DE2124136A1

DE2124136A1 - Vorrichtung zum Fortbewegen von Behältern, besonders Flaschen

Info

Publication number: DE2124136A1
Application number: DE19712124136
Authority: DE
Inventors: Sten Helsingborg Wahlström (Schweden)
Original assignee: VERKSTADSAKTIEBOLAG MEKANO
Current assignee: VERKSTADSAKTIEBOLAG MEKANO
Priority date: 1970-06-02
Filing date: 1971-05-14
Publication date: 1971-12-09
Also published as: FI50950C; SE337285B; FI50950B

Description

Vorrichtung zum Fortbewegen von Behältern besonders Flaschen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Greifen, vertikalem und horizontalem Fortbewegen und Freigeben von einer Gruppe mit auswendigem Mündungswulst versehener Behälter, besonders Flaschen, die in einem Muster geordnet sind, wobei die Vorrichtung eine den Behältern in der Gruppe entsprechende Anzahl Greifer in einem beweglichen Rahmen umfasst, wo jeder Greifer Greiforgane in der Form von im Verhältnis zum Greifer beweglichen, in Ausnehmungen im Greifer gelagerten Kugeln besitzt.
Im schwedischen Patent 151 789 ist eine Vorrichtung gezeigt und beschrieben4 und der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Weiterentwicklung dieser bekannten Vorrichtung und ist zustandegekommen, um eine Vorrichtung mit leiserer Arbeitsweise, geringerem Verschleiss und zuverlässigerer Funktion zu schaffen. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen der bezügliche Greifer eine druckluftbetätigte Gummihülse umfasst, die von den an den Flaschenmündungen angebrachten Verschlüssen, wie z.B. Kronenkapseln, schnell zerschnitten wird. Der Austausch zerschnittener Gummihülsen führt zu stetigen Betriebsstörungen, die auch auf die übrigen Maschinen einer Verpackungsstrasse nachteilig einwirken.
Zur Beseitigung der oben angedeuteten dachteile zeichnet sich die erfindungsgemässe Vorrichtung dadurch aus, dass die Kugeln auf der einen Seite einer elastischen, die Lagerungsausnehmungen der Kugeln begrenzenden Wand im Greifer angeordnet sind, während auf der anderen Seite der Wand eine ein- und ausschaltbare Druckluftquelle vorgesehen ist, um über die elastische Wand auf die Kugeln einzuwirken. Die Kugeln, die mit dem Fördergut direkt in Berührung kommen, haben eine sehr lange Lebensdauer und werden nicht durch die verschiedenen Arten der Verschlüsse beschädigt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines in der Zeichnung teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht dargestellten Ausfllhrungsbeispiels beschrieben werden.
In der Zeichnung ist ein beweglicher Rahmen mit 1 bezeichnet, welcher für seine Bewegung in einem nicht dargestellten Wagen oder ähnlicher Vorrichtung angebracht ist und zwecks seines Hebens und Senkens von einer gleichfalls nicht gezeigten hydraulischen oder pneumatischen Hebevorrichtung betätigt wird. Der Rahmen 1 ist aus einer Anzahl hohler Rahmenteile 2 ausgeführt, deren Hohlräume 3 bei den Bewegungen des Wagens und somit des Rahmens 1 mittels eines Anschlussstutzens 4 an eine nicht gezeigte Druckluftquelle und Ventilvorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Druckluftquelle anschliessbar sind.
An der Unterseite des Rahmens 1 ist eine Anzahl Nippel 5 befestigt, die mit ihren Kanälen 6 in Verbindung mit den Hohlräumen 3 stehen. An dem Nippel 5 ist mittels einer Schlauchschelle 7 das eine Ende eines Schlauches 8 befestigt und ferner ist das eine Ende eines schraubengewickelten Drahtes 9-mit Reibung auf den Nippel 5 gesteckt. Die anderen Enden des Schlauches 8 und des Drahtes 9 sind mittels einer weiteren Schlauchschelle 7 an einem Anschlusszapfen 10 eines ersten haubenförmigen Gliedes 11 befestigt bzw. mit Reibung auf ihn aufgesteckt. Das haubenförmige Glied 11 ist im Inneren eines anderen vorteilhafterweise gleichfalls haubenförmigen Gliedes 12 angebracht. Die haubenförmigen Glieder 11, 12 bilden einen allgemein mit 13 bezeichneten Greifer, welcher Greiforgane in der Form von im Verhältnis zum Greifer 13 beweglichen, in Ausnehmungen 14 im ersten haubenförmigen Glied 11 und somit im Greifer gelagerten Kugeln 15 aufweist. Die Ausnehmungen 14 verjüngen sich gegen den von dem haubenförmigen Glied 11 umschlossenen Hohlraum 16.
Die Kugeln 15 sind auf der einen Seite einer elastischen, die Lagerungsausnehmungen 14 der Kugeln 15 begrenzenden Wand 17 im Greifer 13 angeordnet. Auf die andere Seite der Wand 17 wirkt die nicht gezeigte, ein- und ausschaltbare Druckluftque3.le.ein, die über die elastische Wand 17 die Kugeln 15 betätigt. Zum Anschluss des Greifers 13 an die Druckluftquelle sind an die Rückseite der Wand 17 Kanäle 18 herangezogen, die entweder im ersten haubenföimigen Glied 11 oder im zweiten haubenförmigen Glied 12 oder auc, wie in der dargestellten Ausführungsform, in den einander zugekehrten Flächen dieser Glieder 11, 12 angeordnet sind. Die Kanäle 18 sid über Kanäle 19, 20, letzterer axial durch den Anschlusszapfe-n 10 gezogen, an den vom sciilauch 8 und Draht 9 begrenzten Hohlraum angeschlossen, welcher über den Nippel 5 mit den Hohlräumen 3 des Rahmens 1 und somit ci3r Druckluftquelle und der Ventilvorrichtung in Verbindung steht, zum die Greifer 13 mit Druckluft zu versorgen.
Die elastischen Winde 17 für sämtliche Lagerungsausnehmungen 14 für die Kugeln 15 im bezüglichen Greifer 13 bestehen aus einer zwischen den haubenförmigen Gliedern 11, 12 angebrachten Hülse 21 aus elastischem Material, z.B. Gummi.
Um eine Gruppe mit auswendigem Mündungswulst 22 versehener Flaschen 23 zu ergreifen, welche in einem Muster angeordnet sind, dem die Gruppierung der Greifer 13 angepasst ist, wird der Rahmen 1 und demzufolge die Greifer 13 über die Flaschen 23 herabgesenkt, so dass die Flaschen in den bezüglichen Greifer hineinragen, wie dies durch strichpunktierte Linien für einen der Greifer angedeutet ist.
Nach dem Herabsenken wird Druckluft über den Rahmen 1, den Nippel 5, den Schlauch 8 und die Kanäle 20, 19, 18 zur Rückseite der elastischen Wand 17 herangeleitet, so dass die Wand 17 gegen die Kugeln 15 gedrückt wird und diese in Eingriff mit den Flaschen 23 geführt werden. Danach wird der Rahmen 1 und demzufolge die Flaschen 23 angehoben und die letzteren zur beabsichtigten Station zum Abstellen befördert. Beim Abstellen wird der Rahmen 1 gesenkt und die Druckluft abgeleitet, so dass die elastischen Wände 17 und demzufolge die Kugeln 15 in ihre ursprüngliche Lagen zurückkehren und die Flaschen 23 freigeben. Darauf kann der Rahmen 1 in die Ausgangsstellung zurückgeführt, eine neue Flaschengruppe ergriffen und der Arbeitsvorgang wiederholt werden.
Die Hülse 21 schliesst sich dichtend um das haubenförmige Glied 11 an und ist an ihrer unteren Kante zwischen den haubenförmigen Gliedern 11, 12 eingespannt. Zur weiteren Abdichtung ist ein 0-Ring 24 zwischen den Gliedern 11, 12 angebracht, und weiterhin ist das Glied 12 mittels einer Mutter 25 und eines Tellers 26 auf dem Glied 11 festgespannt.
Abänderungen sind im Rahmen des Erfindungsgedankens, wie er in den nachstehenden Patentansprüchen definiert ist, möglich.

Claims

PATENTANSPRUECHE

1. orrichtung zum Greifen, vertikalem und horizontalem Fortbewe w und Freigeben von einer Gruppe mit auswendigem Mündungswulst versehencs? Behälter, besonders Flaschen, die in einem Muster geordnet sind, wobei die Vorrichtung eine den Behältern in der Gruppe entsprechende Anzahl Greifer in einem-beweglichen Rahmen umfasst, wo jeder Greifer Greiforgane in der Form von im Verhältnis zum Greifer beweglichen, in Ausnehmungen im Greifer gelagerten Kugeln besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (15) auf der einen Seite einer elastischen, die Lagerungsausnehmungen (14) der Kugeln begrenzenden Wand (17) im Greifer (13) angeordnet sind, während auf der anderen Seite der Wand eine ein- und ausschaltbare Drucklurtquelle vorgesehen ist, um über die elastische Wand (17) auf die Kugeln (15) einzuwirken.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungsausnehmungen (14) der Kugeln (15) in der Wand eines ersten haubenförmigen Gliedes (11) angeordnet sind, welches in einem zweiten haubenförmigen Glied (12) angebracht ist, und dass die elastischen Wände (17) für sämtliche Lagerungsausnehmungen (14) im Greifer (13) aus einer zwischen den haubenförmigen Gliedern (11, 12) angebrachten Hülse (21) aus elastischem Material bestehen und Kanäle (I8, 19, 20) für die Druckluft in einem oder beiden der haubenförmigen Glieder (11, 12) vorgesehen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste haubenförmige Glied (11) einen hohlen Anschlusszapfen (10) für ein Schlauchstück (8) und einen darin angebrachten schraubengewickelten Draht (9) auSweist, und dass das Schlauchstück (8) und der Draht (9) an einen Nippel (5) in dem aus Hohlprofilen ausgeführten und demzufolge sämtliche Greifer (13) der Vorrichtung mit der Druckluftquelle verbindenden Rahmen (1) angeschlossen sind.