DE211727C - - Google Patents
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- DE211727C DE211727C DENDAT211727D DE211727DA DE211727C DE 211727 C DE211727 C DE 211727C DE NDAT211727 D DENDAT211727 D DE NDAT211727D DE 211727D A DE211727D A DE 211727DA DE 211727 C DE211727 C DE 211727C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/28—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
I Ö O | |
ϋ V 6.0 | |
fi'vz- c. | ope- &Χ$Φ. |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 211727 KLASSE 71 α. GRUPPE
ERNST LÖWENHERZ in HAMBURG.
Laufsohlenbefestigung für Schuhwerk. Patentiert im Detitschen Reiche vom 20. Dezember 1907 ab.
Die bisher bekannten Einrichtungen zur . auswechselbaren Befestigung der Laufsohlen
an der Brandsohle mittels Schrauben und Muttern besitzen den Nachteil, daß die zum
Aneinanderbefestigen der zu verbindenden Sohlenteile dienenden Schrauben und Muttern
ihren Halt lediglich im Leder dieser Sohlenteile finden. Da diese Lederteile sowohl durch
die beim Gehen unausgesetzt stattfindende
ίο Biegung als auch durch den Einfluß von Nässe, Fußschweiß, Kälte u. dgl. einer fortgesetzten
Formveränderung unterliegen, ist eine nach und nach eintretende Lockerung der Verschraubungen unausbleiblich, wodurch
einerseits das Lederwerk an den scharfen Kanten der Metallschrauben und Muttern zerrieben,
andererseits ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Schuhwerks herbeigeführt
wird.
Auch die Einlage eines Metallrahmens, wie beispielsweise in der Patentschrift 64591 vorgeschlagen
wird, konnte diesen Übelstand nicht beseitigen, da auch hier die Schraubenköpfe
ihren Halt lediglich im Leder der zu befestigenden Laufsohle finden, ja der Umstand,
daß hier die Schraubenmuttern auf dem Metallrahmen fest - zur Anlage gelangen, die
Befestigungsschrauben aber durch die Biegung der elastischen Sohle beim Gehen stetig auf
Kippung beansprucht werden, fördert geradezu die Lockerung der Schrauben in den . Muttern.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, sowohl die in der Brandsohle
oder in einem an der Brandsohle und dem Oberleder befestigten Sohlenteil^ einzulassende
Schraubenmutter als auch die in die zu befestigende Laufsohle einzulassende Befestigungsschraube
mittels geeigneter Ansätze derart' an der einzulegenden Zwischenplatte
aus Metall oder anderem der Formveränderung nicht unterliegendem Material zur Anlage
zu bringen, daß diese Befestigungsorgane beim Zusammenschrauben ihren Halt lediglich
an dieser Zwischenplatte finden und somit von der Biegung oder etwaigen Formveränderung
der zu verbindenden Lederteile unabhängig sind. Damit wird nicht nur eine feste, haltbare
Verschraubung erreicht, sondern auch jeder etwaigen Form veränderung der Lederteile
nach Möglichkeit vorgebeugt. ·
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung als Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar
zeigt:
Fig. ι eine Schuhsohle im Querschnitt, und
Fig. 2 bis 8 stellen Sohlenteile im Querschnitt dar, wobei die zur Befestigung der
Laufsohle verwendeten Schrauben und Muttern verschiedene Ausführungsformen besitzen.
Der mit dem Oberleder und der Brandsohle verbundene Sohlenteil α besitzt eingelassene
konische Muttern b aus geeignetem Metall, welche letzteren in zweckentsprechender Anzahl
vorgesehen und durch die Brandsohle verdeckt sind. Die Laufsohle c erhält Bohrungen
zur Aufnahme der Köpfe der Befestigungsschrauben d, welche zweckmäßig konische
Form erhalten, um sowohl ein leichtes Drehen der Schrauben beim Anpressen der Laufsohle c
ermöglichen als auch eine sichere Abdichtung der Schraubenköpfe in den Bohrungen der
letzteren bewirken zu können.
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Zwischen dem Sohlenteil α und der Laufsohle c ist eine Platte e eingelegt und mittels
der Schrauben d mit den beiden Sohlenteilen fest verspannt. Die Anordnung der Platte e
hat den Zweck, die einander zugekehrten Flächen der Mutter b und des Kopfes der
Schraube d mit derselben zur Anlage zu bringen, so daß einerseits eine Beweglichkeit
der Schrauben d und Muttern b verhindert
ίο und andererseits eine Größen- bzw. Formveränderung
der Schuhsohle und die dadurch verursachte Formveränderung des Schuhes ausgeschlossen
ist. Die Platte e kann aus Metall oder beliebigem wasserdichten Material bestehen und den jeweiligen Erfordernissen entsprechend
mehr oder weniger elastisch sein. Die Schrauben d gestatten eine leichte Auswechselbarkeit
der Laufsohle c, und ist es nur nötig, die Schrauben zu entfernen, eine neue Laufsohle mit den zum Einlassen der Schraubenköpfe
versehenen Bohrungen auf die Platte zu legen und neue Schrauben d einzusetzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Laufsohlenbefestigung für Schuhwerk, bei welchem die Laufsohle mittels Schrauben und Muttern unter Zwischenschaltung einer Metalleinlage an der Brandsohle befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in den mit dem Oberleder und der Brandsohle des Schuhes verbundenen Sohlenteil (a) eingelassenen Muttern (b) einerseits und die mit ihren Köpfen in der Laufsohle (c) eingelassenen Befestigungsschrauben (d) andererseits mittels geeigneter Ansätze sich an die zwischen die Sohlenteile (a und c) eingelegte Metallplatte (e) anlegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der Rfe
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211727C true DE211727C (de) |
Family
ID=473507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211727D Active DE211727C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211727C (de) |
-
0
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