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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hörgerätegehäuse und ein Hörgerät.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Hörgeräte dienen normalerweise der Verbesserung des Hörvermögens oder der Kommunikationsfähigkeit eines Benutzers. Ein Hörgerät kann die Umgebungsgeräusche mit einem Mikrofon des Hörgeräts aufnehmen, wobei es das Mikrofonsignal verarbeitet, dabei die Hörpräferenzen des Benutzers des Hörgeräts berücksichtigt und das verarbeitete akustische Signal über einen Miniaturlautsprecher, der üblicherweise als Empfänger bezeichnet wird, in einen Gehörgang des Benutzers leitet. Ein Hörgerät kann außerdem Geräusche aus einer alternativen Quelle, wie zum Beispiel einer Induktionsspule oder einer drahtlosen Schnittstelle, empfangen. Ein Hörgerät kann eine Gehörschutzvorrichtung sein. Ein Hörgerät kann ein Kopfhörer sein.
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Ein Hörgerät umfasst ein Gehäuse. Falls es sich bei dem Hörgerät um ein In-dem-Ohr-Hörgerät (IdO) oder um ein kundenspezifisch geformtes Ohrstück handelt, ist das Gehäuse individuell so ausgebildet, dass es in einen Gehörgang eines Benutzers passt.
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Es sind IdOs bekannt, die statt mit einer Schale mit einem Modul ausgestattet werden können. Das Modul kann Komponenten, wie zum Beispiel einen Rahmen, eine Batteriefachabdeckung sowie elektrische und mechanische Teile usw., umfassen. Das Modul kann an dem Hörgerätegehäuse befestigt werden, indem das Modul in eine in dem Gehäuse ausgebildete Öffnung eingesetzt wird. Das Modul kann lösbar an dem Hörgerätegehäuse befestigt werden, z.B. durch Verwenden eines Einrastmechanismus, einer Dichtung usw. Ist das Hörgerät so vorbereitet, dass es vor dem Zusammenbau mit einem Modul ausgestattet werden kann, kann das Hörgerätegehäuse z.B. durch Oberflächenveredelung bearbeitet werden. Falls das Hörgerät ein kundenspezifisch geformtes Ohrstück umfasst, umfasst das Gehäuse eine Öffnung, die zum Beispiel den Einsatz eines Empfängers oder eines Schallschlauchs ermöglicht.
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Nach dem Stand der Technik sind Hörgeräte, z.B. In-dem-Ohr-Hörgeräte (IdOs), bekannt, die additiv gefertigte Gehäuse umfassen, die z.B. aus Acrylmaterialien hergestellt sind. Nach der additiven Fertigung kann ein Lack auf die Gehäuse aufgetragen werden, um Biokompatibilität zu gewährleisten und das optische Aussehen zu verbessern. Jedoch kann die Oberflächenrauheit des mit Lack versehenen Gehäuses nicht nach Belieben ausgewählt werden.
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In letzter Zeit findet die Verwendung von Titan als Material für die Gehäuse im technischen Gebiet der Medizinprodukte immer mehr Verbreitung. Die Oberflächenbehandlung der Gehäuse ist ein bekanntes Verfahren, um spezielle Eigenschaften zu erzielen und die Biokompatibilität zu verbessern, z.B. durch Bearbeiten von Oberflächen, die die Anbringung oder Einbringung von Gewebe in ein Implantat begünstigen. Wie im technischen Gebiet von Hörgeräten ist die Verwendung von Titan als Material zur Herstellung von Komponenten, kundenspezifisch geformten Hörgerätegehäusen oder Ohrstücken eine Herausforderung. Nach dem Stand der Technik ist es bekannt, dem aus Titan hergestellten Gehäuse eine Beschichtung hinzuzufügen, um die Reibung oder vielmehr Abstützung und damit die Fähigkeit des Hörgeräts, sicher an Ort und Stelle im Gehörgang zu bleiben, zu kontrollieren. Durch diesen Prozess kann jedoch die inhärente Biokompatibilität der Titanlegierung verloren gehen und zu höheren Kosten und geringerer Genauigkeit führen.
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Um z.B. die akustische Kopplung in Hörgeräten zu verbessern, können die kundenspezifisch geformten Hörgerätegehäuse aus Metallpulver unter Verwendung einer selektiven Laserschmelztechnologie (SLM) hergestellt werden, wobei das Metallpulver Titanpulver umfassen kann.
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Im technischen Gebiet von kundenspezifisch geformten Hörgerätegehäusen und Ohrstücken ist es ein Problem, eine ausreichende Abstützung zu erreichen, z.B. die Fähigkeit des Hörgerätegehäuses, selbst bei Bewegungen des Kiefers oder des Kopfs sicher an Ort und Stelle im Gehörgang eines Benutzers zu bleiben. Es ist ein Problem, in kundenspezifisch geformten Hörgerätegehäusen und Ohrstücken eine ausreichende Abstützung zu erreichen, weil verschiedene Faktoren zu einem optimalen Sitz beitragen. Diese Faktoren umfassen z.B. die Krümmung des Gehörgangs, die Größe des Hörgerätegehäuses, die Verfügbarkeit der vollständigen Kontaktfläche, den radialen Druck auf den Gehörgang, z.B. durch Einsetzen eines Gehäuses, das größer als der Gehörgang in einem entspannten Zustand ist, die Reibung zwischen dem Gehäuse und dem Gehörgang usw.
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In der Schrift
DE 102012015496 A1 ist ein Gehäuse für einen Kopfhörer beschrieben, der wenigstens zum Teil durch Metallpulverspritzgießen (MIM) von z.B. Titan hergestellt ist. Es sind mehrere Oberflächenveredelungen als Nachbehandlung des MIM-Rohteils beschrieben. In der Schrift
DE 102008062844 B3 ist ein Ohrstück für Hörgeräte beschrieben, das auf geflochtenen Metalldrähten oder einem dünnwandigen röhrenförmigen Metallteil, das unter anderen Materialien z.B. aus Titan bestehen kann, beruht. Es werden mehrere Oberflächenbehandlungen, wie zum Beispiel mechanisches Polieren oder elektrolytisches Polieren, erwähnt. In der Schrift
EP 2 130 402 B1 ist ein Verfahren zur optimalen Ausrichtung eines Ohrpassstücks oder einer Schale auf der Bauplattform für ein SLM-Verfahren, um die Oberflächenfehler zu minimieren und die Baugenauigkeit zu optimieren, beschrieben. Es ist außerdem eine Nachbearbeitung der Oberfläche z.B. durch Gleitschleifen erwähnt.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Titan umfassendes Hörgerätegehäuse, wobei der arithmetische Mittelwert der Rauheit der Gehäuseoberfläche Ra = 0,7 - 1,8 µm nach DIN EN ISO 4287/DIN EN ISO 4288 beträgt. Die vorliegende Erfindung sieht ein Hörgerätegehäuse vor, das sich besser auf die Abstützung und den Tragekomfort auswirkt. Ferner bietet das erfinderische Hörgerätegehäuse z.B. einen besseren Tragekomfort mit und ohne Kieferbewegung, eine bessere Leistung beim Einsetzen und Entnehmen der Schale, usw.
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Das Hörgerätegehäuse nach der vorliegenden Erfindung erreicht ein optimales Gleichgewicht zwischen Abstützung, Tragekomfort und akustischer Abdichtung. Im Gegensatz zum Stand der Technik kann das Auftragen von Lack auf die Oberfläche des Hörgerätegehäuses entfallen. Daher ist die Möglichkeit, die Oberflächenrauheit des Endprodukts technisch so auszuführen, dass sie die Kundenbedürfnisse auf beste Weise erfüllt, verbessert.
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Die biokompatible Beschaffenheit des aus Titan hergestellten Hörgerätegehäuses nach der vorliegenden Erfindung ermöglicht, ein nicht lackiertes Hörgerätegehäuse zu tragen. Vorteilhafterweise wird ein neuer Freiheitsgrad der Oberflächenrauheit ermöglicht.
Vorteilhafterweise wirkt sich die Oberflächenrauheit des erfinderischen Hörgerätegehäuses z.B. auf die folgenden Aspekte aus:
- • Einfaches Einsetzen/Entnehmen: Das Hörgerät muss einsetzbar/entnehmbar sein, ohne eine Reizung oder Unannehmlichkeiten zu bewirken.
- • Abstützung: Da die Kontaktfläche des aus Titan hergestellten Hörgerätegehäuses mit dem Gehörgang klein ist, verbessert eine erhöhte Oberflächenrauheit die Abstützung.
- • Ästhetik: Während geringfügig raue Oberflächen wünschenswert sind, um Oberflächenfehler aus dem additiven Fertigungsverfahren (Druckverfahren) zu verbergen, sind sie auch eher für Verfärbungen z.B. auf Grund von Resten von Hautfettung und Ohrenschmalz anfällig.
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Bei einer Ausgestaltung des vorgeschlagenen Hörgerätegehäuses wird die Gehäuseoberfläche durch Gleitschleifen oberflächenbehandelt. Der Prozess des Gleitschleifens kann durch Verwendung von Schleifmitteln auf eine solche Weise durchgeführt werden, dass gleichzeitig ein skalierbares Schleifen einer Vielzahl von Hörgerätegehäusen ermöglicht wird. Daher wird der Prozessdurchsatz erhöht, was zu geringeren Kosten führt.
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Darüber hinaus richtet sich die vorliegende Erfindung auf ein Hörgerät, das ein Hörgerätegehäuse nach Anspruch 1 oder 2 umfasst. Das erfinderische Hörgerät bietet eine verbesserte Abstützung. Daher bleibt das Hörgerät, nachdem es in den Gehörgang des Benutzers eingesetzt worden ist, selbst bei Bewegungen des Kiefers oder des Kopfs sicher an Ort und Stelle.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung eines Hörgerätegehäuses offenbart. Das Verfahren umfasst die Schritte des Entwerfens eines Vormodells des Hörgerätegehäuses mittels einer 3D-Modelliersoftware, des Herstellens eines auf dem Vormodell beruhenden Vorformlings des Hörgerätegehäuses aus einem Titan umfassenden Metallpulver und des Oberflächenbehandelns der Oberfläche des Hörgerätegehäuses auf eine solche Weise, dass der arithmetische Mittelwert der Rauheit Ra = 0,7 - 1,8 µm nach DIN EN ISO 4287/DIN EN ISO 4288 beträgt.
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Das Verfahren ermöglicht die Herstellung eines Hörgerätegehäuses, das ein optimales Gleichgewicht zwischen Abstützung, Tragekomfort und akustischer Abdichtung erreicht. Vorteilhafterweise wird dieses optimale Gleichgewicht erreicht, ohne Lack auf das Hörgerätegehäuse aufzutragen. Ferner kann die Oberflächenrauheit des gefertigten Hörgerätegehäuses derart kontrolliert werden, dass sie die Kundenbedürfnisse auf beste Weise erfüllt.
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Bei einer Ausgestaltung des vorgeschlagenen Verfahrens umfasst der Schritt des Herstellens selektives Laserschmelzen SLM.
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Bei einer Ausgestaltung des vorgeschlagenen Verfahrens umfasst der Schritt des Oberflächenbehandelns Gleitschleifen. Gleitschleifen ermöglicht die gleichzeitige Oberflächenbehandlung einer Vielzahl von Hörgerätegehäusen ohne Qualitätsverlust.
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Bei einer Ausgestaltung des vorgeschlagenen Verfahrens umfasst der Schritt des Oberflächenbehandelns ferner Sandstrahlen. Sandstrahlmittel können Stahlkies, Stahlsand, Glasperlen, zerkleinertes Glas, Aluminiumoxid, Siliciumcarbid, Korund, Kunststoff, Walnussschalen, Maiskolben, Natron, Keramikkies, Kupferschlacke umfassen.
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Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass jegliche Kombination der oben erwähnten Ausgestaltungen Gegenstand weiterer möglicher Ausgestaltungen ist. Es sind nur solche Ausgestaltungen ausgeschlossen, die zu einem Widerspruch führen würden.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung wird weiter unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die zusammen verschiedene beispielhafte Ausgestaltungen veranschaulichen, die in Verbindung mit der folgenden detaillierten Beschreibung zu berücksichtigen sind. In der Figur zeigt:
- 1 ein Hörgerät, das ein in einem Gehäuse aufgenommenes Modul umfasst, in einer perspektivischen Ansicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 stellt ein Hörgerät 10 in einer perspektivischen Ansicht dar. Das Hörgerät 10 ist ein In-dem-Ohr-Hörgerät (IdO). Selbstverständlich können auch andere Arten von Hörgeräten verwendet werden. In dem gezeigten Beispiel ist das Gehäuse 12 des Hörgeräts 10 aus Titan hergestellt. Einer aus der Vielzahl von Vorteilen bei der Verwendung von Titan ist die Fähigkeit, Gehäuse zu schaffen, die sehr dünn sind und dennoch eine erhöhte Festigkeit aufweisen. Ferner ist die Biokompatibilität des aus Titan hergestellten Gehäuses 12 verbessert. Das Hörgerät 10 umfasst ferner ein Modul 14, das in eine in dem Hörgerätegehäuse 12 ausgebildete Öffnung eingesetzt ist. Das Modul 14 kann eine vormontierte Komponente sein, die ein Batteriefach umfasst, dessen zu öffnendes Ende zum Aufnehmen einer Batterie (nicht abgebildet) bestimmt ist. Das zu öffnende Ende kann über eine Batteriefachabdeckung 16 geöffnet und geschlossen werden. 1 zeigt die Batteriefachabdeckung 16 geschlossen. Die Batteriefachabdeckung 16 kann geöffnet werden, um eine verbrauchte Batterie zu wechseln und Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten usw. durchzuführen. Neben der Batterie kann das Modul 14 ferner wenigstens ein Mikrofon, einen GMR-Schalter, Verarbeitungsmittel usw. umfassen. Das Modul 14 kann einfach an das Hörgerätegehäuse 12 vormontiert werden. Das Hörgerät 10 umfasst ferner einen Schallauslass 18 für die Ausgabe von Schall von einem Empfänger (nicht abgebildet) des Hörgeräts 10 zu dem Gehörgang des Benutzers. Das Modul 14 umfasst einen äußeren Rand 20, der nach dem Einsetzen an dem Umfang einer Öffnung des Hörgerätegehäuses 12 anliegt.
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Das Hörgerätegehäuse 12 umfasst Titan. Der arithmetische Mittelwert der Rauheit der Oberfläche des Hörgerätegehäuses 12 beträgt Ra = 0,7 - 1,8 µm nach DIN EN ISO 4287/DIN EN ISO 4288. Bei einem Aspekt wird das Hörgerätegehäuse 12 hergestellt durch die Schritte des Entwerfens eines Vormodells des Hörgerätegehäuses mittels einer 3D-Modelliersoftware, des Herstellens eines auf dem Vormodell beruhenden Vorformlings des Hörgerätegehäuses aus einem Titan umfassenden Metallpulver und des Oberflächenbehandelns der Oberfläche des Hörgerätegehäuses 12 auf eine solche Weise, dass der arithmetische Mittelwert der Rauheit Ra = 0,7 - 1,8 µm nach DIN EN ISO 4287/DIN EN ISO 4288 beträgt.
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Der Schritt des Herstellens kann selektives Laserschmelzen SLM umfassen. Der Schritt des Oberflächenbehandelns zum Erreichen der Oberflächenrauheit kann z.B. Gleitschleifen, manuelle Oberflächenbehandlung umfassen. Zusätzlich kann ein Prozess unter Verwendung von Sandstrahlen für die weitere Oberflächenveredelung eingesetzt werden. Ferner können Polieren, chemisches Ätzen, elektrochemische Prozesse, z.B. Anodisieren, an dem Hörgerätegehäuse 12 durchgeführt werden.
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Die Oberfläche des Hörgerätegehäuses 12 wird auf eine solche Weise behandelt, dass die Rauheit desselben im Bereich von Ra = 0,7 - 1,8 µm nach DIN EN ISO 4287/DIN EN ISO 4288 liegt. Daher erreicht das Hörgerätegehäuse 12 eine verbesserte Abstützung in dem Gehörgang des Benutzers. Es wurde gezeigt, dass sich der vorgeschlagene Bereich von Ra = 0,7 - 1,8 µm nach DIN EN ISO 4287/DIN EN ISO 4288 als ein optimaler Bereich erweist. Durch den ausgewählten Rauheitsbereich kann ein optimales Gleichgewicht zwischen verschiedenen Anforderungen z.B. an die Abstützung, das einfache Einsetzen/Entnehmen (Tragekomfort), die Ästhetik, die akustische Abdichtung erreicht werden.
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Ferner kann das Erfordernis, Lack auf die Oberfläche des Hörgerätegehäuses 12 aufzutragen, entfallen. Dies kann die Möglichkeit bieten, die Oberflächenrauheit des Hörgerätegehäuses 12 technisch so auszuführen, dass sie die Kundenbedürfnisse auf beste Weise erfüllt.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Hörgerät
- 12
- Hörgerätegehäuse
- 14
- Modul
- 16
- Batteriefachabdeckung
- 18
- Schallauslass
- 20
- Rand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012015496 A1 [0009]
- DE 102008062844 B3 [0009]
- EP 2130402 B1 [0009]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN EN ISO 4287/DIN EN ISO 4288 [0011]
- DIN EN ISO 4287 [0016, 0024, 0026]
- DIN EN ISO 4288 [0016, 0024, 0026]