DE2118303A1 - Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen eines selbsttaktgebenden binärverschlüsselten Signals - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen eines selbsttaktgebenden binärverschlüsselten SignalsInfo
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Description
7139-7O/kö/S
RCA Docket No.: 61,427
Convention Date:
April 17, 1970
RCA Docket No.: 61,427
Convention Date:
April 17, 1970
RCA Corporation, New York, N.Y., V.St.A.
Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen eines selbsttaktgebenden
binärverschlüsselten Signals
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines selbsttaktgebenden binärverschlüsselten Signals, das eine Folge
von in lückenlos aneinandergereihten Intervallen gleicher Dauer auftretenden Bits darstellt. Sie betrifft ferner eine Einrichtung
zum Erzeugen eines solchen Signals.
Bei der Übertragung von binärverschlüsselten Signalen müssen in das übertragene Signal sowohl Phasen- als auch Taktinformationen
eingebaut werden, damit das Signal in für Codierer und Decodierer angemessener Weise synchronisiert werden kann. Die Taktinformation
stellt dabei sicher, daß die Dauer der Bitintervalle des codierten Signals der Dauer der Bitintervalle der Decodierer angepaßt
ist, während die Phaseninformation sicherstellt, daß der Zeit
punkt des Auftretens der Grenzen des Bitintervalls oder der einzeJL
nen Bitintervalle richtig identifiziert wird. Etwaige Abweichungen
zwischen der Bitintervalldauer oder dem Zeitpunkt des Auftretens von Bitintervallgrenzen im codierten Signal und der entsprechenden
Intervalldauer oder dem Zeitpunkt des Auftretens der entsprechenden
Intervallgrenzen im Decodierer führen auf jeden Fall zu Fehlern bei der Decodierung.
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Bei sowohl einem Codiersystem als auch Decodiersystem können
Taktinformationen von einem Taktgeber oder einer MUhr'!>
an jeder Station geliefert werden, oder die Taktinformation kann in das übertragene Signal eincodiert werden. In beiden Fällen ist dann
die Bitintervalldauer im gesamten Übertragungssystem einer vorbestimmten Dauer angepaßt. Es ist einfach, das Decodiersystem auf
diese vorbestimmte Intervalldauer abzustimmen.
Dagegen ist es gewöhnlich viel schwieriger, willkürlich oder beliebig die richtige Phase oder den Zeitpunkt des Auftretens der
Bitintervallgrenzen eines binärverschlüsselten Signals zu identifizieren.
Bei manchen Codierungen sind die binären Einsen und Nullen ohne weiteres durch bestimmte Spannungspegel, unabhängig
von der Lage der Bitintervallgrenzen, identifiziert, so daß nur
die Codewörter die richtige Phase haben müssen. Bei anderen Codierungen dagegen, beispielsweise bei Zweiphasen-Codes, ist es die
Lage der Übergänge von einem zu einem anderen Spannungspegel, die den Binärwert kenntlich macht. Bei derartigen Codes wird der eine
Binärwert durch Pegelübergänge innerhalb von Bitintervallen und der andere Binärwert durch die Abwesenheit von Pegelübergängen innerhalb
der betreffenden Bitintervalle angezeigt. Es muß daher die richtige Phaseninformation für die Bitintervallgrenzen bereitgestellt
werden, da andernfalls sich l80 -Phasenfehler ergeben kön«
nen. Das heißt, Übergänge vom einen zum anderen Pegel zeigen einen
Binärwert nicht als solche, sondern nur in Verbindung mit ihrer Lagebeziehung zu den Bitintervallgrenzen an. Andererseits zeigen
die Pegelübergänge in diesen Codes als solche auch nicht zwangsläufig die entsprechenden Grenzen der Bitintervalle an. Vielmehr
treten diese Pegelübergänge in willkürlicher Folge und mit willkürlichen Polaritäten (Polaritätsrichtungen) innerhalb der Bitintervalle
oder an Intervallgrenzen auf. Wenn keine zusätzliche Information geliefert wird, sind daher die Bitintervallgrenzen
nicht ohne weiteres identifizierbar.
Bei Codes dieser letztgenannten Art schaltet man in das codierte
Signal periodisch Präambeln (Synchronisiersignalfolgen) ein,
mittels deren die Phase kontrolliert wird. Solche Präambeln beanspruchen zusätzlich die Kanalkapazität und erhöhen die Bandbreite.
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Das Problem der Einhaltung der richtigen Phase vergrößert sich
noch, wenn mit einem magnetischen Informationsträger gearbeitet
wird, bei dem willkürliche physikalische Unstimmigkeiten auftreten können und der daher mittels geeigneter Regeleinrichtungen
laufend auf das Decodiersystem einsynchronisiert werden muß« Unabhängig
vom verwendeten System ist jedoch wegen des Einschubs von Präambeln oder Phaseninformatiönen zusätzlich zum codierten Signal
bei den letzterwähnten Codes die PhasenÜbereinstimmung bestenfalls
intermittierend statt kontinuierlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein binärverschlüsseltes
Signal bereitzustellen, das selbsttaktgebend ist und % eine nahezu kontinuierliche Phaseninformation oder absolute Phasen,
richtigkeit aufweist, ohne daß die oben erwähnten Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
Ein Verfahren zum Erzeugen eines selbsttaktgebenden binärverschlüsselten
Signals der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß während jedes Intervalls des
Signals, das einen gegebenen Binärwert darstellt, ein zweipegeliger Impuls erzeugt wird, der mit einer' gegebenen seiner beiden
Flanken (Vorder- oder Hinterflanke) an einer Grenze des betreffenden
Intervalls und mit der anderen Flanke zwischen den Grenzen des betreffenden Intervalls liegt} und daß während jedes Intervalls
des Signals, das den anderen Binärwert darstellt, ein Rechteckim- ™
puls erzeugt wird, der mit seiner einen Flanke an der einen und mit seiner anderen Flanke an der anderen Grenze des betreffenden
Intervalls liegt.
Dadurch wird erreicht, daß unabhängig vom Binärwert des betreffenden
Bits mindestens an jeder zweiten Intervallgrenze entweder je eine Vorderflanke oder je eine Hinterflanke der gleichen
Polarität auftritt. Durch anschließende Behandlung des Signals erhält man sowohl Takt- als auch Phaseninformationen über das codie£
te Signal, bei dem jedes Bit je einem von zwei vorbestimmten Binär werten entspricht. Man kommt daher ohne zusätzliche Phasencodewörter,
die den zu übertragenden Daten beigegeben werden müssen, aus.
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In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine Reihe von Signalverlaufen, die veranschaulichen,
wie mit Hilfe eines binärverschlüsselten Signals ein Informationssignal erzeugt wird, das selbsttaktgebend ist und absolute. Phaseninformation
enthältj
Figur 2 das Blockschaltschema einer Schaltungsanordnung für die Erzeugung der binärverschlüsselten Signale nach Figur Ij
Figur 3 eine Reihe von Signalverlaufen, darunter solche von
Zwischensignalen, wobei mit Hilfe eines "statischen" binärver- * schlüsselten Steuersignals ein binärverschlüsseltes Signal erzeugt
wird, das entsprechend dem nach Figur 1 erzeugten Code selbsttaktgebend
ist und absolute Phaseninformation enthältj und
Figur 4 das Schaltschema einer Schaltungsanordnung für die Er zeugung der Signalverlaufe nach Figur 3·
Die in Figur la und Ib beispielsweise dargestellten Signale
sind die Grundsignalformen, die, wenn sie in noch zu erläuternder Weise beliebig kombiniert werden, das erfindungsgemäße binärverschlüsselte
Signal nach Figur Id ergeben. Figur Ic zeigt beispiels
weise ein binärverschlüsseltes Steuersignal, mit dessen Hilfe bestimmt wird, welches der Signale nach Figur la und Ib zwecks Bildung
des Signals nach Figur Id auf den Ausgang 30 der Schaltungsanordnung
nach Figur 2 geschaltet wird.
Das Signal nach Figur Id enthält zwei Bitgrundformen, jeweils
getrennt dargestellt durch die Signale nach Figur la und Ib. Der Einfachheit halber werden die verschiedenen Signalverlaufe nach
Figur 1 im weiteren Verlauf gelegentlich einfach als Signale la, Ib, lc oder Id bezeichnet.
Das codierte Signal nach Figur Id hat die folgenden Eigenschaften:
a) Sämtliche Pegelübergänge einer gegebenen Polarität fallen ausschließlich mit einer der Grenzen 80-89 der Bitintervalle t zusammen.
Beispielsweise treten in Figur Id sämtliche positiv gerichteten Übergänge ausschließlich an einer Intervallgrenze auf.
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b) Sämtliche Bits, die den einen Binärwert, beispielsweise eine binäre "1" darstellen, haben einen Pegelübergang in der Mitte
des Intervalls oder zwischen den Intervallgrenzen (Figur la).
c) Sämtliche Bits, die den anderen Binärwert (binäre "0")
darstellen,haben keine Pegelübergänge zwischen den Intervallgrenzen,
jedoch stets mindestens einen Pegelübergang an einer Intervallgrenze (Figur Ib).
d) Bits des gleichen oder verschiedenen Binärwertes in zwei aneinandergrenzenden Bitintervallen haben stets mindestens einen
Pegelübergang der gegebenen Polarität an einer der Intervallgren- zen der aneinandergrenzenden Bitintervalle.
Wenn ein Signal diesen Eigenschaften genügt, lassen sich aus ihm ohne weiteres sowohl Phasen- als auch Dateninformationen ableiten.
Die Phaseninformation oder der Zeitpunkt des Auftretens der Intervallgrenzen wird dadurch ermittelt, daß der Zeitpunkt des
Auftretens derjenigen Pegelübergänge, welche die gegebene Polarität haben, bestimmt wird. Anderweitige Phaseninformationen werden
nicht benötigt. Die Dateninformation wird ohne weiteres dadurch
gewonnen, daß die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Pegelübergangs zwischen den Intervallgrenzen ermittelt wird.
Es werden jetzt die verschiedenen Signalformen, die bei der
Erzeugung des Signals Id verwendet werden, erläutert. Das Signal ™
la besteht aus einer Reihe von zweipegeligen Bitformen, die jeweils
ein Bitintervall t umfassen. Jedes zweipegelige Bit hat eine Vordejr
flanke 40 - 48 jeweils an einer entsprechenden Intervallgrenze
80-88 sowie eine Hinterflanke 50 - 58, die jeweils zwischen den
entsprechenden Bitintervallgrenzen 80 und 81, 81 und 82 usw. liegt.
Die Hinterflanken 50 - 58 können an sich irgendwo innerhalb des
betreffenden Bitintervalls t liegen, sind jedoch im vorliegenden
Fall als in 4er Mitte zwischen den Bitintervallgrenzen 80 - 88
liegend dargestellt» Selbstverständlich könnten statt,wie hier bei
spielaweiee dargestellt, den Vorderflanken auch die Hinterflanken
50 - 58 an den Grenzen 80 - 88 und die Vorderflanken 40 - 48
zwischen den Grenzen liegen. Wie gezeigt, haben die PegelUbergänge Im Signal la an einer Bitintervallgrenze stets die gleiche
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Polarität. Das Signal la stellt willkürlich einen der beiden Binär;
werte, beispielsweise eine binäre "1" dar.
Das Signal Ib, das die übrigen der das codierte Signal Id
bildenden Bitformen enthält, besteht aus einer Reihe von Rechteckschwingungen, deren einzelne Vorderflanken 60 - 64 jeweils an Intervallgrenzen
80 - 88 liegen, während ihre Hinterflanken 65 - 69
jeweils an anderen Grenzen 8l - 89 liegen. Die Vorder- und die Hinterflanke jedes Bits liegen an benachbarten Grenzen. So fallen
bei jedem Bit des Signals Ib die Vorder- und die Hinterflanke im wesentlichen mit einer der Intervallgrenzen 80 - 89 zusammen.
Anders als beim Signal la hat keines der Bits des Signals Ib
einen Pegelübergang innerhalb eines Bitintervalls t. Das Signal Ib
stellt den anderen Binärwert, beispielsweise eine binäre "0" dar,
wobei dieser Binärwert durch die Abwesenheit eines Pegelübergangs
innerhalb des Bitintervalls t identifiziert ist. Im Signal Ib liegt an mindestens jeder zweiten Bitintervallgrenze ein Pegelübergang
der gleichen Polarität wie die an den Intervallgrenzen liegenden Pegelübergänge des Signals la. Bei beiden Signalen la
und Ib sind die Bitintervalle t von gleicher Dauer und aneinandergrenzend.
Im Signal Id wird jede binäre "1" durch eine Bitform, die
denen im Signal la entspricht, und jede binäre "0M durch eine Bitform, die denen im Signal Ib entspricht, dargestellt. Das Signal
Ic ist ein Steuersignal, das bestimmt, welche der Bitformen der Signale la oder Ib für die Bildung des Signals Id gewählt werden.
Im Signal Ic stellt jeder Impuls 90 oder ein erster Spannungspegel
jeweils eine binäre "1" dar, während die Abwesenheit eines solchen
Impulses oder ein zweiter Spannungspegel 91 eine binäre "0" darstellt,
und pro Impuls 90 des Signals Ic erscheint im Signal Id
jeweils eine Bitform la, während bei Abwesenheit eines Impulses 90 in jeweils den entsprechenden Intervallen t eine Bitform Ib im
Signal Id auftritt. So wird bei einer Ausführungsform das Signal
Id dadurch gebildet, daß getrennt Signale la und Ib bereitgestellt
und diese Signale entsprechend den durch das Steuersignal Ic dargestellten
Binärwerten selektiv vereinigt werden.
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Die Bedeutung des Codes nach Figur ld liegt darin, daß jedes
Ritintervall Dateninformation enthält und mindestens jede zweite
Intervallgrenze Phasensynchronisierinformation beinhaltet. Diese Phaseninformation wird als "absolut" bezeichnet und aus der Polarität
der Pegelübergänge an den Intervallgrenzen gewonnen. Da die Polarüat der Pegelübergänge an Intervallgrenzen im Signal la vorgegeben
werden kann und da mindestens jeder zweite Pegelübergang im Signal Ib ebenfalls die gleiche vorgegebene Polarität hat, kann
die Identität der Intervallgrenzen ohne weiteres dadurch ermittelt
werden, daß man den Zeitpunkt des Auftretens der Pegelübergänge der vorgegebenen Polarität bestimmt.Dies stellt einen Unterschied
zu den Codes gemäß dem Stand der Technik dar, bei denen gewöhnlich ™
zusätzliche Phaseninformation in das Datensignal eingeschaltet
werden muß.
Figur 2 zeigt eine Schaltungsanordnung zum Gewinnen des
Signals Id. In Figur 2 bezeichnen die Buchstaben a, b, c und d die
Anwesenheit der entsprechenden Signale nach Figur 1 an den angegebenen Stellen. Der Taktgeber 20 ist mit dem Ausgang 30 über eine
Halbierschaltung 24, die eine herkömmliche bistabile Kippschaltung (Multivibrator) sein kann, die Leitung 19 und das Verknüpfungsglied
G1 sowie andererseits über die Leitung 17 und ein Verknüpfungsglied
G„ gekoppelt. Ein an die Verknüpfungsgiieder G1 und G„
angekoppelter Steuersignalgenerator 22 bestimmt selektiv, welches der Signale la und Ib zum Ausgang 30 geleitet wird. Die Verknüp- '
fungsglieder G1 und G„ sind herkömmliche, jedoch ungleichartige
Verknüpfungsglieder. Der Steuersignalgenerator 22 kann irgendeine Quelle von Binärsignalen von beispielsweise der Art des Signals Ic,
das ein Dateninformationssignal oder dgl. sein kann, sein.
Ein typischer Impuls 90 des Signals Ic hat im Anschluß auf
seine Vorderflanke 95 einen Spannungspegel 93, der den einen Binärwert darstellt, während der Spannungspegel 01 den anderen Binärwert
darstellt, wie oben erwähnt. Die Vorderflanke 95 tritt im vorliegenden Fall an der Intervallgrenze 80 auf, braucht jedoch in
der Praxis nicht damit zusammenzufallen, um den Durchgang der Signale la oder Ib zum Ausgang 30 zu steuern, wie ohne weiteres
verständlich ist.
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- ο —
Wenn die Verknüpfungsglieder G1 und G„ die Vorderflanke 95
des Impulses 90 empfangen, wird das Verknüpfungsglied G. gesperrt
und das Verknüpfungsglied G„ aufgetastet. Bei aufgetastetem Verknüpfungsglied
G0 gelangt das Signal la zum gemeinsamen Ausgang Der Impuls 90 steuert inVerbindung mit dem Signal la den Zustand
der Verknüpfungsglieder G1 und G9 während des Bitintervalls t mit
den Grenzen 80 und 8l. An der Grenze 8l wird bei Anwesenheit des
Spannungspegels 91 in Verbindung mit einer Vorderflanke 60 - 64
der Bitformen des Signals Ib für die Dauer eines Intervalls t das Verknüpfungsglied G„ gesperrt und das Verknüpfungsglied G^ aufgetastet,
was unmittelbar zur Folge hat, daß die an der Grenze 8l
auftretende Vorderflanke 60 der Rechteck-Bitform des Signals Ib
zum Ausgang 30 gelangt. Solange das Signal Ic auf dem Pegel 91
verbleibt, gelangt sodann das Signal Ib zum Ausgang 30. Wenn im Signal Ic ein Impuls 97 auftritt, wird das Verknüpfungsglied G_
aufgetastet und das Verknüpfungsglied G1 gesperrt, so daß sich
der beschriebene Vorgang wiederholt.
Jedesmal, wenn also das Signal Ic eine binäre "1" darstellt,
gelangt ein Bit des Signals la zum Ausgang 30, während jedesmal, wenn das Signal Ic eine binäre "0" darstellt, ein Bit des Signals
Ib zum Ausgang 30 gelangt. Für jedes Bitintervall t erscheint somit
am Ausgang entweder ein Bit des Signals la oder ein Bit des Signals Ib.
In Figur 3 und 4 ist eine andere Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen
Codegenerators veranschaulicht. Die Signalverlaufe
nach Figur 3 zeigen die Gewinnung eines binärverschlüsselten Signals ähnlich wie das nach Figur Id, wobei jedoch diesesmal ein
"statisches" (Nicht-zurück-nach-null-) binärverschlüsseltes Eingangssteuersignal
verwendet wird. Die Signale 3a und 3g entsprechen den Signalen la bzw. Id. Dagegen sind die übrigen Signale
nach Figur 3 Zwischensignale, die für die Gewinnung oder Ableitung des codierten Signals 3g verwendet werden. In diesem Fall erscheinen
die Bits des Signals Ib in ihrer gewünschten Form erstmals im Signal 3g. Das Signal 3g weist ebenso wie das Signal Id
die oben definierten Grundeigenschaften auf. Die Gewinnung der verschiedenen Signale nach Figur 3 erfolgt in herkömmlicher Weise
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— O _
und ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung der Schaltung nach Figur 4.
In Figur 4 ist ein das Signal 3 a erzeugender Taktgeber 120 an Verknüpfungsglieder G- und G. angekoppelt, während eine Dateneingabequelle
122, die ein statisches codiertes Signal liefert, an das Verknüpfungsglied G,, sowie ein Verknüpfungsglied G,- angekoppelt
ist. Die Verknüpfungsgi ie der G1, und Gz sind an den Setzbzw,
den Rücksetzeingang eines Multivibrators 2 50 angekoppelt, der eine integrierte Schaltung vom Typ 7O74N, wie er beispielsweise
von der Firma Texas Instruments, Dallas, Texas, hergestellt wird, ^
sein kann. Das Verknüpfungsglied G. ist über ein Verknüpfungsglied G1. an den Trigger eingang und über das Verknüpfungsglied Gz an den
Rücksetzeingang des Multivibrators 2 50 angekoppelt. Die Verknüpfungsglieder
G^, G., G- und Gz bilden zusammen eine integrierte
Schaltung 251, beispielsweise vom Typ 74OON (ebenfalls hergestellt
von der Firma Texas Instruments).
Der Taktgeber 120 liefert das dem Signal la entsprechende Signal 3a. Die Dateneingabequelle 122 liefert das statische Signal
nach Figur 3b. In Figur 3b stellt ein erster Spannungspegel 190 den einen und ein zweiter Spannungspegel 191 den anderen Binärwert
dar, beispielsweise eine "1" bzw. eine "0". Es wird somit für jedes
Bitintervall t, in welchem das Signal 3b den Pegel 190 hat, M am Ausgang 105 des Multivibrators 250 ein zweipegeliges Bit bereitgestellt,
das eine ähnliche Form hat wie die Bits nach Figur la (binäre "1"). In diesem Fall haben diese zweipegeligen Bits
die gleiche Form wie die nach Figur 3a. Ferner wird für jedes Bitintervall
t -t , in welchem das Signal 3b den Pegel 191 hat, am Auegang 105 des Multivibrators 250 eine Rechteckschwingung erzeugt,
die eine ähnliche Form hat wie die Bits nach Figur Ib (binäre "0").
Be wird nunmehr erläutert, wie am Ausgang 105 ein Bit im
Signal 3g de* Binärwertes "1" gewonnen wird. Das Verknüpfungsglied
Q- erfüllt die Funktion a b. Folglich wird ein niederpegeliges Signal 201 alt dem Pegel 197 nach Figur 3c immer dann erzeugt,
trenn daa Signal 3a bei in einem Bitintervall t mit dem Pegel 190 auftretenden Bit des Signals 3b hochpegelig ist. Das Signal 201
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ist ein Setzsignal für den Multivibrator 250 und übersteuert ein
etwaiges dem Multivibrator 250 vom Verknüpfungsglied G- zugeleitetes
Triggersignal. Dieses niederpegelige Signal bewirkt das Auftreten eines Impulses 101 des Signals 3g, dessen Vorderflanke 180
an der Intervallgrenze 170 liegt. Das Verknüpfungsglied G. kehrt das Signal 3a in seiner Polarität um,· so daß sich das Signal 3d
ergibt, entsprechend der Funktion a. Das Verknüpfungsglied G^ erfüllt
die Funktion ~a b und erzeugt somit das Signal nach Figur 3c
Das heißt, das Ausgangssignal des Verknüpfungsgiiedes G^ ist immer
dann niederpegelig (Pegel 198), wenn das Signal 3a bei in einem Bitintervall t mit dem Pegel 190 auftretenden Bits des Signals 3b
niederpegelig ist. Dieses Signal ist ein Rücksetzsignal für den Multivibrator 2 50 und übersteuert ein etwaiges dem Multivibrator
25O vom Verknüpfungsglied G- zugeleitetes Triggersignal. Dieses
niederpegelige Signal ruft einen Pegelübergang im Bitintervall t zwischen den Intervallgrenzen 170 - 171 hervor. Immer wenn also in
einem Bitintervall der Pegel 190 des Signals 3b auftritt (z.B. eine binäre "1"), erscheint ira Ausgangssignal 3g in diesem Bitintervall
ein Bit von z.B. der Form des Impulses 101.
Es wird jetzt die Gewinnung eines Bits des Binärwertes "0" erläutert. Zunächst müssen bei der hier gezeigten Ausführungsform,
damit eine n0n erzeugt wird, das Setzeingangssignal und das Rücksetzeingangssignal
hochpegelig sein, d.h. die Signale 3c und 3e die Pegel I96 bzw. 199 haben. Unter dieser Voraussetzung triggert
das Signal 3f den Multivibrator 250 bei jedem positiven Pegelübergang,
wobei, wie gezeigt, diese PegelUbergänge an den Intervallgrenzen 170 - 179 liegen. Das Verknüpfungsglied G_ kehrt das Signal
3d in seiner Polarität um, so daß das Taktsignal nach Figur 3a
wiederhergestellt wird. Der Multivibrator 250 teilt das Signal 3f
durch zwei und liefert am Ausgang 105 das geteilte Signal. Durch
Vergleich mit dem Signal Ib sieht man, daß sich im Signal 3g eine
entsprechende Bitform für die binäre "0" ergibt. In diesem Fall
tritt jedoch die durch die Bitformen 1025 10S und 104 dargestellte=
binäre "0" nur daaia in dev Sch<ustgaanordnung auf, wenn des
Steuersignal 3b tatsächlich den binären Nullpegel 191 hat, während
nach Figur Ib die binären Nullwerte laufend und unabhängig erzeugt
werden.
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Im Signal 3g tritt an mindestens jeder zweiten Intervallgrenze
ein Pegelübergang vorbestimmter Polarität, z.B. ein positiv gerichteter Pegelübergang auf. Ferner können, wie der Impuls 103 im
Signal 3g zeigt, eine "0" und eine anschließende "1", wie sie in
den Bitintervallen t« und t. auftreten, den gleichen Spannungspegel
haben, ohne daß an der dazwischenliegenden Intervallgrenze 174 ein Pegelübergang auftritt. In diesem Fall treten somit zwei aufeinanderfolgende
Pegelübergänge l84 und 186 der gleichen Polarität an der Grenze 173 und der übernächsten Grenze 175 auf. Das Gleiche
ergibt sich bei aufeinanderfolgenden binären Nullen, wie zwischen den Grenzen 171 - 173 und I76 - I78 angedeutet.
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Claims (8)
- — \ 2t —PatentansprücheVerfahren zum Erzeugen eines selbsttaktgebenden binärverschlüsselten Signals, das eine Folge von in lückenlos aneinander gereihten Intervallen gleicher Dauer auftretenden Bits darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß während jedes Intervalls des Signals, das einen gegebenen Binärwert darstellt, ein zweipegeliger Impuls erzeugt wird, der mit einer gegebenen seiner beiden Flanken (Vorder-o<rier Hinterflanke) an einer Grenze des betreffenden Intervalls und mit der anderen Flanke zwischen den Grenzen des betreffenden Intervalls liegt; und daß während jedes Intervalls des Signals, das den anderen Binärwert darstellt, ein Rechteckimpuls erzeugt wird, der mit seiner einen Flanke an der einen und mit seiner anderen Flanke an der anderen Grenze des betreffenden Intervalls liegt.
- 2. Verfahren nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweipegelige Impuls und der Rechteckimpuls entsprechend dem durch das betreffende Bit dargestellten vorgegebenen Binärwert jeweils selektiv auf einen gemeinsamen Ausgang gekoppelt werden, derart, daß ein Ausgangssignal gebildet wird, in welchem während jedes Intervalls entsprechend dem durch das betreffende Bit der Folge dargestellten Binärwert entweder ein zweipegeliger Impuls oder ein Rechteckimpuls erscheint.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der betreffenden Impulse eine Folge von Taktimpulsen, deren jeder jeweils während eines entsprechenden Intervalls des Signals auftritt, erzeugt wird, jeder dieser Taktimpulse in einen der zweipegeligen Taktimpulse umgewandelt wird und die Taktimpulse in die Rechteckimpulse umgewandelt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2r dadurch gekennzeichnet, daß die Taktimpulse und die zweipegeligen Impulse im wesentlichen einander gleich sind.109844/1641
- 5· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteckimpulse dadurch gewonnen werden, daß die Frequenz der zweipegeligen Impulse in einer bistabilen Kippschaltung durch 2 geteilt wird.
- 6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Erzeugen eines selbsttaktgebenden binärverschlüsselten Signals, das eine Folge von in lückenlos aneinandergereihten Intervallen gleicher Dauer auftretenden Bits darstellt, mit Hilfe von Taktimpulsen und eines binären Steuersignals, wobei jedes der Bits einen von zwei gegebenen Binärwerten darstellt, gekennzeichnet durch eine auf die Taktimpulse ansprechende Anordnung, die, wenn das binäre Steuersignal den einen Wert hat, am Ausgang der Einrichtung einen ersten, den einen Binärwert darstellenden zweipegeligen Impuls erzeugt, der mit einer gegebenen seiner beiden Flanken (Vorder- oder Hintenflanke) an einer Grenze des betreffenden Intervalls und mit der anderen Flanke zwischen den Grenzen des betreffenden Intervalls liegt; und durch eine auf die Taktimpulse ansprechende Anordnung, die, wenn das binäre Steuersignal den anderen Wert hat, am Ausgang der Einrichtung einen zweiten, den anderen Binärwert darstellenden zweipegeligen Impuls erzeugt, der mit seiner einen Flanke an der einen und mit seiner anderen Hanke an der anderen Grenze des betreffenden Intervalls liegt.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Flanke im wesentlichen den gleichen zeitlichen Abstand zu jeweils den entsprechenden Grenzen des betreffenden Intervalls hat, und daß die den zweiten zweipegeligen Impuls erzeugende Anordnung eine Schaltung enthält, welche die Taktimpuls© in ihrer Frequenz durch 2 teilt.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 6 zum Erzeugen eines selbsttaktgebenden binärverschlüsselten Signals, das eine Folge von in lückeη los aneinandergereihten Intervallen gleicher Dauer auftretenden Bits darstellt, unter Verwendung eines binären Informationssignals und einer begleitenden Folge von Taktimpulsen, die jeweils mit109844/1641einer gegebenen ihrer beiden Flanken (Vorder- oder Hinterflanke) an einer Grenze des betreffenden Intervalls und mit der anderen Flanke zwischen den Grenzen des betreffenden Intervalls liegen, gekennzeichnet durch einen bistabilen Multivibrator, der, wenn eine vorgegebene der beiden Elanken des Eingangssignals an der Grenze des betreffenden Intervalls auftritt, einen Rechteckimpuls erzeugt, der mit seinen beiden Hanken im wesentlichen an den entsprechenden Grenzen des betreffenden Intervalls liegtj durch ein erstes, auf die Taktimpulse und das Ausgangssignal des Multivibrators ansprechendes Verknüpfungsglied, das, wenn das Eingangssignal einen gegebenen Wert darstellt, den Rechteckimpuls durchläßt} durch ein zweites, auf das Eingangssignal und die Taktimpulse ansprechendes Verknüpfungsglied, das, wenn das Eingangssignal den anderen gegebenen Wert darstellt, die Taktimpulse durchläßt; und durch eine Anordnung, welche die Ausgänge der beiden Verknüpfungsglieder auf einen gemeinsamen Ausgang koppelt, wobei der Rechteckimpuls dem einen gegebenen Binärwert des Eingangssignals und die Taktimpulse dem anderen Binärwert des Eingangssignals entsprechen, derart, daß mindestens an jeder zweiten Intervallgrenze jeweils eine Vorder- oder Hinterflanke der gleichen Polarität auftritt.109844/1641Leerseite
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Family Cites Families (5)
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Also Published As
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