DE2118961A1 - Verfahren zur Nahrungsmittel-Konservierung - Google Patents

Verfahren zur Nahrungsmittel-Konservierung

Info

Publication number
DE2118961A1
DE2118961A1 DE19712118961 DE2118961A DE2118961A1 DE 2118961 A1 DE2118961 A1 DE 2118961A1 DE 19712118961 DE19712118961 DE 19712118961 DE 2118961 A DE2118961 A DE 2118961A DE 2118961 A1 DE2118961 A1 DE 2118961A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
products
product
food
grams
propanediol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712118961
Other languages
English (en)
Inventor
E M Cason
T J Ernst
R K Mohrman
E V Oborsh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nestle Purina PetCare Co
Original Assignee
Ralston Purina Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ralston Purina Co filed Critical Ralston Purina Co
Publication of DE2118961A1 publication Critical patent/DE2118961A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVATION OF FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES
    • A23B2/00Preservation of foods or foodstuffs, in general
    • A23B2/70Preservation of foods or foodstuffs, in general by treatment with chemicals
    • A23B2/725Preservation of foods or foodstuffs, in general by treatment with chemicals in the form of liquids or solids
    • A23B2/729Organic compounds; Microorganisms; Enzymes
    • A23B2/742Organic compounds containing oxygen
    • A23B2/746Organic compounds containing oxygen with singly-bound oxygen

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Fodder In General (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE Dipl-Ing. WERNER COHAUSZ · Dipl-Ing. WILHELM FLORACK · Dipl.-Ing. RUDOLF KNAUF
91 1 $ Q f\
4 Düsseldorf, SAumannsfraße 97 £ ! ί O O O !
Verfahren zur ITa^hrungsmittel-Konservierung
Die Erfindung· betrifft ein Verfahren zur iiahrungsmittel-jlonservieruii/j, wobei das nahrungsmittel einen hohen Feuchtigkeitsgehalt von ηίηάβεΐεηβ etwa pO Gew.-;.' hat und normalerweise gegen Bakterien-
und Lykose-Verunreinigungen anfällig ist.
Die Konservierung von nahrungsmitteln ist ein Problem, mit dem die I.'ahrungsmittelindustrie ständig konfrontiert wird, insbesondere in !»'allen, in denen eine Verpackung in Dosen nicht möglich oder nicht erwünscht ist. 3s ist ein ständiges Problem in der Eahrungsmittelindustrie, nahrungsmittel wie Fleisch oder Fisch in einem marktfähigen Zustand bei dessen Transport von der Produkt ions stritte zum Harkt zu konservieren. Frisches tierisches Fleisch und Fisch haben einen hohen Feuchtigkeitsgehalt, und sie sind schwer zu konservieren. ITach Ankunft am Harkt muß das Nahrungsmittel für den Verkauf an den Verbraucher konserviert werden. Frisches Gemüse, .'rüchte
und Beeren haben ebenfalls einen hohen Feuchtigkeitsgehalt und als Folge davon eine sehr begrenzte Lagerfähigkeit, wenn sie frisch verkauft verden.
Nahrungsmittel werden üblicherweise in drei Formen auf den Harkt
gebracht: in der Form von l'rockenprodukten, in der Form von halbfeuchten Produkten und in der Form von Produkten hoher Feuchtigkeit.
25 064
Va/Ti - 2 -
109847/1194
2118361
Trockenprodukte sind normalerweise flockenartige Produkte, und als Folge ihres niedrigen Feuchtigkeitsgehaltes - etwa 10 Gew.->,- oder weniger - sind sie sehr stabil und beständig gegen Schimmelwachstum und Bakterienverderbung.
Halbfeuchte Produkte haben einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 25 bis 40 Gew.-/-. Als Folge des höheren Feuchtigkeitsgehalts der halbfeuchten Produkte müssen sie mit Konservierungssmitteln stabilisiert werden, um eine ausreichende bakteriostatische und antimykotische Wirkung in dem Produkt zu liefern, damit es eine annehmbare Lagerfähigkeit erhält. Zucker, Salz, natrium- und Kaliumsorbat, Sorbinsäure und viele andere Konservierungsmittel sind erfolgreich verwendet worden, um halbfeuchte Produkte zu konservieren. Als Folge der hohen Stabilität von !Erockenprodukten und halbfeuchten Produkten können sie in relativ billigen Papier- oder Kunststoffolien-Behältern verpackt und in normalen Raumverhältnissen lange Zeit gehalten werden, ohne daß sie verderben. Die Produkte brauchen vor dem Abpacken nicht sterilisiert zu werden, und sie brauchen auch nicht nach dem Verpacken gekühlt zu werden und gekühlt gelagert werden.
Produkte hoher Feuchtigkeit haben einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 50 bis 80 Gew.-J* oder mehr. Der hohe Feuchtigkeitsanteil des Produkts macht es erforderlich, das Produkt nach dem Abpacken in Dosen zu sterilisieren, um ein Verderben als Folge von Bakterien- und Schimmelwachstum zu verhindern, wenn eine Lagerfähigkeit von mehr als ein paar !Pagen erwünscht ist. Die Leichtigkeit, mit der Produkte hoher Feuchtigkeit verderben, macht es erforderlich, daß das sterilisierte Produkt in der Dose verschlossen gehalten wird, wenn es unter ßaumbedingungen gelagert wird. Nachdem ein Produkt hoher Feuchtigkeit in der Dose geöffnet wird, verdirbt es schnell, wenn es nicht kühl gelagert wird.
Die Erfindung sieht ein Verfahren zum Konservieren von Nahrungsmitteln hoher Feuchtigkeit vor, das es ermöglicht, die Produkte in Ml-
109847/1194
liö'on Verpackungen su verbacken und die Produkte unter Räumtemperatur lan^x Salt zu lasern. 33ie Produkte ο ine. stabil und unterstützen kein Bakterien- oder JJykosevachstusi. Die Produkte können mit Hilfe einfacher, billiger Teriahren abgepackt werden und erfordern keine teuren Soc-en-Abpackun^s- und Uterilieierunr^ verfahren, um eine Konservierung au erreichen. Me Produkte können ii.i ungekochten Zustand verpcclrt verden, oder cie können gekocht sein. Yiele Produkte können nit Hilfe der oriindungscei-iüßen Verfahrens konserviert werden, unter anderen tierfutter hoher Feuchtigkeit. Produkter hoher Feuchtigkeit, die rieh für den Vermehr durch den Ilenschen eignen, können ebensogut konserviert verden. Proteirihaltige Produkte wie Fleisch, üLntopfjerichte und Ppsteten sind erfolgreich konserviert worden. Andere Produkte, die erfoslgreich konserviert worden sind, sind Kartoffelsalat, Früchte, Ilelonen, Tomaten, Kirschen, Tomatenmark und andere Pflanzenprodukte. ϊ)ργ- erfindungsgemäSe Verfahren hat den Vorteil, da.3 viele frische Fleisch- und Gemüse-Produkte in einen marktfähigen Sustand ohne eine Abpackung in Dosen für Zeiten konserviert werden können, die weit über ihre normale Pachsta.ndzeit hinausgehen, ohne daß Konservierungsaittel verwendet werden, die die Schmackhaftigkeit nindem und den nährwert beeinträchtigen oder mindern. Es ii?t bekannt, daß viele Konservierungsmittel wie Sorbinsäure und Sorbatsalze einen den Geafcnnack mindernden Effekt haben, und bestimmte Produkte wie einige Suckersorten können unerwünschte physiologische Effekte auf Tiere ausüben«
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Eonservierung von nahrungsmitteln mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 50 bis 80 Gew.-;. und mehr besteht im wesentlichen darin, daß die feuchten Produkte mit einem Konservierungsmittel 1,2-Propandiol (Peropylenglykol) imprägniert werden. Dieses Konservierungsmittelsystem ist in wesentlichen komplett, wenn es in der beschriebenen Art verwendet wird, und es macht im wesentlichen Schluß mit der Notwendigkeit, Konservierungsmittel in einer den Geschmack mindernden oder physiologisch unerwünschten Art vorzusehen. Das Konservierungsmittel wird den Produkten in Ab-
- 4 -1Q9847/11S4
- .- teilen von mindestens etwa 10 Gew.-',. augesetzt. Lin Bereich von etwa 15 bis yO Gew.-,- wird bevorzugt. Das Konservierungsmittel kann den Produkten in verschiedener Weise zugesetzt werden, entweder durch Aufsprühen des Konservierungsmittels auf die Produkte, durch Eintauchen der Produkte in ein Konservierungsmittelbad, durch laschen oder durch Einspritzen des Konservierungsmittels in das nahrungsmittel. Sin eventueller Überschuß an Konservierungsmittel, das den Produkten zugesetzt worden ist, kann beispielsweise dadurch entfernt werden, daß die behandelten Partikel gewalzt werden, um den Konservierungsinittelüberschufi herauszudrücken. Das behandelte Endprodukt hat normalerweise einen Konservierungsmitte1-geha.lt von mindestens etwa 10 b£ 50 Gew.->I·, einen Peuehtigkeits- * (HpO-)-Gehalt von etwa 50 bis 80 Gew.-;;· oder mehr und einen Feststoff gehalt von etwa 8 bis 35 Gew.-)..
Der Feststoffgehalt des Produktes besteht aus nahrhaften und therapeutischen Bestandteilen, die erforderlich sind, um eine zufriedenstellende Sßration zu bilden, e.h. eine mit den vollen erwünschten nahrhaften und gesunden Eigenschaften. Beispielsweise bestellten die Feststoffe aus den Vitamin-, Ilineral-, Protein-, Energie- und Sherepeutiksubstanzen, die für eine angemessene Gesunderhaltung und Ernährung des iiers benötigt werden, für das das nahrungsmittel vorgesehen ist.
Das Endprodukt kann zusätzliche stabilisierende, färbende xxnd geschmacksbildende Bestandteile zusätzlich zu den verwendeten Konservierungsmitteln enthalten, um spezieile Färb- oder Geschmackseffektezu begünstigen., solche Bestandteile haben normalerweise jedoch keine den Gesc-oiiack mindernden oder zerstörenden Eigenschaften oder wenn doch, werden sie in minimalen Kengen verwendet. Jjie 3tandar£- farben der Firia ?I)äC in Kahrungsaittelqualität BIiA und B^iS« Tiauchgeschnacksstoff j Gesoiisacksstoff von Gehackt era, Minerale und Vitamine sind Substanzen} die den Produkten ohne weiteres zugesetzt werden können9 die nach dem erfindungsgemäßen Verla-iiren beaanaelt wer-
- 5 10SI47/1194
den. Das Produkt kann gegebenenfalls zusätzliche nahrhafte und therapeutische Substanzen enthalten, um den nährwert des Endproduktes zu verbessern bzw. zu erhöhen, um das Produkt ernährungsraälDig abzurunden oder un das Produkt therapeutisch vorteilhafter zu nachen.
Bas wird ohne weiteres als Folge des Fehlens von den Geschmack mindernden und physiologisch unerwünschten Konservierungsmitteln im Endprodukt erreicht. Das Produkt enthält keine nennenswerten Kennen an chemischen Konservierungsmitteln wie Sorbinsäure oder ". orbatsalze, Vielehe aera Produkt einen unangenehmen chemischen Geruch und G-esclraack verleihen und die ^chmackhaftigkeit de,? Produktes mindern. Durch Yerwendung des Konservierungsmittelsy?teins gemäß der Erfindung ist es ferner möglich, Zucker als Konservierungsmittel entfallen zu lassen und die physiologischen Störungen zu beseitigen, öle mit hoh^n Zuckeranteilen einhergehen.
!."ach der Behandlung der Produkte mit dem erfindungsgeraäßen Verfahrer· werden die Produkte abgepackt und zum Versand an den Verbraucher bereitge-nacht. 'Sine Verpackung kann dadurch erfolgen, cls/j die Produlito lediglich in eine Papier- oder Kunststoffolien-Hülle oder -0.1HbC gehackt werden. Verpackungsmaterial ans Polypropylenfolie of'.cr Polyvinylchloridflolie h&t sich als zufriedenstellend für das '. !rlis.lten der konservierten Produkte in einer rtabilen schmackhaften L'or,.! erwie-.tn.
Die i'olgenuvii !Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Lube:- vo.ι „üiiv.". .'ixt exru.i.:i !feuchtigkeitovslialt von 7<->5 Gen;.-, inirde in oiri-jj-i OLrrt- /olf i/-:ir,hlan, Uf.j: Z, A ura gro.Oe [Jcheiboiiü^fnungen Ϊ!"ΐό'... j';io .^c;.ir.hlonü !:i.-b<-.T. ^j-'to in sieben ^O-Graixi-!?o~ctionen golci.l':. .lino o(;ati.vorobc, die ];oin rsunätalicheö Laterial enthielt, imrdo da,durcli he-rge·-tollt, daß eine 50-G-ramm-Portion in einen Plastik b.utol ver::iogult viirdc,. Aus den verblc-ibondcn Portionen vrarden Pro-
10 9 8 4-7/ ! 1 8 h BAD ORlGJNAL
-G-
ben hergestellt, die 5, 10, 15, 20, 25 und JC Gew.-;' 1,2-?roparidiol enthielten, indeia eine Yemischung in einem "-aring-Hixer vorgenommen wurde, und die 1,2-?ropanaiol-Proben rarderi in Plastikbeuteln versiegelt. Sie 1, i-Propandiol-Proten und die l.'egativprobe wurden sieben Tage lan? In einera Brutofen gehalt en. Den Proben wurden 5akterienkultüren eivbnoLiiaen. Die Ergebnisse der Kulturtests sind in 'Tabelle I angegeben.
i-:ig Linm 701-
ronservierunvsi.-ittel 'Pakterien-Anfangssahl Bakterien-Endzahl nach
(Zahl/e) sieben Sagen (Zahl/g)
ITcgativprobe (0^) J.OCG.000 J.000.000
%'. 5*000 = 000 3.000.000
io;. 140,000 1. coo. coo
15,- 7,600 2.100
20;.. 9.400 4. joo
25l,- 8*100 6.100
ZO1'. 9.600 .4.5OO
Beispiel 2
L-in Experiment ähnlich dem in Beispiel 1 wurde durchgeführt, indem Trockenei aufgelöst wurde, bis es einen Feuchtigkeitsgehalt von 60 Gew.-;. hatte. Ss mirde eine ilegativprobe hergestellt, ferner Proben, die 5, 10, 15 und 20^ 1,2-Propandiol enthielten. Die Proben wurden in Plastikbeuteln versiegelt und bei 82°C zehn ilinuten lang gekocht, um das Eiprotein gerinnen zu lassen» Die Proben t/urden in den Brutofen gesetzt ,lind εε wurden Kulturen gesüiclrbet« i:Ie das im Beispiel 1 beschrieben worden ist. Die Ergebnisse der Sests sind in !Tabelle II angegeben.
109847/119
l·;: II
Gj]EOGHTZII 31
Konservierungsmittel Bakterien-Anfangssahl Bakterien-3ndzahl nach
(Zahl/f;) cieben Tagen (Zahl/c)
!,egativprobe (O; ) J.000.000 5.000.000
5',- J.000.000 5.000.000
10,» 5-500 2.900
15;- . 2,200 I.3OO
20, 2.800 96O
Seispiel 5
Das 3>:perinent tren'iß Beispiel ί wurde wiederholt, aiißer daeß das Ei nicht gekocht wurde. Die Ergebnisse der Teste- sind in Tabelle III angegeben.
S III
L BEI ROKiS-: EI
Konservierungsmittel Bakterien-Anfangszahl Lakterien-Sndzahl nach
(Zahl/e) sieben Tagen (Zahl/g)
ITegativprobe (0>.) ?.000.000 J.000.000
Lv 3.000.000 3.000.000
10;. 2.3ΟΟ I.5OO
15;- 1.C00 670
2Otz I.4OO 620
Beispiel 4
Das Experiment gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei frische:? Karkassen-Rindfleisch verwendet wurde, das einen feuchtigkeitsgehalt von 69,15 Gew.-;j hatte. Proben mit 5, 10, 15, 20, 25 und JO^ 1,2-Propandiol wurden getestet« Die Bakterienzahl wurde nach drei und nach sie-
109847/ ■ "BL
2:i8361
ben Tagen- entnommen. Die Ergebnisse eier Tests sind in Tabelle IY an gegeben.
ü?AE:-JLL3 17 RI1Z;ZAIIL BS
lionservierungs- Bakterien-Anlangs- Eakterienz8.hl nach ':->lztk3:ienz?Äil mittel zahl (Sahl/g) drei Tagen (Zoiil/g; n. 7 i:ageri
(^hl/g)
%. /j.öOO
10'/ ÜO
15. 10
10/ 10
£5,- 10
:-Qt 10
3.000.00c ;. COO.OCC
70 70
10 10
ΙΟ 10
10 10
10 10
iiaustierfutter hoher Feuchtigkeit wurde dadurch hergestellt, daß 84»5/' Karkassen-Rindfleisch iuit einem !"euchtigkeitsgehalt von 69,15 Gew. -}l in Würfel ^eccliixitten vmrde. I'it dem gewürfelten Rindfleisch vrurden 1^- 1,2-Propandiol, das 0,05;. Knoblauchpulver und 0,5; liineralsalz enthielt, in einen rotierenden I-Iixer JO llinuten lan^ vermischt. Das gex-iürfelte Hindfleisch vnirde in Plastikbeuteln versiegelt und bei Haumtemperatur gelagert, ilach einer Lagerzeit von sieben Tagen erschien das Produkt frisch. Bs gab keinen bemerkbaren Geruch und kein Aussehen von Terdorbenheit. Eine in einem Brutofen sieben Tage lang gehaltene Probe seh frisch s-us und hatte keinen Geruch und war nicht verdorben. Das Produkt hatte eine Gesamt-Bakterienzahl von weniger als 10 pro Gramn ns,ch einer Aufenthaltszeit von sieben Tagen in Brutofen. Proben des Produktes wurden Hunden als Putter gegeben. Die Tiere fraßen das Produkt ohne weiteres ohne festgestellte nachteilige Effekte.
Beispiel 6
Beispiel 1 wurde wiederholt9 indem frische Garnelen verwendet wurden,
109847/11S h
BAD ORIGINAL
die einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 60 Gew.-;. hatten. Eine ITegativprobe und Proben mit 5» 10, 15 und 20 Gew.-',· 1,2-Propandiol wurden hergestellt. Die Bakterienzahl wurde nach einem Tagund nach vier Tagen entnommen. Die Ergebnisse der Tests sind in Tabelle Y angegeben.
Konservierungsmittel
TABELLE V BAKTMEtr-MZAHL BSI GABIHüLM
Bakterien-An- Bakterienzahl Bakterienzahl fangszahl (Zahl/g) n. 1 Tag (Zahl/g) n. 4 Tagen
(Zahl/g)
Legativprobe
ZQ,
420.000 3 .000.000 3 .000.000
290.000 3 .000.000 7, .000.000
81.000 470.000 3 .000.000
7«300 9.800 1.800
8.400 3.100 900
Beispiel 7
Beispiel 1 wurde unter Verwendung frischen Eatsenwela wiederholt, der einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 65 Gew.-;.· hatte. Sine iTegativprobe und Proben mit 5> 10, 15» 20 und 25 Gew.-;. 1,2-Porpandiol wurden hergestellt. Die Ba.ktorienaa.hl vnirde nach einem Tag und nach vier Tagen entnonnon. Die Ergebnisse der Tests sind in Tabelle Yl angegeben.
aLLIi] YI
Konservierungs- Bakterieniiiktel Anfangszahl
(r;ahl/g)
Bakterienzahl nach einem Tag
(Zaiil/g)
Baktorienzahl nach vier Tagen (Zahl/g)
!.egativprobc- (θ, ) Y /\ 0.000 3 .000.000 •ζ .000.000
5, ύ:-:0.000 3 .000.000 .000.000
10, ο30.000 5 .000.000 .000.000
15." 65.000 000.000 .000.000
-Ο, 3.200 1.900 1.300
A. 600 1.200 yoo
1 0 9 8 Λ 7/ 118
- 10 -
Beispiel 3
Beispiel 1 wurde unter "Verwendung frischer Lelonen wiederholt, die einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 90 Gew.-,. hatten, !line L'egati-vprobe und Proben mit 5, 10, 15 und 20 Gew.-;,. 1, 2~2ropar.diol wurden hergestellti Die Bakterienzahl '.rurde nach einem Ta.£· und nach vier Tagen entnonnen. Die Ergebnisse der Tests sind in l'abelle YII angegeben*
■J&ESLL^i 711
3AXKJSinrzAi:L BHI. I £31013 Bakteri enzahl
Eons ervi erungs- Bakteri en-An Bakterienzahl nach vier Tagen
mittel fangszahl nach einem Tag (Zahl/g)
(Zahl/s) (Zahl/g) 3.000.000
Hegativprobe (ö^ ■) 39.000 3.000,000 3.000.000
% 31.000 89.000 440
10,, 300 410 490
15;- 760 520 310
20-: 490 430
Beispiel 9
Eine reife Kelone wurde dadurch konserviert, daß 1,2-?ropandiol in die Kelone eingespritzt 'wurde. Die Kelone enthielt 15 Gew.-"/. des Konservierungsmittels. Die konservierte Kelone wurde bei Raumtemperatur gelagert, liach sieben Tagen wurde die Melone auf Anzeichen von Verderben überprüft. Das Fleisch sah fest und sauber aus. Ss gab keine merkbaren schlechten Gerüche oder schlechten Geschmack im Fleisch, und es sah frisch aus.
Beispiel 10
Sin nahrungsmäßig in sich geschlossenes und therapeutisch vorteilhaftes Hundefutter wurde wie folgt zusammengesetzt:
Bestandteil
Karkassen-Hindfleisen
'ι-, Feuchtigkeitsgehalt 60
10 9 8 4 7/1194
BAD
Ganser Huhn 11.9 68
HindfleiscLschnelzen 11,9 76
Hiruler lunge 9 > O 6A
Gestreckte Sojafasern 3,2 9
liineral- und Titaninzusatz 1,7 0
Geschnacksstoffe und Farbstoffe 0,016 0
1,2-Propandiol 15,0 0
Behanc.lungswasser ϊ-1»3 100
Das Fleisch wurde in einen Hobart-VoIf mit *,£ ara großen Scheibenöffnungen gemahlen und nit dem T./asser und den anderen Feststoff-Bestandteilen gemischt. 2as na-sse Geiaicch ^farde :nit den 1,2-Propanc.iol iaprü^niert und in einem Sandvick-Infrarotofen gekocht. ITach einer Hochzeit von 2 Limiten hatte das Produkt die Kochflücsigkeiten absorbiert, und das Produkt wurde aus den Cfen herausgenomien. Das Produkt hstte einen IJndfeuchtigkeits,^ehalt von 52,4 ü-e-v;.-,. ηε,οΐι Ilarl !'isolier. 3as Produkt war stabil und zeigte eine lange lagerfilhigkeit. Iiit ilr.i wurden Hunde- nach einer La^oruii^.- von drei !,-.one.ten bei llfTnitc-nperrtur gefüttert, und οε ergrab eine IiocliGradig sciraacklip_'te und nahnm^snr.ßig in sich gepcnlorsene jletion.
I.ei spiel 11
^iIX xviuuileiseii-uHxsh-K.ebab-Produict xür 4eu iuensculiciien ¥erzeiir wurde wie folgt hergestellt*
Eine 908-Gramm-Portion Steakfleisch vrarde in 25 mm große Würfel geschnitten und etwa 30 Kinuten lang in 1*6,2 G-rs^m 1,2-Propandiol getauclat. 2ine IIarinade-&ice wurde dadurch hergestellt, da3 die folgenden "ostandteile geraischt wurden:
Z, Gramm Knoblauch
206 Gramm llaisöl
116 Gramm T,.reii3er Sssig
7 Gramm Vorchester-Sauce
3 Gramm iDrockensenf
6 Gramm SaIs
- 12 -
1 0 9 8 4 7 / 1 U L
ORIGINAL
— 1 £ —
1 Gram Pfeffer
1 Gramm Cayenne-Pfeffer
0,5 Gramm Tabaseo-TJauce
Die gemischte Karinade wurde dem gewürfelten Fleisch und dem 1,2-Propandiol zugegeben. 105 Gramm ganzer grüner Pfeffer, 75 Gramm ganze Zwiebeln und 120 Graiam Kirschtomaten wurden in 75 Gramm 1,2-Propandiol getaucht, bis die Flüssigkeit absorbiert war. Dem Gämüse und dem 1,2-Propandiol wurde eine Marinade zugesetzt, die aus den folgenden Bestandteilen gemischt wurde:
426 Gramm Ilailöl
252 Gramm weißer Essig
" 57 Gramm Worchecter-Sauce
6 Gramm Senfsamen
6 Gramm Gewürznelke
12 Gramm Salz
1 Gramm schwarzer Pfeffer
1 Gramm Cayenne-Pfeffer
Delas Fleisch und das Gemüse wurden mit der Marinade ver&etzt, bis eine Sättigung erfolgte, und dann wurden sie aus der Harina.de herausgenommen. Das konservierte Fleisch und Gemüse wurden in nicht versiegelten Folienbeuteln verpackt und bei Raumtemperatur gelagert, liach 14 Tagen war das Produkt frisch und ansprechend, und es gab keine Anzeichen für ein"Verfaulen oder für eine Zersetzung.
Beispiel 12
Sin Fisch-en-papillote-Produkt für den menschlichen Terzehr wurde wie folgt hergestellt.
907 Gramm frisch geschnittener Heilbutt wurden erworben,und eine Probe wurde zur bakteriologischen Analyse eingeschickt. 3ine 555-Gramm-Portion wurde mit 7I Gramm 1,2-Propandiol in einen Tiegel gegeben und auf beiden Seiten fünf Hinuten lang erhitzt. Der erhitzte Fisch wurde von der Hitze entfernt, und man ließ ihn die Flürsig-
- 15 109847/119/:
lc ei ten reaclsorbieren. Uine 120-GramiH-Portion gekochter Garnele wurde uit 2Δ. Gramm 1,2-Propandiol gemischt, und man ließ es die Flüssigkeit adsorbieren, '..'ährend der Pisch und die Garnele in Harina.de lagen, xmrüe eine Pilzsauce hergestellt, indem die folgenden Bestandteile gen! f. clit v/ur&en:
11 Gramm Pflanzenöl
13 (irraia ",/eizenmehl
2 GrRaun Salz
1 Grai.in schwarzer pfeffer
1 Gr arm TJ ο 1 e r i e ε am en
1JO Graiiu IIiIch
100 Gramm Fisch
65 Grama gewaschene, getrocknete und in Lclieibon gesclinittene Pilze
jjie ,r;er.iinc!ite Sauce wurde erhitzt, "bis sie diel: £,-evrorden war, und C-ra;x:i 1 ,f-i-L'ropandioi und 11 Cirarr.i "..reiaenr.iehl vairden der Zv.uce sujer'ctit, unc^. die .'"auco wurde erneut erhitzt, bis sie diel: geworden war. .'Die flüssigkeit, die von deiu i'iscii und der (j-arnele nicnt adsoruiert woraen war, wurde der Sauce zugesetzt, und der Fisch, die Garnele und die Sauce wurden vermischt, in ülpapierbeutel gefüllt und bei ilaunteuperatur gelagert. ITach einer 14-tä^igen Lagerung bei Haunteiui)eratür hatte das hergestellte Fischprodukt eine Bakterienzahl von venigtr als 1.000 pro Gramia. Die Anfangszahl dec frisches Fisches hatte 1.G/0.000 pro Grana botragen. Das hergestellte Produkt hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von xyj.2. Gew.-,- nach Karl Fischer und einen 1,2-Propandiolgehalt von 20.3 Gew.-,.. Das abgepackte Fischprodukt wurde für den Verzehr vorbereitet, indun die Ölpapierbeutel, die den Fisch enthielten, 50 llinuten lang in einen 2O5°C heißen Ofen gelegt wurden. Das erhitzte Produkt wurde in den Papierbeuteln auf Teller gelegt und serviert. Die Verbraucher wickelten das Produkt aus, indem sie die Beutel a,ufschlitzten, und sie aßen das Produkt. Das Produkt hatte einen frischen und vollen Geschmack und keinen ranzigen oder abgestandenen "fischigen" Geschmack selbst nach einer 14-tägigen Lagerung bei Ilaumtejiiperatur.
109847/1184 BAD ORIGINAL

Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zur ITahrungsmittel-Konservieirang', wobei das nahrungsmittel einen hohen Feuchtigkeitsgehalt von mindestens etwa 50 Gew.-',. hat und normalerweise gegen Bakterien» und Ilykose-Verunreinigung anfällig ist, dadurch gekennzeichnet, daß man das liahrungsiaittel axt einem 1,2-Propandiol-KonservierungsmittelsTstem imprägniert, derart, daß das nahrungsmittel gegen Verunreinigung· und Verderben besiSnaig· wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 1,2-Propandiol-Konservierungsmittelsystem in Anteilen von 15 bis JO Ge\;.-,.
| des Hahrungsmittels zugesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche die ITährwertbilanz verwässernde und therapeutisch aktive Substanzen dem nahrungsmittel beigegeben v/erden.
25 064
109847/7 TS k
DE19712118961 1970-04-20 1971-04-20 Verfahren zur Nahrungsmittel-Konservierung Pending DE2118961A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US3023170A 1970-04-20 1970-04-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2118961A1 true DE2118961A1 (de) 1971-11-18

Family

ID=21853204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712118961 Pending DE2118961A1 (de) 1970-04-20 1971-04-20 Verfahren zur Nahrungsmittel-Konservierung

Country Status (14)

Country Link
AT (1) AT329368B (de)
BE (1) BE765964A (de)
CA (1) CA962514A (de)
CH (1) CH540653A (de)
DE (1) DE2118961A1 (de)
FR (1) FR2092459A5 (de)
GB (1) GB1273938A (de)
IL (1) IL36339A (de)
IT (1) IT1050177B (de)
LU (1) LU63008A1 (de)
NL (1) NL7104815A (de)
NO (2) NO132456C (de)
SE (1) SE373267B (de)
ZA (1) ZA711421B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4537785A (en) * 1983-04-25 1985-08-27 Nichols Ralph A Process for producing preserved fish food and fish food produced
CN112076330B (zh) 2010-12-30 2023-06-02 法国化学与生物科技实验室 作为病原体灭活剂的二元醇

Also Published As

Publication number Publication date
NO139510B (no) 1978-12-18
IL36339A (en) 1974-12-31
CA962514A (en) 1975-02-11
ZA711421B (en) 1971-11-24
NL7104815A (de) 1971-10-22
NO132456B (de) 1975-08-11
IT1050177B (it) 1981-03-10
AT329368B (de) 1976-05-10
LU63008A1 (de) 1972-03-02
GB1273938A (en) 1972-05-10
NO139510C (no) 1979-03-28
CH540653A (fr) 1973-08-31
FR2092459A5 (de) 1972-01-21
NO743364L (no) 1971-10-21
SE373267B (sv) 1975-02-03
BE765964A (fr) 1971-09-16
NO132456C (de) 1975-11-19
IL36339A0 (en) 1971-05-26
ATA320571A (de) 1975-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US4158706A (en) Food preservation
DE2713707A1 (de) Mittelfeuchtes fleischprodukt und verfahren zu seiner herstellung
Catsberg et al. Food handbook
DE2921041A1 (de) Hermetisch verschlossene packung und verfahren zum verpacken eines sterilisierten lebens- oder nahrungsmittels
DE2210758B2 (de) Verfahren zum Entwickeln und Fixieren der Farbe von gepökelten gekochten Fleisch- und Fischwaren
DD141450A5 (de) Verfahren zur herstellung eines aufbereiteten und verpackten nahrungsmittelprodukts
DE68910030T2 (de) Nahrungsmittel mit langer Haltbarkeit bei Raumtemperatur und Verfahren zu deren Herstellung.
DE69314442T2 (de) Gekochte und verpackte stärkehaltige Nahrungsmittel
EP0826306B1 (de) Haltbares gefülltes Backwarenerzeugnis
DE3871929T2 (de) Gekochte und verpackte staerke-haltige nahrungsmittel.
DE2118961A1 (de) Verfahren zur Nahrungsmittel-Konservierung
EP3313198B1 (de) Obstsaftkonzentrat fuer eine marinade
DE69103475T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittelprodukts auf Soja-Basis.
Eke et al. Production and quality evaluation of Dambu-nama-A Nigerian dried meat product
EP3216354A1 (de) Eiklar-ersatzprodukt
KR101869862B1 (ko) 조미김용 기름 조성물 및 이의 제조방법
EP0687423B1 (de) Bärlauch (Allium ursinum), insbesondere als Gewürz, Verfahren zu seiner Aufbereitung und Verwendung
DE1904871A1 (de) Gebratene Nahrungsmittel
CN109043415A (zh) 一种糟辣椒鲜笋
Prescott What should be the basis of the control of dehydrated foods?
CN105918929A (zh) 一种咸鸭蛋制作方法
DE2510840B2 (de) Konservierende Überzugsmasse fur Lebensmittel
DE102020001235A1 (de) Döner/ Gyros nach Wurst Art und Weise: Dön&#39;R&#39;
Board Modern Technology on Food Preservation
DE2630158C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Fleischersatzprodukts aus Kokosnußfleisch