DE2119914C3 - Schaltleiste - Google Patents

Schaltleiste

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DE2119914C3
DE2119914C3 DE19712119914 DE2119914A DE2119914C3 DE 2119914 C3 DE2119914 C3 DE 2119914C3 DE 19712119914 DE19712119914 DE 19712119914 DE 2119914 A DE2119914 A DE 2119914A DE 2119914 C3 DE2119914 C3 DE 2119914C3
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DE
Germany
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switching strip
shaft
switching
cross
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DE19712119914
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DE2119914A1 (de
DE2119914B2 (de
Inventor
Karl Kleine Peter 8000 München Breu
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltleiste für Fernsprechstationen. Schaltleisten, die meist paarweise in Fernsprechstationen angeordnet sind, ermöglichen das Einwirken von außen auf im inneren der Fernsprechstation angeordnete Schalteinrichtungen. Sie sind dazu beweglich in Gehäusedurchbrüchen geführt und können an ihren nach außen ragenden Enden z. B. durch das Auflegen oder Abnehmen des Handapparates beeinflußt werden, während sie im Stationsinneren direkt mit der eine Rückstellkraft ausübenden Schalteinrichtung zusammenarbeiten.
Derartige Schaltleisten sind in zahlreichen Ausführungsarten sowohl als flache Teile mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt als auch als zylindrische Teile bekannt. Meist sind sie axial beweglich in den Gehäusedurchbrüchen angeordnet und mit geeigneten Hilfsmitteln im Stationsgehäuse gehalten. Um Schaltleisten im Stationsgehäuse zu halten, damit sie z. B. nicht von außen aus dem Gehäuse entfernt werden können, führt man bei einer bekannten Ausführungsart die mit Ansätzen versehenen Schaltleisten von innen in das Gehäuse ein, wobei sich die Ansätze gegen die innere Gehäusewand legen und damit die obere·Enditellung der Schaltleiste markieren. Ähnliche Ansätze für die Bewegungsbegrenzung in der unteren Endlage der Schaltleiste würden jedoch das Einsetzen erschweren. Gegen zu tiefes Hineindrücken der Schaltleiste in das Fernsprechgehäuse setzt nun aber die Funktionsend· stellung der in der Station angeordneten Schalteinrichtung eine Grenze. Die Bewegung der Schaltleiste nach unten ist weiterhin begrenzt durch das Eintauchen der Betätigungsfläche der Schaltleiste in dun Gehäusedurchbruch Ein besonderer Anschlag fur die untere Endstellung ist also gar nicht unbedingt erforderlich. Lediglich bis zum Zusammenbau des Fernsprechers erscheint es zweckmäßig, die Schaltleisten auch in ,o dieser Richtung am Herausfallen aus dem Gehäusedurchbruch zu hindern. Ohne die leichte Einseizbarkeit zu beeinträchtigen, wird dies bei einer bekannten Ausführung einer Schaltleiste mit Haltestücken aus Isolierstoff erreicht, die auf Rippen im Inneren des .Stationsgehauses, in Jci Nähe der Durchbruche fur die Schaltleisten aufgesetzt werden und sich dort kraftschlüssig halten. Diese Haltestücke weisen eine rechtwinklig zur Betätigungsrichtung der Schaltleisten verlaufende Fläche auf, an der das Schaltstück in seiner unteren Endstellung einen Anschlag finde!.
Es hat sich nun als zweckmäßig erwiesen, die Beweglichkeit der Schaltleisten nach unten in einer Lage zu begrenzen, in der die Betätigungsfläche der Schaltleiste noch nicht ganz mit der Kante des Gehäusedurchbruches abschließt, sondern etwas darübersteht. Damit wird erreicht, daß die Schaltleiste vom aufgelegten Handapparat mit Sicherheit bis in diese Endstellung bewegt wird, die mit der unteren Funktionsendstellung der Schalteinrichtung zusammenfallen
kann. Im anderen Fall ist es möglich, daß der Handapparat, wenn er auf einer vorgesehenen Gehäusefläche zur Auflage kommt, die Schaltleiste noch gar nicht so weit gebracht hat, daß die untere Funktionssteilung der Schalteinrichtung erreicht ist. Wie weit die
tatsächlich erreichte Zwischenstellung von der Funktionsendstellung der Schalteinrichtung entfernt ist, ist in ungünstigen Fällen nicht einmal überprüfbar.
Eine Endstellung, bei der Schaltleisten selbst und nicht bestimmte Flächen des Stationsgehauses den Handapparat tragen sollen, erfordert aber eine feste Markierung der Schaltleisten. Ein von aufsteckbaren Haltestükken gebildeter Anschlag neigt dazu, unter dem Einfluß der Belastung durch den Handapparat seine Lage zu verändern, ist also als solche feste Markierung wenig
geeignet. .
Zweck der Erfindung ist es, eine bequem in einen Durchbruch des Stationsgehauses einsetzbare Schaltleiste zu schaffen, deren axiale Beweglichkeit im Stationsgehäuse sowohl in einer oberen wie in einer unteren Endstellung durch einen festen Anschlag begrenzt ist.
Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß der Durchbruch im Stationsgehäuse als beidseitig offener Schacht ausgebildet ist, in den ein den Schachtquerschnitt partiell verringernder Ansatz hineinragt, und daß die über einen Teil ihrer Länge dem Schachtquerschnitt angepaßte Schaltleiste eine einen geringeren Querschnitt aufweisende federnde Zunge besitzt, deren Endbereich als Rastnase ausgebildet ist und mit einer rechtwinkelig zur Bewegungsrichtung verlaufenden Fläche mit der im Stationsinneren liegenden Unterkante der Schachtwandung zusammenarbeitet, während eine im Bereich der Querschnittsverringerung der Schaltleiste im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schaltleiste verlaufende Fläche einen mit dem erwähnten in den Schacht ragenden Ansatz zusammenarbeitenden Anschlag für die untere Endstellung bildet. Der Anschlag für die untere Endstellung, der durch
die Kraft des aufliegenden Handapparaten einer Dauerbelastung ausgesetzt ist, wird bei einer so ausgebildeten Schaltleiste, die aufgrund der Anordnung der Anschlage und der Gestaltung des Gehäusedurchbruches von außen in das Gehäuse einzusetzen ist, von Flächen gebildet, die sich aus der Profileinschränkung ergeben. Diese zwei zusammenwirkenden absolut starren Flächen stellen einen hochbelastbaren Anschlag für die Schaltleiste dar.
Der Anschlag für die obere Endstellung wird von einer anderen senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufenden Fläche an der Schaltleiste in Zusamnienwirkung mit einer ebensolchen am inneren Rand des Gehäusedurchbruches gebildet. Diese Flächen stellen, da sie erst aneinander vorbeigeführl werden müssen, ein Hindernis beim Einsetzen der .Schaltleiste in das Gehäuse dar. Erfindungsgernäß isl nun eine dieser Flächen als Rastnase an einer elastischen Zunge angeordnet. Diese Zunge könnte grundsätzlich sowohl im Gehäuse als auch an der Schaltleiste angeformt sein. Aus spritztechnischen Gründen wurde letztere Anordnung bevorzugt, da sich im ohnehin spritztechnisch komplizierten Stationsgehäuse dadurch Hinterschneidungen nicht vermeiden lassen würden.
Die von der Rastnase gebildete Anschlagfläche für die obere Endstellung der Schaltleiste weicht also beim Einsetzen der Schaltleiste dem Rand des Gehäusedurchbruches aus und federt im Gehäuseinneren wieder in ihre Ausgangslage zurück. Beim nach oben Ziehen der Schaltleiste legt sich die Anschlagfläche der Rasltiase an den inneren Rand des Gehäusedurchbruches an und begrenzt damit die Bewegung der Schaltleiste. Die Beanspruchung dieses Anschlages ist wesentlich geringer, da er nur durch die Rückstellkraft der Schalteinrichtung, die die Schaltleiste nach außen drückt, belastet ist.
Der Zweck der Erfindung ist damit auf einfache Weise erreicht. Die die Endlagen der Schaltleisten bildenden Anschläge sind ausreichend belastbar und das Einsetzen der Schaltleisten ist auf bequeme Art möglich.
Durch die Verringerung des Querschnittes der Schaltleiste im Bereich des den Schachtquerschnitt einengenden Vorsprunges wird die Schaltleiste in ihrem in das Gehäuseinnere ragenden Bereich geschwächt. Die Stabilität der Schaltleiste läßt sich dadurch verbessern, daß die Breite des in den Schacht ragenden Ansatzes geringer gehalten wird als die Schachtbreite. Wenn dann auch die Schaltleiste nur eine etwa der Breite des in den Schacht ragenden Ansatzes entsprechende Querschnittsverringerung aufweist, die sich in einem an einer Schalteinrichtung zum Angriff kommenden Ansatz fortsetzen kann, kann für die übrigen in das Stationsinnere ragenden Bereiche der Schaltleiste der Ausgangsquerschnitt beibehalten werden, wodurch die Festigkeit weitgehend erhalten bleibt.
Die federnde Zunge kann in einem Ausschnitt des erwähnten Bereiches, in dem der Querschnitt der Schaltleiste geschwächt ist, angeordnet sein. Der Querschnitt der Zunge kann zur Verbesserung ihrer Elastizität gegenüber den übrigen Querschnitts-Dickenmassen der Schaltleiste weiter verringert sein. Eine solche Verringerung der Dicke ist auf der der Rastnase abgewandten Seite insbesondere erforderlich, um Raum für das Ausweichen der Rastnase beim Passieren des Gehäusedurchbruches zu schaffen.
Im folgenden sei die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 eine in einem Gehäusedurchbruch eingesetzte Schaltleiste in oberer Endlage, in teilweise geschnittener Seitenansicht und vergrößertem Maßstab,
F i g. 2 dieselbe Schaltleiste in einer um 90" geklappten Ansicht,
F i g. 3 dieselbe Schaltleiste in unterer Endsteüung in einer um weitere 90° geklappten Ansicht.
Der schachtartige Durchbruch 1 des Stationsgehäuses 2 umfaßt die Schaltleiste 3 über einen gewissen Bereich ihrer Lange an vier Seiten und bildet so eine Führung für ihre Längsbeweglichkeit.
Eine im mittleren Bereich der Schaltleiste in Richtung auf ihr in das innere Stationsgehäuse weisendes Ende einsetzende Schwächung des Profils 4 bildet eine rechtwinklig zur Längsachse verlaufende Fläche 5, für die ein ebenfalls rechtwinklig in den Schacht hineinragender Ansatz 6 den Anschlag 7 für die untere Bewcgungsendlage darstellt.
Der den Querschnitt des Schachtes einengende Ansatz braucht sich nicht über die ganze Breite des Schachtes zu erstrecken. Die entsprechende Schwächung des Profils der Schaltleiste kann dabei der Breite des Ansatzes so angepaßt sein, daß der Ansatz den Bereich der Profilschwächung in der Schaltleiste weitgehend ausfüllt.
Die Schaltleiste erstreckt sich mit ihrem im Profil geschwächten Bereich, der sich in einem in das Stalionsgehäuse ragenden Ansatz 8 fortsetzt, bis an die Betätigungsfläche 9 der Schalteinrichtung. In einem Ausschnitt 10 des Bereiches verringerten Querschnitts der Schaltleiste ist eine federnde Zunge 11 mit weiter verringertem Querschnitt angeordnet, die an ihrem freien Ende eine Rastnase 12 trägt. Diese Rastnase, die wieder eine rechtwinklig zur Bewegungsrichtung verlaufende Fläche 13 aufweist, findet mit dieser Fläche einen Anschlag an der im Stationsinneren liegenden Unterkante 14 der Schachtwandung und legt damit die obere Endstellung der Schaltleiste fest. Die Querschnittsschwächung der Zunge ist zweckmäßig auf ihrer der Nase abgewandten Seite vorgenommen, damit 'sie beim Durchführen der Rastnase durch den Schacht Platz zum Ausweichen hat.
Das Einsetzen sowie das Entfernen von Schaltleisten ist somit in der Montage außerordentlich einfach zu bewerkstelligen und zumindest der Tiefenanschlag wird von absolut starren Flächen gebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltleiste für Fernsprechstationen, die in einem Durchbruch des Stationsgehäuses lüngsverschieblich gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch als beidseitig offener Schacht (1) ausgebildet ist, in den ein den Schachtquerschnitt partiell verringernder Ansatz (6) hineinragt, und daß die über einen Teil ihrer Länge dem Schachtquerschnitt angepaßte Schaltleiste (3) eine einen geringeren Querschnitt aufweisende federnde Zunge (11) besitzt, deren Endbereich als Rastnase (12) ausgebildet ist und mit einer rechtwinklig zur Bewegungsrichtung verlaufenden Fläche (13), die mit der im S'ationsinneren liegenden Unterkante (14) der Schachtwandung zusammenarbeitet, einen Anschlag für die obere Endstellung der Schaltleiste im Gehäuse darstellt, während die im Bereich der Querschnittsverringerung der Schaltleiste, ebenfalls im wesentlichen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung verlaufende Fläche (5) einen mit dem erwähnten in den Schacht ragenden Ansatz zusammenarbeitenden Anschlag für die untere Endstellung bildet.
2. Schaltleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des in den Schacht ragenden Ansatzes geringer ist als die Schachibreite.
3. Schaltleiste nach Anspruch ! und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltleiste eine etwa der Breite des in den Schacht ragenden Ansatzes entsprechende Querschnittsverringerung aufweist, die sich in einem an einer Schalteinrichtung zum Angriff kommenden Ansatz (8) fortsetzt.
4. Schaltleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zunge in einem Ausschnitt (10) der Schaltleiste, im erwähnten Bereich verringerten Querschnittes, angeordnet ist.
DE19712119914 1971-04-23 Schaltleiste Expired DE2119914C3 (de)

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DE19712119914 DE2119914C3 (de) 1971-04-23 Schaltleiste

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DE19712119914 DE2119914C3 (de) 1971-04-23 Schaltleiste

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Publication Number Publication Date
DE2119914A1 DE2119914A1 (de) 1972-11-09
DE2119914B2 DE2119914B2 (de) 1977-03-10
DE2119914C3 true DE2119914C3 (de) 1977-10-20

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