DE2119817C3 - Lauffeldröhre - Google Patents

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lauffeldröhre mit einer kreiszylindrischen Vakuuml, tile, auf deren äußeren Wandung eine permanentmagnetische Fokussierungsvorrichtung angeordnet ist, die aus einer Vielzahl von Dauermagnetringen und jeweils zwischen den Dauermagnetringen angeordneten ringscheibenartigen Polschuhen bestehen, wobei die Polschuhe mit ihrer Innenöffnung die Vakuumhülle möglichst eng «o umschließen.

Es ist bereits bekannt, den Elektronenstrahl von Lauffeldröhren mittels sogenannter periodischer permanentmagnetischer Fokussierungssysteme zu bündeln, die außen auf der kreiszylindrischen Vakummhülle der Röhre angeordnet sind. Solche Fokussierungssysteme bestehen im allgemeinen aus Dauermagnetringscheiben und zwischengefügten Polschuhen aus ferromagnetischem Material. Die genaue axialsymmetrische Anbringung solcher Fokussierungssysteme bereitet im al Ige- w meinen gewisse Schwierigkeiten, die im wesentlichen daher rühren, daß die Vakuumhülle der Röhre innerhalb gewisser Toleranzen bezüglich ihres äußeren Durchmessers schwankt, so daß die Innenbohrungen der Polschuhe geringfügig größer als der maximal vorkommende Röhrendurchmesser gemacht werden müssen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Lauffeldröhre, insbesondere hinsichtlich der vorstehend beschriebenen Nächteile zu verbessern.

Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die

Polschuhe aus zwei miteinander verbundenen Ringscheiben bestehen, von denen die eine eine dem magnetischen Fluß entsprechende größere Dicke aufweist, und die Vakuumhülle mit geringem Abstand umgibt und die andere Ringscheibe aus biegsamen Blech besteht, und eine Innenöffnung aufweist, die geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Vakuumhülle, so daß sich der Rand der Innenöffr.ung beim Aufschieben auf die Vakuumhülle trichterförmig aufbiegt und dadurch eine Zentrierung der Polschuhe bewirkt wird.

Die erfindungsgemäße zweiteilige Ausbildung der Polschuhe erlaubt eine selbstzentrierende Montage der Fokussierungsanordnung, wobei Maßtoleranzen der Vakuumhülle ausgeglichen werden.

Anhand des in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Erfindungsgegenstand nachfolgend näher erkärL

Die F i g. 1 zeigt im Querschnitt einen Ausschnitt einer Vakuumhülle einer Lauffeldröhre mit der darauf angeordneten Fokussierungsordnung, wie sie üblicherweise verwendet wird. Auf die Vakuumhülle 6 der Röhre sind abwechselnd Polschuhe 1 und Dauermagnetringe 2 aufgeschoben. Die Polschuhe 1 umgeben die Vakuumhülle 6 mit ihrer Innenbohrung möglichst eng. Sie weisen an ihrem äußeren Umfang einen Rand 3 auf, der die Zentrierung da Dauermagnetringe 2 übernimmt Die Dauermagnetringe sind in axialer Richtung magnetisiert und jeweils so aufgebracht, daß sich abwechselnd immer ein Polschuh mit Südpolarität und ein Polschuh mit Nordpolarität orientiert

Zur vereinfachten Selbstzentrierung der Polschuhe auf der Vakuumhülle der Röhre wird nun wie in F i g. 2 dargestellt vorgeschlagen, die Polschuhe zweiteilig auszubilden, wobei diese beiden Teile zweckmäßig, z. B. durch Verschweißen oder dergleichen miteinander verbunden sind. Das eine Teil des Polschuhes besteht aus einer Ringscheibe 4 aus ferromagnetische!!! Material, deren Innenbohrung 10 etwas größer ausgebildet ist als der Durchmesser der Vakuumhülle 9 der Röhre. Der andere Teil des Polschuhs besteht aus einer Blechscheibe 5, deren Stärke so gewählt ist daß sie biegsam ist Die Innenbohrung der Blechscheibe 5 ist etwas geringer ausgebildet als der Durchmesser der Vakuumhülle 9, so daß sich der innere Rand 8 der Blechscheibe 5 beim Aufschieben auf die Vakuumhülle 9 trichterförmig aufbiegt und damit klemmend auf der Vakuumhülle 9 anliegt

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, den Rand 7 zur Zentrierung der Dauermagnetringe an dem äußeren Umfang der Blechscheibe 5 anzubringen. Damit vereinfacht sich die Herstellung einer solchen Fokussierungsanordnung, da das Polschuhteil 4 nunmehr sehr einfach ausgebildet ist und beispielsweise aus einem dicken ferromagnetischen Blechteil ausgestanzt werden kann. Die Stärke des Polschuhteils 4 ist wesentlich größer als die Dicke des Blechteils 5. Die Dicke wird mit Hinblick auf den durch die Dauermagnetringe erzeugten magnetischen Fluß gewählt. Das zweite Polschuhteil 5 kann aus einem Ziehteil bestehen und ist somit ebenfalls leicht herstellbar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Lauffeldröhre mit einer kreiszylindrischen Vakuumhülle, auf deren äußeren Wandung eine permanentmagnetische Fokussierungsvorrichtung angeordnet ist, die aus einer Vielzahl von Dauermagnetringen und jeweils zwischen den Dauermagnetringen angeordneten ringscheibenartigen Polschuhen bestehen, wobei die Polschuhe mit ihrer Innenöffnung die Vakuumhülle möglichst eng umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe aus zwei miteinander verbundenen Ringscheiben bestehen, von denen die eine eine dem magnetischen Fluß entsprechende größere ^ls Dicke aufweist, und die Vakuumhülle mit geringem Abstand umgibt und die andere Ringscheibe aus biegsamen Blech besteht, und eine Innenöffnung aufweist, die geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Vakuumhölle, so daß sich der Rand 2" der Innenöffnung beim Aufschieben auf die Vakuumhülle trichterförmig aufbiegt und dadurch eine Zentrierung der Polschuhe bewirkt wird.

2. Lauffeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Blech bestehende Ringscheibe an ihrem äußeren Umfang einen umgebogenen Rand aufweist, der die Zentrierung der Permanentmagnetringe übernimmt