DE2124947A1 - Hydro-pneumatische Betätigungseinrichtung, insbesondere Kupplungsverstärker für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydro-pneumatische Betätigungseinrichtung, insbesondere Kupplungsverstärker für Kraftfahrzeuge

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DE2124947A1
DE2124947A1 DE19712124947 DE2124947A DE2124947A1 DE 2124947 A1 DE2124947 A1 DE 2124947A1 DE 19712124947 DE19712124947 DE 19712124947 DE 2124947 A DE2124947 A DE 2124947A DE 2124947 A1 DE2124947 A1 DE 2124947A1
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clutch
hydro
piston
pneumatic
housing
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DE19712124947
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English (en)
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Kurt 3000 Hannover; Blase Heinrich Dipl.-Ing. 3051 Schloß Ricklingen; Reinecke Erich 3161 Beinhom. P B60k 19-14 Deutsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westinghouse Bremsen und Apparatebau GmbH
Original Assignee
Westinghouse Bremsen und Apparatebau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/08Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
    • F16D25/088Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members being distinctly separate from the axis of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Hydro-pneumatische Betätigungseinrichtung, insbesondere Kupplungsverstärker für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine hydro-pneumatische Betätigungseinrichtung, insbesondere Kupplungsverstärker zum Ein- und Ausrücken einer Kraftfahrzeugkupplung, mit einer hydro-pneumatischen Tandemkolbenanordnung Bei den bekannten Ausführimgen dieser Art wird der unbeaufschlagte Tandemkolben in seiner Ausgangsstellung an einem Anschlag gehalten und bewegt sich bei Beaufschlagung in einer durch seine Bauweise unveränderlichen Strecke. Das führt bei Abnutzung der Kupplungsbeläge zu einem kleiner werdenden Kupplungsspiel und zum Rutschen der Kupplung. Um das Rutschen und damit verbundene Kupplungsschäden zu vermeiden, ist es bekannt, Nachstellvorrichtungen anzuordnen. Das Anordnen dieser Nachstellvorichtungen ist technisch aufwendig und verteuert die Betätigungseinrichtung.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Betätigungseinrichtung zu schaffen, die ohne eine teure und technisch aufwendige Nachstellvorrichtung auskommt.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß der Tandemkolben anschlagfrei im Gehäuse des Kupplungsverstärkers angeordnet ist. Eine Druckfeder stützt den Tandemkolben an der Gehäuserückwand ab. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Kupplungsfeder die Kupplung auch bei Abnutzung immer vollständig einrückt und ein Rutschen der Kupplung verhindert wird.
  • Vorteilhaft wird der pneumatisch beaufschlagbare Teil des Tandemkolbens mit elektrischen Kontakten versehen, die eine große Abnutzung der Kupplungsbeläge in bekannter Weise anzeigen.
  • In der Zeichnung wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Der mit 1 bezeichnete Kupplungsverstärker ist mit seiner Stirnfläche 2 an einem nicht dargestellten Kupplungsgehäuse befestigt und steht über eine Leitung 3 mit einem Druckluftvorratsbehälter 4 sowie über eine Leitung 5 mit einem hydraulischen Geberzylinder 6 in Verbindung, der von einem Kupplungspedal 7 betätigbar ist und an einen Nachfüllbehälter 8 angeschlossen ist. Das hydraulische und pneumatische Druckmittel beaufschlagen den Kupplungsverstärker 1 über eine nicht näher dargestellte Ventileinrichtung 9.
  • Der Kupplungsverstärker weist eine aus einem Druckluftarbeitskolben 10 und einem Hydraulikarbeitskolben 11 bestehende Tandemkolbenanordnung auf, wobei der Hydraulikarbeitskolben 11 als ein einseitig geschlossener Zylinder ausgebildet ist, der an seinem Stirnende 12 mit einem Stößel 13 verbunden ist. Die Tandemkolbenanordnung 10, 11 ist mit einer pneum. beaufschlagten Wirkfläche 14 des Arbeitskolbens 10 sowie mit hydraulisch beaufschlagten Wirkflächen 15 und 15' des Arbeitskolbens 11 versehen, wobei dem Arbeitskolben 10 eine Druckkammer 16 und dem Arbeitskolben 11 eine Druckkammer 17 zugeordnet sind, die beide durch ein inneres Zwischenteil 18 abgedichtet voneinander getrennt sind. Das innere Zwischenteil 18 ist mittels eines Sprengringes 19 gegen eine Schulter 20 im Gehäuse festgesetzt.
  • Das Hydrauliksystem kann an der höchsten Stelle der Druckkammer 17 mittels eines Anschlusses 21 entlüftet werden.
  • Bei unbeaufschlagter Tandemkolbenanordnung 10, 11 steht der pneumatische Kolben 10 anschlagfrei so zwischen den Gehäuseanschlägen 22 und der Stirnseite 2, daß ausreichend Weg für den Betätigungshub in Richtung des Pfeiles 23 vorhanden ist.
  • Der Abstand zwischen dem pneum. Kolben 10 und den Gehäuseanschlägen 22 entspricht dem Reibhub der Abnutzung der Kupplungsbeläge. Eine Druckfeder 24, deren Rückstellkraft geringer ist als die der Kupplungsfeder 41, stützt den Tandemkolben 10, 11 an der Gehäuserückwand 25 ab.
  • Eine auf der unbeaufschlagten Seite des pneum Arbeitskolbens 10 befindliche Atmungskammer 32 steht über ein Filter 33 und Bohrungen 34 mit der Atmosphäre in Verbindung Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Bei Betätigung des Kupplungspedals 7 wird über das Ventil 9 in der Kammer 17 ein Druck aufgebaut, der den Hydraulikkolben 11 beaufschlagt, wobei gleichzeitig das Ventil 9 den Weg der Druckluft aus dem Vorratsbehälter in die Kammer 16 freigibt.
  • Die auf diese Weise durch Beaufschlagung des pneumatischen Arbeitskolbens 10 verstärkte Betätigungskraft des Kupplungspedals 7 bewirkt eine Verschiebung des Tandemkolbens 10, 11 in Richtung des Pfeiles 23, wobei der mit dem Tandemkolben verbundene Stößel 13 die Kupplung 40 über ein Gestänge 42 gegen die Kraft einer Kupplungsfeder 41 ausrückt. FUr den Fall, daß die Druckluft des Vorratsbehälters 4 ausfällt, kann die Kupplung 40 immer noch durch verstärkte Betätigung des Kupplungspedals 7 mittels des den Arbeitskolben 11 beaufschlagenden Hydraulikmediums ausgerückt werden.
  • Bei dem Einkupplungsvorgang durch Entlasten des Kupplung pedals 7 wird der Arbeitsdruck in den Druckkammern 16 und 17 abgebaut. Die Kupplungsfeder 41 rückt die Kupplung 40 ein und drückt gleichzeitig die Tandeikolbenanordnung 10, 11 über das Gestänge 42 und den Stößel 13 zurück, bis die Kupplung 40 voll eingerückt ist. Die Abnutzung der Kupplungsbeläge wird durch die ständige Verlagerung der Ausgangsstellung des Tandemkolbens 10, 11 in Richtung des Pfeiles 26 ausgeglichen. Die Druckfeder 24 bewirkt das ständige Anliegen des Stößels 13 am Gestänge 42 und verhindert, daß der Tandemkolben bei seiner Rückstellung einen größeren Weg in Richtung des Pfeiles 26 macht als es die Kupplungsabnutsung erfordert. Dadurch ist während des Betätigungshubes ein unnötiger leerweg des Tandemkolbens 10, 11 bis zum Kraftschluß des Stößels 13 mit dem Gestänge 42 vermeidbar.
  • Der pneumatisch beaufschlagbare Kolben 10 ist auf seiner Wirkseite 14 mit elektrischen Kontakten 30 besetzbar. Die Gehäuseanschläge 22 sind mit entsprechenden Gegenkontakten 31 ausrüstbar. Wandert der Tandemkolben 10, 11 in seiner Ausgangsstellung aufgrund einer großen Abnutzung der Kupplungsbeläge in Richtung des Pfeiles 26 bis zum Anschlag 22, so berühren sich die Kontakte 30 und 31. Auf bekannte Weise ist über eine ebenfalls bekannte, hier nicht dargestellte, Signaleinrichtung die nötige Erneuerung der Kupplung 40 anzeigbar.
  • Anstelle der elektrischen Kontakte kann ein mechanischer Elektroschalter angeordnet sein.
  • Die beschriebene Ausführung dieses Kupplungsverrstärkers ermöglicht eine immer gleichbleibende optimale Ausnutzung der Drehmomentenübertragung.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Hydro-pneumatische Betätigungseinrichtung, insbesondere Kupplungsverstärker zum Ein- und Ausrücken einer Kraftfahrzeugkupplung, mit einer hydro-pneumatischen Tandemkolbenanordnung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Tandemkolben (10, 11) anschlagfrei im Gehäuse des Kupplungsverstärkers (1) angeordnet ist.
2. Hydro-pneumatische Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tandemkolben (10, 11) durch eine gegenüber. der Kupplungsfeder (41) schwächere Druckfeder (24) an der Gehäuserückwand (25) abgestützt ist.
3. Hydro-pneumatische Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatisch beaufschlagbare Kolben (10) und die Gehäuseanschläge (22) mit elektrischen Kontakten (30 und 31) versehen sind.
DE19712124947 1971-05-19 1971-05-19 Hydro-pneumatische Betätigungseinrichtung, insbesondere Kupplungsverstärker für Kraftfahrzeuge Pending DE2124947A1 (de)

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DE (1) DE2124947A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0076351A1 (de) * 1981-10-07 1983-04-13 BENDITALIA S.p.A. Hydraulischer Kupplungszylinder und hydraulisches Kupplungssteuersystem mit einem solchen Zylinder
DE4405914B4 (de) * 1994-02-24 2012-03-22 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Pneumatischer Arbeitszylinder zum Betätigen einer Kupplung
DE102021206210A1 (de) 2021-06-17 2022-12-22 Zf Friedrichshafen Ag Zentralausrücker zur pneumatischen Betätigung einer Reibungskupplung

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DE102021206210A1 (de) 2021-06-17 2022-12-22 Zf Friedrichshafen Ag Zentralausrücker zur pneumatischen Betätigung einer Reibungskupplung

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