DE2125507A1 - Warteschlangensteuerinrichtung zum Auswählen von anforderungen nach Zugriff zu einem Speicher aus einer Warteschlange - Google Patents

Warteschlangensteuerinrichtung zum Auswählen von anforderungen nach Zugriff zu einem Speicher aus einer Warteschlange

Info

Publication number
DE2125507A1
DE2125507A1 DE19712125507 DE2125507A DE2125507A1 DE 2125507 A1 DE2125507 A1 DE 2125507A1 DE 19712125507 DE19712125507 DE 19712125507 DE 2125507 A DE2125507 A DE 2125507A DE 2125507 A1 DE2125507 A1 DE 2125507A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disk
address
delta
queue
value
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712125507
Other languages
English (en)
Other versions
DE2125507C3 (de
DE2125507B2 (de
Inventor
George Balakian
Leo Carl Daiuto
Hans Karl Forell
Murray Klug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unisys Corp
Original Assignee
Burroughs Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Burroughs Corp filed Critical Burroughs Corp
Publication of DE2125507A1 publication Critical patent/DE2125507A1/de
Publication of DE2125507B2 publication Critical patent/DE2125507B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2125507C3 publication Critical patent/DE2125507C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
    • G11B27/102Programmed access in sequence to addressed parts of tracks of operating record carriers
    • G11B27/105Programmed access in sequence to addressed parts of tracks of operating record carriers of operating discs
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/18Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/002Programmed access in sequence to a plurality of record carriers or indexed parts, e.g. tracks, thereof, e.g. for editing
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/012Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic disks
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/12Formatting, e.g. arrangement of data block or words on the record carriers
    • G11B20/1217Formatting, e.g. arrangement of data block or words on the record carriers on discs
    • G11B20/1258Formatting, e.g. arrangement of data block or words on the record carriers on discs where blocks are arranged within multiple radial zones, e.g. Zone Bit Recording or Constant Density Recording discs, MCAV discs, MCLV discs
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/10527Audio or video recording; Data buffering arrangements
    • G11B2020/1062Data buffering arrangements, e.g. recording or playback buffers
    • G11B2020/1075Data buffering arrangements, e.g. recording or playback buffers the usage of the buffer being restricted to a specific kind of data
    • G11B2020/10777Data buffering arrangements, e.g. recording or playback buffers the usage of the buffer being restricted to a specific kind of data instructions or commands
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B2220/00Record carriers by type
    • G11B2220/20Disc-shaped record carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
  • Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)

Description

BURROUGHS CORPORATION, Detroit, VStA
Warteschlangensteuereinrichtung zum Auswählen von Anforderungen nach Zugriff zu einem Speicher aus einer Warteschlange
Für derzeitige Anwendungsgebiete von elektronischen Rechenanlagen benötigt man On-line-Datenspeicher mit sehr großer Speicherkapazität. Dabei müssen viele Programme und Daten entweder im Hauptarbeitsspeicher, der häufig aus Magnetkernen besteht, untergebracht sein oder schnell aus einem Sekundärspeicher geholt werden. Als Sekundärspeicher können magnetische Bänder, Karten, Trommeln oder Platten verwendet werden. Da ein unbegrenzt großer Kernspeicher unpraktisch ist, müssen die Anlagen mit einem Kernspeicher verhältnismäßig geringer Kapazität und einem oder mehreren Sekundärspeichern großer Kapazität oder einem Massenarbeitsspeicher auskommen. Dabei muß dafür gesorgt werden, daß der Massenspeicher so ausgewählt und gesteuert wird, daß er dem Kernspeicher hinsichtlich Geschwindigkeit und Wirkungsgrad gleichkommt. Die hier beschriebene Einrichtung sorgt für eine derartige Gleichwertigkeit. .
Da diese Einrichtung vornehmlich für einen Magnetplatten-Sekundärspeicher verwendet wird, wird- sie auch Plattenspeicher-Optimisierer genannt.
Zunächst sei eine Datenverarbeitungsanlage mit Magnetplatten-Sekundär spei eher, jedoch ohne diesen Plattenspeicher-Optiml-
109882/1849
sierer betrachtet. Hierbei werden alle Plattenzugriffanforderungen in einer Software- oder Hauptarbeitsspeicher-Warteschlange gespeichert. Ferner werden dabei alle Speicherzugriffe der Reihe nach, so wie sie sich in der Reihenfolge ihres Auftretens in einer Warteschlange eingereiht haben, mit dem vorderen Ende der Warteschlange beginnend, bedient. Nach der Erfindung wird dagegen jeweils diejenige Zugriffanforderung ausgewählt, die sich in ihrem eigenen Speicher am dichtesten an den Magnetplatten-Lese/Schreibköpfen befindet. Dadurch wird nicht nur die Kapazität aller W kritischen Batenübertragtmgskanäle, die zur Platte führen, erhöht, sondern auefe. die Wartezeit zwischen dem Zeitpunkt des Auftretens einer Anforderung aus der Platte und dem Zeitpunkt bis zur Bedienung der Anforderung erheblich verringert.
Neben dieser soeben beschriebenen Grundaufgabe des Einreihens in einer Warteschlange ist von noeli größerer Bedeutung die Tatsache, daß dieser Plattenspeieher-Optimisierer erhebliche Vorteile als Warteschlangensteuereinrichtung aufweist, zu denen a) die Fähigkeit mit einem Plattenspeicher-üntersystera zusammenzuarbeiten, das verschiedene Arten von Plattenspeichern enthält, b) ein größerer Warteschlangeneinreihungswirt kungsgrad als es bisher möglich war und c) eine extreme bauliche Flexibilität, einschließlich einer hohen Betriebssicherheit gehören.
Alle diese Vorteile werden im folgenden kurz erläutert.
Warteschlangensteuereinrichtungen können im allgemeinen nur für eine einzige Art von Plattensystem verwendet werden. Mit der Weiterentwicklung von Plattenspeiehersystemen, z.B. mit der Steigerung der Bit-Speicherdichte oder Umlaufgeschwindigkeit (Drehzahl), änderte sich auch die Anordnung der Daten auf einer Platte. Dies zeigte sich in der Zunahme der
109882/1849
Anzahl von Adressen oder einer änderung der Anzahl von Flächen pro Speichereinheit, der Anzahl von Zonen pro Fläche, der Anzahl von Spuren pro Zone oder der Anzahl von Segmenten pro Spur. Alle diese Änderungen machen die ursprüngliche Warteschlangensteuereinrichtung (im folgenden kurz WSE genannt) unbrauchbar. Eine Anpassung zwischen der Warteschlangensteuereinrichtung und dem geänderten Plattensystem läßt sich dabei nur durch eine drastische Änderung des Aufbaus der Einrichtung erreichen. Der Aufbau des neuen Plattenspeicher-Optimisierers ermöglicht eine Anpassung durch einfaches Austauschen einer gedruckten Schaltungsplatte gegen eine Schaltungsplatte, die auf die Parameter des geänderten Plattensystems ausgelegt ist. Außerdem ermöglicht der erfindungsgemäße Aufbau die Vervendung irgendeiner Kombination von bis zu drei verschiedenen elektronischen Einheiten und Speichereinheiten in dem Plattenspeicher-Untersystem. Diese Fähigkeit beruht auf einer Adressenumsetzung, die in dieser Einrichtung stattfindet und im folgenden näher betrachtet wird.
Hinsichtlich des größeren Warteschlangeneinreihungswirkungsgrades ergeben sich durch den Plattenspeicher-Optimisierer die folgenden Verbesserungen. Die gewünschte Anfangsadresse auf der Magnetplattenspeichereinheit ist normalerweise auf ein Segment der Platte aufgelöst. Die vorliegende Einrichtung verbessert die Auflösung auf einen kleinen Bruchteil eines Segments. Das größere Auflösungsvermögen verbessert die Unterscheidungsfähigkeit des Plattenspeicher-Optimisierers, d. h. ermöglicht eine genaue Auswahl der günstigsten Zugriffanforderung aus mehreren Anforderungen, die verschiedene Speichereinheiten adressieren und augenblicklich die gleiche Plattenwartezeit in Einheiten von Segmentkennzeichnungen darstellen können.
109882/1849
Der Warteschlangeneinreihungs- bzw. -steuervorgang ist schnell, kontinuierlich und führt jederzeit zu der günstigsten Zugriffanforderung. Statt einen zulässigen Wartezeitbereich abzugrenzen und die erste Zugriffanforderung auszuwählen, die in diesen Bereich fällt, wie es häufig bei Warteschlangensteuereinrichtungen der Fall ist, überprüft der Plattenspeicher-Optimisierer alle in seinem Kellerspeicher gespeicherten Anforderungen, bevor er eine Zugriffanforderung auswählt. Die ausgewählte Zugriffanforderung ist daher nicht einfach "zulässig", sondern vielmehr diejenige, mit der geringsten Wartezeit. Der Optimisierer tastet seine Zugriffanforderungsliste zumindest einmal vollständig ab, bevor er auf eine Anfrage durch Zuführen der ausgewählten Anforderung antwortet.
Die Zugriffanforderungsliste des Plattenspeicher-Optimisierers befindet sich in einem örtlichen Arbeitsspeicher, der zweckmäßigerweise modular ausgebildet ist. Diese Anordnung bewirkt einen hohen Warteschlangeneinreihungswirkungsgrad bei einem sich ändernden System. In Abhängigkeit von der Aktivität der Datenverarbeitungsanlage, der Anzahl von Zugriffskanälen zu einer Platte, der Größe der übertragenen Informationseinheiten, wie voll die Zugriffanforderungsliste im Durchschnitt ist usw., läßt sich der maximale Wirkungsgrad durch Andern der Größe des örltichen Arbeitsspeichers der WSE erreichen.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Plattenspeicher-Optimisierer eine hohe Flexibilität hinsichtlich seines Aufbaus in Verbindung mit einem Plattenspeicher-Untersystem aufweist. Der Optimisierer kann als getrennter Baustein in der Datenverarbeitungsanlage aufgefaßt werden. An sich kann eine Re chenanlage mit einem Plattenspeicher-Untersystem ohne diese
109882/1849
WSE betrieben werden, weil die eigentliche Datenübertragung zwischen der Anlage und den Plattenspeichern allein durch Plattenspeicher-Steuereinheiten überwacht wird. In Fällen, in denen die Warteschlangeneinreihung nicht erforderlich ist, kann daher der Optiraisierer weggelassen werden. Andererseits kann der Optimisierer in eine bereits bestehende Anlage bei minimalen oder gar keinen Änderungen im Aufbau des zugehörigen Plattenspeicher-Üntersystems eingebaut werden.
Darüberhinaus gestattet die Auslegung dieser Warteschlangensteuereinrichtung einen redundanten Aufbau mit erhöhtem Sicherheitsfaktor. Durch Verwendung zweier Plattenspeicher-Optimisierer in passender Verbindung ist es möglich, bei Ausfall eines Plattenspeicher-Optimisierers, dessen Aufgabe durch den anderen übernehmen zu lassen und dennoch zu gewährleisten, daß dieser andere seine eigenen an ihn angeschlossenen Einheiten ohne Unterbrechung weiter bedient.
Ferner kann ein einziger Plattenspeicher-Optimisierer auf Kosten eines etwas geringeren Wirkungsgrades so aufgebaut sein, daß er alle Aufgaben übernimmt, für die normalerweise zwei dieser Einrichtungen vorgesehen sind. Durch diese Anordnung geht natürlich die äußerst erwünschte Redundanz verloren, doch zeigt dies die extreme Anpassungsfähigkeit dieser Einrichtung.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden werden die Erfindung und ihre Weiterbildungen zusammenfassend erläutert.
Eine elektronische Rechenanlage mit einem Plattenspeicher-Untersystem enthält mindestens eine elektronische Einheit und eine oder mehrere Plattenspeichereinheiten. Die elektro-
109882/1849
nische Einheit, die für alle Speichereinheiten gemeinsam vorgesehen ist, bildet die Steuer- und Auswählelektronik für das Lesen von oder Schreiben auf irgendeiner der Speichereinheiten. Der erfindungsgemäße Plattenspeicher-Optimisierer kann als ein Hardware-Ratgeber für das Hauptsteuerprogramm der Rechenanlage angesehen werden. Als solcher speichert der Plattenspeicher-Optimisierer Speicherzugriffanforderungen, die von dem Hauptsteuerprogramra in einem örtlichen modularen Arbeitsspeicher abgegeben werden. Der Optimisierer wählt aus diesen Anforderungen die günstigste Plattenadresse aus, um einen Zugriff immer dann auszuführen, wenn das Hauptsteuerprogramm feststellt oder bestimmt, daß ein Datenübertragungskanal frei ist, und gibt dementsprechend einen Leseoder Schreibbefehl ab. Die günstigste Plattenspeieherzugriffadresse ist natürlich diejenige in eine Warteschlange eingereihte Zugriffanforderung, bei der die Wartezeit an geringsten ist. Eine Hardware-Logik in dem Plattenspeicher- Optimisierer setzt Lese- oder Schreib-Speicherzugriffanforderungen in entsprechende Achsen- bzw· Wellendrehwinkelstellungen für jede Plattenspeichereinheit auf einer elektronischen Einheit um. Jede elektronische Einheit ist mit Wellendrehwinkelstellungsregistern und Speichereinheitsverbindungskabeln versehen, die die augenblickliche Plattenadresse überwachen, die unter einem Speichereinheits-Lese/Schreibkopf hinwegläuft. Diese WeI-lendrehwinkelstellungsregister geben ständig die Drehwinkelstellung von Platten einer Speichereinheit relativ zu genauen Taktimpulsen einer speziellen Taktspur wieder. Die Wellendrehwinkelstellungsregister enthalten einen Zählwert dieser Zeiteinheiten, d.h. Taktimpulse, und zwar von Null bis zu einer vollständigen Plattenumdrehung für jede Speichereinheit. Eine Hardware-Logik im Plattenspeicher-Optimisierer tastet ständig die Adresse jeder Eingabe (oder Einfügung) in die Anforderungswarteschlange ab und vergleicht diesen Wert mit dem Inhalt des Adressenregisters der zugeordneten elektronischen Einheit, der die Segmentzahl der adressierten Speichereinheit
109882/1849
kennzeichnet. Die Differenz zwischen dem Anforderungs-Datenwort und der Adresse des zugehörigen Wellendrehwinkelstellungsregisters oder der zugehörigen Speichereinheit wird als Differenz "Delta" dargestellt. Diese Logik des Plattenspeicher-Optimisierers tastet ständig alle Anforderungs-Datenwörter ab, und bringt die Zugriffanforderung mit dem geringsten Delta-Betrag, d.h. die günstigste Lese- oder Schreibwahl bezüglich der verbleibenden Wartezeit bis sich dieses Anforderungs-Datenwort unter einem Lese/Schreibkopf befindet, in sein Delta-Register. Wenn der Delta-Wert einer Zugriffanforderung im Delta-Register zu klein wird, um noch eine hinreichende Einstell- und Umschaltzeit zu gewährleisten, wenn gerade ein Lese- oder Schreibbefehl abgegeben wird, wird er vom Plattenspeicher-Optimisierer selbsttätig durch die nächstgünstigere Anforderung ersetzt. Das Delta-Register liefert sowohl laufend den günstigsten Delta-Wert als auch die Hinweisadresse auf den durch diesen Wert dargestellten Speicherplatz des örtlichen Arbeitsspeichers.
Es sei darauf hingewiesen, daß es sich bei dem Plattenspeicher-Optimisierer insofern um eine völlig passive Einrichtung handelt, als sie einfach Anforderungen auf Speicherzugriffe von dem Hauptsteuerprogramm erhält und ständig ihre Warteschlange abtastet, um die günstigste Wahl für den Zugriff verfügbar zu halten, wenn das Hauptsteuerprogramra eine Lese- oder Schreiboperation bei diesem Plattenspeicher fordert. Eine neue dem Plattenspeicher-Optimisierer vom Hauptsteuerprogramm zugeführte Anforderung, an die sich eine Anforderung nach Lesen mit günstigster Auswahl anschließt, wird bei der Bestimmung der günstigsten Auswahl berücksichtigt. Dementsprechend antwortet der Plattenspeicher-Optimisierer auf eine Hauptsteuerprogramm-Anforderung stets mit der augenblicklich günstigsten Auswahl. Außerdem ist der Plattenspeicher-Optimisierer so ausgebildet, daß er Abtastungen der —
109882/1849
angeforderten Datenwörter ausläßt, deren erforderliche Elektronikeinheiten bereits mit einer Lese- oder Schreiboperation beschäftigt sind. Diese Datenwörter werden zur Berücksichtigung durch eine aktive V/arteschlange erneut gespeichert, wenn die Eingabe/Ausgabe-Operationen abgeschlossen und die elektronischen Einheiten (bzw. Elektronikeinheiten) erneut verfügbar sind.
Die Erfindung und ihre Y/eiterbildungen werden im folgenden anhand von Zeichnungen näher beschrieben, die ein bevorzugtes Äusführungsbeispiel darstellen.
Fig. 1 stellt ein vereinfachtes Blockschaltbild dar, das die Beziehung des Plattenspeicher-Optimisierers (weiterhin entsprechend dem englischen "disk file optimizer" mit DFO abgekürzt) zu anderen Bauteilen der Datenverarbeitungsanlage angibt.
Fig. 2 stellt die Verbindungen zweier Plattenspeicher-Optimisierer in einer Datenverarbeitungsanlage dar.
Fig. 3 ist ein ausführlicheres Blockschaltbild des Plattenspeicher-Optimisierers, einschließlich der Schnittstellen-
" Signale.
Fig. 4 stellt den zeitlichen Verlauf der Abtastvielfachleitungsheraustastsignalfolge dar.
Fig. 5 stellt den zeitlichen Verlauf der Abtastvielfachleitung-Eintastsignalfolge dar.
Fig. 6 stellt den Aufbau einer Magnetplatten-Oberfläche für die Verwendung in dem Plattenspeicher-Untersystem eines elektronischen Rechners dar.
109882/1849
Fig. 7 ist ein ausführliches Blockschaltbild, das den Aufbau des arithmetischen Adressenumsetzers des DFO zeigt.
Fig. 8 ist ein Funktionsdiagramm, das den Betrieb des Delta-Generator- und Vergleicherteils des DFO darstellt.
Fig. 9 veranschaulicht in einem Blockschaltbild die Rolle des Elektronikeinheitkennzeichnungsfeldes (Elektronikeinheitkennzeichnung wird im folgenden entsprechend dem englischen "electronic unit designation" mit EUD abgekürzt) bei der Auswahl einer bestimmten Elektronikeinheit in einem Untersystem mit bis zu 40 Elektronikeinheiten und einem einzigen DFO.
Fig. 10 zeigt in Form eines Blockschaltbildes die Verwendung des EUD-Feldes bei der Auswahl einer Elektronikeinheit in einem Untersystem mit bis zu 40 Elektronikeinheiten und zwei Plattenspeicher-Optimisierern.
Fig. 11 veranschaulicht die Schnittstelleneinrichtung zwischen DFO und Elektronikeinheit (entsprechend dem englischen "electronic unit" auch mit EU abgekürzt) oder Warteschlangensteuereinrichtungsvermittlung (statt "Vermittlung" wird auch der Ausdruck "Koppelelektronik" verwendet), die entsprechend dem englischen "queuer exchange" mit QEX abgekürzt wird,.einschließlich der Kabelanordnungen und Schnittstellentafeln für ein EU-System mit zwei Plattenspeicher-Optimisierern.
Fig. 12 zeigt die DFO-EU-Schnittstelle für ein System mit einem DFO und bis zu zwei Sätzen von Elektronikeinheiten, die Jeweils zehn Einheiten enthalten.
Fig. 13 zeigt die DFO-EU-Schnittstelle für ein System mit einem DFO und bis zu 40 Elektronikeinheiten·
109882/1849
Fig. 14 ist ein Zeitdiagramm, das den Zustand der Signale während normaler Nachrichtenübertragungen zwischen dem DFO und den Elektronikeinheiten zeigt.
Fig. 1 zeigt in vereinfachter Form die Art, in der der Plattenspeicher-Optimisierer (DFO) 10 mit anderen Bauteilen eines Plattenspeicher-Untersystems (im folgenden entsprechend dem englischen "disk file subsystem" mit DFS abgekürzt) in Verbindung steht. Es wurde bereits erwähnt, daß der DFO dazu dient, die Übertragung von Informationen zwischen einem
fc Eingabe/Ausgabe-Modul (weiterhin entsprechend dem englischen "input/output module" mit IOM abgekürzt) 12 und seinem zugehörigen Plattenspeicher-Üntersystem zu optimisieren, die Übertragungsgeschwindigkeit zu verbessern. Das DFS, das durch das Hauptsteuerprogramm (weiterhin auch entsprechend dem englischen "master control program" mit MCP abgekürzt) gesteuert wird, besteht aus Speichereinheiten (SU) 14, die rotierende Magnetplattenspeicher und Elektronikeinheiten (EU) 16 mit Schaltungen und Verbindungen zum Umschalten und zur Auswahlsteuerung von bis zu maximal fünf Speichereinheiten pro Elektronikeinheit enthalten. Die eigentliche Platten-Datenübertragungsoperation wird durch die Plattenspeicher-Steuereinheit (entsprechend dem englischen "disk file control
" unit" auch mit DFC abgekürzt) 18 ausgeführt, wobei das Umschalten auf die ausgewählte EU durch,eine Plattenspeicherverraittlungssteile (entsprechend dem englischen "disk file exchange" auch mit DEX abgekürzt) 20 ausgeführt wird.
Bevor die Beschreibung der Erfindung fortgesetzt wird, ist es zweckmäßig, die Eigenschaften eines bereits im Betrieb befindlichen Plattenspeicher-Untersystems zu erläutern, mit dem der DFO erfolgreich zusammen betrieben wurde. Es sei betont, daß die Beschreibung des DFS und die konstruktiven Parameter,
109882/1849
die hier erwähnt werden, lediglich als Beispiel angegeben sind und die Erfindung darauf nicht beschränkt ist. Die Auswahl anderer Betriebsverhältnisse für den DFO liegen im Rahmen fachmännischen Könnens«
Ein Plattenspeicher-Untersystem kann aus zwei Grundeinheiten aufgebaut sein, nämlich einer Elektronikeinheit und einer oder mehreren Speichereinheiten. Zusammen mit einer einzigen Elektronikeinheit können bis zu maximal fünf Speichereinheiten verwendet werden. Jede Speichereinheit kann aus vier Magnetplatten bestehen, die auf einer gemeinsamen Welle oder Achse angeordnet sind. Bei diesen Platten können ein oder mehrere magnetische Lese/Schreib-Köpfe pro Spur vorgesehen sein. Die Spuren werden entweder einzeln oder in Gruppen durch elektronisches Anschalten an den geeigneten Kopf oder eine geeignete Kopfgruppe an Lese/Schreib-Verstärker ausgewählt. Die Daten werden seriell, d.h. Bit für Bit, spurweise oder gleichzeitig in mehreren Spuren gelesen oder geschrieben. Die mittlere Zugriffzeit ist etwa gleich der halben Umlaufzeit. Jede Plattenoberfläche ist generell in drei ringförmige Zonen unterteilt, von denen jede 50 Spuren enthält. Wie bereits erwähnt wurde, bildet die Elektronikeinheit die Steuer- und Auswählelektronik für das Lesen von oder Schreiben auf irgendeiner von fünf Speichereinheiten· Die Speichereinheiten werden durch eine Plattenoberflächen-, Zonen-, Spur- und Segmentnummer adressiert.
Die kleinste adressierbare Einheit von Daten auf einer Platte ist das Segment. Es besteht aus einer festen Anzahl von Zeichen, die von dem System und der Speicherorganisation abhängt. Die äußeren Zonen enthalten mehr Segmente pro Spur als die inneren Zonen. Dies ist möglich, weil die Köpfe in den äußeren Zonen aufgrund der höheren Geschwindigkeit der Plattenoberfläche in diesen Zonen ein höheres Amplitudenauflösungs-
109882/1849
vermögen aufweisen. Die obere Grenze der Anzahl der Segmente wird durch die obere Grenzfrequenz bzw. den Frequenzgang der Magnetköpfe bestimmt.
Alle Spuren enthalten zusätzlich zu den angegebenen ein weiteres Segment, das für Wartungszwecke verwendet wird und nicht in der normalen Betriebsart adressierbar ist. Das Anfangsbit im ersten Segment jeder Datenspur einer Speichereinheit liegt auf einer geraden Linie mit seinen Gegenstücken in anderen Spuren aller anderen Zonen und Plattenflächen einer Speichereinheit. Das letzte Bit im Wartungssegment jeder Spur in einer Zone tritt eine vorbestimmte Zeit vor dem ersten Datensegment auf. Diese Zeit stellt eine "Totzeit" dar, deren Zweck darin besteht, hinreichend Zeit für das Umschalten eines Kopfes auf eine andere Spur zu gewährleisten. Die Totzeit ist bei allen Spuren in entsprechenden Zonen einer Speichereinheit gleich, so daß eine einzige Bit-Taktspur für jede Zone in einer Speichereinheit erforderlich ist. In ähnlicher Weise ist eine einzige Segmentadressenspur für jede Zone in einer Speichereinheit vorgesehen.
Jede Speichereinheit enthält drei Segmentadressenspuren, zwisehen denen ein einziges Kopf- und Leseverstärkerpaar umgeschaltet wird, wenn ein Segmentadressenvergleich in der normalen Betriebsart ausgeführt werden soll. Für jedes Segment in dieser Zone ist eine Segmentadresse aufgezeichnet. Die mittlere Segmentadressenlesezeit ist daher gleich der halben Segmentübertragungszeit in der jeweiligen Zone, wobei der größte Teil dieser Zeit eine Wartezeit darstellt.
Die Aufgabe der Plattenspeicher-Schnittstelle (auch Plattenspeicher-Vermittlungsstelle genannt) wird aus der folgenden Beschreibung ersichtlich. In Anwendungsfällen mit verhältnis-
109882/1849
mäßig kleinen Dateien, kann jedes Plattenspeicher-Steuerwerk an eine einzige Elektronikeinheit angeschlossen sein, die ihrerseits die Fähigkeit hat, bis zu fünf Speichereinheiten zu steuern. Bei Anlagen oder Systemen mit zahlreichen Elektronikeinheiten ist diese Anordnung aufwendig hinsichtlich der Plattenspeicher-Steuerwerke, da es nicht notwendig sein kann, soviele unabhängige und parallel laufende (simultane) Datenübertragungskanäle zu dem Plattenspeicher-Untersystem vorzusehen. In diesem Falle kann eine Plattenspeicher-Vermittlungsstelle verwendet werden. Eine einmal zwischen einem Steuerwerk und einer Elektronikeinheit über eine Vermittlungsstelle hergestellte Verbindung ist ausschließlich. Es kann jeweils immer nur ein Steuerwerk mit einer Elektronikeinheit zu einer bestimmten Zeit verbunden sein. Irgendein verfügbares Steuerwerk kann an eine verfügbare, d.h. eine nicht in Betrieb befindliche Elektronikeinheit angeschaltet sein.
Wie man sieht, ermöglichen die Plattenspeicher-Vermittlungsstellen eine Erhöhung der Gesamtzahl von Elektronikeinheiten in einem Plattenspeicher-Untersystem auf das Fünffache der Anzahl der Plattenspeicher-Steuerwerke. Die Anzahl der gleichzeitigen Zugriffe zu den Plattenspeichern ist jedoch immer noch auf die Anzahl der Steuerwerke begrenzt. Das Zusammenwirken der Plattenspeicher-Steuerwerke, Plattenspeicher-Vermittlungsstellen, Elektronikeinheiten und Speichereinheiten wird im folgenden anhand einer typischen Plattenübertragungsoperation beschrieben.
Ein von der Eingabe/Ausgabe-Betriebssystemsoftware erzeugter Deskriptor, der eine von N Elektronikeinheiten bei einer Vermittlung kennzeichnet, wobei N gleich oder kleiner als 20 ist, wird aus einem Eingabe/Ausgabe-Modul in ein Steuerwerk übertragen. In dem Deskriptor enthaltene Felder dienen zur Iden-
109882/1849
tifizierung der Speichereinheit (eine von fünf), der Plattenfläche (eine von acht), der Zone (eine von drei), der Spur (eine von fünfzig) und der Anfangssegmentnummer (eine von Sn), die gewünscht wird. S ist eine Funktion der Plattenart, wobei S die Segmentnummer in der durch "n" vorgeschriebenen Zone ist. ,
Wenn die gekennzeichnete Elektronikeinheit nicht beschäftigt ist, wird sie von der Vermittlungsstelle mit dem Plattenspeicher-Steuerwerk verbunden. Bevor jedoch eine Übertragung be-
" ginnen kann, muß das richtige Anfangssegment unter den Lese/ Schreib-Köpfen der Speichereinheit liegen, die vom Übertragungsdeskriptor angegeben wird. Das Steuerwerk bestimmt dies dadurch, daß es zunächst eine "Adressenieseoperation" aus den vom Deskriptor vorgeschriebenen Elektronikeinheiten anfordert. Die von der Elektronikeinheit zur Erleichterung dieser Aufgabe durchgelassene Information enthält das "Lesesegmentadressen"-Signal, die Speichereinheitsnummer und die interessierende Zone. Wenn die Elektronikeinheit diese Information erhält, sorgt sie für die erforderliche Verbindung zwischen der ausgewählten Speichereinheit und der Daten/Steuersignal-Schnittstelle an der Vermittlungsstelle und bewirkt,
| daß das Segmentadressenspurlesekopf/Verstärkerpaar in der ausgewählten Speichereinheit mit der Segmentadressenspur ver·? bunden wird, die der ausgewählten Zone entspricht. Die Segmentadressen werden gelesen und zum Steuerwerk übertragen, das die empfangenen Adressen mit der im aktiven Deskriptor enthaltenen Anfangsadresse der Datensegmente vergleicht. Nach dem Vergleich benachrichtigt das Steuerwerk die Elektronikeinheit von einer bevorstehenden Datenübertragungsoperation und leitet die Plattenflächen- und Spurnummern zur Elektronikeinheit, die daraufhin den betreffenden Kopf in der ausgewählten Speichereinheit auswählt, der vorgeschrieben bzw. adressiert ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die Zone zuvor vor-
109882/1849
geschrieben (adressiert) wurde. Anschließend werden, wenn das erste Bit des ausgewählten Segments unter den Lese/ Schreibköpfen vorbeiläuft, die eigentlichen Datenübertragungen ausgelöst.
Die Daten werden zwischen der Speichereinheit und der Elektronikeinheit, oder umgekehrt, bitseriell übertragen. Während einer Leseoperation formiert die Elektronikeinheit die aus der Speichereinheit erhaltenen Bits zu 8-Bit-Bytes, die zum EU-Vermittlungsstellen-Tor übertragen werden. Die Vermittlungsstelle, die zuvor die EU bei einer Vermittlung einem von vier Steuerwerken zugeordnet hatte, leitet die Daten in das richtige Steuerwerk. Das Steuerwerk enthält Pufferspeicher (Zwischenspeicher) für drei dieser Bytes.· Wenn sich zwei Bytes angesammelt haben, wird eine Bedienung von dem Eingabe/Ausgabe-Modul (IOM) angefordert. Wenn diese gewährt worden ist, werden bei jedem Bedienungszyklus 16 Bits übertragen. Bei einer Schreiboperation werden die Daten auf Befehl der EU in der umgekehrten Weise über das Steuerwerk zur Platte übertragen.
Fig. 2 ist ein Gesamtblockschaltbild eines repräsentativen Plattenspeicher-Untersystems mit zwei Eingabe/Ausgabe-Modulen (IOM) 12a und 12b. Zwei 4 · 20-Plattenspeicher-Vermittlungsstellen (DEX) 20a und 20b und zwei Plattenspeicher-Optimisierer (DFO) oder Warteschlangensteuereinrichtungen 10a und 10b, Jeweils einer oder eine pro Vermittlungsstelle, sind ebenfalls dargestellt. Diese Anordnung läßt sich mehrmals wiederholen, je nach der Grenze der Bandbreite der Mehrfachwortgerät-Schnittstellen (Mehrfachwortgerät wird im folgenden auch entsprechend dem englischen "multiple word device" mit MWD abgekürzt) der Eingabe/Ausgabe-Module. Verbindungen sind zwischen Plattenspeicher-Steuerwerken (im folgenden auch entsprechend dem englischen "disk file controllers" mit DFC abgekürzt) 18a - 18d auf der Eingabe/Ausgabe-(IO)-Peripheriedatenmehrfachleitung 22 ■
109882/1849
des IOM 12ä und Mehrfachleitungen 24 zu beiden Plattenspeicher- Vermittlungsstellen 20a und 20b dargestellt. In ähnlicher V/eise sind die DFG 18e - 18h mit dem IOM 12b durch die Mehrfachleitung 26 und zu den DEX 20b und 20a durch die „ Leitungen 24 verbunden. Dies geschieht zur Schaffung von Datenübertragungskanälen von irgendeinem IOM zu den Elektronikeinheiten (EU) 14a und 14b über die betreffenden Plattenspeichervermittlungsstellen, wodurch ein Zugriff zu allen Plattenspeichern durch das "überlebende " IOM im Falle eines Ausfalls des anderen IOM gewährleistet wird.
Jede DFO-WSE ist einer primären und einer sekundären DEX zugeordnet. So kann beispielsweise der DFO 10a die DEX 20a oder 20b als primäre oder sekundäre DEX benutzen. In der normalen Betriebsart reiht jeder DFO lediglich die Anforderungen aus seiner primären Vermittlungsstelle in einer Warteschlange ein. Die Datenspeicher-Optimisierer stehen mit den Elektronikeinheiten über eine Warteschlangensteuereinrichtungs-Vermittlungsstelle zur Ermittlung von Augenblicksplattenstellungsinformationen in Verbindung. Die den Elektronikeinheiten zugeordneten Speichereinheiten sind nicht in Fig. 2 dargestellt. Die Warteschlangensteuereinrichtungs-Vermittlungsfunktion und deren Verwirklichung wird nachstehend ausführlicher beschrieben. Ferner sind in Fig. 2 die Abtast-Mehrfachleitungen 28 dargestellt, über die der Nachrichtenverkehr zwischen dem IOM und dem DFO stattfindet. Die Funktion bzw. Aufgabe der Abtast-Mehrfachleitung 28 wird ebenfalls nachstehend beschrieben. An dieser Stelle genügt es, darauf hinzuweisen, daß die Abtast-Mehrfachleitung und ihre Abtast-Operationen von der Mehrfachwortgerätschnittstelle in dem IOM gesteuert werden. Die Abtast-Mehrfachleitung kann von jedem IOM gesteuert werden, von denen jeder Abtast-Operationen zu irgendeinem der Datenspeicher-Optimisierer auslösen kann. Konflikte bei der Steuerung der Mehrfachleitung werden in den Eingabe/Ausgabe-Modulen selbst ge- ~ löst. Die Abtast-Mehrfachleitung ist gänseblümchenkettenartig
109882/1849
der Reihe nach über alle Plattenspeicher-Optimisierer angekoppelt.
Das Blockschaltbild nach Fig. 3 stellt die Hauptteile des DFO dar. Diese Teile sind die I/0-Schnittstelleneinheit 30 (I/O « Eingabe/Ausgabe), die Warteschlangensteuereinheit 32 und die Plattenspeicheradressiereinheit 34. Die I/O-Schnittstelleneinheit 30 steht mit den Eingabe/Ausgabe-Modulen (IOM) in Nachrichtenverbindung. Sie nimmt Steuerwörter von dem IOM auf und returniert Steuerwörter und Zustandsberichte an den IOM. Die I/O-Schnittstelleneinheit enthält die Treiber und Empfänger 15, die Abtast-Mehrfachleitungssteuerungen 36, den Steuerwort-Prüfer 40 ("Steuerwort11 wird im folgenden entsprechend dem englischen "control word" auch mit CW abgekürzt) und die Zustandesteuerungen 38.
Die von der DFO/IOM-Schnittstelle erfaßten Leitungen bilden die Abtast-Mehrfachleitung. Diese Leitungen und die zugehörigen Signale werden im folgenden beschrieben. Der Treiberund Empfängerteil 15 bewirkt die Fähigkeit des DFO alle DFO/ IOM-Schnittstellensignale zu treiben und zu empfangen.
Die Abtast-Mehrfachleitungssteuerungen 36 überwachen den Empfang, die Verarbeitung und die Übertragung der Steuersignale der DFO/IOM-Schnittstelle.
Der Steuerwortprüfer 40 prüft die Abtastschnittstellenleitungen, um festzustellen, ob die Abtastoperation an den DFO adressiert ist. Wenn dies der Fall ist, prüft der CW-Prüfer 40 auf das- Vorhandensein von Abtastparitätsfehlern.
Die Zustandssteuerungen 38 speichern Informationen, die die DFO-'Antwort auf die Anforderung an der IOM-Schnittstelle bestimmen und übertragen in das Zustandsberichtfeld des Eintast-_
109882/1849
Wortes einen die Antwort vorschreibenden Code. Die Zustande Steuerungen 38 überwachen Zustände wie: Kein Zugriff zum Warteschlangensteuereinrichtungs-Vermittler, keine Speichereinheit verfügbar, Wartesehlangeneinreihungseinrichtungsstapel-Paritätsfehler, Plattenadressenfehler, in Warteschlange eingereihtes Steuerwort, Oberteil-des-Stapels-Steuerwort, Stapelleer und Steuerwort nicht verfügbar. In all diesen Fällen laden die Zustandssteuerungen das Arbeitsspeicher-Anschlußfeld (die vollständige Arbeitsspeicher-Anschlußadresse) des Eintastwortes mit dieser Information und setzen das entsprechende Bit des Zustandsberichtfeldes.
Bei einer in Betrieb befindlichen Anlage umfaßt die Abtastmehrfachleitung einen 80-Leitungssatz aus Kabeln, die von der im Mehrfachwortvorrichtungsschnittstelle in den Eingabe/ Ausgabe-Modulen der Rechenanlage gesteuert werden. Von den 80 Leitungen der Mehrfachleitung werden 20 als Abtastadressenleitungen, 48 für Abtastdatenübertragungen und die übrigen 12 Leitungen zur Steuerung der Abtastoperationen verwendet.
Zur Durchführung von Zweiweg-Datenübertragungen über die Abtastmehrfachleitung ist ein Heraustastoperator (im folgenden auch kurz "Austastoperator" genannt) für die Übertragung von Steuerinformationen aus der MWD-Schnittstelle und ein Hineintastoperator (im folgenden kurz VEintastoperator" genannt) für Übertragungen in die MWD-Schnittstelle vorgesehen. Im Falle des DFO ist die Hauptfunktion des Austastoperators die Übertragung von Plattenanforderungen zum DFO. In ähnlicher Weise besteht die Hauptfunktion des Eintastoperators in der Anforderung von Übertragungen von Arbeitsspeicheranschlüssen, die den Kernspeicherplatz mit der die kürzeste Wartezeit aufweisenden Plattenübertragungsanforderung in der Warteschlange an der MWD-Schnittstelle vorschreibt.
109882/1849
Diejenigen Funktionen bzw. Aufgaben der Abtaststeuerleitungen, die mit der Warteschlangeneinreihungseinrichtungsübertragungssteuerung zu tun haben, werden im folgenden beschrieben. Andere Leitungen sind Steuerfunktionen zugeordnet, die andere Geräte betreffen. Die relative zeitliche Steuerung bzw. Taktierung dieser Signale in bezug auf Übergänge der Abtastadresse und Datenleitungen sind in Fig. 4 für die Austastaufgaben und in Fig. 5 für die Eintastaufgaben dargestellt.
Zu den Eintast- und Austastsignalen gehören: Das Signal Abtastanforderung (SREQ « Scan Request) : wird von der Anlage eingestellt und teilt allen Geräten mit, daß gerade eine Abtastoperation ausgeführt wird.
Das Signal Abtastlese/Schreibsteuerung (SWRC - Scan Write/ Read Control): wird von der MWD-Schnittstelle eingestellt und stellt die Art der Abtastoperation dar : SWRC-T für Austasten (oder Schreiben), SWRC-F für Eintasten (oder Lesen).
Das Signal Abtastbereit (SRDY - Scan Ready) : wird von der adressierten Einheit erzeugt, um die Tatsache zu bestätigen, daß sie adressiert wurde und daß sie bereit ist, auf die Abtastung zu antworten.
Das Signal Abtastadressenleitungen SA(OO-19) : von der MWD-Schnittstelle eingestellt; abtaste Adressenleitungen.
Das Signal Äbtastadressenparitätsebene (SAPL «■ Scan Address Parity Level) : von MWD-Schnittstelle eingestellt; ungeradzahlige Parität in Abtastadresse SA(00-19), SREQ- und SWRC-Leitungen.
Das Signal Abtastzugriff erhalten (SAOX) : von der adressierten Einheit eingestellt und zeigt an, daß die Abtastdaten
109882/1849
(für eine Austastung) angenommen oder auf die Abtastdatenleitungen gebracht wurden (für eine Eintastoperation).
Das Signal Abtastübertragungsfehler (STEX « Scan Transmission Error) : wird von der adressierten Einheit eingestellt und zeigt an, daß die adressierte Einheit einen Übertragungsfehler festgestellt hat.
Eine Abtastoporation wird durchgeführt, wenn dor IOM ein Steuerwort für den DFO aufweist. Das Steuerwort enthält die folgende Information, die gewünschte Plattenanfangsadresse, die aus acht Bits besteht, die die gewünschte Vermittlung und die gewünschte EU angeben, und 26 Bits, die die gewünschte SU, (gegebenenfalls) Achse bzw. Welle, Fläche, Zone, Spur und Segment angeben, einen Funktionscode, der zusammen mit dem Abtastschreibsteuersignal (SWRC) verwendet wird, um die betreffende Operation zu bestimmen, die durchgeführt werden soll, und den Arbeitsspeicheranschluß (statt Anschluß wird auch der Ausdruck "Binder" verwendet), der auf eine Adresse im Hauptarbeitsspeicher hinweist, in der die Plattenoperation vorgegeben ist und die zum IOM zurückgeleitet wird und die als nächste auszuführende Plattenoperation kennzeichnet. Der IOM löst die Austastfolge durch Einschalten des Signals SWRC (bzw. Anheben des Potentials der betreffenden Leitung SWRC) aus und sendet ein Signal SREQ zum DFO, wie es in Fig. 4 angedeutet ist. Wenn der DFO-Arbeitsspeicher-Stapel nicht voll ist, antwortet der DFO durch Einschalten seines Signals SRDY. In diesem Zeitpunkt stehen die zum DFO übertragenen Daten auf den Schnittstellenleitungen zur Verfügung, d.h. 20 Bits werden über die Abtastadressenleitungen SA(00-19) und 48 Bits über die Abtastinformationsleitungen SI(00-47) übertragen. Zwei Ungeradzahligkeitsbits begleiten die Signale, die vom IOM kommen, nämlich das SAPL für die Signale SA(00-19), SREQ
109882/1849
und SWRC, und das SI 51 Abtastinformationsparitätsbit für die Signale SI(00-47). Der DFO zeigt den Empfang des Steuerworts durch Abgabe des Signals SAOX an. Wenn der DFO einen Paritätsfehler während der Übertragung des Steuerworts feststellt, gibt er ferner das Signal STEX ab.
Bei einer Eintastoperation fordert der I0M ein Steuerwort vom DFO an und löst die Eintastfolge dadurch aus, daß er das Potential der Leitung SWRC niedrig hält, während er an den DFO ein Signal SREQ abgibt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Der DFO antwortet durch Abgabe des Signals SRDY. In diesem Zeitpunkt wird die Steuerinformation über die 20 Leitungen SA(OO-19) und ein Paritätssignal SAPL zum DFO übertragen, von denen letzteres dazu dient, die Ungeradzahligkeitsparität bei den Signalen SA(00-19), SREQ und SWRC aufrechtzuerhalten. Der DFO antwortet durch Erzeugen eines Eintastwortes, dessen Inhalt durch die Zustandssteuerungen bestimmt ist, zusammen mit einem Ungeradzahligkeitsparitätssignal für dieses Wort, nämlich SI 51, und gibt das Signal SAOX ab, um dem IOM mitzuteilen, daß das Steuerwort auf den Schnittstellenleitungen verfügbar ist. Außerdem gibt der DFOj wenn er einen Paritätsfehler während der Übertragung von Steuerinformationen über die 20 Leitungen SA(00-19) festgestellt hat, das Signal STEX in diesem Augenblick ab.
Die Abtastmehrfachleitungssignale, die oben beschrieben sind, sind ebenfalls in Fig. 3 als Eingangsleitungen oder Ausgangsleitungen der Treiber und Empfänger 15 der I/O-Schnittstellen- ' einheit dargestellt. Ferner sind drei "Warteschlangeneinrichtungs-Verfügbarkeitssignale!1 DST, DNA und DNB dargestellt. Diese Signale werden nicht über die Abtastmehrfachleitungen, sondern über getrennte Leitungen übertragen. Die Aufgabe dieser Signale ist folgende:
109882/1849
Nicht austasten (DST - Do Not Scan Out) : Dieses Signal informiert den IOM, daß der DFO nicht für Austastoperationen verfügbar ist.
Nicht eintasten, vermittle A (DNA - Do Not Scan-In, Exchange
A) : Dieses Signal informiert den IOM, daß der DFO nicht zur Abgabe eines eine Plattenspeichervermittlung "A" vorschreibenden Steuerwortes in diesem Augenblick bereit ist.
Nicht eintasten, vermittle B (DNB β Do Not Scan-In, Exchange
B) : Dieses Signal informiert den IOM, daß der DFO in diesem Augenblick nicht zur Abgabe eines eine Plattenspeichervermittlung "B" vorschreibenden Steuerwortes bereit ist.
Die die Bauteile des DFO nach Fig. 3 verbindenden Linien stellen Kanäle dar, über die die Signale übertragen werden können. Die Übertragungsrichtung ist durch einen Pfeilkopf am Ende der Linie dargestellt, Die eingekreisten Zahlen im Verlauf der Linien stellen die Anzahl der Leitungen dar, die die Bauteile elektrisch miteinander verbinden.
Der nächste Teil der DFO-Warteschlangensteuereinrichtung, der betrachtet wird, ist die Warteschlangensteuereinheit 32. Die Hauptteile der Warteschlangensteuereinheit sind der WSE-Stapel 42, der arithmetische Adressenumsetzer (weiterhin auch entsprechend dem englischen "arithmetic address converter" mit AAC abgekürzt) 44 und der Delta-Generator und -Vergleicher (weiterhin auch entsprechend dem englischen "delta generator and comparator" mit DGC abgekürzt) 46. Der WSE-Stapel 42 enthält einen örtlichen Arbeitsspeicher, der mit dem WSE-Stape1-register (weiterhin auch entsprechend dem englischen "queuer . stack register" mit QSR abgekürzt) 48 in Informationsaustauschverbindung steht, und die Stapelsteuerungen 50, die das Stapeloberteilregister (TSR) 50a und das WSE-Adres-
103882/1849
senregister (QAR) 50b umfassen. Taktsteuerungen 52 sind ebenfalls Teil der Warteschlangeneinheit. Die Aufgabe der Taktsteuerungen 52 besteht in der zeitlichen Gesamtkoordinierung des Betriebs aller Teile des DFO und in der Auslösung des Betriebs der verschiedenen Funktionseinheiten im richtigen Zeitpunkt. Der Delta-Generator und -Vergleicher enthält ein Delta A Register 46a mit einem WSE-Stapeladressenregister 46af und einem Delta Ok) Register 46a" für die UA"-Vermittlung und ein Delta B Register 46b mit ähnlichen Registern 46b1 und 46b" für die "B"-Vermittlung. Die Aufgabe dieser Einheiten wird nachstehend im einzelnen beschrieben. An dieser Stelle ist es zweckmäßig, zunächst den Aufbau der Plattenspeicher zu beschreiben, die den Anforderungen der WSE nach dem Auslesen einer Platteninformation so schnell wie möglich nachkommen.
Bei der Projektierung des DFO wurde beschlossen, die augenblickliche Platteninformation nicht über die Plattenspeicher-Steuerwerkschnittstelle auszulesen, weil für den Zugriff zu einer Segmentadresse eine einem halben Segment entsprechende Übertragungszeit erforderlich wäre. Ferner erschien es nicht notwendig, an einer Plattenspeicher-Vermittlungsstelle für diesen Zweck einen Steuerwerkhafen zu verwenden. Die angestrebte Lösung war die Bildung einer WSE-Elektronikeinheit-Schnittstelle. Der Zweck der Schnittstelle besteht darin, Zugriff zu bestimmten elektronischen Bauteilen in der Elektronikeinheit zu verschaffen, die mit der von ihr gesteuerten Speichereinheit verbunden ist. Die Schnittstelle enthält auch die notwendigen Verbindungen, die zur Durchführung einer verteilten WSE-Vermittlung erforderlich sind, wie nachstehend noch beschrieben wird.
Fig. 6 stellt eine typische Plattenfläche einer Speichereinheit dar, die mit dem DFO nach der Erfindung verwendet wird.
109882/1849
Die Segmente in jeder der 50 Spuren sind so dargestellt, wie sie in den verschiedenen Zonen erscheinen. Der Bezugspunkt oder die Bezugslinie zeigt den Beginn des ersten Segments aller Spuren an, die auf einer SU aufgezeichnet sind,und liegt unmittelbar hinter der oben definierten Totzone. Die Lage der Lese/Schreibköpfe ist ebenfalls angedeutet.
Wenn <X den Winkel zwischen dem Bezugspunkt und der Lage der ^ Lese/Schreibköpfe undy^ die vom Bezugspunkt aus gemessene * Winkellage des interessierenden Segments ist, dann ist Θ, der Winkelabstand des als letztes numerierten Segments von den Lese/Schreibköpfen, gleich/3-iX . Die (in Sekunden gemessene) Plattenwärtezeit/^ ist dann gleich ö^-, wobei T die (in Sekunden pro Umdrehung) gemessene Plattenumlaufzeit ist.
Um die Plattenspeichereinheiten an den gewünschten DFO-Betrieb anzupassen, ist auf jeder Plattenfläche der Speichereinheit eine Warteschlangeneinrichtungs-Taktspur ausgebildet, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, und zwar unter Verwendung der Ersatzspuren und Abordnung eines der Ersatzmagnetköpfe |l in jeder Speichereinheit für diesen Zweck. Auf dieser WSE-Spur aufgezeichnete Sektormarkierungen können ständig vom Kopf gelesen werden. Ein Binärzähler ist ebenfalls in der Elektronikeinheit für jede Speiehereinheit vorgesehen. Die Anzahl der Sektorimpulse, die aus jeder der WSE-Spuren abgeleitet werden, werden in ihren jeweiligen Zählern gezählt. Am Ende jeder Plattenumdrehung, und zwar während der Totzone, erzeugt die Speichereinheitsektormarkierungsleseschaltung einen Löschimpuls, der die Zähler zurücksetzt. In jeder Elektronikeinheit sind Auswählschaltungen vorgesehen, durch die der DFO den Zählerstand irgendeines der Zähler wählbar über die WSE-Vermittlungsstelle abfragen kann.
109882/1849
In der Praxis sind die Sektormarkierungen auf den Plattenflächen in Abständen von 40 Mikrosekunden aufgezeichnet. Dieser Zeitabstand ist wesentlich geringer als die Segmentübertragungszeit der Platten, und zwar unabhängig von der Zone. Bei 40-Mikrosekunden-Abständen kann die Anzahl der während einer einzigen Plattenumdrehung gelesenen Sektormarkierungen bis zu 2026 betragen. Daher werden als Binärzähler in den Elektronikeinheiten 12-Bit-Zähler verwendet. Es sei darauf hingewiesen, daß nur diejenigen Plattenarten in einer gemeinsamen WSE/üntersystem-Anordnung verwendet werden können, bei denen die aufgezeichneten Sektorimpulse die gleichen Abstände aufweisen. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß die Anzahl dieser Sektormarkierungen, nachdem sie gezählt wurden, ein Maß für die Plattendrehwinkelstellung in bezug auf das erste Plattensegment ist. Diese Anzahl ist gleichzeitig ein Maß für die diesem Drehwinkel der Platte entsprechende Plattenlaufzeit. Daher ist es möglich, den dieser Anzahl entsprechenden Zählerstand durch den DFO abtasten zu lassen und zur Bestimmung der Wartezeit für jede Anforderung im Anforderungswarteschlangenstapel zu verwenden und die Wartezeiten aller Anforderungen in dem Stapel zu vergleichen, um diejenige mit der geringsten Wartezeit auszuwählen.
Der arithmetische Adressenumsetzer (AAC) 44 des Plattenspeicher-Optimisierers bearbeitet zwei Adressenabschnitte, nämlich ein 8-Bit-Feld, das sogenannte Elektronikeinheitkennzeichen (entsprechend dem englischen "electronic unit designate" auch mit EUD abgekürzt), und die Plattenadresse (DA ■ disk address). Der AAC 44 dekodiert das EUD und ermittelt daraus, welche von maximal 40 Elektronikeinheiten adressiert ist. Anhand dieser Ermittlung in Verbindung mit einem Dekodierabschnitt, der für Feldangabezwecke veränderbar ist, läßt sich bestimmen, zu welcher Gruppe von maximal drei SU-Plattenarten
109882/1849
die ausgewählte EtJ gehört. Dies ist notwendig, ura die richtige Auswahl von Parametern während der Umsetzung der Plattenadresse (DA) verwenden zu können. Der Dekodierabschnitt, auch "Karte" (map) genannt, ist mit Hilfe von Verbindungs- bzw. Schaltdrähten veränderbar und läßt sich auf diese Weise an irgendeine Anordnung oder Verteilung von Plattenarten einer Anlage anpassen.
Der DA-Teil der Adresse, die der DFO vom MCP erhalten hat, ist ein Teil eines Adressenkontinuums, das im Wert von Null bis zu einer Zahl reicht, die gleich der um Eins verminderten Anzahl der Segmente ist, zu denen eine EU Zugriff hat. Die Art, in der der AAC arithmetisch auf die DA-Zahl einwirkt, die ein Teil des Kontinuums darstellt, und von dieser Zahl die SU-, Flächen-, Zonen-, Spur- und Segmentnummer in einer Mehrfachradixumsetzphase subtrahiert, wird allgemein anhand des folgenden Beispiels beschrieben.
Es sei angenommen, daß eine Speichereinheit (SU) vier Platten (acht Flächen), von denen jede Fläche in drei Zonen unterteilt ist, mit 50 Spuren pro Zone enthält. Ferner sei unter Bezug auf Fig. 6 angenommen, daß die Anzahl der Segmente in jeder der 50 Spuren und auf die Zonen bezogen wie folgt gewählt ist:
Zone 1 (innen) «■ 78 Segmente/Spur Zone 2. (Mitte) » 102 Segmente/Spur Zone 3 (außen) ■ 138 Segmente/Spur Insgesamt = 318 Segmente/Dreifachspur
Es sind also 50 dieser Dreifachspuren pro Plattenfläche und acht Plattenflächen pro Speicherelement vorgesehen, so daß eine SU 318 · 50 · 8 - 127 200 Segmente enthält. Das Kontinuum reicht daher von 0 bis 127 199.
109882/1849
Um die ausgewählte SU zu bestimmen, wird das größte Vielfache von 127 200, das kleiner als oder gleich der vorgegebenen Adresse ist, bestimmt. Dieses Vielfache bestimmt die speziell auszuwählende SU, Das Produkt aus dem größten Vielfachen und 127 200 wird von der vorgegebenen Adresse subtrahiert, um einen Rest zu ermitteln.
Es sind mithin 127 200/8 oder 15 900 Segmente pro Plattenfläche vorhanden. Um mithin die gewünschte Plattenoberfläche zu bestimmen, der eine innerhalb der Grenzen des Kontinuums li^Tende Adresse zugeordnet ist, muß zunächst das größte Vielfache von 15 900 bestimmt werden, das kleiner als oder gleich der zugeordneten Adresse ist. Dieses Vielfache bestimmt die Plattenfläche. Das Produkt aus dem größten Vielfachen und 15 900 wird von der vorgegebenen Adresse subtrahiert, wobei sich ein Rest ergibt. Als nächstes wird dieser Rest, da 318 Segmente pro Dreifachspur (auf einer Plattenfläche) vorhanden sind, zur Bestimmung des größten Vielfachen von 318 verwendet, das kleiner als der oder gleich diesem Rest ist, das seinerseits eine bestimmte (Dreifach-) Spur (aus 50) bestimmt. Eine ähnliche Subtraktion wird zur Bildung eines zweiten Restes durchgeführt, der kleiner als 318 sein sollte. Wenn dieser zweite Rest kleiner oder gleich 78 ist, ist das Segment in der inneren Zone identifiziert bzw. gekennzeichnet. Wenn es zwischen 78 und·179 liegt, dann wird von dem Rest 78 subtrahiert, und die ermittelte Segmentnummer liegt in der mittleren Zone. Wenn der zweite Rest größer als 179 (aber kleiner als 318) ist, dann wird 180 davon subtrahiert, und die sich ergebende Segmentnummer liegt in der äußeren Zone. Auf diese Weise wird die Segmentnummer aus einem Teil (Mitglied) des Kontinuums ermittelt.
Die DA-Umsetzung wird mit einer Segmentnummer/Zeit-Umsetzungsphase und einer BCD/Binär-Phase fortgesetzt. Das Ergebnis der
109882/1849
Umsetzung ist die Bildung einer gewünschten Winkeladressenstelle auf der Speicherplatte, von einem Bezugspunkt aus gemessen. Dieser Bezugspunkt liegt am Ende der Totzone. Die gewünschte Winkelstelle oder Winkellage wird am Ende der Umsetzung als Zählwertzahl in binärer Form dargestellt. Diese Zahl stellt die Anzahl gezählter Impulse dar - auf einer speziellen DPO-Taktspur aufgezeichnet - die einen Kopf passieren müssen, wenn man von dem erwähnten Bezugspunkt aus zählt. Da die Impulsperiodendauer oder Impulsfolgefrequenz bei allen Plattenarten die gleiche ist, und zwar unabhängig von der Segment- oder Zonengeometrie, ist diese Zahl zusammen mit der augenblicklichen Plattenlage, die ebenfalls als Zählergebnis einer Anzahl von Impulsen für einen Wartezeitvergleich verschiedener Aufgaben, die in dem WSE-Stapel 42 gespeichert sind, verwendbar.
Anhand von Fig. 7, einem ausführlichen Blockschaltbild des arithmetischen Adressenumsetzers (AAC) , wird im folgenden der Ablauf der Multiradixphase der Umsetzung der Plattenadresse (DA) beschrieben. Die 26 Bits der DA, die dem AAC während einer Austastoperation zugänglich gemacht werden, werden von der Schnittstelle und dem Steuerteil des WSE-Stapelregisters 48 in den Akkumulator 54 übertragen. Gleichzeitig mit dem Laden des Akkumulators 54 werden auch sechs Elektronikeinheit-Flipflops 56 geladen, und zwar in Abhängigkeit von Informationen, die in dem 8-Bit-EUD-Feld enthalten und durch einen 6-Bit-Code dargestellt sind. Die Dekodierphasen- und Taktsteuerungen 58 und die Ausgabezähler/Register 60 sind in diesem Zeitpunkt vor Beginn der Multiradixumsetzung zurückgesetzt. Die in dem Akkumulator gespeicherte Information hat ein binärkodiert dezimales (BCD) Format und besteht aus der gewünschten Plattenanfangsadresse (einer anderen als der gewünschten Vermittlungsnummer und der gewünschten EU-Nummer).
109882/1849
Von der die Plattenadrcsse (DA) darstellenden Zahl wird solange die Subtraktion einer Zahl (durch Addition des Komplements im Addierer/Subtrahierer 62), die gleich der Anzahl der Segmente pro Speichereinheit (SU) als größter Parameter ist, versucht und gestattet, bis der Rest kleiner als der Parameter ist. Die Dekodierphasen- und Taktsteuerungeneinheit 58 wählt unter der Leitung des Addierer/Subtrahierers 62 den geeigneten Abschnitt der Ausgabezähler/Register 60 aus, und zwar mit dessen Speichereinheitsabschnitt beginnend. In dem geeigneten Abschnitt wird ein Zählwert der Subtraktion des zugehörigen Parameters gespeichert. Die Zählimpulse werden von den Dekodierphasen- und Taktsteuerungen 58 geliefert. Wenn der Subtraktionsrest kleiner als der verwendete Parameter ist, wird die Subtraktion des nächstkleineren Parameters, z.B. der Segmente pro Plattenfläche, und anschließend der Spur (Zehner), der Spur (Einer) und schließlich der Zone versucht. Die von der Plattenadresse vorgeschriebene Spur läßt sich mit dem (Einer-) Spurregister allein bestimmen, doch vereinfacht und beschleunigt die Verwendung eines (Zehner-) Spurregisters, das anzeigt, ob sich die Spur in der Zehner-, Zwanziger-, Dreißiger- usw. Gruppe von Spuren befindet, den Heraushol- bzw. Lesevorgang· Der in den Äusgabezähler/Registern gespeicherte Zählwert stellt dann die ausgewählte SU, Fläche, Spur und Zone dar. Die in dem Akkumulator am Ende der Multiradixumsetzung als Rest verbleibende Zahl ist die augenblickliche oder wahre Adressenzahl oder Adressennummer des gewünschten Segments, und zwar vom Bezugspunkt oder Plattenumdrehungs-Synchronisierpunkt, der als Bezugspunkt dient, ausgehend gezählt, wobei die Darstellung binärkodiert-dezimal erfolgt.
Wie bereits erwähnt wurde, wird die während der Multiradixumsetzung ausgeführte Subtraktion durch die Addition des Komplements des BCD-Parameters durchgeführt. Besonders vorteil-
109882/1849
haft ist das Adressiersystem, durch das z.B. die Segmente der ersten Spur der inneren Zone, und zwar insgesamt 78, von 0 bis 77 durchnumeriert sind, so daß das Segment mit der Nummer 78 zur ersten Spur der nächsten Zone gehört. Der AAC kann dann jederzeit den Endübertrag bei der Komplementaddition durch ständiges Eingeben eines Eingangs-Übertrags in denjenigen Teil des Addierers, der die niedrigste Binärstelle verarbeitet und aus diesem Grunde als Volladdierer ausgebildet ist, vorwegnehmen. Der Endübertrag der höchsten Binärstelle fe des Addierers wird dann ausschließlich dazu verwendet, zu prüfen, ob eine sinnvolle Subtraktion durchgeführt werden kann, d.h. daß das Ergebnis nicht negativ sein wird. Das Auftreten eines Endübertrags, der der Dekodierphasen- und Taktsteuerungen-Einheit 58 zugeführt wird, gestattet die Fortsetzung der Subtraktion, während das NichtVorhandensein eines Endübertrags der Dekodierphasen- und Taktsteuerungen-Einheit 58 signalisiert, daß sie auf die Komplement-Addition mit dem nächstkleineren Parameter weiterschalten muß.
Wegen dieser Betriebsart und weil in dem einrangigen BCD-Paralleladdierer Hochgeschwindigkeits-Übertrag-Schaltungen und Binär/BCD-Korrekturtore verwendet werden, kann jede Addi- w tion in einem einzigen Takt durchgeführt und eine erhebliche Beschleunigung der Umsetzung erzielt werden.
Nach der Multiradixumsetzung kann eine Eins zum Inhalt des Akkumulators addiert werden, um Plattenarten zu berücksichtigen, bei denen die Spuren so angeordnet sind, aß am Ende der Totzone den Datensegmenten ein Wartungssegment vorausgeht.
In der zweiten Phase der Umsetzung wird die Segmentnummer, die während der vorausgegangenen Uultiradixphase gebildet wurde, in die entsprechende Wellendrehwinkellage umgesetzt, die in
109882/1849
Zeiteinheiten dargestellt wird, und zwar unter Berücksichtigung der SU-Art und der Zone der Plattenadresse. Diese Umsetzungsphase dient zur Durchführung einer SU- und Zonennormalisierung der aus der Plattenadresse herausgezogenen Segmentnummer. Dies ist notwendig, weil eine bestimmte Segmentnummer in einer vorgeschriebenen Zone einer SU eine andere Ytellendrehwinkellage als die gleiche Segmentnummer in der homologen Zone einer SU eines anderen Typs bezeichnet, z.B. einer SU mit einer anderen Bit-Dichte oder Drehzahl. In ähnlicher V/eise kennzeichnet eine Segmentnummer in einer bestimmten Zo.:e, z.B. der inneren Zone einer Platte, eine andere V/ellendrehwinkellage als die gleiche Nummer in der äußeren Zone der gleichen Platte.
Die erwähnte Segmentnummer/Zeit-Umsetzung erfolgt durch eine Multiplikation. Diese Multiplikation Wird durch einen für Multiplikationen und Binärumsetzungen vorgesehenen Steuerzähler 65 gesteuert. Das 8-Bit-EUD-Feld wird durch die EU-Flipflops 56 in einen 6-Bit-Code umgesetzt. Dieser wird dem EU-Bauabschnitt 62 zugeführt, der so geändert sein kann, daß er für bestimmte Betriebsbedingungen geeignet ist, und der ein bestimmtes Plattensystera vorschreibt, das zusammen mit dem Plattenspeicher-Optimisierer verwendet wird. Die Parameter für das vorgeschriebene Plattensystem werden von dem Parameterabschnitt 64 geliefert. Aus einer Multiplikationsfaktortabelle wird ein Multiplikator ausgewählt, dessen Wahl von der Plattenart und der zuvor abgeleiteten Zonennummer abhängt. Der Multiplikationsfaktor ist gleich der Zeit (TS), die ein bestimmtes Segment benötigt, um an einem festen Punkt auf seiner Umfangsbahn vorbeizulaufen, dividiert durch die Zeit (TP) zwischen den Taktimpulsen auf der SU-Taktspur. Diese Taktimpulse werden einem Zähler zugeführt, der in der mit der SU verbundenen Elektronikeinheit angeordnet ist, die die V/inkelverschiebung desjenigen Plattenteils, der sich unter .
109882/1849
2125:
dom Lese/Schreibkopf befindet, in bezug auf einen Bezugspunkt überwacht. Wie bereits erwähnt wurde, markiert der Bezugspunkt den synchronisierten Anfang des ersten Segments aller auf einer SU aufgezeichneten Spuren. Der Multiplikationsfaktor ist daher gleich der Anzahl der Taktimpulse, die während der Segmentzeit des betreffenden Segments auftreten. Mit anderen Worten, der Multiplikationsfaktor (MF) ist gleich der Anzahl der Taktimpulse, die in dem Bogen enthalten sein können, der von dem vorgeschriebenen Segment beschrieben wird. Die Zeit TS, während der sich das Segment unter dem magnetischen Lese/Schreibkopf befindet, ist bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel gleich dem folgenden Ausdruck:
TS (s) ■» Piattenumlaufzeit - 100 Sek. (Tote Zone)
Segmente (in der betr. Spur) + 1 (Wartungssegment)
Das Produkt aus Segmentnummer und Multiplikationsfaktor (MF), das als die umgesetzte Segmentnummer bezeichnet werden kann, ist gleich der Anzahl der Impulse vom Bezugspunkt bis zum gewünschten Plattenzugriffspunkt. Die umgesetzte Segmentnummer, die während der Segmentnummer/Zeit-Umsetzungsphase gebildet wird, ist daher ein Maß für die absolute Wellen-Drehwinkellage, Bei einer praktisch ausgeführten Anlage, in der der DFO nach der Erfindung verwendet wird, besteht die umgesetzte Segmentnummer aus 12 Bits. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß es dieser Normalisierungsvorgang und die begleitende Taktimpulserzeugung auf den SU-Taktspuren sind, die eine einheitliche Basis für den Vergleich der Wartezeitenbilden, die bei Zugriffanforderungen zu verschiedenen Arten von Plattensystemen auftreten.
Bei dem Umsetzer nach Fig. 7 wird jeder Multiplikationsfaktor bis auf ein Hundertstel genau berechnet. Die Multiplikation
109882/18Λ9
erfolgt in üblicher Weise durch wiederholte Addition und Verschiebung. Zu Beginn ist der Akkumulator 54 gelöscht, während das Segmentregister 66 die um 1 (für das Wartungssegment) erhöhte Adressennummer speichert. Der Steuerzähler 65 wird dann auf die Zahl der 1/100 Gewichtsstelle des Segment-zu-Zeit-Multiplikationsfaktors voreingestellt. Dann wird der Inhalt des Segmentregisters 66 zum Inhalt des Akkumulators 54 über ein Tor 68 addiert, während der Zählerstand des Steuerzählers 65 solange um 1 verringert wird, bis er gleich 0 ist. Dieses Verfahren wiederholt sich bei der 1/10, der Einerund der Zehnerstelle des Segment-zu-Zeit-Multiplikationsfaktors.
Während der dritten Umsetzungsphase für eine Binärkodiertdezimal/Binär-Umsetzung wird der ganzzahlige Inhalt des Akkumulators 54 ins Segmentregister 66 übertragen. In dieser Phase wird die umgesetzte Segmentnummer aus der zweiten Phase durch Weglassen der beiden BCD-Ziffern rechts vom Dezimalkomma abgerundet. Die als Rest verbleibende ganze Zahl, die in BCD-Form die Impulsanzahl darstellt, die gleich der Segmentwinkellage in bezug auf das Ende der Totzone auf der Plattenfläche ist, wird einer BCD/Binär-Umsetzung unterworfen, und zwar in 15 Schritten (vom Steuerzähler gesteuert, der zu Beginn auf 15 eingestellt wird) durch eine Uralaufverschiebung des Inhalts des 15stufigen Segmentregisters über BCD/Binär-Umsetztore.
Eine Modulo-Drei-Restfehlerprüfung wird während jeder arithmetischen Operation und am Ende der BCD/Binär-Umsetzung durchgeführt.
Am Ende der dritten und letzten Phase der Umsetzung wird die Wellen-Drehwinkcllage-Information (die vom Bezugspunkt aus gemessene Zeit), die aus 12 Bits besteht, in binärer Form zusammen mit der SU-Nummer der drei Bits und dem FA-Nummer-Bit
109882/1849
aus den SU- und FA-Ausgabezählerregistern Jeweils in das WSE-Stapelregister 48 übertragen. Die FA-Nummer stellt die in denjenigen Anwendungsfällen erforderliche Information dar, in denen die Speichereinheit Platten auf zwei unabhängigen Wellen enthält. Die EU-Nummer (5 Bits) und das Vermittlungsbit werden ebenfalls in das QSR 48 geladen.
Der arithmetische Adressenumsetzer ist so ausgebildet, daß alle Parameter von bis zu drei Plattenarten auf einer austauschbaren Karte (Platte mit gedruckter Schaltung) enthalten sind, so daß eine Karte, die auf eine andere Kombination von bis zu drei Plattenarten ausgelegt ist, an deren Stelle eingesetzt werden kann. Dies sind diejenigen Parameter, die während der Multiradix- und Multiplikationsfaktorumsetzungsphasen erforderlich sind. Der EU-Aufbau/Gesamttaktimpulsanzahlselektpr 70 liefert die Gesamtimpulsanzahl pro Umfang für jede verwendete Plattenart und die Informationen, die für eine Delta-Rechnung von der WSE-Einheit 32 benötigt werden, wenn das Delta die Plattentotzone überbrückt. Unter diesen Umständen ist das Delta gleich der Gesamtimpulsanzahl vermindert um die Adresse der wahren Nummer zuzüglich der gewünschten Adresse.
Das WSE-Stapelregister (QSR) 48 wirkt als Verbindungsglied zum WSE-Stapel 42. Die Steuerwörter, die in dem Stapel 42 eingeschrieben werden sollen, werden erst ins QSR 48 eingegeben. In dem Stapel gespeicherte. Steuerwörter können gewünschtenfalls ins QSR übertragen werden. Das QSR wirkt auch als Verbindungsglied zur Abtastmehrfachleitung durch Aufnahme und Abgabe der über diese Leitung ausgetauschten Daten.
Die Einheit 32 enthält auch Stapelsteuerungen 50 und die Stapeloberteilregister (TSR) 50a und WSE-Adressenregister (QAR) 50b. Die Stapelsteuerungen 50
109882/1849
sorgen für eine Gesamtüberwachung des Schreibens und Lesens von Daten in den bzw. aus dem WSE-Stapel 42. Das TSR 50a zeigt an, wie weit der WSE-Stapel 42 besetzt ist, indem es die oberste Lage des Stapels, der besetzt ist, registriert. Wenn ein Steuerwort zum WSE-Stapel 42 addiert wird, wird der Inhalt des TSR 50a um eins verringert. Jedesmal, wenn ein Steuerwort im Stapel gelöscht wird, wird der Inhalt des TSR um eins verringert. Der Inhalt des QAR 50b gibt den WSE-Stapel-Speicherplatz an, der gerade interessiert.
Im folgenden sei das Laden des WSE-Stapels 42 betrachtet. Wenn der AAC eine Plattenübertragungsanforderung empfängt, wird der Inhalt des Arbeitsspeicher-Anschlußfeldes sofort in die oberste Lage des WSE-Stapels übertragen. Das EUD-FeId wird zum Auswählen eines Satzes von Parametern verwendet, die der Art der Platte entsprechen, die an dem Elektronikeinheit-Hafen der vorgeschriebenen Vermittlung (oder Nachrichtenverbindung) angeschlossen ist. Diese Parameter werden von dem AAC dazu verwendet, die richtige Adressenumsetzung (in Abhängigkeit von der Plattenart) in der beschriebenen Weise durchzuführen. Am Ende der Umsetzung werden die EU- und SU-Nummern (und möglichenfalls die Nummer einer Fläche (F)) und die umgesetzte Adresse ebenfalls in die oberste Lage des WSE-Stapels übertragen. Die MStapellade"-Operation wird dann durch Erhöhen des Stapeloberteil-Registers (TSR) um eins und durch übertragen des neuen "Wortes" aus dem obersten Stapelplatz zu dem durch das TSR vorgeschriebenen Platz (wenn der neue TSR-Wert der obersten Stapellage entspricht, wird die Übertragung nicht durchgeführt) abgeschlossen. Es sei darauf hingewiesen, daß, wenn der Wert des TSR dem obersten Stapelplatz entspricht, die Bedingung "Stapel voll" festgestellt wird und neue Plattenanforderungen von der WSE zurückgewiesen werden.
Der WSE-Stapel 42 ist modular aufgebaut, um zwischen einer Kapazität von 32 und 64 Wörtern wählen zu können. Jedes Wort be-
109882/1849
steht aus 48 Bits, die in Gruppen mit je vier Feldern unterteilt sind, und einem 49sten Bit, das als Paritätsbit für eine Paritätsprüfung der anderen 48 Bits dient. Das erste Feld ist ein 6-Bit-Elektronikeinheit-Nummernfeld mit fünf ' Bits zur Kennzeichnung einer von 20 Elektronikeinheiten (00-* 19) und einem sechsten Bit zur Kennzeichnung der Vermittlungsstelle. Das zweite Bit stellt die vom AAC gebildete Nummer der Speichereinheit in Form von drei Bits dar. Das dritte Feld ist das 12-Bit-Zeitäquivalent der Plattenanfangssegmentdrehwinkellage, das ebenfalls vom AAC gebildet wurde. Das vierte Feld fe ist das Arbeitsspeicher-Anschlußfeld (ML).
Es ist Aufgabe des Delta-Generators und Vergleichers 46, die Wartezeit jeder in der Warteschlange eingereihten Anforderung zu bestimmen und aufzuzeichnen und den Wert der kleinsten zulässigen Wartezeit sowie die Stapeladresse der entsprechenden Anforderung festzuhalten. Der DGC 46 ist in der Lage, diese Aufgabe bei Anforderungen durchzuführen, die jede von zwei Plattenspeicher-Vermittlungsstellen adressieren, die mit "A" und 11B" gekennzeichnet sind. Daher ist ein Delta-A-Register 46, das ein WSE-Stapeladressenregister 46aV und ein Δ-Register 46a" für die Vermittlungsstelle 11A" und ein Delta-B-Register 46b, bestehend aus einem WSE-Stapeladressenregister 46b* und P einem Δ-Register 46b" für die Vermittlungsstelle "B", aufweist, vorgesehen. Der DGC 46 erhält den Sollwert der Wellen-Drehwinkellage aus dem QSR 48 und den Istwert der Wellen-Drehwinkellage aus dem Wellen-Drehwinkellage-Istwert-Register 72 der Plattenspeicheradressiereinheit 34. Der DGC 46 vergleicht dann den Sollwert und den Istwert der Wellen-Drehwinkellage und erzeugt ein Delta (Δ ), das die Differenz zwischen den beiden Drehwinkellagen darstellt. Der DGC vergleicht dann das zuletzt erwähnte Delta mit dem in dem entsprechenden Delta-Register 46a oder 46b gespeicherten Delta und speichert das kleinere der beiden Deltas in dem richtigen Register. Ferner löscht der DGC ein
109882/1849
gespeichertes Delta, wenn es veraltet ist. Jedes Delta-Register ist so ausgebildet, daß es ein Kennzeichen oder Signal abgibt, das anzeigt, daß ein akzeptierbares Steuerwort zur Verfügung steht.
Der Betrieb des Delta-Generators und Vergleichers (DGC) 46 läßt sich am besten anhand des vereinfachten Blockschaltbildes nach Fig. 8 erklären. Der Betrieb zerfällt in zwei Teile, nämlich die Erzeugung eines Delta (Δ) auf der Grundlage des Sollwerts der Wellen-Drehwinkellage (DSP) der Speicherplatte relativ zu der Ist-Drehwinkellage der Welle (ASP) und die Optimisierung desΔ , die die ständige wiederholte Auswertung der Deltas der entsprechenden Steuerwörter in dem WSE-rStapelregister (QSR) 48 nach Fig. 3 umfaßt.
Die Einleitung des Betriebs des DGC 46 erfolgt durch die Zuführung der 12 Bits, die den Sollwert der Wellen-Drehwinkellage (DSP) darstellen, aus dem QSR und der 12 Bits des Istwerts der Wellen-Drehwinkellage (ASP) aus dem Wellen-Drehwinkelistwertregister (ASPR) in den Addierer/Subtrahierer (A/S) 11 des DGC.
An dieser Stelle erscheint es nützlich, nochmals auf die erwähnte Platten-Taktspur-Organisation zurückzukommen. Eine zusätzliche Spur ist auf der ersten Fläche der ersten Platte jeder SU aufgezeichnet. Diese neue Spur liefert eine Folge von Taktimpulsen, die letztlich die Wellen-Drehwinkellage darstellen. Die Impulse haben einen zeitlichen Abstand von etwa 40 Mikrosekunden. Die Gesamtzahl dieser Taktimpulse ändert sich auch mit der Plattenart und wird auch mit TSP abgekürzt (entsprechend dem englischen "total shaft pulses" gleich Gesamtzahl der Wellenimpulse). Das ASPR liefert ständig einen Zählwert der Taktimpulse, mit dem ersten Impuls
10 9882/1849
nach der Totzone beginnend. Das Ende der Totzone markiert ferner den Bezugspunkt. Am Ende jeder vollständigen Plattenumdrehung wird der Wellen-Drehwinkellage-Istwert-Zähler auf Null zurückgesetzt, und dann beginnt das Zählen der Taktimpulse mit der nächsten Umdrehung erneut. Jede SU, die mit ihrer jeweiligen EU verbunden ist, hat ihren eigenen Zähler und ist von jeder anderen SU unabhängig. Der Istwert der Wellen-Drehwinkellage stellt die augenblicklich für eine Plattenübertragungsoperation verfügbare Plattensegmentadresse dar.
Nun sei wieder auf den Betrieb des DGC und Fig. 8 Bezug genommen. Die DSP-Information wird in die Minuend-Tore des Addierer/Subtrahierers (A/S) 11 eingegeben, während die ASP-Information in die Subtrahierer-Tore des A/S 11 eingegeben wird. Der A/S 11 subtrahiert den Istwert der Wellen-Drehwinkellage (ASP) vom Sollwert der Wellen-Drehwinkellage (DSP). Wenn das resultierende zeitliche Δ eine positive Größe ist, d.h. wenn DFP> ASP ist, dann stellen die A/S-Ausgangsleitungen ASOl bis AS12 das errechnete Delta (Δ) dar. Wenn jedoch der Fall auftritt, daß DSP-1CASP ist, dann läuft die Rechnung im A/S wie folgt ab: Es sei darauf hingewiesen, daß der zuletzt erwähnte Fall, bei dem das sich ergebende Δ negativ ist, dann auftritt, wenn das Δ den Null- oder Bezugspunkt der Platte überlappt bzw. überschreitet· Um diesen Fall zu berücksichtigen, wird der Istwert der Wellen-Drehwinkellage (ASP) in den Subtrahierer des A/S 11 über Tore durchgeschaltet, während die Gesamtzahl der Wellenimpulse (TSP) aus dem AAC-Parameterabschnitt über Tore in den Minuenden des A/S durchgeschaltet wird. Der Istwert der Wellen-Drehwinkellage (ASP) wird von der Gesamtzahl der Wellenimpulse (TSP) subtrahiert, und der Rest wird im Akkumulator 13 gespeichert, der von dem Akkumulatorauftastsignal ENAC aufgetastet wird.
109882/1849
Im nächsten Taktimpulszyklus wird der Sollwert der Wellen-Drehwinkellage (DSP) in die Augendentore des A/S 11 durchgeschaltet, während die 12 Bits, die im Akkumulator 13 gespeichert sind, in die Addendentore des A/S durchgeschaltet werden. Dann werden diese Größen vom A/S addiert. Das vom A/S gelieferte Ergebnis, nämlich die Bits ASOl bis AS12, stellen das errechnete Delta dar, d.h. (TSP - ASP) + DSP. Wenn aufgrund einer Störung im A/S ein Übertrag während der zuletzt erwähnten Rechenoperation erzeugt wird, liegt ein Fehler vor, so daß das errechnete Δ nicht verwendet wird.
Die Delta-Optimisierung wird dann wie folgt durchgeführt. Das errechnete oder neue Delta (ΝΔ), das auf den Leitungen ASOl - AS12 des A/S erscheint, wird dem Optimisierersubtrahierer 17 zugeführt. Die 12 Bits, die das vorhergehende Delta ΡΔ darstellen, werden ebenfalls dem Subtrahierer 17 aus irgendeinem geeigneten Register der Α-Register zugeführt. Der Subtrahierer subtrahiert dann das neue Δ von dem vorhergehenden Δ , d.h. er bildet die Differenz ΡΔ - N\ . Der Optimisierersubtrahierer 17 verwendet denjenigen Teil eines binären Subtrahierers, der die weitergeleitete Borgung (das Gegenteil von einem Übertrag) darstellt. Die tatsächliche Differenz dieser beiden Werte wird nicht verwendet und ist ohne Bedeutung. Es wird lediglich festgestellt, ob das neue Delta ΝΛ auf den A/S-Ausgangsleitungen kleiner oder größer als das vorige Delta ΡΛ in einem der direkten oder indirekten Delta-Register ist. Die Ausgangsleitungen des Optimisierersubtrahierers 17, die mit "keine Borgung" und "Borgung" gekennzeichnet sind, stellen jeweils die Zustände PA> Nk und P^ <ΝΛ . Der zuletzt genannte Zustand ist vorhanden, wenn das Delta-Register in dem Augenblick leer ist, in dem das neue Delta erzeugt wird. Zusätzlich zu der Prüfung, ob das neue & größer oder kleiner als das vorhergehendeA ist, wird es auch mit dem "Schwellwert" verglichen. Als Schwellwert wird die gesamte IOM-Ünter- -
109882/18A9
System-Ansprechzeit betrachtet, die als diejenige Zeit definiert ist, die vom Empfang des Steuerwortes aus dem DFO bis zum Plattenanfangssegmentadressenvergleich durch das Plattenspeicher-Steuerwerk (DFC) vergeht. Wenn das neue Δ kleiner als der Schwellwert ist, wird es nicht als ein "gültiges" Λ betrachtet. In dem Schaltbild nach Fig. 8 sind die Bitleitungen ASO6 - AS12 mit einem ODER-Tor 19 verbunden, dessen Ausgangssignal anzeigt, daß das neue Delta NA größer als der vorbestimmte Schwellwert ist. Das Vorhandensein irgendeines dieser zuletzt erwähnten Bits (die alle jeweils die "größeren" Deltas darstellen) erfüllt mithin diese Bedingung. Da diese Bits ständig über die feste Verdrahtung in das ODER-Tor 19 geleitet werden, liegen auch die entsprechenden Schwellwertbedingungen fest. Für kleinere Deltawerte, wie sie durch die Bits AS03, AS04 und AS05 dargestellt werden können, sind drei Anschlüsse a, b und c vorgesehen, die in verschiedenen Kombinationen mit Anschlüssen d - h der UND-Tore 21 verbunden werden können. Das Auftreten vorbestimmter Kombinationen der Bits AS03, AS04 und AS05 bewirkt das Ansteigen des Potentials der Leitung 23 auf einen Wert, der anzeigt, daß ΝΔ größer als der Schwellwert ist. Die Abwesenheit der Bits AS06 - AS12 und der Fehlschlag, die erwähnte Kombination in dem "variablen" Schwellwertbereich zu erzielen, hat zur Folge, daß das Potential der Leitung 23 niedrig ist, wodurch angezeigt wird, daß ΝΔ kleiner als der Schwellwert ist.
Im folgenden sei die Δ-Optimisierung betrachtet. Wenn in einem ersten Fall das neue & kleiner als das alte 4 ist, dann wird als Ergebnis der Rechenoperation P& - N , die Ausgangsleitung "keine Borgung" des Optimisierer-Subtrahierers 17 erregt (d.h. ihr Potential ist hoch). Wenn das Potential der Leitung 23 ebenfalls hoch ist, wodurch angezeigt wird, daß
109882/1849
NA größer als der Schwellwert ist, gibt das Ausgangssignal' des UND-Tores 25 den Zustand bzw. die Bedingung wieder, daß ΡΔ^> N4^ Schwellwert ist und ein gültiges optimales Δ zum Speichern in dem Δ-Register zur Verfügung steht.
Wenn dagegen das Ausgangssignal des Subtrahierers 17 in einem zweiten Fall die Leitung "Borgung11 erregt (auf hohes Potential legt), dann ist das neue Δ größer als das vorherige A , d.h. ΝΔ^> ΡΔ . Wenn tatsächlich dieser Zustand vorliegt, weil P ά. gleich 0 ist, was dadurch angezeigt wird, daß keine direkten oder indirekten Delta-Kennzeichen vorliegen, d.h. daß das entsprechende Δ -Register leer ist, dann bewirken die Tore 27, daß das Potential der Leitung 29 hoch ist. Das Ausgangssignal des Tores 31 gibt dann den Fall wieder, daß ΝΔ)*1 Pk ist, wobei ΡΔ - 0 ist. Wenn das Potential der Schwellwertleitung 23 hoch ist, dann zeigt das Tor 33 an, daß ΡΔ und ΝΔ> Schwellwert ist, was bedeutet, daß ΝΔ. ein optimales Delta ist.
In einem dritten Fall, in dem das Potential der Borgungsleitung hoch ist, ist ΝΔ> ΡΔ, und ΡΔ - 0, doch ist das Potential der Schwellwertleitung 23 niedrig, weil NA kleiner als der Schwellwert ist, sind die Potentiale der Eingangsleitungen des Inverters 35 beide niedrig (der Betrag des Steuersignals ist in diesem Falle niedrig) und das Ausgangssignal auf der Leitung 37 hat einen hohen Wert. Da das Tor 31 ein Signal abgibt, ist das Potential der Leitung 39 hoch, so daß das Tor 41 über die Leitung 43 ein Signal abgibt. Dieses Signal wird über ein Tor 45 geleitet und zeigt ein verfügbares Δ an, und zwar mit den Bedingungen ΝΔ< Schwell wert und ΡΔ «* 0. Da N Δ kleiner als der Schwellwert ist, wird es nicht gewertet, sondern als "ungültig" betrachtet, jedoch wird es im Augenblick in dem entsprechendenΔ -Register als ein "optimales" Delta gespeichert. Um das Vorhandensein dieses ungültigen Δ im Re-
109882/1849
gister anzuzeigen, setzt das Ausgangssignal des Tores 41 ein Flipflop 47, das ein "Schwellwert-Kennzeichen" abgibt.
Dieser Zustand dauert solange an, bis das nächste A erzeugt wird. Wenn das neue Δ größer als der Schwellwert ist, d.h. ΝΔ]> Schwellwert, sind die Potentiale der Leitung 23 und der Leitung 49 am Eingang des Tors 51 hoch. Das Potential der zuletzt genannten Leitung ist als Folge des Setzens des Flipflop 47 hoch. Das Ausgangssignal des Tors 51 dient zum Rücksetzen des Flipflop 47, und das am Ausgang des Tors 53 er- ^ scheinende Signal zeigt an, daßf während das vorhergehende Δ kleiner als der Schwellwert war, das neue A größer als der Schwellwert ist (PA< Schwellwert; ΝΔ> Schwellwert). Dieses letzte NA ersetzt das ungültige Δ , das im Δ -Register gespeichert ist. Wenn Jedoch das nach dem ungültigen A auftretende Delta ebenfalls kleiner als der Schwellwert gewesen wäre, dann wäre das ungültige A im Register zurückgehalten worden, das Flipflop 47 wäre gesetzt geblieben und das Tor 53 hätte kein Signal abgegeben.
Wenn bei der Verarbeitung irgendeines Δ zur Optimisierung die Bedingungen oder Zustände so sind, daß zu irgendeinem Zeitpunkt eines der Tore 25, S3. 45 und 53 kein Signal ab-" gibt, dann ist das Potential der Leitung 55 niedrig und das Ausgangssignal des Inverters 57 hoch.
Es sei z.B. der spezielle Fall betrachtet, daß ein vorhergehendes oder früheres optimales Delta P Δ in dem Δ -Register gespeichert wurde und di@ sich ansefelisB--.ide Delta-Verarbeitung des gleichen Steuerworts ergibt, da.1* das neue Delta kleiner als der Schwellwert ist. üater ά±&&97*' ¥©γ£ϊ?- beitungsbedingungea ist das Ausgaiigssignsl üos Iiivsrt-srs 37 auf d©r Leitung 59 hoch. Die Adresse des A a ulvs Fsrarbeitet wird, wird.von d®a WSE«Adressenr@gister (QAR) 50fe nach Fig.
109882/1349
angezeigt. Diese Adresse wird dem Vergleicher 61 zugeführt, wo sie mit der im WSE-Stapeladressenregister 46a* oder 46b' (Fig. 3) des DGC gespeicherten Adresse verglichen wird, und zwar entsprechend ΡΔ . Der Vergleicher 61 erzeugt immer dann ein Ausgangssignal auf der Leitung 63, wenn die beiden Adressen gleich sind, wie in dem speziell betrachteten Fall. Es sei angenommen, daß das Steuersignal, das in vorbestimmten Zeitpunkten erzeugt wird, ebenfalls hoch ist, dann erzeugt das Tor 78 ein Ausgangssignal auf der Leitung 67, das dem Schwellwert-Kennzeichen-Flipflop 47 ("Schwellwert-Kennzeichen11 wird im folgenden auch entsprechend dem englischen "threshold flag" mit TF abgekürzt) zugeführt wird und dieses setzt. Gleichzeitig erzeugt das neue Δ (das ungültig ist, weil es kleiner als der Schwellwert ist) dennoch ein Optimum-Δ -Signal am Ausgang des Tores 45, so daß das ΝΔ das veraltete P Δ in dem entsprechenden Δ -Register 46a" oder 46b" nach Fig. 3 ersetzt. Praktisch wird, wie in dem zuvor beschriebenen Fall, in dem PA ο 0 und ΝΔ<Schwellwert ist, das als nächstes errechnete Δ , das den Schwellwert überschreitet, das Flipflop 47 zurücksetzen und das ungültige Δ (ρδ) in dem entsprechenden Register ersetzen.
Wenn die Tore 25, 33, 45 und 53 anzeigen, daß das neue Δ "optimal" ist, leiten nicht dargestellte Steuersignale das ΝΔ -Signal auf den Leitungen ASOl - AS12 jeweils entweder in die direkten oder indirekten Δ -Register. Gleichzeitig wird die Stapeladresse des augenblicklichen Steuerwortes im WSE-Adressenregister 50b (Fig. 3), das gerade optimisiert wird, in das WSE-Stapeladressenregister gebracht, das dem das NΔ speichernden Δ -Register zugeordnet ist. Signal-Kennzeichen (oder Signal-Flaggen) werden gesetzt, die das Speichern eines optimalen Δ in einem der A -Register anzeigen. Daraufhin gibt eines der (nicht dargestellten) Flipflops die den Rechenvorgang
109882/1849
des A/S 11 überwachen, ein Signal "DGC fertig" ab, das den Akkumulator 13 zurücksetzt und die DFO-Phasen- und Taktgeber-Logik informiert, daß die Δ-Optimisierung abgeschlossen ist und daß die Einheit ein weiteres Steuerwort aus dem WSE-Stapel erwartet.
Die Aufgabe der Plattenadressiereinheit 34 besteht darin, die erforderliche Schnittstelle zwischen der WSE und der WSE-Vermittlungsstelle zu bilden. Die Plattenadressiereinheit steuert die Anordnung der Anforderungen für einen Augenblicksplattenpositionszugriff an der WSE-Vermittlungsstelle, wie es von den EU- und SU-Nummern vorgeschrieben wird, und P nimmt diese Information auf, wenn sie von der adressierten Elektronikeinheit zurückgeleitet wird, für eine Übertragung zum Delta-Generator 46. Sie besteht aus dem Wellen-Drehwinkellage- Istwert-Register (ASPR) 72, Konfliktauflösungsschaltungen 74 zur zeitlichen Planung der Anforderungen an ihre Haupt-Vermittlungsstelle, die von der anderen WSE kommen, und Leitungstreibern und Empfängern 76, die für eine Schnittstellenverbindung mit der WSE-Vermittlungsstelle erforderlich sind. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, haben die Treiber und Empfänger 76 die Fähigkeit, bis zu 20 Elektronikeinheiten direkt und bis zu 20 Elektronikeinheiten indirekt zu adressieren und von diesen Signale zu empfangen.
Jede DFO-WSE hat mithin die Fähigkeit, direkt mit bis zu 20 Elektronikeinheiten, die mit einer DEX (über zwei 10-EU-Mehrfachleitungen) verbunden sind, und mit bis zu 20 Elektronikeinheiten, die mit einer anderen DEX verbunden sind; über die andere WSE indirekt zu verkehren. Im Normalbetrieb ist jede WSE auf einen direkten Verkehr mit ihren zugehörigen 20 Elektronikeinheiten beschränkt, doch hat jede WSE die Fähigkeit, alle 40 Elektronikeinheiten (an zwei Platten-Vermittlungsstellen) anzuwählen, wenn dies notwendig ist.
109882/1849
Die Signale, die eine WSE an der DFS-Schnittstelle aussendet und empfängt, sind in Fig. 3 dargestellt und vom folgenden Typ:
I. Signale, die direkt zum DFS (Plattenspeicheruntersystem) gesendet werden.
II. Signale, die direkt vom DFS empfangen werden.
III. Signale, die über die andere WSE zum DFS gesendet werden.
IV. Signale, die vom DFS über die andere WSE empfangen werden.
V. Steuersignale, die zur anderen WSE gesendet werden.
VI. Steuersignale, die von der anderen WSE empfangen werden.
I. Die direkt zum Plattenspeicher-Untersystem (DFS) gesendeten Signale sind folgende:
a. Selektion 1 (SEL 1) - Dieses Signal gibt den Verkehr zwischen der WSE und der ersten Gruppe von 10 Elektronikeinheiten an der DEX frei, die normalerweise mit dieser WSE verbunden ist. Die Elektronikeinheiten verwenden dieses Signal zum Heraustasten (über Tore) von Informationen aus der gewünschten SU in die WSE.
b. Selektion 2 (SEL 2) - Dieses Signal gibt den Verkehr zwischen der WSE und der zweiten Gruppe aus 10 Elektronikeinheiten an der Vermittlungsstelle frei, die normalerweise mit dieser WSE verbunden ist. Die Elektronikeinheiten verwenden dieses Signal zum Heraustasten von Informationen aus der gewünschten SU zur WSE.
109882/1849
c. EU Selektion 1 (EU SEL 1) - Diese Signale werden über vier Leitungen übertragen. Diese Leitungen bestimmen eine von 10 Elektronikeinheiten, die durch das Signal Selektion 1 ausgewählt sind.
d. SU Selektion 1 (SU SEL 1) - Diese Signale werden über vier Leitungen übertragen. Diese Leitungen bestimmen eine von fünf Speichereinheiten (SU) in der EU, die durch das Signal EU Selektion 1 gekennzeichnet ist, und gegebenenfalls eine von zwei Wellen.
e. EU Selektion 2 (EU SEL 2) - Diese Signale werden über vier Leitungen übertragen. Diese Leitungen bestimmen eine von zehn Elektronikeinheiten, die durch das Signal Selektion 2 gekennzeichnet sind.
f. SU Selektion 2 (SU SEL 2) - Diese Signale werden übert vier Leitungen übertragen. Diese Leitungen bestimmen eine von fünf Speichereinheiten in der Elektronikeinheit, die durch das Signal EU Selektion 2 gekennzeichnet ist, und gegebenenfalls eine von zwei Wellen.
II. Die folgenden Signale werden direkt aus dem Plattenspeicher-Untersystem (DFS) empfangen:
a. Wellenposition 1 (WELLENPOS 1) - Dies ist das Ausgangssignal eines 12-Bit-Zählers, der1 das Zeitäquivalent der Drehwinkellage der Welle (auch Wellenposition genannt) der gewünschten Speichereinheit (SU) enthält, die durch das Signal SU Selektion 1 gekennzeichnet ist.
b. Wellenposition 2 (WELLENPOS 2) - Dies ist das Ausgangssignal eines 12-Bit-Zahlers, der das Zeitäquivalent
109882/1849
der Drehwinkellage der Welle der gewünschten SU enthält, die durch das Signal SU Selektion 2 gekennzeichnet ist.
c. Abtastung 1 (STROBE 1) - Dieses Signal zeigt das Vorhandensein einer gültigen Information auf den 12 Leitungen "Wellenposition 1" an.
d. Abtastung 2 (STROBE 2) - Dieses Signal zeigt das Vorhandensein einer gültigen Information auf den 12 Leitungen "Wellenposition 2" an.
e. Speichereinheit Bereit Ebene 1 (SURL 1) - Dieses Signal "Speichereinheit Bereit Ebene 1" zeigt an, daß die Speichereinheit, die durch das Signal "SU Selektion 1" gekennzeichnet ist, eingeschaltet, auf die Nenndrehzahl hochgelaufen, on-line und anderweitig beschäftigt ist.
f. Speichereinheit Bereit Ebene 2 (SURL 2) - Dieses Signal "Speichereinheit Bereit Ebene 2" zeigt an, daß die Speichereinheit, die durch das Signal "SU Selektion 2" gekennzeichnet ist, eingeschaltet, auf die Nenndrehzahl hochgelaufen, on-line und anderweitig beschäftigt ist.
g. EU Beschäftigt 1 (EU BUSY 1) - Dieses Signal zeigt an, daß die durch das Signal "EU Selektion 1" gekennzeichnete bzw. aufgerufene EU beschäftigt ist.
h. EU Beschäftigt 2 (EU BUSY 2) - Dieses Signal zeigt an, daß die durch das Signal "EU Selektion 2" gekennzeichnete EU beschäftigt ist.
III. Die folgenden Signale werden dem Plattenspeicher-Untersystem (DFS) über die andere WSE zweier Warteschlangensteuereinrichtun-~ gen zugeführt:
109882/1849
a. Selektion 3 (SEL 3) - Dieses Signal gibt den Verkehr zwischen der Warteschlangensteuereinrichtung und der ersten Gruppe von zehn Elektronikeinheiten an der DEX frei, die normalerweise nicht mit dieser WSE verbunden ist, und zwar über die andere WSE. Die Elektro- ' nikeinheiten verwenden dieses Signal zum Heraustasten von Informationen aus der gewünschten SU in die WSE.
b. Selektion 4 (SEL 4) - Dieses Signal gibt den Verkehr zwischen der WSE und der zweiten Gruppe aus zehn Elektronikeinheiten an der DEX frei, die normalerweise nicht mit dieser WSE verbunden ist, und zwar über die andere WSE. Die Elektronikeinheiten verwenden dieses Signal zum Heraustasten von Informationen aus der gewünschten SU in die WSE.
c. EU Selektion 3 (EU SEL 3) - Diese Signale werden über vier Leitungen übertragen. Diese Leitungen bestimmen eine von zehn Elektronikeinheiten, die durch das Signal "Selektion 3" gekennzeichnet sind.
d. SU Selektion 3 (SU SEL 3) - Diese Signale werden über vier Leitungen übertragen. Diese Leitungen bestimmen eine von fünf Speichereinheiten in der EU, die durch das Signal "Selektion 3" gekennzeichnet ist, und gegebenenfalls eine von zwei Wellen.
e. EU Selektion 4 (EU SEL 4) - Diese Signale werden über vier Leitungen übertragen. Diese Leitungen bestimmen eine von zehn Elektronikeinheiten, die durch das Signal "Selektion 4" gekennzeichnet sind.
f. SU Selektion 4 (SU SEL 4) - Diese Signale werden über vier·Leitungen übertragen. Diese Leitungen bestimmen
109882/1849
eine von fünf Speichereinheiten in der EU, die durch das Signal "Selektion 4" gekennzeichnet ist, und gegebenenfalls eine von zwei Wellen.
IV. Die folgenden Signale werden vom Plattenspeicher-Untersystem (DFS) über die andere WSE empfangen:
a. Wellenposition 3 (SHAFT POS 3) - Dies ist das Ausgangssignal eines 12-Bit-Zählers, der das Zeitäquivalent der Drehwinkelstellung der Welle der gewünschten SU enthält, die durch das Signal "SU Selektion 3" gekennzeichnet ist.
b. Wellenposition 4 (SHAFT POS 4) - Dies ist das Ausgangssignal eines 12-Bit-Zählers, der das Zeitäquivalent der Drehwinkelstellung der Welle der gewünschten SU enthält, die durch das Signal "SU Selektion 4" gekennzeichnet ist.
c. Abtastung 3 (STROBE 3) - Dieses Signal zeigt das Vorhandensein einer gültigen Information auf den 12 Leitungen "Wellenposition 3" an.
d. Abtastung 4 (STROBE 4) - Dieses Signal zeigt das Vorhandensein einer gültigen Information auf den 12 Leitungen "Wellenposition 4" an,
e. Speichereinheit Bereit Ebene 3 (SURL 3) - Das Signal "Speichereinheit Bereit Ebene 3" zeigt an, daß die durch das Signal "SU Selektion 3" gekennzeichnete SU eingeschaltet ist, auf Nenndrehzahl hochgelaufen ist, on-line ist und anderweitig in Betrieb ist.
f. Speichereinheit Bereit Ebene 4 (SURL 4) - Dieses Signal "Speichereinheit Bereit Ebene 4" zeigt an, daß die durch
109882/1849
das Signal "SU Selektion 4" gekennzeichnete SU eingeschaltet, auf Kenndrehzahl hochgelaufen, on-line und anderweitig in Betrieb ist.
g. EU Beschäftigt 3 (EU BUSY 3) - Dieses Signal zeigt an, daß die durch das Signal "EU Selektion 3" gekennzeichnete EU beschäftigt ist.
h. EU Beschäftigt 4 (EU BUSY 4) - Dieses Signal zeigt an, daß die durch das Signal "EU Selektion 4" gekennzeichnete EU beschäftigt ist.
V. Die folgenden Signale werden der anderen WSE zugeführt:
a. Zugriffanforderung (ACC REQ) - Dieses Signal fordert einen Zugriff zu einer EU an, die normalerweise mit der anderen WSE verbunden ist.
b. Zugriff Gewährt (ACC GR) - Dieses Signal gestattet der anderen WSE Zugriff zu einer EU, die normalerweise nicht mit ihr verbunden ist, wenn die zu der angeforderten EU führende Mehrfachleitung nicht benutzt ist.
c. Wellenposition 1 (SHAFT POS 1) - Gleich den unter Ha beschriebenen Signalen.
d. Wellenposition 2 (SHAFT POS 2) - Gleich den unter Hb beschriebenen Signalen.
e. Abtastung 1 (STROBE 1). - Gleich den unter Hc beschriebenen Signalen.
f. Abtastung 2 (STROBE 2) - Gleich den unter Hd beschriebenen Signalen.
109882/1849
g. Speichereinheit Bereit Ebene 1 (SURL 1) - Gleich den unter XIe beschriebenen Signalen.
h. Speichereinheit Bereit Ebene 2 (SURL 2) - Gleich den unter Hf beschriebenen Signalen.
i. EU Beschäftigt 1 (EU BUSY 1) - Gleich den unter Hg beschriebenen Signalen.
j. EU Beschäftigt 2 (EU BUSY 2) - Gleich den unter Hh beschriebenen Signalen.
VI. Die folgenden Steuersignale werden aus der anderen WSE aufgenommen :
a. Zugriff Gewährt (ACC GR) - Dieses Signal gewährt der WSE Zugriff zu einer EU, die normalerweise nicht mit ihr verbunden ist, wenn die zu der angeforderten EU führende Mehrfachleitung nicht von der WSE benutzt wird, die normalerweise mit ihr verbunden ist (die andere WSE),
b. Zugriffanforderung (ACC REQ) - Dieses Signal aus der anderen WSE verlangt Zugriff zu einer EU, die normalerweise nicht mit ihr verbunden ist.
c. Selektion 1 (SEL 1) - Dieses Signal zeigt die Anforderung an, das unter Ia beschriebene Signal zu erzeugen.
d. Selektion 2 (SEL 2) - Dieses Signal zeigt eine Anforderung an, das unter Ib beschriebene Signal zu erzeugen.
e. EU Selektion 1 (EU SEL 1) - Dieses Signal zeigt eine Anforderung an, das unter Ic beschriebene Signal zu erzeugen.
109882/1849
£. SU Selektion 1 (SU SEL 1) - Dieses Signal zeigt eine Anforderung an, das unter Id beschriebene Signal zu erzeugen.
g. EU Selektion 2 (EU SEL 2) - Dieses Signal zeigt eine Anforderung an, das unter Ie beschriebene Signal zu erzeugen.
h. SU Selektion 2 (SU SEL 2) - Dieses Signal zeigt eine Anforderung an, das unter If beschriebene Signal zu erzeugen.
Die Aufgabe der WSE-Verraittlungsstelle (QEX) oder DFO-EV-Schnittstelle besteht darin, einem bzw. einer von zwei Datenspeicher-Optimisierern oder Warteschlangensteuereinrichtungen Zugriff zu bis zu 40 Elektronikeinheiten zu verschaffen. Jede WSE kann Zugriff zu einer der Elektronikeinheiten an ihrer Hauptplattenspeicher-Vermittlungsstelle erhalten, und zwar unabhängig von der anderen WSE. Wenn eine WSE Zugriff zu einer EU an ihrer sekundären Vermittlungsstelle anfordert (nicht in der normalen Betriebsart), wird die Anforderung über die Plattenadressiereinheit der WSE geleitet, deren Hauptvermittlungsstelle adressiert ist, und die Konfliktauflösungsschaltungen in der Plattenadressiereinheit 34 gewähren der Anforderung Zugriff, sobald die WSE-Vermittlungsstelle verfügbar wird. Die Konflikauflösungsschaltungen 74 bilden die Logik, die beide Datenspeicher-Optimisierer eines Paares daran hindert, gleichzeitig Zugriff zu derselben EU zu erhalten. Die zur Auflösung von Konfliktsituationen erforderlichen Signale wurden bei der Beschreibung der DFS-Schnittstellensignale erwähnt, und zwar in den Abschnitten V und VI. Normalerweise ist diese Fähigkeit, eine Elektronikeinheit an einer zweiten Plattenspeicher-Vermittlungsstelle zu adressieren, dazu vorgesehen, der verbleibenden WSE eines Paares zu gestatten, diejenigen Anforderungen, die Elektronik-
109882/18A9
einheiten an beiden Plattenspeicher-Vermittlungsstellen adressieren, in einer Warteschlange einzureihen.
Die Auswahl der gewünschten Elektronikeinheit (EU) durch den Plattenspeicher-Optiraisierer (DFO) erfolgt in der folgenden Weise: Es wurde bereits anhand der Beschreibung der Eintast- und Austast-Operationen erwähnt, daß Daten auf der Abtast-Mehrfachleitung über die unidirektionalen (IOM nach DFO) Abtastadressenleitungen und über die bidirektionalen Abtastinformat ionsleitungen übertragen werden. Das Format der Abtastadressenleitungen umfaßt das EUD-FeId (Elektronikeinheitkennzeichnungsfeld), deren Aufgabe darin besteht, die Vermittlungsstellen- und EU-Nummer anzugeben, die der Aufgabe auf der Abtast-Mehrfachleitung zugeordnet ist.
Das EUD-FeId besteht aus zwei Teilen, die jeweils die Bits 12 15 und 8-11 enthalten. Die Bits 12-15 enthalten Binärcodes von 0 bis 16, die die Einheit kennzeichnen, die von der Abtast-Mehrfachleitung aktiviert wird. Bei einer praktisch ausgeführten Einrichtung sind dem DFO (der WSE) vier verschiedene Codes zugeordnet, die diesem Feld ermöglichen, ihn zu aktivieren. Diese Codes sind in Abhängigkeit von bestimmten Betriebserfordernissen veränderbar und können durch entsprechende Verdrahtung auf irgendeinen beliebigen Code des Bereiches von 0 bis 16 eingestellt werden. Der DFO ignoriert jeden anderen Code, der nicht zu den vier Codes gehurt, die für diesen DFO ausgewählt wurden.
Wie bereits erwähnt wurde, hat ein einziger DFO die Fähigkeit, mit bis zu vier Gruppen aus zehn Elektronikeinheiten oder insgesamt 40 Elektronikeinheiten in Verbindung zu treten. Die Bits 12-15 des EUD-Feldes bezeichnen für diesen DFO diejenige Gruppe von Elektronikeinheiten, der diese spezielle Auf gabe zugeordnet ist, und bestimmen dadurch die WSE-Vermitt-
109882/1849
ί. I *, s/ V V /
lungsstelle, der diese Aufgabe zugeordnet ist. Diese Anordnung ist in Fig. 9 dargestellt, die einen einzigen mit Ql beschrifteten DFO und 40 Elektronikeinheiten zeigt. Die vier Codes des EUD-Feldes, die für diesen DFO vorherbestimmt sind, sind A, B, C und D. Das Vorhandensein jedes dieser Codes kennzeichnet eine bestimmte Gruppe von zehn Elektronikeinheiten,
Die Bits 8-11 des anderen Teils des EUD-Feldes enthalten Codes von 0 bis 9, die eine von zehn Elektronikeinheiten einschließlich der durch die Bits 12-15 ausgewählten Gruppe kennzeichnen. Es sei darauf hingewiesen, daß, wenn ein größerer Code als 9 in den Bits 8-11 auftritt, der DFO so ausgelegt ist, daß er nicht anspricht, unabhängig von dem Code, der in den Bits 12-15 enthalten ist.
Fig. 10 stellt eine Anordnung aus zwei mit QO und Ql bezeichneten Datenspeicher-Optimisierern und 40 Elektronikeinheiten dar. Die Anordnung ist anders ausgebildet als die erwähnte Anordnung, die Konfliktauflösungsschaltungen enthält, um einem ersten DFO Zugriff zu einer Elektronikeinheit in der Hauptvermittlungsstelle eines zweiten DFO zu gewähren. In der Darstellung nach Fig. 10 sind A, B, C und D die vorbestimmten EUD-Codes für die Datenspeicher-Optimisierer. A und B sind die Direkt- oder Hauptvermittlungsstellen-Codes für QO und C und D sind die Direkt- oder Hauptvermittlungsstellen-Codes für Ql. Anstelle der Konfliktauflösungsschaltungen sind Handschalter an der Rückwand zum "Verriegeln" der Codes C und D für QO und A, B für Ql vorgesehen.
Im Falle eines Ausfalls eines der Plattenspeicher-Optimisierer, z.B. von QO, muß der Schalter an Ql betätigt werden, um die Codes A, B zu entriegeln und Ql zu gestatten, wie bei der Anordnung nach Fig. 9 zu antworten. In ähnlicher Weise ermög-
109882/1849
licht - bei einem Ausfall von Ql - das Entriegeln der Codes C1 D an QO diesem DFO die zusätzliche Übernahme der Aufgaben, die zuvor von Ql durchgeführt wurden.
Die Fig. 11 - 13 stellen verschiedene Anordnungen von DFO-EU-Schnittstellen dar, einschließlich der Verbindungs- und Schnittstellenplatten. Fig. 11 zeigt zwei Datenspeicher-Optimisierer und vier Elektronikeinheiten, und zwar je 20 Elektronikeinheiten für den direkten (A) und den indirekten (B) Verkehr. Die Zeichen B2, A8 und A4 bezeichnen bestimmte Schnittstellen-Platten, und die durch die Mitte der Platten gezogene horizontale Linie zeigt an, daß die Platten zwei Enden aufweisen, wobei oben und unten an der Platte Anschlüsse vorgesehen sind. Die Zahl in den Kreisen stellt die Anzahl der Leitungen und mithin die Anzahl der Signale dar, die von jedem der Koaxialkabel parallel übertragen werden können.
So hat nach Fig. 11 der Plattenspeicher-Optimisierer QO 20 Elektronikeinheiten an seiner direkten Platten-Vermittlungsstelle (DEX), d.h. es sind normalerweise 20 Elektronikeinheiten angeschlossen. Letztere umfassen die zehn Elektronikeinheiten EUO - EU9, die am unteren Ende der B2-Platte durch ein Kabel oder eine Leitung 69 angeschlossen sind, und die zehn Elektronikeinheiten EUlO - EU19, die unten an der Platte A8 über die Leitung 71 angeschlossen sind. Innerhalb jeder Gruppe von Elektronikeinheiten ist das Kabel, z.B. das Kabel 69, gänseblümchenkettenartig durch die Gruppe "geschleift", indem es eingangsseitig in die EUO hinein und ausgangsseitig hinaus, dann eingangsseitig in die EUl hinein und ausgangsseitig hinaus geführt ist, usw. Die letzte EU in der Gruppe ist mit etwa 100 Ohm gegenüber Erde abgeschlossen, um das Kabelrauschen zu unterdrücken. In ähnlicher Weise steht der Optimisierer Ql mit den Elektronikeinheiten EUO - EU9 an seiner direkten DEX in Verbindung, mit der er über die Leitung
109882/1849
73, die unten an seiner Platte B2 herausgeführt ist, und mit den Elektronikeinheiten EUlO - EU 19 über die Leitung 75, die unten aus der Schnittstellenplatte A8 herausgeführt ist, verbunden. Die Elektronikeinheiten, die "normalerweise" mit QO verbunden sind, sind diejenigen, die "normalerweise nicht" mit Ql verbunden sind, und umgekehrt. Diejenigen Elektronikeinheiten, die normalerweise nicht mit einem DFO in Verbindung stehen, sind diejenigen, von denen gesagt ist, daß sie an der indirekten DEX des DFO angeschlossen sind.
Die in den Fig. 11 - 13 dargestellten Schnittstellen-Platten haben folgende Aufgaben: Die Platte A4 gibt den Verkehr zwischen QO und den Elektronikeinheiten an der DEX frei, die normalerweise nicht mit QO verbunden ist, und zwar über den Ql. So leitet die Leitung 77 bis zu 25 Signale von oben aus der Platte A4 des QO oben in die Platte A8 von Ql und über die inneren Verbindungen (die durch die gestrichelte Linie dargestellt sind) zum unteren Anschluß der Platte A8 von Ql, so daß ein Verkehr mit den Elektronikeinheiten EUlO - EU 19 über die Leitung 75 stattfinden kann. Die unten aus der Platte A4 von QO herausgeführte Leitung 79 ist oben an der Platte B2 von Ql angeschlossen und über die inneren Verbindungen in der Platte B2 sowie die Leitung 73 mit den Elektronikeinheiten EUO - EU9 verbunden, so daß ein Zugriff zu diesen Elektronikeinheiten erfolgen kann« Ahnliche Verbindungen ermöglichen Ql die Bedienung von Elektronikeinheiten an seiner indirekten DEX. So ermöglicht die Leitung 81, die oben von A4 in Ql herausgeführt ist, den Verkehr mit den Elektronikeinheiten EUlO - EU19 an der direkten DEX von QO über die Platte A8 von QO und die Leitung 71. Die unten aus A4 von Ql herausgeführte Leitung 83 führt sau EUO - EU9 an der direkten Vermittlungsstelle von QO über die Platte B2 von QO und die Leitung 69. Die Platte A4 hat eingebaute Kabelabschlüsse, so daß
10 988271849
keine Abschlußwiderstände erforderlich sind.
Die Schnittstellenplatte A8 ermöglicht den Verkehr zwischen dem DFO, entweder QO oder Ql, mit dem sie verbunden ist, und der Gruppe von Elektronikeinheiten EUlO - EU19 an seiner direkten Vermittlungsstelle. Dieser Verkehr erfolgt über die Leitung 71 für QO und die Leitung 75 für Ql. Wie bereits erwähnt wurde, bewirken die Platten A8 auch eine Verbindung des DFO, der normalerweise nicht mit einer Gruppe verbunden ist, mit Elektronikeinheiten, um einen Verkehr mit diesen zu ermöglichen.
Die Platte B2 ermöglicht einen Verkehr zwischen jedem der Datenspeicher-Optimisierer QO und Ql und der Gruppe von Elektronikeinheiten EUO - EU9 an seiner direkten Vermittlungsstelle. Dies geschieht jeweils über die Leitungen 69 und Die Platte weist auch einen Eingang für den DFO auf, der nicht normalerweise mit der Gruppe von Elektronikheiten verbunden ist, um mit diesem in Verkehr zu treten.
Die WSE-Vermittlungsstelle nach Fig. 11 mit zwei Datenspeicher-Optimisierern ermöglicht einen "Sicherheitsbetrieb"· Wenn beide Datenspeicher-Optimisierer in Betrieb sind, arbeitet jeder DFO nur mit denjenigen Elektronikeinheiten zusammen, mit denen er direkt verbunden ist. Wenn jedoch einer der beiden Datenspeicher-Optimisierer ausfällt, kann der "überlebende" DFO mit beiden Elektronikeinheiten zusammenarbeiten, mit denen er direkt verbunden ist, und auch mit denjenigen» mit denen er indirekt verbunden ist, selbst wenn die Stromversorgung des ausgefallenen DFO ausgefallen ist. Auf diese Weise kann ein einziger DFO im Notfalle die gesamte Gruppe von 40 Elektronikeinheiten bedienen, deren Bedienung normalerweise auf zwei Datenspeicher-Optimisierer aufgeteilt ist. Es wurde bereits bei der Beschreibung der
1Q9882/18V9
Wirkungsweise des Delta-Generators und Vergleichers erwähnt, daß zwei Delta-Register vorgesehen sind, um einen Betrieb über zwei Plattenspeicher-Vermittlungsstellen (DEX) zu ermöglichen. Das eine Delta-Register gibt den WSE-Stapelplatz mit der günstigsten Zugriffanforderung zur direkten Vermittlungsstelle (A) an, während das andere Delta-Register den WSE-Stapelplatz mit der günstigsten Zugriffanforderung zur indirekten Vermittlungsstelle (B) angibt. Wenn das Hauptsteuerprogramm eine Aufgabe für eine bestimmte Vermittlungsstelle anfordert, kann der DFO mit der günstigsten Zugriffanforderung antworten, und zwar unabhängig davon, um welche DEX es sich handelt.
Fig. 12 stellt eine Anordnung dar, die zur Erzielung eines maximalen Warteschlangeneinreihungswirkungsgrades verwendet werden kann, wenn man ohne den erwähnten "Sicherheitsbetrieb" auskommen kann. Fig. 12 stellt daher einen einzigen Daten- · speicher-Optimisierer QO dar, bei dem die Elektronikeinheiten EU0-EU9 direkt unten an der Schnittstellen-Platte B2 über das Kabel 69 und die Elektronikeinheiten EUlO - EU9 direkt unten an der Platte A8 über die Leitung 71 angeschlossen sind. Die Schnittstellen-Platte A4 wird nicht benötigt. Die oberen Verbindungsanschlüsse der Platten B2 und A8 sind mit Widerständen von etwa 100 Ohm abgeschlossen, die mit Erdoder Massepotential verbunden sind. Die letzte EU in Jeder der Gruppen ist ebenfalls in ähnlicher Weise abgeschlossen.
Die Anordnung nach Fig. 13 unterscheidet sich von der nach Fig. 12 darin, daß QO weitere 10 bis 20 Elektronikeinheiten bedient. Dieser Betrieb erfolgt auf Kosten des Warteschlangeneinreihungswirkungsgrades. Die Verschlechterung des Wirkungsgrades tritt ein, wenn der Verkehr über zwei Plattenspeicher-Vermittlungsstellen erfolgt, veil, wenn z.B. der WSE-Stapel 16 Zugriffanforderungen verarbeiten kann und diese
109882/1849
gleichmäßig auf die zwei Vermittlungsstellen aufgeteilt sind, das direkte Delta-Register auf die günstigste von acht Aufgaben hinweist, während, wenn der DFO Elektronikeinheiten bedient, die nur mit seiner direkten Vermittlungsstelle verbunden sind, und der WSE-Stapel voll ist, die Aufgabe, auf die das direkte Delta-Register hinweist, die günstigste von 16 Aufgaben ist. Nach Fig. 13 läuft der Betrieb von QO so ab, wie wenn QO ursprünglich mit Ql (wie bei Fig. 11) zusammengearbeitet hätte und Ql anschließend ausgefallen wäre. Bei Fig. 13 ist jedoch Ql niemals vorhanden. Über die Schnittstellen-Platte A4 hat QO Zugriff zur Elektronikeinheitsgruppe EU20 - EU29 über das Kabel 85 und gewünschtenfalls zur Gruppe EU30 - EU39 über das Kabel 87. Die Elektronikeinheiten EUO- EU9 werden direkt von der Platte B2 über die Leitung 69 und die Elektronikeinheiten EUlO - EU19 direkt von der Platte A8 über die Leitung 71 wie bei Fig. 12 bedient. Oben an den Platten B2 und A8 sind Abschlüsse vorgesehen, und die letzte EU in jeder der Gruppen ist ebenfalls abgeschlossen.
Das Taktdiagramm nach Fig. 14 dient zur Darstellung normaler Verkehrsverbindungen: zwischen dem DFO und den Elektronikeinheiten. Die in Fig. 24 dargestellten Signale sind diejenigen, die der DFO aussendet und an der DFS-Schnittstelle empfängt. Sie sind in Fig. 3 ausführlicher dargestellt und wurden bereits beschrieben. Ihre Bedeutung wird im folgenden nochmals kurz erläutert. Das Signal "Selektion" gibt den Verkehr zwischen dem DFO und einer Gruppe von Elektronikeinheiten frei. Das Signal "EU Selektion" bestimmt eine der Elektronikeinheiten der ausgewählten Gruppe. Das Signal "SU Selektion" bestimmt eine von fünf Speichereinheiten in der Elektronikeinheit, die von den Signal "EU Selektion" ausgewählt wurde. Das Signal "WELLEN PQS" stellt das Ausgangssignal eines 12-Bit-Zählers dar, der die Zeit-Drehwinkellage der Welle der gewünschten SU darstellt, die durch das Signal "SU Selektion"-
109882/1849
gekennzeichnet wurde. Das Signal "Abtastung™ zeigt das Vorhandensein gültiger Informationen auf den Wellen-Drehwinkellage-Leitungen an. Schließlich zeigt das Signal "SU Bereit" an, daß die durch das Signal "SU Selektion" gekennzeichnete SU in Betrieb ist. In Fig. 14 nicht dargestellt ist ein Signal "EU Bereit", das, wenn es vorhanden istf anzeigt, daß die durch das Signal "EU Selektion" gekennzeichnete EU beschäftigt (belegt) ist.
Anhand von Fig. 3 wird im folgenden ein spezieller Betrieb des DFO betrachtet. Es sei angenommen, daß mehrere Anforde-
ψ rungen empfangen wurden und daß drei Plattenspeicher-Steuerwerke (DFC) mit der Übertragung von Baten beschäftigt sind und daß der Arbeitsspeicher-Anschluß bzw. Arbeitsspeicher-Binder zu dem Deskriptor, der als günstigste Anforderung ausgewählt wurde, die von dem vierten Steuerwerk verarbeitet werden soll, gerade zur IOM-MWD-Schnlttstelle als Ergebnis einer Eintastoperation zurückgeleitet wurde. Durch das Zurückleiten des Arbeitsspeicher-Anschlusses bzw. -Binders wird das Delta-Register zurückgesetzt und werden die WSE-Steuerungen veranlaßt, das Stapelwort aus den Speicherplatz auszulesen, der von dem Stapeloberteil-Register CTSR) 50a angegeben wird, und ins WSE-Stapelregister (QSR) 48 zu über—
* tragen, und wird anschließend der Inhalt des TSR um eins verringert. Der Inhalt des WSE-Stapeladressenregisters 46af im DGC wird ins WSE-Adressenregister CQAR) 50b übertragen, und das im QSR gespeicherte Wort wird in diesem Platz eingeschrieben. Dadurch wird die Lücke gefüllt„ die in dem Stapel durch das Übertragen der günstigsten Anforderung in den IOM entstanden ist, d.h. das Wort aus der obersten gefüllten Stelle des Stapels wird zum Ausfüllen der Lücke verwendet.
Durch das Ausfüllen der Lücke bleibt das ISE-Stapeladressenregister 46a* und das Delta-Register 46a1* Cin des DSC) and ~
109882/1849
das WSE-Adressenregister 50b gelöscht. Ferner wird ein nicht dargestelltes Flipflop "Stapel vollständig abgetastet" (SVA) in den WSE-Steuerungen zurückgesetzt.
Nachdem die Stapellücke gefüllt ist, beginnt der Warteschlangeneinreihungs- bzw. Steuervorgang erneut durch Einlesen des Wortes aus dem untersten Speicherplatz des Stapels in das QSR. Die EU- und SU-Nummernfelder werden in die Plattenadressiereinheit übertragen, während das 12-Bit-"Zeit-Drehwinkellage"-Feld in den Delta-Generator und Vergleicher 46 geleitet wird. Das Auslesen des Stapels erfolgt zerstörungsfrei. Beim Einschreiben wird dagegen zuerst gelöscht und dann die neue Information in die Stapelposition eingegeben";
Die Plattenadressiereinheit 34 überträgt die EU- und SU-Nummern über die QEX-Adressenauswahlleitungen. Alle Elektronikeinheiten an der Vermittlungsstelle überprüfen die EU-Nummer, doch spricht lediglich die adressierte Elektronikeinheit durch Freigabe ihres "SU-Nummerndekodierers" zur Dekodierung der SU-Nummer an, und wählen dadurch den richtigen (12-Bit-) Zähler zum Abfragen aus. Der Zählerstand des Zählers wird über die QEX-Datenmehrfachleitung in die Plattenadressiereinheit übertragen, die ihn zum DGC 46 leitet.
In dem DGC wird die vorgeschriebene Anfangszahl mit der dem Istwert der Platten-Drehwinkellage entsprechenden Zahl verglichen. Wenn die aus der SU empfangene Zahl um einen vorbestimmten Mindestbetrag, den Schwellwert, kleiner als die aus dem WSE-Stapel geholte Zahl ist, unter Berücksichtigung der Mehrdeutigkeit, die vorhanden sein kann, wenn eine Totzeit überbrückt wird, dann wird die Differenz oder das "Delta1* in dem Delta-Register 46a*' gespeichert und die Stapeladresae des geprüften Wortes in das WSE-Stapeladressenregister 46a*
109882/1849
2125S67
im DGC gebracht. Danach wird der Inhalt des QAR 50b um eins erhöht und das nächste Wort in ähnlicher Weise überprüft und ein zusätzlicher Schritt ausgeführt. Nachdem das Delta für dieses Wort erzeugt worden ist, wird es, vorausgesetzt, daß es größer als der Schwellwert ist, mit dem bereits in dem Delta-Register gespeicherten Wert verglichen. Der kleinere der beiden Werte (was äußerst wichtig ist) wird zurückgehalten, und seine Stäpeladresse wird ins WSE-Stapeladressenregister 46af im DGC gebracht.
Dieser Vorgang wird solange fortgesetzt, bis das oberste Wort des Stapels geprüft worden ist. Dies wird durch Vergleichen des Inhalts des QAR 50b mit dem des ISR 50a nach der Prüfung jedes Wortes festgestellt. Wenn Gleichheit festgestellt worden ist, wird das nicht dargestellte Flipflop "Stapel vollständig abgetastet" (SVA) gesetzt. Nur dann kann eine Eintastoperation, die eine Arbeitsspeicher-Verbindung für die günstigste Anforderung verlangt, berücksichtigt werden. Wenn keine Übertragungen angefordert werden, beginnt der Stapelabtastvorgang erneut mit dem Rücksetzen des Flipflop SVA. Wenn das Flipflop SVA gesetzt ist, wird eine Übertragungsanforderung sofort berücksichtigt, wonach das Flipflop SVA zurückgesetzt wird.
Während einer Stapelabtastung kann jederzeit zwischen zwei Wortprüfungen ein neues Wort zum Stapel hinzugesetzt werden. Wenn dies der Fall ist, wird das Flipflop SVA zurückgesetzt, und dann behält es diese Stellung solange bei, bis das oberste Wort des Stapels (der Stapeloberteil) erreicht ist (das neue Wort geprüft wurde). Das Flipflop SVA wird auch iaaer dann gesetzt, wenn die in dem WSE-Stapeladressenregister 46a4 des DGC gespeicherte günstigste Anforderung veraltet ist. Dies kann bei nachfolgenden Stapelabtastungen (ohne eine Zwischen-
109882/1849
212IS07
übertragung) der Fall sein, wenn das neu berechnete Delta der günstigsten Anforderung unter den Schwellwert fällt. Ferner wird, wenn eine Anforderung des IOM durch Übertragen des Arbeitsspeicher-Binders oder -Anschlusses der günstigsten Anforderung berücksichtigt worden ist, das Flipflop SVA zurückgesetzt, die Lücke gefüllt und die Wortstapelüberprüfung erneut von unten (voa Boden des Stapels aus) begonnen.
Wie man sieht, sorgt der Sortieralgorithmus dieses Plattenspei cher-Optimisierers unter Berücksichtigung endlicher Prüfzeiten und Systemansprechzeiten für eine Auswahl der Anforderungen derart, daß jeweils die Anforderung mit der geringstmöglichen Zugriffszeit zuerst bedient wird.
109882/1849

Claims (21)

  1. Patentansprüche
    IJ Warteschlangensteuereinrichtung für mindestens eine umlaufende Speichervorrichtung zum Auswählen der günstigsten Anforderung zur Ausführung aus einer Warteschlange auf der Grundlage der geringsten Wartezeit, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Umsetzen jeder dieser Anforderungen in eine Information, die den Sollwert der Drehwinkellage der Welle der Speichervorrichtung enthält, eine an die Speichervorrichtung angeschlossene Vorrichtung zur Bildung von Informationen, die jederzeit den Istwert der Wellen-Drehwinkellage wiedergeben, und eine Vorrichtung, die wiederholt die Soll- und Istwerte bei allen Anforderungen vergleicht, die Soll-Istwert-Differenzen in Form von Delta-Werten darstellt und den kleinsten mit einem vorbestimmten Schwellwert konsistenten Delta-Wert zurückhält, wobei dieser kleinste Delta-Wert der günstigsten Anforderung für die Ausführung entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Speichervorrichtung eine magnetische Platte ist, jede Fläche der Platte in eine vorbestimmte Anzahl ringförmiger Zonen unterteilt ist, von denen jede mehrere Spuren enthält, daß jede Spur mehrere Segmente aufweist, die die kleinsten adressierbaren Einheiten von Daten auf dieser Fläche darstellen, daß jedes dieser Segmente durch eine Adressenzahl gekennzeichnet ist und daß auf jeder Plattenfläche eine Warteschlangensteuereinrichtungs-Taktspur vorgesehen ist, in der mehrere Sektormarkierungen in gleichen Abständen auseinanderliegend aufgezeichnet sind, und zwar von einem Plattenumdrehungs-Synchronisierpunkt aus beginnend, der als Bezugspunkt dient·
    . 109882/1849
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, da durch gekennzeichnet, daß die die Information bezüglich des Istwertes der Wellen-Drehwinkellage der magnetischen Platte bildende Vorrichtung einen magnetischen Fühler enthält, der in der Nähe der Plattenfläche zum Abfühlen der Sektormarkierungen angeordnet ist, daß ein Zähler an dem Fühler angeschlossen ist und die Anzahl der während jeder Plattenumdrehung von dem Fühler abgefülilten Sektormarkierungen zählt, wobei der der Anzahl der Sektormarkierungen entsprechende Zählerstand jederzeit das Zeitäquivalent des Istwertes der Drehwinkellage der Plattenwelle in bezug auf den Bezugspunkt darstellt, und daß an dem Fühler eine Schaltung angeschlossen ist, die am Ende jeder Plattenumdrehung einen Löschimpuls erzeugt und dem Zähler zuführt, um diesen zurückzusetzen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn« zeichnet, daß jede Anforderung eine Plattenadresse enthält, die ein Teil eines Adressenkontinuums ist, dessen Wertebereich von null bis zu einer Zahl reicht, die gleich der um eins verminderten Anzahl der Plattensegmente ist.
  5. 5. Warteschlangensteuereinrichtung in einer Datenverarbeitungsanlage mit mindestens einer umlaufenden Speichervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Speicher zum Speichern von Zugriffanforderungen an die umlaufende Speichervorrichtung und eine Vorrichtung zum Umsetzen der Zugriffanforderungen in Sollwerte der Drehwinkellagen der Welle der umlaufenden Speichervorrichtung enthält, daß auf jeder der Speichervorrichtungen mehrere Sektormarkierungen in vorbestimmten gleichen Abständen aufgezeichnet sind, daß ein Fühler ständig die Sektormarkierungen bei einem Bezugspunkt beginnend von der
    109882/1849
    Speichervorrichtung abtastet, daß ein an den Fühler angeschlossener Zähler ständig die abgetasteten Sektormarkierungen zählt, daß der Zählwert als Istwert der Wellen-Drehwinkel lage in einem Register gespeichert wird, wobei die Anzahl der abgetasteten Sektormarkierungen das Zeitäquivalent des Istwertes der Wellen-Drehwinkellage der umlaufenden Speichervorrichtung in bezug auf den Bezugspunkt darstellt, daß der Fühler eine Vorrichtung zum Rücksetzen des Zählers nach jedem Umlauf der Speichervorrichtung enthält, daß ein Delta-Generator und Vergleicher an dem Zähler und dem Register angeschlossen ist und den Sollwert und den Istwert der Wellen-Drehwinkellage vergleicht und einen Deltawert erzeugt, der die Differenz zwischen den beiden Wellen-Drehwinkellagen darstellt, daß der Delta-Generator und Vergleicher ein Register zum Speichern der Delta-Werte und der Speicheradresse der entsprechenden Anforderungen enthält, daß der Delta-Generator und Vergleicher laufend und wiederholt eine Auswertung der Deltawerte aller entsprechenden Zugriffanforderungen, die in dem Speicher gespeichert sind, durchführt, so daß das zuletzt erwähnte Register jederzeit den kleinsten Delta-Wert, der der vom Standpunkt der geringsten Wartezeit aus gesehenen günstigsten Zugriffanforderung entspricht, und die im Speicher gespeicherte entsprechende Adresse dieser Anforderung speichert.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, da d u r c h gekennzeichnet, daß die umlaufende Speichervorrichtung eine magnetische Platte ist, daß jede Fläche der Platte in eine vorbestimmte Anzahl ringförmiger Zonen unterteilt ist, von denen jede Zone mehrere Spuren aufweist, daß jede Spur mehrere Segmente enthält und jedes dieser Segmente durch eine Adressenzahl gekennzeichnet ist.
    109882/1849
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Zugriffanforderungen die Plattenadresse enthält, die ein Teil eines Adressenkontinuums ist, dessen Wertebereich von null bis zu einer Zahl reicht, die gleich der um eins verminderten Anzahl der Plattensegmente ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, da durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Umsetzen der Zugriff anforderungen in entsprechende Wellen-Drehwinkellagen einer magnetischen Platte einen arithmetischen Adressenumsetzer zum Ableiten des Kennzeichens der Adressenzahl des gewünschten Segments, das vom Bezugspunkt aus gezählt wird, aus der Plattenadresse enthält, daß der arithmetische Adressenumsetzer die Adressenzahl des gewünschten Segments in die Wellen-Drehwinkellage der magnetischen Platte umsetzt, und zwar unter Berücksichtigung der physikalischen Parameter der Platte und der Zone der Adressenzahl, daß die zuletzt erwähnte Wellen-Drehwinkellage einen winkelmäßigen Adressenpunkt darstellt, der von dem Plattenbezugspunkt aus gemessen ist und durch eine Zahl dargestellt wird, die der Anzahl der Sektormarkierungen entspricht, die den Fühler, vom Bezugspunkt aus gezählt, passieren müssen, und daß der Delta-Generator und Vergleicher die den gewünschten Adressenpunkt auf der Plattenfläche darstellende Zahl zusammen mit der den Istwert der Platten-Drehwinkellage darstellenden Zahl, die der Anzahl der Sektorraarkierungen entspricht, für den Vergleich der Wartezeiten verschiedener Anforderungen verwendet, die in dem Speicher gespeichert sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennze i chnet, daß der arithmetische Adressenumsetzer einen Akkumulator, eine Vorrichtung zum Auslesen der in dem
    109882/1849
    Speicher gespeicherten Plattenadressenzahl und zum Übertragen der Plattenadresse in den Akkumulator zur Auslösung einer Multiradixumsetzphase, einen an dem Akkumulator angeschlossenen Addierer/Subtrahierer zur Ausführung aufeinanderfolgender Subtraktionen mit der Plattenadressenzahl, wobei bei der Subtraktion als Parameter die Anzahl der in jeder Plattenfläche, Spur und Zone enthaltenen Segmente verwendet werden und jeder der Parameter nacheinander von der Plattenadressenzahl subtrahiert wird, um die gewünschte Plattenflächen-, Spur-, Zonen- und Segmentnummer zu bestimmen, an den Addierer/Subtrahierer angeschlossene Dekodierphasen- und Taktsteuerungen zur Bildung von Zählimpulsen, die die Subtraktionsschritte anzeigen, die für jeden der Parameter erforderlich sind, eine an die Phasen- und Taktsteuerungen angeschlossene Ausgabezähler/Registervorrichtung zum Speichern der Zählimpulse, die Informationen hinsichtlich der gewünschten Plattenfläche, Spur und Zone enthalten, wobei der Akkumulator am Ende der Multiradixumsetzphase die von dem Bezugspunkt aus gezählte Adressenzahl des gewünschten Segments speichert, der arithmetische Adressenumsetzer ferner eine Multiplikation in einer Segmentnummer/Zeit-Umsetzphase durchführt, einen Steuerzähler zur Steuerung des Multiplikationsvorgangs, eine Konfigurations- und Parameterabschnittvorrichtung, die so geschaltet ist, daß sie Informationen hinsichtlich der Charakteristik der verwendeten Platte liefert, eine Vorrichtung zum Auswählen eines Multiplikationsfaktors in Abhängigkeit von der Plattencharakteristik und der in der Multiradixumsetzphase gewonnenen Zoneninformation, wobei der Multiplikationsfaktor gleich der Anzahl der Sektormarkierungen ist, die in einem Bogen enthalten sein können, der gleich dem von dem gewünschten Segment beschriebenen Bogen ist, und eine Vorrichtung zum Multiplizieren der augenblicklichen Adressennummer des gewünschten Segments mit dem Multiplikationsfak-
    109882/1849
    JNAL INSPECTED
    tor enthält, wobei das Multiplikationsprodukt eine umgesetzte Segmentnummer ist, die die Anzahl der Sektormarkierungen vom Bezugspunkt bis zum gewünschten Plattenzugriffspunkt sowie ein absolutes Maß für den Sollwert der Wellendrehwinkellage darstellt.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der arithmetische Adressenumsetzer ferner ein Segmentregister zum Speichern des umgesetzten Segmentnummerninhalts des Akkumulators am Ende der Segmentnuramer/Zeit-Umsetzphase, wobei die umgesetzte Segmentnummer in binärkodiertdezimaler Form dargestellt wird, und eine eine Ringverschiebung der in dem Segmentregister gespeicherten Segmentnummer zur Durchführung einer Binärkodiertdezimal/Binär-Umsetzphase enthält.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 7, d a d u rc h gekennzeichnet, daß der Delta-Generator und Vergleicher einen Addierer/Subtrahierer, eine Vorrichtung zum Eingeben des Sollwerts und des Istwerts der Wellen-Drehwinkellage in diesen Addierer/Subtrahierer, wobei dieser Addierer/Subtrahierer den Istwert vom Sollwert subtrahiert, ein positiver Subtraktionsrest einen neuen Delta-Wert darstellt, ein negativer Rest anzeigt, daß der Delta-Wert den Bezugspunkt überlappt und der Addierer/Subtrahierer auf diesen Überlappungszustand durch Subtrahieren des Istwertes der Wellen-Drehwinkellage von der Gesamtzahl der Sektormarkierungen, die auf der Plattenfläche erscheinen, anspricht und eine Addition des Restes der zuletzt erwähnten Subtraktion zum Sollwert der Wellen-Drehwinkellage zur Bildung eines neuen Delta-Wertes durchführt, und daß der Delta-Generator und Vergleicher ferner einen Delta-Optimisierer-Subtrahierer zum Subtrahieren des neuen Delta-Wertes vom vorhergehenden Delta-Wert, der in dem Delta-Generator- und Vergleicherregister gespeichert
    109882/1849
    ist, und eine am Ausgang des Delta-Optimisierer-Subtrahierers angeschlossene Logikvorrichtung enthält, die feststellt, ob der neue Delta-Wert einen vorbestimmten Scliwellwert überschreitet und einen gültigen Delta-Wert darstellt.
  12. 12. Warteschlangensteuereinrichtung in einer elektronischen Rechenanlage, die als Untersystem mindestens eine Speichereinheit mit mehreren umlaufenden Speichervorrichtungen, eine an der Speichereinheit angeschlossene Elektronikeinheit zur Durchführung der Einspeicherung und des Herausholens von Informationen in bzw. aus der Speichereinheit und eine Steuereinheit aufweist, die an der Elektronikeinheit angeschlossen ist und deren Betrieb steuert, gekennzeichnet durch einen Warteschlangenstapel zum Speichern von Steuerwörtern, die Zugriffanforderungen zum Auslesen aus der oder Einschreiben in die umlaufende Speichervorrichtung darstellen, ein Warteschlangenstapelregister, das während des Betriebs mit dem Warteschlangenstapel zur Aufnahme der Steuerwörter verbunden ist, die in den Warteschlangenstapel eingeschrieben oder aus diesem ausgelesen werden sollen, eine Stape!steuervorrichtung, die während des Betriebs am Warteschlangenstapel angeschlossen ist, mm eine Gesamtüberwachung des Einschreibens in den oder Auslesens aus dem Warteschlangenstapel durchzuführen, wobei die Stapelsteuervorrichtung ein Stapeloberteilregister und ein Warteschlangenadressenregister enthält, von denen das Stapeloberteilregister anzeigt, wie weit der Warteschlangenstapel besetzt ist, indem es die oberste besetzte Stelle des Stapels registriert, eine Vorrichtung zum Verringern des Stapeloberteilregisterinhalts um eins in Abhängigkeit von der Addition jedes Steuerwortes zum Warteschlangenstapel, wobei das Warteschlangenadressenregister einen Zeiger bildet, der auf den Warteschlangenstapelplatz hinweist, der
    109832/1349
    jeweils gerade in dem Warteschlangensteuervorgang von Interesse ist, einen arithmetischen Adressenumsetzer, der am Warteschlangenstapelregister angeschlossen ist und diejenigen Teile des Steuerwortes aufnimmt, die die gewünschte Elektronikeinheit und die Adresse der gewünschten Speichervorrichtung darstellen, wobei der arithmetische Adressenumsetzer auf die zuletzt erwähnte Adresse einwirkt und sie in den entsprechenden Sollwert der Wellen-Drehwinkellage der umlaufenden Speichervorrichtung umsetzt, die dieser gewünschten Elektronikeinheit zugeordnet ist, eine Vorrichtung zum Speichern der Information, die den Sollwert der Wellen-. Drehwinkellage darstellt, in dem Warteschlangenstapelregister, eine Wellen-Drehwinkellage-Istwertzähler- und Registervorrichtung, die während des Betriebs zur Aufnahme von Informationen angeschlossen ist, die die Istwerte der Wellen-Drehwinkellage der Speichervorrichtung darstellen, einen Deltagenerator und Vergleicher zur Aufnahme des Sollwerts der Wellen-Drehwinkel lage aus dem Warteschlangenstapelregister und des Istwerts der Wellen-Drehwinkellage aus der Wellen-Drehwinkellage-Istwert-Registervorrichtung, wobei der Delta-Generator und Vergleicher ein Delta-Register und ein Warteschlangenstapeladressenregister enthält, den Sollwert und Istwert zur Erzeugung eines Delta-Wertes vergleicht, der die Differenz zwischen den beiden Drehwinkellagen darstellt, wobei der Delta-Generator und Vergleicher ferner eine Logikvorrichtung zum Vergleichen des zuletzt erwähnten Delta-Wertes mit dem Delta-Wert, der in dem Delta-Register als Ergebnis des vorhergehenden Vergleichs von Sollwert und Istwert gespeichert wurde, enthält, die Delta-Werte aller Steuerworte laufend und wiederholt in gleicher Weise verglichen werden und der kleinste Delta-Wert, der mit einem vorbestimmten Schwellwert konsistent ist, als günstigster betrachtet und in dem Delta-Register gespeichert wird, das Warteschlangenstapeladressenregister die Warte-
    109882/1849
    schlangenstapeladresse des Steuerwortes speichert, die dem günstigsten Delta-Wert entspricht, und der günstigste Delta-Wert und seine entsprechende Warteschlangenstapeladresse jederzeit diejenige Zugriffanforderung in dem Warteschlangenstapel darstellt, die die kleinste zulässige Wartezeit aufweist und die günstigste Wahl für die gewünschte Leseoder Schreiboperation darstellt.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12,dadurch gekenn zeichnet, daß der Warteschlangenstapel ein modularer Speicher ist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, daß die umlaufenden Speichervorrichtungen mehrere magnetische Platten enthalten, jede Plattenfläche in mehrere ringförmige Zonen unterteilt ist, von denen jede mehrere Spuren aufweist, jede Spur mehrere Segmente enthält, jedes der Segmente eine Adressennummer aufweist, und zwar beginnend mit der ersten Spur der ersten Zone der ersten Plattenfläche und sich fortsetzend bis zur ersten Spur der letzten Zone der ersten Plattenfläche und dann fortlaufend in ähnlicher Weise mit der zweiten bis letzten Spur der ersten Plattenfläche und dann von der ersten Plattenfläche über alle Plattenflächen der magnetischen Platten bis zur letzten Plattenfläche in der letzten Speichereinheit des Untersystems, so daß die höchste Plattenadressennummer das letzte Segment der letzten Spur der letzten Zone auf der letzten Plattenfläche der letzten Speichereinheit bezeichnet, und wobei zwischen dem letzten Segment und dem ersten Segment in jeder Spur eine Totzone liegt und in Warteschlangentaktspuren der jeweiligen Plattenflächen der magnetischen Platten mehrere Sektormarkierungen in gleichmäßigen Abständen von einem gemeinsamen Bezugspunkt der Plattenflächen aus aufgezeichnet sind.
    109882/1849
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14,da durch gekennzeichnet, daß ein magnetischer Lesekopf in der Nähe jeder der magnetischen Platten zum Lesen der Sektormarkierungen angeordnet ist, jede der Speichereinheiten die WeI-len-Drehwinkellage-Istwert-Zählervorrichtung zum Zählen der Anzahl der Sektormarkierungen enthält, die von dem Lesekopf während einer Plattenumdrehung gelesen werden, wobei die Wellen-Drehwinkellage-Istwert-Begistervorrichtung an der Zählervorrichtung zum Speichern des Zahlwertes angeschlossen ist, der Zählwert das Zeitäquivalent des Istwertes der Drehwinkellage der Plattenwelle in bezug auf den Bezugspunkt darstellt, und daß eine Schaltung an dem Lesekopf angeschlossen ist, die einen Löschimpuls während der Totzone erzeugt und der Zählervorrichtung zuführt, um diese zurückzusetzen.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennze i chnet, daß jedes der Steuerwörter die Plattenadresse, die die gewünschte Elektronikeinheit und die gewünschte Speichereinheit, Plattenfläche, Zone, Spur und das gewünschte Segment kennzeichnet, sowie den Funktionscode, der bei der Vorgabe der auszuführenden Operation verwendet wird, und den Arbeitsspeicher-Binder enthält, der auf eine Adresse im Hauptarbeitsspeicher der elektronischen Rechenanlage hinweist, unter der die Plattenoperation gespeichert ist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der arithmetische Adressenumsetzer einen Akkumulator, eine Vorrichtung zum Auslesen des Plattenadressenteils der Steuerwörter und zum Übertragen der Plattenadresse in den Akkumulator zur Auslösung einer Multiradix-Umsetzphase, einen Addierer/Subtrahierer, der am Akkumulator angeschlossen ist, um aufeinanderfolgende Subtraktionen »it
    109882/1849
    der Plattenadresse durchzuführen, wobei der Addierer/Subtrahierer zu Beginn von der Plattenadresse eine Zahl subtrahiert, die gleich der Anzahl der Segmente pro Speichereinheit als größter Parameter ist, die Subtraktion des größten Parameters solange fortgesetzt wird, bis der Best kleiner als dieser Parameter ist, der Addierer/Subtrahierer ähnliche Operationen mit den aufeinanderfolgenden kleineren Parametern durchführt, nämlich den Segmenten pro Plattenflächen, Spur und Zone, Dekodierphasen- und Taktsteuerungen an dem Addierer/Subtrahierer angeschlossen sind, die Zahl-Impulse liefern, die Subtraktionsschritte anzeigen, die für jeden der Parameter erforderlich sind, Ausgabezähler/Registervorrichtungen an den Phasen- und Taktsteuerungen zum Speichern der Zählimpulse angeschlossen sind, die Informationen bezüglich der gewünschten Plattenfläche, Spur und Zone enthalten, der Akkumulator am Ende der Multiradixumsetzphase die augenblickliche Adressennummer des gewünschten Segmentes vom Bezugspunkt aus gezählt speichert und der arithmetische Adressenumsetzer eine Multiplikation in einer Segmentnummer/Zeit-Umsetzphase durchführt, einen Steuerzähler zum Steuern des Multiplikationsvorgangs, eine Xonfigurations- und Parameterabschnittvorrichtung, die so geschaltet ist, daß sie Informationen bezüglich der Charakteristik der verwendeten Platte liefert, eine Vorrichtung zum Auswählen eines geeigneten Multiplikationsfaktors in Abhängigkeit von der Plattencharakteristik und der Zoneninformation, die in der Multiradixumsetzphase gebildet wurde, wobei der Multiplikationsfaktor gleich der Anzahl der Sektormarkierungen ist, die in einem Bogen enthalten sein können, der gleich dem von dem gewünschten Segment beschriebenen Bogen ist, und eine Vorrichtung enthält, die die augenblickliche Adressennummer des gewünschten Segments mit dem Multiplikationsfaktor multipliziert, und daß das Multiplikationsprodukt eine umgesetzte Segaentmmrnnr ist, die
    109882/1849
    die Anzahl der Sektonnarkierungen vom Bezugspunkt der Platte bis zum gewünschten Plattenzugriffspunkt darstellt, und ein Haß für den Absolutwert des Sollwertes der Wellen-Drehwinkel lage bildet.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, da durch gekennzeichnet, daß der arithmetische Adressenumsetzer einen Elektronikeinheitsanordnungs/Gesamttaktirapulsanzahlselektor enthält, der an dem Delta-Generator und Vergleicher angeschlossen ist, um diesem Informationen bezüglich der Gesamtzahl der Sektormarkierungen pro Umfang jeder Plattenart, die in dem Untersystem verwendet wird, zuzuführen, wobei diese Information für Delta-Berechnungen erforderlich ist, wenn das Delta die Platten-Totzone überbrückt.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Delta-Generator und Vergleicher einen Addierer/Subtrahierer, eine Vorrichtung zum Einlesen des Sollwertes und des Istwertes der Wellen-Drehwinkellage in den Addierer/Subtrahierer, wobei dieser den Istwert vom Sollwert subtrahiert, ein positiver Subtraktionsrest einen neuen Delta-Wert darstellt, ein negativer Rest den Zustand anzeigt, daß der Delta-Wert die Totzone überlappt, der Addierer/Subtrahierer auf diesen Zustand anspricht und eine Subtraktion des Istwertes der Gesamtzahl der Sektormarkierungen, die auf der Plattenfläche erscheinen, und eine Addition des Restes der zuletzt erwähnten Subtraktion zum Sollwert zur Bildung eines neuen Delta-Wertes durchführt, und der Delta-Generator und Vergleicher ferner einen Delta-Optimisierer-Subtrahierer zum Subtrahieren des neuen Delta-Wertes vom vorherigen Delta-Wert, der in dem Delta-Generator- und Vergleicherregister gespeichert ist, und eine am Ausgang des Optiaisierer-Subtrahierers angeschlossene Vorrichtung enthält, die feststellt, ob der neue Delta-Wert einen vor-
    109882/1849
    bestimmten Schwellwert überschreitet und ein gültiger Delta-Wert ist.
  20. 20. Rechenanlage mit einer Warteschlangensteuereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Warteschlangensteuereinrichtung, die der zuerst erwähnten ähnlich ist, vorgesehen ist, daß die beiden Warteschlangensteuereinrichtungen die Fähigkeit aufweisen, mit mehreren Gruppen von Elektronikeinheiten in Verbindung zu treten und sich in diese zu teilen, daß jede dieser Steuereinrichtungen eine primäre und eine sekundäre Platten-Vermittlungsstelle aufweist, daß die primäre Vermittlungsstelle diejenigen Gruppen von Elektronikeinheiten enthält, mit denen eine Warteschlangensteuereinrichtung in einer normalen Betriebsart verkehrt, daß die sekundäre Vermittlungsstelle diejenigen Elektronikeinheiten enthält, mit denen die zuletzt erwähnte Warteschlangensteuereinrichtung normalerweise nicht verkehrt, daß mit jeder der Warteschlangensteuereinrichtungen eine erste Schaltung verbunden ist, die Gruppen von Elektronikeinheiten Zugriff zu dieser Warteschlangensteuereinrichtung an ihrer primären Vermittlungsstelle gewährt, daß eine zweite Schaltung die Warteschlangensteuereinrichtungen miteinander verbindet, so daß einer ersten dieser Warteschlangensteuereinrichtungen Zugriff zu Gruppen von Elektronikeinheiten an ihrer sekundären Vermittlungsstelle über die erste Schaltung gewährt wird, die mit der zweiten Warteschlangensteuereinrichtung verbunden ist, und daß die Anlage eine Vorrichtung enthält, die den zuletzt erwähnten Zugriff im Falle eines Ausfalls der zweiten Warteschlangensteuereinrichtung gewährt,, wobei die erste Warteschlangensteuereinrichtung die Zugriffgewährung zu allen anderen Gruppen von Elektronikeinheiten Übernimmt, in die eich normalerweise beide Warteschlangensteuereinrichtungen teilen·
    109832/1849
  21. 21. Rechenanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung erste und zweite Schnittstellenschaltungsplatten, die mit beiden Warteschlangensteuereinrichtungen verbunden sind, eine Vorrichtung, die Gruppen von Elektronikeinheiten jeweils mit den ersten und zweiten Schnittstellenschaltungsplatten der Warteschlangensteuereinrichtungen verbindet, wobei die Gruppen von Elektronikeinheiten, die jeweils mit den ersten und zweiten Platten jeder Warteschlangensteuereinrichtung verbunden sind, an der primären Vermittlungsstelle der Einrichtung angeschlossen sind, und eine dritte Schnittstellenschaltungsplatte enthält, die mit jeder der Warteschlangensteuereinrichtungen verbunden ist, um jede der Einrichtungen mit einem Kanal für einen Zugriff zu Gruppen von Elektronikeinheiten an jeweils ihrer zweiten Vermittlungsstelle Über die ersten und zweiten Schnittstellenschaltungsplatten der anderen Warteschlangensteuereinrichtung zu versehen.
    22« Rechenanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß vorbestimmte Elektronikeinheiten kennzeichnende kodierte Zeichen vorgesehen sind, die einen Zugriff für jede der Warteschlangensteuereinrichtungen zu einer der Gruppen von Elektronikeinheiten an den pri- | mären und sekundären Vermittlungsstellen der Einrichtung sicherstellen, daß mit jeder der Warteschlangensteuereinrichtungen Vorrichtungen zum "Ausschließen" derjenigen kodierten Zeichen verbunden sind, die die Gruppen von Elektronikeinheiten an der sekundären Vermittlungsstelle der j Einrichtung während des Normalbetriebs kennzeichnen, und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die bei Ausfall einer Warteschlangensteuereinrichtung derart betreibbar sind, [ daß sie Zugriff zu Gruppen von Elektronikeinheiten an der sekundären Vermittlungsstelle der unversehrten Warteschlangensteuereinrichtung durch Freigabe derjenigen kodierten
    109882/1849
    Zeichen in der zuletzt erwähnten Einrichtung verschaffen, die diesen Zugriff gestatten.
    103882/1849
    Lee rseife
DE2125507A 1970-06-29 1971-05-22 Einrichtung zur Steuerung des Zugriffs von in einem Anforderungsspeicher eingereichten Anforderungen auf der Basis der geringsten Wartezeit Expired DE2125507C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US50734A US3623006A (en) 1970-06-29 1970-06-29 Queueing device for the selection of requests for access to a storage medium

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2125507A1 true DE2125507A1 (de) 1972-01-05
DE2125507B2 DE2125507B2 (de) 1980-07-10
DE2125507C3 DE2125507C3 (de) 1981-03-26

Family

ID=21967076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2125507A Expired DE2125507C3 (de) 1970-06-29 1971-05-22 Einrichtung zur Steuerung des Zugriffs von in einem Anforderungsspeicher eingereichten Anforderungen auf der Basis der geringsten Wartezeit

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3623006A (de)
JP (2) JPS5314895B1 (de)
BE (1) BE768958A (de)
CA (1) CA935243A (de)
CS (1) CS152500B2 (de)
DE (1) DE2125507C3 (de)
FR (1) FR2100050A5 (de)
GB (1) GB1340003A (de)

Families Citing this family (34)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3792442A (en) * 1970-10-30 1974-02-12 Mobil Oil Corp Apparatus for controlling the transfer of data from core to disc storage in a video display system
US4435752A (en) 1973-11-07 1984-03-06 Texas Instruments Incorporated Allocation of rotating memory device storage locations
US4016603A (en) * 1975-05-30 1977-04-05 International Business Machines Corporation Disk storage apparatus having signals recorded in a specific format
US4096579A (en) * 1977-02-28 1978-06-20 Xerox Corporation Velocity control apparatus for disk drive
US4149245A (en) * 1977-06-09 1979-04-10 International Business Machines Corporation High speed store request processing control
US4228500A (en) * 1978-03-27 1980-10-14 Honeywell Information Systems Inc. Command stacking apparatus for use in a memory controller
JPS53156438U (de) * 1978-04-12 1978-12-08
US4224667A (en) * 1978-10-23 1980-09-23 International Business Machines Corporation Command queuing for I/O adapters
EP0354645A3 (de) * 1988-08-10 1992-10-07 Digital Equipment Corporation Dateien-Wiedergewinnung von Plattenspeichern
US5140683A (en) * 1989-03-01 1992-08-18 International Business Machines Corporation Method for dispatching work requests in a data storage hierarchy
US5185884A (en) * 1990-01-24 1993-02-09 International Business Machines Corporation Computer controlled optimized pairing of disk units
US5644786A (en) * 1990-11-08 1997-07-01 At&T Global Information Solutions Company Method for scheduling the execution of disk I/O operations
EP0484905A3 (en) * 1990-11-09 1994-12-14 Brier Technology Interface for disk drives
JP2586219B2 (ja) * 1990-12-20 1997-02-26 日本電気株式会社 高速媒体優先解放型排他方式
JPH06309200A (ja) * 1991-04-10 1994-11-04 Internatl Business Mach Corp <Ibm> ボリュームからオブジェクトを読取る方法、並びに階層式記憶システム及び情報処理システム
US5418971A (en) * 1992-04-20 1995-05-23 International Business Machines Corporation System and method for ordering commands in an automatic volume placement library
WO1994003857A1 (en) * 1992-08-10 1994-02-17 Advanced Logic Research, Inc. Computer interface for concurrently performing plural seeks on plural disk drives
US5588134A (en) * 1992-09-25 1996-12-24 Amdahl Corporation System for establishing priority among selected tasks based on location of tasks and sequence that the tasks were stored whereas task is always stored in location with the lowest available address
US5548795A (en) * 1994-03-28 1996-08-20 Quantum Corporation Method for determining command execution dependencies within command queue reordering process
US5787482A (en) * 1995-07-31 1998-07-28 Hewlett-Packard Company Deadline driven disk scheduler method and apparatus with thresholded most urgent request queue scan window
US5845316A (en) * 1996-05-23 1998-12-01 Lucent Technologies Inc. Scheduling random I/O for data storage tape
WO1998006041A1 (en) * 1996-08-07 1998-02-12 Sun Microsystems, Inc. Array prefetch apparatus and method
US5963978A (en) * 1996-10-07 1999-10-05 International Business Machines Corporation High level (L2) cache and method for efficiently updating directory entries utilizing an n-position priority queue and priority indicators
US7117263B1 (en) 2000-02-01 2006-10-03 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Apparatus and method for processing requests from an external queue in a TCP/IP-based application system
US7197564B1 (en) * 2000-04-07 2007-03-27 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Adaptive admission control system for a server application system
US6678752B1 (en) * 2000-09-28 2004-01-13 International Business Machines Corporation Data storage system with automatic storage request analysis and selection of optimal output media type
US7890987B2 (en) * 2001-06-13 2011-02-15 Opentv, Inc. Method and apparatus for improved acquisition and monitoring of event information table sections
US7043567B2 (en) * 2002-07-22 2006-05-09 Seagate Technology Llc Method and apparatus for determining the order of execution of queued commands in a data storage system
US7000483B2 (en) * 2003-02-03 2006-02-21 Dielectrics Industries, Inc. Inflatable manometers
US7376784B2 (en) 2004-01-26 2008-05-20 Hitachi Global Storage Technologies Netherlands B.V. System and method for selecting command for execution in HDD based on benefit
JP2012520515A (ja) * 2009-03-10 2012-09-06 アイエムエス ソフトウェア サービシズ リミテッド アドレスインテリジェンスシステム及び方法
KR101126576B1 (ko) 2009-08-11 2012-03-20 주식회사 파캔오피씨 정전하상 현상용 토너
CN113127561B (zh) * 2020-01-14 2023-09-22 北京京东振世信息技术有限公司 业务单号的生成方法、装置、电子设备和存储介质
CN117077158B (zh) * 2023-07-11 2024-05-28 安徽辰图大数据科技有限公司 合规数据转化存储系统

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275801B (de) * 1957-03-28 1968-08-22 Sperry Rand Corp Schaltungsanordnung zur Auswahl derjenigen von mehreren dem gleichen Informationsband zugeordneten Lese-Schreib-Kopfsaetzen, welche von einem gewuenschten Speicherplatz am schnellsten erreicht wird

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3493935A (en) * 1967-03-06 1970-02-03 Burroughs Corp Queuer control system
US3537075A (en) * 1967-08-14 1970-10-27 Burroughs Corp Data storage timing system
US3541520A (en) * 1967-12-18 1970-11-17 Ibm Time-sharing arrangement

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275801B (de) * 1957-03-28 1968-08-22 Sperry Rand Corp Schaltungsanordnung zur Auswahl derjenigen von mehreren dem gleichen Informationsband zugeordneten Lese-Schreib-Kopfsaetzen, welche von einem gewuenschten Speicherplatz am schnellsten erreicht wird

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Electronic Engineering, Juli 1949, S. 234-238 *
Elektronische Rechenanlagen, H. 6, Dez. 1964, S. 273-276 *
Instruments and Control Systems, Nov. 1961, S. 2063-2066 *
MTAC, Vol. IV, Jan. 1950, Nr. 29, S. 31-40 *

Also Published As

Publication number Publication date
CA935243A (en) 1973-10-09
US3623006A (en) 1971-11-23
DE2125507C3 (de) 1981-03-26
DE2125507B2 (de) 1980-07-10
JPS5314895B1 (de) 1978-05-20
JPS5386129A (en) 1978-07-29
GB1340003A (en) 1973-12-05
FR2100050A5 (de) 1972-03-17
BE768958A (fr) 1971-11-03
CS152500B2 (de) 1973-12-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2125507A1 (de) Warteschlangensteuerinrichtung zum Auswählen von anforderungen nach Zugriff zu einem Speicher aus einer Warteschlange
DE2854485C2 (de) Datenverarbeitungsanlage
EP0115609B1 (de) Schaltungsanordnung zur Adressierung der Speicher mehrerer datenverarbeitender Einrichtungen in einem Mehrprozesssorsystem
DE2628363C2 (de) Datenverarbeitungs-Netzwerk
DE3224034C2 (de)
DE69322221T2 (de) Personalcomputer mit programmierbaren Schwellwert-Fiforegistern zur Datenübertragung
DE2829550C2 (de)
DE3642324C2 (de) Multiprozessoranlage mit Prozessor-Zugriffssteuerung
DE3152435C2 (de)
DE2755952C2 (de)
DE2523372B2 (de) Eingabe-ZAusgabe-Anschlußsteuereinrichtung
DE2635592A1 (de) Multiprozessor-abrufsystem
DE2313724A1 (de) Elektronische datenverarbeitungsanlage
DE1449532B2 (de) Datenverarbeitungsanlage
DE3049774C2 (de)
DE1499607C2 (de) Zugriffschaltung für Umlaufspeicher in einer Datenverarbeitungsanlage
DE2054830A1 (de) Informationsverarbeitungssystem mit wortstrukturiertem Speicher und Verfahren fur einen Zugriff zu einem derar tigen Speicher
DE3136355C2 (de) Einrichtung zum Betrieb eines Mikrocomputersystems
DE69230483T2 (de) Quadraturbusprotokoll zum Ausführen von Transaktionen in einer Rechneranordnung
DE2941477C2 (de)
EP0739509B1 (de) Anordnung mit master- und slave-einheiten
DE3142504A1 (de) Mehrfachplattenspeicher-uebertragungssystem
DE3009530A1 (de) Datenverarbeitungssystem
DE2142374C2 (de) Schaltungsanordnung zur Auswahl und ggfs. erfolgenden Modifizierung von Datenzeichen
DE3238826C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2800 BREMEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee