DE2119553C3 - Bandförderer - Google Patents

Bandförderer

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DE2119553C3
DE2119553C3 DE19712119553 DE2119553A DE2119553C3 DE 2119553 C3 DE2119553 C3 DE 2119553C3 DE 19712119553 DE19712119553 DE 19712119553 DE 2119553 A DE2119553 A DE 2119553A DE 2119553 C3 DE2119553 C3 DE 2119553C3
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Description

4. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (14), z.B. ein Ventilator oder ein Gebläse, für die Zuführung des Mediums durch die Öffnungen (17, 24, 35, 39, 41, 54) in einer Menge V in Norm-m3/s vorhanden sind, die der Bedingung y = C2 · B ■ ν genügt, wobei C2 als dimensionsloser konstanter Faktor kleiner als 2 · 10"2 bemessen ist.
5. Bandförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der konstante Faktor C2 größer als 0,75 · 10~·' und kleiner als 4 · 10"' bemessen
'. Bandförderer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche O jeder Öffnung (17, 24, 35, 39, 41, 54) der Bedingung C3 · 10~" · ß genügt, wobei C3 als konstanter Faktor in d:r Dimension m zwischen 0,8 und 50 bemessen ist.
7. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Öffnungen (54) in einem mindestens teilweise den Fördererboden (51) bildenden Kanal (53) mit gegen das Förderband (52) offener Oberseite die Querschnittsfläche des Kanals der Bedingung -pr kleiner als 5 ■ K)"1" · ß2 genügt, in welcher F den Kanalquerschnitt in m2 und E den Umfang des Kanals in m bedeuten, während 5 · iO~10 ein konstanter Faktor in der Dimension m2 ist.
8. Bandförderer nach Anspruch 1 oder einem &5 der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für
H als Funktion der wirklichen Betriebsgeschwinditikeit vmax des Förderbandes (3,52) die Beziehung
(, . j/i>ai gut. in der C1 ein konstanter Faktor
m'i( einem Wert von kleiner als K)" ■' in |-s, vor/ugsnmuiic κ)-» und kleiner als 1,7· Ki
KÄd!c mittlere Anzahl „ der Öffnungen (17 24. 35. 39. 41. 54) zwischen B · 1 vmax und I50. 1/''Mi bemessen ist, worin v,mlx die maximale Betriebsgeschwindigkeit des Förderbandes
in9m Bandförderer nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (14) ζ B. em Vr-niiiaior oder ein Gebläse, fur die Zufuhrung des Sums du,ch die Öffnungen (17, 24 35, 39, 41 54) in einer Menge V in Norm-m3/s zugeordnet sind, die der Bedingung
YL = C1- B- i'imlx
,enügt. wobei C, als dimensionsloser konstanter Faktor kleiner als 2 · 1(T1. vorzugsweise großer als 0 75· 10-1 und kleiner als 4· 10 λ bemessen ist.
Die Erfindung betrifft einen Bandförderer, bei dem
Öffnungen eine das fcm^ende Trum ■siützsch'cht gebildet ist.
Bandförderer dieser Gattung weisen die Eigenar γη.η Hie Reibuns zwischen dem Forderband und Snem Auflag ^herabgesetzt ist. Sie haben deshalb gegenüber Bandförderern mit mechanischen Auffafern ζ B. Walzen oder Scheiben, niedrigere Re,-bunSenergieverluste, weniger Wärmeentwicklung und eine geringere Abnutzung. Außerdem weisen sie wenige!-bewegliche Teile auf und haben eine höhere
en.
Bei einer Bauart eines solchen Bandförderers ist der Fördererboden über seine gesamte Fläche mit einer großen Anzahl von Öffnungen versehen, die einen Durchmesser von etwa 3,2 mm sowie gegenseitige Abstände von ungefähr 5 cm haben und den Zutritt von Druckluft unter das lasttragende Trum des Förderbandes gewährleisten. Eine derartige Bauart mit einer gleichmäßigen Verteilung der Luftöffnungen im Boden basiert auf dem Prinzip, daß das Förderband nicht nur durch den statischen Druck der Luft, sondern zu einem erheblichen Anteil auch durch die Impulse getragen wird, die durch Luftstrahlen erzeugt werden, welche durch die Öffnungen austreten, nach oben gerichtet sind und auf die Unter fläche des Förderbandes auftreffen. Nachteilig ist ar dieser Bauart, daß die Randbereiche des Förder bandes mehr als der Mittelbereich angehoben werden und zwar in einem beträchtlichen Maße, so daß eii hoher Druckluft- und Kraftbedarf erforderlich ist Ferner besteht die Gefahr, daß der Mittelbereich dei Boden berührt, da hier die Stützwirkung unzureicheni
Bei einer anderen Bauart strömt die das Förder band stützende Luft innerhalb eines zwischen de
",nuskiinter. des Förderbandes liegenden schmalen Zentralen Bereiches durch poröse Platten. Die Platweisen eine große Anzahl von kleinen Öffnungen e uf weiche die Luft erheblich drosseln. Diese Bauart bidet eine verbesserte Weiterentwicklung der vor- > tchend erwähnten Bauart mit gleichmäßig verteilten Offnungen. Das Förderband wird im Prinzip durch , statischen Luftdruck gestützt, der zu den Rändern hin allmählich abnimmt, wobei die Reibung zwischen .'Luftschichten und die Reibung zwischen dem io • -h bewegenden Förderband und der Luft eine etwas S iin,tigere Druckverteilung in der Luft über die gc-■inite Unterseite des Förderbandes ermöglichen. Durch die eine erhebliche Drosselung bewirkenden
ösen platten wird eine Stützung des Förderbandes 15 durch Impulswirkung der Luft bewußt vermieden. Dies führt zwar zu einer Vorrichtung, bei der weniger Luft benötigt wird. Die Luft muß jedoch unter erheblichem Druck zugerührt werden, was demnach einen hohen Energieverbrauch zur Folge hat. Aufgrund Her zum Beisp'd aus gesintertem Metallpulver oder kerimischem Material bestehenden porösen Platten ist überdies ein erheblicher Druckabfall zu verzeichnen Auch können die Platten leicht verstopfen, falls . ' Stützmedium nicht genügend gereinigt und beispielsweise frei von Staub und Flüssigkeitströpfchen '^Sämtlichen bekannten Bauarten wohnt der gemeinsame Nachteil inne, daß der Gesamtenergiebedarf für den Betrieb des Bandförderers so groß ist, daß sie »euenüber Bandförderern mit mechanischen Stützen, 7urn Beispiel Walzen, nicht konkurrenzfähig sind. Angesichts der aufgeführten Nachteile fanden die bekanntgewordenen Bauarten deshalb bislang auch keine befriedigende Verbreitung in der Praxis.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde einen Bandförderer der eingangs beschriebenen Gattune zu schaffen, bei dem das lasltragende Trum des Förderbandes auf nahezu seiner gesamten trmenden Länge und Breite unabhängig von dem Querschnitt des Fördererbodens über ein Stulzmedium von geringer Viskosität in einer gleichmäßigen Distanz zum Fördererboden gehalten werden kann wobei lediglich ein geringer Energieaufwand zur Bildung u.id Aufrechterhaltung der tra- »enden Stülzschicht zwischen dem lasUragenden Trum und dem Fördererboden erforderlich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß pro Längeneinheit die mittlere Anzahl »1 der Öffnungen für das Medium im Fördererboden zwisehen -g- ■ \'v und 150 · j/'-g- und die Gesamtfläche A
aller Öffnungen gleich BLa bemessen ist, worin L die Länge des Fördererbodens in m, B die Breite des Förderbandes in m und ν die wirkliche Betriebsgeschwindigkeit des Förderbandes in m/s ist. während für (i als Funktion der Geschwindigkeit ν die Beziehung C1 · y-ß gilt, in der C1 ein konstanter Faktor mit einem Wert von kleiner als 10"1 in \s bedeutet.
Durch die erfindungsgemäße Lösung kann nunmehr in vorteilhafter Weise die gesamte Fläche aller Durchtrittsöffnungen viel kleiner gehalten werden, als dies bei den bekannten Bauarten der Fall ist. Damit ist es möglich, den Herstellungsaufwand um ein erhebliches Maß herabzusetzen. Trotz dieser Heineren Gesamtfläche wird nur eine geringere Energiemenge benötigt, um das distanzierende Medienkissen zwischen dem lasltragenden Trum des Förderbandes und dem Fördererboden aufzubauen und während des Betriebs aufrechtzuerhalten. Auch wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sichergestellt, daß eine Verstopfung der Durchströmöffnungen durch beispielsweise Staub oder Flüssigkeit nicht eintreten kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Förderband auch dann sicher von dem Medienkissen getragen wird, wenn erhebliche Unterschiede in der Belastung bestehen. Die Viskosität des strömenden Medienkissens führt im Gegensatz zu den bekannten Bauarten, wo zum Beispiel der statische Druck der Luft eine wesentliche Rolle spielt, zu einer günstigen Druckverteilung. Dadurch ist die Stützkraft an jeder Stelle des Förderbandes an die dort vorhandene Beladung angepaßt. Das Förderband wird über die gesamte Fördererlänge gleichmäßig gestützt und eine Berührung mit dem Fördererboden vermieden. Die bekannten Bauarten verhindern eine Berührung des Förderbandes mit dem Fördererboden nur durch den Aufbau hoher Luftdrücke unter dem Förderband. Hierdurch wird zwar erreicht, daß an den Stellen mit starker Beladung die Berührung vermieden wird, an den Stellen mit geringer Beladung wird das Förderband dann aber zu stark vom Fördererboden abgehoben. Dadurch entweicht viel Luft, und Energie geht verloren. Außerdem verhält sich das Förderband durch die stetige Auf- und Abwärtsbewegung instabil.
Es ist also gewährleistet, daß der erfindungsgemäßc Bandförderer alle Vorteile mediengestützter Bandförderer hinsichtlich nur geringfügiger Abnutzung bei Vermeidung von beweglichen Teilen besitzt, ohne daß ein höherer Energieaufwand gegenüber den Bandförderern mit mechanischen Stützteilen erforderlich ist.
Hinsichtlich der Grenzwerte der wirklichen Betriebsgeschwindigkeit des Förderbandes ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung daduich gekennzeichnet, daß sie sich in einer Größenordnung bewegt, die dem l,8fachen bis 3,3fachen des Wertes für die Breite des Förderbandes entspricht, wobei der konstante FaKtor C1 größer als 0,3 · 10""4 und kleiner als 1,7 · 10~4 bemessen ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des grundlegenden Erfindungsgedankens, und zwar sowohl im Hinblick auf gute Laufeigenschaften des Förderbandes ohne Berührung des Fördererbodens als auch mit Bezug auf eine merkliche Energieersparnis bei der Zuführung des Stützmediums, besteht darin, daß Vorrichtungen, z. B. ein Ventilator oder ein Gebläse, für die Zuführung des Mediums durch die Öffnungen in einer Menge V in Norm-m3/s vorhanden sind, die
der Bedingung -=- = C2 ■ ß · ν genügt, wobei C2 als dimensionsloser konstanter Faktor kleiner als 2 · H)": bemessen ist. Bevorzugt ist der konstante Faktor C1 größer als 0,75 · 10~3 und kleiner als 4 ■ 10"3 bemessen.
Gemäß der Erfindung zeichnet sich eine zweckmäßige Ausführungsform in bezug auf die Gestaltung einer Luftdurchtrittsöffnung dadurch aus, daß die Querschniltsfläche O jeder Öffnung der Bedingungen C3 · 10~fl · ß genügt, wobei C3 als konstanter Faktor in der Dimension m zwischen 0,8 und 50 bemessen ist.
Im Rahmen der Erfindung isl es ferner von Vorteil, daß bei Anordnung der öffnungen in einem mindestens teilweise den Fördererboden bildenden Kanal mit gegen das Förderband offener Oberseite die Quer-
F1
schniltsfläche des Kanals der Bedingung ρ kleiner als 5· K)"1" ■ ß2 genügt, in welcher F den Kanalqucrschnilt in nr und E den Umfang des Kanals in m bedeuten, während 5 · 10"'" ein konstanter Faktor in der Dimension m2 ist. Hierdurch wird also eine zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kerngedankens er>.iclt, wenn die öffnungen Tür die Zuführung des Stützmcdiums in einem Fördercrbodcn mit einer bestimmten Qucrschnittsgestaltung liegen.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß für κ als Funktion der wirklichen Bctricbsgcschwindigkcil imv
1 ' r
des Förderbandes die Beziehung C, · / -'ψ gilt, in
der C1 ein konstanter Faktor mit einem Wert von kleiner als 10
-.1
in
is, vorzugsweise größer als
(U · K)"4 und kleiner als 1.7 · K)"4 isl und daß die mittlere Anzahl η der öffnungen zwischen g ■ j r„„„
und 150· {!''ψ bemessen ist. worin rmix die maximale Beiriebsgeschwindigkeil des Förderbandes in m/s ist.
In diesem Zusammenhang kann es dann ferner zweckmäßig sein, daß Vorrichtungen, z. B. ein Ventilator oder ein Gebläse, für die Zuführung des Mediums durch die öffnungen in einer Menge V in Norm-nvVs
y
zugeordnet sind, die der Bedingung L = C1- B- r„,„v genügt, wobei C2 als dimcnsionsloser konstanter Faktor kleiner als 2 · K)"2. vorzugsweise größer als 0.75 · K) -1 und kleiner als 4- 10"· bemessen ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbcispiclcn näher erläutert. Es zeigt
1·' i g. I eine Seitenansicht eines Bandförderers gemäß einer ersten Ausführungsform. teilweise im Längsschnitt,
F i g. 2 einen vertikalen Querschnitt durch den Bandförderer gemäß der Linie 11-11 der Fig. I,
F i g. 3 und 4 weitere Ausrührungsformen eines Handförderers in vertikalem Querschnitt entsprechend der Linie 11-11 der Fig. I,
1·' i g. 5 bis 8 in Draufsicht verschiedene Anordnungen der DurchlaßöfriHingen für das Stülzmedium im Fördererboden,
Fig.1) in vertikalem Längsschnitt einen Eiulabschnilt eines Bandförderers,
F i g. 10 eine Stirnansichl auf den F.iulabschnilt gemäß F" i g. 1J und
Fig. 11 in vertikalem Querschnitt eine weitere Ausfühningsform eines Bandförderers im Bereich des lasltragenden Trums des Förderbandes mit einem l.ängskanal zur Verteilung des Slützmediums.
Der in dun Fig. I und 2 dargestellte Bandförderer besitzt zwei Lndwalzen I und 2 und ein endloses Förderband 3. das über die Endwal/cn 1 und 2 geführt isl. Die Endwal/e 2 wird mittels eines Elektromotors 4 über einen Treibriemen 5 angetrieben, so daß sich das lastliagende Trum des Förderbandes Λ in Richtung des Pfeiles .1 bewegt. Das Fördergut 6. /mn Beispiel (!divide. Hießt aus einem Trichter 7
durch cine mil einem Steuerschieber 8 versehene öffnung auf das lastlragcndc Trum des Förderbandes 3 und wird durch das lastlragcndc Trum des Förderbandes 3 in Richtung auf die Endwalzc 2 zu bewegt, wo es in einen Behälter 9 oder dergleichen abgeworfen wird. Das Gehäuse 11 des Bandförderers wird von Stützen 10 getragen und hat bei dieser Ausführungsforin eine Querschnitlsi'cstallung. die aus der I7 i g. 2 näher hervorgeht. Die obere Wand dieses mithin kastenförmigen Gehäuses 11 ist als Rinne 12 ausgebildet, die das lasUragcnde Trum des Förderbandes 3 aufnimmt. Das Lecrtum 3a wird von Stützwalze!! 13 getragen.
Mittels eines ebenfalls vom Elektromotor 4 angeiriebcnen Verdichters 14 wird ein gering viskoses Medium, in diesem Falle Druckluft, durch ein Verbindungsrohr 15 in den Raum 16 des Gehäuses 11 geblasen und entweieht durch öffnungen 17 im Boden der Rinne 12 sowie durch den engen Spalt zwischen der Rinne 12 und dem lastlragenden Trum des Förderbandes 3.
Da die Druckluft zwischen der Rinne 12 und dem lasttragenden Trum ein kontinuierliches Kissen bildet, in dem die Druckverteilung mittels Reibung durch die Bandgeschwindigkeit aufrechterhalten wird, und die Druckluft ferner die Tendenz hat. gleichmäßig und allmählich durch die öffnungen 17 zu den Rändern 18 des Förderbandes 3 zuströmen, besieht zwischen dem Förderband 3 und der Rinne 12 nur eine sehr geringe Reibung.
F i g. 3 zeigt in vertikalem Querschnitt einen Bandförderer mit einem kastenförmigen Gehäuse, das aus 2 Teilen, und zwar aus einem Oberteil 21 mit einer leilzylindrischcn Rinne 22 und einem kastcnförmigcn Unterteil 25 besteht. Die Druckluft strömt in diesem Fall aus dem Innenraum 23 des Oberteils 21 durch öffnungen 24 in den Raum zwischen dem lasttragenden Trum des Förderbandes 3, und dem Boden der Rinne 22 bildet eine Stülzschichl. welche dann das lasUragcnde Trum des Förderbandes 3 trägt. Der kastenförmige Unterteil 25 ist mittels Laschen 26 mit dem Oberteil 21 verbunden. Das Innere 27 des Unterteils 25 dient ebenfalls zur Aufnahme von Druckluft und wird ebenso wie der Innenraum 23 über einen Verdichter versorgt. In der oberen Wand 29 des Unterteils 25 vorgesehene öffnungen 28 gestatten einem Teil der Druckluft, unter dem Leertrum 3i/ des Förderbandes 3 eine Siützschichl zu bilden, so daß Stützwalze!! 13 wie be: der Ausführungsform gemäß den F' i g. 1 und 2 entfallen. Der Oberteil 21 und der Unterteil 25 können durch Rohre 30 miteinander verbunden sein, si daß ein Ventilator oder ein Gehäuse ausreichen, im die ganze Anlage mit Druckluft zu versorgen. Selbst verständlich benötigt das Leertrum 3« nicht so vie Slülzluft wie das lastliagende Trum des Förderban des 3. Die Anzahl der öffnungen 28 für das Leer trum Ja des Förderbandes 3 kann deshalb geringe als die für das lasltiagende Trum des Förderbandes sein.
F i g. 4 /eigl eine Ausführungsform, bei der da unlere l.eertrum 3</ des Förderbandes 3 ebenlall durch Druckluft gelragen wird. In diesem Fall hil den die beiden kastenförmigen (iehäuseteile eine zusammenhängenden Gegenstand. Die Druckluft tril in den unteren Innenraum 31 ein, strömt durch Öl! nungen 32 in den oberen Innenraum 34 und bildi dort eine Stiii/sehichl zwischen dem l.eertrum 3
21
und dem Boden der Rinne 33. Durch den Spalt zwischen dem Leertrum 3a und der Rinne 33 strömt die Druckluft dann in den Bereich oberhalb des Leertrums und von dort durch Offnungen 35 im Fördererboden 36 unter das lasttragende Trum des Förderbandes 3, wo sie eine Stützschicht für das lasttragendc Trum des Förderbandes 3 erzeugt. Leicht entfernbare Verbindungsmittel 37 ermöglichen die Entfernung der oberen Rinne 33 von dem kastenförmigen Unterteil. Ferner können am oberen Rand der Rinne 33 Dichtmittel 38, zum Beispiel Gummistreifen, vorgesehen werden.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen mehrere Anordnungsmöglichkeiten der Luftdurchtrittsöffnungcn in einer Rinne, die in diesem Fall eine Querschnittsform hat. die der in F i g. 2 dargestellten ähnlich ist. Die öffnungen sind dabei größer dargestellt, als sie der Wirklichkeit entsprechen. Die vergrößerte Darstellung erfolgt lediglich der Deutlichkeit wegen.
Versuche haben ergeben, daß die öffnungen 39 symmetrisch bezüglich der Mittellinie 40 der Rinne angeordnet werden sollten. In F i g. 5 ist eine Reihe von öffnungen 39 auf der Mittellinie 40, in F i g. 6 zwei Reihen von nicht zueinander versetzten öffnungen 39, in F i g. 7 drei Reihen von öffnungen 39 und in F i g. 8 eine Reihe öffnungen 39 in der Mitte und öffnungen 41 in den sich schräg nach oben erstreckenden Seitenwänden 42 der Rinne vorgesehen. Hier sind die öffnungen 41 vorzugsweise kleiner als die öffnungen 39 längs der Mittellinie 40 bemessen.
Der in den Fig. 9 und 10 dargestellte Endabschnitt des Bandförderers hat die in der F i g. 4 gezeigte Querschnittsform. Der Fördererboden 36 ist derart ausgebildet, daß das lasttragende Trum des Förderbandes 3 seine Form allmählich von der Rinnenform zur geraden zylindrischen Form ändert, wenn es über die Endwalze 44 läuft. Bei 50 weist der Fördererboden 36 Führungswändc auf, welche die Ränder des Förderbandes 3 derart rühren, daß sie eine im wesentlichen kreisbogenförmige Form annehmen, wobei ihr Krümmungsradius R etwa gleich der doppelten Bandbreite ist. Sowohl in F i g. 9 als auch in Fig. 10 ist der Krümmungsradius verkürzt dargestellt.
Das Lccrtrum des Förderbandes 3 wird über eine kleine Walze 45 geführt und läuft durch einen Schlitz 46 in den Innenraum 34 ein. In diesem bewegt es sich über die mit Öffnungen 32 versehene Rinne 33, wobei es von der Druckluft getragen wird, die durch die öffnungen 32 strömt. Die Rinne 33 ist zuerst eben und nimmt allmählich die Form gemäß F i g. 4 an. Eine Dichtungsklappe 49 verhindert das Ausströmen der Druckluft durch den Schlitz 46 und liegt nachgiebig gegen das Leertrum 3</ an. Eine ähnliche Dichtungsklappc könnte auch an der unteren Fläche des Leertrums 2ui vorgesehen werden.
Die cifindungsgemäßen Bedingungen werden nachstehend anhand mehrerer Beispiele näher erläutert. Dabei hetrügt die Entfernung zwischen den Endwalzen 31 ni, die Länge der Rinne 30 m und die Breite des Fürderbandes 0.4 m. Der Elektromotor 4 verleiht dem Förderband eine Geschwindigkeit, die gleich der maximalen Geschwindigkeit von r =-- 2 m/sec ist. I'm Meter Fördeibandlänge sind 16 öffnungen 39 in der Anordnung gemäß F i g. 7 vorgesehen. Der Durchmesser der öffnungen beträgt 2.5 mm. Die mo Meter Bandlänge gelieferte l.uflmenge belauft
45
('S
553
sich auf 1,6 · 10 ' Norm-nvVsec. Diese Menge kann von dem Gebläse 14 ohne erheblichen Rückdruck geliefert werden.
Hieraus ergibt sich
16 L\ ■ 2.52
A 4
LB "0,4 "iWÖÖÖ
somit
C =
1L I0J
= I 5 % 2,23,
0,9 ■ 10"
somit
2S 7 = 1,6· ΙΟ"1 = C2 ·0,4·2,
_ ''° . in--' - Δ 1U
Die Querschnittsfläche O einer jeden öffnung ist
- 2 52
4 _h
TöoöoocT 4'9'10 "
3.5 Somit
C, =
ΙΟ"'1
4,9 ΙΟ""
UV«
12,25
Ö,4~
Bei einer Anordnung der öffnungen gemäß F i g. 8 mit öffnungen 41 in den schrägen Seitenwänden 42 der Rinne wird die Gesamtfläche der öffnungen und damit die Konstante C1 innerhalb der gegebenen Grenzen ziemlich groß gewählt, weil die öffnungen 41 in den sich schräg nach oben erstreckenden Seilcnwändcn der Rinne so nahe am Außenrand des Förderbandes liegen, daß die Druckluft leichter entweichen kann und die zugefi'ihrte Luftmenge diese Verluste ausgleichen muß.
Die Geschwindigkeit des Förderbandes wird ir der Praxis öfter höher gewählt, wenn das Förder· band breiter ist. Für Breiten zwischen 0,4 und 0,5 η sind Bandgeschwindigkeiten von ca. 1,3 in/sec nor mal. wogegen für Breiten von 2,6 m Bandgeschwin digkeiten von 5 m/sec nichts Außergewöhnliches dar stellen. Bei diesen höheren Bandgcschwindigkeitei können weniger öffnungen pro Längeneinheit vor gesehen werden, weil das Förderband die Drucklul besser mitreißt. Wenn das Förderband breit ist, soll ten jedoch über die Breite des Förderbandes meli öffnungen vorgesehen werden.
Fig. 11 zeigt dun Oberteil eines Bandfördcrci mit einer Rinne 51 und einem Förderband 52. D Rinne 31 weist einen mittleren axial verlaufende vertieften Kanal 53 mit Öffnungen für die Drucklu auf, Der Kanal 53 besitzt eine Querschnillsflädie in ur und einen Umfami /·.' in in. F.in zufriedenste
9 10
lendes Funktionieren ist bei Einhaltung der folgenden h == 0,0027 m, so ergeben sich F und E zu
Bedingungen gewährleistet: r __ _ _ ,„_4 2
fi und
~^2- < 5 · ΙΟ"10· ß2. ? E = 0,2054m.
Beträgt zum Beispiel die Bandbreite O=Im Das Verhältnis gr beträgt dann 4,7· ΙΟ"10, we
und die Kanalbrcite b = 0,1 m bei einer Höhe von ches zu annehmbaren Abmessungen des Kanals führ
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bandförderer, bei dem zwischen dem lasttragenden Trum des Förderbandes und dem als Rinne ausgebildeten Fördererboden durch Einrühren von einem gering viskosen Medium, z. B. Druckluft, durch im Fördererboden vorgesehene Öffnungen eine das lasttragende Trum tragende Stützschicht gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß pro Längeneinheit die mittlere Anzahl η der Öffnungen (17, 24, 35, 39, 41, 54) Tür das Medium im Fördererboden (12, 22, 36, 51) zwischen ^ ■ \'v und 150 · I/ ^ und die Gesamtfläche A aller Öffnungen gleich BLn bemessen ist, worin L die Länge des Fördererbodens in m, ß die Breite des Förderbandes (3, 52) in m und ν die wirkliche Betriebsgeschwindigkeit des Förderbandes in m/s ist, während für u als Funktion der Geschwindigkeit ν die Beziehung C1 ■ J.' ^- gilt, in der C1 ein konstanter Faktor mit einem Wert von kleiner als \0~i in |/s bedeutet.
2. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die v/irkliche Betriebsgeschwindigkeit des Förderbandes (3, 52) sich in einer Größenordnung bewegt, die dem l,8fachen bis 3,3fachen des Wertes Für die Breite des Förderbandes entspricht.
3. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konstante Faktor C1 größer als 0,3 · IO~4 und kleiner als 1,7 · 1O"4 bemessen
DE19712119553 1970-04-17 1971-04-16 Bandförderer Expired DE2119553C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7005538 1970-04-17
NLAANVRAGE7005538,A NL175512C (nl) 1970-04-17 1970-04-17 Werkwijze voor het bedrijven van een bandtransporteur voor stortgoed en bandtransporteur, geschikt voor het uitvoeren van deze werkwijze.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2119553A1 DE2119553A1 (de) 1971-10-28
DE2119553B2 DE2119553B2 (de) 1977-02-03
DE2119553C3 true DE2119553C3 (de) 1977-09-22

Family

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