DE2118360B2 - Vorrichtung zum verlegen einer aus abschnitten zusammengeschweissten rohrleitung im meer - Google Patents
Vorrichtung zum verlegen einer aus abschnitten zusammengeschweissten rohrleitung im meerInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L1/00—Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
- F16L1/12—Laying or reclaiming pipes on or under water
- F16L1/16—Laying or reclaiming pipes on or under water on the bottom
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen einer aus Abschnitten zusammengeschweißten Rohrleitung
im Meer, wie sie im Oberbegriff des Anspruches dargelegt und aus der GB-PS 11 78 219 bekannt ist.
Eine solche Vorrichtung enthält einen einzigen, auf einem Verlegeponton schwenkbar angelenkten Tragjirin,
von dem aus die um eine Rohrlänge verlängerte Rohrleitung in der erforderlichen Seht ägsiellung in das
Wasser verlegt wird. Soll zuir. Anstücken einer neuen Rohrlänge ein weiterer Abschnitt vom Deck des
Verlcgeschiffes bis zur Neigung des freien Rohrleitungsendes angehoben werden, so muß die Rohrleitung so
weit ausgelegt werden, daß sie mit dem schwenkbaren Arm nicht mehr in Verbindung ist. Der Arm kann dann
um sein Gelenk bis in die Waagerechte abgeklappt und auf das Deck des Schiffs abgelegt werden, wo auf ihm
ein neuer Rohrabschnitt befestigt wird. Nachdem der Tragarm wiederum in die für das Auslegen der
Rohrleitung erforderliche Schräglage angehoben ist, muß die Rohrleitung dann ein Stück wieder auf den
Tragarm hinaufgezogen werden, bevor die Vcrbindungsschweißung zwischen dem neuen Rohrabschnitt
und dem Rohrlcitungsende hergestellt werden kann. Im
Anschluß daran erfolgt dann das Auslegen der Rohrleitung um die neu angeschweißte Länge.
Dieser Vorgang ist. wie aus den zahlreichen notwendigen Schritten hervorgeht, kompliziert und
dauert deswegen auch lange, und es wird nötig, die ausgelegte Rohrleitung immer zu einem Teil wieder
aufzunehmen, damit ein neuer Rohrabschnitt am Ende angeschweißt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Verlegevorgang für eine aus Hinzelabschnitten zusammengeschweißte
Rohrleitung rationeller und einfacher f>o
/u gestallen und die gesamte Verlegevorrichtung so auszubilden, daß während des Auslegcns der um einen
Rohrabschnitt verlängerten Rohrleitung bereits der näehs'e anzuschweißende Rohrabschnitt in die Lage
gebracht werden kann, in der er mit dem Knde der Rohrleitung zusammengefügt wird.
Diese Aulgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches gelöst. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist dabei in jedem Fall völlig unabhängig vom Eintauchwinkel der Rohrleitung, da
diese lediglich durch die Verlegerampe gehalten und geführt ist und der Hubträger um dieselbe Achse wie die
Verlegerampe schwenkt. Es sind auch keine komplizierten Einstellungen erforderlich, damit die auf dem
Hubträger festgespannte neue Rohrlänge mit dieser fluchtend mit ihrem Ende in Verbindung gebracht
werden kann. Die Erfindung wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im
einzelnen und in ihrer Betriebsweise erläutert. Es zeigen:
F i g. 1 die Vorrichtung auf einem Verlegeschiff in Betriebsstellung;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Verlegerampe;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Hubträger und seine Lage auf dem Verlegeponton, wobei die überdeckende
Verlegerampe entfernt wurde;
Fig.4, 5 und 6 Seitenansichten der Verlegevorrichtung
in verschiedenen Betriebsaugenblicken.
Im Wasser 22 schwimmt ein Verlegeponton 20, der
am Heck einen Ausschnitt 24 hat, in den ein Ende einer um eine waagerechte, auf dem Verlegeponton feste
Achse 26 schwenkbare Verlegeramp: 28 hineinschwenken k:.nn. Die Vcrlegerampe 28 ist mit Spannelementen
38 ausgestaltet, die das Ende der zu verlegenden Rohrleitung 168 erfassen und auch kontrolliert auszugeben
in der Lage sind.
Auf der Verlegerampe befinden sich weitere Halteeinrichtungen 44, die mit der Spanneinrichtung 38
fluchten. Ferner trägt die Verlegerampe eine Winde 66 am hinteren freien Ende, die während des Auslegens der
Rohrleitung 168 um die Länge eines neu angeschweißten Rohrabschnittes 80 diesen Vorgang steuert. Es
werden dabei die Spann- und Halteeinrichtungen 38,44 gelost.
Am Heck des Pontons erhebt sich eine Tragkonstruktion mit einer darauf montierten weiteren Winde 90, die
über ein Zugseil 92 mit dem in das Wasser hineinragenden unteren Ende der Verlegerampc verbunden
ist. Die Winde 90 steuert die Schrägneigung der Verlegerampe 28.
Um die Achse 26 schwenkbar ist ein Hubträger 68 zwischen einer unteren, auf dem Ponton abgestützten
Stellung und einer zweiten Endstellung, in der der Hubträger 68 in einer Ausnehmung 48 der Verlegerampe
mittels einer Winde 98 auf der Vcrlegerampe und eines auf diese aufwickelbaren Zugseils 100 verschwenkbar
ist. Der Hubträger 68 ist mit Spannelementen 74 ausgestattet, mit denen ein an das Rohrleitungsende anzuschweißender neuer Rohrabschnitt 80 gehalten
werden kann. Dieser Rohrleitungsabschnitt 80 kann im abgesenkten Zustand des Hublrägcrs 68 auf dieser
aufgelegt werden.
Die Verlegcrampe 28 und der Hubträger 68 sine vorzugsweise in Stahlgitterkonstruktion hergestellt, wie
dies die F i g. I bis 3 erkennen lassen.
Der Ablauf der einzelnen Schritte während de; Verlcgens einer Rohrleitung ins Meer von den
Schwimmponlon 20 aus mit Hilfe der erfindungsgemä ßen Hinrichtung ist folgender:
Im abgesenkten Zustand des Hubträgers 68 wird, wii
dies die F i g. 4 erkennen läßt, eine neu anzuschweißen de Rohrlänge 80 auf den Hubträger aufgeschoben um
dort mil Hilfe der Spannelcmente 74 festgelegt Während der gleichen Zeil wird die Rohrleitung 168 mi
der zuletzt mit ihr durch Schweißung verbundene! Rohrlänge 80 um dieses Rohrleitungsstück ausgelegt
wobei zugleich der Schwimmponton 20 entsprechend voran bewegt wird. Das Auslegen erfolgt in der
erforderlichen Schrägneigung der Verlegerampe, während die Spannvorrichtungen 38 und 44 auf der
Verlegerampe gelockert sind und das Rohrleitungsende durch die Winde 66 und das auf ihr aufgewickelte
Zugseil gehalten und kontrolliert ausgegeben wird.
Ist dann der neue Rohrabschnitt 80 auf den Hubträger aufgelegt und darauf fest gespannt, so hat auch der
Auslegevorgang der Rohrleitung 168 um eine Rohrabschnittslänge sein Ende gefunden, was in der Fig. 5
dargestellt ist, und die Rohrleitung wird mit der Spannvorrichtung 38 festgelegt. Das Zugseil der Winde
66 kann dann vom Rohrleitungsende gelöst und zurückgezogen werden, während gleichzeitig durch
Aufhaspeln des Seils 100 auf die Winde 98 der Hubträger 68 angehoben und in die Ausnehmung 48 der
Verlegerampc hineingeschwenkt wird, was in einer Zwischenstellung strichpunktiert und in seiner Endstcllung
ausgezogen in der F i g. 6 angedeutet ist.
Der in die Aussparung 48 eingeschwenkte Hubträger 68 hält den neuen Rohrlcitungsabsehnitt 80 fluchtend
ausgerichtet zum Ende der Rohrleitung 168, und nachdem das Zugseil der Winde 66 mit dem hinteren
Ende des Rohrabschnittes 80 verbunden ist, kann dieser nach Lösen der Spannelcmente 74 dem freien
Rohrleitungsende soweit genähert werden, daß lediglicl der Spalt für die Schweißnaht im Arbeitsbereich einei
Arbeitsplattform 42 Ur1 der Verlegerampe bleib:.
Neben den Spanneinrichtungen und Spannelementer 38, 44 bzw. 74 weisen die Verlegerampe 28 und dei
Hubträger 68 weitere, im einzelnen nicht bezeichnet* Führungselemente auf. um zwischen dem anzusetzen
den Rohrabschnitt 80 und der Rohrleitung 168 jederzei eine exakt fluchtende Ausrichtung sicherzustellen.
Während nun der neue Rohrleitungsabschnitt 80 an Ende der Rohrleitung 68 angeschweißt wird, kann de
Hubträger bereits wieder auf das Deck des Verlegepon tons 20 abgesenkt werden. Dabei wird der Rohrab
schnitt 80 durch die Spanneinrichtung 44 gehalten. Nacl Fertigstellung der Schweißnaht und der damit ii
Verbindung stehenden Arbeiten beginnt ein neue Zyklus in der vorstehend beschriebenen Weise.
Die vorangehende Beschreibung zeigt deutlich, dal mit der Vorrichtung nach der Erfindung einigi
Verfahrensschritte parallel zueinander ablaufen könner daß ferner das Ausrichten des anzusetzenden Rohrab
schnittes 80 gegenüber dem Rohrleitungsende keinerle Schwierigkeiten mit sich bringt und besondere Anpaß
arbeiten nicht mehr erforderlich sind. Ferner kann abe der gesamte Verlegevorgang in seiner Dauer verkürz
werden, da einige Arbeiten zeitlich parallel ablaufen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Verlegen einer aus Abschnitten zusammengeschweißten Rohrleitung im Meer von einem Verlegeponton aus, an dem eine das Rohrleitungsende haltende, langgestreckte Verlegcrampe um eine pontonfeste, waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist, die Spannelemente trägt, um das Rohrleitungsende zu erfassen und zu halten. sowie ein längs verlaufendes Zugseil für das Auslegen der um einen neuen Rohrabschnitt verlängerten Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hubträger (68) mit Spannelementen (74) für einen Rohrabschnitt (80) um dieselbe Achse (26) wie die Verlegerampe (28) zwischen einer unteren Aufnahmestellung für einen neuen Rohrabschnitt (80) und einer Neigung verschwenkbar ist, in der die Achse der Rohrleitung (168) und die Achse des auf den Hubträger (68) aufgespannten Rohrabschnittes (80) fluchten, und daß in der Verlegerampe (28) ein Raum (48) für den Eintritt des Hubträgers (68) ausgespart ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2873270A | 1970-04-15 | 1970-04-15 | |
US2873270 | 1970-04-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2118360A1 DE2118360A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2118360B2 true DE2118360B2 (de) | 1976-10-28 |
DE2118360C3 DE2118360C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA929754A (en) | 1973-07-10 |
NL7104849A (de) | 1971-10-19 |
DK137401B (da) | 1978-02-27 |
NO135837B (de) | 1977-02-28 |
GB1319199A (en) | 1973-06-06 |
DK137401C (de) | 1978-07-31 |
US3680322A (en) | 1972-08-01 |
DE2118360A1 (de) | 1971-10-28 |
NO135837C (de) | 1977-06-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |