DE2121274C - Vorrichtung zur Selbstmassage des Leibes unter Wasser - Google Patents
Vorrichtung zur Selbstmassage des Leibes unter WasserInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Selbstrnassage des Leibes, vorzugsweise der
Bauchpartien des Körpers, unter Wasser mit einem etwa der Wölbung des Leibes angepaßten Massagegerät
mit seitlich angebrachten, gegenüberliegenden Handgriffen.
Die bisher bekannten Unterwassermassagegeräte
sind mit Unwuchten versehen, die durch einen Motor bewegt werden. Dadurch kommen die Gerate hauptsächlich
wegen des höheren Preises nicht in größerem Umfang zur Verwendung und bleiben auf Massagesalons
beschränkt. Handgeräte zur Selbstmassage sind vorwiegend als sogenannte Punktroller üblich, bei
welchem jedoch die Massagewirkung unter Wasser und außerhalb des Wassers stets gleichbleibend ist.
Es ist auch ein Selbstmassagegerät bekanntgeworden (deutsches Gebrauchsmuster I 927 711), welches
aus mehreren, durch Kunststoffschnüre verbundenen, bogenförmig ausgearbeiteten Kunststoffgliedern besteht,
die mit Borsten oder Profilen versehen sind. Die Handgriffe für dieses bandförmige Gerät sind an den
gegenüberliegenden Schnürenden befestigt. Die Massage erfolgt dabei durch Hin- und Herbewegen des
bandförmigen Gerätes auf den zu massierenden Körperteilen, wobei es sich um eine einfache Streich- oder
Bürstenmassage handelt. Für Unterwassermassage besonders ist dieses Gerät nicht vorgesehen, da es
über und unter Wasser die gleiche Massagewirkung hat.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine einfü-he,
billige Vorrichtung zur Selbstmassage unter Wasser ohne einzel bewegten Teilen zu finden, welche
jedermann eine wirksame Selbstmassage des eigenen Leibes, vor allem der besonders Gewicht ansetzenden
Bauchpartien, ermöglicht.
Erfüllt wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Gerät aus "einem elastischen, gewölbt
ausgebildeten Rohrsegment als Mittelstück und aus an diesem fest angebrachten Handgriffen besteht und
das Rohrsegment an seiner Innenseite (Massageseite) mit einer rundumlaufenden, etwa einen Napf bildenden
Rippe versehen ist. Das Rohrsegment ist in vorteilhafter Weise an der Außenseite durch Längsrippen
ur<J Querrippen verstärkt. Außerdem kann das Mittelstück im Bereich der mittleren Querrippe zur Verstärkung
der Massagewirkung verbreitert sein. Die Handgriffe sind zweckmäßig an den Längsrippen befestigt
und Mittelstück und Handgriffe bestehen aus einem einteiligen Kunststoffstück.
Die Vorrichtung zur Selbstmassage nach der Erfindung ist sehr leicht und handlich und kann von
jedermann beim Baden bequem bedient werden, indem das Massagegerät mit beiden Händen rhythmisch
zum Leib hin und vom Leib weg bewegt wird und dabei einmal bei der Hinbeuegung das Wasser zwischen
Leib und Massagegerät zunächst auf den Leib gedrückt und dann nach allen Seiten weggedrückt wird,
wobei eine drückende und streichende Massage auf den Leib wirkt, u.id das andere Mal bei der Rückbewegung
durch eine Sogwirkung das Wasser in den Raum zwischen Leib und Massagegerät zurückgesaugt
und dabei auf den Leib eine hebende und walkende Massagewirkung ausgeübt wird. Die Wirkung
der Massage ist überraschend sehr intensiv, weil gerade die Bauchpartien sehr eingehend gedrückt und
gewalkt werden, wobei die Bauchdecke eine zusätzliche, etwa wellenförmige Beweg"np, ausfühien kann.
Die Vorrichtung selbst ist preislich günstig. Dadurch ist diese Vorrichtung für einen Masseneinsatz geeignet.
Die Herstellung des Massagegerätes aus einem einteiligen Kunststoffstück ist fertigungstechnisch besonders
günstig.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das Gerät von oben gesehen,
F i g. 2 einen Schnitt H-II nach F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt III-III nach F i g. I.
Das Massagegerät besteht aus einem Mittclstück 10 und zwei gegenüberliegenden Handgriffen 11, die
an den schmäleren Seiten des etwa rechteckigen Mittelstückes 10 befestigt sind. Das Mittelstück 10 wiederum
besteht aus einem schwachen Rohrsegment 12, welches durch Längsrippen 13, 14 und Querrippen
15, 16 an der Außenseite verstärkt und einer rundumlaufenden Rippe 17 an der dem Leib zugev awdten Innenseite
zu einer Napfform erweitert ist. Dabei ist die mittlere Längsrippe 13 bis zu den Handgriffen II hindurchgeführt
und stärker ausgebildet. Auch die mittlere Querrippe 15 ist stärker ausgebildet als die äußeren
Querrippen 16. Die rund umlaufende Innenrippe 17 dient zur Verstärkung der Wasserbewegung, indem
sie bei tier Hinbewegung des Massagegerätes den Wasserdruck erhöht und bei der Rückbewegung eine
verstärkte Sogwirkung erzielt. Die Wasserbewegung kann noch zusätzlich durch eine oder mehrere öffnungen
(Bohrungen) im Mittelstück gesteuert werden. Die Handgriffe Il sind an den Längsrippen 13,14 befestigt
und können hohl ausgeführt sein. Zur Erreichung einer größeren Massagewirkung und einer besseren
und leichteren Bedienung ist das Mittclstück 12
im Bereich der mittleren Querrippe 15 breiter ausgeführt
als an den Enden mit den Handgriffen 11.
Die oben beschriebene Massagewirkung wird durch die Bewegung des Massagegerätes zum Leib hin
und vom Leib weg und durch die vorteilhafte Ausbildung des Massagegerätes selbst mit dem der Wölbung
des Leibes angepaßtem, vorzugsweise etwa napfartigen Mittelstück erreicht. Die drückende, streichende,
hebende und walkende Massagewirkung auf den Leib ist trotz der Einfachheit des Massagegerätes und der
selbst einfach auszuführenden Massage sehr intensiv und wirksam.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Selbstmassage des Leibes, vor allem der Bauchpartien unter Wasser mit
einem etwa ~τ Wölbung des Leibes angepaßten Massagegerät mit seitlich angebrachten, gegenüberliegenden
Handgriffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einem elastischen,
gewölbt ausgebildeten Rohrsegment (12) als Mittelstück (10) des Gerätes und aus an diesem
fest angebrachten Handgriffen (11) besteht und das Rohrsegment (12) an seiner Innenseite (Massageseite)
mit einer rundumlaufenden, etwa einen Napf bildenden Rippe (17) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, uaß das Rohrsegment (12) an der
Außenseite durch Längsrippen (13. 14) und Querrippen (15. 16) verstärkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (10)
im Bereich der mittleren Querrippe (IS) verbreitert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe
(11) an den Längsrippen (13, 14) befestigt sind und M>ttektüc'<
(10) und Handgriffe (11) aus einem einteiligen Kunststoffstück bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712121274 DE2121274C (de) | 1971-04-30 | Vorrichtung zur Selbstmassage des Leibes unter Wasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712121274 DE2121274C (de) | 1971-04-30 | Vorrichtung zur Selbstmassage des Leibes unter Wasser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2121274A1 DE2121274A1 (de) | 1972-10-26 |
DE2121274C true DE2121274C (de) | 1973-05-17 |
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