DE2123898B2 - Lagerung eines Schneckenantriebs für Horizontal- und Preßbohrgeräte - Google Patents

Lagerung eines Schneckenantriebs für Horizontal- und Preßbohrgeräte

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DE2123898B2
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Eberhard 3101 Hambuehren Mueller
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Celler Maschinenfabrik Gebr Schaefer 3100 Celle
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Celler Maschinenfabrik Gebr Schaefer 3100 Celle
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/086Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with a fluid-actuated cylinder
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • E21B7/20Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes
    • E21B7/201Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes with helical conveying means

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Horizontalbohrgerät, welches Druckzylinder zum Vorpressen eines Mantelrohrs, die vorderseitig an einem das Mantelrohr abstützenden Druckring angreifen, einen Antrieb für eine in das Mantelrohr einführbare, mit einem Bohrkopf versehene Förderschnecke und eine Abstützung zur Aufnahme der Vorschubreaktionskräfte aufweist.
Horizontal- und Preßbohrgeräte gibt es in verschie- * denen Ausführungen. Es sind Horizontalbohrgeräte bekannt, bei welchen die Schnecke angetrieben ist und parallel dazu Rohre vorgepreßt werden. Die Schnecke wird dabei mit ihrer Antriebsvorrichtung über einen Hydraulikzylinder oder von Hand über einen Hebel ■" vorgeschoben, während das die Schnecke umgebende Rohr getrennt davon von Hydraulikzylindern vorgeschoben wird.
Bei einer Einbruch-Kernbohrmaschine ist es bekannt, daß ein mit seinem hinteren Ende auf einem Fahrgestell drehbar gelagertes Kernrohr verhältnismäßig großen Durchmessers an seinem Mantel zwei oder mehr entweder nur längs verschiebbare oder längs verschiebbare und je für sich drehbare, parallel zur Längsachse des Kernrohres liegende Bohrstangen trägt, die je mit h5 einem eigenen Antrieb verbunden sind, wobei die Bohrstangen und das Kernrohr als Ganges vom Fahrgestell aus angetrieben werde1!. Der Vortrieb des Kernrohres erfolgt über das Fahrgestell vermittels einer Seilwinde, die auf dem Fahrgestell angeordnet ist und deren Seil an der abzubauenden Gesteinswand befestigt wird (DE-PS 8 26 896),
Bei Horizontalbohrgeräten der eingangs beschriebenen Art ist es bekannt, den Antrieb von Mantelrohren als auch den von Gestängen mit Bohrkopf abzufedern. Dabei stützt sich der Antrieb der Förderschnecke über ein Federelement direkt auf die Abstützung zur Aufnahme der Vorschubreaktionskräfte ab (FR-PS 1169 664).
Bei Gesteinsbohrmaschinen ist es zur Beeinflussung der Vorschubgeschwindigkeit des Bohrers mit einem in Abhängigkeit vom Bohrdruck vorschiebbaren Bohrer und einem Regler bekannt, daß der Regler die Drehzahl des mit veränderlicher Drehzahl arbeitenden Vorschubmotors in Abhängigkeit vom Bohrdruck in der Weise unmittelbar steuert, daß der Bohrdruck mit Hilfe der Veränderlichkeit der Drehzahl des Vorschubmotors konstant bleibt (DE-PS 9 20 842).
Aus der US-PS 23 83 499 ist eine Horizontalbohrmaschine bekannt, bei der der Antrieb und das Bohrgestänge in einem Rahmen vermittels einer Gewindespindel hin- und herbeweglich geführt sind, wobei die den Bohrantrieb aufnehmende, auf der Gewindespindel hin- und herbewegliche Hülse sich über eine Druckfeder auf die Gewindespindel abstützt, während sich die Gewindespindel wiederum auf die Druckbrücke abstützt.
Bei einer Erdbohrvorrichtung für horizontale Erdbohrungen mit einem auf Schienen längsverschieb- und feststellbaren Antriebsaggregat für das Bohrwerkzeug ist es bekannt, daß das Antriebsaggregat auf einer Brücke oder dergleichen abgestützt ist, die in den Schienen verschieblich geführt und in diesen mittels quer zur Verschieberichtung sich erstreckenden Stiften festiegbar ist (DE-OS 14 84 422).
In »Bohren-Sprengen-Räumen«, Nr. 12, 1964, ist die Ausführung zweier horizontaler Unterbohrungen der Autobahn bei Limburg/Lahn beschrieben, die für die Verlegung von Fernsprechkabeln erforderlich wurden. Diese Ausführung der beiden Unterbohrungen ist ausführlich beschrieben unter Verwendung der Bohrmaschine als auch des Vorschubs, der Bohrschelle und die Ermittlung des Preßdrucks. Das Horizontalbohrgerät besaß eine eingebaute Seiltrommel, über die die Verrohrung mit hohem Druck eingepreßt wurde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Lagerung eines Förderschneckenantriebs für ein solches Gerät zu schaffen, bei dem sich sowohl die federnde Lagerung des Förderschneckenantriebs als auch das Mantelrohr auf die Druckbrücke abstützen, jedoch trotz dieser gemeinsamen Abstützungen über die Druckbrücke voneinander abweichende Anpreßdrücke für Mantelrohr und Förderschnecke einstellbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Druckzylinder rückseitig an einer zusätzlich auf für die Aufnahme der Vorschubreaktionskräfte des Antriebs der Förderschnecke vorgesehenen Druckbrükke befestigt sind und der Antrieb der Förderschnecke über mindestens ein Federelement abgestützt ist.
In Verfolg des Erfindungsgedankens ist der Antrieb der Förderschnecke über Federelemente an den Druckzylindern zum Antreiben des Mantelrohres abgestützt.
Dabei ist der Antrieb der Förderschnecke über ein als hydraulischer oder pneumatischer Druckspeicher ausgebildetes Fcderelement direkt an der Druckbrücke
abgestützt oder die Abstützung der Federelemente ist verstellbar ausgebildet
Das Federelement kann eine Druck- oder Zugfeder, eine Tellerfeder, ein Schwingmetallpuffer oder ein hydraulischer oder pneumatischer Druckspeicher sein.
Vorteilhaft wirkt es sich dabei aus, wenn die Federelemente mit Meßinstrumenten verbunden sind, die den auf dem Bohrkopf ausgeübten Anpreßdruck anzeigen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele zeigt, näher erläutert
In der Zeichnung stellt dar
F i g. 1 ein Horizontalbohrgerät in der Draufsicht und schematischer Darstellungsweise gemäß der Erfindung und
F i g. 2 ein Horizontalbohrgerät gemäß F i g. 1 mit einer anderen Ausgestaltungsform der Lagerung des Schneckenantriebs.
Das in F i g. 1 dargestellte Horizontalbohrgerät umfaßt zwei voi zugsweise parallel und getrennt zueinander verlaufende Schienen J und 2 mit jeweils einer Anzahl in gleichen Abständen angeordneten Arretierungseinrichtungen in Form von Bohrungen 3, an welchen verstellbar eine Druckbrücke 4 arretiert ist, auf der sich Druckzylinder 5 über Gelenke 6 mit einem Ende abstützen, während das andere Ende auf einen Druckring 7 einwirkt, der das Mantelrohre beaufschlagt und stützt
Der Druckring 7 ist mit einer Ausnehmung versehen, durch die sich die Schnecke 9 hindurcherstreckt, die an ihrem vorderen Ende den Bohrkopf 10 trägt. Die Schnecke wird in dem Mantelrohr 8 geführt. Der Antrieb der Schnecke 9 erfolgt durch die Antriebseinrichtung 11, die an sich bekannter Art sein kann.
Die Antriebseinrichtung 11 ist auf einem geeigneten Träger 12 angeordnet der über Federelemente 13 an verstellbaren Verankerungen befestigt ist. In F i g. 1 sind diese Verankerungen Glieder 14, die verstellbar auf Leisten 15 angeordnet sind, die ihrerseits an den Druckzylindern 5 befestigt sind. Die Verstellbarkeit der Glieder 14 <st durch die Bohrungen 16 in den Leisten 15 symbolisiert Selbstverständlich kann die Abstützung der Federelemente auch in einer geeigneten anderen Weise erfolgen, beispielsweise unter Verwendung von Zahnstangen oder Gewindespindeln.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß durch Wahl der Stellung der Glieder 14 auf den Leisten 15 die Spannung der Federelemente vorbestimmbar ist und
ίο damit der Druck, mit welchem der Bohrkopf gegen das Gebirge drückt Da die Glieder 14 über die Leisten 15 mit den Zylindern 5 verbunden sind, die das Mantelrohr 8 vorpressen, wird die eingestellte Federkraft im wesentlichen aufrechterhalten und der Antrieb geht zusammen mit der Schnecke in dem Ausmaß vor, wie das Mantelrohr vorgepreßt wird bzw. der Bohrvorgang voranschreitet je nachdem, wie sich die Gebirgsformationen, die zu durchörtern sind, verändern, kann auch die Federkraft, die auf die Schnecke und den Bohrkopf übertragen wird bzw. werden s» :i, während des Bohrvorganges verändert werden.
In Fig.2 ist eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung dargestellt die sich von der der F i g. 1 dadurch unterscheidet daß die Antriebseinrichtung 11 der Schnecke 9 über ein Federelement 17 an der Druckbrücke 4 abgestützt ist, das als Druckspeicher hydraulischer oder pneumatischer Art arbeitet und das mit einem Meßinstrument, beispielsweise einem Manometer 18, versehen ist. Der Vorschub des Mantelrohres 8 erfolgt wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 über die Druckzylinder 5. Da auch die Druckzylinder 5, welche das Mantelrohr vordrücken, mit einem Meßinstrument 18' versehen sind, kann der Druck, der auf Schnecke und Mantelrohr liegt, gemessen und zur Schaffung optimaler Arbeitsbedingungen entsprechend gewählt werden oder eine Anzeige liefern, die die Änderung des Werkzeuges, der Drehzahl oder der Schnecke veranlaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Horizontalbohrgerftt, welches Druckzylinder zum Vorpressen eines Mantelrohrs, die vorderseitig an einem das Mantelrohr abstützenden Druckring angreifen, einen Antrieb for eine in das Mantelrohr einführbare, mit einem Bohrkopf versehene Förderschnecke und eine Abstützung zur Aufnahme der Vorschubreaktionskräfte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder (5) rückseitig an einer zusätzlich auch für die Aufnahme der Vorschubreaktionskräfte des Antriebs (II) der Förderschnecke (9) vorgesehenen Druckbrücke (4) befestigt sind und der Antrieb (11) der Förderschnecke (9) über mindestens ein Federelement (13; is 17) abgestützt ist
    Z Bohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (11) der Förderschnecke (9) ober Federelemente (13) an den Druckzylindern (5) zum Vd treiben des Mantelrohres (8) abgestützt •st
    3. Bohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (11) der Förderschnecke (9) über ein als hydraulischer oder pneumatischer Druckspeicher ausgebildetes Federelement (17) direkt an der Druckbrücke (4) abgestützt ist
    4. Bohrgerät nach Ansprucn 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Federelemente (13) verstellbar ausgebildet ist
    5. Bohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- μ zeichnet, daP das Federelement eine Druck- oder Zugfeder, eine Tellerfeder, ein Schwingmetallpuffer oder ein hydraulische» bzw. pneumatischer Druckspeicher ist
    6. Bohrgerät nach den Ansprüi .ien 1 bis 5, dadurch « gekennzeichnet, daß die Federeiemente mit Meßinstrumenten verbunden sind, die den auf den Bohrkopf (10) ausgeübten Anpreßdruck anzeigen.
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