DE2122347A1 - Verfahren zum Herstellen von Gehrungsschäftverbindungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Gehrungsschäftverbindungen

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DE2122347A1
DE2122347A1 DE19712122347 DE2122347A DE2122347A1 DE 2122347 A1 DE2122347 A1 DE 2122347A1 DE 19712122347 DE19712122347 DE 19712122347 DE 2122347 A DE2122347 A DE 2122347A DE 2122347 A1 DE2122347 A1 DE 2122347A1
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der Anmelder. P ist
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Berger, Alfred Ullrich, 3253 Hessisch Oldendorf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
    • B27F1/005Machines or devices for working mitre joints with uneven ends

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Multi-Process Working Machines And Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zum lierstellen von Gehrungsschäftverbindungen.
  • O Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft t ein Verfahren zum Elerstcllen von Gchrunsschftverbindungen für die Teilefertigung in der Rahmenproduktion.
  • 1.0 Kennzeichnun; der Neuerung: Beim Herstellen von Gehrungsschäftverbindungen an stabförmigen Werkstücken, z.B. Verbindungsform: Schäftzinken auf Gehrung, wird der'Arbeitsablauf durch Einfügung der nicht rechtwinkligen Förderrichtung nachteilig beeinflußt.
  • Bisher bekannte Arbeitsabläufe (siehe 2.0) gestatten im wesentlichen keine Einordnung der Endprofilierung unter 45° in eine automatische Rahmenfertigung in Fertigungsstraßen. Die Problematik der Fertigung der Fügeteile besteht im wesentlichen in der zweckgerechten Zuführung der Werkstücke für die Zerspanung. Hohe Oberflächengüte des gewünschten Profils kann nur dadurch erzielt werden, daß beim Zinkenfräsen auf Gehrung nicht gegen die Faserrichtung gearbeitet wird. Diese Forderung bedingt, daß die Verbindungsform jeweils nur von der Innen- zur Außenseite des Fügeteiles hin angefräst werden darf.
  • Die Neuerung besteht darin, daß die Gehrungsendprofilierung auf engstem Raum durchgeführt werden kann, die Förderrichtung und Werkstückla;e beim Ein- und Ausfördern gleich bleibt und jeweils zwei 'iJerks-tiicke an den gegeniiberlie;enden Seiten zugleich endprofiliert, d. h. mit Mini- oder Mikrozinken versehen werden können.
  • Die @euerung wird erreicht durch die Anordnung zweier gegensinnig laufender Profilfrässpindeln und einem davorgeschalteten Kappaggregat an einem Maschinenständer. Das Kappaggregat, hier z.B. eine Stanze mit zwei Messern, schneidet mit einem ilub jeweils zwei Gehrungen an zwei hintereinanderherlaufenden Werkstücken an. Zwei un Ler 450 zur Durchlaufförderrichtung der Werkstücke angeordnete Präzisionsführungsbahnen mit zugeordneten Werkstückträgern gestatten synchrongesteuertes Gehrungsschftprofilieren an zwei Werkstückenden zu gleicher Zeit.
  • 2.0 Stand der Technik: Verfahren 2.1 Es- gibt iibliche Zapfenschneid- und Schlitzmaschinen mit mit Säge- und Profilierspindeln.
  • Das Werkstück wird dabei an dem Gehrungsanschlag auf 45° geschnitten und anschließend endprofiliert.
  • 2.12 mit zwei hintereinander angeordneten Profilierspindeln.
  • Das Endprofil wird bei diesem Verfahren in zwei Phasen angefräst. Das Werkzeug auf der Spindel 1 übernimmt das Zerspanen des über 450 hinausragenden Teiles des Werkstückes, Prof ilspindel 2 übernimmt das Anschlagen des vorgegebenen Schäftzinkenprofiles als Endprofil.
  • 2.13 Es gibt Anschlaghilfen, z.B. Zweistufenanschläge, die auf üblichen Zapfenschneid und Schlitzmaschinen sowie Fräsmaschinen als Zusatzgerät aufgebaut werden können.
  • Dabei kann ohne Verstellung der Höhe der Fraser das Werkstück nach dem Umschlagen auf der zweiten Seite bearbeitet werden.
  • Verfahren 2.2 Es gibt eine Endprofiliereinrichtung, die einen vollautomatischen Arbeitsablauf beim Herstellen von Fensterholzkanteln mit Gehrungsschäftverbindungen gestattet.
  • Sie ist gekennzeichnet durch zwei Frässpindelsysteme, siche Verfahren 2.12, wobei der Werkstücktransport zwischen den Doppelspindelystemen erfolgt.
  • (Stehle, Alemmingen) Verfahren 2.3 uebliche Doppelendprofiler werden mit Zusatzaggregaten ausgestattot, die Endprofilc an beiden Seiten des Werkstückes gleichzeitig herstellen. Vorschubrichtung des Blügelteiles und Werkzeuges verlaufen rechtwinklig zueinander. Bei diesem Verfahren werden Vorschub geschwindigkeit des Werkstückes und die Vorschubgeschwindigkeit der Werkzeuge so gekoppelt, daß als Bearbeitungskurve eine unter 45° verlaufende Gerade erzeugt wird.
  • (Wigo, Oberkochem) 3.0 Kritik des bisherigen Standes der Technik Zu den Verfahren 2.1 Die Verfahren unter 2.1 werden dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück jeweils nur einseitig bearbeitet werden kann.
  • Das Umschlagen der Werkstücke ergibt beim anisotropen Werkstoff holz erhebliche Bearbeitungsdifferenzen, die das Arbeitsergebnis mindern. Die Verfahren können für vollautomatische Arbeitszyklen nicht verwendet werden und zeichnen sich durch hohe Rüst- und Nebenzeiten aus.
  • Zu dem Verfahren 2.2 Bei dem Verfahren 2.2. wurden die Bearbeitungsstationen relativ weit auseinandergerückt. Dadurch ist ein großer Aufwand in der Konstruktion der gesamten Maschine zu verzeichnen.
  • Große Masse, bedingt durch lange Prazisionsführungsbahnen, stellt die Wirtschaftlichkeit des Gerätes nach dem beschriebenen Arbeitsverfahren in Frage. Die Integration des Arbeitsverfahrens in Fertigungsstraßen erscheint zweifelhaft, da der Werkstückfluß nicht ausreichend koordiniert worden ist.
  • Eine beiderseitige, gleichzeitige Bearbeitung von Werkstücken ist nicht gegeben.
  • Zu dem Xrerfalien 2.3 Das Verfahren 2.3 gestattet gleichzeitig, beidseitige Bearbeitung. Die Bearbeitungsstationen sind jedoch, hervorgerufen durch-die Werkstücklangen, relativ weit auseinandergezogen. Die Führungen bedingen große Steife der Konstruktion und erfordern erheblichen Aufwand bei der Bearbeitung.
  • Der Werkstücktranspprt auf Kettenbahnen erscheint für die erforderliche Arbeitsgüte der Endprofilierungen zweifelhaft.
  • Der lineare Werkstückfluß zwischen Profilautomat (Kehlmasch.) und Endprofilierbearbeitungsstation wird durch eine rechtwinklig zur ersten stehenden Werkstückflußrichtung unterbrochen und stellt nicht das Optimum dar.
  • 4.0 Vorzüge der Neuerung: 4.1 Zusammenfassung der Bearbeitungsstationen an einem Maschinenstander. Dadurch wird eine geringe Masse erzielt 4.2 Kurze Anordnung der Zerspanungsaggregate hintereinander ermöglicht Minimierung der Bearbeitungszeit.
  • 4.3 Durch zweckgerechte Gestaltung der Führungsbahnen und Vorschübe wird eine beidseitige synchrone Bearbeitun von zwei Endprofilen an zwei Werkstiicken erreicht.
  • 4.4 Der durch Profilierfräsautomaten festgelegte Werkstück fluß wird beim Ain- und Ausfördern der Werkstücke beibehalten. Damit kann das Verfahren in den Fertigungsablauf auf vollautomatisierten Fensterfertigungsstraßen eingesetzt werden.
  • 5.0 Beispielsweise Ausführung 5.1 Blatt 1 der Zeichnung zeigt im Prinzip den Werkstück fluß und die Bearbeitung an den einzelnen Stationen.
  • (Draufsicht) 5.2 Blatt 2 der Leichnungen zeigt die Draufsicht auf eine beispielsweise Ausführung auf eine gemäß Bauptanspruch gestaltete Gehrungsschäftprofiliereinrichtung. Das mit liängsprofilen versehene Werkstück (1) wird iiber Rollenförderer auf den beweglichen Werkstiicktrager (3) gefördert und in Endlage gespannt. Das Kappaggregat (5) stanzt in ziehendem Schnitt eine Gehrung an das Werkstück an. Anschließend werden die beweglichen Werkstücktrager (3)(4) mit dem Werkstück (1) auf den unter 450 zum Naschinenständer (6) angeordneten Führungsbahnen (7) verschoben, so daß mit der Profilspindel das Endprofil, hier z.B. Kurzschuftverbindungsprofile (Minzinken oder Mikrozinken), angefräst wird. Während des Vorlaufens der beweglichen Werkstückträger (3)(4) fährt die Stanze (5) in Ausgangslage zurück. Nach dem Rücklauf der beweglichen Werkstückträger (3)(4) das Werkstück (1) mittels Rollenförderer (10) unter der Stanze (5) hindurchgeführt und in Endlage auf dem Werkstücktrager (4) positioniert. Das nächste Werkstück (2) ist inzwischen auf dem ersten Werkstückträger (3) gemaß Beschreibung ebenfalls positioniert. Die Stanze (5) schneidet bei erneuter Abwärtsbewegung beidseitig, in diesem Fall die entgegengesetzte Gehrung beim Werkstück (1) und die erste Gehrung beim Werkstück (2). Durch anschließenden Synchronvorschub beider Werkstückträger wird eine beidseitig gleichzeitige Bearbeitung bei der Endprofilierung erreicht. Die Werkzeuge (11) auf den Frässpindeln haben eine Höhendifferenz von der halben Höhe der Zinkenteilung. Nach Einfahren der beweglichen Werkstückträger (3)(4) in die Ausgangsposotion wird das fertigbearbeitete Werkstück ausgefördert, das einseitig endprofilierte Werkstück unter der Stanze (5) hindurchgefördert. Ein neuer Arbeitszyklus gemäß Beschreibung kann beginnen.
  • Legende zu den Abbildungen (1) Werkstück 1 (2) Werkstück 2 (3) Bewegllcher Werkstückträger 1 (4) " " 2 (5) Kappaggregat (6) Maschinenständer (7) Führungsbahnen (8) Profilspindel 1 (9) II " 2 (10) Rollenförderer (11) Werkzeug

Claims (5)

  1. 6.0 Verfahren zum herstellen von Gehrunge3chiftverbindunzen Patentansprüche: 6.1 Hauptanspruch: Verfahren zum Herstellen von Gehrungsschäftverbindungen gekennzeichnet dadurch, daß die zwei Bearbeitun6srichtungen für das Herstellen der Endprofile zu der. Ein-und Ausförderrichtung der Werkstücke jeweils unter 450 verlaufen und das die gleichzeitige Bearbeitung, Kappen und Endprofilieren der Werkstücke, an zwei verschiedenen stabförmigen Werkstücken zuläßt.
    6.2 Nebenanspruch: 1. Verfahren gemaß Hauptanspruch bei dem das Kappen der Werkstücke auf 45° durch Stanzen, Sagen oder Fräsen vorgenommen werden kann.
  2. 2. Verfahren gemaß Hauptanspruch bei dem die Frasspindeln nicht gegensinnig laufen.
  3. 3. Verfahren gemaß Hauptanspruch bei dem die Antriebe für die Vorschubbewegungen durch Kolbentriebe oder Elektromotoren erfolgen können.
  4. 4. Verfahren gemäß Hauptanspruch bei dem der Ablauf manuell, halbautomatisch oder vollautomatisch ablaufen kann.
  5. 5. Verfahren gemäß Hauptanspruch bei dem die Steuerung mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch bzw. als Kombination der oben angeführten Steuersysteme durchgeführt werden kann.
DE19712122347 1971-05-06 Gehrungsfräsvorrichtung für Mikrozinken Expired DE2122347C3 (de)

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DE2122347A1 true DE2122347A1 (de) 1972-11-23
DE2122347B2 DE2122347B2 (de) 1973-06-28
DE2122347C3 DE2122347C3 (de) 1977-06-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMO20100313A1 (it) * 2010-11-05 2012-05-06 Studio Berselli S A S Di Enrico Be Rselli E C Attrezzatura per la realizzazione di elementi angolari in legno

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITMO20100313A1 (it) * 2010-11-05 2012-05-06 Studio Berselli S A S Di Enrico Be Rselli E C Attrezzatura per la realizzazione di elementi angolari in legno

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DE2122347B2 (de) 1973-06-28

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