DE2116729A1 - Vorrichtung zum Vermeiden von Emissionen beim Betreiben von Horizon talkammerofen auf Kokereien - Google Patents

Vorrichtung zum Vermeiden von Emissionen beim Betreiben von Horizon talkammerofen auf Kokereien

Info

Publication number
DE2116729A1
DE2116729A1 DE19712116729 DE2116729A DE2116729A1 DE 2116729 A1 DE2116729 A1 DE 2116729A1 DE 19712116729 DE19712116729 DE 19712116729 DE 2116729 A DE2116729 A DE 2116729A DE 2116729 A1 DE2116729 A1 DE 2116729A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coke
extinguishing
nozzles
water
water pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712116729
Other languages
English (en)
Other versions
DE2116729C3 (de
DE2116729B2 (de
Inventor
Viktor 4680 Wanne Eickel Oldengott Bernhard 4630 Bochum P ClOb 5^00 Gobiet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruhrkohle AG filed Critical Ruhrkohle AG
Priority to DE19712116729 priority Critical patent/DE2116729C3/de
Publication of DE2116729A1 publication Critical patent/DE2116729A1/de
Publication of DE2116729B2 publication Critical patent/DE2116729B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2116729C3 publication Critical patent/DE2116729C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/003Arrangements for pollution-free discharge
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Vorrichtung zuln Vermeiden von Emissionen beim Betreiben von Horizontalkammeröfen auf Kokereien Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermeiden von Emissionen beim Betreiben von Horizontalkammeröfen auf Kokereien.
  • Dabei wird der ausgegarte glühende Kokskuchen bekanntlich aus den Ofenkammern herausgedrückt und über den Kokskuchenführungswagen dem Kokslöschwagen aufgegeben, darin zum Löschturm gefahren, dort gelöscht und schließlich zur Abkühlung und Speicherung zur Schrägrampe gebrat, Bei diesem heute noch allgemein geübten Verfahren der Behandlung des glühenden Kokskuchens aus dem Horizontalkammerofen treten die beträchtlichen Emissionen auf, die nach den neuen gesetzlichen Bestimmungen zur Reinhaltung der Luft vermieden werden ssen. Insbesondere werden beim Drücken des Kokses, und zwar überwiegend während des Abbrechens det Kokskuchens beim Verlassen der Ofenkammer und beim Hineinstürzen der Bruchstücke in den Kokslöschwagen größere Mengen feinster Staubteilchen frei. Die hohen Temperatur des gedrückten Kokses von über 900°C bewirkt ein AurstrUmen dieser Staubteilchen; die die Luft in der Umgebung der Kokereien sehr stark verunreinigen.
  • Hinzu kommt-,-daß-es durch Mischfehler beim-Bereiten der-Einsa-tzkohle und durch Unre&eimäßigkeiten-in der Beheizun& der Koksöfen zur Bildung schlecht ausgegarter Zonen innerhalb des Kokskuchens kommen kann, in denen eine stärkere Gasbildung auftritt. Diese zusätzlichen Emissionsquellen-können zur Entstehung offener Flammen-führen, was eine Rußbildung und damit nachteilige, stärkere Dunkelfärbung der Emissionen zur Folge hat.
  • Es sind schon viele Vorschläge gemacht worden, diese staubbelasteten Emissionen -zu verringern oder-gänzlich zu vermeiden. Diese Vorschläge haben sich Jedoch bisher in der Praxis kaum durchsetzen können, entweder-weil sie überhaupt an der Hauptproblematik vorbeigehen oder weil sie-teure zusätzliche Einrichtungen, die )Lflrn Teil recht komplizierter Art sind, für bestehende.Kokereien erfordern oder weil sie nur, etwa aus Platzgründen, bei Neubauten zu verwirklichen sind.
  • Beispielsweise ist in der Patentschrift 873 686 beschrieben, den Kokslöschwagen nach dem Einfüllen des Kokskuchens mit einem mit Kühlwasser gefüllten Behälterdeckel mit darunter angeordneten Löschdüsen zu versehen und die sicht beim Aufspritzen des Löschwassers auf den Koks bildenden Emissionen durch im Losohwagenbo'den vorgesehene Öffnungen austreten zu lassen. Bei derartig ausgebildeten Löschwagen werden Jedoch die Emissionen und St-aubbildungen nicht vermieden, die beim Abbrechen und beim HineinstUrzen des Kokskuchens in den Löschwagen auftreten.
  • Es sind ferner schon Kokslöschvorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen der Koks aus den Ofenkammern n gegen die Atmosphäre abgeschlossene Räume ausgetragen werden soll.
  • In der DAS 1 239 660 ist eine mit Löscheinrichtung versehene Drehtrommel beschrieben, die vor der Ofenbatterie verfahrbar angeordnet ist. Diese Drehtrommel ist unterhalb eines mindestens etwa den IrMalt einer Ofenkammer aurneht menden, gasdicht mit der Drehtrommel verbundenen Füllbehälter-angeordnet, der eine gasdicht an den Ofenkammerrahmen anschließbare Führung aufweist. Diese und ähnliche Kokslöschvorrihtungen mit Drehtrommeln oder Drehtischen sind mechanisch verhältnismäßig komplizierte und außerdem korossionsanfällige Einrichtungen, die zudem einen erheblichen Platzbedarf haben, der bei Altkokereien oft nicht befriedigt werden kann, Über einen weiteren Vorschlag, mechanische Abkleidungen zum emissionsfreien Ausdrücken und Transportieren des Kokses vorzusehen, wird in der Auslegeschrift 1 241 795 berichtet. Diese bestehen aus einer die KokskuchentUhrunW nicht abschließenden Haube sowie aus einer an einer Seite an die haube anschließenden, den LdSchwagen tei eise abdeckenden Abdeckplatte sowie einer an der anderwn2Delte der Haube anschließenden den restlichen Teil deN Löschwagens abdeckenden Hilfsabdeckung.
  • Derartige meist aus Metall'gebildete mechanische Abdeckungen sind starken, die Korrosion fördernden Einwirkungen, nämlich der großen Hitze und den Rauchgasen unterworfen, die die Lebensdauer dieser Vorrichtungen sehr beeinträchtigen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die gesamte Koks, ofen batterie durch eine auf der Koksseite angeordnete und sich über die ganze Batterielänge erstreckende, geschlossene, mit Gas- und Staubabzugseinrichtungen versehene Haube abzukleiden, deren eine Längswand die Koksseite der Batterie selbst ist und die mit dem Löschturm verbunden ist. Auch eine derartige Haube ist starken Korrosionseinflüssen ausgesetzt.
  • Die Erfindung stellt sich demgegenüber die Aufgabe, eine Vorrichtung zu finden, die die Nachteile der vorbeschriebenen Hilfseinrichtungen zur VerhUtung von Emissionen vermeidet, wobei die Erfindung insbesondere darauf hinzielt, mit einer möglichst einfachen Vorrichtung ohne zusätzliche Bomplizierte bewegte mechanische Teile auszukommen, die dazu raumsparend ist, schnell und leicht einzubauen ist und deshalb insbesondere auch für bestehende Koksofenbatterien verwendbar ist.
  • Diese Ausgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß - ausstoßseitig am Umfang der KokskuchenfQlrung des Kokskuchenführungswagens eine Ringwasserleitung mit Düsen angeordnet ist und an Umfang der Seitenwandungen des KokslUsXhwagens eine weitere Ringwasserleitung mit Düsen angeordnet ist und die Düsen jeweils so ausgerichtet sind, daß das austretende Wasser dichte WasserschleXer vor dem Kokskuchenführungswagen und ueber dem Kokslöschwagen bildet Eine solche erfindungsgemäße Vorrichtung kann leicht ohne größere Umbauten auf bereits bereits'vorhandenKokereien zusätzlich installiert werden, aber natürlich auch für neu zu erbauende Kokereien vorgesehen werden. Sie ist insbesondere dort vorteilhaft verwendbar, wo aus Platzmangel oder wegen der Betriebsweise der Ofenmaschine die bisher bekannten Vorrichtungen zur Verhütung von Emissionen nicht oder nur mit einem unverhältnismäßigen Aufwand eingerichtet werden können0 Die erfindungsgemä.ße Vorrichtung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß Reparaturen an den Kokskuchenführungswagen, an den' Ofentüren usw. durchgeführt werden können, ohne daß dadurch der Emissionsschutz beeinträchtigt wird. Mit -der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Emissionen nämlich unmittelbar am dort ihrer Entstehung gebunden, und zwar durch Abkühlen der heißen Brandgase und Benetzen der Staubteilchen während des Drückvorganges des glühenden Kokskuchens und während des Aufprallens der Koksbruchstücke in den Löschwagen. Dadurch, daß sich dichte Wasserschleier vor den Kokskuchenführungswagen und'über den Kokslöschwagen legen, wird auch eine Flammenbildung an schlecht ausgegarten.Stellen bereits im Keime erstickt. Der Löschwasserschleier bildet nämlich gleichsam eine.Wand, an der die Staubteilchen zurückgehalten werden und in der die heißen Gase beim Durchtritt gekühlt werden Da in den Emissionen des Kokskuchens ein erheblicher Anteil Feinstkorn enthalten ist, ist die Benetzung dieser Staubpartikelchen am Ort der Entstehung sehr wichtig und ein besonderer Vorteil dieser Art der Emissionsbekämpfung.
  • An die Ringwasserleitung am Umfang der RokskuchenrUhrung des Kokskuchenführungswagens werden gemäß el w Weiterbildung der Erfindung zweckmäßigerweise eine odoreehrere zusätzliche Düsen derart angeordnet, daß ein gerichteter' Strahl oder mehrere an der Abbruchstelle des Kokskuchens in die Teernaht geführt werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß ini Bereich der Teernaht, wo im Kokskuchen bevorzugt ungare Stellen auftreten körben und die Hauptquelle für Emissionen und Staubteilchen zu suchen sind, bereits eine äußerst wirksame Vorbenetzung durch die scharfen, gerichteten Wasserstrahlen im Stadium nascendi bewirkt, wird.
  • Die Ringwasserleitung am Umfang der Seitenwandungen des Kokslöschwagens wird vorzugsweise so ausgebildet, daß die DUsen entsprechend dem Fortgang des Füllvorganges mit glühendem Koks abschnittsweise einschaltbar sind. Es wird Jeweils nur der bereits gefüllte Teil und der Teil des Löschwagens bedüst, in den der Koks gerade hineinfällt, und somit verhindert, daß Wasser an Stellen, an denen noch kein Koks liegt, in die Löschbahn fließt.
  • Die Bedüsung des Kokslöschwagens und die Bedüsung des Kokskuchenführungswagens können eingestellt werden, sobald sich aller Koks im Kokslöschwagen befindet und dort zur Ruhe gekommen ist.
  • Die Bedüsung des Kokslöschwagens kann aber auch während der Fahrt zum Löschturm hin fortgesetzt werden, insbesondere dann, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der gesarnte Raum über dem Löschgleis auf der Koksausstoßseite der Koksbatterie bis zum Löschturm in an sich bekannter Weise mit einer Überdachung abgedeckt ist, die mit einer Seite auf der Ofenkonstruktion aufliegen und auf der anderen Seite eine Seitenwand aufweisen kann, die kurz oberhalb des Löschgleises endet. Bei Verwendung der erfindungçgem§ßen-Vorrichtung ist es nämlich nicht mehr wie bisher hei-derartigen Uberdachungen erforderlich, daß die Uberdachung aus einem besonders widerstandsfähigen Material hergestellt sein müßte, denn durch die ständige Bedüsung während des Löschens bildet sich ein Dampfpolster zwischen dem KokstuchenfühFungswagen bzw. dem Löschwagen mit dem glühenden Koks und der Uberdachung, so daß die hohen Temperatuben des glühenden Kokses an der Uberdachung nicht wirksaSm werden. - Die hohen Temperaturen des Kokses von 9000 b.s 100Q° C und die Flammenbildung bei ungleichmäßig ausgegartem Kokskuchen können in erheblichem Ausmaß das Material eflner.Uberdachung beeinträchtigen, so daß mah Spe-.
  • zialstähle verwenden muß, wenn die Emissionen nicht gekühlt werden, bevor sie an die Ub.erdachung stoßen bzw. abgesaugt werden. -In die Überdachung kann in an sich bekannter Weise eine Absaugeinrichtung eingebaut sein, die die geringen verbleibenden Reste Sester Verunreinigungen zurückhält.
  • Die Bedüsung des Kokslöschwagens kann anstatt durch die am Kokslöschwagen angebrachten RingdUsen auch durch eine über dem Löschgleis angeordnete Wasserleitung mit darin eingesetzten Düsen erfolgen, die abschnittsweise betätigbar sind, während der Kokslöschwagen von der Ausdrückstelle zum Löschturm gebracht wird. Auch in diesem Falle ist zwischen der Uberdachung und dem glühanden Koks ständig kühlender Dampf vorhandeln, so daß die Überdachung nicht aus hitzebeständigem Spezialstahl gefertigt zu sein braucht.
  • Bei Sokßbatterien, die koksseitig mit einem oberhalb des Kokskuchenführungswagens angeordneten Sicherheitsgeländer aus einer Stahlrohrkonstruktion ausSer4gtet sind, wird zweckmäßigerweise die Stahlrohrkonstruktion als Wasserleitung verwendet und mit dem abschnittsweise zu betätigenden Düsen ausgerustet.
  • ßei einer Bedüsung des Kokses mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Verringerung des Staubanfalls um 30 bis 40 A derjenigen Werte erreicht, die auftreten, wenn keine Bedüsung erfolgt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand aer Zeichnung beispielhaft näher beschrieben.
  • In der einzigen Figur ist die erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch raumbildlich in teilweise geschnittener Darstellung abgebildet.
  • In der Figur sind Kammern 2 als Teile einer Koksofenbatterie 1 dargestellt, die durch Ofentüren 3 verschlossen sind. Nachdem der Koks ausgegart ist, werden die Ofentüren 3 nacheinander geöffnet und der glühende Koks aus den Kammern 2 als Kokskuchen herausgedrückt und über eine auf einem KokskuchenfUhrungswagen 4 angeordnete Kokskuchenführung 41 in einen Kokslöschwagen 5 ausgetragen, der auf einem i,ö.schgleis 6 von der Ausdrückstelle zum hier nicht dargestellten Koks-Iöchturm verfahrbar ist.
  • Vor der austragsseitigen Öffnung 42 der Kokskuchenführung 41 ist an deren Umfang 7 eine Ringwasserleitung 8-angeordnet, die mit im Abstand angeordneten Düsen 9 bestückt ist. Die Düsen 9 können nach ihrer Anzahl so ausgewählt und hinsichtlich ihrer Spritzrichtung so ausgerichtet werden, daß sich vor der Öffnung 42 der Kokskuchenführung 41 ein dichter Wasserschleier 91 auabildet, deydie beim Herausdrücken des Kokskuchens 11 entstehenden Emissionen abkühlt und den dabei auftretenden Staub benetzt und zurückhält. Eine oder mehrere der Düsen 9 können auch, was in der Zeichnung nicht abgebildet ist, so ausgebildet sein, daß sie scharfe, gerichtete Wasserstrahlen liefern, wobei die zugehUrigen Düsen so ausgerichtet sind, daß die Wasserstrahlen an der Abbruchstelle des Kokskuchens in die Teernaht eindringen, womit eine wirlcsaineVorbenetzung an der Hauptentstehungsstelle der Emissionen und des Reinstaubs im Stadium nascendi erreichbar ist.
  • Die Ringwasserleitung 8 kann vorteilhaft von einer Pumpe 81 mit Wasser aus einem Behälter 82 gespeist werden, der zweckmäßig auf dem Kokskuchenführungswagen 4 angeordnet. ist.
  • Der Kokslöschwagen 5 trägt am Umfang seiner Seitenwandungen eine Ringleitung 50, die mit einer Vielzahl von Düsen 51 bestockt ist, die zweckmäßig so ausgerichtet sind, daß sie einen dichten Wasserschleier 52 bilden, der den in dem Kokslöschwagen 5 befindlichen Koks gegen die Umgebung abschirmt.
  • Die Düsen 51 können so geschaltet sein, daß sie Jeweils abschnittsweise einschaltbar sind und nur Jeweils.die Bereiche bedienen, in denen sich bereits Koks befindet.
  • Die Ringwasserleitung 50 kann vorteilhaft von einer Pumpe 53 mit Wasser aus einem Behälter 54 beschickt werden, der zweckmäßig am Kokslöschwagen 5 angebracht ist.
  • Uber dem Löschgleis 6 kann eine in der Breite einerseits auf der Koksofenbatterie 1 aufliegende und andererseits kurz oberhalb des Niveaus des Ldschgleises 6 endende Überdachung 10 angeordnet sein, die in Iängsrichtung den gesamten Raum über dem Löschgleis 6 bis zum Löschturm überspannt und die im Beispiel mit einer Absaugeeinrichtung 11 versehen ist. Die Uberdachung 10 kann, zusammen mit der erfindunggemäer Vorrichtung angewendet, aus einem geeigneten Material hergestellt sein, das nicht besonders hitzebeständig zu se-in braucht, weil sich zwischen Qem im Löschwagen 5 befindlichen Koks und der Überdachung iO'ktih'lender Dampf ansammelt.
  • Patentansprüche:

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Vermeiden.von Emissionen beim Betreiben von Horizontalkammeröfen auf Kokereien, dadurch gekennzeichnet daß ausstoßseitig am Umfang (7) der Kokskuchenführung (41) des Kokskuchenführungswagens (4) eine Ringwasserleitung (8) mit Düsen (9) angeordnet ist und am Umfang der Seitenwandungen des Kokslöschwagens (5) eine weitere Ringwasserleitung (50) mit Düsen (51) angeordnet ist und die Düsen (9, 51) Jeweils so ausgerichtet sind, daß das austretende Wasser Wasserschleier (91, 52) vor dem Kokskuchenführungswagen (4) und über dem Kokslöschwagen (5) bildet.
  2. 2. Ringwasserleitung am Umfang der Kokskuchenführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere zusätzliche Düsen (9) vorgesehen sind, die scharfe, gerichtete Wasserstrahlen zu bilden vermögen, und.diese Wasserstrahlen auf die Teernaht an der Abbruchstelle des Kokskuchens gerichtet sind.
  3. 3. Ring-wasserleitung am Umfang der Seitenwandungen des Kokslöschwagens der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die DUsen (51) entsprechend dem Fortgang des Füllvorganges mit glühende Koks abschnittsweise einschaltbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch RgAkennzeichnet, daß der gesamte Raum über dem Löschgleis (6) in an sich bekannter Weise durch einen der Breite einerseits auf der Xoksbatterie (1) aufstehende und andererseits kurz obernalb des Niveaus des Löschgleises (6) endende und in der Länge bis zum Löschturm sich erstreckende Überdachung (10) mit einer hbsaugevorrichtung (11) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Löschgleis (6) eine Wasserleitung mit darin eingesetzten Düsen angeordnet ist und diese Düsen so schaltbar sind, daß der Kokslöschwagen (5)- auf der Fahrt zwischen der AusdrUck stelle und dem Löschturm abschnittsweise bedüsbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5 bei Koksbatterien, die koksseitig mit einem oberhalb des Kokskuchenführungswagens angeordneten Sicherheitsgeländer aus einer Stahlrohrkonstruktion ausgerüstet sind, dadurch Sekennzeichnet, daß die Stahlrohrkonstruktion als Wasserleitung verwendbar und mit abschnittsweise schaltbaren Düsen bestückt ist.
    L e e r s e i t e
DE19712116729 1971-04-06 1971-04-06 Vorrichtung zum Vermeiden von Emissionen beim Betreiben von Horizontalkammerofen auf Kokereien Expired DE2116729C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712116729 DE2116729C3 (de) 1971-04-06 1971-04-06 Vorrichtung zum Vermeiden von Emissionen beim Betreiben von Horizontalkammerofen auf Kokereien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712116729 DE2116729C3 (de) 1971-04-06 1971-04-06 Vorrichtung zum Vermeiden von Emissionen beim Betreiben von Horizontalkammerofen auf Kokereien

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2116729A1 true DE2116729A1 (de) 1972-10-26
DE2116729B2 DE2116729B2 (de) 1973-03-01
DE2116729C3 DE2116729C3 (de) 1973-09-20

Family

ID=5804009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712116729 Expired DE2116729C3 (de) 1971-04-06 1971-04-06 Vorrichtung zum Vermeiden von Emissionen beim Betreiben von Horizontalkammerofen auf Kokereien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2116729C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2938893A1 (de) * 1979-09-26 1981-04-02 Wsw Stahl- Und Wasserbau Gmbh, 4355 Waltrop Absaughaube fuer kokereianlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2938893A1 (de) * 1979-09-26 1981-04-02 Wsw Stahl- Und Wasserbau Gmbh, 4355 Waltrop Absaughaube fuer kokereianlagen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2116729C3 (de) 1973-09-20
DE2116729B2 (de) 1973-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3315738C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Entstauben von Kokereiemissionen
DE2915330C2 (de) Verfahren und Anlage für die Naßlöschung von Koks
DE1812897A1 (de) Einrichtung zum Entfernen des beim Ausstossen von Koks aus Verkokungskammeroefen entstehenden Staubes
DE3318563A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reparieren einer koksofenwand
DE3006570A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum koksloeschen
DE2653323A1 (de) Anordnung zum verhindern der staub- und dampfemission beim herstellen von koks und verwendung dieser anordnung
DE2116729A1 (de) Vorrichtung zum Vermeiden von Emissionen beim Betreiben von Horizon talkammerofen auf Kokereien
DE19935597C2 (de) Feuerung
DE3038519C2 (de) Verfahren zur Verminderung der Feststoffemissionen während des Ausdrückens einer Kokscharge aus Horizontalkammeröfen und Kamin zur Durchführung des Verfahrens
DE2141081A1 (de) Einrichtung zum aufnehmen des aus waagerechten verkokungsoefen ausgestossenen kokses
DE3903444C1 (en) Method and apparatus for transporting liquid metal from a metallurgical furnace to a casting vessel
DE2052578A1 (de) Brennofen
DE2511387C2 (de) Anlage zum Absaugen der Abgase von metallurgischen Öfen
DE3907946A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur thermischen dekontamination von boeden, die mit den fluechtige bestandteile ueberfuehrbaren stoffen verunreinigt sind
DE3141242A1 (de) Koksloescheinrichtung
DE2446987A1 (de) Ueberdachung des koksausstossbereiches von horizontalen verkokungsbatterien
DE1812383B2 (de) Vorrichtung zum emissionsfreien ausdruecken, aufnehmen, abtransport und nassloeschen von gluehendem koks
DE3612892C2 (de)
DE2737625C3 (de) Anlage zum Naßlöschen von Koks in einem Löschturm
DE1002727B (de) Einrichtung zum trockenen Kuehlen von Koks
DE1239660B (de) Einrichtung zum Abloeschen von aus waagerechten Verkokungskammeroefen ausgestossenem Koks
DE417163C (de) Verfahren und Einrichtungen zur Trockenkuehlung heisser Koksmassen
DE2062824C3 (de)
DE3607073C2 (de)
DE1771506A1 (de) Kokskuchenfuehrungswagen mit Fanghaube fuer den emittierten Staub

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)