöl 2300 ml Phenol 470 ml
5 #ige Formaldehydlösung in destillierte»
Wasser 660 ml
GV.479 10 9 8 51/1612
Zu der gebildeten Lösung werden die folgenden Farbstofflösungen
gegeben :
90 g Supracen Rot 3B (CI. 68,215), gelöst in 12 Liter destilliertem
Wasser,
36,64 g Toluidin Blau (CI. 63,340), gelöst in 5 Liter destilliertem
Wasser. " :^
Supracen Rot 3B ist ein Handelsname der Farbenfabriken
Bayer AG-, Leverkusen, und
Toluidin Blau ist ein Handelsname der Farbwerke Hoechst
AG, Frankfurt/M.,
Dann werden 800 ml der primären Dispersion von Mischpoly(nbutylacrylat/2-
ty -methacryloyloxyätlioxy)-benzyliden-3' methyl-2'-N-benzthiazolazin),
hergestellt gemäss Herstellung 15, zugegeben. Nach dem Filtrieren wird die Lösung auf eine
ρ Glasplatte in einem "Verhältnis von 1 Liter pro m ausgegossen
und getrocknet. Auf diese Weise erhält man ein ultraviolettabsorbierendes
Filter, das als Kamerafilter in der Fhotographie und als Filter in einem Densitometer verwendet werden
kann. Es ist gegen Ultraviolettstrahlung sehr widerstandsfähig.
Man lässt 4,7 kg trockene Gelatine 45 Minuten lang bei Raumtemperatur
in 10 Liter destilliertem Wasser aufquellen, worauf die Gelatine suspension in einem Warmwasserbad geschmolzen
wird, dessen Temperatur 5O0C nicht übersteigen darf. Zu
der Suspension werden folgende Ingredienzien gegeben :
Butylester von sulfoniertem Rizinusöl 2300 ml Phenol 470 ml
5 %ige Formaldehydlösung ±1 destilliertem
Wasser 660 ml
primäre Dispersion von Co(n-Butylac-pylat/
" 3-methoxy-4- (ß -me thacryl oyloxyathoxy) benzyliden-3'-methyl-2'-N-benzthiazolazin),
hergestellt nach Herstellung 13 670 ml
Nach dem Filtrieren wird die erhaltene Lösung auf eine Glasplatte in einem Verhältnis von 1 Liter pro m* gegossen
und getrocknet. Auf diese Weise erhält man ein ultraviolett-absorbierendes
Filter, das als Kamerafilter in der Photographie und als Filter in einem Densitometer verwendet
109851/1612
werden kann. Das Filter hat ein absolutes Absorptionsmaximuin.
bei 358 um und einen molaren Löschungskoeffizienten von
3,1 x 10 . Es ist gegen ultraviolette Strahlung sehr widerstandsfähig.
Es wird ein photographisches,vielschichtiges Material hergestellt,
wie man es zur Herstellung von direkt-positiven Farbbildern verwendet. Jede der drei vollständig aufgetragenen
Emulsions schicht en wird auf eine der primären Farben sensibilisiert,
nämlich'blau, grün und rot. Die obere Schicht ist gegen blaues Licht empfindlich und enthält einen Farbkuppler
für das gelbe Bild. Die mittlere Schicht ist gegen grünes
^ Licht empfindlieh und enthält einen Farbkuppler für das
Purpurbild, während die untere Schicht gegen rotes Licht empfindlich ist und einen Farbkuppler für das blaugrüne Bild enthält.
Ein gelbes Filter trennt die blauempfindlichen und die grühempfindlichen Schichten. Die verschiedenen Farbkuppler
und oxidierenden Kupplungsverbindungen sind ideüschmit denjenigen,
die in Beispiel 10 der britischen Patentschrift 990 beschrieben sind. Dann werden 95 »6 ml der primären Dispersion
von Mischpoly (n-butylacrylat/2-Qs-methacryloyloxyäthoxy)-benzyliden-3'-methyl-2l-N-benzthiazolazin)
von Herstellung 15 zu 400 ml destilliertem Wasser, in dem 25 g Gelatine gelöst
worden sind, gegeben. Diese Mischung wird mit destilliertem Wasser auf ein Volumen von 500 ml verdünnt und ihr pH-Wert
w durch Zugabe von Natriumhydroxid auf 7 eingestellt. Zum
Schluss werden 5 ml Saponin und 2 ml einer 1,25 %igen wässrigen
ChromalaunlÖ*sung zugegeben.
Auf das erhaltene vielschichtige, photographic ehe Farbumkehrmaterial
wird dann eine ultraviolett-absorbierende Schicht von der so gebildeten Giesszusammensetzung in einem Verhältnis von
50 g pro m^ aufgetragen und diese Schicht dann getrocknet.
Nach der Behandlung in den bekannten photographischen Bädern für farbumkehrphotographische Materialien wird der Film Widerstandsversuchen
unterworfen.. Sie "bestehen darin, dass men das Material 50 Stunden lang der Strahlung einer 2000 Watt-.
Xenonlarape und 48 Stunden lang bei 600G einer relativen
G!/*479 109851/1812
Feuchtigkeit von 95 % aussetzt. In "beiden Fällen zeigt der
• durch 'die ultraviolett-absorbierende Schicht geschützte Film keine Anzeichen einer Vergilbung oder Verblassung, wahrend
in einem analogen, vielschichtigen, farbumkehrpho4;o graphischen
Material ohne ultraviolett-absorbierende Schicht in der Farbwiedergabe bedeutende Änderungen stattfinden.
Die ultraviolett-absorbierende Schicht aus Beispiel 3 wird auf einen gewöhnlichen photographischen Farbumkehrfilm aufgetragen,
um als Kamerafilter zu dienen. Das erhaltene Farbumkehrdia ist von blauen Schatten und Rändern völlig frei.
Auf die gleiche Weise wird ein gewöhnlicher Farbnegativfilm'
mit einem Latex eines ultraviolett-absorbierenden Mischpolymerisats gemSss Herstellung 6, das mit einer wässrigen Gelatinelösung
gemischt ist, beschichtet. Die ultraviolettabsorbierende Schicht verhindert die blaue Schatten- und
Ränderbildung in dem erhaltenen reproduzierten Farbnegativ vollständig.
Das Verfahren von Beispiel 3 wird wiederholt, äedocb. werden die
95,6 ml der primären Dispersion von Mischpoly(n-butylacrylat/ 2-(Ji -methacryloyloxyäthoxy)-benzyliden-3 · -methyl-2' -N-benzühiazolazin)
durch 67,5 ml primäre Dispersion von Mischpoly(nbutyl
acryl at/3-methoxy-4- (fi -methacryoyloxyäthoaqO-benzyliden-3'-methyl-2'-H-benzthiazolazin)
gemäss Herstellung 13 ersetzt.
Auch hier zeigt der Film, der durch die ultraviolett-absorbierende
Schicht geschützt ist, nach einer 30-stündigen Belichtung
durch eine 2000 Watt-Xenonlampe keine Anzeichen einer Vergilbung c&er Verblassung, während in einem analogen, vielschichtigen
photographischen Farbumkehrmaterial ohne ultraviolett-absorbierende Schicht in der Farbwidergabe beachtliche
Veränderungen auftreten.
Die Rückseite eines vielschichtigen, photographischen Farbumkehrmaterials
wird mit einer Lösung aus Gelatine und einem
109851/1612
Lichthofschutzfarbstoff beschichtet, die ΊΟ g der primären
Dispersion des ultraviolett-absorbierenden Mischpolymerisats von Herstellung 15 für jedes Gramm Gelatine in einem Verhältnis
von 1,5 g_Gelatine pro m enthält. Die erhaltene Lichthofschutzschicht
dient dazu, ein Diapositivfarbmaterial vor Licht zu schützen, das die' Rückseite des Materials treffen könnte,,
wie es während der Projektion oder in Diapositivschaugläsern geschieht. Der Lichthofschutzfarbstoff kann ein bekannter
organischer Farbstoff oder gewöhnliches kolloidales, schwarzes Silber sein^ Die mit dieser ultraviolett-absorbierenden Rückseitenschicht
erhaltenen Ergebnisse sind ausgezeichnet.
Eine Papierfolie, die mit einer Barytschicht beschichtet ist, wird mit einer Gelatineschicht bedeckt, die pro g Gelatine
15 g primäre Dispersion des ultraviolett-absorbierenden Mischpolymerisats gemäss Herstellung 15 enthält. Die erhaltene
ultraviolett-absorbierende Schicht wird mit einer Reihe von lichtempfindlichen, photοgraphischen Schichten und anderen
Schichten bedeckt, um ein vielfarbiges, photographisches
Material herzustellen. Die Reihenfolge der Schichten ist
(1) Eine blauempfindliche Silberchloridbromidgelatineemulsion,
die einen Kuppler für Gelb enthält,
(2) eine Gelatine zwischenschicht,
(3) eine grünempfindliche Silberchloridbromidgelatineemulsion, die einen. Farbkuppler für Purpur enthält,
(4-) eine Gelatine zwischenschicht,
(5) eine rotempfindliche Silberchloridbromidgelatineemulsion,
die einen Farbkuppler für Blaugrün enthält,
(6) ein Gelatineschutzüberzug.
Das erhaltene empfindliche, photographische Vielfarbenmaterial
TqST)Ti belichtet und weiterverarbeitet werden, um das gewünschte
Farbbild zu produzieren. Das Farbbild ist gegen Licht sehr beständig und zeigt keine Anzeichen von Vergilbung und Verblassen.
n
109851/1612
Der gleiche Latex von Herstellung 15 ^'iri auch allein oder in
Mischung mit einer wässrigen Gelatinelösung auf einem Farbbild
oder Papier angewendet werden» indem man durch Sprüh- oder Bürstenauftrag eine Schutzschicht gegen ultraviolette Strahlung
bildet.
109851 /1612
Claims (10)
- PatentansprüchepyUltraviqlett-absorbierende Filterschichtzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterschicht aus einer Mischung einer wässrigen Lb'sung eines hydrophilen, kolloidalen Bindemittels und einer primären Dispersion gebildet wird, die eine Konzentration von 5 bis 60 Gew.-% eines hydrophoben, ultraviolett-absorbierenden Mischpolymerisats hat, das man erhalten hat durch Emulsionspolymerisation von mindestens einem rf,ρ-äthylenisch ungesättigten Monomeren mit einem ultraviolett-absorbierenden, festen, wasserunlöslichen Monomeren der Formel.E,in der bedeuten :Ry. ein Wasserstoff atom, eine Acryl oyloxygruppe, eine Methacryloyloxygruppe, eine Acryloylaminogruppe oder eine Methacryloylaminogruppe,E2 ein Wasserst off atom, eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe oder eine Phenylgruppe,R, ein Wasserst off atom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4-Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe,H2, ein Wasserst off atom, oder, wenn 1L· ein Wasserst off atom ist, eine Acryloyloxy- oder Methacryloyloxy-substituierte Phenylgruppe, eine Acryloylamino- oder Methacryloylamino-substituierte Phenylgruppe, eine Acryloyloxyalkoxy- oder Methacryloyloxyalkoxy-substituierte Phenylgruppe, wobei diese Phenylgruppen einen weiteren Substituenten enthalten können,wie eine bydroxygruppe oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen wobei besagtes ultraviolett-ab-sorbierendes Monomeres etwa zwischen 2 und 70 Gew.-% des gesamten anwesenden Monomeren und besagtes hydrophobes Mischpolymerisat zwischen 8 vmä. 40 Gew.-% des Gesamtgewichtes der trockenen ultra\riolett-absorbierenden Filterschicht bildet«10 9 8 51/16 12GV Λ79 . "
- 2. Ultraviolett-absorbierende Filterschichtzusammensetzung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gelatine als hydrophiles, kolloidales Bindemittel verwendet wird.-
- 3. Ultraviolett-absorbierende Filterschichtzusammensetzung gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass 2-C3-Methacryloyloxyäthoxy)~benzyliden-3 '-methyl-2' -N-benzthiazolazin als ultraviolett-absorbierendes, festes, wasserunlösliches Monomeres verwendet wird.
- 4. Ultraviolett-absorbierende Filterschichtzusammensetzung gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass 3-Methoxy-4-(^J-methacryloyloxyäthoxy ) -benzyliden-3' methyl-2'-N-benzthiazolazin als ultraviolett-absorbierendes, festes, wasserunlösliches Monomeres verwendet wird.
- 5. Photographisches" Material, das gegen ultraviolette Strahlung durch eine ultraviolett-absorbierende Filterschichtzusammensetzung gemäss jedem der Ansprüche 1 bis 4 geschützt wird.
- 6. Photographisches Material gemäss Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die ultraviolett-absorbierende Filterschicht auf der Oberseite der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht(en) auf gebracht ist.
- 7. Photographisches Material gemäss Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die ultraviolett-absorbierende Filterschicht als eine Zwischenschicht zwischen dem Träger und der lichtempfindlichen SilberhalogenidemulsionsschichtCen) aufgebracht ist.
- 8. Verarbeitetes, photographisches Material, das einen Träger mit einer Vielzahl von entwickelten und fixierten photographischen Emulsionsschichten enthält, die entwickelte Farbbilder enthalten, welche Einwirkung ultravioletter strahlung zum Verblassen neigen, und rtObei dieses photographische Material durch das Aufbringen einer ultraviolett-absorbierenden Filterschicht gemäss jedem der Ansprüche 1 bis 4 geschützt wird.109851/1612212B298
- 9. Ultraviolett-absorbierendes Filter, das eine ultrav.i öl ettabsorbierende FiIterschientzusammensetzung gemäss jedem der Ansprüche 1 bis 4 enthalt.
- 109851/1612
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2797870 | 1970-06-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2126298A1 true DE2126298A1 (de) | 1971-12-16 |
Family
ID=10268324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712126298 Pending DE2126298A1 (de) | 1970-06-09 | 1971-05-27 | Ultraviolett-absorbierende Polymere |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3745010A (de) |
BE (1) | BE767343A (de) |
DE (1) | DE2126298A1 (de) |
FR (1) | FR2094131B3 (de) |
GB (1) | GB1335668A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981001059A1 (en) * | 1979-10-12 | 1981-04-16 | Minnesota Mining Mfg Gmbh | Polymeric ultraviolet absorbers and photographic material including them |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5229302A (en) * | 1975-08-28 | 1977-03-05 | Fuji Photo Film Co Ltd | Photoosensitive printing plate |
DE3413875A1 (de) * | 1984-04-12 | 1985-10-17 | Ludwig Heumann & Co GmbH, 8500 Nürnberg | Benzothiazolderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltendes arzneimittel |
US5384235A (en) * | 1992-07-01 | 1995-01-24 | Eastman Kodak Company | Photographic elements incorporating polymeric ultraviolet absorbers |
US5372922A (en) * | 1993-12-29 | 1994-12-13 | Eastman Kodak Company | Method of preparing photographic elements incorporating polymeric ultraviolet absorbers |
US5858633A (en) * | 1994-12-21 | 1999-01-12 | Eastman Kodak Company | Photographic elements containing 3-alkyl group substituted 2-hydroxyphenylbenzotriazole UV absorbing polymers |
US5766834A (en) * | 1996-05-17 | 1998-06-16 | Eastman Kodak Company | Photographic element containing ultraviolet absorbing polymer |
US5981076A (en) * | 1996-12-09 | 1999-11-09 | 3M Innovative Properties Company | UV protected syndiotactic polystyrene overlay films |
US6194330B1 (en) | 1998-07-31 | 2001-02-27 | Milliken & Company | Polymer latex for ultraviolet absorbtion on fabric |
US8075982B2 (en) * | 2004-11-15 | 2011-12-13 | Kevin Gerard Donahue | Device for making illuminated markings |
EP1783545A1 (de) * | 2005-11-04 | 2007-05-09 | Barco, naamloze vennootschap. | Rahmen zur Positionierung von optischen Komponenten einer Projektionsvorrichtung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3417082A (en) * | 1965-08-16 | 1968-12-17 | Polaroid Corp | Novel chemical compounds and syntheses |
-
1971
- 1971-04-19 GB GB2797870A patent/GB1335668A/en not_active Expired
- 1971-05-10 FR FR7117065A patent/FR2094131B3/fr not_active Expired
- 1971-05-17 US US00144233A patent/US3745010A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-05-19 BE BE767343A patent/BE767343A/xx unknown
- 1971-05-27 DE DE19712126298 patent/DE2126298A1/de active Pending
-
1973
- 1973-04-10 US US00349722A patent/US3793217A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981001059A1 (en) * | 1979-10-12 | 1981-04-16 | Minnesota Mining Mfg Gmbh | Polymeric ultraviolet absorbers and photographic material including them |
EP0027242A1 (de) * | 1979-10-12 | 1981-04-22 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Polymere Ultraviolettabsorber, photographisches Material, das diese Absorber enthält, und Verfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2094131A3 (de) | 1972-02-04 |
US3793217A (en) | 1974-02-19 |
BE767343A (fr) | 1971-11-18 |
FR2094131B3 (de) | 1974-03-08 |
GB1335668A (en) | 1973-10-31 |
US3745010A (en) | 1973-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2128005A1 (de) | Ultraviolett-absorbierende polymere Verbindungen | |
DE1570672C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von farbphotographischen Silberhalogenidemulsionen | |
DE3247901C2 (de) | ||
DE1797425C3 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE69531605T2 (de) | Zweiphasige acidische wässrige zusammensetzung für diffusionsübertragungsprodukte | |
DE1572145B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von farbfotografischen,eine waessrige Gelatineloesung enthaltenden Dispersionen | |
DE2846044A1 (de) | Fotografisches element | |
DE2934028A1 (de) | Ein neues polymeres fixiermittel enthaltendes photographisches material | |
DE1547679A1 (de) | Verwendung von Mischpolymerisaten zur Herstellung photographischer Schichten | |
DE2126298A1 (de) | Ultraviolett-absorbierende Polymere | |
DE2200063A1 (de) | Polymere Beizmittel | |
DE2817607C2 (de) | ||
EP0027231B1 (de) | Photographisches Material mit einer Beizmittelschicht | |
DE1112403B (de) | Lichtempfindliches Material | |
DE3116044A1 (de) | Copolymere und deren verwendung als beizmittel in bildempfangsschichten von photographischen aufzeichnungsmaterialien fuer das diffusionsuebertragungsverfahren | |
DE2001727A1 (de) | Photographisches Element | |
DE3027298C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2230936C3 (de) | Lichtempfindliches Gemisch | |
DE2407033A1 (de) | Lichtvernetzbare polymere und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2652464A1 (de) | Fotografische filmeinheit zur herstellung farbiger uebertragsbilder | |
DE1797198C3 (de) | Bildempfangsmaterial sowie photo graphisches Aufzeichnungsmaterial fur das Farbstoffdiffuisionsubertragungsver fahren | |
EP0017025B1 (de) | Fotografische Filmeinheit zur Herstellung farbiger Übertragsbilder | |
DE3426276C2 (de) | ||
DE3125026A1 (de) | Photographische silberhalogenidmaterialien | |
DE2304319A1 (de) | Polymere verbindungen und ihre verwendung in photographischen farbmaterialien |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |