DE2119000B2 - Impulsdeltamodulator - Google Patents
ImpulsdeltamodulatorInfo
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- H03G7/007—Volume compression or expansion in amplifiers of digital or coded signals
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Description
ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Impulsdeltamodulator eemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Impulsdeltamodulators vom erwähnten Typ ist bereits
in der deutschen Patentschrift 19 11 431 der Anmeldern-: vorgeschlagen worden. Nach dieser Anmeldung besieh ι
der Dynamikregeispannungsgenerator aus einem von
den Ausgangsimpulsen des Impulskodemodulators gespeisten Impulsmusteranalysator, der nacheinander
die Zusammensetzung der durch die Ausgangsimpulse des Impulskodemodulators gebildeten Impulsmuster
innerhalb eines bestimmten und beschränkten Zeitintervalls
mindestens drei aufeinander folgender Impulse des Impulsgenerators analysiert und beim Auftreten vorher
bestimmter Impulsmuster, die innerhalb des erwähnten festen Zeitintervalls einem großen Modulationsindex
entsprechen, eine impulsförmige Ausgangsspannung
liefert, die zur Erzeugung der Dynamikregelspannung einem integrierenden Netzwerk zugeführt wird. Wie in
der obenerwähnten älteren Patentanmeldung beschrieben wurde, wird in dieser bekannten Vorrichtung neben
einem für Digitaltechniken geeigneten Aufbau ein sehr hoher Kompressionsfaktor, z. B. ein Kompressionsfaktor
von 4OdB, erhalten, der eine erhebliche Herabsetzung des Quantelungsgeräusches herbeiführt.
Dem Gegenstand des Anspruchs 1 liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Verbesserung eines Impulsdeha-
modulators vom erwähnten Typ zu schaffen, wobei auf überraschend einfache Weise die Wiedergabegüte in
erheblichem Maße durch eine Erhöhung des Kompressionsfaktors um z.B. mehr als 1OdB verbessert wird,
während dabei außerdem die Stabilität gesteigert und der von Toleranzen in den Elementen auf die
Reproduzierbarkeit ausgeübte Einfluß weitgehend herabgesetzt wird, wodurch diese Vorrichtung für
Aufbau nach Digitaltechniken und für Integration in einem Halbleiterkörper besonders geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe geht aus dem Kennzeichen des Anspruchs I hervor.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nunmehr an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Sender für Impulskodemodulation nach
der Erfindung, und
Fig. 2-5 einige Zeitdiagramme zur Erläuterung der
Wirkungsweise des Senders nach Fig. 1.
Der in F i g. 1 blockschematisch dargestellte Delta-
nodulator oder auch Sender nach der Erfindung ist zur
Dbertragung kontinuierlicher Signale in Form von 3esprächssignalen eingerichtet insbesondere werden
|;» einem Mikrophon 1 entnommenen Gesprächssignae
über ein Gesprächsfilter 2 mit einem Durchlaßband /on 0,3-3,4 kHz und einen Niederfrequenzverstärker 3
;inem Differenzerzeuger 4 zugeführt.
Dem Differenzerzeuger 4 wird außerdem aus einem Vergleichskreis 5, der mit einem örtlichen
Empfänger und einem darin aufgenommenen integrie- !o
renden Netzwerk 6 versehen ist, eine Vergleichsspannung zur Erzeugung einer einen an einen impulsgenerator
7 angeschlossenen Impulskodemodulator 8 steuernden Differenzspannung zugeführt. Der Impulsgenerator
7 liefert dabei äquidistante Impulse mit einer Wiederholungsfrequenz,
die die höchste zu übertragende Gesprächsfrequenz um eine Größenordnung überschreitet.
Im dargestellten Sender weist das integrierende Netzwerk 6, das aus einem Längswider„;and 9 und
einem Querkondensator 10 aufgebaut ist. eine Grenzfrequenü
von z. B. 200 Hz auf. Gegebenenfalls kann das integrierende Netzwerk auch auf die in der britischen
Patentschrift 6 91 824 beschriebene Weise ausgebildet werden.
Je nach der Polarität der Ausgangsspannung des Differenzerzeugers 4 treten die vom Impulsgenerator 7
herrührenden Impulse am Ausgang des lmpulskodeniodulators
8 auf oder werden diese Impulse unterdrück!. Vom Impulskodemodulator 8 durchgelassene impulswerden
z.B. als »!«-Impulse bezeichnet, wah.^iu.;
unterdrückte Impulse als »0«-Impulse bezeichne.
werden.
An den »1«- und »0«-lmpulse liefernden Ausgang des Impulskodemodulators 8 ist ein Impulsgenerator 11
zur Unterdrückung der im impuiskodemodulator 8 hervorgerufenen Änderungen in der Amplitude, in der
Dauer, in der Form oder in dem Auftrittszeitpunkt der
Impulse angeschlossen. Diese Regeneration erfolg: >:. B. dadurch, daß die zugeführten Impulse durch unmittelbar
dem Impulsgenerator 7 entnommene Impulse ersetzt werden. Die regenerierten Impulse werden nach
Verstärkung in einem Endverstärker f2 über dii.
Leitung 13, und gegebenenfalls nach Aufmodulierung auf einer Trägerwelle, auf den zusammenwirkenden
Empfänger übertragen und außerdem einem Vergleichskreis 5 zugeführt, der einen örtlichen Empfänger
mit dem integrierenden Netzwerk 6 enthält, an dessen Ausgang die vorerwähnte Vergleichsspannung erzeugt
wird, die dem Differenzerzeuger 4 zugeführt wird.
Die beschriebene Vorrichtung hat die Neigung, die Differenzspannung immer gleich null iiu machen,
wodurch das Vergleichssignal einequantisierte Annäherung
des Eingangssignals bildet und in einem Zeitdiagramm in einem von der Impulswiederholungsfrequenz
abhängigen Takt um das zu übertragende Signal herum schwankt. In Abweichung von anderen Typen von
Impulskodemodulation kennzeichnen bei Deltamodulation die Kodeimpulse nicht den Augenblickswert des zu
übertragenden Signals, sondern grundsätzlich kennzeichnen die Kodeimpulse bei Deltamodulation zum
Auftrittszeitpunkt eines Impulses des Impulsgenerators 7 nur die Polarität des Unterschiedes zwischen dem
betreffenden Augenblickswert des zu übertragenden Signals und dem Augenblickswert des Vergleichssignals
zu dem Auftrittszeitpunkt des unmittelbar vorangehenden Impulses des Impulsgenerators 7. Auf diese Weise
die Kodeimpulse einen primär von der Neigung des zu übertragenden Signals abhängigen
Signalwert.
in der beschriebenen Vorrichtung für Deltamodulation tritt bei der Wiedergabe der zu übertragenden
Signale das durch die Amplitudenquantelung herbeigeführte Ouantelungsgeräusch auf, das, wie an sich
bekannt ist, mit zunehmender Frequenz der Impulse des Impulsgenerators 7 abnimmt; insbesondere ist in der
dargestellten Vorrichtung die Leistung des Quantelungsgeräusches der dritten Potenz der Frequenz der
Impulse des Impulsgenerators 7 umgekehrt proportional. Andererseits ist das Quantelungsgeräusch von der
Größe des zu übertragenden Signals nahezu unabhängig, so daß bei abnehmendem Signalpegel dus
Verhältnis S/R zwischen dem Signal und dein Quantelungsgeräusch proportional mit dem Signaipegel
abnehmen wird, wodurch namentlich bei niedrigen Signaipegeln die Wiedergabegüte von dem Quantelungsgeräusch
beeinträchtig; wird.
Wie bereits bekannt ist, kann diese Beeinträchtigung der Wiedergabegüte durch das Quantelungsgeräusch
weitgehend herabgesetzt werde;, indem mit Hilfe eine··
Dynamikre-geiKreises die Amplitude der dem integrie
renden Netzwerk 6 zugeführten impulse in einem in.
den Eingang des Vergleichskreises 5 angeschlossenen Impulsmoduiator in Form eines Ampliiudenmodulators
14 von einer geglätteten Dynamikregelspannung gesteuert wird, welche Spannung einem miii den.
'Xusgangsinij.'uisen des impulskodeniudulators 8 gespeisten
Pjnamikregelspannungsgenerator 15 entnommen
wird, in dessen Ausgangskreis ein integrierendes
Net/werk 1 β angeordnet ist. dessen Grcn/.frequen/
erheblich niedriger als die Grenzfrequen/. des integrierenden Netzwerks 6 in dem \ erglciehskreis 5 ist. Die
Urenzfrequen/ des integrierenden Netzwerks \b
beträgt /.. B. K)U H/
Zum Erhalten einer empfindlichen Regelung ist es vorteilhaft, daß die Amplitude der dem Ampliiudenmodulator
14 entnommenen Impulse der erzeugten Regelspannung nahezu proportional ist. was au!
einfache Weise dadurch erzielt wird, daß dem Ampliuidenmodulator 14 über einen Widerstand 17
außerdem eine konstante Bezugsspannung als Modulationsspannung zugeführt wird, deren Größe derart
eingestellt ist. daß beim Fehlen eines zu übertragenden Signals die Amplitude der dem Amplitudenmodulator
14 entnommenen Impulse sehr stark, z. B. auf etwa 1%,
herabgesetzt ist. Vorzugsweise ist der Dynamikrcgelspannungsgenetator
15 als ein lmpulsmusteranalysator der bereits in der deutschen Patentschrift 19 11431
beschriebenen Art ausgebildet, wobei in einer besonders günstigen Ausführungsform das in dem Ausgangskre.s
angeordnete integrierende Netzwerk 16 auf die in F i g. 1 veranschaulichte Weise aufgebaut ist. Insbesondere
enthält das integrierende Nerzwerk 16 die Kaskadenschaltung eines ersten aus einem Längswiderstand
18 und einem Querkondensator 19 bestehenden Zweiges mit einer Grenzfrequenz von z. B. 50 Hz und
eines zweiten aus einem Längswiderstand 20 und einer durch die Reihenschaltung eines Kondensators 21 und
eines, Kopplungswiderslandes 22 gebildeten Qucrimperl:\nz
bestehenden Zweiges mit einer höheren Grenzfrequenz von /. B. 100 Hz. Der Kopplungswiderstand 22
bewirkt, daß ein Teil der Ausgangsspannung des ersten Zweiges 18, 19 zwischen den Ausgangsklemmen
zugleich mit der am Kondensator 21 auftretenden Integrationsspannung auftritt.
Wie in der obenerwähnten alleren Patentanmeldung
erläutert wurde, wird durch Anwendung der beschriebenen Maßnahmen bei der Übertragung sich kontinuierlieh
ändernder Signale durch Deltamodulation eine besonders zweckmäßige Dynamikregelung erzielt; zum
Erhalten optimaler Ergebnisse ist es aber wichtig, die durch Modulation mit der Dynamikregelspannung in die
Ausgangsimpulse des Ampliludenmodulators 14 eingeführte variierende Gleichstromkomponente mit Hilfe
einer in den Vergleichskreis 5 aufgenommenen Regelspannungsgegentaktschaltung zu unterdrücken. Da ein
Sender für Deltamodulation die Eigenschaft aufweist, daß ein in die Deltamodulationsschleife eingeführtes
Signal ausgeglichen wird, wird die von der Dynamikregelspannung in die Ausgangsimpulse des Amplitudenmodulators
14 eingeführte Gleichstromkomponente zugleich eine Änderung der mittleren Impulsdichte der
dem Impulskodemodulator 8 entnommenen Kodeimpulse herbeiführen, was u. a. zur Folge hat, daß der
Modulationsbereich verkleinert wird.
In der dargestellten Ausführungsform bildet der Impulskodemodulator 8 zugleich einen Teil der
Regelspannungsgegentaktschaltung durch Anwendung eines Impulskodemodulators 8 mit Wechselkontakt,
wobei an den Ausgängen 23, 24 des lmpulskodemodulators 8 komplementäre Impulsreihen auftreten. Tritt z. B.
am Ausgang 23 des Impulskodemodulators 8 eine Impulsreihe 1110010 auf, so wird am Ausgang 24 des
lmpulskodemodulaiors 8 eine Impulsreihe 0001101 erhallen, die in der Deltamodulationsschleife auf völlig
gleiche Weise wie die Impulse am Ausgang 2330 verarbeitet wird. Insbesondere werden diese Impulse
über einen von dem Impulsgenerator 7 gesteuerten Impulsregenerator 25 einem Amplitudenmodulator 26
zugeführt, der von der Regelspannung des Impulsmusteranalysators
15 gesteuert wird. Am Ausgang des Amplitudenmodulators 26 tritt dann eine komplementäre
Impulsreihe auf. deren Amplitude gleich der der Impulsreihe am Ausgang des Amplitudenmodulators 14
ist. wobei zur Unterdrückung der Gleichstromkomponente die Impulsreihe an den Ausgängen der Amplitudenmodulatoren
14, 26 über einen Differenzerzeuger 27 dem integrierenden Netzwerk 6 zugeführt werden. Statt
der aus an- und abwesenden Impulsen bestehenden Impulsreihe, z.B. der Impulsreihe 01110010. wird
nämlich mit Hilfe der Regelspannungsgegentaktschaltung dem integrierenden Netzwerk 6 eine Impulsreihe
mit Impulsen entgegengesetzter Polarität der Form — 1 + 14-1 + 1 — 1 — 1+1 — 1 zugeführt, wodurch die sich
mit der Dynamikregelspannung ändernde Gleichstromkomponente der dem integrierenden Netzwerk 6
zugeführten Impulsreihe ausgeglichen wird, was zur Folge hat, daß, wie oben bereits erwähnt wurde, mit
dieser Vorrichtung besonders günstige Ergebnisse erzielt werden.
Wie oben bereits erwähnt wurde, wird in der deutschen Patentschrift 19 11 431 für den Dynamikregelspannungsgenerator
15 ein lmpulsmusteranalysator verwendet, der in einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform zum Analysieren von Impulsmustern in einem Zeitintervall von vier aufeinander folgenden
Impulsen des Impulsgenerators 7 eingerichtet ist,.wobei
der lmpulsmusteranalysator 15 nur bei einer Konfiguration
von vier aufeinander folgenden »!«-Impulsen oder »Ow-Impulsen an einem der Ausgänge 23, 24 des
Impulskodemodulators 8 einen Ausgangsimpuls liefert. Von den in diesem Zeitintervall möglichen 24 verschiedenen
Impulskonfigurationen der Ausgänge 23, 24 des ImDulskodemodulators 8 liefert der Impulsmusteranalysator
15 somit nur einen Ausgangsimpuls bei zwei Impulskonfigurationen, und zwar beim sukzessiven
Auftreten von vier »!«-Impulsen oder vier »0«-lmpulsen.
Die Bauart dieses lmpulsmusteranalysators 15, der nur beim sukzessiven Auftreten von vier »!«-Impulsen
oder von vier »0«-lmpulsen einen Ausgangsimpuls liefert, ist besonders einfach. Insbesondere besteht
dieser lmpulsmusteranalysator 15 aus einer an den Impulsgenerator 7 angeschlossenen bis zu vier Impulsen
zählenden Impulszählvorrichtung 28 und aus einer von den Impulsen am Ausgang 25 des Impulskodemodulators
8 gesteuerten Rückstell-(re-set)-Vorrichtung 29, die bei einer Störung des sukzessiven Auftretens von
»!«-Impulsen oder »O«-Impulsen der betreffenden Ausgänge des Impulskodemodulators 8 die Impulszählvorrichtung
28 in ihre Anfangslage zurückführt.
Dabei besteht die Impulszählvorrichtung 28 auf der Kaskadenschaltung eines Sclektionsgatters 30 in Form
eines »Und«-Gatters, dem die Impulse des Impulsgenerators
7 und auch die Ausgangsspannung der lmpulszählvorrichtung 28 über eine Umkehrstufe 31 zugeführt
werden, einer ersten als Zweiteiler ausgebildeten bistabilen Kippschaltung 32. einer zweiten als Zweiteiler
ausgebildeten bistabilen Kippschaltung 33 und eines Selektionsgatters 34 in Form eines »Und«-Gatters, dem
die Eingangs- und Ausgangsspannungen der bistabilen Kippschaltung 33 zugeführt werden, während die
Ausgangsspannung des »Und«-Gatters 34 einerseits zur Dynamikregelung dem integrierenden Netzwerk 16 und
andererseits über die Umkehrstufe 31 dem »Und«-Gatter 30 zugeführt wird.
Die Rückstellvorrichtung 29 besteht aus einer von Impulsen des Impulsgenerators 7 und von den Impulsen
am Ausgang 24 des Impulskodemodulators 8 gesteuerten bistabilen Kippschaltung 35. die beim Auftreten von
»!«-Impulsen am Ausgang 24 den einen Gleichgewichtszustand einnimmt, während diese Vorrichtung
weiter ein differenzierendes Netzwerk 36 und einen Doppelweggleichrichter 37 enthält. Jeweils bei einer
Störung des sukzessiven Auftretens der »1«- odei »0«-Impulse am Ausgang 24 des lmpulskodemodulaton
8 kippt die bistabile Kippschaltung 35 um und wire durch Differenzierung im differenzierenden Netzwerk
36 ein Impuls abwechselnd positiver und negativei Polarität erhalten, welche Impulse nach Gleichrichtung
im Doppelweggleichrichter 37 in Form von Impulser der gleichen Polarität den beiden bistabilen Kippschal
tungen 32,33 als Rückstellimpulse zugeführt werden.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des gezeigtei lmpulsmusteranalysators 15 sind in F i g. 2 einigi
Zeitdiagramme dargestellt. Bei a in F i g. 2 ist eine voi dem Ausgang 24 des Impulskodemodulators 8 herrüh
rende Impulsreihe dargestellt, die aus »1«-Impulsen um
»0«-lmpuIsen zusammengesetzt ist. Wenn die bistabil Kippschaltung 35 der Rückstellvorrichtung 29 in de
beiden Gleichgewichtszuständen beim Auftreten eine »1 «-Impulses bzw. eines »O«-lmpulses eine Ausgangs
spannung von 1 bzw. 0 aufweist wird infolge der bei a i F i g. 2 dargestellten Impulsreihe am Ausgang de
bistabilen Kippschaltung 35 eine Spannung der bei b i F i g. 2 dargestellten Form auftreten. Durch Differenz!«
rung im differenzierenden Netzwerk 36 der bei b i Fig.2 dargestellten Impulsreihe und nach Gleichricl
tung im Gleichrichter 37 wird die bei c in Fig. dargestellte Impulsreihe positiver Impulse erhalte
Jeweils bei einer Störung des sukzessiven Auftretet einer Reihe von »!«-Impulsen oder »0«-lmpulsen dt
Impulsreihe bei a in Fig. 2 wird auf diese Weise ein
Rückstellimpuls erzeugt, der die Impulszählvorrichtung 28 in ihre Anfangslage zurückführt.
Der Vollständigkeit halber wird nachstehend die Wirkungsweise der Impulszählvorrichtung 28 beim
Auftreten der bei a in Fig. 2 dargestellten Impulsreihe beschrieben, wobei davon ausgegangen wird, daß das
bei a in Fi g. 2 mit A bezeichnete Impulsmuster, das aus sechs aufeinander folgenden »!«-Impulsen besteht, dem
Impulsmusteranalysator 15 zugeführt wird. Wie aus der bei ein Fig.2 dargestellten Impulsreihe ersichtlich ist,
liefert die Rückstellvorrichtung 29 beim Auftreten des ersten Impulses des Impulsmusiers A einen Rückstellimpuls
für die Impulszählvorrichtung 28, so daß die Impulszählvorrichiung 28 in ihre Anfangslage oder in
die Lage »1« zurückgeführt wird, d. h. die Lage, in der die bistabilen Kippschaltungen 32, 33 und auch das
»Und«-Gatter 34 eine Ausgangsspannung 0 aufweisen und über die Umkehrstufe 31 eine Spannung 1 an den
Eingang des »Und«-Gatters 30 gelegt wird.
Beim Auftreten des zweiten Impulses des Impulsmusters A wird der diesem Impuls entsprechende Impuls
des Impulsgenerators 7 vom »Und«-Gatter 30 durchgelassen,
wodurch die bistabile Kippschaltung 32 umkippt, so daß die Impulszählvorrichtung 28 in die Lage »2«
gelangt, in der die Ausgangsspannungen der bistabilien Kippschaltungen 32, 33 des »Und«-Gatters 34 und der
Umkehrstufe 31 nun 1,0,0 bzw. 1 betragen.
Beim Auftreten des dritten Impulses des Impulsmusters
A wird der entsprechende Impuls des Impulsgenerators 7 vom »Und«-Gatier 30 durchgelassen, wodurch
die bislabile Kippschaltung 32 in ihren ursprünglichen Gleichgewichtszustand umkippt, so daß außerdem die
bistabile Kippschaltung 33 in ihren anderen Gleichgewichtszustand geführt wird und die Lage «3« der
Impulszählvorrichtung 28 erreicht wird, in der die Ausgangsspannungcri der bistabilen Kinnschaltungen
32, 33 des »Und«-Gatters 34 und der Umkehrstufe 31 nun 0,1.0 bzw. 1 betragen.
Beim Auftreten des vierten Impulses des Impulsmusters A, wobei die Endlage oder die Lage »4« der
Impulszählvorrichtung 28 erreicht wird, passiert der betreffende Impuls des Impulsgenerators 7 das »Und«-
Gatter 30. das die bistabile Kippschaltung 32 wieder in den anderen Gleichgewichtszustand führt, wodurch das
»Und«-Gatter 34 eine Ausgangsspannung 1 liefert, weil die Eingangs- und Ausgangsspannung der bistabilen
Kippschaltung 33 beide 1 betragen. In dieser Endlage der Impulszählvorrichtung 28 sird die Ausgangsspannungen
der bistabilen Kippschaltungen 32, 33, des »Und«-Gatters 34 und der Umkehrstufe 31 nun 1,1,1
• bzw. 0; das »Und«-Gatter 30 ist nun für Impulse des Impulsgenerators 7 gesperrt, weil an den Eingang des
»Und«-Gatters 30 über die Umkehrstufe 31 eine Spannung 0 gelegt wird.
Beim Auftreten des fünften Impulses des Impulsmusters A, d. h. beim Auftreten des zweiten aus vier
aufeinander folgenden »1«-Impulsen zusammengesetzten Impulsmusters, das das Impulsmuster A enthält, vom
zweiten Impuls an bis zum fünften Impuls, wird also vom »Und«-Gatter 30 kein Impuls durchgelassen und
befindet sich die Impulszählvorrichtung 28 nach wie vor in ihrer Endlage, in der das »Und«-Gatter 34 nach wie
vor dem integrierenden Netzwerk 16 eine Ausgangsspannung liefert, gleich wie beim Auftreten des sechsten
Impulses des Impulsmusters A, bis durch das Auftreten des ersten Impulses im darauffolgenden Impulsmuster
R Apr durch einen »0«-Impuls gebildet wird, die
Impulszählvonichtung 28 von der Rückstellvorrichtung 29 in ihre Anfangslage zurückgeführt wird.
Beim Auftreten des aus »1«-lmpulscn zusammengesetzten
Impulsmusters A, das jomit drei Impulsmuster von jeweils vier darauffolgenden »1 «-Impulsen enthält,
und zwar einen vom ersten Impuls, einen vom zweiten Impuls und einen vom dritten Impuls im Impulsmuster 4
an gerechnet, liefert der Impulsmusteranalysator 15 einen Impuls mit einer Dauer gleich dem Dreifachen der
Periode der Impulse des Impulsgenerators 7.
Nur beim sukzessiven Auftreten mindestens vier gleicher Impulse am Ausgang 24 des Impulskodemodulators
8 kann die Impulszählvorrichtung 28 ihre Endlage erreichen und einen Ausgangsimpuls abgeben, weil
sonst die Impulszählvorrichtung 28 bereits vor dem Erreichen der Endlage von einem Rückstellimpuls der
Rückstellvorrichtung 29 in ihre Anfangslage zurückgeführt wird. So wird beim Impulsmuster C, das aus vier
aufeinander folgenden »0«-lmpu!sen besteht, vom Impulsmusteranalysator 15 auf die bereits beim
Impulsmuster A erläuterte Weise ein Ausgangsimpuls erzeugt werden, während bei den Impulsmustern ßund
D niemals vier aufeinander folgende »!«-Impulse oder »0«-Impulse auftreten, so daß vom Impulsmusteranalysator
15 keine Ausgangsspannung geliefert wird.
Auf diese Weise werden infolge der bei a in F i g. 2 dargestellten Impulsreihe vom Impulsmusteranalysator
15 die bei d \n Fig. 2 dargestellten Impulse erzeugt,
wobei durch Integration im integrierenden Netzwerk 16 die Dynamikregelspannung erhalten wird, die zur
Amplitudenregelung der dem integrierenden. Netzwerk 6 zugeführten Impulse an die Amplitudenmodulatoren
14, 26 gelegt wird. Mit der beschriebenen Vorrichtung wird eine besonders zweckmäßige Dynamikregelung
erzielt, wie nunmehr an Hand der Zeitdiagramme nach F i g. 3 näher erläutert wird.
in F i g. 3 zeigt bei a die Kurve a ein Gesprächssignal mit einer Frequenz von 800 Hz, das vom Sender für
Deltamodulation nach Fig. 1 mit einer Impulsfrequenz
des lmpuisgenerators 7 von 40 kHz übertragen wird, d. h.. daß in einer Periode dieser Gesprächsfrequenz 50
»1«- oder »0«-Impulse übertragen werden; die Kurve b bei a in F i g. 3 zeigt das am Ausgang des integrierenden
Netzwerks 6 auftretende schrittförmige Vergleichssignai, in dem die Größe eines Schrittes durch die
Amplitude der den Amplitudenmodulatoren 14, 26 entnommenen Impulse gegeben wird, deren Größe über
das integrierende Netzwerk 16 von der Ausgangsspannung des Impulsmusteranalysators 15 gesteuert wird,
während bei b und ein F i g. 3 die an den Ausgängen 23,
24 des Impulskodemodulators 8 auftretenden Impulse dargestellt sind.
In den aufeinander folgenden festen Zeitintervallen
von 100μ5 vier aufeinander folgender Impulse des
Impulsgenerators 7, was etwa 1/10 Periode des zu übertragenden Signals nach der Kurve a bei a in F i g. 3
entspricht, wird vom Impulsmusteranalysator 15 die ausgesandte Impulsreihe auf die oben beschriebene
Weise analysiert. Jeweils beim Auftreten vier aufeinander folgender »l«-lmpulse oder vier aufeinanderfolgender »0«-Impulse in den Impu'sreihen bei b bzw. c
in Fig.3, wird vom Impulsmusteranalysator 15 ein Ausgangsimpuls (vgl. din F i g. 3) mit einer Dauer gleich
einer Periode der Impulse des Impulsgenerators 7 abgegeben, wobei durch Integraticn dieser Ausgangsimpulse im integrierenden Netzwerk 16 die Dynamikregelspannung zur Amplitudenregelung der dem integrierenden Netzwerk 6 zugeführten Impulse erzeugt wird.
In Fig.3 ist be e in vergrößertem Maßstab die
Dynamikregelspannung dargestellt.
Wenn die Amplitude des zu übertragenden Signals geändert wird, wird die Amplitude der dem integrierenden
Netzwerk 6 zugeführten Impulse mit Hilfe der erzeugten Dynamikregelspannung an diese Amplitudenänderung
des zu übertragenden Signals angepaßt, wie in den Zeitdiagrammen bei f, g, h, i. j in F i g. 3
dargestellt ist. Dabei zeigt die Kurve cbei /"in F i g. 3 das
der Kurve a bei a in Fig.3 entsprechende Gesprächssignal, dessen Amplitude nun aber herabgesetzt ist. Bei f
in F i g. 3 gibt die Kurve d das zugehörige Vergleichssignal an, während in den Zeitdiagrammen bei g, h. /und/
in F i g. 3 nach einander die Impulse an den Ausgängen 23, 24 des Impulskodemodulators 8, die Ausgangsimpulse
des Impulsmusicranalysators 15 und die erzeugte Dynamikrcgelspannung veranschaulicht sind.
Es hat sich herausgestellt, daß auf diese Weise für Deltamodulation eine zweckmäßige Dynamikregelung
erhalten ist. Wie in der deutschen Patentschrift 19 11431 ausführlich erläutert wurde, wurde nämlich
gefunden, daß die Schritte im Vergleichssignal und somit die Amplitude der dem integrierenden Netzwerk
6 zugeführten Impulse von der Regelspannung genau auf denjenigen Wert eingestellt sind, bei dem der Sender
für Deltamodulation gerade völlig ausgesteuert wird, was bei Deltamodulation ein maximales Verhältnis S/R
zwischen Signal und Quanielungsgcräusch bedeutet.
Anmelderin hat gefunden, daß. obgleich im dargestellicn
Sender für Deltamodulation bereits die Wiedergabegüte in erheblichem Maße verbessert wird, unter
gewissen Bedingungen dieser Wiedergabegüte von schwachen Störsignalen, z. B. in Form von Geräusch.
Interferenztönen u.dgl., beeinträchtigt wird. Insbesondere
hut sich herausgestellt, daß in Gesprächsintervallen
und bei sehr niedrigen Signalpegeln von z. B. 35 bis 4OdB unterhalb des Nennpegcls wider Erwarten die
Wiedergabegüte nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert
wird. Diese Verschlechterung ist. wie ausführliche Untersuchungen nach der Ursache des hier
erwähnten unerwarteten Phänomens ergeben haben. ; uf die Zusammenwirkung von Lecksirömen in
Elementen der dargestellten Apparatur und Niederfrequenzgeräusch im Frequenzband von 0 Hz bis zu
einigen H/ (sog. 1/f Geräusch) mit bestimmten Eigenschaften
der Deltamoduiationsschleifc und des Dynamikregelkreises vom beschriebenen Typ zurückzufüh
Zur Erläuterung des hier erwähnten Phänomens sind in F i g. 4 einige Zeitdiagramme gezeigt, die zur
Beschränkung der Länge von einer gestrichelten Linie unterbrochen sind. Zu diesem Zweck ist bei a in F i g.
über einen in bezug auf die Diagramme nach F i g. vergrößerten Zeitabstand das Signal, das durch die
Summe des Gesprächssignals von 800 Hz mit einer Schwächung von z. B. 40 dB in bezug auf den
Nennsignalpegel (was einem Schwächungsfaktor entspricht), der Leckströme in den Elementen der
Apparatur sowie des Niederfrequenzgeräusches im Differenzerzeuger 4 gebildet wird, in vergrößertem
Amplitudenmaßstab dargestellt. Die Kurve pgibt dabei
das Gesprächssignal als solches an. während die Kurve q das am Ausgang des integrierenden Netzwerks
auftretende schrittförmige Vergleichssignal darstellt, in dem die Größe eines Schrittes entsprechend dem
Schwächungsfaktor 100 auf etwa Vioo seines Nennpegelwertes
gebracht ist. weil doch beim vorliegenden niedrigen Signalpegel die vom Impulskodemodulator
herrührenden Impulse in den Amplitudenmodulatoren 14, 26 gleichfalls um einen Faktor von etwa 100
geschwächt werden.
Im Gegensatz zu der Situation bei einem Gesprächssignal
hohen Signalpegels liegt das Gesprächssignal nun in der Größenordnung der durch die Leckströme und
das Niederfrequenzgeräusch im Differenzerzeuger 4 herbeigeführten Spannung (vgl. ;i in Fig. 4), was zur
Folge hai, daß in der Deltamodulationsschleife nachcinander
»1«- oder »0«-lmpulse erzeugt werden, weil doch infolge der Neigung der Deltamodulationsschleife, die
Differenzspannung gleich null zu machen, die von den Leckströmen bzw. von dem Niederfrequenzgeräusch
eingeführte Gleichspannung eine Änderung der mittlcren Impulsdichte herbeiführen wird. Bei b und c in
Fig. 4 sind die erzeugten Impulsreihen an den Ausgängen 23, 24 des Impulskodemcdulators 8 dargestellt,
wobei jeweils beim Auftreten vier aufeinander folgender »1 «-Impulse oder vier aufeinander folgender
»O«-Impu!se vom Impulsmusieranalysator 15 ein Ausgangsimpuls
geliefert wird (vgl. din F i g. 4), der über das integrierende Netzwerk 16 als Dynamikregelspannung
(vgl. e in F i g. 4) den Amplitudenmodulatoren 14, 26 zugeführt wird. Im Vergleich zu dem Wert der
Dynamikrcgelglcichspannung. die beim vorliegenden
niedrigen Signalpcgel praktisch gleich null ist. ist der
Wert der Änderung in der Ausgangsspannung des integrierenden Netzwerks 16 (vgl. e in Fig. 4) beim
plötzlichen Auftreten eines Impulses des Impiilsmustcranalysator
15 verhältnismäßig groß, wodurch die Amplitude der dem integrierenden Netzwerk 16
zugeführten Impulse in einer durch die Zeitkonstantc des integrierenden Netzwerks gegebenen Zeitdauer
somit auch die Schrittgröße des Vergleichssignals q bei
;; in F i g. 4 plötzlich gesteigert wird, was einen starken
nichtlincarcn Effekt zur Folge hat.
Trotz der Tatsache, daß die hier beschriebenen
Erscheinungen bei einem niedrigen Signaipcgcl bzw. <■'<'·
Gesprlichsintervallen in dem sehr niederfrequenten
Bereich außerhalb des Gesprächsbandes auftreten, stellt sich heraus, daß infolge des starken nichtlinearen
Charakters Störkomponenten mit einer geräusehartigen Spektrumverteilung in das Gesprächsband eindringen,
wie bei /"in F i g. 4 dargestellt ist. wo das
wicdcrgegcbcne Gesprächssignal am Ausgang eines Gesprächsfilters mit einem Durchlaßband von
300-3400 Hz gezeigt ist.
Nachdem die Beeinträchtigung der Wiedergabegütc festgestellt und deren Ursache gefunden worden war
hat sich in der vorliegenden Sendevorrichtung eint erhebliche Verbesserung der Wiedergabegüte dadurcl
ergeben, daß der Sender neben dem Vergleichskreis ! und dem Dynamikregelkreis 15, 16 noch einen drittel
Kreis 38 enthält, dessen Eingang an den Ausgang de Impulskodemodulators 8 angeschlossen ist und der al
ein Rückführkreis ausgebildet ist. in die ein integrieren des Netzwerk 39 zur Integration der Ausgangsimpuls
des Impulskodemodulators 8 aufgenommen ist. dessc Grenzfrequenz die des in dem Vergleichskreis
60 angeordneten integrierenden Netzwerke 6 unterschre
tet. während der Ausgang des dritten Kreises 38 m einem zwischen dem Ausgang der als Amplitudenmodi
latoren ausgebildeten Impulsmodulatoren 14, 26 in dei Vergleichskreis 5 und dem Eingang des lmpulskodcmc
65 dulators 8 liegenden Punkt verbunden ist. Bei de Ausführung des integrierenden Netzwerks 39 ist darai
geachtet, daß die Gesprächskomponenten am Ausgan des integrierenden Netzwerks 39 in bezug auf d
Gesprächskomponenten am Ausgang des integrierenden Netzwerks 6 in dem Vergleichskreis 5, sogar bei den
niedrigsten Signalpegeln, erheblich geschwächt sind. Insbesondere stellt sich heraus, daß es für die in der
Praxis verwendete Apparatur günstig ist, wenn die Grenzfrequenz des integrierenden Netzwerkes 39
beträchtlich niedriger als die des integrierenden Netzwerks 16 im Ausgangskreis des lmpulsmusteranalysators
15, z.B. um mindestens einen Faktor 10 niedriger, gewählt wird.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist der erwähnte dritte Kreis 38 des Deilamodulationssenders
mit Hilfe eines Differenzerzeugers 40 über die Impulsregeneratoren 11, 25 an die Ausgänge 23, 24 des
Impulskodemodulators 8 angeschlossen, während der Ausgang des Differenzerzeugers 40 über das integrierende
Netzwerk 39 mil dem Eingang des Differenzerzeugers 4 verbunden ist. Am Ausgang des Differenzerzeugers
40 tritt durch Differenzerzeugung der komplementären Impulsreihen an den Ausgängen 23, 24 des
Impulskodemodulators 8 eine aus positiven und negativen Impulsen zusammengesetzte Impulsreihe auf.
die nach Integration im integrierenden Netzwerk 39 dem Eingang des Differenzerzeugers 4 zugeführt wird.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der beschriebe- 2s nen Vorrichtung wird von dem Zustand bei einem hohen
bzw. bei dem Nennsignalpegcl ausgegangen. Die dann von den Leckströmen bzw. von dem Niederfrequcn/gerausch
in den Difl'erenzcrzeuger 4 eingeführte Spannung ist im Vergleich zu dem Gesprächssignal
vemachlässigbar niedrig und die dem integrierenden
Net/werk 6 zugeführten Impulse weisen cmc .-roße
Amplitude auf. Auf die bereits an Hand der /.eiidia·
gramme nach F i g. 3 erläuterte Weise nähen sich das dem integrierenden Net/werk 6 entnommene Signal mit
verhältnismäßig großen Schlitten dem dem Differenzcr/euger
4 /ugefühncn Signal, wobei, \s ic bereits
auseinander gesetzt wurde, eine ausgezeichnete Wiedergabegüie erhalten wird. I". diesem Zustand übt
der dritte Kreis 38 noch keinen Einfluß aus.
Nimmt der Pegel des Gesprächssignals /. B. um einen Faktor 100 in bezug auf den Nennsignalpegel al·, so
ändern sich die Bedingungen drastisch. In diesen, i .ill·..
liegt nämlich die durch die Leckströme b/w. durch das
Niederfrequenzgeräusch im Differenzerzeuger 4 heibeigeführte
Spannung in der Größenordnung des Gesprächssignals und beträgt die Amplitude der den
Amplitudenmodulatoren 14, 26 entnommenen Impulse nur noch Vi 00 der Amplitude der dem Impulskodemodulator
8 entnommenen Kodeimpulse. Dementsprechend so erscheint am Ausgang des integrierenden Netzwerks β
ein Vergleichssignal mit einer geringen Schrittgröße. Dabei wird nun aber infolge der Wirkung des dritten
Kreises 38 praktisch keine Änderung in der Dichte der erzeugten Impulsreihe auftreten, welche Änderung, wie
an Hand der Fig.4 bereits ausführlich erläutert wurde,
darauf zurückzuführen im. daß das Verglcichssignal mit geringer Schrittweite der von den Leckströmen bzw.
von dem Niederfrequenzgeräusch in den Differenzerzeuger 4 eingeführten Spannung folgt. Würde nämlich
eine variierende Impulsdichte von dieser durch die Leckströme bzw. das Niederfrequenzgeräusch herbeigeführten
Spannung eingeführt werden, so würde diese Impulsreihe mit sich ändernder Impulsdichte gleichfalls
am Eingang des dritten Kreises 38 auftreten, wobei dann aber die Impulsamplitude einen Faktor 100 größer als
die Größe eines Schrittes in dem dem integrierenden Netzwerk 6 entnommenen Vergleichssignal ist. Dadurch
wird nach Differenzerzeugung im Differenzerzeuger 40 und nach Integration im integrierenden
Netzwerk 39 aus dieser Impulsreihe eine Spannung erzeugt, die die durch die Leckströme bzw. das
Niederfrequenzgeräusch im Differenzerzeuger 4 herbeigeführte Spannung auf zweckmäßige Weise ausgleicht.
Einerseits wirkt der dritte Kreis 38 dem Auftreten variierender Impulsdichten entgegen, die sonst das
Ansprechen des Impulsmustcranalysators 15 herbeiführen
und somit durch die in F i g. 4 ausführlich beschriebenen stark nichtlinearen Effekte das Auftreten
von Störsignalen im Gesprächsband veranlassen würden. Andererseits folgt das Vergleichssigna! mit
geringer Schrittgröße am Ausgang des integrierenden Netzwerks 6 dem Gesprächssignal niedrigen Pegels,
wodurch eine ausgezeichnete Annäherung des Gesprächssignals erhalten wird, welche Annäherung nicht
durch das Vorhandensein eines dritten Kreises 38 beeinflußt wird, weil doch, wie bereits erwähnt wurde,
infolge der niedrigen Grenzfrequenz des integrierenden Netzwerks 39 über den dritten Kreis 38 keine
Gesprächskomponenten in den Difl'eren/erzeuger 4 eindringen können.
Auf diese Weise sichert der Vergleichskreis 5 mit dem sich daran anschließenden D\namikregclkreis 15, 16.
eine ausgezeichnete Wiedergabegüte der Gcsprächssignale.
während der dritte Kreis 38 den störenden Einfluß, den die durch die Leckströme bzw. das
Niederfrequenzgeräusch herbeigeführte Spannung bei niedrigen Signalpcgcln auf die Wiedcrgabegüte ausübt,
beseitigt, wobei sich herausstellt, daß unerwünschte
Rückw irkiingserscheinunyen nicht auftreten. Die beiden
Effekte ergeben cmc Verbesserung der Wicdergabegütc bei den niedrigen Signalpegeln, wie nachstehend .111
Hand der Zeiidiagrammc nach Fig.'5 noch näher
erläutert wird.
Die Kurve r hei .i in F i g. 5 zeigt das dem
Differen/eiveiit'cr 4 zuaeführte Eingangssignal, da^ bei
der Vorrichtung nach der Erfindung nahezu lediglich aus dem Gesprachssigna! besteht, weil doch der dritte
Kreis 38 die \on den Leckströmen bzw. dem
Niedei'frequcnzjieräüv.'h herrührende Spannung weggehend
ausgleicht, wie oben bereits ausführlich erläutert wurde, während die Kurve .s das Vergleichssignal
darstellt.
Bei h und c in F" i g. 5 sind die komplementären
Impulsrcihen an den Ausgängen 23, 24 des Impuiskodemodulators
8 dargestellt, in denen bei dem vorliegenden
niedrigen Signalpegel durch Anwendung der Maßnahmen nach der Erfindung das sukzessive -Vilireien vor
vier »1«-lmpuKen bzw. vier »0«-Impuisen vermieder
wird. Dementsprechend werden, wie bei d und c ir F i g. 5 dargestellt ist. vom lmpulsmusteranalysator 1;
keine Ausgangsimpulse erzeugt, so daß die plötzlicher Spannungsänderungen in der Ausgangsspannung de1
integrierenden Netzwerkes 16 auch nicht auftreten, du sonst infolge stark nichtlinearer Effekte das Auftreter
von Störsignalen in dem Band der wiedcrgegebenei Gesprächssignale veranlassen wurden.
Schließlich zeigt fin F i g. 5 das einem Gesprächsfilte entnommene wiedergegebene Signal, dessen Wiederga
begüte in bezug auf die bei fm F i g. 4 wiedergegebenei
Signale durch das Fehlen der erwähnten nicht-linearei
Effekte erheblich verbessert ist.
Auf diese Weise wird nicht t,ur eine erheblich Verbesserung der Wiedergabegüte für die niedrige
Signalpegel erzielt, sondern es kann auch durch di
2! 19000
Anwendung des dritten Kreises 38 der Kompressionsfaktor um einen Betrag von 10 bis 15 dB gesteigert
werden, wodurch die Wiedergabegüte für die niedrigen Signalpegel sogar noch erhöht werden kann, weil dorh
die Erhöhung des Kompressionsfaktors um 10 bis 15 dB
eine Herabsetzung des Quantelungsgeräusches um diesen Faktor bedeutet Neben den bereits erwähnten
Vorteilen bietet der Sender nach der Erfindung noch den Vorteil, daß die Stabilität vergrößert und der von
Toleranzen in den Elementen der Apparatur auf die Seproduzierbarkeit ausgeübte ungünstige Einfluß weitgehend
herabgesetzt wird, wodurch diese Vorrichtung für den Aufbau in Digitaltechniken und für die
Integration in einem Halbleiterkörper besonders geeignet ist.
Die erwähnte Verbesserung in der Stabilität kann auf zweckmäßige Weise dazu benutzt werden, das integrierende
Netzwerk 6 und den Differenzerzeuger 4 in dem VergJeichskreis 5 mit Hiffe eines Hochpasses 4i für
Gleichspannungen voneinander zu trennen, wodurch der praktische Vorteil erhalten wird, daß eine
gegenseitige Gleichspannungsanpassung des integrierenden Netzwerks 6 und des Differenzerzeugers 4 nicht
notwendig ist. Beim Fehlen des dritten Kreises 38 besteht bei Anwendung dieser Maßnahme nämlich die
Gefahr von Unstabilitäten, weil dann in der Deltamodulationsschleife
keine Gleichspannungsstabilisierung mehr vorhanden ist.
Es sei noch bemerkt, daß es vorteilhaft ist. das integrierende Netzwerk im dritten Kreis 38 auf die in
Fig. 1 beim Block 39 im Detail dargestellte Weise auszuführen. Insbesondere enthält das integrierende
Netzwerk 39 die Kaskadenschaltung eines ersten aus einem Längswiderstand 42 und einem Querkondensator
43 bestehenden Zweiges und eines zweiten aus einem Längswiderstand 44 und einer durch die Reihenschaltung
eines Kondensators 45 und eines Kopplungswider-
Standes 46 gebildeten Zweiges. Dabei sind die Grenzfrequenzen der beiden Zweige 42, 43 und 44, 45,
46 mindestens um einen Faktor 10 niedriger als die Grenzfrequenzen der entsprechenden Zweige des an
den Impulsmusteranalysator 15 angeschlossenen integrierenden Netzwerks 16 gewählt; diese Grenzfrequenzen
betragen z. B. 5 bzw. 10 Hz.
Schließlich sei noch bemerkt, daß im Rahmen der Erfindung noch andere Ausführungsformen möglich
sind. So können z. B. der Impukmusieranaiysator 15 und
die Regelspannungsgegentaktschaltung eine der in der vorerwähnten deutschen Patentschrift 19 1)431 beschriebenen
Bauarten aufweisen. Auch kann der Impulskodemodulator 8 derart ausgebildet werden, daß
ihm unmittelbar eine aus positiven und negativen Impulsen bestehende Impulsreihe entnommen werden
kann, die dann unmittelbar dem integrierenden Netzwerk 39 im dritten Kreis38zugeführt werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche:!. Impulsdeltamodulator, dessen Ausgangsimpulse auf einen mit dem Sender zusammenwirkenden Empfänger übertragen und außerdem einem Vergleichskreis zugeführt werden, der eine Kaskadenschaltung eines integrierenden Netzwerkes und eines Differenzerzeugers enthält, welchem Differenzerzeuger zur Erzeugung eines den Impulskodemodulator steuernden Differenzsignals auch die zu übertragenden Signale zugeführt werden, wobei der Sender einen Dynamikregelkreis aufweist, der einen an den Eingang des Vergleichskreises angeschlossenen Impulsmodulator und einen von den Ausgangs impulsen des Impulskodemodulators gespeisten Dynamikregeispannungsgenerator enthält, in dessen Ausgangnkreis ein integrierendes Netzwerk zur Erzeugung einer den Impulsmodulator steuernden Dynamikregelspannung aufgenommen isi, und weiter eine Regelspannungsgegentaktschaltung vorgesehen ist, die die von dem Dynamikregeispannungsgenerator in den Vergleichskreis eingeführte variierende Gleichstromkomponente unterdrückt, d a durch gekennzeichnet, daß der Sender einen dritten Kreis (38) enthält, dessen Eingang an den Ausgang des Impulskodemodulators (8) angeschlossen ist und der als ein Rückführkreis ausgebildet ist, in die ein integrierendes Netzwerk (39) zur Integration der Ausgangsimpulse des Impulskodemodulators aufgenommen ist, dessen Grenzfrequenz niedriger als die des in dem Vergleichskreis (5) angeordneten integrierenden Netzwerks (6) ist, während der Ausgang des dritten Kreises (38) mit einem zwischen dem Ausgang des Impulsmodulators (8) in dem Vergleichskreis (5) und dem Eingang des Impulskodemodulators (8) liegenden Punkt verbunden ist.
- 2. Impulsdeltamodulator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfrequenz des integrierenden Netzwerks (39) im dritten Kreis (38) niedriger als die des in den Ausgangskreis des Dynamikrcgelspannungsgenerators (15) aufgenommenen integrierenden Netzwerks (16) ist.
- 3. Impulsdeltamodulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfrequenz des integrierenden Netzwerkes (39) im dritten Kreis (38) mindestens um einen Faktor (10) niedriger als die Grenzfrequenz des integrierenden Netzwerks (16) im Ausgangskreis des Dynamikregelspannungsgenerators(15)ist.
- 4. Impulsdeltamodulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das integrierende Netzwerk (39) in dem dritten Kreis (38) durch die Kaskadenschaltung zweier Zweige gebildet wird, von denen der erste Zweig aus einem Längswiderstand (42) und einem Querkondensator (43) und der zweite Zweig aus einem Längswiderstand (44) und einer durch die Reihenschaltung eines Widerslandes (46) und eines Kondensators (45) gebildeten Querimpedanz besteht.
- 5. Impulsdeltamodulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Impulskodemodulator (8) Kodeimpulse entgegengesetzter Polarität entnommen werden, die unmittelbar dem Eingang des integrierenden Netzwerks (39) im dritten Kreis (38) zugeführt werden.
- 6. Impulsdeltamodulator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Impulskodemodulator mit einem Wechselkontakt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgänge des Impulskodemodulators (8) über einen Differenzerzeuger (40) an den Eingang des integrierenden Netzwerks (39) im dritten Kreis (38) angeschlossen sind.
- 7. Impulsdeltamodulator nach einem der vorange henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vergleichskreis (5) zwischen dem integrieren den Netzwerk (6) und dem Differenzerzeuger (4) ein Hochpaß (41) angebracht ist.
- 8. Impulsdeltamodulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des dritten Kreises (38) mit einem Eingang des an den Impulskodemodulator (8) angeschlossenen Differenzerzeugers (4) verbunden
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