DE2125763A1 - - Google Patents

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DE2125763A1
DE2125763A1 DE19712125763 DE2125763A DE2125763A1 DE 2125763 A1 DE2125763 A1 DE 2125763A1 DE 19712125763 DE19712125763 DE 19712125763 DE 2125763 A DE2125763 A DE 2125763A DE 2125763 A1 DE2125763 A1 DE 2125763A1
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switch
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vacuum
switching
mechanical
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Application number
DE19712125763
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Transformatoren Union AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)

Description

  • Lastumschalter für Stufentransformatoren Die Erfindung betrifft einen Lastumschalter für Stufentransformatoren, der nach dem Prinzip der Fahnenschaitung arbeitet und bei dem die Umschaltung von einer Spannungsstufe zur anderen mit Hilfe von Vakuumschaltröhren vorgenommen wird.
  • Es sind bereits tastumschalter dieser Art bekannt geworden, bei denen die mechanischen Haupt- und Widerstandskontakte durch Vakuumschaltröhren ersetzt wurden, so-daß pro Phase insgesamt vier Vakuumschaltröhren erforderlich waren. Ein solcher Lastumschalter ist sehr aufwendig, da die Befestigung der Vakuumschaltröhren mit großer Sorgfalt erfolgen muß, um Beschädigungen und eine damit verbundene Verschlechterung des Vakuums zu vermeiden. Weiterhin ist für den Einbau der Vakuumschaltröhren erheblich mehr Platz erforderlich als für mechanische Kontakte, so daß ein solcher Lastumschalter der o.g. Art innerhalb des Transformators erheblich mehr Platz beansprucht als ein normaler Lastumschalter. Schließlich sind die Vakuumschaltröhren selbst relativ teuer, so daß die Vorteile, die sich durch die Verwendung derartiger Schaltelemente ergeben, zum Teil wieder aufgehoben werden.
  • Bei einer anderen bereits vorgeschlagenen Regeleinrichtung erfolgt die Umschaltung von einer Stufe zur anderen mit Hilfe einer einzigen Vakuumschaltröhre, zu der ein Überschaltwiderstand parallel geschaltet ist. Mit Hilfe zweier mechanischer Umschalter werden nacheinander zunächst der Überschaltwiderstand und anschließend die Vakuumschaltröhre mit der neu einzustellenden Spannungsstufe verbunden. Der mit der Vakuumschaltröhre in Reihe liegende Umschalter arbeitet hicrbei spannungslos, da vorher der Kontakt der Vakuumschaltröhre geöffnet wird.
  • Dieser Lastumschalter ist zwar hinsichtlich seines Aufbaus relativ einfach, hinsichtlich seiner Leistungsfähigkeit sind ihm jedoch nach obenGrenzen gesetzt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, untcr Verwendung von Vakuumschaltröhren einen Lastumschalter für Stufentransformatoren zu schaffen, wobei die oben geschilderten Probleme und Schwierigkeiten gelöst bzw. umgangen werden und wobei gleichzeitig die Einsatzmöglichkeit von mit Vakuumschaltröhren bestückten Lastumschaltern erweitert wird. Die Erfindung schlägt hierzu einen nach dem Prinzip der Fahnenschaltung arbeitenden, mit Vakuumschaltröhren bestückten Lastumschaiter für Stufentransformatoren vor, mit dem Kennzeichen, daß zwei Vakuumschaltröhren vorgesehen sind, von denen die eine die Unterbrechung im Haptstrompfad, die zweite die Unterbrechung im Widerstandsstrompfad bewirkt und denen je ein als Umschalter ausgebildeter mechanischer Hilfsschalter vorgeschaltet ist, die die Vakuumschaitröhren in der Weise stcuern, daß sie sich bei aufeinanderfolgenden Lastumschaltungsvorgängen hinsichtlich ihrer Schaltfunktionen ablösen und daß parallel zu jeder Reihenschaltung einer Vakuumschaltröhre mit dem vorgeschalteten Hi)fsschalter je ein weiterer als Umschalter ausgebildeter mechanischer Hilfsschalter vorgesehen ist, wovon der eine den Widerstandsstrompfad, der andere den Hauptstrompfad schließt. Auch die mechanischen Hilfsschalter, die die Haupt- bzw. die Widerstandsstrompfade schließen, lösen sich hinsichtlich ihrer Schaltfunktion bei aufeinanderfolgenden Lastitmschaltungsvorgängen gegenseitig ab. Sie sind dabei so angeordnet, daß der jeweils im Hauptstrompfad liegende zu dem im Widerstandsstrompfad liegenden Hilfsschalter parallel geschaltet ist.
  • Die Hilfsschalter, die den Vakuumschaltröhren vorgeschaltet sind und die deren Umschaltung vom Widerstands- auf den Hauptstrompfad und umgekehrt bewirken, werden stromlos betätigt.
  • Bei hohen Schaltleistungen wird die Löschung im Hauptstrompfad am Vakuumschaltrohr in die Mittelstellung hineinverlegt, d.h. die Löschung erfolgt erst dann, wenn der Umschalter im Hauptstrompfad (bezogen auf die Ausgangsstellung) nach vollzogener Umschaltung den Widerstandsstrompfad bereits geschlossen hat, die Löschung im Widerstandsstrompfad am Vakuumschaltrohr wird erst dann vollzogen, wenn der Umschalter im Widerstandsstrompfad (bezogen auf die Ausgangsstellung) den Hauptstromkreis geschlossen hat.
  • Durch die Löschmöglichkeiten am Vakuumschaltrohr im Hauptstrompfad und am Vakuumschaltrohr im Widerstandsstrompfad können bei max. Belastungen hohe Schaltleistungen geschaltet werden.
  • Die Betätigung des erfindungsgemäßen Lastumschalters kann mit Hilfe eines zentralen Kraftspeichers erfolgen, ebenso können auch Einzelkraftspeicher vorgesehen sein; die den beiden Vakuumschaltröhren und den vier mechanischen Hilfsschaltern zugeordnet sind und die sich entsprechend der Reihenfolge der Schaltvorgänge gegenseitig auslösen.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Lastumschalters wird nachstehend anhand der Figuren 1-11 näher erläutert. Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Lastumschalter, der aus den beiden Vakuumschaltröhren 1 u. 2, den mechanischen Hilfsschaltern 3, 4, 5 und 6 sowie den Überschaltwiderständen 7 u. 8 besteht.
  • In Fig. 1 ist die Spannungsstufe A der Stufenwicklung 9 über den nicht gezeichneten Wähler und den erfindungsgemäßen Lastumschalter mit dem Sternpunkt verbunden. Der Umschaltvorgang von Stufe A zii Stufe B wird durch das Öffnen des Hilfsschaiters 5 eingeleitet (Fig.2). In Fig. 3 hat der Vakuumschalter 1 den Hauptstrompfad unterbrochen, in Fig. 4 ist durch das Schließen des Schalters 5 die Mittelstellung des Lastumschaltvorganges erreicht. Wihrend der Mittelstellung wird durch das Umschalten des Hilfsschalters 3 die Vakuumschaltröhre 1 mit dem Überschaltwiderstand 8 in Reihe gelegt (Fig.5), die Vakuumschaltröhre 1 geschlossen (Fig.6) und der mechanische Hilfsschalter 6 geöffnet (Fig.7). Durch das Öffnen der Vakuumschaltröhre 2 (Fig.8) wird der Widerstandsstromfpad, in dem der Widerstand 7 in Reihe liegt, unterbrochen und damit die Mittelstellung des Lastumschaltvorganges beendet. In Fig. 9 ist durch das Schließen des Schalters 6 die neue Spannungsstufe B erreicht. Die abschließenden- Phasen des Lastumschaltvorganges zeigen die Figuren 10 u. 11, 1 wo einmal durch das Umschalten des Hilfsschalters 4 die Vakuumschaltröhre 2 mit der Spannungsstufe B verbunden und schließlich die Schaltstrecke der Vakuumschaltröhre 2 wieder geschlossen wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Lastumschalter erfolgen die Stromunterbrechungen ausschließlich durch das Betätigen der Vakuumschaltröhren 1 u. 2, so daß an die mechanischen Hilfsschalter 3, 4, 5 u. 6 keiner]ei besondere Anforderungen hinsichtlich ihrer Schaltgeschwindigkeit und der Schaltleistung gestellt werden. Da sich die beiden Vakiiumscha] tröhren 1 11. 2 zur Lastumschaltung als Haupt- und Widerstandkontakt gegenseitig ablösen, werden beide Vakuumschaltröhren stets gleichmäßig l)elastet, was sich einmal auf die gesamte Lebensdauer des Tastumschalters günstig auswirkt und des weiteren einen völlig symmetrischen Aufbau des Lastumschalters ermöglicht. die bereits erwähnt, können die der Umschaltung der Vakuumschaltröhren dienenden mechanischen Hilfsschalter 3 u. 4 im Kurzschlußfalle als Löschhilfe wirksam werden, so daß auch im Kurzschlußfalle eine Überbeanspruchung der Vakuumschaltröhren vermieden wird. Der Auslösezeitpunklt der Schalter 3 ii. 4 und damit der Umschaltung der Vnlcutimschal tröhren äßt sich in gewissen Grenzen variieren 1 so daß sich je nach den Betriebsbedingungen die günstigsten Löschverhältnisse erreichen lassen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Nach dem Prinzip der Fahnenschaltung arbeitender, mit Vakuumschaltröhren bestückter Lastumschalter für Stufentransformatoren, dadurch gekennzeichnet daß zwei Vakllumschaltröhren vorgesehen sind, von denen die eine die Unterbrechung im IIauptstrompfad, die zweite die Unterbrechllng im Widerstandsstrompfad bewirkt und denen je ein als Umscha]ter ausgebildeter mechanischer Ililfsschalter vorgeschaltet ist, die die Vakuumschaltröhren in der Weise steuern1 daß sie sich bei aufeinanderfolgenden Lastumschaltungsvorgängen hinsichtlich ihrer Schaltfunktionen abwechseln nd daß parallel zu jeder Reihenschaltung einer Vakuumschaltröhre mit dem vorgeschalteten Hilfsschalter je ein weiterer als Umschalter ausgebildeter mechanischer I-Iilfsschalter vorgesehen ist, wovon der eine den Widerstandsstrompfad, der andere den Hauptstrompfad schließt.
  2. 2. Lastumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die den Haupt- bzw. den Widerstandsstrompfad schließenden mechanischen Hilfsschalter bei aufeinanderfolgenden Lastumschaltungsvorgängen hinsichtlich ihrer Schaltfunktionen abwechseln und daß sie so angeordnet sind, daß jeweils der den Hauptstrompfad schließende Hilfsschalter zu der den Widerstandsstrompfad öffnenden, der den Widerstandsstrompfad schließende Hilfsschalter zu der den Hauptstrompfad öffnenden Vakuumschaltröhre parallel geschaltet ist.
  3. 3. Lastumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vakuumschaltröhren vorgeschalteten mechanischen IIilfsschalter als Löschhilfen dienen.
  4. 4. Lastumschalter nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Vakuumscha;itröhren sowie der mechanischen Hilfsschalter mit Hilfe eines Zentralkraftspeichers erfolgt.
  5. 5. Lastumschalter nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Vakuumschaltröhren sowie der mechanischen Hilfsschalter mit Hilfe von sich gegenseitig entsprechend der Reihenfolge der Schaltvorgänge auslösenden Einzelkraftspeichern erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010024255A1 (de) * 2010-06-18 2011-12-22 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Laststufenschalter
DE102010050882A1 (de) * 2010-11-09 2012-05-10 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Stufenschalter

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CN102947902A (zh) * 2010-06-18 2013-02-27 赖茵豪森机械制造公司 有载分接开关
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