DE1230922B - Permanentmagnetische Fokussierungsanordnung zur gebuendelten Fuehrung eines Elektronenstrahles, insbesondere fuer Wanderfeldroehren - Google Patents
Permanentmagnetische Fokussierungsanordnung zur gebuendelten Fuehrung eines Elektronenstrahles, insbesondere fuer WanderfeldroehrenInfo
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- H01F7/02—Permanent magnets [PM]
- H01F7/0273—Magnetic circuits with PM for magnetic field generation
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- H01J23/08—Focusing arrangements, e.g. for concentrating stream of electrons, for preventing spreading of stream
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H Ol j
H03f
Deutsche Kl.: 21g-13/17
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1230 922
T20069IXd/21g
27. April 1961
22. Dezember 1966
T20069IXd/21g
27. April 1961
22. Dezember 1966
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer permanentmagnetischen Fokussierungsanordnung zur
gebündelten Führung eines Elektronenstrahls mittels eines periodischen, in der Richtung alternierenden
magnetischen Feldes, das von einer Vielzahl von radial magnetisierten ringscheibenförmigen Dauermagneten
erzeugt wird, die, untereinander gleich, jedoch abwechselnd entgegengesetzt polarisiert, innerhalb
eines ferromagnetischen Zylinders kreisförmigen Querschnitts koaxial zur Zylinderachse (Systemachse)
und in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind und längs ihres äußeren Umfangs an der Innenwand
des ferromagnetischen Zylinders anliegen, insbesondere für Wanderfeldröhren.
Fokussierungsanordnungen dieser Art, bei denen in den zentralen Öffnungen der Dauermagnetringe
ferromagnetische Polschuhe vorgesehen sind, sind bereits bekannt (vgl. zum Beispiel die USA.-Patentschrift
2 867 744). Die Stirnflächen des ferromagnetischen Zylinders schließen dabei mit den äußeren
Stirnflächen des ersten und letzten Dauermagnetringes ab.
Es hat sich nun herausgestellt, daß bei permanentmagnetischen Fokussierungsanordnungen der betrachteten
Art Ungleichmäßigkeiten des längs der Systemachse gemessenen Feldstärkeverlaufs auftreten,
was sich vorzugsweise dadurch bemerkbar macht, daß die Amplitudenwerte der Feldstärkekurve
oberhalb der Abszissenachse abfallen und unterhalb der Abszissenachse ansteigen. Versuche haben gezeigt,
daß dieser Nachteil durch Vorsehen von koaxial zur Systemachse angeordneten ferromagnetischen
Ringscheiben an den Stirnseiten des in axialer Richtung etwas über die Dauermagnetanordnung hinaus
verlängerten ferromagnetischen Zylinders weitgehend vermieden werden kann, sofern man einen
bestimmten axialen Abstand der ferromagnetischen Ringscheiben von dem jeweils benachbarten Dauermagnetring
einhält. Man kann so in vorteilhafter Weise längs der Systemachse einen annähernd gleichförmigen
Kurvenverlauf der Feldstärke mit angenähert gleicher Amplitudenhöhe erzielen.
Die vorliegende Erfindung gibt die Beziehung an, mit deren Hilfe es möglich ist, bei einer permanentmagnetischen Fokussierungsanordnung der eingangs
beschriebenen Art einen solchen axialen Feldstärkeverlauf über die Länge der Fokussierungsanordnung
zu erhalten.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der in axialer Richtung etwas über die Dauermagnetanordnung
(1, 2) hinausragende ferromagnetische Zylinder (3) an seinen Stirnseiten mit koaxial zur
Permanentmagnetische Fokussierungsanordnung
zur gebündelten Führung eines
Elektronenstrahles, insbesondere für
Wanderfeldröhren
zur gebündelten Führung eines
Elektronenstrahles, insbesondere für
Wanderfeldröhren
Anmelder:
Telefunken
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt: ·
Dipl.-Ing. Willibald Henne, Ulm/Donau
Zylinderachse angeordneten ferromagnetischen Ringscheiben (4) abgeschlossen ist, deren axialer Abstand
α von dem jeweils benachbarten Dauermagnetring wenigstens angenähert der Beziehung
genügt, wobei L die Periodenlänge der Dauermagnetanordnung (= Abstand zweier aufeinanderfolgender
gleichartig polarisierter Dauermagnetringe) und lM
die Stärke (axiale Dicke) der Dauermagnetringe ist.
An Hand der F i g. 1 und 2 wird die Erfindung im folgenden näher erklärt.
Die F i g. 1 zeigt eine Dauermagnetanordnung, die aus radial magnetisierten ringscheibenförmigen
Dauermagneten 1 und 2, die größenmäßig untereinander gleich sind, besteht. Die Dauermagnetringel
sind jeweils so magnetisiert, daß sich am inneren Umfang ein Nordpol und am äußeren Umfang ein
Südpol ausbildet, während die dazwischenliegenden Dauermagnetringe 2 so magnetisiert sind, daß sich
an ihrem inneren Umfang ein Südpol und an ihrem äußeren Umfang ein Nordpol ausbildet. Die Periodenlänge, das ist der Abstand zweier aufeinanderfolgender
gleichzeitig magnetisierter (polarisierter) Dauermagnetringe, ist mit L bezeichnet, während die Stärke
(axiale Dicke) der Dauermagnetringe mit lM bezeichnet
ist.
Die Dauermagnetringe sind innerhalb eines ferromagnetischen Zylinders 3 kreisförmigen Querschnitts
609 748/322
koaxial zur Zylinderachse (Systemachse) in gleichen Abständen voneinander angeordnet. Sie liegen längs
ihres äußeren Umfangs an der Innenwand des ferromagnetischen Zylinders 3 an, der gleichzeitig zur
Halterung der Dauermagnetringe dient. Der ferromagnetische Zylinder 3 ist an seinen Stirnseiten mit
untereinander gleichen ferromagnetischen Ringscheiben 4 abgeschlossen, die koaxial zur Zylinderachse
angeordnet sind. Die Ringscheiben 4 weisen den gleichen Innendurchmesser auf wie die Dauermagnetringe
1 und 2. Der axiale Abstand zwischen den ferromagnetischen Ringscheiben 4 und den ihnen benachbarten
Dauermagnetringen ist mit α bezeichnet und besitzt den erfindungsgemäßen Wert.
Eine erfindungsgemäße Fokussierungsanordnung zeigt hinsichtlich der Feldstärke längs der Zylinderachse
(Systemachse) in etwa einen Verlauf, wie er in F i g. 2 durch die Kurve 21 dargestellt ist. Demgegenüber
zeigte eine Fokussierungsanordnung, bei der die ferromagnetischen Ringscheiben 4 fehlten, längs der
Zylinderachse einen Feldstärkeverlauf, wie er durch die Kurve 22 dargestellt ist. Es ist deutlich zu sehen,
daß die über der Abszissenachse liegenden positiven Amplitudenwerte der Kurve 22 mit größer werdendem
ζ abnehmen, was rein schematisch durch eine schräge Gerade 24 angedeutet ist, wogegen die unter
der Abszissenachse liegenden negativen Amplitudenwerte entsprechend zunehmen. Demgegenüber hat die
Verbindungsgerade 23 der Amplituden der Kurve 21 (die den Kurvenverlauf der entsprechenden erfindungsgemäßen
Fokussierungsanordnung darstellt) einen praktisch waagerechten Verlauf, die Fokussierungsanordnung
dementsprechend wesentlich günstigere Fokussierungseigenschaften. Die Stärke (axiale
Dicke) der ferromagnetischen Ringscheiben 4 wählt man zweckmäßig gleich der Wandstärke des ferromagnetischen
Zylinders 3; sie ist in jedem Fall so zu wählen, daß die Ringscheiben 4 nicht im Sättigungsgebiet der Magnetisierungskurve betrieben werden.
Claims (2)
1. Permanentmagnetische Fokussierungsanordnung zur gebündelten Führung eines Elektronenstrahles
mittels eines periodischen, in der Richtung alternierenden magnetischen Feldes, das von
einer Vielzahl von radial magnetisierten ringscheibenförmigen Dauermagneten erzeugt wird,
die, untereinander gleich, jedoch abwechselnd entgegengesetzt polarisiert, innerhalb eines ferromagnetischen
Zylinders kreisförmigen Querschnitts koaxial zur Zylinderachse (Systemachse) und in gleichen Abständen voneinander angeordnet
sind und längs ihres äußeren Umfangs an der Innenwand des ferromagnetischen Zylinders anliegen,
insbesondere für Wanderfeldröhren, dadurchgekennzeichnet,
daß der in axialer Richtung etwas über die Dauermagnetanordnung (1, 2) hinausragende ferromagnetische Zylinder
(3) an seinen Stirnseiten mit koaxial zur Zylinderachse angeordneten ferromagnetischen Ringscheiben
(4) abgeschlossen ist, deren axialer Abstand a von dem jeweils benachbarten Dauermagnetring
wenigstens angenähert der Beziehung
a —
L- 21,
■Μ
genügt, wobei L die Periodenlänge der Dauermagnetanordnung (== Abstand zweier aufeinanderfolgender
gleichartig polarisierter Dauermagnetringe) und lM die Stärke (axiale Dicke) der
Dauermagnetringe ist.
2. Fokussierungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke (axiale
Dicke) der ferromagnetischen Ringscheiben (4) in etwa der Wandstärke des ferromagnetischen
Zylinders (3) entspricht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 867 744.
USA.-Patentschrift Nr. 2 867 744.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 74&S22 12.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET20069A DE1230922B (de) | 1961-04-27 | 1961-04-27 | Permanentmagnetische Fokussierungsanordnung zur gebuendelten Fuehrung eines Elektronenstrahles, insbesondere fuer Wanderfeldroehren |
FR890256A FR1316981A (fr) | 1961-04-27 | 1962-03-07 | Dispositif à aimants permanents pour la concentration périodique d'un faisceau électronique traversant une enveloppe sous vide |
US189483A US3141116A (en) | 1961-04-27 | 1962-04-23 | Magnetic device for focusing an electron beam |
GB15739/62A GB947960A (en) | 1961-04-27 | 1962-04-25 | Improvements in or relating to periodic permanent magnetic focusing systems for electron beam discharge tubes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET20069A DE1230922B (de) | 1961-04-27 | 1961-04-27 | Permanentmagnetische Fokussierungsanordnung zur gebuendelten Fuehrung eines Elektronenstrahles, insbesondere fuer Wanderfeldroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1230922B true DE1230922B (de) | 1966-12-22 |
Family
ID=7549557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET20069A Pending DE1230922B (de) | 1961-04-27 | 1961-04-27 | Permanentmagnetische Fokussierungsanordnung zur gebuendelten Fuehrung eines Elektronenstrahles, insbesondere fuer Wanderfeldroehren |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US3141116A (de) |
DE (1) | DE1230922B (de) |
GB (1) | GB947960A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3324433A (en) * | 1963-12-27 | 1967-06-06 | Hitachi Ltd | Electron lens system excited by at least one permanent magnet |
DE1491444B2 (de) * | 1965-01-26 | 1972-04-06 | Siemens AG, 1000 Berlin u 8000 München | Permanentmagnetsystem zur erzeugung eines im wesentlichen homogenen magnetfeldes fuer die gebuendelte fuehrung eines elektronenstrahls ueber eine laengere wegstrecke, insbesondere fuer wanderfeldroehren |
US3896329A (en) * | 1972-09-21 | 1975-07-22 | Varian Associates | Permanent magnet beam focus structure for linear beam tubes |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2867744A (en) * | 1953-09-30 | 1959-01-06 | Bell Telephone Labor Inc | Traveling wave tube |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE521065A (de) * | 1952-07-01 |
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1961
- 1961-04-27 DE DET20069A patent/DE1230922B/de active Pending
-
1962
- 1962-04-23 US US189483A patent/US3141116A/en not_active Expired - Lifetime
- 1962-04-25 GB GB15739/62A patent/GB947960A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2867744A (en) * | 1953-09-30 | 1959-01-06 | Bell Telephone Labor Inc | Traveling wave tube |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB947960A (en) | 1964-01-29 |
US3141116A (en) | 1964-07-14 |
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