DE21195C - Neuerung an rotirenden Maschinen - Google Patents

Neuerung an rotirenden Maschinen

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Publication number
DE21195C
DE21195C DENDAT21195D DE21195DA DE21195C DE 21195 C DE21195 C DE 21195C DE NDAT21195 D DENDAT21195 D DE NDAT21195D DE 21195D A DE21195D A DE 21195DA DE 21195 C DE21195 C DE 21195C
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DE
Germany
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steam
cylinder
machine
teeth
piece
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Active
Application number
DENDAT21195D
Other languages
English (en)
Original Assignee
D. D. HARDY in Chicago, V. St- A
Publication of DE21195C publication Critical patent/DE21195C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/08Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
    • F01C1/10Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
    • F01C1/102Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with a crescent shaped filler element located between the intermeshing elements

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
DEXTER D. HARDY in CHICAGO (V. S. Α.). Neuerung an rotirenden Maschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1882 ab.
Auf beiliegender Zeichnung ist. A ein stationärer Cylinder, der mit den Deckeln B und B1 versehen ist. Derselbe ist mit einem innenliegenden gezahnten Cylinder C versehen, auf dessen grofse Zähne b,b b der Dampf oder das sonstige motorische Fluidum einwirkt und ihn in Umdrehung versetzt. Aufsen an den Rändern dieser Zähne sind 'in Nutheri derselben metallene Dichtungsstreifen eingelegt. Auf dem Umfang des rotirenden Cylinders sind ferner metallene Dichtungsstreifen d d in passende Nuthen eingelegt, man kann indessen auch den rotirenden Cylinder genau passend in den Aufsencylinder einbringen und ihn dann zwischen den Dichtungsstellen aushöhlen.
Zwischen den Dichtungsschienen d d und dem Aufsencylinder sind Dampfräume e e gebildet. In der Wand des rotirenden Cylinders C befindet sich ein Loch/, durch welches Dampf u. s. w. von der Innenseite her in die erwähnten Räume e e gelangen kann.
D ist ein Zahnrad, in dessen Umfang gröfsere Lücken g g gebildet sind, worin sich die grofsen Zähne b b des rotirenden Cylinders C einlegen.
E ist ein sichelförmiges Stück, das zwischen den Cylinderdeckeln BB1, dem Zahnrad D und dem rotirenden Cylinder C eingeschlossen liegt, und h ist eine in passender Nuth des genannten sichelförmigen Stückes liegende Metallpackung, die von aufsen gegen die Zähne genannten Zahnrades D drückt, wenn Dampf über das sichelförmige Stück tritt; dieses Andrücken kann aber auch durch Federkraft geschehen.
Durch die Buchstaben ζ z'1 sowie durch Pfeile ist die Lage der Dampfkanäle in · den Cylinderdeckeln angedeutet,, .und j ist ein Dampfrohr, durch welches der Dampf vom Kessel nach dem Dampfkanal z" führt.
Die Maschine functionirt wie folgt:
Der Dampf gelangt vom Kessel durch das Dampfrohr j und den offenen Kanal i, neben welchem das Zahnrad D aufser Eingriff mit dem gezahnten Cylinder C gelangt und dessen Lage durch die Pfeile angedeutet ist, in den freien Raum, der auf der einen Seite des Zahnrades D vori diesem und dem Cylinder C, den Deckeln B B1 und dem grofsen Zahn b des Cylinders C gebildet wird, wobei aus dem Raum auf der anderen Seite des Zahnrades D durch den anderen Kanal P der Dampf ausströmt.
Die Berührungen der Zähne des Zahnrades D mit der inneren Curve des sichelartigen Stückes E und der Metallpackung h läfst den Dampf nicht in den anderen Kanal eintreten. Derselbe drückt deshalb den Zahn b, der auf der äufseren Curve des sichelartigen Stückes E liegt, fort und führt ihn um dieses Stück herum nach dem Auspuffkanal hin, wodurch der Cylinder C sich dreht. Die Zähne dieses Cylinders stehen nun mit den Zähnen des Zahnrades D im Eingriff und drehen auch dieses nach der gleichen Richtung, aber mit einer erhöhten Umdrehungsgeschwindigkeit. Der Dampf kann nun nicht zwischen die grofsen Zähne b b imd das sichelartige Stück E gelangen, da dies durch die Dichtungsschienen c verhindert wird, die gegen dieses Stück drücken. Der Dampf drückt deswegen so lange den Zahn b vorwärts, bis der nächstfolgende grofse Zahn b an das sichelartige Stück sich anlegt, worauf dann der letztere Zahn durch den Dampf fortgedrückt und der
zwischen den beiden Zähnen liegende Dampf sofort aufhört, auf die Maschine treibend einzuwirken. Sobald dieser letztere Zahn den Contact mit dem sichelartigen Stück verliert, strömt der Dampf durch den Auspuffkanal ζ'1 aus. Der Cylinder C wird deshalb nach derselben Richtung beständig weiter gedreht, indem der Dampfdruck auf die einzelnen Zähne b b der Reihe nach einwirkt.
Wenn man ein Ventil so einstellt, dafs Dampf durch den Auspuffkanal i1 zugelassen wird und den anderen zuvor als Ausströmungkanal benutzten Kanal i öffnet, läuft die Maschine natürlich nach der entgegengesetzten Richtung um.
Wenn der Dampf in die Maschine eingelassen wird, gelangt er durch die verschiedenen Oeffnungen / in den Raum zwischen den Dichtungsschienen dd, dem rotirenden Cylinder C und dem stationären Aufsencylinder A und hält deshalb dem Dampfdruck das Gleichgewicht, der gegen den rotirenden Cylinder von der Innenseite her drückt. Dadurch wird die Reibung aufgehoben, welche im anderen Fall durch den Dampfdruck stattfinden würde, der den Cylinder C gegen den Aufsencylinder drückt.
Dieser nach der Seite hin oder nach abwärts gerichtete Druck war auch bei der mir schon früher in Amerika unter No. 184284 im Jahre 1876 patentirten Maschine, von welcher die vorliegende eine Verbesserung ist, vorhanden. Indem man Dampf in die genannten abgeschlossenen Räume zwischen den beiden genannten Cylindern eintreten läfst, wird dieser Uebelstand gehoben. Ein anderer Uebelstand bei der ursprünglichen Construction meiner Maschine bestand in der Schwierigkeit, den Dampf an einem Entweichen zwischen dem sichelförmigen Stück E und den Zähnen des Zahnrades D hinweg zu hindern.
Durch die Metallschiene h, die von aufsen her gegen die Zähne des genannten Zahnrades durch den Dampf geprefst wird, der über die Dichtungsschiene eingelassen wird, wird auch dieser Uebelstand gehoben.
In vorstehendem ist eine Maschine beschrieben, die den Dampf fast mit derselben Spannung entweichen läfst, mit der er eintritt. Will man den Dampf mit einer möglichst verminderten Spannung entweichen lassen, so wende ich zwei oder mehrere nach demselben Princip construirte Maschinen an. Der Unterschied besteht nur darin, dafs über dem sichelartigen Stück E noch ein besonderer Dampfkanal angeordnet wird, aus welchem durch ein besonderes Rohr der Dampf der zweiten Maschine zugeführt wird, welche Einführung genau in derselben Weise und an derselben Stelle, wie bei der ersten Maschine, stattfindet.
Durch diese Einrichtung kann man es erreichen, dafs der Auspuffdampf fast mit atmosphärischer Pressung entweicht.
Es ist zu bemerken, dafs im wesentlichen sämmtlicher Dampf, der in diese Maschine gelangt, durch den Raum zwischen dem Cylinder A und dem sichelartigen Stück E hindurchgeht und dafs, sobald die beiden grofsen Zähne, gegen welche der Dampf drückt, um den Cylinder C herumzudrehen, auf das sichelartige Stück E gelangt sind und sich daran gelegt haben, der zwischen den beiden genannten Zähnen alsdann eingeschlossene Dampf wirkungslos wird und die Maschine nicht weiter drehen kann, da er nach jeder Richtung hin sich das Gleichgewicht hält, ganz gleich, ob er eine bedeutende oder eine geringe Spannung besitzt.
Nach allmäligem Oeffnen eines Kanals durch einen geeigneten Mechanismus, jedesmal, wenn ' sich die treibenden Organe der Maschine in der betreffenden Stellung befinden, wobei man es dem Dampf gestattet, aus dieser Maschine in eine zweite Maschine zu gelangen, welche zweite Maschine einen gröfseren Cylinderinhalt als erstere hat, wirkt der Dampf auf einen Kolben von gröfserer Druckfläche und erhöht dadurch die Kraft der Maschine.
Da bei meiner Maschine der Dampf sofort bei Eröffnung des Kanals in die zweite Maschine überströmt und, wie oben erwähnt, sich das Gleichgewicht hält, so findet ein Druckverlust nicht statt.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    An der gezeichneten rotirenden Maschine die Anordnung der Dampfräume e und der durch Dampf- oder Federdruck angeprefsten Dichtung d.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT21195D Neuerung an rotirenden Maschinen Active DE21195C (de)

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DE (1) DE21195C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2319789A1 (fr) * 1975-07-28 1977-02-25 Eckerle Otto Machine a engrenages, pompe ou moteur haute pression
DE2606082A1 (de) * 1976-02-16 1977-08-25 Otto Eckerle Hochdruck-zahnradpumpe oder -motor

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2319789A1 (fr) * 1975-07-28 1977-02-25 Eckerle Otto Machine a engrenages, pompe ou moteur haute pression
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