DE2120042C3 - Aufprallschutzvorrichtung für die Insassen eines Fahrzeugs - Google Patents
Aufprallschutzvorrichtung für die Insassen eines FahrzeugsInfo
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- DE2120042C3 DE2120042C3 DE19712120042 DE2120042A DE2120042C3 DE 2120042 C3 DE2120042 C3 DE 2120042C3 DE 19712120042 DE19712120042 DE 19712120042 DE 2120042 A DE2120042 A DE 2120042A DE 2120042 C3 DE2120042 C3 DE 2120042C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R21/268—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous release of stored pressurised gas
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Description
Die Erfindung bezieht sieb auf ei"e Aufprallschutzvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Es ist eine Aufprallschutzvorrichtung dieser Art bekannt (US-PS 31 72 684), bei der sich der Kolben in
einer sich unmittelbar an die Auslaßdüse anschließenden Kammer befindet, von der auch der Anschluß an
den Sack ausgeht, wobei sich die Sprengladung auf der der Auslaßdüse abgewandten Seite des Kolbens
befindet. Der Kolben muß hier gegen den Druck des Druckgases die Zerstörung der Membran bewirken,
wobei die Gefahr besteht, daß der Kolben beim Vorrücken zumindest zeitweilig den Anschluß zum Sack
blockiert und im übrigen durch das Druckgas gegen den Sprengdruck zurückgedrängt werden muß, so daß ein
Teil der Energie des Druckgases verbraucht und der Aufblasvorgang verzögert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufprallschutzvorrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung zu schaffen, bei der das gespeicherte Druckgas im Falle eines Zusammenstoßes rasch und verlustarm
freigegeben wird.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst.
Bei eier erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann der
Kolben weder den Anschluß noch die Auslaßdüse blockieren, so daß keine unnötige Energie des
Druckgases verbraucht wird. Darüber hinaus braucht der Kolben selbst nicht gegen einen Druck zu arbeiten,
Auf diese Weise ist ein schnelles Aufblasen des Schut/sacks gewährleistet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig.] eine schematischc Darstellung eines allgemeinen
Aufbaus der erfindungsgemäßen Aufprallschutzvorrichtung, und
F i g, 2 eine Schnittansicht einer Druckgas-Zufuhreinheit
der erfindungsgemäßen Aufpralischutzvorriehtung. In F i g. 1 ist schematisch ein allgemeiner Aufbau der
Aufprallschutzvorrichtung dargestellt, in der die in
F i g. 2 gezeigte Druckgas-Zufuhreinheit durch das Teil 11 versinnbildlicht ist Die Vorrichtung besteht im
wesentlichen aus einer auf Stoß ansprechenden Sensor-Einrichtung 10, die bei einer Kollision des
ίο Fahrzeugs einen Schaltvorgang ausführt. Da die Art, in
der die Sensor-Einrichtung 10 auf einen solchen Stoß anspricht und durch diesen betätigt wird, in diesem
Zusammenhang unwesentlich ist, wird dazu keine nähere Erläuterung gegeben. Die Sensor-Einrichtung 10
ist einer Druckgas-Zufuhreinheit 11 zugeordnet, die dem Schutzsack 12 Druckgas zuführt, wenn die
Sensor-Einrichtung 10 betätigt wird. Die Druckgas-Zufuhreinheit 11 weist einen Druckgasgenerator auf, der
beispielsweise unter Druck stehendes Gas oder ein verflüssigtes Gas enthalten kann, das in ein unter Druck
stehendes Gas umgewandelt werden kann. Der Druckgasgenerator kann auch ein in ihm gespeichertes
Explosivmittel enthalten, das bei Aktivierung oder Zündung (Explosion) durch geeignete Zündeinrichtungen
ein unter Druck stehendes Gas erzeugt. Der aufblasbare Schutzsack 12 kann an jedem Teil oder
Teilen des Fahrzeuges befestigt sein und ist normalerweise in einer zusammengelegten oder gefalteten Lage
verstaut Er wird bei der Ausdehnung mittels des von der Druckgas-Zufuhreinheit 11 zugeführten Druckgases
zwischen den Fahrzeuginsassen und Aufbauteile der Fahrzeugkabine oder zwischen den Fußgänger und
äußere Aufbauteile des Motorfahrzeuges geschoben.
Von den in F i g. 1 gezeigten Aggregaten ist die Druckgas-Zufuhreinheit 11 durch die Erfindung insofern
verbessert, als das Druckgas ungehindert zu dem aufblasbaren Sack 12 geführt wird, sobald die
Sensor-Einrichtung 10 betätigt wird. In Fig. 2 ist eine
bevorzugte Ausführungsform der dafür konstruierten
■to Druckgas-Zufuhreinheit dargestellt.
Die Druckgas-Zufuhreinheit weist eine zerstörbare Membran 19 auf, die an den innenumfang der
AuslaßdUse 13a des Vorratsbehälters 13 angeschweißt ist. Die Auslaßdüse 13a und die Membran 19 sind in ein
Gehäuse 20 eingeschlossen, das an dem Vorratsbehälter 13 befestigt ist. Das Gehäuse 20 hat eine Kammer, die im
wesentlichen mit dem Führungsende der Auslaßdüsc 13a fluchtet und die durch eine eine Öffnung
aufweisende Trennwand 20c in einen inneren und einen
so äußeren Raum 20a bzw. 206 unterteilt ist. Das Gehäuse 20 hat einen Anschluß 2Qd, durch den der innere Raum
20a mit dem aufblasbaren Sack 12 (Fig. 1) in Verbindung steht. Ein Zerstörkörper 21 ist in Längsrichtung
beweglich in der Kammer des Gehäuses 20 angeordnet. Dieser Zerstörkörper 21 hat eine Kolbenstange
21a, die an ihrem der Auslaßdüse zugekehrten Ende mit der Membran 19 verbunden ist und mit dem
anderen Ende in den äußeren Raum 20b durch die
Trennwand 20c ragt, und in einem Kolben 216 endet, der
verschiebbar in dem Raum 206 sitzt. Zwischen der Trennwand 20c und dem Kolben 216 ist ein Sprengsatz
22 angeordnet, der über Leitungen 10a mit der auf Stoß ansprechenden Sensor-Einrichtung 10 verbunden ist.
Zur Erleichterung der Bewegung des Zerstörkörpers 21
61) ist eine Entlüftungsöffnung 20? in einer Stirnwand 20^
des Gehäuses 20 vorgesehen, so daß der Raum 206 mit der Außenluft in Verbindung steht.
Wird der Sprengsatz 22 durch die Sensor-Einrichtung
idet, so wird der Kolben 21 b des Zerstörkörpers
ι den Gasdruck nach außen in Richtung auf die nd 20/" vorgeschoben, wodurch die Kolbenstanlie
Membran 19 nach außen zieht. Die Membran dadurch von der Auslaßdüse gerissen, wodurch
dem Vorratsbehälter 13 gespeicherte oder erzeugte Druckgas über die Auslaßdüse 13s in den
Raum 20a und weiter über den Anschluß 2Od des Gehäuses 20 in den aufblasbaren Sack 12 (Fig. 1)
strömen kann. Der aufblasbare Sack 12 wird auf diese Weise bei einer Kollision augenblicklich expandiert und
in die Schutzstellung vorgeschoben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Aufprallschutzvorrichtung for die Insassen eines Fahrzeugs oder für Fußgänger vor Verletzungen bei einem Zusammenstoß des Fahrzeugs mit einem Hindernis, bestehend aus einem in eine expandierte Schutzstellung aufblasbaren Sack, der aus einem Druckgasvorratsbehälter über eine durch eine zerstörbare Membran normalerweise verschlossene AuslaQdüse speisbar ist, auf der ein Gehäuse mit einem Anschluß an den Sack und einer mit der Auslaßdüse fluchtenden, als Zylinder ausgebildeten Kammer befestigt ist, in der ein Kolben verschieblich angeordnet ist, der auf seiner der Auslaßdüse zugewandten Seite mit einer Zerstöreinrichtung für die Membran verbunden und mittels einer bei einem Zusammenstoß zündbaren Sprengladung antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21Oj in einem durch eine Trennwand (20ς) gegen die Auslaßdüse (13a,) abgeschlossenen Raum (2Ob) angeordnet ist, der an der der Auslaßdüse (13a,) abgewandten Stirnwand (2Of) eine Entlüftungsöffnung (2OeJJ aufweist und daß die Sprengladung (22) zwischen Kolben (21 b) und Trennwand (20c) angebracht ist, und die mit dem Kolben (21 ύ) verbundene Zerstöreinrichtung (2IaJ die Trennwand {20c) durchdringt und zugfest mit der Membran (19) verbunden ist.
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-
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