DE2120042A1 - Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge

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DE2120042A1 DE19712120042 DE2120042A DE2120042A1 DE 2120042 A1 DE2120042 A1 DE 2120042A1 DE 19712120042 DE19712120042 DE 19712120042 DE 2120042 A DE2120042 A DE 2120042A DE 2120042 A1 DE2120042 A1 DE 2120042A1
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    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/26Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
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530212
CABLES: THOPATENT
TELEX: FOLQT
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Dipi.-ing. W. Weinkauff 2120042
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8000 München 15 23. April 1971
Nissan Motor Company, Limited Yokohama City, Japan
Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung und insbesondere auf eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung, bei der ein aufblasbarer Behälter oder ein Schutzsack verwendet wird, der in eine Stellung expandiert werden kann, in der ein Fahrzeuginsasse oder ein Fußgänger vor Verletzungen bei einer Kollision eines Motorfahrzeuges geschützt wird.
Der aufblasbare Behälter ist in der expandierten Schutzstellung zwischen dem Fahrzeuginsassen und Aufbauteilen, wie einer Windschutzscheibe, einem Instrumentenbrett, einer Lenksäule und einer Rückseite eines Fahrzeugsitzes des Motorfahrzeuges, oder zwischen dem Fußgänger und äußeren Aufbauteilen des Motorfahrzeuges angeordnet, wodurch von der Kollision
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herrührende Stöße absorbiert werden..
Damit die Fahrzeugsicherheitsvorrichtung dieser Art zuverlässig arbeitet, ist es von besonderer Wichtigkeit, daß der aufblasbare Behälter expandiert und in seine Schutzstellung so schnell wie möglich vorgeschoben wird, wenn das Motorfahrzeug die Kollision erleidet. Bei der Sicherheitsvorrichtung wurden daher Naßnahmen ergriffen, daß der Kollisionszustand augenblicklich ermittelt wird und daß der aufblasbare Behälter so schnell wie möglich die Schutzstellung einnimmt.
Der aufblasbare Behälter, der normalerweise in einer zusammengelegten verstauten Lage gehalten wird, wird mit einem Druckgas expandiert, das von einer geeigneten Druckgas-Zufuhreinheit zugeführt wird. Diese Einheit besitzt einen normalerweise geschlossenen Druckgasgenerator, der bei öffnung das Druckgas erzeugen kanna und eine geeignete Dichtungseinrichtung, die normalerweise den Druckgasgenerator schließt. Die Dichtungseinrichtung ist mit einer auf Stoß ansprechenden Trigger-Einrichtung verbunden, die in Abhängigkeit von einem durch die Kollision des Motorfahrzeuges bewirkten Stoß betätigt wird. Die Dichtungseinrichtung wird von dem Druckgasgenerator gelöst, wenn diese Trigger-Einrichtung betätigt wird. Damit wird Druckgas in den aufblasbaren Behälter, der sich in der zusammengelegten Lage befindet, geführt. Die Erfindung ist allgemein auf die so angeordnete Druekgas-Zufuhreinheit gerichtet und insbesondere auf die Dichtungseinrichtung dieser besonderen Einheit, die einen Teil der Pahrzeugsicherheitsvorrichtung bildet.
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Durch die Erfindung wird daher eine Fahrzeugsicherheit svorrichtung geschaffen, die eine verbesserte Druckgas-Zufuhreinheit besitzt, durch die das Druckgas dem aufblasbaren Behälter sofort zugeführt wird, wenn die Trigger-Einrichtung im Ansprechen auf den Kollisionszustand des Motorfahrzeuges betätigt wird.
Ferner wird mit der Erfindung eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung geschaffen, die eine verbesserte Druckgas-Zufuhreinheit besitzt, welche einen einfachen Aufbau hat und bei der Produktion leicht zusammenbaubar ist.
Mit der Erfindung wird allgemein eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung geschaffen, die zuverlässig arbeitet und wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Diese Vorteile werden durch die Erfindung bei einer Fahrzeugsicherheitsvorrichtung herbeigeführt, die einen aufblasbaren Behälter oder einen Schutzsack der zuvor beschriebenen Art besitzt, einen Druckgasgenerator mit einer Druckgasauslaßdüse, ein zerreißbares Dichtungsorgan, das die Auslaßdüse schließt, ein Gehäuse, das an dem Druckgasgenerator befestigt ist, zum Einschließen eines Führungsendabschnittes der Auslaßdüse des Druckgasgenerators und des Dichtungsorgans, wobei dieses Gehäuse eine Bohrung aufweist, die im wesentlichen mit der Auslaßdüse des Druckgasgenerators fluchtet, und eine öffnung, die mit dem aufblasbaren Behälter in Verbindung steht, eine Reißeinrichtung, die beweglich in der Bohrung in dem Ge-
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häuse angeordnet ist und mit dem Dichtungsorgan verbunden ist, eine Explosiveinrichtung, die dicht zur Reißeinrichtung angeordnet ist, eine auf Stoß ansprechende Trigger-Einrichtung,
die mit der Explosiveinrichtung verbunden ist und in Abhängigkeit von einem Stoß betätigt wird, der von der Kollision des
Motorfahrzeuges herrührt. Die Explosiveinrichtung wird aktiviert (gezündet), wenn die Trigger-Einrichtung betätigt wird, so daß die Reißeinrichtung gezwungen wird, sich in eine Stellung zu
bewegen, in der das Dichtungsorgan dadurch zerrissen wird. Der Druckgasgenerator wird so geöffnet, und das Druckgas wird über die Bohrung und die in dem Gehäuse gebildete öffnung zu dem
aufblasbaren Behälter gelassen, wodurch der aufblasbare Behälter, der sich in zusammengelegter verstauter Lage befand, aufgeblasen wird und in die expandierte Schutzstellung bei der
Kollision vorgeschoben wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines allgemeinen Aufbaus der erfindungsgemäßen Fahrzeugsicherheit svorrichtung;
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht einer Druckgas-Zufuhreinheit der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung; und
Fig. 3 zeigt eine Fig. 2 ähnliche Ansicht einer abge-109846/1287
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änderten Form der Druckgas-Zufuhreinheit nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist schematisch ein allgemeiner Aufbau der Sicherheitsvorrichtung dargestellt, in die die in Fig. 2 oder 3 gezeigte Druckgas-Zufuhreinheit einzubauen ist. Wie dargestellt wurde, besteht die Sicherheitsvorrichtung allgemein aus einer auf Stoß ansprechenden Trigger-Einrichtung 10, die in Abhängigkeit von einem Stoß betätigt werden kann, der von einer' Kollision eines Motorfahrzeuges herrührt·, Da die Art, in der die Trigger-Einrichtung 10 auf einen solchen Stoß anspricht und dadurch betätigt wird, beliebig ist ^ wird im folgenden zur Vereinfachung keine nähere Erläuterung gegeben. Die Trigger-Einrichtung 10 ist einer Druckgas-Zufuhr-einheit 11 zugeordnet oder damit verbunden, die Druckgas zuführen kann, wenn die Trigger-Einrichtung 10 betätigt wird* Diase Druckgas-Zufuhreinheit 11 besitzt einen Druckgasgenerator, der in beliebiger Weise konstruiert sein kann. Der Dru«kgacgenerator kann beispielsweise unter Druck stehendes Gas oder ein verflüssigtes Gas enthalten, das in ein unter Druck stehendes Gas umgewandelt werden kann. Andererseits kann der Druckgasgenerator ein in ihm gespeichertes Explosivmittel aufweisen, das bei Aktivierung oder Zündung (Explosion) durch geeignete Zündeinrichtungen ein unter Druck stehendes Gas erzeugen kann. Die Druckgas-Zufuhreinheit 11 ist mit einem aufblasbaren Behälter oder einem Schutzsack 12 verbunden, öer an -jedem Teil oder Teilen des Motorfahrzeuges befestigt sein kann» Der aufblasbare Behälter 12 ist normalerweise in,einer zusammengelegten oder gefalteten
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Lage verstaut und wird bei Expandierung mit dem von der Druckgas-Zufuhreinheit 11 augsführten Druckgas in eine Stellung vorgesehobens die zwischen dsm Fahrzeuginsassen und Aufbauteilen der Fahrzeugkabine oder zwischen dem Fußgänger und äußeren Aufbauteilen des Motorfahrzeuges sitzt,·wie im vorhergehenden ausgeführt wurde.
Von den in Figs i gezeigten Einheiten ist insbesondere die Druckgas-Zufuhreinheifc 11 durch die Erfindung in der Hinsieht verbessert, daß das Druckgas schnell au dem zusammengelegten aufblasbaren Behälter 12 geführt wird, sobald die Trigger-Sinrichtung 10 betätigt wird« In FIg0 2 ist eine vorzugsweise gewählte tosfütaungsfo:» des» dazu konstruierten Druckgas-Zufuhreinheit dargestellt.
Mi© in Pigs 2 dargestellt ist«, besitzt die Druckgas-Zwfuhreinheit ©inen Druckgasgenerator 13» der bei öffnung ein untQV Druck stehendes Gas 3ufüliE»©n kann» Dieser Br'uekgasgenera« t-QP 13 ist mit einer Druskgasauslaßdüs© 13a versehens die äupeii ein zerreiBbaress Dishtungsorgan 14 normalerweise geschlossen IsS9 das an einem Ende der- ÄuslaSdüse 13a befestigt ist» Ein Gshäuse 15 isfc an dem Druckgasgenerator 13 befestigts so daß die Äuslaßfiüse 13a und das daran befestigte Dichtungsorgan 1*J clardt eingeschlossen werden0 Das Gehäuse 15 besitzt eine ISa9 die im wesentlichen mit deia Führungsende der Auslaßdüse 13a fluchfest D Mod eine Öffnung i5b8 üb es» dl® die Bohrung 15a ΐπΐ'ώ dem aufblasbaren Behälter (Fig. 1) in Verbindung steht 0 2-ijL® ReißeiüiiPiiehfeung 16D die Q'Lwsn auf das Diehtiaagsorgan ±H
gerichteten Plungerabschnitt l6a besitzt, ist in Längsrichtung beweglich in der Bohrung 15a des Gehäuses 15 angeordnet, wie dies dargestellt wurdet In der besonderen Anordnung nach Fig. ist der Plungerabschnitt l6a mit dem Gehäuse 15 mittels eines Scherstiftes 17 lösbar verbunden, der zerreißbar ist, wenn er einer vorbestimmten Spannung ausgesetzt wird. Die Bewegung der Reißeinrichtung 16 in die Auslaßdüse 13a ist durch die Berührung zwischen einem erweiteren Außenendabschnitt 16b, der einen Teil der Reißeinrichtung bildet, und einer ringförmigen Ausladung 15c begrenzt, die in der Bohrung des Gehäuses 15 gebildet ist, wie mit gestrichelten Linien gezeigt ist. Eine geeignete Explosiveinrichtung 18, die in Form einer Sprengladung vorliegen kann, ist in einer Endwand 15d des Gehäuses 15 eingebettet und dicht an einer Außenfläche des erweiterten Endabschnittes l6b der Reißeinrichtung 16 angeordnet, die sich in Außerbetriebsteilung befindet. Diese Explosiveinrichtung 18 ist der auf Stoß ansprechenden Trigger-Einrichtung 10 zugeordnet oder mit dieser verbunden über Leitungen 1Oa9 die durch die Endwand 15d des Gehäuses 15 gehen.
Erleidet das Motorfahrzeug beim Fahren eine Kollision, spricht bei dieser Anordnung die stoßempfindliche Trigger-Einrichtung 10 auf den Kollisionszustand an und wird dadurch betätigt und aktiviert die Explosiveinrichtung 18. Dies führt dazu, daß die Reißeinrichtung 16 zwangsweise in Richtung des Dichtungsorgans vorgeschoben wird, wobei der Scherstift 17 abgeschnitten wird, und durch ihren Plungerabschnitt 16a auf das zerreißbare Dicht ungs organ I1J schlägt und es durchbricht.
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Der Druckgasgenerator 13 wird auf diese Weise augenblicklich geöffnet, und das Druckgas strömt in die Bohrung 15a des Gehäuses 15· Das Dichtungsorgan I1I, das nun zerrissen ist, und die Reißeinrichtung 16 werden in Richtung der Endwand 15d des Gehäuses 15 heftig ausgeblasen und liefern damit eine ungehinderte Verbindung zwischen dem Druckgasgenerator 13 und dem aufblasbaren Behälter 12 (Fig. 1) über die Auslaßdüse 13a und die Bohrung 15a und die öffnung 15b des Gehäuses. Der aufblasbare Behälter 12, der solange in zusammengelegter Lage war, wird expandiert und augenblicklich in die Schutzstellung vorgeschoben und isoliert den Fahrzeuginsassen oder den Fußgänger von den Aufbauteilen des Motorfahrzeuges.
Wird die Reißeinrichtung 16 von der Auslaßdüse 13a durch das Druckgas weggedrückt, wird die zwischen den Endabschnitt 16a und die Endwand 15d des Gehäuses 15 gelangende Luft komprimiert und liefert der Rückbewegung des Plungers 16 einen Widerstand. Zur Überwindung dieser Schwierigkeit kann in der Bohrung 15a ein ringförmig erweiteter Abschnitt 15e gebildet werden, der an einem Außenende der ringförmigen Ausladung 15c endet, und ein Kanal 15f, der eine Luftverbindung durch die ringförmige Ausladung 15c hindurch liefert. Die komprimierte Luft, die sich zwischen der Endwand 15d des Gehäuses und dem Endabschnitt 16a des Plungers befindet, der in Richtung 'der Endwand 15d bewegt wird, wird in den Innenabschnitt der Bohrung 15a und/oder die öffnung 15b gelassen, wie dies durch einen gestrichelten Pfeil dargestellt ist.
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Pig. 3 veranschaulicht eine abgeänderte Form der Druckgas-Zufuhreinheit in der erfindungsgemäßen Fahrzeugsicherheitsvorrichtung.
Die in Fig. 3 gezeigte Druckgas-Zufuhreinheit besitzt ein zerreißbares Dichtungsorgan 19, das an die Innenumfangswand der Auslaßdüse 13a des Druckgasgenerators 13 angeschweißt ist. Die Auslaßdüse 13a und das Dichtungsorgan 19 sind in einem Gehäuse 20 eingeschlossen, das an dem Druckgasgenerabor 13 befestigt ist. Das Gehäuse 20 besitzt eine Bohrung, die im wesentlichen mit dem Führungsende der Auslaßdüse 13a fluchtet und die in getrennte innere und äußere Abteile 20a und 20b durch eine eine Öffnung aufweisende Trennwand 20c unterteilt ist, wie dies dargestellt wurde. Das Gehäuse 20 besitzt ebenfalls eine Öffnung 20d, durch die das innere Abteil 20a mit dem aufblasbaren Behälter 12 (Fig. 1) in Verbindung steht. Eine Reißeinrichtung 12 ist in Längsrichtung beweglich in der Bohrung des Gehäuses 20 angeordnet. Diese Reißeinrichtung 21 ist aus einem Plungerabschnitt 21a gebildet, der an seinem inneren Ende mit dem Dichtungsorgan 19 verbunden ist und nach außen in das äußere Abteil 20b durch die Trennwand 20c ragt, und einen erweiterten Außenendabschnitt 21b, der von dem Plungerabschnitt 21a ausgeht und in dem Außenabteil 20b beweglich angeordnet ist. Zwischen der Trennwand 20c und dem erweiterten Außenendabschnitt 21b ist eine Explosiveinrichtung 22 angeordnet, die über die Leitungen 10a mit der auf Stoß ansprechenden Trigger-Einrichtung 10 verbunden ist und in Form einer Sprengladung in gleicher Form wie ihr Gegenstück in der Anordnung nach Fig
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2 vorliegen kann. Zur Erleichterung der Rückbewegung der Reißeinrichtung 21 kann eine Öffnung 2Oe in einer Endwand 2Of des Gehäuses 20 gebildet sein, so daß das Außenabteil 20b mit der Außenluft in Verbindung steht. Wird beim Betrieb die Explosiveinrichtung 22 von der Trigger-Einrichtung 10 aktiviert, 'die in Abhängigkeit von einer Kollision des Motorfahrzeuges betätigt wurde, wird der erweiterte Endabschnitt 21b der Reißeinrichtung 21 zwangsweise nach außen in Richtung der Endwand 20f vorgeschobens wodurch der damit einstückige Plungerabschnitt 21a das zerreißbare Dichtungsorgan 19 nach außen drückt. Das Dichtungsorgan 19 wird so weggezerrt, wodurch das von dem Druckgasgenerator 13 gespeicherte oder erzeugte Druckgas über die Auslaßdüse 13a in das innere Abteil 20a und weiter über die Öffnung 2Od in dem Gehäuse 20 in den aufblasbaren Behälter 12 (Fig. 1) gelassen wird. Der aufblasbare Behälter 12 wird bei dar Kollision auf diese Weise augenblicklich expandiert und in die Schutzstellung vorgeschobene
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Druckgas-Zufuhreinheit, die Teil der erfindungsgemäßen Fahrzeugsicherheitsvorrichtung ist, vorteilhaft ist, da das Druckgas fast augenblicklich in den aufblasbaren Behälter geführt wird, wenn der Kollisionszustand des Motorfahrzeuges von der Trigger-Einrichtung angesprochen wird, und da die Druckgas-Zufuhreinheit einen einfachen Aufbau besitzt und wirtschaftlich herzustellen ist. Die erfindungsgemäße Pahrzeugsicherheitsvorrichtung ist somit nicht nur in ihrer Leistungsfähigkeit zuverlässig sondern auch zur Massenherstellung insbesondere wegen
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ihrer leichten Zusammenbaubarkeit geeignet.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    7\ Fahrzeugsicherheitsvorrichtung zum Schutz eines Fahrzeuginsassen oder eines Fußgängers vor Verletzungen bei einer Kollision eines Motorfahrzeuges, gekennzeichnet durch einen aufblasbaren Behälter 12, der eine zusammengelegte Staulage und eine expandierte Schutzstellung besitzt, einen Druckgasgenerator (13)j der ein Medium zur Erzeugung eines unter Druck stehenden Gases speichert und eine Druckgasauslaßdüse (13a) besitzt, ein zerreißbares Dichtungsorgan (I1O, das die Auslaßdüse (13a) schließt, ein Gehäuse (15)» das an dem Druckgasgenerator (13) befestigt ist, zum Einschließen eines Führungsendes der Auslaßdüse (13a) und des Dichtungsorgans (I1O, wobei das Gehäuse (15) eine Bohrung (15a), die im wesentlichen mit der Auslaßdüse (13a) fluchtet, und eine öffnung (15b) besitzt, die mit dem aufblasbaren Behälter (12) in Verbindung steht, eine Zerreißeinrichtung (16), die beweglich in die Bohrung (15a) in dem Gehäuse (15) eingepaßt ist und dem Dichtungsorgan (I1I) zugeordnet ist, eine Explosiveinrichtung (18), die an der Zerreißeinrichtung (16) anliegend angeordnet ist, und eine auf Stoß ansprechende Trigger-Einrichtung (10), die mit der Explosiveinrichtung (18) verbunden ist und im Ansprechen auf einen von einer Kollision herrührenden Stoß betätigt wird, wobei die Explosiveinrichtung (18) bei Betätigung der Trigger-Einrichtung aktiviert wird und die Zerreißeinrichtung (16) in eine Stellung drückt, in der das Dichtungsorgan (14) von der Zerreißeinrichtung (16) zerrissen wird, wodurch das Druckgas über die Bohrung (15a) und die öffnung (15b) in den aufblasbaren Behälter (12)
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    gelassen wird, um diesen bei der Kollision in die Schutzstellung aufzublasen.
  2. 2. Fahrzeugsicherheitsvorrichtung zum Schutz eines Fahrzeuginsassen oder eines Fußgängers vor Verletzungen bei einer Kollision eines Motorfahrzeuges, gekennzeichnet durch einer aufblasbaren Behälter, der eine zusammengelegte Staulage und eine expandierte Schutzstellung besitzt., einen Druckgasgenerator, der ein Medium zur Erzeugung eines Druckgases speichert und eine Druckgasauslaßdüse besitzt, ein zerreißbares Dichtungsorgan, das an einem Führungsende der Auslaßdüse zu deren Schließung befestigt ist, ein Gehäuse, das an dem Druckgasgenerator befestigt ist und die Auslaßdüse und das Dichtungsorgan einschließt und eine im wesentlichen mit der Auslaßdüse fluchtende Bohrung, eine Öffnung, über die die Bohrung mit dem aufblasbaren Behälter in Verbindung steht, und eine ringförmige Ausladung besitzt, die in der Bohrung gebildet ist, eine Zerreißeinrichtung, die in die Bohrung beweglich eingepaßt ist, und einen Plungerabschnitt, der gegen das. Dichtungsorgan gerichtet ist und durch einen Scherstift an dem Gehäuse lösbar gehalten wird, und einen erweiterten Außenendabschnitt aufweist, der normalerweise in einer Stellung gehalten wird, die am weitesten entfernt von dem Dichtungsorgan liegt, und der mit der ringförmigen Ausladung in Eingriff kommen kann, wenn die Zerreißeinrichtung in die Auslaßdüse bewegt wird, eine Explosiveinrichtung, die in einer Endwand des Gehäuses eingebettet ist und dicht an der Außenfläche des erweiterten Außenendabschnittes der Zerreißeinrichtung angeordnet ist, und eine auf Stoß
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    ansprechende Trigger-Einrichtung, die mit dem Explosivmittel verbunden ist und in Abhängigkeit von einem sich durch die Kollision ergebenden Stoß betätigt wird und die Explosiveinrichtung zum Explodieren bringt, um die Zerreißeinrichtung zwangsweise in Richtung auf das Dichtungsorgan vorzuschieben und durch dieses durch seinen Plungerabschnitt durchzubrechen, wodurch das Druckgas von dem Druckgasgenerator über die Bohrung und die Öffnung zum Aufblasen des Behälters in seine Schutzstellung in ihn gelassen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausladung einen Kanal aufweist, der eine Luftverbindung über die ringförmige Ausladung liefert.
  4. 4. Fahrzeugsicherheitsvorrichtung zum Schutz eines Fahrzeuginsassen oder Füßgängers vor Verletzungen bei einer Kollision eines Motorfahrzeuges, gekennzeichnet durch einen aufblasbaren Behälter, der eine zusammengelegte Staulage und eine expandierte Schutzstellung besitzt, einen Druckgasgenerator, der ein Medium zum Erzeugen eines unter Druck stehenden Gases speichert und eine Druckgasauslaßdüse besitzt, ein zerreißbares Dichtungsorgan, das an einem Führungsende der Auslaßdüse zum Schließen des Druckgasgenerators befestigt ist, ein Gehäuse, das zum Einschließen der Auslaßdüse und des Dichtungsorgans an dem Druckgasgenerator befestigt ist und eine im wesentlichen mit der Auslaßdüse fluchtende Bohrung und eine Öffnung aufweist, die mit dem aufblasbaren Behälter in Verbindung steht, wobei die Bohrung durch eine eine Öffnung aufweisende Trennwand in ein
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    inneres und ein äußeres Abteil unterteilt ist und das innere Abteil mit der Öffnung in Verbindung steht, eine Zerreißeinrichtung, die in der Bohrung beweglich eingepaßt ist, und einen Plungerabschnitt, der an seinem inneren Ende mit dem Dichtungsorgan verbunden ist und nach außen in das äußere Abteil durch die Trennwand ragt, und einen erweiterten Außenendabsch'nitt aufweist, der von dem Plungerabschnitt ausgeht und in dem äußeren Abteil beweglich angeordnet ist, ein Explosivmittel, das zwischen der Trennwand und dem erweiterten Außenendabschnitt der Zerreißeinrichtung angeordnet ist, und eine auf Stoß ansprechende Trigger-Einrichtung, die mit der Explosiveinrichtung verbunden ist und in Abhängigkeit von einem von der Kollision herrührenden Stoß betätigt wird, um die Explosiveinrichtung zur Explosion zu bringen und die Zerreißeinrichtung zwangsweise von dem Dichtungsorgan wegzubewegen und das Dichtungsorgan zu zerreißen, wodurch das Druckgas von dem Druckgasgenerator über die Bohrung und die Öffnung in dem Gehäuse zum Aufblasen des Behälters in seine Schutzstellung zu diesem gelassen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Öffnung aufweist, über die das äußere Abteil mit der Außenluft in Verbindung steht.
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