DE2117273A1 - Membranventil - Google Patents

Membranventil

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DE2117273A1
DE2117273A1 DE19712117273 DE2117273A DE2117273A1 DE 2117273 A1 DE2117273 A1 DE 2117273A1 DE 19712117273 DE19712117273 DE 19712117273 DE 2117273 A DE2117273 A DE 2117273A DE 2117273 A1 DE2117273 A1 DE 2117273A1
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Germany
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housing
membrane
diaphragm valve
pressure
diaphragm
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Pending
Application number
DE19712117273
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English (en)
Inventor
Horst 8500 Nürnberg; Müller Willy 8520 Erlangen Kunze]
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/12Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
    • F16K7/126Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm the seat being formed on a rib perpendicular to the fluid line

Description

Die Erfindung "betrifft ein Membranventil mit einer zwischen Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil des Ventils eingespannten Membran, die über eine axial im Gehäuseoberteil geführte Spindel verstellbar ist.
Bei Membranventilen herkömmlicher Bauart sind Gehäuseoberteil und -unterteil nur über die mittels Gewindestehbolzen zusammengepreßte Membran miteinander verbunden. Das bedeutet, daß der Formschluß zwischen Gehäuseunterteil und -oberteil nur schwimmend über die mehr oder minder zusammengepreßte Membran und somit unvollständig ist. Bei ungleichmäßigem Anzug der Gewindebolzen ergibt sich dabei eine einseitige Pressung der Membran bzw. bei Schräglage und/oder schwerem Gehäuseoberteil mit Antrieb eine zusätzliche Belastung.
Besonders nachteilig ist bei dieser Bauform Jedoch der Umstand, daß bei Nachstellung der Membran das Gehäuseoberteil mit aufgebautem Elektroantrieb um den Betrag des Nachstellweges nachrückt und somit die wegabhängige Einstellung des Elektroantriebes um diesen Betrag zurückgestellt werden muß, was meist jedoch unterlassen wird. Die Folge davon ist ein Weiterlaufen des Antriebes über den neuen verkürzten Weg hinaus und damit ein allmähliches Durchstanzen der Membran.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Membranventil zu schaffen, bei dem eine unveränderliche Verbindung
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zwischen Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil gewährleistet ist und bei dem die Membran gesondert nachgestellt werden kann, ohne daß dabei der Antrieb nachgestellt werden muß.
Die Erfindung besteht dabei darin, daß der untere Plansch des Gehäuseoberteils die Membran allseitig umfaßt und formschlüssig direkt auf dem Gehäuseunterteil fest aufliegt und mit diesem über Schrauben .verbunden ist und daß die auf dem Plansch des Gehäuseunterteils aufliegende Membran über einen von sich im Gehäuseoberteil abstützenden Druckschrauben verspannbaren Druckring angepreßt ist.
Damit ergibt sich ein exakter Formschluß zwischen den Gehäuseteilen mit tolerierbaren Abmessungen aller Bauteile, sowie ein winkelgenauer Zusammenbau von Ober- und Unterteil des Gehäuses. Ferner kann die Membran mittels eigener Druckschrauben über einen Druckring nachgestellt werden.
Der Anpreßdruck des Druckringes kann dabei durch Unterlegscheiben unter den Köpfen der Druckschrauben variiert werden.
Ferner ist es zweckmäßig, daß zwischen Ober- und Unterteil des Ventilgehäuses eine den Formschluß praktisch nicht verändernde Dichtung angeordnet ist. Diese Dichtung kann dabei in eine--Nut eines der Gehäuseteile eingelegt werden.
An Hand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Ventilgehäuse entsprechend
der Schnittlinie I-I nach Fig. 2 und Fig. 2 eine Aufsicht mit einem Teilquerschnitt entsprechend der Schnittlinie II-II nach Fig. 1.
Das Membranventil besteht aus dem Gehäuseunterteil 1 mit den
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Zu- und Abflußstutzen 2 und 3 sowie dem Gehäuseoberteil 4, in dem die Spindel 5 mit dem Kegel 6 am unteren Ende geführt ist. Zwischen dem Gehäuseunterteil 1 und dem Gehäuseoberteil 4 ist die Membran 7 eingespannt, die durch die Spindel 5 und den Kegel 6 auf- und niederbewegt wird und somit den Durchgang vom Stutzen 2 zum Stutzen 3 freigeben oder absperren kann.
Erfindungsgemäß ist nunmehr der Plansch 8 des Gehäuseoberteils um die Membran 7 herumgeführt und umfaßt diese allseitig, so daß dieser Plansch 8 auf dem verbreiterten Plansch 9 des Gehäuseunterteils 1 formschlüssig aufsitzt. Die beiden Gehäuseteile 1 und 4 werden über Schrauben 10 miteinander verbunden, so daß sich ein winkelgenauer Zusammenbau der Gehäuseteile ergibt. Dabei kann zwischen Gehäuseoberteil 4 und Gehäuseunterteil 1 eine nicht näher dargestellte Dichtung angeordnet sein, die bei Ausbildung als Plachdichtung nur geringfüfig nachgeben darf, so daß der Pormschluß praktisch unverändert erhalten bleibt. Bei Ausbildung als Runddichtung kann diese in einer Nut im Oberteil oder im Unterteil eingelegt und so weit eindrückbar sein, daß der Pormschluß gewährleistet bleibt.
Durch die Verbindungsschrauben 10 wird die Membran 7 selbst nicht verspannt. Dazu dient vielmehr ein Spannring 11, der oberhalb der Membran 7 angeordnet ist und der über Druckschrauben 12 die erforderliche Spannung der Membran 7 gewährleistet. Durch diesen Druckring 11 ist eine gleichmäßige Verteilung der Anpressung der Membran sichergestellt. Unter die Köpfe 12 der Druckschrauben sind nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine oder mehrere Scheiben 13 untergelegt, so daß damit die Spannung der Membran verändert werden kann.
Über eine Schraube M im Oberteil 4 des Gehäuses kann von Fall zu Fall die Dichtheit der Membran überprüft werden.
Da bei Membranventilen herkömmlicher Bauart Ober- und Unterteil des Gehäuses über die Membran selbet miteinander verbunden sind,
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ändert sich durch das Nachstellen der Membran oder den Einbau einer neuen Membran die Entfernung zwischen den Gehäuseteilen und damit der Abstand zwischen den abzudichtenden Flächen und den Antriebsteilen. Damit lag einmal eine Unsicherheit über die wirkliche Stellung vor, zum anderen mußte der Antrieb in jedem einzelnen Pail um das Maß der Nachstellung zurückgestellt werden, um ein Durchstanzen der Membran zu vermeiden. Diese Zurückstellung des Antriebes ist jedoch zeitraubend und darüber hinaus nicht genau meßbar.
Nach der erfindungsgemäßen Ausführung des Membranventils bleibt die Entfernung der festen Bauteile auch bei Nachspannen der Membran bestehen, so daß der einmal eingestellte Antrieb, der oben auf der Spindel 5 sitzt und in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht näher dargestellt ist, nicht mehr zurückgestellt werden braucht, da die Nachstellung einer alten Membran oder der Einbau einer neuen Membran auf die einmal vorgegebene Einstellung keinen Einfluß hat. Damit ist also eine optimale Betriebssicherheit des Membranventils gewährleistet.
4 Patentansprüche
2 Figuren
- 5 209842/0 5-3 6

Claims (4)

- 5 τ VPA 71/9410 Patentansprüche
1. Membranventil mit einer zwischen Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil des Yentils eingespannten Membran, die über eine axial im Gehäuseoberteil geführte Spindel verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Plansch (8) des Gehäuseoberteils (4) die Membran (7) allseitig umfaßt und formschlüssig direkt auf dem Plansch (9) des Gehäuseunterteils (1) fest aufliegt und mit diesem über Schrauben (10) fest verbunden ist und daß die auf dem Plansch (9) des Gehäuseunter teils (1) aufliegende Membran über einen von sich im Gehäuseoberteil (4) abstützenden !Druckschrauben (12) verspannbaren Druckring (11) angepreßt ist.
2. Membranventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck des Druckringes (11) durch Unterlegscheiben (13) unter den Köpfen der Druckschrauben (12) variierbar ist.
3. Membranventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ober- und Unterteil des Ventilgehäuses (1, 4) eine den Pormschluß praktisch nicht verändernde Dichtung angeordnet ist.
4. Membranventil nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung in eine Nut eines der Gehäuseteile (1, 4) eingelegt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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