DE2117448A1 - Elektrischer Verbinder - Google Patents

Elektrischer Verbinder

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DE2117448A1
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DE19712117448
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Arthur John Herne Bay Kent Riches (Großbritannien)
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Bunker Ramo Corp
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Bunker Ramo Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • ELEKTRISCHER VERBINDER Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinaer.
  • In Systemen zum Versorgen von Ilaushalten und gewerblichen Anlagen mit Gas, elektrischem Strom und manchmal auch Wasser sind gewöhnlich Zähler einebaut,die auf einem Zifferblatt oder mehreren Zifferblättern den Verbrauch anzeigen. Jeder dieser Z'ler Wird in regelmäßigen Zei.tabständen, gewöhnlich alle drei Monate, von einem Kontrolleur abgelesen, der die von den Zählern abgelesenen Werte in Aufzeichnungsbücher einträgt. Aufgrund dieser Aufzeichnungsbücher werden die von den Benutzern der L?;ume zu zahlenden Gebühren berechnet.
  • Besonders bei Haushalten kommt es jedoch häufig vor, daß ein Kontrolleur zu einem Raum, in dem er. eine Ablesung vornehmen soll, keinen Zutritt hat. Es tritt dann eine Verzögerung auf, und der Verrechnungsaufwand wird stark erhöht.
  • Aber auch wenn das Ablesepersonal zu dem Zähler Zutritt hat, kann der Ablese- und Registriervorgang mehrere Minuten lang dauern. Zum Vereinfachen des Aufzeichnens von Zählerabmesungen und zum Durchführen von Zählerablesungen auch dann, wenn ein Zutritt zu dem Zahler nicht möglich ist, hat man schon vorgeschlagen, für jeden Zähler ein Zusatzgerät vorzusehen, das eine Umwandlung der Anzeige des Zählers in ein elektrisches Signal ermöglicht. Von dem Zusatzgerät führt eine Leitung zu einem Verbinder, der außerhalb des Raums angeordnet ist, so daß ein mit einem elektrischen Aufzeichnungsgerät, z .B einem Magnetbandgerät, ausgerüsteter Kontrolleur dieses gerät mit dem Zusatzgerät verbinden und die Anzeige des Zählers automatisch aufzeichnen kann.
  • Ein solcher außerhalb des Zählerraums angebrachter Verbinder muß natürlich starken Beanspruchungen durch die Umgebungsbedingungen und die Manipulation gewachsen sein.
  • Besondere Anforderungen bestehen in der Beständigkeit beispielsweise gegen trockene oder feuchte Hitze, Kälte, Spritzwasser bzw. Treibregen, Treibstaub oder Feinsand, korrodierend wirkende Atmosphären, gefrierende Feuchtigkeit, z.B. Frostnebel, ultraviolette Strahlen z. dgl., so daß der Verbindung auch dann sich bescädigt werden kann, wenn diese Einflüsse lange Zeit hindurch wirksam snd. Ferner soll er vor einer Manipulation durch Unbefugte, mindestens durch kleine Kinder, geschützt, aber für das Kontrollrjersonal leicht zugänglich und schließlich angesichts seiner Verwendung für Haushalte nicht zu teuer sein. Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, einen Verbinder zu schaffen, der die vorstehend angegebenen Bedingungen erfüllt.
  • Der erfindungsgemäße Verbinder ist gekennzeichnet durch einen aus Kunststoff bestehenden Tragkörper, von dem ein Kontaktträger aufwärts vorsteht, und durch einen aus Kunststoff bestehenden Deckel, der scharnierbeweglich mit dem Tragkörper verbunden und in ei ne Schließstellung einrastbar ist, in der sich der Deckel über dem Kontaktträger befindet, wobei das Scharnier für den Deckel eine Totgangeinrichtung besitzt, dank welcher der Deckel während des Schließvorgangs rechtwinklig zu dem Tragkörper verschiebbar ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelbeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folger den Beschreibung von Ausfizrungsteispielen anhand der Zeichnung. In dieser zeigt: Fig. 1 eine schematisierte Mm.sicht der vorgeschlagenen Anordnung, die einen in einem Raum angeordneten Zahler abzulesen gestattet, ohne daß der den Zähler enthaltende Raum selbst betreten werden müßte, Fig. 2 eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Verbinders und eines Werkzeugs zum Öffnen seines Deckels, Fig. 3 eine Schrägansicht ähnlich Fig. 2, wobei jedoch der Deckel gelöst ist und von Hand aufwärtsgeschwenkt werden kann, Fig. 4 eine Schrägansicht des Verbinders nach Fig. 2 und 3 mit in eine senkrechte Stellung hochgeschwenktem Deckel, wobei der Verbinder einen Stecker aufnehmen kann, Fig. 5 eine Seitenansicht des Verbinders nach Fig. 4, Fig. 6 eine Schrägansicht einer abgewandelten ausführungsform mit einem zum Lösen des beckele angesetzten Werkzeug, Fig. 7 eine Schrägansicht des Tragkörpers des Verbinders nach Fig. 6 bei abgenommenem Deckel, Fig. 8 eine Schrägansicht des von dem Tragkörper gelösten Deckels des Verbinders nach Fig. 6 und 7, Fig. 9 einen Querschnitt durch den Verbinder nach Fig. 6 bis 8, mit dem Deckel in der Ausgangsstellung für den Schließvorgang, Fig. 10 einen der Fig. 9 ähnlichen Querschnitt durch den Verbinder mit in Schließstellung festgelegtem Deckel und Fig. 11 einen Querschnitt durch den Verbinder nach Fig. 6 bis 10 mit weit offenem Deckel.
  • In Fig. 1 ist in einem Raum 10 ein Gaszähler 11 angeordnet, der mit einem Zusatzgerät 12 zum Umwandeln der Anzeige des Zählers 11 in elektrsiche Signale versehen ist.
  • Das Zusatzgerät 12 ist über ein Kabel 13 an einem Verb-inder 14 angeschlossen, der auf der Außenseite einer den Raum 10 begrenzenden Wand 15 befestigt ist. Ein Kontrolleur kann ein mit einem Trageband 17 versehenes Magnetband-Aufzeichnungsgerät 16 mittels eines Steckers 18 an den Verbinder 14 anschließen und dann zum Aufzeichnen der Anzeige des Zählers 11 verwenden. Zu diesem Zweck genügt es, den Stecker 18 beispielsweise fünf Sekunden lang i.n den Verbinder 14 einzustecken.
  • Die Erfindung betrifft nun den in Fig. 2 genauer gezeigten Verbinder 14-. Dieser ist hier unter Putz montiert und hat einen scharnierbeweglichen Deckel 19, der von dem Kontrolleur ohne weiteres mittels eines zweizinkigen Werkzeugs geöffnet werden kann, sich aber sonst nicht leicht öffnen läßt, wie nachstehend beschrieben wird.
  • Fig. 3 zeigt den Deckel 19 nach dem Abheben mit Hilfe des Werkzeugs 20. Gemäß Fig. 4 ist der Deckel 19 in eine vertikale Stellung hochgeschwenkt und der Verbinder 14 für die Aufnahme des Steckers 18 frei. Man erkennt in Fig. 4, daß der Deckel 19 zwei. Aussparungen bzw. Vertiefungen 21 und 22 für die Aufnahme der beiden Zinken des Werkzeugs 20 besitzt. Man sieht ferner, daß der Verbinder 14 einen in senkrechter Ebene verlaufenden, kreisrunden Vorsprung 23 mit Kontakten 24 zum Herstellen von Verbindungen mit dem Stecker 18 aufweist.
  • In Fig. 4 und 5 ist der Verbinder 14 bei offenem Deckel 19 gezeigt. Der Deckel ist mit zwei Ansätzen 25 und 26 durch je einen Scharnlerzapfen verbunden, von denen einer mit 27 bezeichnet ist. Die Scharnierzapfen sind an dem Deckel 19 befestigt und greifen in im wesentlichen dreieckige Vertiefungen der Ansätze 25, 26 ein.
  • In Fig. 5 ist eine derartige Vertiefung 28 gestrichelt eingezeichnet.
  • Infolge der drei eckigen Vertiefungen 28 in den knsatzen 25, 26 kann der Deckel 19 im weselltlichen parallel zu dem Verbinder-Tragkörper und, in geringerem Ausmaß, parallel zu seiner Anßenfläche bewegt werden. Ist der Deckel 19 geschlossen, so übergreift er den kreismunden Vorsprung 23.
  • Gemäß Fig. 4 hat der Deckel drei einwärtsgerichtete Nasen 30, 31 und 32, die auf einem Kreis liegen und zum Festlegen des Deckels 19 auf dem Vorsprung 23 dienen. Der Innendurchmesser der Nasen 30 bis 32 ist kleiner als der Außendurchmesser des Vorsprungs 23. Die Nasen sind hinterschnitten, so daß der Deckel 19 uber dem Vorsprung 23 einrasten kann, der zu diesem Zweck einen in Fig. 4 und 5 gezeigten Flansch 33 hat. Infolge dieses Einrastens wird der Deckel 19 fest gegen den Tragkörper gedrückt, so daß eine feste und dichte Verbindung zwischen den Deckel 19,und dem Tragkörper erzielt wird.
  • Bei der Verwendung des Werkzeugs 20 zum Abheben des Deckels werden die beiden Zinken in die beiden Aussparungen bzw. Vertiefungen 21, 22 eingeschoben, und das Werkzeug 20 wird dann zum Ausrasten des Deckels 19 hebelartig verschwenkt. Man benötigt zu diesem Zweck einen gekröpften Hebel mit zwei Zinken (Fig. 2, 3 und 6). Da der Verbinder 14 mit einer Rand bündig montiert ist, halm man ein gerades Werkzeug, z.B. einen schlanken Schraubenzieher oder Stab, für diesen Zweck nicht verwenden.
  • Die Kontakte 24 sind vorzuraweise mit Köpfen versehen und durchsetzen den Vorsprung 23 nach rückwärts. Die hinten angeordneten Schäfteder Kontakte 24 können vierkantig sein, so daß sie zum Herstellen von Anschlüssen nach dem Wire-wrap-Verfahren mit Draht umwickelt werden können.
  • Der Deckel ist auf der Innenseite ri t einem Polster 34 versehen, das aus einem elastischen Isoliermaterial, z.B. einem Schaumkunststoff, besteht und über den Kontakten 24 zusammengedrückt wird, um die Abdichtung zu vervollständigen und die Kontakte 24 gegen Zutritt von Feuchtigkeit und Fremdkörpern zu schützen.
  • Gemäß Fig. 4 hat der Vorsprung 23 zwei' Bajonett-Verschlußnuten 35 und 36 zur Aufnahme von Bajonnet-VerschlußstiftenPdes Steckers 18. Die Nuten 35 und 36 liegen nicht auf ein und demselben Durchmesser. Durch diese Unsymmetrie wird gewährleistet, daß der mit entsprechend versetzten Bajonett-Verschlußstiften versehene Stecker 18 nur in einer Stellung eingesteckt werden kann.
  • Damit die Teile die für das Einrasten des Deckels 19 erforderliche Zähigkeit und Elastizität besitzen, stellt man den Tragkörper und den Deckel 19 des Verbinders 14 aus einem zähen Kunststoff her. Bevorzugt wird ein thermoplastisches Acetalpolymerisat, wie es unter der Handelsbezeichnung DELRIN 507 erhältlich ist. Dieses Material ist besonders bestandig gegenüber Feuchtigkeit, Kälte und Ultraviolettstrahlang.
  • Zum Schließen des Deckels 19 wird dieser aus der in Fig. 4 gezeigten in die Stellung gemäß Fig. 3 bewegt, in der er lose über dem Vorsprung 23 hängt und sich parallel zu dem Tragkörper erstreckt. Diese Bewegung wird durch die dreieckigen Vertiefungen 28 in den Ansätzen 25, 26 ermöglicht. Daim schlägt man mit der Hand scharf gegen den Dekkel, so daß die Nasen 30, 31 und 32 iiiiter dem Flansch 33 einrasten und den Rand des Deckels 19 hart und satt gegen den Tragkörper driiclreu. Gleichzeitig wird das Polster 34 über dem Vorsprung 23 zusammengedrückt, so daß der Verbinder 14 gegen Eintritt von Staub, Fremdkörpern und Feuc.htigkeit abgedichtet ist.
  • Zum Öffnen des Deckels 19 werden die Zinken des Werkzeugs 20 in die Vertiefungen 21, 22 eingesetzt, und der Deckel wird durch die Hebelwirkung ausgerastet, worauf die dreieckigen Vertiefungen 28 in den Ansätzen 25, 26 ein Aufwärtsschwenken des Deckels in eine vertikal aufrechte Raststellung ermöglichen (Fig. 4).
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 6 bis 11 dargestellt. Der in Fig. 6 gezeigte Verbinder 14 besteht aus demselben Material wie bei der ersten Ausführungsform und ist an der Wand 15 angebracht. Dabei ist der Verbinder mit geschlossenem Deckel 19 gezeigt. In dem Deckel 19 sind zwei Vertiefungen oder blinde Hohlräume 21, 22 ausgebildet, in die zum Öffnen das Deckels 19 Zinken des Werkzeugs 20 eingesetzt werden.
  • Das Werkzeug 20 ist in Fig. 6 in einer Stellung gezeigt, in der seine beiden Zinken zum Öffnen des Deckels in die beiden Vertiefungen bzw. Hohlräume 21, 22 eingreifen. In dieser Ausführungsform wird der Deckel dadurch geöffnet, daß der Griff des Werkzeugs 20 anders als bei der e-rsten Ausfiihrungsform bewegt wird, nämlich nicht abwärts, sondern im Sinne des Pfeils 20 aufwärts.
  • Der in Fig. 6 bis 11 gezeigte Verbinder 14 besitzt ebenfalls einen entlang seinem Tragkörper senkrecht verlau£onden, kreisrunden Vorsprung 23, der wie in de-r ersten Ausführungsform die Kontakte 24 trägt. Der Deckel 19 enthält eine kreisförmige Ausnehmung 41, in der das elastische Polster 34 aus Schaumkunststoff sitzt. Gemäß Fig. 10 ragt das obere Ende des Vorsprungs 23 bei geschlossenem Deckel 19 passend in die Ausnehmung 41, und wie in der ersten Ausführungsform vervollständigt dann das Polster 34 die Abdichtung über den Kontakten 24.
  • Bei der zweiten Ausführunsform erfolgt das F,inrasten nicht zwischen dem Deckel 19 und dem Vorsprung 23, sonden direkt zwischen dem Deckel 19 und dem Tragkörper. Zu diesem Zweck besitzt der Tragkörper im Bereich des Scharniers eine schräge Hinterschneidung 42, die ach zwischen den beiden Scharnieransätzen 25 und 26 erstreckt. Auf der von dem Scharnier entfernten Seite des Tragkörpers hat dieser eine weitere schräge Hinterschneidung 43 mit einer Lücke 44 (Fig. 7).
  • Der Deckel 19 trägt im Bereich des Scharniers zwei einwärtsgerichtete Vorsprünge 45 und 46 mit je einer Schrägfläche 47, die zu der Hinterschneidung 42 komplementär ist.
  • -I Jeder der Vorsprünge 45 und 46 ha-t eine weitere Schrägfläche 48, die zu einer Fläche 49 komplementär ist, die an den Tragkörper zwischen den Scharnierpfosten 25 und 26 ausgebildet ist.
  • Von dem Scharnier entfernt besitzt d£r.Deckel 19 drei einwärtsgerichtete Vorsprünge 50, =1 und 52,- die am deutlichsten in Fig. 8 gezeigt sind. Jeder dieser Vorsprünge weist eine Schrägfläche 53 auf, die zu der Schrägfläche der Hinterschneidung 43 komplementär ist. Jeder Vorsprung 50, 51 oder 52 hat ferner eine Schrägfläche 54, die zu der Schrägfläche 55 komplementär ist, welche an die Fläche 43 des TraSkörpers anschließt.
  • Wenn sich der Deckel in der in Fig. 9 gezeigten Stellung befindet, aus der er geschlossen werden kann, berühren sich die Flächen 48 und 49 sowie die Flächen 54 und 55. Der Deckel 19 wird dann durch einen kurzen Schlag mit der Hand in Richtung des Pfeils 56 parallel zu dem Tragkörper bewegt und dadurch in diesen eingerastet. Die Stellung des eingerasteten Deckels ist in Fig. 10 gezeigt.
  • Unter der Wirkung des Schlages können die Vorsprünge 45, 46 und 50, 51 und 52 infolge der Elastizität des Kunststoffes des Deckels nachgeben und ausgelenkt werden. Die Auslenkung der Vorsprünge wird durch die zueinander komplementären Schrägflächen 48, 49 bzw. 54, 55 erleichtert und unterstützt. Infolgedessen rasten die Vorsprünge in eine Stellung ein, in der die Schrägflächen 42, 47 bzw. 53, 43 komplementär aneinanderliegen. Infolge der Neigung der zuletztgenannten Schrägflächen gleitet der Deckel 19 ferner abwärts in eine Stellung, in der sein'Rand 57 fest an dem Rand 58 des Tragkörpers angreift (Fig. 10).
  • In dem Rand 57 befindet sich über dessen ganze Länge eine V-förmige Nut, die elnen Vorsprung aufnimmt, der die Form eines umgekehrten V hat und sich längs des Tragkörper-Randes erstreckt, wie dies aus Fig. 7 bis 11- zu ersehen ist.
  • In dieser Ausführungsforin wird der Tot gang des Scharniers durch zwei Schlitze 59 (Fig. 7) in den Scharnieransätzen 25, 25 ermöglicht. Der Deckel 19 ist mit Scharnierzapfen 60 versehen die lose in den Schlitzen 59 sitzen.
  • Man-erkennt, daß die Schlitze 59 an ihren unteren Enden offen sind und die Ränder der Schlitze sich dort im Gebrauch passend an eine Wand anlegen, welche die Scharnier zapfen 60 in den Schlitzen 59 unverlierbar festhält.
  • Infolge der Gleitbewegung, die durch die Neigung der Schrägflächen 42, 47 und 53, 43 ermöglicht wird, sowie dank der V-förmigen Nut im Rand 57 des Deckels und des die Form eines umgekehrten V besitzenden Vorsprungs am Rad 58 des Tragkörpers erzielt man eine sehr satte, dichte und vor unbefugter Manipulation geschützte Verbindung zwischen Deckel 19 und Tragkörper. Die völlige Abdichtung der Kontakte 24 gegenüber der Umgebung wird durch das Polster 34 gewährleistet, das gegen die obere Fläche des als Eontakthalterung fungierenden Vorsprungs 23 zusammengedrückt wird.
  • Zum Öffnen des Deckels 19 werden die beiden Zinken des Werkzeugs 20 in die Hohlräume 21, 22 des Deckels eingesetzt; dann wird das Werkzeug 20 in der beschriebenen Weise hebelartig aufwärtsbewegt. Dadurch wird der mit den Vorsprüngen 50, 51 und 52 versehene Endteil des Deckels 19 von dem Tragkörper abgehoben, so daß diese Vorspriinge aus der Hinterschneidung 43 ausrasten und den Deckel freigeben können. Durch eine hebelartige Bewegung in der entgegengesetzten Richtung wird der Deckel nicht freigegeben.
  • Bei dem mit den Vertiefungen oder blinden Hohlräumen 21, 22 ausgebildeten Deckel müssen die Zinken des Werkzeugs 20 natürlich satt passend in den Hohlräumen 21, 22 sitzen, damit der Deckel 19 ausgerastet werden kann. Dadurch wird eine zusätzliche Sicherheit erzielt. Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, ein zweizinkiges Werkzeug 20 zu verwenden; mit einem einzinkigen Werkzeug und einer einseitigen Verformung des Deckels kann dieser praktisch nicht ausgerastet werden. Infolgedessen können Unbefugte, beispielsweise mit einem Schraubenzieher, den Deckel nicht öffnen.
  • Es hat sich gezeigt, daß man einen kleinen Verbinder konstruieren kann, der pro Kontakt eine Belastarkeit von 5 A hat und einen Gleichstrom-Isolationswiderstand von 1000 Megohm bei 500 V besitzt. Dabei kann man zwischen zwei aneinander angreifenden Kontakten des Verbinders und des Steckers ohne weiteres einen Gleichstromwiderstand von unter 50 Milliohm erzielen.
  • In Prüfungen hat es sich gezeigt, daß erfindungsgemäße Verbinder der Einwirkung trockener Wärme bei 5500 sechzehn Stunden lang ohne Beeinträchtigung der elektrischen Eigenschaften gewachsen waren. Andere Prüflinge haben bei Langzeitprüfungen in feuchter Wärme keine Herabsetzung des Isolationswiderstandes gezeigt. Auch Prüfungen mit zyklischer Einwirkung von feuchter Wärme haben zii keiner merklichen Schädigung geführt. Eine Beanspruchung bei -25°C während eines Zeitraums von 24 Stunden bewirkte keinerlei mechanische oder elektrische Schädigung. Nach der Einwirkung von Treibregen, Treibstaub und Treibsand wurde keine Herabsetzung des I.solationswiderstande sind keine mechanische Beeinträchtigung festgestellt. Prüfungen mit Saul nebel führten nicht zu Korrosion und zu irgendwelchen Schäden hinsichtlich des Isolations- und Übergangswiderstandes. Mit Sporen von Aspergillus Terreus, Pennicillium Funiculosum, Scopulariopsis Brevicaulls und Trichoderma Virid axurden Prüfungen auf Schimmelbi ldung durchgeführt; es trat keine Schimmelbildung auf. Prüfungen in Industrieatmosphären mit verschiedenen Konzentrationen von Schwefeldioxid bewirkten keinerlei Verschlechterung der Eigenschaften.
  • Auch Langzeitprüfungen mit Frostnebel und Ultraviolettstrahlen haben zu keiner Schädigung geführt.
  • Der erfindungsgemäße Verbinder hat einen einfachen Aufbau, ist aber dennoch auch ungünstigen Umgebungsbedingungen ohne Schädigung gewachsen. Ferner ist er gegen normale Manipulationen durch Unbefugte, z.B. Kinder, geschützt, die kein zum Öffnen des Deckels geeignetes erkzeug besitzen.

Claims (11)

Patent ansprüche
1. Elektrischer Verbinder, g e k e n n z e i c h -t t d u r c h einen aus Kunststoff bestehenden Tragkörper1 von dem ein Kontaktträger (23) aufwärts vorsteht, und durch einen aus Kunststoff bestehenden Deckel (19), der scharnierbeweglich mit dem Tragkörper verbunden und in eine Schließstellung einrastbar ist, in der sich der Deckel (19) über dem Kontaktträger (23) befindet, wobei das Scharnier (25,26,27; 25,26,60) für den Deckel (19) eine Totgangeinrichtung (27,28; 59,60) besitzt, dank welcher der Deckel (19) während des Schließvorganges rechtwinklig zu dem Tragkörper verschiebbar ist.
2. Verbinder nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Kontaktträger (23) einen Flansch (33) und der Deckel (19) mehrere mit dem Flansch zusammenwirkende, elastische Vorsprünge (30,31, 32) besitzt, die beim Schließen des Deckels (19) nachgeben und in den Flansch (33) des Kontaktträgers (23) einrasten.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Deckel (19) ein aus elastischem Material bestehendes Polster (34) enthält, das bei geschlossenem Deckel (19) an dem Kontaktträger (23) angreift und die Kontakte (24) gegenüber.der Umgebung abdichtet.
4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Totgangeinrichtung zwei Scharnieransätze (25, 26) aufweist, in denen sich Schlitze (59) in einer zu dem Tragkörper normalen Richtung erstrecken, sowie von dem Deckel (19) in die Schlitze (59)vorstehende Scharnierzapfen (60).
5. Verbinder nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Tragkörper eine erste Hinterschneidung (42) im Bereich des Scharniers (25,26,60) für den Deckel (19) und im Abstand zu dem Scharnier eine zweite Hinterschneidung (43) besitzt und daß der Deckel mindestens zwei einwärtsgerichtete, elastische Vorsprünge (45,46) aufweist, die mit den Hinterschneidungen (42,43) zusammenwirken, beim Schließen des Deckels (19) nachgeben und in den Tragkörper einrasten.
6. Verbinder nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Hinterschneidungen (43,43) zu dem scharnier (25,26,60) parallel sind.
7. Verbinder nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hinterschneidungen (43,43) des Tragkörpers und die damit zusammenwirkenden Vorsprünge (45, 46, 50, 51, 52) des Deckels (46) zueinander komplementäre Schrägflächen (47,53) haben, die bei geschlossenem Deckel (19) diesen und den Tragkörper gegeneinanderdrücken.
8. Verbinder nach Anspruch Y, d a d u r c h g e -, k-e n n z e i c h n e t , daß zum Erleichtern des Einrastens des Deckels (19) der Tragkörper und die Vorsprünge (45,46) weitere Schrägflächen (58,54) besitzen, die zu den erstgenannten Schrägflächen (47,53) entgegengesetzt geneigt sind und beim Schließen des Deckels (19) derart zusammenwirken, daß die nachgeben Vorsprünge (45,46,50,51,52) auswärts in eine Stellung abgelenkt werden, in der sie sich bis zum Angriff an den Hinterschneidungen (42,43) des Tragkörpers erstrecken.
9. Verbinder nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Trägkörper und der Deckel (19) komplementäre Ränder (z.B. 57) haben, die bei geschlossenem Deckel (19) ineinandergreifen.
10. Verbinder wenigstens nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Deckel (19) auf seiner Innenfläche eine Vertiefung (41) besitzt, die bei geschlossenem Deckel (19) über der mit den Kontakten (24) versehenen, oberen Fläche des Kontaktträgers (23) liegt und die das aus elastischem Material bestehende Polster (34) enthält, das bei geschlossenem Deckel (1(3) gegen die obere Fläche des Kontaktträgers (23) gedrückt wird.
11. Verbinder nach wenigs-tens einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zum Öffnen des Deckels (19) in seinem Rand auf dessen von dem Scharnier (25, 26, 60) entfernten Seite zwei Vertiefungen, Aussparungen, Hohlräume (21,22) ausgebildet sind, in die zum Ausrasten des Deckels (19) aus dem Tragkörper ein zweizinkiger Hebel (20) einsetzbar ist.
L e e r s e i t e
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IL (1) IL36530A0 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0079036A2 (de) * 1981-11-05 1983-05-18 BROWN, BOVERI & CIE Aktiengesellschaft Klappdeckel für Gehäuse elektrischer Geräte
US4888797A (en) * 1987-10-16 1989-12-19 Strait Jr Clifford C Circuit protection device

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EP0079036A3 (en) * 1981-11-05 1983-06-29 Brown, Boveri & Cie Aktiengesellschaft Snap cover for housings of electrical apparatuses
US4888797A (en) * 1987-10-16 1989-12-19 Strait Jr Clifford C Circuit protection device

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IL36530A0 (en) 1971-06-23
CA925976A (en) 1973-05-08

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