DE2124263A1 - Sichtschirm - Google Patents

Sichtschirm

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DE2124263A1
DE2124263A1 DE19712124263 DE2124263A DE2124263A1 DE 2124263 A1 DE2124263 A1 DE 2124263A1 DE 19712124263 DE19712124263 DE 19712124263 DE 2124263 A DE2124263 A DE 2124263A DE 2124263 A1 DE2124263 A1 DE 2124263A1
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longitudinal
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DE19712124263
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English (en)
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Der Anmelder Ist
Original Assignee
Radovic, Mihajlo, 5770 Arnsberg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/34315Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport characterised by separable parts
    • E04B1/34326Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport characterised by separable parts mainly constituted by longitudinal elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/003Bathing or beach cabins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Sichtschirm Die Erfindung betrifft einen Sichtschirm, bestehend aus einem aus Stangen zusammensetzbaren Rahmen, welcher mit mindestens einer Bahn bespannbar ist.
  • Es ist bekannt, Zelte aus Gestängen zusammenzusetzen, über die anschließend die Zeltbahn gespannt wird. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um aufwendige und komplizierte Konstruktionen, deren Montage zeitraubend ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen einfachen Sichtschirm zu schaffen, der insbesondere auch als tragbare Badekabine zum Umkleiden verwendet werden kann, leicht zusammenzubauen und auseinanderzunehmen ist, und der sich schließlich auch für andere Zwecke, z.B. als Sonnensegel, verwenden läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Sichtschirm der eingangs genannten Art der Rahmen aus einem zu einem rechteckigen Kasten zusammensetzbaren Gestell besteht, dessen Eckverbindungen demontierbar und derart ausgebildet sind, daß der Kasten durch Fortlassen einer Seitenfläche und Ansetzen an die gegenüberliegende Längskante der benachbarten Seitenfläche umwandelbar ist.
  • Der erfindungsgemäßeSichtschirm bietet den Vorteil, daß er einerseits als leicht transportable Umkleidekabine verwendet werden kann, die man z.B. am Strand benutzen kann, daß er andererseits aber auch mit wenigen Handgriffen umgestaltet werden kann, so daß sich z.B. ein Sonnensegel ergibt. Gerade an Badestränden, wo häufig keine baulichen Einrichtungen zum Umkleiden und schattenspendende Bäume vorhanden sind, kann der erfindungsgemäße Sichtschirm mit Vorteil eingesetzt werden. Der an seinen Seitenflächen z.B. mit Stoff bespannte Rahmen, dessen Stirnflächen ofen sind, kann einfach auf den Boden gestellt werden. Er ist zweckmäßigerweise so bemessen, daß die sich in ihm umkleidende Person genügend Bewegungsfreiheit hat und den oberen Kastenrand beispielsweise nur mit dem Kopf überragt.
  • Die Umkleidekabine kann anschließend umgelegt werden, so daß sie mit einer ihrer Längsseiten auf dem Boden aufliegt.
  • Durch Umsetzen eines Seitenteiles des Rahmens an die nunmehr oben liegende Seite wird ein verhältnismaßig großflachiges Sonnensegel geschaffen, das so gestellt. werden kann, daß es genügend Schatten wirf;t oder die Sicht in eine bestimmte Richtung versperrt.
  • Der Sichtschirm ist vorteilhaft so ausgebildet, daß ein ebenes rechteckiges erstes Seitenteil mit starren aber demontieren Ecken versehen ist. An die eine Längskante des ersten Seitenteiles können wahlweise eines oder zwei andere Seitenteile ansetzbar, um die Längsachse verschwenkbar und jeweils in mehreren Positionen feststellbar sein. Auf diese Weise kann der sonst als Umkleidekabine verwendete Sichtschirm mit wenigen Handgriffen in ein Sonnensegel umgewandelt werden, dessen abgedeckte Fläche zudem im Winkel verstellbar ist. Außerdem kann, wenn die Fläche aus zwei.aneinander grenzenden Seitenteilen besteht, eine individuelle Versschwenkung jedes Einzelteiles vorgenommen werden, so daß eine abgeknickte Fläche entsteht. Das eine Seitenteil kann in diesem Zustand ganz herab-geklappt werden, so daß bei Verwendung als Sonnensegel gleichzeitig ein Schutz gegen Wind erreicht wird, indem die herab-geklappte Fläche, die bis auf den Boden reicht, eine hinreichende Abschirmung bildet.
  • An die andere Längskante des ersten Seitenteiles können starr zwei rechtwinklig zur Ebene des Seitenteiles abstehende, an ihren freien Enden Greifvorrichtungen tragende Stangen angesetzt sein. Bei der Verwendung als Sonnensegel werden die Greifvorrichtungen nicht benötigt. Die entsprechenden Stangen bilden das Auflager, auf dem die Konstruktion auf der Erde ruht, Sie sorgen dafür, daß das Sonnensegel nicht kippt. Bei der Verwendung als transportable Umkleidekabine dagegen wirken die Greifvorrichtungen als TUrverschluß, in den die Längsstange eines der scharnierartig angesetzten Seitenteile einrastend eingreift. Auf diese Weise ist gleichzeitig ein einraches offenen der Umkleidekabine adglieh.
  • Die Bespannung besteht vorzugsweise aus zwei die Seitenteile des Kastens abdeckenden, die Stirnseiten frei-lassenden Bahnen, die an einander diagonal gegenüberliegenden Längskanten aneinander angrenzen. Während bei der Verwendung als Umkleidekabine beide Bahnen benutzt werden und jeweils zwei einander benachbarte Seitenteile bedecken, wird bei der Verwendung als Sonnensegel in der Regel nur eine der beiden Bahnen benötigt. Die andere kann beispielsweise als Unterlage verwendet werden. Die Bahnen können in einfacher Weise mittels geeigneter Ringe an den Stangen befestigt sein.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung des Sichtschirmes a-ls Umkleidekabine, Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des gleichen Sichtschirmes als Sonnensegel, Fig. 5 zeigt das Sonnensegel nach Fig. 2 mit veränderter Schirmstellung, Fig. 4 zeigt ein Explosionsbild, aus dem die Konstruktion der Ecke IV nach Fig. 2 bzw. Fig. 5 erkennbar ist, in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 zeigt ein Explosionsbild der Ecke V nach Fig. 1, Fig. 6 zeigt ein Explosionsbild der Ecke VI nach Fig. 1, Fig. 7 zeigt ein Explosionsbild der Ecke VII nach Fig. 2, Fig. 8 zeigt eine Detaildarstellung der Ecke VIII nach Fig.l, Fig. 9 zeigt in vergrößertem Maßstab die Zusammensetzung einer Längsstange aus zwei Hälften, Fig. 10 zeigt ein Explosionsbild der Ecke X nach Fig. 2 bzw. Fig. 3, Fig. 11 zeigt einen Alternativvorschlag für die Konstruktion der Ecke X, und Fig. 12 zeigt einen-weiteren Alternativvorschlag für die Konstruktion der Ecke X zusammen mit der gegenüberliegenden Befestigungsstelle der zugehörigen Querstange.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Umkleidekabine besitzt quadratischen Querschnitt. Sie besteht aus einem Gestell, dessen aufrechtstehende Längsstangen 1, 2, 3, 4 unten durch vier Querstangen 5, 6, 7, 8 und oben durch vier Querstangen 9, 10, 11, 12 verbunden sind. Die Querstangen 5 bis 12 sind zwar an ihren Enden unterschiedlich konstruiert, besitzen aber alle im wesentlichen die gleiche Länge, die etwa der halben Länge der Längsstangen 1 bis 4 entspricht.
  • Das gesamte Gestell ist so konstruiert, daß es leicht demontierbar ist und bequem transportiert werden kann. An der Längsstange 1 sind die senkrecht abstehenden Querstangen 8, 12 parallel zueinander angebracht. An ihren Enden tragen sie elastische Greifvorrichtungen 15, von denen eine in Fig. 8 vergrößert dargestellt ist. Diese Greifvorrichtungen, die beispielsweise aus einer Gummiklaue bestehen, sind im Stande, die Längsstange an ihren Enden zu umgreifen und festzuhalten. Sie dienen gewissermaßen als Türverschluß für die aus den Stangen 5, 4, 7 und 11 ge- bildete Tür, deren Drehachse die Längsstange 3 bildet. Bei geöffneter Tür bilden die Querstangen 8 und 12 frei herausragende Schenkel, deren Enden nicht miteinander verbunden sind.
  • Gegenüber der aus den Stangen 5, 4, 7 und 11 gebildeten Tür befindet sich senkrecht zu den mit den Greifvorrichtungen 13 versehenen Stangen 8 und 12 das starre, jedoch auseinander-nehmbare Seitenteil aus den Längsstangen 1 und 2 und den Querstangen 5 und 9. Dieses Seitenteil b det zusammen mit den dazu senkrechten Querstangen 8 und 12 gewissermaßen de Basis des gesamten Systems, die beim Umbau von der Umkleidekabine in Fig. r zu dem Sonnensegel nach Fig. 2 bzw Fig. 5 nicht verändert wird. Das an die Längsstange 2 angrenzende weitere Seitenteil, das insgesamt aus den Stangen 2, 5, 6 10 gebildet ist, ist in noch zu erläuternder Weise um die Stange 2 verschwenkbar. An seiner Längsstange 5, die, wie schon erwähnt, als Türscharnier dient, kann die aus den Stangen 4, 7 und 11 bestehende Tür befestigt werden.
  • Soll der Sichtschirm zu einem Sonnensegel umgebaut werden, wie es in den Fig. 2 und 5 dargestellt ist, so wird die "Tür" aus den Stangen 4, 7 und 11 nach dem Herausnehmen aus den Greifvorrichtungen 13 von der Längs stange 5 abgeschraubt und zusätzlich an der Längsstange 2 befestigt.
  • Diese Stange bildet nun die Schwenkachse für das Seitenteil aus den Stangen 3, 6 und 10 und das Seitenteil aus den Stangen 4, 7 und 11. Beide Seitenteile können so gestellt werden, daß sie in entgegengesetzte Richtunwei sen und z.B. horizontal liegen Die Einstellung kann aber auch so vorgenommen sein, daß sie unter einem Neigungswinkel liegen hzws die zwischen ihnen gespannte Bahn 14 eine Knicklinie entlang der Stange 2 beschreibt. Die beiden Seitenflächen lassen sich unabhängig voneinander sowohl nach oben als auch nach unten verschwenken, so daß ihre jeweilige Stellung dem Einfall der Sonnenstrahlung angepaßt werden kann. Bei der in Fig. 3 dargestellten Lage besteht außerdem ein Schutz gegen Windeinwirkung.
  • Bei der Verwendung als Sonnensegel liegen die Querstangen 8, 12 und die Längsstange 1 eben auf dem Boden auf. Die Querstangen 5 und 9, die starr an der Längsstange 1 befestigt sind, stehen senkrecht nach oben.
  • Wie aus Fig. 4 erkennbar ist, ist die Längsstange 2, ebenso wie die Längsstangen 1 und 2, an ihren Enden mit einem Gewindebolzen 15 verlängert. Die Querstange 9 ist an ihrem Ende mit einer flachen durchbohrten Scheibe 16 versehen, die über den Gewindebolzen 15 geschoben wird, um auf diesem mittels der Stellmutter 17 festgeschraubt zu werden. An der Stange 9 ist ferner eine Rasteinrichtung 18 mit zwei auf den Schraubbolzen 15 gerichteten, in Richtung des Schraubbolzens hintereinander angeordneten federnden Druckstiften 19, 20 angebracht. Bei der in Fig. 4 gezeichneten Verwendung als Umkleidekabine ist zusätzlich zur Scheibe 16 eine am Ende der Querstange 10 angebracht Scheibe 21 über den Schraubbolzen 15 geschoben, bevor die Stellmutter 17 zur Lagesicherung aufgedreht wurde. Die Kreisscheibe 21 ist an demjenigen Teil ihr Umfangs, der beim Verschwenken innerhalb des in Betracht kommenden Winkelbereiches dem Stift 20 gegenüberliegt, mit einer sägezahnförmigen Ratschen-Verzahnung 22 versehen, zwischen deren Zähnen der Stift 20 unter Federdruck einrastet.
  • Die Ske V der Umkleidekabine ist ähnlich ausgebildet wie die Ecke IV. Der Stab 3 ist an seinen Enden mit Gewinde- bolzen 15 versehen, über die die Ringscheiben 24 der Stangen 6 und 10 geschoben werden. Danach werden die Stangen 7 und 11 mit ihren verzahnten Scheiben 25 auf die Gewindebolzen aufgesetzt. Die Sicherung der Scheibenpaare 24, 25 erfolgt mittels Stellmuttern 26.
  • Bei dem Umbau zum Sonnensegel nimmt die in Fig. 6 dargestellte Eckverbindung die in Fig. 4 gezeigte Form an, während die Eckverbindung nach Fig. 5 sich in diejenige nach Fig. 7 verwandelt. Dies bedeutet, daß die Stellschrauben 26 gelöst und die Stangen 7 und 11 von den Gewindebolzen 15 abgenommen werden. Danach werden die Schrauben 26 wieder festgezogen, um die Querstangen 6 und 10 an der Längsstange 5 zu befestigen. Die Stange 11 mit der Zahnscheibe 25 wird nun zusätzlich auf den Gewindebolzen 15 der Längsstange 25 aufgesetzt und mittels der zuvor abge-Sägezahnnommenen Stellschraube 17 verschraubt. Die/Verzahnung 26t liegt dabei dem federnden Raststift 19 gegenüber, so daß die Winkelstellungen der Stangen 10 und 11 gegenüber der Stange 9 einzeln verändert werden können.
  • In Fig. 9 ist eine einfache Steckverbindung dargestellt, um zu zeigen, wie die Längsstangen 1, 2, 3 aus zwei Teilen 28, 29 zusammengesetzt sein können, von denen das eine mit einem Ansatz 30 kleineren Durchmessers versehen ist, der in ein Rohrstück des anderen Teiles 28 einsetzbar ist. Beide Stangenteile können auch z.B. als Teleskoprohre ausgebildet sein, die im ausgezogenen Zustand durch eine Rastvorrichtung in Form einer federnd einrastenden Kugel gegen unbeabsichtigtes Verschieben gesichert sind.
  • In Fig. 10 ist eine Möglichkeit der Ausbildung der Ecke X dargestellt. Diese Ecke, die an sich starr ist, ist jedoch zweckmäßigerweise leicht demontierbar. Ihre Form ist bei der Benutzung als Umkleidekabine gemäß Fig. 1 und bei der Benutzung als Sonnensegel gemäß Fig. 2 die gleiche. Die Stange 12 ist an ihrem abgeplatteten Ende 31 mit einem rechtwinklig abgebogenen Blech 32 versehen, durch das in StangenvePrichtung eine Schraube 33 hindurch gesteckt ist.
  • Die auf der Platte 32 zur Anlage kommenden Enden der Stangen 1 und 9 werden durch eine Befestigungslasche 34, die mittels der Mutter 55 auf der Schraube 33 verspannt wird, festgeklemmt. Die Befestigungslasche besitzt rohrmantelförmige Ansätze 36, 37, die senkrecht zueinander stehen und mit ihren offenen Enden dem Blech 52 zugewandt sind.
  • und Sie klemmen die Enden der Stangen 1 und 9 ein/pressen sie gegen die Platte 52.
  • Eine andere Form, die Ecke X her stellen, ist in Fig. 11 angedeutet. Hier ist ein Verbindungsstück 38 mit in drei rechtwinklig zueinander stehende Richtungen weisenden rohrförmigen Ansätzen vorgesehen, in die die verjüngten Einschubteile 59 der Stangen 1', 9' und 12' eingeschoben werden. Die Einschubteile besitzen federnd nach außen gedrückte Kugeln 40, die in der Raststellung in entsprechende Löcher 41 des Verbindungsstückes eingreifen und die zum Lösen der Steckverbindung nach innen gedrückt werden können.
  • Nach dem Alternativvorschlag nach Fig. 12 sind die Ecken X so ausgebildet, daß sich an den Enden der Längsstange 1" je zwei rechtewinklig zueinander und zur Stange verlaufende Ansätze 50 befinden, die unten offen sind und zur Aufnahme der Enden der Querstangen 9" und 12" dienen. Die Stangen 9" und 12" sind mit Hilfe von als Lagerbolzen dienenden Nieten 51 in den Ansätzen 50 befestigt und um die Niete herum im Winkel von 900 verschwenkbar. Hierdurch wird das Zusammenlegen des gesamten Gestänges vereinfacht.
  • Zum Zusammenlegen werden die Stangen 9" und 12" in der Weise, wie es bei der Stange 9" strichpunktiert dargestellt ist, an die Längsstange 1" herangeklappt. Das Gestänge nimmt somit im zusammengeklappten Zustand wenig Raum ein.
  • Die zum Zusammenlegen erforderlichen Handgriffe sind außerordentlich einfach.
  • In Fig. 12 ist die Ecke X so dargestellt, wie sie sich bei der Benutzung als Umkleidekabine ergeben würde. Um dabei zu verhindern, daß sich die Stange 12" um die Aehse des Nietes 51 dreht und somit absinkt, ist an der Stange 4 eine tellerförmige Scheibe 52 angebracht, auf der die Greifvorrichtung 15 aufliegt, so daß die Stange 12" bei geschlossener Rahmentür sich nicht unbeabsichtigt absenken kann.
  • Vorstehend wurden die Konstruktionen der wichtigsten Eckverbindungen des Sichtschirmes im einzelnen erläutert.
  • Der Gesamtaufbau ist insoweit symmetrisch, als jeweils die Verbindungen an beiden Teilen einer Längsstange einander entsprechen.
  • Im einzelnen sind unter Beibehaltung des erfindungsgemäßen Prinzips zahlreiche Abwandlungen-konstruktiver Art möglich, auf die hier nicht im einzelnen eingegangen werden kann. So ist es beispielsweise zweckmäßig, die einzelnen Stangen nebst den dazugehörigen Scheiben oder anderen Verbindungselementen einstückig aus Kunststoff herzustellen. Im Rahmen der Erfindung ist es auch nicht unbedingt erforderlich, die Seitenteile in ihren Anstellwinkeln verstellbar zu machen. Im einfachsten Fall genügt es, eine einfache Steckverbindung vorzusehen, bei der die einzelnen Stangen, beispielsweise rechtwinklig zueinander, zusammengesteckt werden können, so daß das System in der angegebenen Weise variiert werden kann.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Bespannung aus zwei Bahnen, von denen jede bei der Verwendung als Umkleidekabine über zwei benachbarte Seitenteile gespannt wird. Die obere und untere Stirnfläche bleibt jeweils offen. Bei der Verwendung als Sonnensegel wird nur eine dieser Bespannungen benötigt. Die Befestigung kann in einfacher Weise unter Zuhilfenahme von Gardinenringen o.dgl. erfolgen.

Claims (11)

A n s p r ü c h e
1. Sichtschirm bestehend aus einem aus Stangen zusammensetzbaren Rahmen, welcher mit mindestens einer Bahn bespannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der-Rahmen aus einem zu einem rechteckigen Kasten zusammensetzbaren Gestell besteht, dessen Eckverbindung demontierbar und derart ausgebildet sind, daß der Kasten durch Fortlassen einer Seitenfläche (4, 7, 11) und Ansetzen an die gegenüberliegende Längskante (2) der benachbarten Seitenfläche (2, 5, 6, 10) umwandelbar ist.
2. Sichtschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ebenes rechteckiges ersten Seitenteil mit starren, aber demontierbaren Ecken vorgesehen ist.
3. Sichtschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die eine Längskante (1) eines ersten Seitenteiles (1, 2, 5, 9) mit starren, aber demontierbaren Eckverbindungen wahlweise eines oder zwei andere Seitenteile (3, 6, 10 bzw. 4, 7, 11) ansetzbar, um die Längsachse verschwenkbar und jeweils in mehreren Positionen feststellbar sind.
4. Sichtschirm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die andere Längskante (1) des ersten Seitenteiles (1, 2, 5, 9) starr zwei rechtwinklig zur Ebene des Seitenteiles abstehende, an ihren freien Enden Greifvorrichtungen (15) tragende Stangen (8, 12) angesetzt sind.
5. Sichtschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, däß die Längskanten oder die Querkanten des ersten Seitenteiles (1, 2, 5, 9) an ihren Enden Klemm- oder Rastervorrichtungen (18) tragen, die mit entsprechenden an den Querkanten eines oder zweier angrenzender Seitenteile befestigter Profilteile (21> 25) zusammenwirken.
6. Sichtschirm nach einem der-AnsprUche 1 bis 5, dadurch zeichnet, daß die Bespannung aus zwei die Seitenteile des Kastens abdeckenden,.die Stirnseiten freilassenden Bahnen besteht, die an einander diagonal gegenüberliegenden Längskanten aneinander angrenzen.
7. Sichtschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen der Längskanten etwa die doppelte Länge besitzen wie die Stangen der Querkanten und in der Mitte geteilt sind.
8. Sichtschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen einschließlich der Verbindungsteile an ihren Enden aus Kunststoff bestehen.
9. Sichtschirm nach Anspruch 5, dadurch gdkennzeichnet, daß die Rastervorrichtungen (18) jeweils mit in Richtung der Längskanten (1, 2, 3, 4) hintereinander liegenden federnden Stiften (19, 20) ausgestattet sind, von denen bei nur einem angesetzten Seitenteil nur der eine, bei zwei angesetzten Seitenteilen jedoch jeder in eine entsprechende Rasterverzahnung (22, 26) an einem Seitenteil eingreift.
10. Sichtsqhirm nach einem der Anspruche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der Längsstangen (1, 2, 3J 4) an ihren Enden Verlängerungen in Form von Gewindebolzen (15) tragen, an die die an ihren Enden mit Lochscheiben (16, 21 24, 25) versehenen Querstangen ansetzbar sind.
11. Sichtschirm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Lochscheiben an ihrem Rand eine Rasterverzahnung (22, 26) besitzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019396A1 (de) * 1989-08-19 1991-05-02 Liebchen Lars Gunnar Sonnenschutzvorrichtung

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DE4019396A1 (de) * 1989-08-19 1991-05-02 Liebchen Lars Gunnar Sonnenschutzvorrichtung

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