DE2117655B2 - Bestrahlungsanlage, bei der das zu bestahlende gut an einer gammastrahlenquelle vorbeigefuehrt wird - Google Patents

Bestrahlungsanlage, bei der das zu bestahlende gut an einer gammastrahlenquelle vorbeigefuehrt wird

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DE2117655B2
DE2117655B2 DE19712117655 DE2117655A DE2117655B2 DE 2117655 B2 DE2117655 B2 DE 2117655B2 DE 19712117655 DE19712117655 DE 19712117655 DE 2117655 A DE2117655 A DE 2117655A DE 2117655 B2 DE2117655 B2 DE 2117655B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bestrahlungsanlage mit einer Bestrahlungskammer, innerhalb der das zu bestrahlende Gut auf horizontaler Bahn an einer Gammastrahlenquelle vorbeigeführt wird und die auf der Ein- und Ausschleusseite für das Gut mit einer vertikalen Abschirmwand versehen ist, um die herum mindestens ein sich beiderseits der Abschirmwand erstreckender Labyrinthgang für das Gut angeordnet ist.
Bei bekannten Bestrahlungsanlagen dieser Art erstreckt sich der Labyrinthgang horizontal um die Abschirmwand. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Labyrinthgang einen großen lichten Querschnitt aufweist, wenn das Gut wie üblich in vertikaler Richtung eine wesentlich größere Ausdehnung hat als in mindestens einer Richtung quer dazu. Dadurch beansprucht die Anlage im Grundriß viel Platz. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, damit bei Stillstand der Anlage nicht Personen durch den Labyrinthgang hindurch die Bestrahlungskammer betreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bestrahlungsanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Platzbeanspruchung im Grundriß kleiner ist und die betriebssicher ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Labyrinthgang so angeordnet ist, daß das Gut in der Projektion auf eine vertikale Ebene, die sich quer zur Ebene der Abschirmwand erstreckt, einen Weg zurücklegt, der auf der der Bestrahlungskammer abgewendeten und auf der der Bestrahlungskammer zugewendeten Seite der Abschirmwand parallel zu dieser verläuft und oberhalb der Abschirmwand die beiden parallelen Wegabschnitte verbindet.
Durch diese Anordnung wird es möglich, den lichten Querschnitt des Labyrinthganges wesentlich zu verkleinern, so daß im Grundriß bedeutend weniger Platz für die Anlage beansprucht wird. Durch diese kompakte Bauart werden also die Anlagekosten verringert. Überdies ergibt sich eine bessere Betriebssicherheit, da die Bestrahlungskammer nicht ohne besondere Hilfsmittel betreten werden kann.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die parallel zur Abschirmwand verlaufenden Abschnitte des Labyrinthganges vertikal angeordnet.
Dies ergibt ein Minimum an lichtem Querschnitt
ίο für den Labyrinthgang. Außerdem ergibt sich ein besonders betriebssicheres Arbeiten beim Transportieren des Gutes, da dessen Hauptbewegungsrichtung, in welcher die größten Beschleunigungen und Verzögerungen auftreten, parallel zur Richtung der Schwerkraft verläuft, so daß beim Beschleunigen und beim Verzögern keine Pendelbewegungen auftreten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Horizontalschnitt der erfindungsgemäßen Bestrahlungsanlage gemäß der Linie I-I in Fig. 2,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie II-II in F i g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III in F i g. 2,
F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 3, jedoch in größerem Maßstab, und
F i g. 5 bis 9 den Bewegungsablauf des Gutes in der Bestrahlungsanlage.
Gemäß F i g. 1 und 2 weist die Bestrahlungsanlage eine Bestrahlungskammer 1 auf, in deren Mitte eine Gammastrahlenquelle 2 angeordnet ist. Die Kammer 1 ist von zwei Seitenwänden 3, einer Rückwand 6, einer Decke 4 und einem Boden 5 sowie auf der Ein- und Ausschleusseite von einer Abschirmwand 7 begrenzt. Decke, Boden und Wände der Bestrahlungsanlage bestehen aus Strahlung absorbierendem Beton. Das zu bestrahlende Gut wird in der Bestrahlungskammer 1 um die Strahlenquelle 2 auf zwei U-förmigen Bewegungsbahnen 170 und 171 herumgeführt, die parallel zu den Wänden 3 und 6 verlaufen und von denen — von der Strahlenquelle 2 aus gesehen — die eine 171 innerhalb der Bewegungbahnl70 angeordnet ist. Für jede der beiden Bewegungsbahnen ist eine Fördereinrichtung vorgesehen, die voneinander unabhängig betreibbar sind und die weiter unten näher beschrieben werden.
Die baulichen Maßnahmen zum Betreten der Be-Strahlungskammer 1 sowie für Zu- und Abfuhr der Strahlenquelle 2 sowie die Vorkehrungen zum strahlensicheren Speichern der Quelle 2 sind der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt.
Zum Ein- und Ausschleusen des Gutes sind symmetrisch zur Längsachse der Bestrahlungskammer 1 zwei Labyrinthgänge vorgesehen, von denen jeder die Form eines auf dem Kopfe stehenden U aufweist. Der eine Labyrinthgang wird von dem sich auf der der Bestrahlungskammer 1 zugewendeten Seite der Abschirmwand 7 erstreckenden und die Decke 4 durchdringenden vertikalen Schenkel 8, dem sich auf der der Bestrahlungskammer 1 abgewendeten Seite der Abschirmwand 7 erstreckenden, vertikalen, in zwei versetzte Abschnitte 10,11 unterteilten Schenkel und dem diese beiden Schenkel verbindenden, horizontalen, oberhalb der Abschirmwand 7 befindlichen Abschnitt gebildet. Der andere Labyrinth-
gang ist gleich gestaltet; der Schenkel auf der der Bestrahlungskammer 1 zugewendeten Seite der Abschirmwand? ist mit 9, die zueinander versetzten Abschnitte des anderen Schenkels sind mit 10 und 12 und der horizontale Verbindungsabschnitt ist mit 14 bezeichnet.
Die Abschnitte 10 bilden einen gemeinsamen Raum (F i g. 1). Zwischen den horizontalen Abschnitten 13 und 14 der beiden Labyrinthgänge befindet sich eine vertikale Mittelwand 15, die sich von der Abschirmwand 7 aus bis zu einer die Labyrinthgänge nach oben begrenzenden Zwischendecke 51 erstreckt und die in F i g. 1 ebenso wie die vertikalen Schenkel 8 und 9 punktiert angedeutet ist. Die Abschnitte 10 einerseits und 11 und 12 andererseits sind über je einen Zugang 18 bzw. 18' (F i g. 1) und je einen Ausgang 19 (Fig. 3) bzw. 19' (in Fig. 3 vor dem Ausgang 19 liegend) mit der Außenwelt verbunden.
Im Schenkel 8 des einen Labyrinthganges sind je vier Winkelschienen zur Bildung zweier vertikaler Führungsbahnen 24 und 25 angeordnet, von denen die Führungsbahn 24 der äußeren Bewegungsbahn 170 und die Führungsbahn 25 der inneren Bewegungsbahn 171 zugeordnet ist. Entsprechend sind im Schenkel 9 des anderen Labyrinthganges zweimal vier Winkelschienen vorgesehen, die zwei vertikale Führungsbahnen 26 und 27 bilden, die der Bewegungsbahn 171 bzw. 170 zugeordnet sind. In gleicher Weise sind auf der anderen Seite der Abschirmwand 7 in den Abschnitten 10,11 und 12 der beiden Labyrinthgänge mittels jeweils vier Winkelschienen vier vertikale Führungsbahnen 30, 31,32 und 33 gebildet, von denen die Führungsbahn 30 der Führungsbahn 25, die Führungsbahn 31 der Führungsbahn 26, die Führungsbahn 32 der Führungsbahn 24 und die Führungsbahn 33 der Führungsbahn 27 zugeordnet ist.
Die vier zur inneren Bewegungsbahn 171 gehörenden Führungsbahnen 25, 26, 30 und 31 haben ein gemeinsames Hubwerk, das im wesentlichen aus einer Seiltrommel 35 und vier in den Führungsbahnen auf- und abbewegbaren Hubplatten 45, 46,40 bzw. 41 besteht, die über je ein Seil mit der Seiltrommel 35 verbunden sind (F i g. 2). Zum Führen dieser Seile sind vier Umlenkrollen 36 und 37 vorgesehen. Die vier Seile sind so an der von einem Motor angetriebenen Trommel 35 angeschlossen, daß sich bei einer Drehung der Trommel in einer Richtung alle vier Hubplatten gleichzeitig mit der selben Geschwindigkeit heben und bei einer Drehung in der entgegengesetzten Richtung senken. Ein im Prinzip gleiches Hubwerk mit einer Seiltrommel 35' und vier Hubplatten 42, 43, 44 und 47 ist für die der äußeren Bewegungsbahn 170 zugeordneten Führungsbahnen 32, 33, 24 und 27 vorgesehen, in denen die Hubplatten 42, 43, 44 bzw. 47 auf- und abgleiten. Dieses Hubwerk ist parallel zum ersten Hubwerk angeordnet und unabhängig von diesem betreibbar; seine vier Seile sind über Umlenkrollen 36' und 37' geführt. Die Seiltrommeln 35 und 35' sind zusammen mit den Umlenkrollen 36, 36' 37 und 37' in einem Raum angeordnet, der durch .die Zwischendecke 51 von den beiden Labyrinthgängen getrennt ist.
Die Hubplatten 45, 46 und 44, 47 sind auf ihrer Unterseite mit je einem Hängeschienenstück 49 bzw. 49' versehen, 'das parallel zur Längsachse der Bestrahlungskammer 1 angeordnet ist. Die Hubplatten 40, 41 und 42, 43 sind mit je zwei Querschienen 50 bzw. 50' versehen, die rechtwinklig zur Längsachse der Bestrahlungskammer verlaufen. Den Hubplatten 40 und 41 ist eine Laufkatze 53 und den Hubplatten 42 und 43 eine Laufkatze 53' zugeordnet, die mit ihren Rollen auf den Querschienen 50 bzw. 50' jeweils einer Hubplatte aufliegen. Die beiden Katzen 53 und 53' weisen je ein Hängeschienenstück 55 bzw. 55' auf, das auf gleicher Höhe und fluchtend zu dem Hängeschienenstück 49 bzw. 49' der zugehörigen
ίο Hubplatte auf der anderen Seite der Abschirmwand 7 angeordnet ist. An der Zwischendecke 51 sind in den horizontalen Abschnitten 13 und 14 der beiden Labyrinthgänge je eine Hängeschiene 61 und 61' angebracht, die parallel zur Längsachse der Bestrahlungskammer 1 verlaufen und von denen die beiden Schienen 61' sich auf einer anderen Höhe befinden als die beiden Schienen 61. In der obersten Stellung der der Seiltrommel 35 zugeordneten Hubplatten 40, 41, deren Aufwärtsbewegung durch eine Anschlaghülse 60 begrenzt ist, fluchten die Hängeschienenstücke 55 dieser Hubplatten mit den Hängeschienen 61, die ihrerseits mit den Hängeschienenstücken 49 der beiden Hubplatten 45 und 46 auf der anderen Seite der Abschirmwand 7 fluchten. Auf gleiche Weise fluchten die Hängeschienenstücke 55' der zur Seiltrommel 35' gehörenden Hubplatten 42 und 43 in deren oberster Stellung, die durch den Anschlag 62 bestimmt ist, mit den Hängeschienen 61', die ihrerseits mit den Hängeschienenstücken 49' der beiden Hubplatten 44 und 47 fluchten, die dann ebenfalls ihre oberste Stellung innehaben.
Um die Laufkatze 53' in der obersten Hubstellung und in unbeladenem Zustand von der Führungsbahn 32 zur Führungsbahn 33 bewegen zu können, sind zwischen diesen Führungsbahnen nahe deren oberem Ende ein Paar Transferschienen 63' (F i g. 2) derart vorgesehen, daß sie mit den Querschienen 50' der Hubplatten 42 und 43 in deren oberster Stellung fluchten. Die Höhe des Anschlages 62 ist so gewählt, daß die Laufkatze 53' beim Fahren die bis zum Abschnitt 10 des Labyrinthganges reichenden Schienen 61 nicht berühren.
Auch die Laufkatze 53 ist in ihrer obersten Hubstellung von der Führungsbahn 30 nach der Führungsbahn 31 bewegbar, wozu zwischen diesen Führungsbahnen Transferschienen 63 (F i g. 3) vorgesehen sind, die mit den Querschienen 50 der Hubplatten 40 und 41 in deren oberster Stellung fluchten und die sich entsprechend der größeren Abmessung der Anschlaghülse 60 bei einem entsprechend tieferen Nieveau als die Transferschienen 63' befinden.
Entsprechende Transferschienen 65 sind zwischen den Führungsbahnen 30 und 31 auf einer Höhe vorgesehen, die der untersten Stellung der Hubplatten 40 und 41 entspricht, so daß die Laufkatze 53 in dieser Stellung der Hubplatten von der Führungsbahn 31 in die Führungsbahn 30 fahrbar ist. Entsprechende Transferschienen 65' sind für die Laufkatze 53' auf einer der untersten Stellung der Hubplatten 42 und 43 entsprechenden Höhe vorgesehen, die jedoch in F i g. 2 durch die Querschienen 50' verdeckt sind.
Um die Höhenlage der jeweils vier Hubplatten der beiden Hubwerke relativ zueinander einstellen zu können, sind insgesamt vier Einstellrollen 70 vorgesehen, die mit den vier Seilen, die die Hubplatten 45, 46 und 44, 47 mit der Seiltrommel 35 bzw. 35' verbinden, in Berührung sind und die vertikal verstellbar angeordnet sind.
An der Decke 4 der Bestrahlungskammer 1 sind entsprechend dem Verlauf 4er Bewegungsbahn 171 zwei zu den Wänden 3 parallele Hängesehienen 74 befestigt, die mit den Hängeschienenstücken 49 der Hubplatten 45 und 46 fluchten, sobald sich diese in ihrer untersten Stellung befinden. Zwei Hängesehienen 74' sind über der Bewegungsbahn 170 angebracht, die mit den Hängeschienenstücken 49' der Hubplatten 44 und 47 in deren unterster Stellung fluchten. Um das Gut nahe der Rückwand 6 parallel zu dieser bewegen zu können, ist am Boden der Bestrahlungskammer 1 rechtwinklig zu den Hängeschienenpaaren 74 und 74' eine Rollenbahn 75 bzw. 76 vorgesehen. Die Hängeschienenpaare 74 und 74' enden bei 72 bzw. 72' (F i g. 2).
Das zu bestrahlende Gut ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in würfelförmigen Behältern verpackt, von denen jeweils drei übereinander in einem Gestell Platz finden, das an seinem oberen Ende Rollen aufweist, mit denen es auf den Hängesehienen 61, 6Γ, 74,74' und Hängeschienenstücken 55, 55', 49, 49' fahren kann. Zum Transport 'des Gutes innerhalb der Bestrahlungskammer 1 und in den angeschlossenen Labyrinthgängen dienen außer den beiden bereits beschriebenen Hubwerken sechzehn Stoßvorrichtungen, von denen acht der inneren Bewegungsbahn 171 und acht der äußeren Bewegungsbahn 170 zugeordnet sind. Da die Stoßvorrichtungen dieser beiden Gruppen sich praktisch nicht unterscheiden, werden im folgenden nur die zur inneren Bewegungsbahn 171 gehörenden Stoßvorachtungen näher erläutert.
Eine erste Stoßvorrichtung M (F i g, 3) besteht aus einem Pneumatikzylinder 100, dessen Schubstange über ein Querhaupt UO in zwei Stoßstangen 102 und 103 gegabelt ist, die durch öffnungen 104 und 105 in zwei Speieherzellen 106 und 107 ragen und dort in Stoßplatten 108,109 enden. An dem Querhaupt HQ ist oben eine Förderstange 112 angelenkt, die mit einem Arm 113 an einer Reihe von Behältern 120 angreift. Die Behälter ruhen auf einer Platte 125 (Fig. 4), die mittels Rollen 126 auf fest angeordneten Schienen 127 verschiebbar gelagert ist. An der Platte 125 ist ein nockenartiger Vorsprung 128 vorgesehen, der zwischen zwei an den Schienen 127 befestigte Anschläge 129 und 130 ragt. Eine zwischen den Schienen 127 und der Platte 125 angeordnete Zugfeder 132 bewegt die Platte 125 mit den Behältern 120 jeweils so weit nach links, bis der Vorsprung 128 am Ansehlag 130 ansteht.
Beim Betätigen der Stoßvorrichtung M werden zwei in den Speicherzellen 106 und 107 befindliehe, nicht gezeichnete Behälter gleichzeitig ausgestoßen und zugleich die Reihe der auf der Platte 125 befindlichen Behälter 120 durch den Arm 113 in Fig. 3 nach rechts verschoben. Dabei wird die Platte 125 zunächst durch Reibung mitgenommen, bis der Vorsprung 128 den Anschlag 129 berührt, wonach 'die Behälterreihe allein weiter nach rechts verschoben wird, bis der äußerste Behälter rechts ausgestoßen ist; bei dieser restlichen Verschiebung fährt der Arm 113 in einen nicht gezeichneten Schlitz der Platte 125 ein. Beim anschließenden Rückwärtshub der Stoßvorrichtung M rollt die Platte 125 unter der Wirkung der Zugfeder 132 zurück, bis der Vorsprung 128 am Anschlag 130 anliegt, so daß sich zwischen dem ausgestoßenen Behälter und dem ihm benachbarten Behälter ein Zwischenraum bildet. Die Reihe wird hernach auf nicht gezeichnete Weise am linken Ende durch einen weiteren Behälter mit zu bestrahlendem Gut ergänzt. Die drei ausgestoßenen Behälter sind dabei in eines der schon erwähnten Gestelle gelangt, mit dem sie in weiter unten beschriebener Weise die S Bestrahlungsanlage durchlaufen.
Eine zweite Stoßvorrichtung N (F i g. 2) ist im oberen Bereich der Führungsbahn 30 angeordnet. Sie besteht aus einem Teleskopzylinder 140, der gestattet, ein in der Führungsbahn 30 in oberster Stellung befindliches Gestell aus dem Hängeschienenstück 55 der Laufkatze 53 über die fest angeordnete Hängeschiene 61 des horizontalen Abschnittes 13 in das Häjageschienenstück 49 der innerhalb der Führungsbahn 25 angeordneten Hubplatte 45 zu stoßen.
Eine dritte Stoßvorrichtung O mit Teleskopzylinder 150 (F i g, 3) ist so angeordnet, daß die nun leere Laufkatze 53 aus den Querschienen 50 der Hubplatte 40 über die Transferschienen 63 in die Querschienen 50 der in der Führungsbahn 31 gleitenden Hubplatte
2Q 41 geschoben werden kann.
Eine vierte Stoßvorrichtung P ist in der Abschirmwand 7 vorgesehen. Sie entspricht in ihrem Aufbau völlig einer parallel zu ihr angeordneten Stoßvorrichtung P' (F i g. 1), die zur äußeren Bewegungsbahn 170 gehört. Die Stoßvorrichtung Pr besteht aus einer axial verschiebbaren Stoßstange 160, die mit einer Nase 161 an einer über vier Rollen 162 im Rechteck ausgespannten Kette 163 befestigt ist. Die Kette 163 wird von einem reversierbaren Motor 164 angetrieben, wobei ein an der Kette befestigter Nocken 165 zwei Stop- und Reversierschalter 166 und 167 betätigt. Mittels der Stoßstange 160 kann die der Führungsbahn 24 benachbarte Reihe von Gestellen auf der Bewegungsbahn 170 um eine GesteUbreite in Fig.! nach rechts verschoben werden, indem der Motor 164 im Uhrzeigersinn in Bewegung gesetzt wird. Mit der vierten Stoßvorrichtung P kann also dementsprechend die der Führungsbahn 25 benachbarte Reihe von Gestellen auf der Bewegungsbahn 171 um eine Gestellbreite nach rechts verschoben werden.
Eine fünfte, pneumatisch wirkende Stoßvorrichtung Q (F i g. 2) ist etwas unterhalb der Rollenbahn 75 (F i g. 1) und parallel zur Rückwand 6 angeord-
net. Die Stoßstange 180 der Vorrichtung Q ist mit einem Stoßteller 181 versehen, der zwischen die Bewegungsbahnen 170 und 171 ragt. Durch Betätigen der Stoßstange 180 kann das vor dem Stoßteller 181 befindliche Gestell zusammen, mit einem weiteren Gesa stell parallel zur Rückwand 6 um eine Gestellbreite auf der Rollenbahn 75 verschoben wenden. Die Rollenbahn 75 ist, soweit es die Bewegung der Stoßstange 180 erfordert, geteilt ausgeführt.
Eine sechste, pneumatisch wirkende Stoßvorrichtungi? (Fig. 2) ist an der Rückwand6 angebracht, und ihre Stoßstange 190 erstreckt sich zwischen zwei Rollen der Rollenbahn 76 hindurch. Am Ende der Stoßstange 190 trägt sie einen Stoßteller 191, der von unten zwischen 'die beiden zur Rückwand 6 parallelen
Gestellreihen ragt. Die Stoßvorrichtung R gestattet, die der Führungsbahn 26 benachbarte Gestellreihe um eine Gestellbreite in F i g-. 1 nach links zu schieben» wobei das in Bewegungsrichtung vorderste Gestell in die Führungsbahn 26 gelangt.
Die siebente StoßvorrichtungS (Fig. 2) ist auf gleicher Höhe wie die Stoßvorrichtung N, jedoch im Bereich des horizontalen Abschnittes 14 angebracht und weist wie diese einen Teleskopzylinder auf. Sie
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dient dazu, ein in der Hubplatte 46 befindliches Ge- auf die Hängeschiene 61 und weiter auf das Hänge stell aus dieser herauszuschieben und durch den hori- schienenstück 49 an der Hubplatte 45 in der Fühzontalen Abschnitt 14 hindurch in die gegenüberlie- rungsbahn 25. Während sich das Gestell im Bereich gende Hubplatte 41 der Führungsbahn 31 zu schie- der Hängeschiene 61 befindet, stößt die Stoßvorrich-
ben. 5 tung Q die Katze 53 über die Transferschienen 63 in
Die achte Stoßvorrichtung T (F i g. 3) umfaßt drei die Querschienen 50 an der Hubplatte 41 in der Fühparallel angeordnete Teleskopzylinder 205, 206 und rungsbahn 31 (F i g. 8). Aus der in F i g. 8 darge-
207, deren Teleskopstangen so lang sind, daß ihre stellten Position D wird sodann durch Absenken des
Stoßteller 208, 209 bzw. 210 in der Lage sind, die Hubwerkes Z das Gestell in die Position E gebracht
Behälter 220, 221 und 222, zusammen mit dem Ge- io (F i g. 9).
stell und der Laufkatze 53 aus der Führungsbahn 31 Während der geschilderten Aufbewegung des Hub-
über die Transferschiene 65 in die Führungsbahn 30 werkes Z wurde gleichzeitig ein Gestell aus der Posi-
zu stoßen und hernach, unter weiterer Verlängerung tion F (Fi g. 5) über eine Zwischenposition F'
der Teleskopstangen, die Behälter 220, 221 aus dem (F i g. 6) in die Position G (Fig. 7) gebracht.
Gestell in die Speicherzellen 107 und 106 und den 15 Nachdem die Katze 53 in die Führungsbahn 31
Behälter 222 auf die Ausgangsrampe 19 zu schieben. verschoben worden ist, stößt die Stoßvorrichtung S
Den Stoßvorrichtungen M,JV, Q, R, S und T entspre- das Gestell aus der Position G in die Position H
chen im wesentlichen gleich aufgebaute Stoßvorrich- (F i g. 7 und 8). Durch Absenken der Hubplatte 41
tungen M', N', Q', R' S' und T, die das Verschieben in die unterste Stellung 'erreicht hierauf das Gestell
der Gestelle im Bereich der Führungsbahnen 32, 24, 20 in der Führungsbahn 31 die Position / (F i g. 9), aus
in der Bewegungsbahn 170 bzw. im Bereich der Füh- der es, wie oben schon beschrieben, mittels der Stoß-
rungsbahnen 27 und 33 besorgen. vorrichtung T unter Ausstoßung der Behälter in die
Im Bereich der Führungsbahnen 30 und 32 ist je Position A (Fig. 5) verschoben wird,
ein schwenkbarer Anschlag 230 (F i g. 3) vorgesehen, Gleichzeitig mit dem Erreichen der Position / der durch Einschwenken in die betreffende Bahn den 25 hatte, wie oben erwähnt, das Gestell in der Führungs-Aufwärtshub der Hubplatte 40 bzw. 42 beschränkt, bahn 25 die Position E (Fig. 9) erreicht, aus der mit nach dem Ausschwenken die Bewegung der Hub- Hilfe der Stoßvorrichtung P 'das Gestell in idie Beplatte aber nicht behindert. Strahlungskammer 1 auf die Bewegungsbahn 171 ge-
Die Erläuterung der Funktion der gesamten zur schoben wird. Dies wird möglich, da schon zum Zeitinneren Bewegungsbahn 171 gehörenden Förderein- 30 punkt der in F i g. 7 dargestellten Positionen die richtung geschieht nun an Hand der F i g. 5 bis 9. parallel zur Rückwand 6 befindliche Gestellreihe auf
In der Ausgangsstellung (F i g. 5) befinden sich der Bewegungsbahn 170 mit Hilfe 'der Stoßvorrichdie zur Seiltrommel 35 gehörenden Hubplatten 40, tung Q um eine Gestellbreite weitergeschoben war. 41, 45 und 46 in der untersten Stellung. An der Lauf- Durch das Betätigen der Stoßvorrichtung Q in dieser katze 53 der Hubplatte 40 in der Führungsbahn 30 35 Phase sind die beiden Eckplätze der U-förmigen Behängt ein leeres Gestell (Position A) und an der Hub- wegungsbahn 170 etwa während gleichlanger Zeiten platte 46 in der Führungsbahn 26 hängt ein volles besetzt. Gleichzeitig mit dem Stoßen der Stoßvorrich-Gestell (Position F). In der Speicherzelle 106 befindet tung P stößt auch die Stoßvorrichtung R die vor ihr sich ein Behälter, der schon zum zweiten Mal die befindliche Gestellreihe um eine Gestellbreite weiter Strahlenquelle 2 umfahren hat, und in der Speicher- 40 (F i g. 9), so daß ein Gestell in die Hubplatte 46 der zelle 107 ruht ein Behälter, der die StrahlenqueUe erst Führungsbahn 26 gelangt (F i g. 5, Position F).
einmal umfahren hat. Im Zugang 18 befindet sich Zur besseren Ausnützung des Strahlungsraumes eine Reihe zu bestrahlender Behälter. Aus diesem können die Bewegungen der Stoßvorrichtungen R Zustand hebt die Seiltrommel 35 die Hubplatten mit und P zeitlich getrennt werden, indem in der unterden Gestellen um eine Etage des Gestells, nämlich 45 sten Stellung der Hubplatten zuerst die Stoßvorrichbis an den eingeschwenkten Anschlag 230 (F i g. 6, tung R, dann die Stoßvorrichtung β und erst dann Position B). In dieser Stellung tritt die Stoßvorrich- die Stoßvorrichtung P betätigt werden. Auf diese rung M in Aktion, wobei die oberste Etage des Ge- Weise gelingt es, beide Eckplätze praktisch dauernd stells mit einem unbestrahlten Behälter, die mittlere besetzt zu halten. Allerdings wird dabei je Förder-Etage mit einem einmal bestrahlten Behälter und die 50 einrichtung ein Gestell mehr benötigt,
unterste Etage mit einem zweimal bestrahlten Behäl- In gleicher, jedoch von der beschriebenen Funkter beladen werden. tion der zur inneren Bewegungsbahn 171 gehörenden
Daraufhin fährt das Hubwerk Z die Hubplatten in Förderernrichtung unabhängiger Weise, wind die zur
oberste Stellung (F i g. 7). Hier nun (Position C) stößt äußeren Bewegungsbahn 170 gehörende Förderein-
die Stoßvorrichtung N das Gestell von der Katze 53 55 richtung betrieben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bestrahlungsanlage mit einer Bestrahlungskammer, innerhalb der das zu bestrahlende Gut auf horizontaler Bahn an einer Gammastrahlenquelle vorbeigeführt wird und die auf der Ein- und Ausschleusseite für das Gut mit einer vertikalen Abschirmwand versehen ist, um die herum mindestens ein sich beiderseits der Abschirmwand erstreckender Labyrinthgang für das Gut angeordnet ist, d adurch gekennzeichnet, daß der Labyrinthgang so angeordnet ist, daß das Gut in der Projektion auf eine vertikale Ebene, die sich quer zur Ebene der Abschirmwand erstreckt, einen Weg zurücklegt, der auf der der Bestrahlungskammer abgewendeten und auf der der Bestrahlungskammer zugewendeten Seite der Abschirmwand parallel zu dieser verläuft und oberhalb der Abschirmwand die beiden parallelen Wegabschnitte verbindet.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Abschirmwand verlaufenden Abschnitte des Labyrinthganges vertikal sind.
DE19712117655 1971-04-05 1971-04-10 Bestrahlungsanlage, bei der das zu bestrahlende Gut an einer Gammastrahlen quelle vorbeigefuhrt wird Expired DE2117655C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH500871A CH536544A (de) 1971-04-05 1971-04-05 Bestrahlungsanlage
CH500871 1971-04-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2117655A1 DE2117655A1 (de) 1972-09-21
DE2117655B2 true DE2117655B2 (de) 1972-09-21
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Family

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WO1988006340A1 (en) * 1987-02-11 1988-08-25 Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft Irradiation installation

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