DE2122128C3 - Matratze, insbesondere Ganzstahlmatratze, mit in Matratzenquerrichtung verlaufenden Federelementen - Google Patents
Matratze, insbesondere Ganzstahlmatratze, mit in Matratzenquerrichtung verlaufenden FederelementenInfo
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- DE2122128C3 DE2122128C3 DE19712122128 DE2122128A DE2122128C3 DE 2122128 C3 DE2122128 C3 DE 2122128C3 DE 19712122128 DE19712122128 DE 19712122128 DE 2122128 A DE2122128 A DE 2122128A DE 2122128 C3 DE2122128 C3 DE 2122128C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
Landscapes
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Matratze, insbesondere Ganzstahlmatratze, mit einem Rahmen und
mit in Matratzenquerrichtung verlaufenden, an Rahmenlängsholmen angebrachten Federelementen, die
einen ringartig in sich geschlossenen Federstabzug aus in Abstand zueinander verlaufenden Schenkelstäben
mit endseitigen Verbindungen aufweisen.
Bei einer bekannten Matratze dieser Art (deutsche Offenlegungsschrift 1 429 374) verwendet man
Bandstahlstreifen, die an Längsholmen des Matratzenrahmens unverrückbar befestigt sind, was aber
den Nachteil großflächiger, harter Matratzenstützen schafft, die sich unangenehm beim Liegen durch
Druckstellen und durch eine unnötige Behinderung der Hautatmung an dieser Stelle bemerkbar machen.
Andererseits ist auch vorgesehen, einen ringartig in sich geschlossenen Stahldraht als Federelement zu
verwenden, der in Abstand zueinander verlaufende
Schenkelstäbe trägt. Hier sind zwar die vorerwähnten Nachteile beseitigt, doch erhält man ungünstige Beanspruchungen
der Matratze durch den Benutzer, wenn die beiden Schenkelstäbe, was häufig auftritt,
eine ungleichmäßige Belastung erfahren, so daß praktisch nur einer in einer bestimmten Zone der
Matratze das Gewicht aufzunehmen hat, während der andere kaum belastet ist. Dies ergibt sich z. B.
aus der Körperform des Benutzers, z. B. in der Bekkengegend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Matratze der eingangs genannten Art zu entwickeln,
bei welcher eine gleichmäßige Belastung in allen Flächenbereichen der Matratze gewährleistet ist, ohne
die gute Nachgiebigkeit der Federelemente und eine einwandfreie Atmungsaktivität in ihrem Bereich zu
beeinträchtigen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
bei einer solchen Matratze zwischen den Schenkelstäben den Abstand überbrückende Stützglieder angeordnet
sind. Durch sie wird eine ungleichmäßige Belastung des einen Schenkelstabes zu einem angemessenen,
ihn entlastenden Anteil auf den anderen Schenkelstab übertragen, so daß die gewünschte Vergleichmäßiguug
der Belastung erzielt ist. Weiterhin ist hierdurch die gute Elastizität der Federelemente
durch die in Abstand voneinander liegenden dünnen Schenkelstäbe nicht nennenswert beeinträchtigt, wie
auch die Durchlässigkeit für einen guten Luftzutritt bis zur Liegefläche der Matratze erhalten bleibt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten diese Stützglieder auszubilden, wobei jede von ihnen ihre besonderen
Vorteile mit sich bringt. Eine Möglichkeit besteht darin, hierfür Stege oder Platten zu verwendsn,
die zwischen den Schenkeln angeordnet sind. Weiterhin könnten die Stützglieder, was die Verteilung
der Belastungen in Querrichtung fördert, aus zwischen den Schenkeln sinusförmig verlaufenden
Drahtmäandern bestehen. Zur Förderung der Elastizität der Federelemente empfiehlt es sich dabei, derartige
Drahtmäander durch Klammern an den Schenkeln zu befestigen, die in dieser Hinsicht günstiger
als feste Schweißverbindungen sind, die sonst verwendet werden.
Die beiden Schenkel können gemeinsam in einem Zuge von Drahtschrauben umwunden sein, wie auch
beide Schenkel von einem sie gemeinsam umfassenden Schlauch überdeckt sein können. Im letzteren
Fall besteht der Vorteil, daß die Stützglieder zwischen den Platten dann auch lose angeordnet sein
können.
Bei Verwendung eines Schlauches könnte dieser schließlich auch im Abstandsbereich der Schenkel
zusammengedrückt sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausfühmngsbeispielen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Matratze, bei der die Stützglieder weggelassen sind,
F i g. 2 eine Schnittansicht längs der Schnittlinie H-II von Fig. 1,
F i g. 3 in nahezu natürlicher Größe die Schnittansicht längs der Schnittlinie IH-III von Fig. 2,
F i g. 4 in gleichem Maßstab wie in F i g. 3 eine Querschnittansicht durch die Matratze längs der
Schnittlinie IV-IV von F i g. 3,
F i g. 5 die Draufsicht auf ein Teilstück eines Federelements mit Stützglied,
F i g. 6 die Draufsicht auf ein Endteil eines Federelements in einer weiteren möglichen Gestalt,
F i g. 7 eine Querschnittansicht durch das Federelement
von F i g. 6 längs der Schnittlinie VII-VII von F i g. 6,
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein anderes Profil der Schenkelstäbe bei derartigen Federelementen,
F i g. 9 die Draufsicht auf eine Ausführungsform des Federelements und
Fig. 10 eine Querschnittansicht längs der Schnittlinie
X-X von F i g. 9.
Der in den F i g. 1 bis 4 gezeigte Matratzenaufbau
122 128
verdeutlicht einen Ganzstahlrahmen 11, dessen Rahmenlängsholme
12 etwa ein Rechteckprofil aufwoisen, zwischen denen in paralleler Anordnung zueinander
Federelemente 13 angeordnet sind. Diese bestehen jeweils aus zwei parallel zueinander verlaufenden
Schenkelstäben 14 aus Draht, die zu einem U-förmigen Gebilde gebogen und durch Schweißen
verbunden sind. Alternativ ist es in manchen Fällen auch vorteilhaft, die Enden des ringartig in sich geschlossentn
Federstabzugs, die stumpf aufeinanderstoßen, durch eine Hülse 15 miteinander zu verbinden,
was aus F i g. 7 zu erkennen ist. Als Lager für die beiden Endschleifen der Federelemente 13 dienen
aus Kunststoff bestehende Taschen 17, die in ihrem Aufnahmeraum 18 die endseitigen Verbindungen
der Schenkelstäbe, nämlich Endstege 16, umfassen.
Die Kunststofftaschen 17 sind mit einem angeformten
Lappen 19 versehen, der in einem Schlitz 20 in eine Abwinklung 21 der Rahmenprofile eingesteckt
ist. Diese Abwinklung 21 verläuft rings um den Rahmen 11.
Die Federelemente 13 sind, der Belastung bei Gebrauch entgegengerichtet, vorgebogen, so daß sie
sich gegenüber dem dargestellten unbelasteten Zustand zunächst zu strecken und damit in ihrer Länge
auszudehnen beginnen. Die Endstege 16 befinden sich daher in einigem Abstand vor der Rückwand
der Tasche 17, damit sie sich bei Belastung gegen die Rückwand hin bewegen können. An der Stützstelle
der endseitigen Verbindungen der Schenkelstäbe 14 sind die Taschen 17 im Mittelbereich des Profils der
Rahmenlängsholme 12 abgestützt. Aus Gründen der Deutlichkeit sind in den bisher behandelten Figuren
die Stützglieder zwischen den Schenkelstäben noch nicht dargestellt. Die verschiedenen Möglichkeiten
hierzu ergeben sich aus den weiteren Detailzeichnungen.
In den Ausführungen der F i g. 5 und 9 sind die beiden Schenkelstäbe 14, die aus Draht bestehen, in
der Mitte durch ein Stützglied 22 oder eine Platte 29 gegeneinander abgestützt. Bei der Fig.5 sind die
beiden Schenkelstäbe 14 durch einen dünnen Draht 23 umwunden und damit zusammengehalten. Hier
xo bestehen die Schenkelstäbe aus Runddrahtprofil.
In F i g. 6 und 7, wo die entsprechenden Schenkeistäbe 14 ein Rechteckprofil aufweisen, sind als Stützglieder
sinusförmige Mäanderwindungen eines Drahtes 24 verwendet, die durch metallische Klammern
25 an den inneren Flächen des Schenkelprofils befestigt sind.
Durch Verwendung eines Walzprofils bei den Schenkelstäben 14, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, erhält
man den größten Widerstand der Festigkeit in Rich-
so tung der.auf die Schenkel wirkenden Belastung, näm-Hch
vertikal in der F i g. 8. Eine Einschnürung 26 in der Mitte des Profils gibt eine gute Lagerungssielle
für die Stützglieder 22, die auch hier für den Abstand zwischen den Schenkeln 14 sorgen.
aj Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 verwendet
man als Abstandsstück eine Platte 28. Der freie Abstand zwischen den beiden Schenkeln 14 ist
hier von einem Schlauch 27 überbrückt, welcher gemeinsam die beiden Schenkelstäbe 14 umfaßt. Im
Abstandsbereich zwischen den Schenkelstäben ist der Schlauch 27 zusammengedrückt, wobei die Verbindung
dieser gegeneinander gedrückten Lagen des Schlauches durch Schweißen längs der Schenkelstäbe
14 gewährleistet ist. Für den Werkstoff des Uberzugsschlauches verwendet man Polyvenylchlorid.
Claims (7)
1. Matratze, insbesondere Ganzstahlmatratze, mit einem Rahmen und mit in Matratzenquerrichtung
verlaufenden, an Rahmenlängsholmen angebrachten Federelementen, die einen ringartig
in sich geschlossenen Federstabzug aus in Abstand zueinander verlaufenden Schenkelstäben
mit endseitigen Verbindungen aufweisen, d a durch
gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkelstäben (4) den Abstand überbrükkende Stützglieder (22) angeordnet sind.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (22) aus zwischen
den Schenkelstäben (14) angeordneten Stegen oder Platten (28) bestehen.
3. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (22) aus zwischen
den Schenkelstäben (14) sinusförmig verlaufen- ao den Drahtmäandem (24) bestehen.
4. Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtmäander (24) durch
Klammern (25) an den Schenkelstäben (14) befestigt sind.
5. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen die beiden Schenkelstäbe
(14) gemeinsam in einem Zug umwindenden Draht (23).
6. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen die beiden Schenkelstäbe
(14) gemeinsam umfassenden Schlauch (27).
7. Matratze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (27) im Abstandsbereich
der Schenkelstäbe (14) zusammengedrückt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712122128 DE2122128C3 (de) | 1971-05-05 | 1971-05-05 | Matratze, insbesondere Ganzstahlmatratze, mit in Matratzenquerrichtung verlaufenden Federelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712122128 DE2122128C3 (de) | 1971-05-05 | 1971-05-05 | Matratze, insbesondere Ganzstahlmatratze, mit in Matratzenquerrichtung verlaufenden Federelementen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2122128A1 DE2122128A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2122128B2 DE2122128B2 (de) | 1973-08-02 |
DE2122128C3 true DE2122128C3 (de) | 1974-03-07 |
Family
ID=5806874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712122128 Expired DE2122128C3 (de) | 1971-05-05 | 1971-05-05 | Matratze, insbesondere Ganzstahlmatratze, mit in Matratzenquerrichtung verlaufenden Federelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2122128C3 (de) |
-
1971
- 1971-05-05 DE DE19712122128 patent/DE2122128C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2122128B2 (de) | 1973-08-02 |
DE2122128A1 (de) | 1972-12-21 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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