DE2123471A1 - Brandschutzklappe - Google Patents

Brandschutzklappe

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DE2123471A1
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DE
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fire damper
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flap
protective flap
fire
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Pending
Application number
DE19712123471
Other languages
English (en)
Inventor
Michael 6206 Hahn Richter
Original Assignee
Michael Richter & Co, 6206 Hahn
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/12Hinged dampers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

6206 Hahn
Brandschutzklappe
Die Erfindung betrifft eine Brandschutzklappe zum Abiöiuß von Kanälen, beispielsweise von Klimaanlagen, in Wänden und Dekken von Bauwerken im Falle des Entstehens eines Brandes.
Es sind bereits derartige Brandschutzklappen bekannt. Die Brandschutzklappe ist dabei in der Regel an einer parallel zu den Seitenwänden, durch die Klappenmitte verlaufenden Achse d in der Mitte des Kanals gelagert. Ih der Offenstellung ist die Schutzklappe so verschwenkt, daß sie parallel zu der Ober- und Unterseite des Kanals angeordnet ist. Im Falle des Auftretens eines Brandes wird die Schutzklappe um ihre Mittelachse in eine Stellung senkrecht zu den Kanalwänden verschwenkt, so daß dieser dadurch verschlossen ist. Diese Klappenkonstruktion hat zunächst den Nachteil, daß um die Dicke der Platte der Kanal querschnitt vermindert ist. Dadurch verbietet es sich, die Platte stärker auszuführen, da sonst eine störende Querschnittsverminderung eintritt; auf alle Fälle ist aber die Brandschutzklappe in bezug auf Strömungswider stände in den Kanälen als nachteilig anzusehen. Der Brandschutzklappe sind Federn zugeordnet, die für den Fall, daß die Platte verschwenkt werden soll, freigegeben werden und die Platte in die Schließstellung verschwenken. Diese Federkonstruktionen sind verhältnismäßig aufwenig und stellen nach längeren Zeiträumen die Betriebssicherheit in Frage. Die Federn unterliegen einer Korrosion und sonstigen Einflüssen, so daß ohne dauernde Überwachung und ggf. ein Austausch der Federn die Snktion der Brandschutzklappe im Ernstfall in Frage gestellt ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Brandschutzklappe verfügbar zu machen, die in der Offenstellung eine Beeinträchtigung des ggf. zu verschließenden Kanals vollständig vermeidet und deren Betriebssicherheit in bezug auf die Betätigung sowie den tatsächlichen Kanalverschluß mit Sicherheit gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Schutzklappe parallel zur 1Lichtung des Kanals an dessen Oberseite und um eine senkrecht zur Kanalrichtung verlaufenden Achse schwenkbar angeordnet ist und daß beim Lösen einer Arretierung seinrichtung die Schutzklappe aufgrund ihrer Schwerkraft in eine senkrecht von der Schwenkachse herabhängende Schließstellung verschwenkt.
Um eine einwandfreie Abdichtung zu gewährleisten, besteht die Klappe aus einen Quader bildenden Spezialbrandschutzplatte, die mit1 aufschäumenden Lacken versehen sind und an den Kanten mit Hilfe von Winkelelisen montiert sind.
In vorteilhafter Weiterbildung ist das Innere der Klappen mit einem feuerfesten Material aus Calziumsilikat ausgefüllt.
In ihrer Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß der Schutzklappe ein i<ahmen zugeordnet ist, der die Schutzklappe in ihrer Schließstellung umgibt.
Mit Vorteil ist ebenfalls der Rahmen aus einem feuerfesten
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Material, vorzugsweise Calziumsilikat, hergestellt,
In ihrer weiteren Ausbildung schlägt die Erfindung vor, daß die Arretierungseinrichtung einen mittig angelenkten Hebel umfaßt, der an dsm einen Ende die Schutzklappe abstützt und an dem anderen Ende durch einen Seilzug in seiner Stützlage gehalten wird.
Mt Vorteil kann der Seilzug mit Hilfe einer Schmelzloteinrichtung lösbar sein.
Zur Anzeige der Schließstellung der Shutzklappe greift der Seilzug an einem Bolzen an, der ein Fallgewicht trägt.
Um ein Flattern der Schutzklappe zu vermeiden, ist der Bolzen mit einer Andrückmutter versehen.
Für eine Handbetätigung oder sonstige mechanische Auslösung ist der Bolzen beispielsweise mit einer Zugöse ausgestattet.
In vorteilhafter Weise ist der Schutzklappe eine Einrichtung zugeordnet, die sie in ihrer Schließstellung nach dem Einschwenken aufgrund ihrer Schwerkraft hält.
Um das Einmauern zu erleichtern, kann der Kla?ppenrahmen mit Montageflanschen versehen sein.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert
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werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der eingebauten Brandschutzklappe in Offenstellung;
Fig. 2 den Körper der Brandschutzklappe im Schnitt und Fig. 3 eine Einrichtung zur Anzeige und mechanischen Betätigung in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung eine ; chutzklappe 1 dargestellt, die parallel zur Richtung eines Kanals an der KanalOberseite 2 angeordnet ist. Die Schutzklappe Λ ist um eine senkrecht zur Kanalrichtung verlaufende Achse 3 schwenkbar· und wird in ihrer Offenstellung durch einen Hebel 4 abgestützt. Der Hebel 4 ist um eine Achse 5 schwenkbar und an dem Ende des ^iels 4, das dem Ende, das die Schutzklappe 1 abstützt, gegenüberliegt greift ein Seilzug 6 an, der den Hebel 4 in der Stützlage hält. Bei 7 ist eine Schmelzloteinrichtung schematisch dargestellt, die im Brandfalle aufgrund der dadurch auftretenden Hitze den Seilzug 6 löst, so daß sich der ^bel 4 verschwenken kann und die Schutzklappe aufgrund der ihr eigenen Schwerkraft in eine Schließstellung einschwenkt, in der sie senkrecht von der Schwenkachse 3 herabhängt. Mit 8 ist eine schematisch dargestellte Anzeige- und Betätigungseinrichtung bezeichnet, die nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 noch näher erläutert werden soll.
In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Stützklappe 1 dargestellt. Die Schutzklappe besteht aus einem Quader bildenden Spezialbrandschutzplatten 9, die vorzugsweise mit bei höheren
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Temperaturen aufschäumenden Lacken versehen sind. Als Spezialbrandschutzplatten kann beispielsweise die BASF-Brandschutzplatte 33Zu Verwendung finden. Diese Brandschutzplatten sind an den Kanten mit Hilfe von Winkeleisen 10 montiert. Das Innere der Bandschutzklappe ist mit einem feuerfesten Material wie Calziumsilikat ausgefüllt. Ein geeignetes Material ist im Handel unter der Bezeichnung Newtherm-Extra erhältlich.
Eine derartige Platte ist im Vergleich zu bisher bekannten Platten wesentlich sicherer bei der Wärmeabschirmung und in bezug auf die Dicke der Brandschutzklappe 1 unterliegt diese lösmn Beschränkungen, da durch die in der Offenstellung in Fig. 1 dargestellte Lage der Shutzklappe diese den Querschnitt des von ihr abzuschließenden Kanals in keiner Weise beeinträchtigt .
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Schutzklappe 1 ein Rahmen 11 zügeordnet, der in der Schließstellung die Schützklappe 1 vollständig umschließt und der ebenfalls aus einem feuerfesten Material,z.B. einer Wasserglasverbindung besteht. Ist die Schutzklappe 1 in ihre Schließstellung eingeschwenkt, so bildet sie gemeinsam mit dem ihr zugeordneten Rahmen 11 einen völlig sicheren Abschluß, wobei bei dem Auftreten höhrer Temperaturen die auf der Schutzklappe angebrachten aufschäumenden Lacke bis zu 80mm Dicke aufschäumen und somit den Kanal vollständig hermetisch abdichten.
Der Schutzklappe 1 ist eine Einrichtung 12 zugeordnet, die die Schutzklappe 1 in ihrer Schließstellung, in die sie auf-
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grund der Schwerkraft einschwenkt, arretiert, so daß ein Durch- oder Zurückschlagen nicht möglich ist. Die Einrichtung 12 kann aus entsprechend gestalteten Blattfedern bestehen oder in anderer Weise ausgestaltet sein. - Der Rahmen 11 ist mit Montage flanschen 13 versehen, die ein Festlegen der Klappen-' konstruktion im Mauerwerk erleichtern.
In Fig. 3 ist im einzelnen die Betätigungs- und Anzeigeeinrichtung 8 dargestellt. Ein über eine Feder 14 abgestützter Bolzen 15 ist an seinem Ende mit einer Zugöse 16 versehen, die für eine Handbetätigung oder eine mechanische, elektrische oder pneumatische Auslösung Verwendung finden kann. Unter dem Bodenblech 17 des Kanals ist ein Führungsrohr 18 mit einem Fallgewicht 19 vorgesehen, das zur Schlfeßungsanzeige dient. Der Bolzen 15 ist mit einer die Feder 14 umgebenden Hülse 20 versehen, die am unteren Ende ein Gewinde 21 besitzt, auf dem eine andere Mutter 22 sitzt, die zum Andrücken der Schutzklappe dient, um ein Flattern der Schutzklappe aufgrund des LuftStroms im Kanal in der Offenstellung zu verhindern.
Die beschriebene erfindungsgemäße Brandschutzklappe kann ohne Schwierigkeiten in alle Luftkanäle wie Offnungen von Klimaanlagen in Wänden und Decken eingebaut werden. Der Kanal behält praktisch vJLl ständig seinen freien Querschnitt und im Brandfall schließt die Klappe gasdicht den Kanal ab. Die Klappe kommt dabei ohne irgendwelche Hilfsmittel wie Federn und dgl. in ihre Schließstellung, so daß eine erhöhte Betriebssicher-
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heit gegeben ist. Die Klappe kann jederzeit in ihrer Betrieb-Stellung überprüft werden. Unabhängig von der Möglichkeit der automatischen Schliessung kann jedoch auch die Klappe vorbeugend von Hand oder durch entsprechende Steuervorrichtungen in die Schließstellung verbracht werden. Zur Durchführung von Kontrollen kann die Klappe mit einer RevisionsÖffnung versehen seino
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    U Brandschutzklappe zum Abschluß von Kanälen, beispielsweise von Klimaanlagen, in Wänden ν und Decken von Bauwerken im Falle des Entstehens eines Brandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzklappe (1) parallel zur Richtung des Kanals an dessen Oberseite (2) und um eine senkrecht zur Kanalrichtung verlaufende Achse (3) schwenkbar angäordnet ist und daß beim Lösen einer Arretierungsvorrichtung (4) die Schutzklappe (1) aufgrund ihrer Schwerkraft in eine senkrechte, von der Schwenkachse (3) herabhängende Schließstellung verschwenkt.
  2. 2. Brandschutzklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (1) aus einen Quader bildenden Speζialbrandschutzplatten (9), vorzugsweise mit aufschäumenden Lacken versehen, besteht, die an den Kanten mit Hilfe von Winkeleisen (10) montiert sind.
  3. 3. Brandschutzklappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Klappe (1) mit einem feuerfesten Material wie CaIziumsilikat ausgefüllt ist.
  4. 4. Brandschutzklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzklappe (1) ein Rahmen (11) zugeordnet ist, der die Schutzklappe (1) in ihrer Schließstellung umgibt.
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  5. 5. Brandschutzklappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) ebenfalls aus einem feuerfesten Material wie Calziumsilikat besteht.
  6. 6. Brandschutzklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch geke nnz e i c h η e t, daß die Arretierungseinrichtung einen mittig angelenkten Hebel (4) umfaßt, der an dem einen Ende die Schutzklappe (1) abstützt und an dem anderen Ende durch einen Seilzug (6) in seiner Stützlage gehalten wird.
  7. 7. Brandschutzklappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (6) mit Hilfe einer Schmelzloteinrichtung (7) lösbar ist.
  8. 8. Brandschutzklappe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (6) an einem Bolzen (15) angreift, der ein Fallgewicht (19) zur Anzeige der Schließstellung der Schutzklappe (1) trägt.
  9. 9. Brandschutzklappe nach ,Jispruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (15) mit einer Andrückmutter (22) versehen ist, um ein Flattern der Schutzklappe (1) in Offenstellung zu verneLden.
  10. 10. Brandschutzklappe nach Anspruch 8 oder 9, d a du r c h gekennzeichnet, daß der Bolzen (11) mit einer Zugöse (16) für eine Handbetätigung oder sonstige mechanische Auslösung versehen ist.
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  11. 11. Brandschutzklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzklappe (11) eine Einrichtung (12) zugeordnet ist, die sie in ihrer Schließstellung nach dem Einschränken aufgrund ihrer eigenen Schwerkraft hält.
  12. 12. Brandschutzklappe nach einem der Ansprüche k bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappenrahmen (11) mit Montageflanschen (13) versehen ist, die ein Einmauern erleichtern.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2403541A1 (de) * 1974-01-25 1975-08-07 Krantz H Fa Absperrvorrichtung, vorzugsweise fuer durchtrittsoeffnungen lueftungstechnischer anlagen
EP0046481A1 (de) * 1980-08-22 1982-03-03 Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad KG Brandschutzklappe
EP4056238A1 (de) * 2021-03-10 2022-09-14 ZLT Lüftungs- und Brandschutztechnik GmbH Brandschutzklappe für einen durchströmten luftkanal

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EP0046481A1 (de) * 1980-08-22 1982-03-03 Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad KG Brandschutzklappe
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