DE2123765C - Druckknopfbetatigter Über Stromschalter - Google Patents
Druckknopfbetatigter Über StromschalterInfo
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Description
Schlitz-Verbindung miteinander verbunden sind und im Bereich des Kniehebelgelenkes eine Feder vorgesehen
ist, die den kontaktbrückensekigen Hebel vom druckknopfseitigen Hebel wegzuschieben sucht, daß
die Nuten zur Führung des Bolzens zur Verbindung der Kontaktbrücke mit dem entsprechenden Hebel
eine Rast aufweisen, an der sich der Bolzen bei der Einschaltbew. igung kurz vor Erreichen der Einschaltstellung
der Kontaktbrücke abstützt, daß der kontaktbrückenseitige Hebel des Kniehebels einen Vorsprung
aufweist, der mit einem Gehäuseanschlag derart zusammenarbeitet, daß der Bolzen außer Eingriff
mit der Rast gelangt, daß die Sperrklinke durch einen auf den Druckknopf ausgeübten Zug in ihre unwirksame
Stellung schwenkbar ist und daß ein direkt beheizter Bimetallstreifen eines thermischen Auslösers
U-förmig ausgebildet ist und seine beiden eng nebeneinanderliegenden Schenkel durch elektrodynamische
Kräfte beeinflußbar sind.
Bei der Einschaltbcweguiig des erfindungsgemälien Überstromschalters gelangt der Bolzen, der die Kontaktbrücke
mit dem entsprechenden Hebel des Kniehebels verbindet, in Anlage an die Rast der Führungsnut,
wobei sich die Kontaktbrücke noch nicht in der Einschaltstellung befindet. Infolge der Stift-Schlitz-Verbindung
der beiden Hebel des Kniehebels kann der Kniehebel weiter gespannt werden. Hierbei
kommt der Vorsprung des kontaktbrückenseitigen Hebels des Kniehebels in Anlage an den Gehäuseanschlag,
wodurch der Bolzen außer Eingriff mit der Rast gelangt. Die auf den kontaktbrückenseitigen Hebel
einwirkende Feder bewirkt nun eine ruckartige Bewegung dieses kontaktbrückenseitigen Hebels mit
der Kontaktbrücke, die in die Einschaltstellung gelangt. Diese Momenteinschaltung wird also beim erfindungsgemäßen
Überstromschalter mit relativ einfachen Mitteln, nämlich durch die Rast in der Führungsnut
für den Verbindungsbolzen erreicht. Zusätzliche bewegliche Mittel sind hierbei nicht vorgesehen.
Durch eine auf den Druckknopf ausgeübte Zugkraft kann die Sperrklinke in ihre unwirksame Stellung geschwenkt
und damit der Überstromschalter ausgelöst werden. Dadurch, daß ferner die beiden Schenkel des
direkt beheizten Bimetallstreifen der thermischen Auslösung so eng nebeneinanderliegen, daß sie sich
elektrodynamisch beeinflussen, ergibt sich der Vorteil, daß beim Auftreten eines Überstromes dieser Bimetallstreifen
nicht nur durch die vom Überstrom erzeugte Wärme durchgebogen wird, sondern daß auch
durch die elektrodynamischen Kräfte seine beiden Schenkel auseinandergedrückt werden, so daß beim
erfindungsgemäßen Überstromschalter eine sehr wirksame und äußerst schnelle thermische Auslösung
erfolgt.
Die die Momenteinschaltung und gleichzeitig auch den Kontaktdruck bewirkende Feder kann eine Drehfeder
sein, die auf einer Abbiegung des druckknopfseitigen Hebels des Kniehebels angeordnet ist und
sich mit ihrem einen Ende am druckknopfseitigen Hebel und mit ihrem anderen Ende am im kontaktbrückenseitigen
Hebel angeordneten Stift abstützt.
Um bei der Einschaltbcwegung den konlaktbrükkenseitigen
Hebel des Kniehebels so zu bewegen, daß sein Verbindungsbolzen mit der Kontaktbrücke in
Anlage an die Rast der Führungsnuten gelangt, ist auf dem Stift des Knichebelgelenkes eine Drehfeder
angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende am druckknopfseitigen Hebel des Kniehebels und mit ihrem
anderen Ende am kontaktbrückenseitigen Hebel abstützt.
Zur Handauslösung ist auf dem Lagerboken des
druckknopfseitigen Hebels des Kniehebels ein mit einem Langloch «ersehener Kupplungshebel angeordnet,
in dessen Langloch ein Zapfen eingreift, der an einer mit dem mit einer Verdickung versehenen
Druckknopf starr verbundenen Schaltstange befestigt ist, die an ihrem inneren Ende einen Vorsprung besitzt,
an dem sich in der Einschaltslellung des Schalters die Sperrklinke mit einer Schrägfläche abstützt.
Wird auf den Druckknopf eine Zugkraft ausgeübt, dann erfolgt durch den am inneren Ende der Schaltstange
angeordneten Vorsprung eine Schwenkung der Sperrklinke, wodurch der Lagerbolzen des druckknopfseitigen
Hebels des Kniehebels freigegeben wird. Durch die auf den Druckknopf einwirkende
Ausschaltfeder wird der Kniehebel über die Schaltstange, den an ihr befestigten Zapfen und den Kupplungshebel
in die Ausschaltstellung gebracht.
Der Bimetallstreifen der thermischen Auslösung kann auf einen auf einer Auslösewelle befestigten, als
Kompensationsbimetallstreifen ausgebildeten Arm einwirken, und auf der Auslöscwelle kann ein Auslösehebel
befestigt sein, der eine Aussparung aufweist, in die der freie Arm des druckknopfseitigen
Hebels des Kniehebels eingreift. Infolge dieser Ausbildung wird mit relativ geringen Kräften eine wirksame
und schnelle thermische Auslösung erreicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Gehäuseunterteils mit darin angeordnetem Schaltmechanismus eines in der
Einschaltstellung befindlichen Überstromschalters gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Ansicht eines Gehäuseoberteils mit darin angeordneten Bimetallstreifen der thermischen
Auslösung des erfindungsgemäßen Überstromschalters,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, wobei
sich der Überstromschalter in seiner Ausschaltstellung befindet und
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte überstromschalter
weist ein Gehäuse aus Isolierstoff auf, das aus einem Gehäuseunterteil 1 und einem Gehäuseoberteil
2 besteht. Beide Gehäuseteile können durch Hohlniete miteinander verbunden werden, die in miteinander
fluchtende Bohrungen 3 eingreifen. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, weisen die mit ihren Stirnseiten
aufeinanderliegenden Gehäuseteile miteinander fluchtende Aussparungen 4 und 5 auf, in die eine aus
Isolierstoff bestehende Zwischenwand 6 dicht eingesetzt ist. Diese Zwischenwand 6 unterteilt das Gehäuse
in zwei voneinander getrennte Kammern Γ und 2'. In der Kammer 1' ist der Schaltmechanismus
und in der Kammer 2' ein Bimetallstreifen 7 der thermischen Auslösung angeordnet. Das Zweikammersystem
hat den Vorteil, daß keine schädliche Beeinflussung des Bimetallstreifcns 7 durch Ausschaltlichtbögen
erfolgen kann.
Beide Fig. 1 und 2 zeigen Ansichten der beiden Gehäuseteile von unten gemäß Fig. 4, wobei in
Fig. 2 die äußere Wand8 des Gehäuseoberteils2 weggelassen ist.
Für den elektrischen Anschluß sind Anschlußfahnen 9 und 10 vorcesehen. Op.mäR F i α J \tt an HiV
5 6
Anschlußfahne 9 ein Schenkel H des -U-förmig aus- ein Arm 51 befestigt, der aus einem Kompensationsgebildelen,
direkt beheizten Bimetallstreifens 7 ange- bimetallstreifen besteht. Eine Drehfeder 52 hält den
schweißt. Der andere Schenkel 12 des Bimetallstrei- Arm 51 in Anlage an einem Stößel 53, der mit seinem
fcns 7 steht mit einer Kupferlislc 13 in elektrischer anderen Ende am Schenkel 12 des Bimetallstreifens 7
Verbindung, die an einem Zwischenstück 14 befestigt 5 anliegt. Eine Einstellschraube 54 dient zur genauen
ist, das in die Kammer 1' hineinragt und ein festes Einstellung des Bimetallstreifens 7.
Kontaktstück 15 trägt. Ein weiteres festes Kontakt- Der Hebel 20 weist einen Vorsprung 55 auf, der stück 16 ist an der Anschlußfahne 10 befestigt. Mit mit einem Gehäuseanschlag 56 zusammenarbeiten den festen Kontaktstücken 15, 16 arbeiten beweg- kann. Der Kontaktdruck wird von einer Drchfedcr 57 liehe Kontaktstücke 17 einer Kontaktbrücke 18 zu- io erzeugt, die auf einer Abbiegung 58 des Hebels 24 sammcn. Die Kontaktbrücke 18 ist mittels eines BoI- angeordnet ist und mit ihrem einen Ende sich an dem zcns 19 mit einem Hebel 20 gelenkig verbunden. Der Stift 22 und mit ihrem anderen Ende an einer Abbie-Hcbcl 20 weisl zwei parallel zueinander angeordnete gung 59 des Hebels 24 abstützt.Auf dem Stift 22 be-Platten auf, die durch ein Qucrslück 21 miteinander findet sich eine Drchfcder 60, deren eines Ende an verbunden sind. Der Hebel 20 kann mil den beiden 15 dem Querslück 21 des Hebels 20 und deren anderes Platten und dem Querstück 21 einstückig aus Kunst- Ende an dem Hebel 24 anliegt,
stoff hergestellt sein. Beide Platten des Hebels 20 tra- Auf dem Lagerbolzcn 25 ist ein Kupplungshebel gen einen Stift 22, der einen geschlossenen Schlitz 23 61 drehbar angeordnet, der ein Langloch 62 aufweist, eines als Winkclhebcl ausgebildeten Hebels 24 durch- in das ein als Hohlniet ausgebildeter, an der Schaltsetzl. Beide Hebel 20 und 24 bilden einen Kniche- 20 stange 37 befestigter Zapfen 63 eingreift,
bei. Die Wirkungsweise des dargestellten übcrstrom-
Kontaktstück 15 trägt. Ein weiteres festes Kontakt- Der Hebel 20 weist einen Vorsprung 55 auf, der stück 16 ist an der Anschlußfahne 10 befestigt. Mit mit einem Gehäuseanschlag 56 zusammenarbeiten den festen Kontaktstücken 15, 16 arbeiten beweg- kann. Der Kontaktdruck wird von einer Drchfedcr 57 liehe Kontaktstücke 17 einer Kontaktbrücke 18 zu- io erzeugt, die auf einer Abbiegung 58 des Hebels 24 sammcn. Die Kontaktbrücke 18 ist mittels eines BoI- angeordnet ist und mit ihrem einen Ende sich an dem zcns 19 mit einem Hebel 20 gelenkig verbunden. Der Stift 22 und mit ihrem anderen Ende an einer Abbie-Hcbcl 20 weisl zwei parallel zueinander angeordnete gung 59 des Hebels 24 abstützt.Auf dem Stift 22 be-Platten auf, die durch ein Qucrslück 21 miteinander findet sich eine Drchfcder 60, deren eines Ende an verbunden sind. Der Hebel 20 kann mil den beiden 15 dem Querslück 21 des Hebels 20 und deren anderes Platten und dem Querstück 21 einstückig aus Kunst- Ende an dem Hebel 24 anliegt,
stoff hergestellt sein. Beide Platten des Hebels 20 tra- Auf dem Lagerbolzcn 25 ist ein Kupplungshebel gen einen Stift 22, der einen geschlossenen Schlitz 23 61 drehbar angeordnet, der ein Langloch 62 aufweist, eines als Winkclhebcl ausgebildeten Hebels 24 durch- in das ein als Hohlniet ausgebildeter, an der Schaltsetzl. Beide Hebel 20 und 24 bilden einen Kniche- 20 stange 37 befestigter Zapfen 63 eingreift,
bei. Die Wirkungsweise des dargestellten übcrstrom-
Der Hebel 24 weist einen Lagerbolzcn 25 auf, der schalters ist folgende:
in entsprechenden Nuten 26 des Gehäuses querver- Bei Erhitzung des Bimetallstreifens 7 durch einen
schiebbar geführt ist. Auch der Bolzen 19 ist in Nu- überstrom wird sein Schenkel 12 gemäß Fig. 2
ten 27 des Gehäuses qucrvcrschicbbar geführt. Diese 25 nach rechts abgezogen. Da der Überstrom in
Nuten 27 weisen eine Rast 28 auf. beiden Schenkeln 11, 12 des Bimetallstreifens 7
In der Einschallslcllung stützt sich det Lagcrbol- entgegengesetzt gerichtet ist, wirkt auf den Schenkel
zen 25 gemäß Fig. 1 in einer winkelförmigen Aus- 12 eine elektrodynamische Kraft, die den Schenkel
sparung 29 einer Sperrklinke 30 ab, die aus zwei im 12 ebenfalls nach rechts gemäß Fig. 2 ab-Absland
voneinander angeordneten Platten besteht, 30 biegt. Von dem abgebogenen Schenkel 12 wird der
die durch ein Oucrstück 31 miteinander verbunden Stößel 53 nach rechts gemäß Fig. 2 so bewegt, daß
sind. Die Sperrklinke 30 kann mit ihren beiden Plat- er den Arm 51 und damit die Auslösewclle 47 cntgetcn
und dem Querslück 31 einstückig aus Kunststoff gen dem Uhrzeigersinn dreht. Bei dieser Drehung
hergestellt sein. Mit zwei an den Platten einstückig gibt der auf der Auslösewclle 47 befestigte Auslöscangcformlcn
Zapfen 32 ist die Sperrklinke 30 35 hebel 48 den freien Arm 49 des Hebels 24 frei, so
schwenkbar in entsprechenden Bohrungen des Ge- daß die Aiislöscfcder 33 den Hebel 24 im Uhrzeigerhäuscs
gelagert. Im Abstand von den Zapfen 32 greift sinn um den Lagerbolzcn 25 schwenkt. Der Knichean
der Sperrklinke 30 eine Auslösefeder 33 mit ihrem bei knickt ein, und sein Hebel 20 hebt die Kontaklcincn
Ende an, deren anderes' Ende in einen Ein- brücke 18 mit ihren Kontaktslücken 17 von den fcschnitl
34 des Hebels 24 eingehängt ist. Mit einer 40 slen Kontaktstücken 15, 16 ab, wodurch der Slrom-Schrägflächc
35 stützt sich die Sperrklinke 30 an kreis innerhalb des Übcrstromschallers unterbrochen
einem Vorsprung 36 ab, der an dem inneren Ende ist. Da danach die Federkraft der entspannten Auscincr
Schaltstangc 37 angeordnet ist, die aus Flach- lösefcder 33 kleiner als die Federkraft der gespannten
material L-förmig gebogen und mittels eines Niets 38 Ausschaltfcdcr 43 ist, überwindet die Ausschaltfcdcr
an einem Druckknopf 39 befestigt ist, der zur Hand- 45 43· die Kraft der Auslösefeder 33, schwenkt die
auslösung eine Verdickung 40 aufweist. Die Schalt- Sperrklinke 30 mit Hilfe des Vorsprunges 36 im Uhrslange
37 ist an ihrem unteren Ende mit einer halb- zeigersinn und bewegt den Druckknopf 39 mit der
kreisförmigen Aussparung 41 und mit einer Mitnch- Schallslangc 37 in die in Fig. 3 dargestellte Ausmernase
42 versehen. An dem Qucrschenkel der schaltstcllung. Mit Hilfe des Zapfens 63, des Kupp-L-förmigcn
Schaltstangc 37 stützt sich eine Ausschalt- 50 lungshcbcls 61 und des Lagerbolzcns 25 wird auch
feder 43 ab, die mit ihrem unteren Ende einen Zapfen der Kniehebel in die Stellung gemäß F i g. 3 gebracht.
44 der Zwischenwand 6 umfaßt und an dieser Zwi- Auch wenn bei der thermischen Auslösung der
schenwand 6 anliegt. An seinem unteren Ende ist der Druckknopf 39 in seiner Stellung gemäß F i g. 1 fcst-Druckknopf
39 von einem Ring 45 umgeben, der an- gehalten wird, wird die Kontaktbrücke mit ihren
dcrsfarbig ausgebildet ist als der Druckknopf 39 55 Kontaktstücken 17 von den festen Kontaktstücken
selbst Im ausgeschalteten Zustand gemäß F i g. 3 15,16 abgehoben (Freiauslösung),
ragt der Druckknopf 39 mit dem Ring 45 aus einer Der Überstromschalter kann auch von Hand aus-Gewindehülse 46 heraus, die in entsprechende Aus- gelöst werden. Wird auf den Druckknopf 39 eine sparungen beider Gehäuseteile eingesetzt ist. Diese Zugkraft ausgeübt, dann drückt der Vorsprung 36 Gewindehülsc 46 dient zur Befestigung des Über- 60 der Schaltstange 37 gegen die Schrägflächc 35 der Stromschalters. Sperrklinke 30 und schwenkt diese entgegen der
ragt der Druckknopf 39 mit dem Ring 45 aus einer Der Überstromschalter kann auch von Hand aus-Gewindehülse 46 heraus, die in entsprechende Aus- gelöst werden. Wird auf den Druckknopf 39 eine sparungen beider Gehäuseteile eingesetzt ist. Diese Zugkraft ausgeübt, dann drückt der Vorsprung 36 Gewindehülsc 46 dient zur Befestigung des Über- 60 der Schaltstange 37 gegen die Schrägflächc 35 der Stromschalters. Sperrklinke 30 und schwenkt diese entgegen der
Im Gehäuse ist eine Auslöscwelle 47 drehbar gela- Kraft der Auslösefeder 33 im Uhrzeigersinn gemäß
gcrt, an der ein Auslöschebcl 48 starr befestigt ist. F i g. 1 so weit, bis der Lagerbolzen 25 des Hebels 24
Dieser Auslösehebcl 48 weist eine Aussparung auf, in durch die Sperrklinke 30 freigegeben wird. Das Knie-
dic ein freier Arm 49 des Hebels 24 mit einer Halte- 65 gelenk kann nun einknicken, wobei die Knniakt-
n.asc 50 eingreift und sich an einer Kante 48' dieser . brücke 18 von den festen Kontaktstücken 15 '6 ab-
Äussparung abstützt. gehoben wird.
Ferner ist an der Auslöscwelle 47 gemäß F i g. 2 Zum Einschalten des Schalters aus der Ausschal-
stellung gemäß Fig. 3 wird der Druckknopf 39 in das Gehäuse hineingedrückt. Hierbei wirkt zunächst
die Mitnehmernase 42 und danach die Aussparung 41 der Schaltstange 37 auf den Lagerbolzen 25 des
Hebels 24 ein, so daß der Hebel 24 nach unten bewegt wird. Hierbei greift zunächst der freie Arm 49
des Hebels 24 in die Aussparung des Auslösehebels 48 ein, wonach der Hebel 24 um diese Vcrrastungsstelle
entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und der Kniehebel gespannt wird. Die Drehfeder 60
drückt hierbei den Hebel 20 des Kniehebels mit dem Bolzen 19 in seinen Nuten 27 derart nach rechts gemäß
F i g. 3, daß sich dieser Bolzen 19 gegen die Rast 28 der Nuten 27 legt. In dieser Stellung befinden sich
die beweglichen Kontaktstücke 17 der Kontaktbrücki 18 noch nicht in Anlage an den festen Kontaktstük
ken 15, 16. Infolge des Schlitzes 23 kann der Hebe 24 noch weiter entgegen dem Uhrzeigersinn um sein
Verrastungsstelle geschwenkt werden. Bei dieser Be· wegung trifft der Vorsprung 55 des Hebels 20 au
den Gehäuseanschlag 56, wodurch der Hebel 20 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und der Bolzen IS
von der Rast 28 abgleitet, so daß unter Wirkung de den Kontaktdruck bewirkenden Drehfeder 57 di<
Kontaktbrücke 18 mit ihren beweglichen Kontakt stücken 17 ruckartig in Anlage an die festen Kontakt
stücke 15, 16 gelangt und damit eine Momentein schaltung erreicht ist.
Claims (5)
1. Druckknopf betätigter Überstromschalter mit nen Druckknopf (39) starr verbundenen Schalteiner
Kontaktbrücke, die mit dem Druckknopf stange (37) befestigt ist, die an ihrem inneien
mittels eines Kniehebels in Verbindung steht, des- 5 Ende einen Vorsprung (36) besitzt, an dem sich
sen druckknopfseitiger Hebel als doppelarmiger, in der Einschaltstellung des Schalters die Sperrmittels
eines in Nuten des Schaltergehäuses ver- klinke (30) mit einer Schrägfläche (35) abstüzt
schiebbar geführten Lagerbolzens schwenkbar ge- 5. Überstromschalter nach Anspruch \, dalagerter Winkelhebel ausgebildet ist, dessen freier durch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen Arm sich an einem von einem Auslöser verstell- io (7) auf einen auf einer Auslösewelle (47) befestigbaren Anschlag abstützt, und dessen kontakt- ten, als Kompensationsbimetallstreifen ausgebilbrückenseitiger Hebel mittels eines in Nuten des deten Arm (51) einwirkt und daß auf der Auslöse-Schaltergehäuses verschiebbar geführten Bolzens welle (47) ein Auslösehebel (48) befestigt ist, der mit der Kontaktbrücke gelenkig verbunden ist, eine Aussparung aufweist, in die der freie Arm und mit einer ortsfest schwenkbar gelagerten, sich 15 (49) des druckknopf sei tigen Hebels (24) des an dem Lagerbolzen des druckknopfseitigen He- Kniehebels eingreift.
schiebbar geführten Lagerbolzens schwenkbar ge- 5. Überstromschalter nach Anspruch \, dalagerter Winkelhebel ausgebildet ist, dessen freier durch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen Arm sich an einem von einem Auslöser verstell- io (7) auf einen auf einer Auslösewelle (47) befestigbaren Anschlag abstützt, und dessen kontakt- ten, als Kompensationsbimetallstreifen ausgebilbrückenseitiger Hebel mittels eines in Nuten des deten Arm (51) einwirkt und daß auf der Auslöse-Schaltergehäuses verschiebbar geführten Bolzens welle (47) ein Auslösehebel (48) befestigt ist, der mit der Kontaktbrücke gelenkig verbunden ist, eine Aussparung aufweist, in die der freie Arm und mit einer ortsfest schwenkbar gelagerten, sich 15 (49) des druckknopf sei tigen Hebels (24) des an dem Lagerbolzen des druckknopfseitigen He- Kniehebels eingreift.
bels des Kniehebels in der Einschaltstellung des
Schalters unmittelbar abstützenden Sperrklinke,
die mittels einer zum Einknicken des Kniehebels
dienenden Auslösefeder mit dem Km'ehebel in ao
Schalters unmittelbar abstützenden Sperrklinke,
die mittels einer zum Einknicken des Kniehebels
dienenden Auslösefeder mit dem Km'ehebel in ao
Verbindung steht, der in der Einschaltstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen druckknopfeinen
stumpfen, sich bei der Auslösung ver- betätigten Überstromschalter mit einer Kontaktkleinernden
Winkel bildet, dadurch gekenn- brücke, die mit dem Druckknopf mittels eines Kniezeichnet,
daß die beiden Hebel (20, 24) des hebeis in Verbindung steht, dessen druckknopfseiti-Kniehebels
mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung as ger Hebel als doppelarmiger, mittels eines in Nuten
(22, 23) miteinander verbunden sind und im Be- des Schaltergehäuses verschiebbar geführten Lagerreich
des Kniehebelgelenkes eine Feder (Drehfe- bolzens schwenkbar gelagerter Winkelhebel ausgebilder
57) vorgesehen ist, die den kontaktbrücken- det ist, dessen freier Arm sich an einem von einem
seitigen Hebel (20) vom druckknopfseitigen He- Auslöser verstellbaren Anschlag abstützt, und dessen
bei (24) wegzuschieben sucht, daß die Nuten (27) 30 kontaktbrückenseitiger Hebel mittels eines in Nuten
zur Führung des Bolzens (19) zur Verbindung der des Schaltergehäuses verschiebbar geführten Bolzens
Kontaktbrücke (!8) mit dem entsprechenden He- mit der Kontaktbrücke gelenkig verbunden ist, und
bei (20) eine Rast (28) aufweisen, an der sich der mit einer ortsfest schwenkbar gelagerten, sich an dem
Bolzen (19) bei der Einschaltbewegung kurz vor Lagerbolzen des druckknopfseitigen Hebels des
Erreichen der Einschaltstellung der Kontakt- 35 Kniehebels in der Einschaltstellung des Schalters unbrücke
(18) abstützt, daß der kontaktbrückensei- mittelbai abstützenden Sperrklinke, die mittels einer
tige Hebel (20) des Kniehebels einen Vorsprung zum Einknicken des Kniehebels dienenden Auslöse-
(55) aufweist, der mit einem Gehäuseanschlag feder mit dem Kniehebel in Verbindung steht, der in
(56) derart zusammenarbeitet, daß der Bolzen der Einschaltstellung einen stumpfen, sich bei der
(19) außer Eingriff mit der Rast (28) gelangt, daß 40 Auslösung verkleinernden Winkel bildet.
die Sperrklinke (30) durch einen auf den Druck- Es ist ein Überstromschalter dieser Art bekannt
knopf (39) ausgeübten Zug in ihre unwirksame (deutsche Offenlegungsschrift 1 538 453), der sowohl
Stellung schwenkbar ist und daß ein direkt be- eine Momentausschaltung als auch eine Momenteinheizter
Bimetallstreifen (7) eines thermischen schaltung besitzt. Für die Momenteinschaltung ist auf
Auslösers U-förmig ausgebildet ist und seine bei- 45 dem Bolzen, der die Kontaktbrücke mit dem zugehöden
eng nebeneinanderliegenden Schenkel (11, rigen Hebel des Kniehebels verbindet, ein einarmiger
12) durch elektrodynamische Kräfte beeinflußbar Hebel mittels eines geschlossenen Längsschlitzes gesind,
führt, der an seinem dem Verbindungsbolzen abge-
2. Überstromschalter nach Anspruch 1, da- wandten Ende eine Haltenase aufweist, die in der
durch gekennzeichnet, daß die Feder eine Drehfe- 50 Ausschaltstellung der Kontaktbrücke im Bewegungsder
(57) ist, die auf einer Abbiegung (58) des bereich eines ortsfesten Anschlages liegt, bei der Eindruckknopfseitigen
Hebels (24) des Kniehebels schaltbewegung in Anlage an den ortsfesten Anschlag
angeordnet ist und sich mit ihrem einen Ende am gelangt und am Ende der Schwenkbewegung des kondruckknopfseitigen
Hebel (24) und mit ihrem an- taktbrückenseitigen Hebels des Kniehebels von diederen
Ende am im kontiktbrückenseitigen Hebel 55 sem außer Eingriff mit dem Anschlag bringbar ist.
(20) angeordneten Stift (22) abstützt. Der auf dem Verbindungsbolzen angeordnete einar-
3. Überstromschalter nach Anspruch 1, da- mige Hebel stellt ein zusätzliches Bauteil dar, das bei
durch gekennzeichnet, daß auf dem Stift (22) des den Schaltbewegungen mitbewegt werden muß. Die-Kniehebelgelenkes
eine Drehfeder (60) angeord- scr bekannte Überstromschalter weist eine Handausnet
ist, die sich mit ihrem einen Ende am druck- 60 lösung nicht auf.
knopfseitigen Hebel (24) des Kniehebels und mit Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
ihrem anderen Ende am kontaktbrückenseitigen Überstromschalter der oben bezeichneten Art so ausHebel
(20) abstützt. zubilden, daß mit einfacheren, raumsparenden Mit-
4. Überstromschalter nach Anspruch I, da- teln eine Momenteinschaltung erreicht wird sowie
durch gekennzeichnet, daß auf dem Lagerbolzen 65 eine Handausschaltung und eine äußerst schnelle
(25) des druckknopfseitigen Hebels (24) des thermische Auslösung möglich ist.
Diese Aufgabe
Kniehebels ein mit einem Langloch (62) versehe- wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
ner Kupplungshebel (61) angeordnet ist, in dessen beiden Hebel des Kniehebels mittels einer Stift-
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428637C1 (de) * | 1984-08-03 | 1985-11-21 | Ellenberger & Poensgen Gmbh, 8503 Altdorf | Ein- oder mehrpoliger UEberstromschutzschalter mit integrierter Signalkontaktstelle |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428637C1 (de) * | 1984-08-03 | 1985-11-21 | Ellenberger & Poensgen Gmbh, 8503 Altdorf | Ein- oder mehrpoliger UEberstromschutzschalter mit integrierter Signalkontaktstelle |
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