DE2118060C3 - - Google Patents

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DE2118060C3
DE2118060C3 DE19712118060 DE2118060A DE2118060C3 DE 2118060 C3 DE2118060 C3 DE 2118060C3 DE 19712118060 DE19712118060 DE 19712118060 DE 2118060 A DE2118060 A DE 2118060A DE 2118060 C3 DE2118060 C3 DE 2118060C3
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lever arm
rack
seat
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Längsverstelleinrichtung für Kraftfahrzeugsitze, bei der eine fahrzeugfeste untere Gleitschiene und eine am Sitzunterteil festgelegte obere Gleitschiene vorgesehen sind und der unteren Gleitschiene eine Zahnstange zugeordnet ist, die mit einem in Eingriffsrichtung federbelasteten Gegenzahnelement zusammenwirkt, das an einer sich längs der beiden Gleitschienen erstreckenden, an ihrem vorderen Ende einen Drehgriff tragenden Stange festgelegt ist und bei der eine ein Schnellverstellen des Sitzes in seine vordere oder hintere Endlage ermöglichende Ausrastvorrichtung vorgesehen ist.
Bei den bekannten Längsverstelleinrichtungen dieser Art (DT-OS 14 30 281) ist die Zahnstange an einem Teil des Umfanges der Innenbohrung einer Sperrbüchse angeordnet, an deren Außenseite eine den einen Teil der Ausrastvorrichtung bildende Raste festgelegt ist. Das der Zahnstange zugeordnete Gegenzahnelement kann hierbei mittels der Stange entweder in oder entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden, wobei es in der einen Schwenkrichtung außer Eingriff mit der Zahnstange kommt, während es in der anderen Schwenkrichtung in Eingriff mit dieser bleibt, jedoch über einen Anschlagnocken die Sperrbüchse und damit die Raste verschwenkt. Bei diesen bekannten Anordnungen sind somit für die Längsverstelleinrichtung und die Ausrastvorrichtung getrennte Rastelemente vorgesehen, wodurch der Aufbau kompliziert und störanfällig wird, und außerdem ist dadurch, daß aufgrund der Betätigung beider Vorrichtungen durch ein einziges Betätigungsorgan, nämlich die Stange, die Wahl der falschen Schwenkrichtung der Stange nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, eine große Verletzungsgefahr gegeben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zagrunde, eine Längsverstelleinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die nur wenige Einzelteile und damit einen stabilen und wenig störanfälligen Aufbau aufweist und bei der eine Verwechslungsgefahr zwischen der Betätigung der Längsverstelleinrichtung und der Ausrastvorrichtung nicht gegeben ist.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die Zahnstange an dem einen Schenkel eines fest mit der unteren Gleitschiene verbundenen, die Stange aufnehmenden Führungsprofils ausgebildet ist und an der oberen Gleitschiene eine sich quer zur Längsrichtung der Gleitschiene erstreckende Schwenkachse angeordnet ist, die zur Lagerung eines zweiarmigen Hebels dient, dessen an seinem freien Ende eine Anlauframpe aufweisender, beide Gleitschienen überdeckender erster Hebelarm unter Federkraft an der Oberseite der oberen Gleitschiene anliegt und einen, das einen abgeschrägten Kopfteil aufweisende Gegenzahnelement schwenkbeweglich aufnehmenden Ausschnitt aufweist, und dessen zweiter Hebelarm mit einem Betätigungselement verbunden ist.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn das Betätigungselement als b^im Nachvorneschwenken der Rückenlehne des Sitzes auf den zweiten Hebelarm einwirkendes Zugkabel ausgebildet ist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Längsverstelleinrichtung in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 den Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1 und
F i g. 3 die Ansicht in Richtung des Pfeiles III in F i g. 1.
Bei der erfindungsgemäßen Längsverstellung ist eine untere Gleitschiene 1 vorgesehen, die im Querschnitt ein U-Profil aufweist, dessen Schenkel sich nach innen erstrecken und an dessen Steg eine waagrechte, mit dem Boden des Kraftfahrzeuges verbundene Platte 2 angeschweißt ist. An der Platte 2 ist parallel zu der unteren Gleitschiene 1 eine die Form eines nach außen offenen C aufweisenden Führungsprofils 14 angeschweißt, dessen oberer Schenkel als Zahnstange 3 ausgebildet ist. In dem Führungsprofil 14 ist eine an ihrem vorderen freien Ende einen Drehgriff 12 tragende Stange 13 gelagert, an der ein einen nach hinten und unten geneigten abgeschrägten Kopfteil 1Oi aufweisendes Gegenzahnelement 10 festgelegt ist, das mit den Zähnen der Zahnstange 3 zusammenwirkt und durch eine Torsionsfeder 11 in Richtung der Zahnstange 3 belastet wird. Die Torsionsfeder 11 greift einerseits an dem Gegenzahnelement 10 und andererseits an einer Lasche 18 an, die fest mit einer Buchse 19 verbunden ist, deren Außendurchmesser gleich dem der Stange 13 ist. Die Stange 13 durchgreift die Buchse 19 mittels eines einen geringeren Durchmesser aufweisenden Endabschnittes und trägt an ihrem Ende einen zu ihrer Schwenkbegrenzung dienenden Anschlag 20.
Mit der unteren Gleitschiene 1 wirkt eine obere Gleitschiene 6 zusammen, die aus zwei nach außen offenen und im Abstand voneinander an einer Tragplatte festgelegten C-Profilen besteht. Die Tragplatte ist an dem L'nterrahmen eines Kraftfahrzeugsit-
zes befestigt An der oberen Gleitschiene 6 ist mittels einer sich quer zu den beiden Gleitschienen 1 und 6 erstreckenden Schwenkachse 8 ein zweiarmiger Hebel angelenkt, dessen die beiden Gleitschienen 1 und 6 Oberdeckender, durch eine Zugfeder 15 in Richtung der Oberseite der oberen Gleitschiene 6 belasteter erster Hebelarm 7 einen Ausschnitt 9 aufweist, dessen Breite der Breite einer Zahnlücke der Zahnstange 3 entspricht Der erste Hebelarm 7 ist an seinem freien Ende als nach oben und hinten verlaufende Anlauframpe 1\ ausgebildet Der zweite Hebelarm 17 des zweiarmigen Hebels erstreckt sich von der oberen Gleitschiene 6 aus nach oben und ist an seinem freien Ende mit einem Zugkabel 16 verbunden, dessen anderes Ende so an der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes festgelegt ist, daß is beim Schwenken der Rückenlehne nach vorne der zweite Hebelarm 17 um die Schwenkachse 8 geschwenkt wird.
Seil, ausgehend von der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Lage der Kraftfahrzeugsitz ir. eine den Körpermaßen des Sitzbenutzers entsprechende Position gebracht werden, so muß hierzu die Stange 13 mittels des Drehgriffes 12 in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1 gedreht werden. Hierdurch wird das Gegenzahnelement 10 innerhalb des Ausschnittes 9 verschwenkt und kommt außer Eingriff mit der Zahnstange 3, so daß die obere Gleitschiene 6 gegenüber der unteren Gleitschiene 1 verschoben werden kann. Nach Loslassen des Drehgriffes 12 wird das Gegenzahnelement 10 durch die Torsionsfeder 11 wieder in Eingriff mit der Zahnstange 3 gebracht
Soll dagegen der Kraftfahrzeugsitz, wiederum ausgehend von der dargestellten Lage, in eine Einstiegstellung überführt werden, so muß durch Nachvorneschwenken der Rückenlehne über das Zugkabel IC der zweite Hebelarm 17 um die Schwenkachse 8 geschwenkt werden, wodurch der erste Hebelarm 7 ebenfalls um die Schwenkachse 8 geschwenkt wird und der Ausschnitt 9 das Gegenzahnelement 10 freigibt. Das Gegenzahnelement 10 verbleibt hierbei in Eingriff mit der Zahnstange 3. Nunmehr kann der Kraftfahrzeugsitz frei nach vorne verschoben werden. Beim anschließenden Zurückschieben wird der erste Hebelarm 7 mittels der in Anlage an den abgeschrägten Kopfteil 1Oi des Gegenzahnelementes 10 kommenden Anlauframpe 7i angehoben und dann, wenn das Gegenzahnelement 10 in den Ausschnitt 9 eintritt, durch die Kraft der Zugfeder 15 wieder nach unten in Anlage an die Oberseite der oberen Gleitschiene 6 gebracht. Der Kraftfahrzeugsitz ist nunmehr in seiner vorher bereits eingestellten Lage wieder einwandfrei verriegelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

2i 18 Patentansprüche:
1. Längsverstelleinrichtung für Kraftfahrzeugsitze, bei der eine fahrzeugfeste untere Gleitschiene und eine am Sitzunterteil festgelegte obere Gleitschiene vorgesehen sind und der unteren Gleitschiene eine Zahnstange zugeordnet ist, die mit einem in Eingriffsrichtung federbelasteten Gegenzahnelement zusammenwirkt, das an einer sich längs der beiden Gleitschienen erstreckenden, an ihrem vorderen Ende einen Drehgriff tragenden Stange festgelegt ist, und bei der eine ein Schnellverstellen des Sitzes in seine vordere oder hintere Endlage ermöglichende Ausrastvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (3) an dem einen Schenkel eines fest mit der unteren Gleitschiene (1) verbundenen, die Stange (13) aufnehmenden Führungsprofils (14) ausgebildet ist und an der oberen Gleitschiene (6) eine sich quer zur Längsrichtung der Gleitschiene erstreckende Schwenkachse (8) angeordnet ist, die zur Lagerung eines zweiarmigen Hebels dient, dessen an seinem freien Ende eine Anlauframpe (7i) aufweisender, beide Gleitschienen überdeckender erster Hebelarm (7) unter Federkraft an der Oberseite der oberen Gleitschiene (6) anliegt und einen, das einen abgeschrägten Kopfteil (10|) aufweisende Gegenzahnelement (10) schwenkbeweglich aufnehmenden Ausschnitt (9) aufweist, und dessen zweiter Hebelarm (17) mit einem Betätigungselement verbunden ist.
2. Längsverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement als beim Nachvorneschwenken der Rückenlehne des Sitzes auf den zweiten Hebelarm (17) einwirkendes Zugkabel (16) ausgebildet ist.
DE19712118060 1970-05-15 1971-04-14 Laengsverstelleinrichtung fuer kraftfahrzeugsitze Granted DE2118060B2 (de)

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FR7017854A FR2087367A5 (de) 1970-05-15 1970-05-15
FR7017854 1970-05-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2118060A1 DE2118060A1 (de) 1972-06-08
DE2118060B2 DE2118060B2 (de) 1977-03-10
DE2118060C3 true DE2118060C3 (de) 1978-02-09

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DE19712118060 Granted DE2118060B2 (de) 1970-05-15 1971-04-14 Laengsverstelleinrichtung fuer kraftfahrzeugsitze

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DE (1) DE2118060B2 (de)
FR (1) FR2087367A5 (de)
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