DE2119948C3 - Gaslaser - Google Patents

Description

und in welchem das invertierbare Gasmedium enthal- bunden sind.

ten ist, aus einem optischen Resonator und einer in der Figurenbeschreibung wird die Erfindung

elektrischen Vorrichtung, welche die Gasentladung 45 noch näher erläutert, hervorruft. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfin-

Um einen hohen Wirkungsgrad aus einem Gasla- dung,

scr zu erreichen, müssen die aktiven Gase oder F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel Dämpfe bestimmte konstante Partialdrücke aufwei- Die F i g. 1 zeigt das eine Ende des Entladungsrohsen. Metalldampfdrücke lassen sich dabei vorteilhaft 50 res!, an dem sich links ein Brewsterfenster2 befindurch Aufheizen des Metalls in einem Seitenarm des det. Einige Zentimeter vor diesem Brewsterfenster Z zylindrischen Gefäßes auf eine vorbestimmte Tempe- ist ein Seitenarm 3 des Entladungsrohres 1 aufgesetzt, ratur erzielen. Gelangen diese Dämpfe innerhalb des der sich im Inneren einer Magnetspule 4 befindet. InEntladungsrohres an kühlere Stellen, so kondensieren nerhalb des Seitenarmes ist ein beweglicher Bolzen 5 sie dort. Die Temperatur des Entladungsrohres fällt 55 angeordnet, dessen unterer Teil die Form des Entlavon der beheizten Zone nach den beiden Enden hin dungsrohrquerschnittes besitzt und diesen daher ab. An den kältesten Stellen, nämlich an den beiden dicht absperren kann. Im Inneren des Bolzens 5 ist Enden, sind aber die Brewsterfenster angeordnet, ein Eisenkern 6 befestigt. Beim Einschalten der Madurch welche die Laserstrahlung nach außen gelangt. gnetspule wird deshalb eine Kraftwirkung auf Wenn diese Fenster beschlagen, sinkt die Strahlungs- 60 den Eisenkern und damit auf den Bolzen ausgeübt intensität entscheidend ab. und der Bolzen nach oben gezogen, wobei dann dem

Dieser Nachteil haftet besonders den Gaslasern an. Laserstrahl die Möglichkeit gegeben wird, aus dem die Metalldämpfe enthalten. Dies kommt daher, weil Brewsterfenster 2 auszutreten. Nach dem Ausschal-Metall im Gegensatz zu den sonst in Gaslasern ver- ten der Magnetspule 4 fällt der Bolzen 5 wieder in wendeten Gasen bei den an den Wänden des Entla- 65 das Entladungsrohr 1 zurück und schließt dieses dungsrohres herrschenden Temperaturen kondensie- dicht ab.
ren können. In der Fig. 2 ist wieder das eine Ende des Entla-

Dicser negative Effekt von Gaslasern ist bekannt. dungsrohres Γ mit dem daran angeschlossenen Brew-

sterfenster 2 dargestellt. Dieses Brewsterfenster 2 wird diesmal durch eine Klappe 7 aus Nickel geschützt. Die Klappe 7 ist im Inneren des Rohres 1 auf einem Einhängescharnier 8 aufg;hängt, das wiederum an einer Scharnierhalterung 9 im Rohr befestigt ist. Außerhalb des Entladungsrohres 1 ist wieder eine Magnetspule 4 angeordnet, die über einen Eisenkern 10 die Kraftlinien ins Innere des Rohres in der eingezeichneten Weise überträgt. Beim Einschalten' der Spule4 wird die Klappe? gemäß dem eingezeichneten Pfeil nach oben bewegt und das EmIadunusrohr befindet sich dann .m geöffneten Zustand Beim Ausschalten der Spule 4 fällt d:e K.appe m die eingezeichnete Stellung nach unten zurück und schließt das Rohr wieder dicht ab.

Diese Absperrvorrichtungen können in bekannter Wetse auch dazu benutzt werden, die Laserstrahlung ein- und auszuschalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

2 i 19 948 TPSosnowsky (Cataphoresis in the Helium-Cad-

1. Gaslaser mit einem Metalldampf als aktives durch konstruktive Maßnahmen zu verringern .Ina Medium enthaltenden und durch Brewsterplatten 5 Entladungsrohr cnes ^¹^^^ ^ ""' abgeschlossenen Laserrohr und mit Mitteln, die den zwei Entladungsofen dadurch e reicht daß.

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abgeschlossenen Laserrohr und mit Mitteln, die o

das Niederschlagen des Metalldampfes auf den die Kathode in der ^^Λ%^ά%,^Ε^^!°^ ""*

Brewsterplatten erschweren, dadurch ge- je eine Anode an jedem Ende angeordnet wd Das

kennzeichnet, daß unmittelbar vor den zu verdampfende Vorratsmater.al an^Cadrn.umbe-

Brewsterplatten Absperrelemente angeordnet » findet sich in zwei Seitenarmen des Entladungsrohres

sind, die zwischen einer Schließstellung, in der sie direkt neben den Anoden Durch diese Vorrichtung

die Brewsterplatten vom Inneren des Laserrohres wird der Cadmiumdampf durch die pos.iven Ionen

abschließen/und einer öffnungsstellung verstell- in Richtung auf die in der Mitte befindliche Anode

bar sind hin getrieben. .

2." Gaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ,₅ Auf diese Weise läßt sich sicher ein schnelles Bezeichnet, daß die Absperrelemente als Klappen schlagen der Brcwsttrplatten wahrend des Betriebes ausgebildet sind. vermeiden. .

3i Gaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Während .!er Anheizze.t und nach dem Ausschalzeichnet, daß die Absperrelemente als Schieber ten gelangen aber weiterhin größere Mengen von ausgebildet sind. _ao Cadmium durch D.ffusion an die Brewsterfenstcr. 4 Gaslaser nach einem oder mehreren der An- Metalldampfbetricbene Laser haben eine etwas Unsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gere Anheizzeit als mit Edelgas betriebene. In dieser Absperrelemente mit elektromagnetischen Ver- Zeit wird sich also ein der Cadmiurnverdarnpfertemstclloreanen verbunden sind. " peratur entsprechender Dampfdruck einstellen, und

J₅ das Cadmium wird vornehmlich an den kaitesten Wänden des Entladungsrohres, nämlich an den Brewsterplatten, absetzen. Dasselbe gilt nach dem

Ausschalten des Gaslasers, bis sich das durch die

Aufheizvorrichtung verdampfte Cadmium wieder auf

30 die Umgebungstemperatur abgekühlt hat.

Die Erfindung betrifft einen Gaslaser mit einem Aufgabe der Erfindung ist es die Brewsterplatten

Metalldampf als aktives Medium enthaltenden und zu den Zeiten, zu welchen man den Laserstrahl nicht

durch Brewsterplatten abgeschlossenen Laserrohr benötigt, zu schützen.

und mit Mitteln, die das Niederschlagen des Metall- Diese Aufgabe wird erfindungsgemaU dadurch ge-

dampfes auf den Brewsterplatten erschweren. 35 löst, daß unmittelbar vor den Brewsterplatten Ab-

Gaslaser erzeugen kohärentes Licht nach Anre- Sperrelemente angeordnet sind, die zwischen einer

gung von gasförmigen Elementen oder einer Reihe Schließstellung, in der sie die Brasterplatte vom In-

von Metalldämpfen als aktiven Medien. Die Beset-" neren des Laserrohres abschließen, und einer OrI-

zungsumkehr wird in vielen Fällen durch eineGasent- nungsstellung verstellbar sind.

ladung bewirkt. Der typische Aufbau eines Gasiasers 40 Die absperrenden Elemente werden vorzugsweise

besteht aus einem zylindrischen Gefäß, welches als Klappen oder Schieber ausgebildet, die insbeson-

durch Brewstertenster vakuumdicht abgeschlossen ist dere mit elektromagnetischen Vcrstellorganen ver-