DE2121029C3 - Webschützen - Google Patents

Webschützen

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DE2121029C3
DE2121029C3 DE19712121029 DE2121029A DE2121029C3 DE 2121029 C3 DE2121029 C3 DE 2121029C3 DE 19712121029 DE19712121029 DE 19712121029 DE 2121029 A DE2121029 A DE 2121029A DE 2121029 C3 DE2121029 C3 DE 2121029C3
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DE
Germany
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bobbin
shuttle
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brake
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Expired
Application number
DE19712121029
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English (en)
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DE2121029B2 (de
DE2121029A1 (en
Inventor
Frantisek Augusta
Oldrich Crhonek
Jiri Sebela
Orlici Usti
Zdenek Zabrodsky
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VYZKUMNY USTAV BAVLNARSKY USTI NAD ORLICI (TSCHECHOSLOWAKEI)
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VYZKUMNY USTAV BAVLNARSKY USTI NAD ORLICI (TSCHECHOSLOWAKEI)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/06Dummy shuttles; Gripper shuttles
    • D03J5/065Dummy shuttles; Gripper shuttles for travelling-wave-shed looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Webschützen, insbesondere für Wellenfach-Webmaschinen mit einem im Webschützen drehbar gelagerten Spulenkörper, in dessen Lagerbohrung eine Spulenbremsvorrichtung angeordnet ist.
Webschützen haben die Aufgabe, eine immer gleiche Spannung des in die Kette eingebrachten Schußfadens für die gesamte Zeit seiner Abwicklung über die gesamte Webebreite sicherzustellen, d. h. bis zum vollkommenen Verbrauch seines auf der Spule befindlichen Vorrates, und zwar bei beliebiger Webgeschwindigkeit und bei Änderungen derselben.
Eine ungleichmäßige Spannung des abgewickelten Schußfadens wird im allgemeinen durch die ungleichmäßige Bewegung der Einbringvorrichtung verursacht. Bei plötzlicher Verminderung der Bewegungsgeschwindigkeit des Schützens wird ein größerer Teil des Schußfadens von der Spule abgegeben als es wünschenswert ist. Die Ursache liegt in der Wirkung der Schwungkraft der Spule. Durch die plötzliche Verminderung der Schußfadenspannung bilden sich Schlingen aus, die den Schuß verkürzen und es kann sogar vorkommen, daß ein genau abgemessener, auf der Spule aufgewickelter Schußfaden nicht für die gesamte Gewebebreite ausreicht.
Die Spannung des Schußfadens, der beim Weben aus der Spule des Schützens abgewickelt, durch eine Ausgangsbremse geführt und durch eine Positionsöse an der Stelle des Schußfadensaustritts aus dem Schützen gerichtet wird, wird in einem erheblichen Ausmaß durch die Klemmung des Schußfadens in der Ausgangsbremse und durch dessen Umschlingung in der Positionsöse beeinflußt. Jede kleine Abweichung der Schwankung der Bremskraft in der Spule des Schützens im Laufe einer Drehung wird durch die Ausgangsbremse und die Positionsöse erheblich vergrößert. Aus diesem Grunde werden die Schützen bereits mit einer Ausgangsbremse versehen, die die Abwicklung der letzten Schußwindung abbremst.
Ein Webschützen der eingangs genannten Bauart ist aus der CH-PS 27 375 bekanntgeworden, wobei es sich dort um ein Plattenschiffchen für Plattstichwebstühle handelt, bei welchem der Spulenkörper unter Zwischenschaltung einer Feder auf einem Wirtel sitzt, der seinerseits mittels einer auf der Wirtelachse sitzenden Schraubenfeder, die mit ihrem einen Ende an der Spulenachse und mit ihrem anderen Ende am Wirtel festgelegt ist, vorspannbar ist. Erst nach einer entsprechenden Vorspannung der Spule nebst Wirtel durch eine entsprechende Verdrehung gegenüber der Spulenachse unter gleichzeitiger Spannung der Spiralfeder unter Einfluß des Fadens kann es bei Erreichen eines bestimmten Grenzwerts zu einer Relativbewegung zwischen dem Spülenkörper und dem Wirtel entgegen der Kraft der zwischen Spulenkörper und Wirtel eingeschalteten Feder kommen. Diese bekannte Ausbildung ist nicht nur recht kompliziert, sondern die aus der Feder bestehende Bremsvorrichtung zwischen Spulenkörper und Wirtel kommt erst zur Wirkung, nachdem eine nicht unerhebliche Fadenmenge entgegen der sich kontinuierlich verstärkenden Kraft der Spiralfeder und unter Anwachsen der Fadenspannung abgelaufen ist.
Weiter ist ein Schützen der eingangs genannten An bekannt (US-PS 24 17 941), bei welchem zwischen einer den Spulenkörper tragenden Lagerbüchse und einem Lagerkonus ein Reibbelag vorgesehen ist, wobei darüber hinaus zwischen der drehbar gelagerten Lagerbüchse und dem Schützen selber eine Spiralfeder in Uhrenfederform angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende am Schützen und mit ihrem anderen Ende am Lagerkonus befestigt ist. Die Funktion dieses bekannten Schützen ist dem an erster Stelle genannten vergleichbar, mit der Maßgabe, daß anstelle der dort vorhandenen Feder zwischen Wirtel und Spulenkörper hier der Reibbelag zwischen Lagerkonus und Lagerbüchse wirkt.
Ferner ist ein Webschützen bekanntgeworden (DE-PS 8 79 975), bei welchem der Spulenkörper mittels eines federbelasieten Bremstellers abgebremst wird, welcher gegen die Wicklung drückt, die von dem
•to aufgewickelten Schußfaden gebildet ist. Außer der Bremsfeder wirkt auf den Bremsteller zusätzlich ein Bremskoiben ein, der in einer Zylinderbohrung geführt ist und mittels einer Schraubenfeder nebst Stützschraube bezüglich seines Bremsdruckes regelbar ist. Besonders nachteilig ist hierbei, daß die gesamte, die Spule abbremsende Bremskraft über die SchuCfadenwicklung, also über Fadenreibung, aufgebracht wird. Abgesehen davon ändert sich die Bremskraft mit abnehmender Spulenwicklungsdicke infolge des kleiner werdenden
so Wicklungsradius und infolge zunehmender Entspannung der vorgesehenen Federn.
Schließlich ist noch ein Webschiffchen bekannt (CH-PS 6 344), bei welchem ebenfalls eine Bremsung der Spule über einen unter Federkraft stehenden Bremshebel erfolgt, welcher direkt an der Spulenwicklung anliegt, so daß die Bremskraft in nachteiliger Weise eine kontinuierliche Änderung nach Maßgabe des Durchmessers der Spulenwicklung erfährt. Die Aufbringung einer gleichmäßigen Bremskraft auf den Faden ist somit nicht möglich, die Bremskraft wird vielmehr mit abnehmendem Durchmesser der Wicklung des Schußfadens geringer werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtung für Webschützer, zu schaffen, die
1; einfach im Aufbau ist und mit der eine gleichmäßige und zuverlässige Bremswirkung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spulenbremsvorrichtung eine in Radialrichtung
wirkende Bremskraftquelle und einen auf die zylindrische Fläche der Lagerbohrung des auf einen Zapfen gelagerten Spulenkörpers einwirkenden Bremsschuh umfaßt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfirriung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß aufgrund der Anlage des Bremsschuhs an der zylindrischen Fläche der Lagerbohrung des Spulenkörpers einr· während dtj gesamten Abspulvorganges gleichbleibende Bremswirkung erzielt wird. Dadurch wird eine Schwankung der auf die Spule wirkenden Bremskraft während einer Drehung ausgeschlossen und die Gleichmäßigkeit des Bremsvorgangs verbessert.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Bremsmittel sowie die Lagerung der Spule in bezug auf den bekannten Stand der Technik sowohl viel einfacher als auch leichter sind. Die geringe träge Masse der Spule ermöglicht es, beim Weben nur mit einer minimalen Bremskraft auf die Spule zu wirken, und dadurch die Lebensdauer der Spulenlagerung und des Spulenbremssystems zu verlängern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Längsschnitt durch den Schützen mit der Spule zeigt.
Ein Schützenkörper 1 ist vorne mit einem keilförmigen Anschnitt 2 und hinten mit einem frei auf einem Zapfen 4 gelagerten Rad 3 vorgesehen. Das Rad 3 dient als Verschiebemittel des Schützens bei der Schußeinbringung. Auf der Seite des Schützenkörpers 1 ist e:ne Ausgangsbremse 39 für den Schußfaden befestigt, die aus zwei einander anlehenden, federnden Plättchen besteht, welche die letzte Schußwindung abbremsen.
Im Schützenkörper 1 ist eine Aussparung 5 ausgebildet. Auf dem Boden 29 der Aussparung 5 liegt die nicht geschlossene Stirn 6 des Spulenkörpers 7. Der Spulenkörper 7 ist drehbar gelagert auf einem abgesetzien Zapfen 30, der in einem Loch 10 im Boden 29 der Aussparung 5 eingepreßt ist. Der Zapfen 30 füllt mit seinem oberen Abschnitt die ganze Lagerbohrung 18 des Spulenkörpers 7 aus und ist mit einem Deckel 31 versehen, der die zweite offene Stirn 17 des Spulenkörpers 7 überragt und der am Zapfen 30 mittels einer Schraube 32 befestigt ist und so den Spulenkörper 7 am Zapfen 30 sichert. Im oberen Abschnitt des Zapfens 30 ist eine durchgehende Querbohrung 33 ausgebildet, in der ein walzenförmiger Bremsschuh 34 verschiebbar angeordnet ist. Der Bremsschuh 34 liegt an der zylindrischen Fläche der Lagerbohrung 18 des Spulenkörpers 7 an und wirkt auf diese ein. Im gegenüberliegenden Teil der durchgehenden Querbohrui.g 33 ist ein Gewinde 35 ausgebildet, in das eine Stellschraube 36 eingeschraubt ist. Zwischen dem Bremsschuh 34 und der Stellschraube 36 ist eine die Bremskraftquelle 37 bildende Schraubenfeder eingelegt, die sich mit einem Ende am Bremsschuh 34 und mit dem anderen Ende an der ein Widerlager bildenden Stellschraube 36 abstützt.
Der nicht gezeigte Schußfaden, der in einer separaten Wickeleinrichtung auf den Spulenkörper 7 aufgewickelt wird, ist aus dem Schützen zwischen den beiden federnden Plättchen der Ausgangsbremse 39 geführt. Vor dem Eintritt in das Fach wird der Schußfadenanfang aufgefangen. Der Schützen wird mittels des Rades 3 und einer nicht dargestellten Einrichtung auf der Webmaschine längs des Faches weiterverschoben. Der abgezogene Schußfaden dreht den Spulenkörper 7. Die Einstellung der Bremskraftgröße wird mit der Stellschraube 36 vorgenommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Webschützen, insbesondere für Wellenfach-Webmaschinen, mit einem im Webschützen drehbar gelagerten Spulenkörper, in dessen Lagerbohrung eine Spulenbremsvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenbremsvorrichtung eine in Radialrichtung wirkende Bremskraftquelle (37) und einen auf die zylindrische Fläche der Lagerbohrung (18) des auf einen Zapfen (30) gelagerten Spulenkörpers (7) einwirkenden Bremsschuh (34) umfaßt
2. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (7) unmittelbar auf den Zapfen (30) aufgeschoben und an diesem gesichert ist.
3. Webschützen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (30) mit einer durchgehenden Querbohrung (33) versehen ist, in welcher eine die Bremskraftquelle (37) bildende Schraubenfeder mit Widerlager (36) angeordnet und in welcher der Bremsschuh (34) verschiebbar geführt ist
DE19712121029 1971-04-29 1971-04-29 Webschützen Expired DE2121029C3 (de)

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DE2121029A1 DE2121029A1 (en) 1972-11-02
DE2121029B2 DE2121029B2 (de) 1979-12-13
DE2121029C3 true DE2121029C3 (de) 1980-08-21

Family

ID=5806302

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DE2121029B2 (de) 1979-12-13
DE2121029A1 (en) 1972-11-02

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