DE2125933A1 - Plattenbefoerderungsvorrichtung - Google Patents

Plattenbefoerderungsvorrichtung

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DE2125933A1
DE2125933A1 DE19712125933 DE2125933A DE2125933A1 DE 2125933 A1 DE2125933 A1 DE 2125933A1 DE 19712125933 DE19712125933 DE 19712125933 DE 2125933 A DE2125933 A DE 2125933A DE 2125933 A1 DE2125933 A1 DE 2125933A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
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    • B65G59/04De-stacking from the top of the stack by suction or magnetic devices
    • B65G59/045De-stacking from the top of the stack by suction or magnetic devices with a stepwise upward movement of the stack

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Description

  • Plattenbeförderungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von ebenem Plattenmaterial im allgemeinen und zum Ausfuhren der Funktionen des Trennens, ZufUhrens, Beförderns, Sortierens und Stapelns des Plattenmaterials.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Materialhandhabungselemente zu schaffen, um Plattenmaterial bei hoher Geschwindigkeit zu transportieren, zu trennen, zu sortieren und zu stapeln.
  • Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine langgestreckte Vakuumkammer, ein Element zum fortgesetzten Evakuieren der in der Kammer vorhandenen Luft auf verdünnte Drücke, eine langgestreckte Wand der Kammer mit mehreren in der Wand ausgebildeten Gruppen von in einem Abstand zueinander befindlichen oeffnungen, welche in axial voneinander abgesetzten Stellen über die Wandlänge verteilt angeordnet sind, wodurch die in der Kammer herrschenden verdünnten Luftdrücke mit entsprechend abgesetzten Zonen außerhalb der Wand verbunden sind, wobei jede Zone sich im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse der Wand erstreckt und der Abstand zwischen benachbarten Uffnungsgruppen und dazugehörigen Zonen im wesentlichen der Länge des zu behandelnden Plattenmaterials entspricht, undurchlässige Förderelemente, die in Längsrichtung über die Außenseite der Wand und entlang einander entgegengesetzten äußeren Grenzen der Zonen bewegbar sind, Elemente zum fortgesetzten Antreiben der Förderelemente, und ein Element zum sukzessiven Anordnen einzelner Platten in vorbestimmten Abständen an einer der vorgewählten Zonen an dem Förderelement, so daß eine Vorderkante jederauf diese Weise angeordneten Platte sich ungefähr gegenüber der Gruppe von oeffnungen der gewählten Zone befindet, wodurch der quer über die Vorderkante in die Oeffnungen bewegte Luftstrom und das Gefälle von den Umgebungsdrücken an den entgegengesetzten Oberflächen der wie oben angeordneten Platte zusammenwirken und letztere entgegen der Schwerkraft an die Außenseite des Förderelements befördern, um die Platte durch das Förderelement und mit itzterem über die Öffnungen an der vorbestimmten Zone zu bewegen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines AusfWhrungsbeispieles näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigerUgten Zeichnungen Bezug genommen ist.
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer in der Regel verwendeten Arbeitsanordnung unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 ist eine Seitenansicht der die erfindungsgemäßen Merkmale enthaltenden Vorrichtung, Fig. 3 ist eine Ansicht derselben von oben, Fig. 4 - auf dem dritten Blatt der Zeichnungen- ist eine Stirnansicht der Vorrichtung, Fig. 5 ist ein vergrößerter Teilschnitt nach Linie 5-5 in Fig. ), mit Blick in Pfeilrichtung, Fig. 6 ist eine teilweise geschnittene Ansicht nach Linie 6-6-in Fig. 5, mit Blick in Pfeilrichtung, Fig.7 ist die vergrößerte Stirnansicht eines Teils der Vorrichtung mit im wesentlichen nach Linie 7-7 in Fig. 3 im Schnitt gezeigten, weggebrochenen Teilen zur Darstellung der Konstruktionsmerkmale der VakuuSsammer, und Fig. 8 bis 11 sind eine Reihe von Seitenansichten eines Teiles der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung und zeigen aufeinander folgende Stellungen des von einem Stapel zum Beförderungselement bewegten Plattenmaterials.
  • Anschließend wird Bezug auf die Zeichnungen genommen. Fig. 1 ist die schematische Darstellung einer dem Zuführ-, Prüf-und Beförderungselement 11 in Arbeitsbeziehung nachgeordneten Materialhandhabungsvorrichtung io.- Diese Arbeitsanordnung macht es möglich, die vorliegende Erfindung für die Zwecke des Iflassifizierens, Sortierens und Stapelns von Plattenmaterial wie z.B. Deckerpiatten, Sperrholz, Täfelungsmaterial, mehrlagigem Karton, Pa)pe, Glas- und Metallplatten z.B. aus Aluminium oder Leichtstahl zu verwenden. Es sollte jedoch im Auge belialten werden, daß die Erfindung insofern keineswegs speziell auf die Verwendung oder Handhabung des aufgezählten Materials beschränkt ist, als die erfindungsgemäßen Prinzipien und Ideen genauso vorteilhaft für die Vielzahl der vorhandenen, in bezug auf Dichtigkeit und Gewicht vcrschiedenen Platten und Blätter - von Papier bis zu Bodenplatten - und auch für andere Verwendungszwecke als nur für Stapelung v-erwendbar sind, z.B. als Beförderer oder Zuführer für andere Beförderer, usw., wie Fachleute aus der Beschreibung der Erfindung leicht entnehmen können.
  • Es sei dies wie es wolle, bei der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsanordnung führt das Prüf- und Beförderungselement 11 einzelne Platten 12 mit geregelter Zurührgeschwindigkeit in die Vorrichtung io, so daß eine Sichtprüfung der einzelnen Platte bei Vorwärtsbewegen derselben zur Aufnahmeseite derVorrichtung wo möglich ist. In diesem besonderen, der Erläuterung dienenden Fall arbeitet die Vorrichtung lo, um die Platten zu sortieren und zu stapeln und sie jeweils an ausgewählten Gut- und Ausschußstellen 13 und 14 einzubringen. Die Wahl der Einbringstelle zum Stapeln der durch die-Vorrichtung lo gelangenden Platten wird durch eine Aufsichtsperson durchgeführt, die eine Ausschußsteuerung 15 von Hand bedient. Bei normalem Arbeitsverlauf wird eine gute oder annehmbare Platte ohne Betätigung der Ausschußsteuerung 15 automatisch auf dem Gut-Stapel 1) eingebracht. Bei Feststellung einer fehlerhaften Platte bewirkt die von der Bedienungs-person betätigte Ausschußsteuerung 15 automatisch, daf3 die Platte an der Ausschußstelle eingebracht wird (siehe Fig. 2).
  • Die allgemeinen Konstruktionsformen der dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung lo können aus den Fig. 2 bis der Zeichnungen leicht entnommen werden. Wie dort gezeigt, besitzt die Vorrichtung lo einen in Fig. 2 allgemein mit der Bezugszahl 20 bezeichneten tragenden Metallrahmen mit vier aufrechten, auf dem Boden ruhenden, jeweils an ihren unteren Enden mit Bodenplatten 22 versehenen Füßen 21, 21 die zur Verankerung in einem Fundament wie z.B. einem Betonboden durch Schrauben 27 oder dgl. dienen.
  • Die Füße 21 sind in der Regel Abschnitte rechtwinkliger Stahlrohre, die an ihren oberen Enden durch ein rechtwinkliges Rahmenelement verbunden sind, das aus zwei in einem Abstand parallel zueinander laufenden länglichen Seitenelementen, den Schienen 24, 24 und zwei in einem Abstand parallel zueinander laufenden Stirnelementen, den Schienen 25, 25 besteht. Die Seiten- und Stirn-Schienen bilden einen rechten Winkel zu den an ihren 4 Ecken angeordneten Füßen 21, 21 an deren oberen Enden sie angeschweißt oder in anderer Weise befestigt sind, so daß ein steifer Rahmen von in Draufsicht vorzugsweise rechtwinkliger Form vorgesehen ist (siehe Fig. 3). Die Seiten-und Stirn-Schienen 24 und 25 des in Arbeitsstellung befindlichen Rahmens 20 sind gemäß Fig. 3 der Zeichnungen jeweils horizontal und parallel zu dem Betonfundament laufend ausgerichtet.
  • Herabhängend von Rahmen 20 und zwischen seinen vier Füßen 21, 21 etwas unter der Höhe der Seiten- und Stirnschienen 24 und 24 angeordnet ist ein hohles, im allgemeinen rechtwinkliges kastenähnliches Bauteil 29 (siehe Fig. 4). Das hohle Innere des Bauteils 29 it ein Vakuumraum oder eine Vakuumkammer 50 (siehe Fig. 5), und außen am Bauteil ist ein Förderelement angebracht. Gemäß Fig. 4 und 5 weist das Bauteil 29 ein Paar parallel in einem Abstand zueinander laufender, länglicher, aus metallischen C-Trägern bestehender Seitenwände 1 (siehe Fig. 5) auf, die nahe bei ihren Enden durch querlaufende C-förmige Stirnwände 32 in Querrichtung verbunden sind Der Boden des Bauteils 29 besteht aus einem im wesentlichen ebenen, plattenförmigen Bodenelement 73 aus Metall (sieheFig. 5), das an unteren Flanschteilen der Seiten- und Stirnwände befestigt ist. Die Bodenwand 33 zeichnet sich durch mehrere rechtwinklig geformte Öffnungen 54, 75 und 56 aus, welche in Abständen voneinander angeordnete Gruppen bilden, die koaxial entlang im rechten Winkel zur Längsachse des Bauteils 29 verlaufenden Achsen in Abständen längs der Bodenwand 33 ausgerichtet sind. Eine Gruppe von drei Öffnungen 54 befindet sich gemäß Fig. 5 in der Nähe des linken Endes der Bodenwand 55. In der dargestellten besonderen erfindungsgemäßen Ausführungsform befindet sich eine zweite Gruppe dreier Offnungen 55 ungefähr in der Mitte über dAusschußstelle 14, während die dritte Gruppe von Öffnungen 36 am linken Rand der Gut-Stapelstelle 13 angeordnet ist.
  • Bei der dargestellten Vorrichtung lo sind drei Gruppen von in einem Abstand zueinander befindlichen Öffnungen in der Bodenwand angeordnet, es können jedoch auch je nach Länge des Förderers und Größe des zu handhabenden Plattenmaterials witere Gruppen vorgesehen sein. Der Abstand zwischen nebeneinander liegenden Löchergruppen längs der Bodenwand 73 wird im wesentlichen etwas kleiner als die Länge der handzuhabenden Platten ausgewählt und gehalten. In gleicher Weise wird Anzahl und Größe der Öffnungen jeder Gruppe durch Faktoren wie Plattenbreite, -dichte, -gewicht, -porosität, -biegbarkeit und durch Stärke und Dicke des Materials bestimmt. Der seitliche Abstand zwischen benachbarten Öffnungen wird im allgemeinen durch die Anzahl der verwendeten endlosen Förderbänder bestimmt.
  • Die Oberseite des Bauteils 29 ist im wesentlichen durch eine ebene Deckenwand 38 (siehe Fig. 5) überdeckt, die aus einer im wesentlichen reclltwinkligen Metallblechplatte mit einer Vielzahl(hier 3) seitlich voneinander abgesetzten, rechtwinkligen längliciien Öffnungen besteht, welehe parallel zur Längsachse der Wand 58 laufen und an und zwischen ihren entgegengesetzten Enden enden. In Fig. 5 sind diese drei Öffnungen mit 59, 4o und 41 bezeichnet.
  • Gemäß Fig. 7 sind die Öffnungen jeweils mit aufrechtstehenden Bundelementen 42, 43, und 44 von im wesentlichen l-formigem Querschnitt umrandet. Die beiden äußeren Bundelemente 42 und 44 sind (Fig. 7) zwischen der voll ausgezogenen und der gestrichelten Stellung vertikal hin- und herbeweglich. Im Gegensatz dazu ist das die mittlere Öffnung 4o in Deckenelement 38 umringende mittlere Bundelement 43 in der erhobenen Stellung fest angebracht, vorzugsweise angeschweißt. Insbesondere ist zu bemerken, daß das mittlere Bundelement 43 an seinem oberen Ende einen sich nach außen erstreckenden Flansch besitzt, dessen Seitenränder ein Paar länglicher, seitlich vorspringender, in gleicher Ebene verlaufender Deckplatten 46 überlappen.
  • Wie Bund 43 besitzen die Bünde 42 und 44 ebenfalls im wesentlichen einen I-förmigen Querschnitt mit sich jeweils am oberen und unteren Ende nach außen erstreckenden Flanschen 47 und 48. Die oberen Flansche 47 der Bünde 42, 44 greifen teilweise unter die Deckplatten 46, die entlang der einander gegenüberliegenden Seiten des in der Mitte liegenden, befestigten Bundelements 43 seitlich vorspringen. Wenn daher die beiden äußeren Bundelemente 42, 44 sich in der erhobenen, in Fig. 7 mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung befinden, ist ein umschlo-sener Durchgang oder Zwischenraum 50 von im allgemeinen rechtwinkligen Form zwischen dem mittlere Bundelement 4@ und den beiden hochgehobenen äußeren Bundelementen 42 und 44 (Fig. 7) ausgebildet. Zweck und Funktionsweise dieser sich längs erstreckenden Kanäle oder Durchgänge 50 werden nachstehend genauer geschildert.
  • Auf dem oberen Wandelement 38 des Vakuumraumes überdeckt insbesondere die sich längs erstreckenden Öffnungen 39, 40 und 41 eine allgemein mit der Bezugszahl 55 bezeichnete iiaube aus Metallblech, wie in den Fig. 2, 3 und 4 am besten zu sehe ist. Die Haube 55 weist ein Paar parallel laufender, voneinander abgesetzter Seitenwände 56 auf, die in der Seitenansicht Halbtrapeze bilden und gemäß Fig. 2 mittels Querverbindung durch die Deckenwand 57 und an einem Ende durch die Stirnwand 58 miteinander verbunden sind.
  • An der Deckenwand 57 befindet sich eine an Scharnieren 6o drehbar angebrachte, rechtwinklige Falltür 59, die einen bequemen Zugang zum Inneren der Haube 55 zu Überprüf-und Reparaturzwecken bietet.
  • An der rechten Stirnwand der IIaube 55 befindet sich insbesondere gemäß Fig. 2 ein vom Rahmen 20 gehaltenes Gebläse 61 mit Austrittsöffnung 62. Ein elektrischer Motor 64 treibt das Gebläse 61 mittels eines dazugehörigen Riemens und Scheibenrades 65. Ein verstellbares Get;riebe 66 mit von Hand verstellbarem Steuerelement 67 ist mit dem Motor 64 gekoppelt, wodurcii die Drehzahl des Gebläses 61 je nach Betriebsanforderung der Vorrichtung lo stufenlos verstellbar ist, wie nachstehend genauer erläutert.
  • An dem beschriebenen zwischen den lJärlden 51, 52, 33 und 38 eingeschlossenen Vakuumraum 30 angebracht sind mindestens zwei im vorliegenden Fall 4) im wesentlichen undurchlässige endlose Förderriemen 70, 71, 72 und 73. Diese Riemen erstrekken sich längs der Vakuumkammer des Bauteils 29 und kreisen während des Arbeitsvorganges in einem Abstand und parallel zur Längsachse der Kamtner um dieselbe. Die Riemen 71 und 72 laufen parallel zueinander zwischen den seitlichen Grenzen der Vakuumkammer, so daß die unteren Bahnen der Riemen dicht an der Bodenwand 33 zwischen den benachbarten entgegengesetzten Enden der mittleren und 35 äußeren Öffnungen der Öffnungsgruppen 34,/ und 36 entlang laufen. Die äußeren Riemen 70 und 73 umkreisen die Seitenränder der Kammer in ähnlicher Weise, wobei die unteren Bahnen unmittelbar an den äußeren Enden oder Grenzen der äußeren Öffnungen der voneinander abgesetzten Offnungsgruppen 54, 35 und 56 entlang verlaufen (siehe Fig. 5).
  • Die Riemen 70 bis 73 sind an einem Ende des Bauteils 29 jeweils von in einem Abstand zueinander angeordneten Antriebsrollen 74, 75, 76 und 77 getragen, (die in Fig.
  • 2, 7 und 4 an der rechten Seite der Vorrichtung lo liegen).
  • Die Rollen 74 bis 77 sind auf einer gemeinsamen Antriebswelle 78 angebracht, die sich horizontal zwischen den Endbereichen der C-Profile aufweisenden Seitenwände 51, 51 des Kammerbauteils erstreckt, welche über die Stirnwand 32 des letzteren hinausragen. Die Lager 79 für die Welle 78 sind an den äußeren Enden der Elemente 31, 31 gehalten.
  • Zusätzliche Lager 80 und 81 sind von dazwischen angeordneten flach ausgenommenen Lagerhalteelementen 82, 83 gehalten, die über die rechte Stirnwand 32 des Kammerbauteils ragen.
  • Gemäß Fig. 4 sind die Elemente 82, 85 parallel zueinander zwischen den C-förmigen Seitenwänden 31, 31 angeordnet.
  • In Drehung versetzt wird die Welle 78 mittels einer Antribskette oder eines Antr-iebsriemens 85, der von einem Motor 86 angetrieben wird, zu dem ein verstellbares Getriebe 87 mit manuell betätigtem Steuerelement 88 gehört.
  • Das verstellbare Getriebe 87 mit Steuerelement 88 gleicht den entsprechenden Elementen des Gebläsemotors 64. So kann die auf die Welle 78 übertragene Drehzahl gewählt unti reguliert werden, um die Beweglulgs- oder Zuführgeschwindigkeit der endlosen Riemen 70 bis 73 je nach Arbeitserfordernis zu steuern. Motor und Getriebe sind auch umkehrbar, um eine umgekehrte Laufrichtung der Förderriemen vorzusehen, welche - wie sich nachstehend ergibt - für bestimmte Arbeiten der Vorrichtung lo erforderlich ist.
  • Wie oben beschteben, halten Antriebsrollen die Riemen 70 bis 75 an einem Ende des Bauteils 29. Am entgegengesetzten Ende desselben sind die Riemen von Leitrollen 9o gehalten. Gemäß Fig. 3 sind vier Leitrollen 9o vorgesehen, die jeweils an dher zwischen parallel laufenden, flachen ausgenommenen Halteelementen 92, 92 gehaltenen Stummelwelle 91 angebracht sind, wobei jeweils die Stummelwelle 91 der äußeren Fäderriemen 70 und 73 zwischen einem Halteelement 92 und einem sich nach außen erstrekkenden linken Stück einer benachbarten Seitenwand 31 des Bauteils 29 (gem. Fig. 5)gehalten sind.
  • An den Halteelementen 92 und den abstehenden Endstücken der Seitenwände 51 sind Verstellelemente 95 vorgesehen, von denen jeweils 2 mit einer Stummelwelle 91 verbunden sind, um diese Welle und die dazugehörige Leitrolle 9o durch Schieben zu verstellen und dabei die Förderriemen 70 bis 73 in bekannter Weise verstellbar zu spannen.
  • Es sollte bemerkt werden, daß die untere Bahn der Förderriemen, z.B. Bahn 96 des Riemens 75 gemäß Fig. 5 dicht an der Unterwand 55 der Kammer 5o Verläuft, so daß der Riemen dieselbe in gleitender Wirkverbindung erfaßt. Daclirch ist ein dichter Verschluß zur Aufrechterhaltung des Vakuums zwischen Unterwand der Vakuumkammer und der an den Riemen haftenden Platten geschaffen. Die oberen Riemen bahnen (siehe Bahn 97 des Riemens 75 in Fig. 5) laufen frei über der Deckenwand 58 der Kammer. Aus Fig. 5 ist zu entnehmen, daß die obere Bahn der beiden inneren Riemen 71 und 72 in Längsrichtung in den beiden Kanälen bzw. Durchgängen 50, 50 verläuft, welche zwischen den bereits beschriebenen Bünden, nämlich dem feststehenden Bund 43 und den verstellbaren Bünden 42 und 44 ausgebildet sind. Durch diese Anordnung sind die durch Vakuumkammer und Haube laufenden oberen Bahnen der inneren Riemen von dem darin vorgesehenen luftverdünnten Raum völlig isoliert.
  • Aus der obigen Beschreibung der Fig. 1 ist erinnerlich, daß der Bedienungsmann der Vorrichtung 10 die Möglichkeit hat, durch Steuern der Ausschußsteuerung 15 das Plattenmaterial wahlweise jeweils entweder in die Ausschuß-oder die Guts teile einzubringen. Zur Durchführung dieser Tätigkeit ist die offenbarte vorteilhafte Vorrichtung mit mindestens einem nach Wahl zu betätigenden Ventil loo gemäß Fig. 2, 3, 5 und 6 versehen.
  • Insbesondere gemäß Fig. 5 und 6 ist das Ventil loo mit einer länglichen Haltestange lol versehen, die sich längs zwischen den einander gegenüberliegenden Innenflächen der zwei schienenförmigen Seitenwände 31, 31 des Kammer bauteils unmittelbar über der Mittelgruppe der Öffnung 55, 55 erstreckt. Wie gezeigt, kann die Haltestange oder -schienc ein Element mit umgekehrtem Profil sein, welches iriiwn an den aufrecht stehenden Seitenwänden 31 z.B. durch Schraubenelemente 102 (gemäß Fig. 5 und 6) befestigt oder in anderer Weise angebracht ist. Ein länglicher Luftschieber 103 in Form einer starren Stange von umgekehrt T-förmigem Querschnitt ist gemäß Fig. 6 unmittelbar unterhalb der Haltestange lol gehalten; und von einer unteren Flanschwand 104 hängen drei längliche, axial voneinander abgesetzte Kissen 105 herab. I)ie Abstände zwischen den Kissen 1o5 stimmen mit den Abständen zwischen den Öffnungen 35, 35 in der Unterwand 33 der Vakuumkammer überein.
  • Zylindrische Führungsstifte 1o6 erstrecken sich durch an der Haltestange lol angebrachte Führungsbuchsen 107 und sind gegenüber den beiden äußeren Kissen 105 mit dem Luftschieber 103 verbunden. Diese Stifte führen den Luft schieber während seiner Vertikalbewegung. Im wesentlichen zentral über dem Luftschieber 103 ist oben an der Haltestange lol ein pneumatisches Kolben- und Zylinderelement lol angebracht, dessen herabhängende Kolbenstange 111 mittels eines schwenkbaren Verbindungselements 115 am mittleren Rippenbereich 112 des Luflschiebers schwenkbar befestigt ist.
  • In normaler Ruhestellung ist die Luftschieberstange 105 hochgehoben (Fig. 5). Bei Betätigung des Druckluftzylinders 11o bewegt sich jedoch der Luftschieber 1o5 nach unten und bringt die Kissen 105 genau auf die darunter angeordneten oeffnungen 35, so daß letztere blockiert sind. Der Druckluftzylinder 11o wird durch ein von einem elektrischen Solenoid betätigten (nicht gezeigten) Ventil pneumatisch gesteuert, welches mit der Steuerung 15 verbunden und dem Bedienungsmann an der Prüfstelle erreichbar ist. Bei normaler Arbetsfolge verbleibt das Ventil loo, wie oben beschrieben, in seiner hochgehobenen Stellung gemäß Fig.
  • 2 und 5. Es schließt sich ert nach Betätigung der Ausschußsteuerung, um, wie nachstehend beschrieben, eine Platte oder ein Blatt des Materials als Ausschuß abzusondern.
  • Zum Überführen des Materials auf die in Fig. 2 gezeigten Gut- und Ausschußstapel 15 und 14 ist die Vorrichtung 1o mit Führungselementen ausgestattet, die aus zwei sich zwischen den Füßen 21, 21 der Maschine an sich entsprechenden Seiten derselben entlang erstreckenden länglichen Führungsschienen 114 bestehen. Diese Schienen sind an vertikal verstellbaren Querstangen 115 befestigt, die eine Querverbindung zwischen einander gegenüberliedenden Füßen 21 unmittelbar unter den unteren Bahnen der Förderriemen und unter der Vakuumkammer herstellen. Vier sich zwischen den beiden seitlichen Führungsschienen 114 an beiden Seiten der Maschine erstreckende Führungsstangen 116 sind durch verstellbare Schrauben und Schlitze an den Führungsschienen im rechten Winkel befestigt. An den oberen Rändern der Führungsstangen 116 befinden sich quer nach außen verlaufende Führungsnasen 118, während die Seitenschienen 114 in ähnlicher Weise mit einer sich an ihren oberen Rändern entlangziehenden Führungsnasen 119 (siehe Fig. 4) versehen sind. In zusammengebautem Zustand ergeben die Schienen 114und querverbindende FUhrungsstangen 116 zwei rechtwinklige trichterähnliche Führungsrinnen unmittelbar an Boden der Vakuumkammer und an den unteren Bahnen sämtlicher Förderriemen. Diese Führungskonstruktion kann in ihrer Lage verstellt werden, um gewählte Stellen der Ausschuß- oder Gutstapel für das Plattenmaterial zu begrenzen. Die Vertikaleinstellung und Horizontalverstellung der Schienen 114 und Stangen 116 wird entsprechend der Größe und Dicke des in der Maschine zu handhabenden Plattenmaterials gewählt. So wird Je nach gewählter Eingabestelle das Plattenamterial von den Förderbändern niedergelassen und durch das Schwergewicht von dem Förderer der Vorrichtung lo abgegeben, um von den Nasen 118 und 119 genau auf den gewählten Stapel ausgerichtet zu werden. In bestimmten Fällen wird ein kastenähnlicher Stapler verwendet, um die Platten aufzunehmen, wenn z.B. zerbrechliches Material wie Glas unterwegs ist.
  • Nach Schilderung der verschiedenen Bau- und Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung lo wird anschließend Verwendung und Arbeiten derselben beschteben.
  • Bei Betrieb der Vorrichtung lo wird der Gebläse- und der Fördermotor über Steuerelemente elektrisch angelassen.
  • Die Geschwindigkeit der Förderbänder wird so verstellt, daß die bendtigte Bewegungsgeschwindigkelt der Riemen über der Kammer zwischen Eingabe- und Ausschuß- oder Gutstellen 13 und 14 erzielt ist. Die Drehzahl des Gebläsemotors wird so eingestellt, daß einevorbestimmte Luftverdünnung der Vakuumkammer 5o erzielt wird, wodurch ein erforderlicher Luftstrom unter der Kammer und ein erforderlicher Unterschied zwischen Umgebungsluftdruck und Luftdruck im Innern der Kammer und an vorbestimmten Stellen um den Förderer, insbesondere an den durch die Abstände und die Lage der Öffnungen 34, 35 und 36 in der Unterwand der Kammer bestimmten Stellen erzeugt wird. Der luftverdünnte Raum in Vakuumkammer und Haube wird in der Regel - je nach Art des zu handhabenden Plattenmaterials - innerhalb eines normalen Bereichs von 1.o7o6 bis 26.7650 Torr geregelt.
  • Die ArbeSsweise des Vakuumsystems beruht auf Verwendung eines großvolumigen Vakuums, wobei, wie sich zeigen wird, die Luftstromführung ein wichtiger Faktor ist. Die Geschwindigkeit der Förderbänder ist - Je nach zu handhabendem Material - zwischen 60 m und 180 m pro minute steuerbar. Die Bewegungsrichtung der Bänder unter der Vakuumkammer entspricht der für das Plattenmaterial erforderlichen Bewegungsrichtung, wie durch die Umkehrbarkeit des Antriebes der Förderbänder ermöglicht.
  • Bei Betrieb der Vorrichtung lo in Verbindung mit einem Eingabe-Bandförderer 11 gemäß Fig. 1 wird Plattenmaterial Stück für Stück über die obere Bahn des Bandförderers 11 im wesentlichen so befördert, daß die Platten gegenüber der ersten Reihe der Öffnungen )4, 54 in der Unterwand der Kammer zu liegen kommen. Wenn sich die Platten den Öffnungen 54> 34 nähern , dient der Druckunterschied und die Geschwindigkeit der Luftbewegung durch die Öffnungen dazu, die einzelne Platte, insbesondere ihre Vorderkante vom Förderer 11 nach oben zu ziehen und mit der Unterseite der nahen Bahnen der sich bewegenden Bänder 7o bis 74 in Beruhrung zu bringen. Der Reibungskontakt zwischen den Platten und den Förderbändern dient dazu, claus Platten material an der Unterseite der Vakuumkammer in Richtung der Vorwärtsbewegung der Bänder schnell vorwärtszuziehen oder -bewegen. Dadurch, daß die Förderbänder die Platten, je nach Wahl loslassen und einbringen, können diese schließlich entweder bei der Gut- oder Ausschußstelle 13 bzw. 14 eingebracht werden.
  • Zum besseren Verständnis der Tätigkeit und Funktionsweise der Vorrichtung lo wird anschließendBezug auf Fig. 8 bis 11 genommen, in denen die Vorrichtung lo in Kombination mit einer vertikal arbeitenden Stapel-Eingabevorrichtung 121 im Gegensatz zu dem in Fig. 1 und 2 gezeigten endlosen Förderband 11 gezeigt ist.
  • Gemäß Fig. 8 ist die Eingabevorrichtung 121 unmittelbar am linken Ende des Vakuumkammer- und Förderbauteils 29 angeordent, so daß die Vorderkante des Plattenstapels 122 genau unter oder etwas hinter der Hinterkante 123 der oeffnungen 34 in der Unterwand der Vakuumkammer 30 zu liegen kommt. Wie durch die Luftstromfpeile in Fig. 8 angezeigt, wird eine oberste Platte 122a auf dem Förderer 121 an ihrer Oberseite verdünnter Luft ausgesetzt, wobei sich Luft rasch über die Oberfläche in die Öffnungen 34 bewegt. Wichtig ist, daß ein vertikal ausgerichteter Luftteilstrom über die Vorderkante 124 der obersten Platte 122a fast unmittelbar in Richtung der oeffnungen 34 läuft.
  • Dieser Teilstrom dient vereint mit der verdünnten Luft an der Oberfläche der obersten Platte dazu, die Vorderkante 124 derselben bevorzugt nach oben zu heben und die Platte gemäß Fig. 9 vom Stapel 122 zu trennen. Diese nach oben gerichtete Bewegung wird durch einen Acht verdünnten oder im wesentlichen normalen Luftdruck an der Unterseite der obersten Platte unterstützt und winkt insbesondere dann, wenn die Vorderkante der obersten Platte anfängt, sich in Richtung der Öffnung 34 hochzuheben. Wenn sich die oberste Platte 122 des Stapels nach oben bewegt und die unteren Bandbahnen unterhalb der Bodenwand der Vakuumkammer erfaßt, wird die Platte (nach rechts in Fig. 10) in Richtung der Bandbewegung vorwärtsgezogen, wie durch Pfeil A in dieser Fig. gezeigt. Gleichzeitig dient der auf beide Plattenseiten wirkende verschiedene Umgebungsdruck dazu, die Platte hochzuheben und am Unterlauf des Förderbandes festzuhalten.
  • Die verdünnte Luft der Kammer ist über die Oberfläche der Platte verteilt, die mittels der zwischen den getrennt laufenden Bändern 70 bis 73 und der Bodenwand der Kammer vorhandenen Zwischenräume an den Bändern festgehalten list, wobei zwischen den äußeren 70 bis 73 und der Bodenwand der Vakuumkammer ein dichter Verschluß hergestellt ist.
  • Es ist verständlich (Fig. lo), daß, sowie eine Platte 122a die unteren Bandbahnen erfaßt und sich über die oeffnungen 54 bewegt, die letzteren verschlossen werden, wodurch ein im wesentlichen voller Luftdruck gegen die Unterseite der Platte wirkt. Dieses Merkmal dient dazu den Stapel 122 vor der nach oben strömenden Luft und dem Vakuum in der Kammer 30 zu schützen und schließt im wesentlichen die Möglichkeit aus, daß zwei Platten auf einmal an die Förderbänder gelangen. So wird der Arbeitsschritt des Abtrennens einer Platte in der insbesondere in Fig. 9 und lo dargestellten Weise durchgeführt.
  • Wenn sich die Platte 122 über die untere Wand der Kammer (Fig. 11) bewegt, gleitet ihre Hinterkante schließlich an der Öffnung 54 vorbei, wonach Luft durch diese Öffnungen direkt strömen und die nächstfolgende Platte vom Stapel 122 trennen kann, wodurch der oben beschriebene Trenn- und Eingabevorgang wiederholt wird. Es sollte weiterhin beachtet werden, daß sich gleichzeitig mit dem Vorbeigleiten der Hinterkantc der Platte 12'a aii den Öffnungen 34 -wodurch letztere geöffnet werden - die vordere Kante der Platte über die nächste Gruppe von Öffnungen 55> 55 bewegt, wo-durch die Luft über der oberen Fläche der Platte stärker verdünnt wird, um letztere fest am Förderband zu halten. Fachleuten wird es klar sein, daß der Stapelförderer 121 automatisch Platten nach oben befördert, nachdem eine Platte hochgehoben wurde und die nächstfolgende oberste Platte sich in einer in Fig.8 gezeigten tellung in Nähe der Öffnungen 34 befindet, so daß der nach oben über die Vorderkante der Platte streichende Luftstrom und die verdünnte Luft darüber in der Lage sind, die Platte nach oben zu heben und die Trenn- und Eingabevorgänge zu wiederholen.
  • Während des Arbeitsvorganges wurde bemerkt, daß bei Verlassen des deren Endes des Stapels 122 und Ergreifen der Förderer (siehe Fig. 9) die Platte dazu neigt, durch die Wirkung der Luftbewegung in Richtung der Öffnungen 34 und die aufsteigende Luft in Bewegungsrichtung des Bandes nach vorn zu fliegen oder zu treiben. Diese Auf-und Vorwärtsbewegung der Platten findet auch statt, wenn ein Eingabeförderer, wie das Element 11 gemäß Fig. 2 verwendet wird.
  • Nachdem eine Platte entweder von Bandförderer 11 oder Stapelförderer 121, wie beschrieben, der Vorrichtung lo eingegeben wurde, bewegt sich die Platte an der Bahn des unteren Bandes von den Öffnungen 54 in Richtung der Öffnungen 35, wobei es wichtig ist, daß der Abstand zwischen den Öffnungsgruppen etwas geringer als die Länge der eingegebenen Platten ist, so daß an der Oberseite der Platte die Luft mit Sicherheit verdünnt gehalten ist, damit die Platte in Kontakt mit den Bändern blelbt.
  • Wie oben bemerkt, ist die Vakuumwirkung durch den offenen Raum zwischen nebeneinander laufenden Bändern und der Unterseite der Vakullmkammer über die Oberfläche der Platte verteilt, wobei die Vakuumwirkung unmittelbar gegenüber den Stellen am intensivsten ist, die durch die verschiedenen Gruppen von Öffnungen 34, 35 und 56 an der Unterseite der Vakuumkammer begrenzt ist.
  • Wenn die Platte über die Öffnungen 35 gelangt und sich den Öffnungen 36 nähert, ergreifen letztere die Vorderkante der sich nähernden Platte, wodurch die Vakuumwirkung verstärkt und die Platte an der Unterseite des Förderbandes gehalten wird. Wenn jedoch die Vorderkante der Platte über die Öffnungen 56 hinaus vorwärts bewegt wird, läßt die Vakuumwirkung an der Oberseite der Platte insbesondere in der Nähe der Vorderkante 124 allmählich nach. Wenn die Vorderkante der Platte die sich von dem Führungselement über die rechte Kante der Gut-Stelle 15 erstreckende Führungsnase 118 erreicht, bewirkt die Schwerkraft bzw.
  • das Gewicht der Platte vereinigt mit dem geschwundenen Vakuumeffekt auf die Oberseite der Platte, daß die Vorderkante sich soweit nach unten bewegt, daß sie die Führungsnase 118 erfaßt.
  • In gewissen Fällen, je nach Dicke und Gewicht des behandelten Plattenmaterials ist es notwendig und erfindungsgemäß auch durchaus vorgesehen, daß die rechte Führungsnase 118 gemäß Fig. 2 mit einem federnden Anschlagelement versehen ist, um die Vorwärtsbewegung der ankommenden Platte zwangsweise aufzuhalten. Wenn nun die Platten die Führungsnase 118 unmittelbar über der Gutstapelstelle 15 erfassen, wird der durch die Luitverdünnung an der Oberfläche der Platte bewirkte Greifvorgang soweit gelöst, daß die Platten durch die Führungselemente 118 nach unten fallen, welche zusammen mit Führungselementen 119 dazu dienen, die Platten so über der Gut-Stapel-Stelle auszurichten, daß sie eingebracht werden können.
  • Wenn die Aufsichtsperson eine beschädigte Platte 12 allf (1Cm sLch nähernden Beförderungselement 11 gemäß Fig. 1 entdeckt, kann sie durch Drücken des Ausschuß-Steuerungskiiopfes 15 zum automatischen Senken des Ventils loo über die mittlere Gruppe der Oeffnungen 55, 35 bewirken, daß die beschädigte Platte automatisch an der Ausschußstelle bzw. dem Stapel 14 eingebracht wird. Durch Schließen der Öffnungen 55 wird ein ähnlicher Eingabevorgang in bezug auf die Ausschußstelle ausgelöst, d.h. durch Aufhebung der Vakuumwirkung in Nähe der Öffnungen-35, 75 genügt die verdünnte Luft an der Oberfläche der als Ausschuß eingestuften Platte nicht, um diese Platte an der Unterseite der sich bewegenden Bandbahnen zu halten. Daher fällt die Vorderkante der Platte nach unten, wenn letztere die durch die Ventile geöffneten Öffnungen 55 passiert. Die Führungselemente über der Ausschußstelle dienen dazu, die fallenden Platten aufzunehmen und dieselben nach unten auf den Ausschußstapel 14 zu führen.
  • Es sollte beachtet werden, daß durch Umkehren der Bewegungsrichtung der Bänder und Verwendung eines vertikal arbeSenden Stapelförderers wie des Elementes 121 der Fig. 8 bis 11 unter dem Gutstapel z.B. die in Fig.8 bis 11 dargestellten Eingabe- und Trennvorgänge durch die Öffnungen 36, 36 ausgeführt werden können. So kann Plattenmaterial von unterhalb der Vorrichtung lo nach links gemäß Fig. 2 dem Ferderelement 11 oder anderen Aufnehmeelementen eingegeben werden. Wenn letztere Anordnung in Verbindung mit dem in Fig. 2 dargestellten Bandförderer 11 verwendet wird, ist es natürlich nötig, die Bewegungsrichtung des letzeren umzukehren, um die Platten abzutransportieren.
  • Weiterhin kann, - während in der dargestellten Vorriciltung lo nur ein Ventilelement loo an der mittleren Gruppe der Öffnungen 35, 35 vorsesehen ist - an jeder Gruppe von Öffnungen in der Unterwand der Vakuumkammer jeweils ein Ventil vorgesehen sein, so daX Je flach I3edarf entweder eine oder mehrere öffnungsgruppen wahlweise verschlossen werden können. Es-sollte auch beachtet werden, daß es nicht notwendig ist, mit der Vorrichtung lo das Material in der beschriebenen Weise zu stapeln. Es ist durchaus vorgesehen, daß die Vorrichtung der dargestellten Art in Verbindung mit einem oder mehreren Förderbändern oder anderen unten an ihr vorbeilaufenden Beförderungselementen verwendet werden kann, so daß an einem Ende in sie eingegebenes Plattenmaterial, - wie in den Zeichnungen dargestellt - mittels des Vertikalstaplers 121 oder des eintretenden Förderbandes 11 einem oder mehreren Beförderungselementen zur Beförderung an entfernte Stellen eingegeben werden kann.
  • Es wird angenommen, daß Fachleute aus dem obigen den durch diese Erfindung erzielten Fortschritt in bezug auf Materialhandhabung leicht erkennen und würdigen werden.

Claims (8)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zum Handhaben von im wesentlichen eenem Plattenmaterial, g e k e n n z e i c h n e t durch eine langgestreckte Vakuumkammer (30), ein Element (61) zum fortgesetzten Evakuieren der in der Kammer vorhandenen Luft auf verdünnte Drücke, eine langgestreckte Wand ()3) der Kammer mit mehreren in der Wand ausgebildeten Gruppen von in einem Abstand zueinander befindlichen Öffnungen (34, 35, 36) welche in axial voneinander abgesetzten Stellen über die Wandlänge verteilt angeordnet sind, wodurch die in der Kammer herrschenden verdünnten Luft drücke mit entsprechend abgesetzten Zonen außerhalb der Wand verbunden sind, wobei jede Zone sich im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse der Wand erstreckt und der Abstand zwischen benachbarten Öffnungsgruppen und dazugehörigen Zonen im wesentlichen der Länge des zu behandelnden Plattenmaterials (12) entspricht undurchlässige Förderelemente (70, 71, 72, 75), die in Längsrichtung über die Außenseite der Wand und entlang einander entgegengesetzten äußeren Grenzen der Zonen bewegbar sind, Elemente (86, 87) zum fortgesetzten Antreiben der Förderelemente, und ein Element (loo) zum sukzessiven Anordnen einer Platten in vorbestimmten Abständen an einer der vorgewählten Zonen an dem Förderelement, so daß eine Vorderkante jed auf diese Weise angeordneten Platte sich ungefähr gegenüber der Gruppe von Öffnungen der gewählten Zone befindet, wodurch der quer über die Vorderkante in die Öffnungen bewegte Luftstrom und das Gefälle von den Umgebungsdrücken an den entgegengesetzten Oberflächen der wie oben angeordneten Platte zusammenwirken und letztere entgegen der Schwerkraft an die Außenseite des Förderelemeint, befördern, um die Platte durch das Förderelement und mit letAerem über die Öffnungen an der vorbestimmten Zelle zu bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kammer (30) so angebracht ist, daß sie sich horizontal über und zwischen einer Einbringstelle (11, 121) und entfernten Ausschuß-und Gut-Stapelstellen (14, 1)) erstreckt, wobei eine Gruppe von Öffnungen (34) nahe über der Einbringstelle (11, 121) und wenigstens eine weitere Gruppe von Offnungen in der Nähe der Ausschuß- und Gut-Stelle (35, v6) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, g e k e n n -z e i c h n e t durch ein Ventilelement (loo), welches in der Kammer ()o) gegenüber den Öffnungen (35) an der Ausschußstelle (14) angebracht ist, und einen einer Entfernung von der Ausschußstelle angebrachtes Element (15) zum wahlweisen Betätigen des Ventils zum Öffnen und Schließen der dazugehörigen oeffnungen, wodurch an der Gruppe geschlossener Öffnungen entlang bewegtes Plattenmaterial (12) nach Wahl von dem Unterdruck in der Kammer abgetrennt, automatisch fallengelassen und durch die Wirkung der Schwerkraft der Ausschußstelle eingegeben wird, sowie die Platte die Gruppe von Öffnungen an der Einbringstelle nicht mehr bedeckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 5> dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß die Gruppe von Öffnungen ()6) an der Gutstelle (13) so angeordnet ist, daß ein automatisches Loslassen und der Schwerkraft gehorchendes Eingeben der darüber beförderten Platten (12) in die Gutstelle stattfindet, und daß ein Führungselement (114) an der Gut- und Ausschußstelle (13, 14)-vorgesehen ist, um die losgelassenen Platten jeweils in verschiedene vertikale Stapel einzugeben.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c Ii n e t , daß das Förderelement aus einer Vielzahl von in einem Abstand voneinander parallel laufender endloser an den entgegengesetzten Enden der Zonen in Längsrichtung um die Kammer (jo) kreisender Bänder (70, 71, 72, 73) besteht, die dazu dienen, eine luftundurchlässige Dichtung zwischen der Außenfläche der einen Wand und der in der Nahe davon befindlichen Oberfläche der am Förderer gehaltenen Platten (12) herzustellen und auf diese Weise wirksam zur Erzeugung des Unterdruckes an dieser Stelle beizutragen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Vielzahl der endlosen Bänder (70, 71, 72, 7D) parallel zur Längsachse der Wand in einem Abstand zueinander kreisen, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Öffnungen (34, 55> )6) aus einer Vielzahl seitlich voneinander abgesetzter, im wesentlichen länglicher Öffnungen bestehen, deren koaxial verlaufende Längsachsen im wesentlichen im rechten Winkel zur achse der genannten Wand ausgerichtet sind und nur eine Bahn der endlosen Bänder zwischen den entgegengesetzten Enden benachbarter Öffnungen verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Element zum wahlweisen Regeln der Luftverdünnung um ausgewählte Grade der Luftverdünnung in der Kammer ()o) zu bewirken und dadurch die gegen die Schwerkraft wirkenden Beförderungskräfte je nach Gewicht und Dichte des zu handhabenden Plattenmaterials 12 zu regeln.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vakuumkammer (30) im wesentlichen horizontal angeordnet und das Element zum Einbringen der Platten (12) so zu betätigen ist, daß es von einem vertikalen Stapel von Platten jeweils das oberste Plattenelement zur Beförderung durch das Förderelement (70, 71, 72, 73) hochhebt.
L e e r s e i t e
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DE2125933A1 true DE2125933A1 (de) 1973-04-05
DE2125933B2 DE2125933B2 (de) 1975-08-07
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009074317A1 (de) * 2007-12-11 2009-06-18 Gebr. Schmid Gmbh & Co. Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln von wafern von einem waferstapel
WO2011032567A1 (de) * 2009-09-15 2011-03-24 Rena Gmbh Vorrichtung und verfahren zum berührungslosen aufnehmen und halten sowie zum fördern von flachen gegenständen

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