DE2116607A1 - Rotierender Zwischenspeicher zur SZ-Verseilung von Verseilelementen für elektrische Kabel - Google Patents

Rotierender Zwischenspeicher zur SZ-Verseilung von Verseilelementen für elektrische Kabel

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DE2116607A1 DE19712116607 DE2116607A DE2116607A1 DE 2116607 A1 DE2116607 A1 DE 2116607A1 DE 19712116607 DE19712116607 DE 19712116607 DE 2116607 A DE2116607 A DE 2116607A DE 2116607 A1 DE2116607 A1 DE 2116607A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0235Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device
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Description

Rotierender Zwischenspeicher zur SZ-Verseilung von Verseilelementen für elektrische Kabel
Die Erfindung befaßt sich mit der SZ-Verseilung elektrischer Kabel. Hierbei handelt es sich um eine Verseilart, bei der Verseilelemente zu einer Verseileinheit oder Verseilgruppe mit abschnittsweise wechselnder Verdrillungsrichtung verseilt werden. Der besondere Vorteil dieser Verseilart besteht darin, daß mehrere bisher getrennt durchgeführte Verseilvorgänge, beispielsweise bei der Verseilung von Nachrichtenkabeln die Verseilung von Adern zu Sternvierern und die Verseilung von Sternvierern zu einem Grundbündel, zu einem einzigen Verseilvorgang zusammengefaßt werden können.
Die SZ-Verseilung erfolgt in der Regel mit Hilfe rotierender. Längenspeicher, sogenannter Zwischenspeicher, in denen stets ein in seiner Länge konstanter oder auch veränderlicher Abschnitt der Verseilelemente gespeichert ist, wobei die Verseilelemente ständig durch den Zwischenspeicher hindurchlaufen. Die in ihrer Richtung abschnittsweise wechselnde Verseilung der Verseilelemente erfolgt hierbei durch Änderungen der Drehzahl und/oder der Drehrichtung des Zwischenspeichers oder durch Änderung des Speicherinhaltes des Zwischenspeichers oder der Abzuggeschwindigkeit der Verseilelemente.
Zum Speicher» der Verseilelemente in. dem rotierenden Zwischenspeicher dient ein eigentliches Speicherelement, das häufig aus zwei in Richtung der Rotationsachse des Zwischenspeichers hintereinander angeordneten Rollengruppen besteht (DT-OS 1 510 105, DT-OS 1 510 109, DT-OS 1 590 386, DT-PS 1 665 831 und US-PS 3 573 550)· Die Rollen dieser Rollengrupp*n sind
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• . VPA 71/4711
senkrecht zur Rotationsachse des Zwischenspeichers nebeneinander, also überwiegend exzentrisch zur Rotationsachse angeordnet. Durch gleichmäßige Verteilung der Rollen jeder Rollengruppe beiderseits der Rotationsachse wird eine für die Rotationsbewegung des Zwischenspeichers günstige symmetrische Anordnung erzielt.. Die Rollen der Rollengruppen führen die Verseilelemente beim Durchlaufen des Zwischenspeichers; der Abstand der Rollengruppen voneinander bestimmt im wesentlichen den Speicherinhalt.
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Bei derartigen ^Zwischenspeichern werden die Verseilelemente | in einem etwa dem halben Durchmesser der Rollen entsprechenden Abstand parallel oder nahezu parallel zur Rotationsachse ■ des Zwischenspeichers frei geführt. Bei der Rotation des Zwischenspeichers werden daher - in Abhängigkeit von der' Drehzahl des Zwischenspeichers - auf die Verseilelemente Kräfte ausgeübt, die dem Abstand der Verseilelemente von der Rotationsachse proportional, sind und die zu hohen Zugbelastungen der Verseilelemente führen. Häufig wird durch diese Zugbelastungen die Drehzahl des Zwischenspeichers und damit" bei vorgegebener . Schlaglänge der verseilten Verseilelemente die maximale Abzuggeschwindigkeit der Verseilelemente begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit rotierenden " ' Zwischenspeichern erreichbare Fertigungsgeschwindigk,elt bei der Verseilung von Verseilelementen für elektrische Kabel, insbesondere von Verseilelementen für Nachrichtenkabel, zu einer Verseileinheit mit abschnittsweise wechselnder Verdrillungsrichtung zu erhöhen. ■
> Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem um eine Rotationsachse rotie^nöenZwischeftspfeicher aus, dessen eigentliches Spslc&erejeseiit ®tis a;w#i in Rie&tMßg der Rotationsachse ■ hleterctoandep^agip^ &i@ exsen-
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Rollen enthalten und die die Verseilelemente beim Durchlaufen des Zwischenspeichers führen. Gemäß der Erfindung liegen die Auflaufpunkte und die Ablaufpunkte der über die Rollengruppen geführten Verseilelemente auf den Rollengruppen in bzw. in unmittelbarer Nähe der Rotationsachse.
Bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Zwischenspeicher werden die Verseilelemente beim Durchlaufen des eigentlichen Speicherelementes, d. h. beim Übergang von der einen Rollengruppe auf die andere Rollengruppe, in unmittelbarer Nähe der Rotationsachse-des Zwischenspeichers geführt. Daher sind die durch die Rotationsbewegung auf die Verseilelemente ausgeübten Fliehkräfte, die sich in einer Zugbelastung der Verseilelemente auswirken, relativ klein, so daß die Drehzahl des Zwischenspeichers und damit bei vorgegebener Schlaglänge der Verseilelemente auch di,e Abzuggeschwindigkeit der Verseilelemente höher als bei den bisher bekannten Verseilanordnungen dieser Art gewählt werden kann.
Die Führung der Verseilelemente in unmittelbarer Nähe der Rotationsachse des Zwischenspeichers wird in Weiterbildung \ der Erfindung dadurch erreicht, daß für diejenigen Rollen der Rollengruppen, auf die die Verseilelemente beim Einlaufen in eine Rollengruppe auflaufen und von denen die Verseilelemente beim Auslaufen aus einer Rollengruppe ablaufen, der Abstand der Rollenachsen von der Rotationsachse des Zwischenspeichers etwa dem halben Durchmesser der jeweiligen Rolle entspricht. Dieser Abstand ist vorzugsweise größer als der halbe. Durchmesser der jeweiligen Rolle. .
In Weiterbildung der Erfindung besteht jede Rollengruppe aus -mindestens einem exzentrisch zur Rotationsachse des Zwischenspeichers angeordneten Rollenpaar, dessen Rollen in Richtung der Rotationsachse hintereinander angeordnet sind. Bei einem solchen Zwischenspeicher laufen die Verseilelemente über die
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eine Rolle.eines. Rollenpaares in eine Rollengruppe ein und verlassen die Rollengruppe über die andere Rolle des Rollen-*, paares. · -■·'"·
Wenn das eigentliche Speicherelement des Zwischenspeichers bei einer derartigen Ausbildung der Rollengruppe nur aus zwei Rollenpaaren besteht, ist es zweckmäßig, die Rollenpaare auf den einander entgegengesetzten Seiten der Rotationsachse anzuordnen. ·
Bei der Verwendung von 'Rollenpäaren für die Rollengruppen ■ des eigentlichen Speicherelementes können die Rollen der Rollenpaare auch auf einander entgegengesetzten Seiten der W Rotationsachse exzentrisch zu dieser angeordnet sein.
• Jede^Rollengruppe des eigentlichen Speicherelementes besteht vorzugsweise aus mehreren Rollenpaaren, um einen möglichst großen Speicherinhalt zu erreichen. Hierzu können die Rollenpaare jeder Rollengruppe in Weiterbildung der Erfindung in einer oder mehreren durch die Rotationsachse gelegten Ebenen angeordnet sein. Es ist. aber auch möglich, die Rollenpaare jeder Rollengruppe in parallelen Ebenen anzuordnen. In jedem Fall empfiehlt es sich, die Rollenpaare jeder Rollengruppe gleichmäßig um die Rotationsachse zu verteilen.
fe Um die beim Durchlaufen des rotierenden Zwischenspeichers entstehenden Drallwechselstellen auf einen möglichst kurzen Längenabstand zu begrenzen, ist es zweckmäßig, dem ersten und dem letzten die Verseilelemente führenden Rollenpaar , je eine weitere Umlenkrolle zuzuordnen, um die die Verseil--. elemente unmittelbar beim Einlaufen in den Zwischenspeicher und unmittelbar beim Auslaufen aus dem Zwischenspeicher ganz * oder teilweise herumgeführt werden und deren Auf- und Ablaufpunkte in oder in unmittelbarer Nähe der Rotationsachse liegen.
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Wie bereits erwähnt, lassen sich mit einem gemäß der Brfindung ausgebildeten Zwischenspeicher besonders hohe Drehzahlen verwirklichen. Es ist daher zweckmäßig, den rotierenden Zwischenspeicher mit einem geschlossenen rotationssymmetrischen Hüllkörper zu umgeben. Hierdurch wird der von der umgebenden Luft auf den rotierenden Zwischenspeicher ausgeübte Reibungswiderstand vermindert. Anstelle eines den gesamten Zwischenspeicher einhüllenden Hüllkörpers kommen auch zwei einzelne geschlossene zylindrische Käfige infrage, die jeweils eine der beiden Rollengruppen einschließen und die in der Rotationsachse mit öffnungen für die Verseilelemente versehen sind. Der oder die Hüllkörper können mit den Rollengruppen umlaufen; hierdurch wird die Funktion des Hüllkörpers, weite» verbessert. '
Die Erfindung sei anhand von in den Figuren 2 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispielen von gemäß der Erfindung ausgebildeten Zwischenspeichern näher erläutert.
Fig. 1. zeigt zunächst in schematischer Darstellung einen rotierenden Zwischenspeicher in bisher üblicher Konstruktion, wie er beispielsweise, aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 510 109 bekannt ist. Das eigentliche. Speicherelement 1 dieses Zwischenspeichers besteht aus den .beiden auf parallelen Achsen angeordneten Rollengruppen 2 und 3, die aus mehreren nebeneinander angeordneten Rollen aufgebaut und über die Halterungen 4 und 5 drehbar in den Rahmen 6 und 7 gelagert sind. Die beiden Halterungen 4 und 5"werden hierbei über ein nicht· näher dargestelltes Getriebe synchron angetrieben. . ·
Die mit diesem bekannten Zwischenspeicher zu verseilenden Verseilelemente 8, beispielsweise Adern eines Nachrichtenkabels, laufen über den Verseilnippel 9 in den Zwischenspeicher ein und werden nacheinander um die einzelnen Rollen der Rollen-
• ' -6-,
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gruppen 2 und 3 herumgeführt* Über die Umlenkrolle 10 laufen sie schließlich als Verseileinheit 11 aus dem Zwischenspeicher aus. Durch abschnittsweisen Wechsel der Drehzahl und/oder der Drehrichtung des Zwischenspeichers oder durch Änderung des Abstandes der Rollengruppen oder durch Änderung der Abzuggeschwindigkeit der Verseilelemente wird in an sich bekannter Weise die mit abschnittsweise wechselnder Richtung erfolgende Verdrillung der Verseilelemente 8 zur Verseileinheit 11 bewirkt.
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Bei dem in Fig.· 1 dargestellten bekannten Aufbau des rotierenfc den Zwischenspeichers werden die Verseilelemente beim Durchlaufen des eigentlichen'Speicherelementes 1 in einem Abstand zur Rotationsachse A des Zwischenspeichers geführt, der größer oder-höchstens gleich dem halben Durchmesser der Rollen der Rollengruppen 2 und 3 ist. Entsprechend diesem Abstand werden auf die Verseilelemente beim Durchlaufen des eigentlichen Speicherelementes durch die Drehbewegung des Zwischenspeichers Fliehkräfte ausgeübt, die sich in einer Zugbelastung der Verseilelemente auswirken. Diese Zugbelastung, die die Drehzahl des Zwischenspeichers und damit die Fertigungsgeschwindigkeit des Verseilvorganges beschränkt, ist bei den in Fig. 2 bis 7 dargestellten und gemäß der Erfindung ausgebil- ^ deten Zwischenspeichern wesentlich herabgesetzt.
Der Zwischenspeicher in Fig. 2 besteht in gleicher Weise wie der bekannte Zwischenspeicher in Fig. 1 aus zwei Rollengr.up-"~~~pen 15 und 16, die mittels der Halterungen 17 und 18 drehbar in den Rahmen 19 und 20 gelagert sind. Abweichend von dem bekannten Zwischenspeicher besteht hierbei jede Rollengruppe aus einem Rollenpaar, dessen Rollen 22 und 23 bzw. 24 und 25 in Richtung der Rotationsachse des Zwischenspeichers hintereinander angeordnet sind. Die Rollenpaare befinden sich auf einander entgegengesetzten Seiten der Rotationsachse des Zwi-
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schensp'eichers. Hierbei sind die Rollen in einer solchen Weise exzentrisch zur Rotationsachse des Zwischenspeichers angeordnet, daß der Abstand'der Rollenachsen von der Rotationsachse des Zwischenspeichers etwa dem halben Durchmesser der jeweiligen Rolle entspricht. Im vorliegenden Fall ist dieser Abstand etwas größer als der halbe Rollendurchmesser gewählt. Die Verseiielemente'8 sind so über die Rollen der beiden Rollenpaare geführt, daß die Auflaufpunkte und die AbIaufpunkte, die' sich beim Einlaufen in ein Rollenpaar und beim Auslaufen aus'' einem Rollenpaar ergeben, in unmittelbarer Jiähe der Rotationsachse liegen. Hierdurch, wird erreicht, daß die Verseilelemente beim Durchlaufen des Zwischenspeichers, also beim Übergang von einer Rollengruppe auf die andere Rollengruppe, in unmittelbarer Nähe der Rotationsachse des Zwischenspeichers geführt werden. '.-·..
Beim Einlaufen der Verseilelemente 8 in den Zwischenspeicher über den Verseilnippel. 26 laufen die.Verseilelemente zunächst in die Rollengruppe 16 ein und hierbei auf die Umlenkrolle 24 auf. Aus dieser Rollengruppe laufen die Verseilelemente über die Rolle 25 aus und anschließend über die Rolle 22 in die Rollengruppe 15 ein. Hier werden die Verseilelemente in gleicher Yfeise wie in der Rollengruppe 16 geführt und laufen über die Rolle 23 aus der Rollengruppe 15 aus und verlassen über die Umlenkrolle 27 als Verseileinheit 11 den Zwischenspeicher.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Zwischenspeicher wird die Führung der Verseilelemente in unmittelbarer Nähe der Rotationsachse des Zwischenspeichers dadurch erreicht, daß jede Rollengruppe 30 und 31 aus einem Rolienpaar besteht, dessen Rollen 32 und 33 bzw. 34 und 35 auf einander entgegengesetzten Seiten der Rotationsachse exzentrisch zu dieser angeordnet sind. Beim Durchlaufen dieses Zwischenspeichers werden die Verseilelemente zunächst über die Rolle 35 geführt, kreuzen anschließend die
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Rotationsachse und umschlingen die Rolle 34^ laufen dann parallel oder annähernd parallel zur Rotationsachse des Zwischenspeichers zur Rollengruppe 30 und umschlingen die Rollen dieser Rollengruppe in gleicher Weise wie die Rollen der Rollengruppe 31. ... :
Um einen möglichst großen Speicherinhalt des jeweiligen Zwischenspeichers zu erhalten, empfiehlt es sich, jedes Speicherelement nicht nur aus zwei Rollenpaaren, sondern jede Rollengruppe aus mehreren Rollenpaaren aufzubauen. Zwei Beispiele hierfür zeigen .die Fig.. 4 und 5, in denen jeweils eine Rollengruppe - in Richtung der Rotationsachse des Zwischenspeichers gesehen - dargestellt ist.
Die Rollengruppe 40 in Fig. 4 besteht aus sechs Rollenpaaren, die mittels der Halterung 41 drehbar in dem Rahmen 42 gelagert sind. Die einzelnen Rollenpaare sind entsprechend den Rollenpaaren in Fig. 2 aufgebaut. Sie sind gleichmäßig um die Rotationsachse verteilt und in parallelen Ebenen angeordnet. Je drei Rollenpaare befinden sich oberhalb und unterhalb der Rotationsachse des Zwischenspeichers. Die Rollenpaare sind dabei so angeordnet, daß der Abstand aller sich beim Einlaufen und beim Auslaufen in eine Rollengruppe ergebenden Auflaufpunkte und Ablaufpunkte der Verseilelemente auf den Rollen dieser Rollenpaare von der Rotationsachse etwa der gleiche ist.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Rollengruppe 45 sind acht gemäß der Fig. 2 ausgebildete Rollenpaare gleichmäßig um die Rotatinsachse des Zwischenspeichers verteilt und hierbei in mehreren, durch die Rotationsachse gelegten Ebenen angeordnet. Der Abstand der Rollenachsen von der Rotationsachse ist für die sich jeweils entsprechenden Rollen der Rollenpaare gleich. :
Bei den in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Zwischenspeichern
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ist der Abstand zwischen dem jeweiligen Verseilnippel lind der ersten Umlenkung der Verseilelemente an der jeweiligen Rolle der zuerst durchlaufenden Rollengruppe verhältnismäßig groß. Dies kann sich nachteilig auf die Länge der bei der Verseilung entstandenen Drallwechselstellen auswirken. Es empfiehlt sich daher, dem ersten und dem letzten die Verseilelemente führenden Rollenpaar jeweils eine weitere Umlenkrolle zuzuordnen, um die die Verseilelemente unmittelbar beim Einlaufen in den Zwischenspeicher und unmittelbar beim Auslaufen aus dem Zwischenspeicher ganz oder teilweise herumgeführt werden und deren Auf- und/oder Ablaufpunkte in oder in unmit-.telbarer Nähe der Rotationsachse liegen. Ein Ausführungsbei- · spiel hierfür.zeigt Fig.· 6. Hierbei gehört die Umlenkrolle . ' 46 zu dem Rollenpaar 47 und die Umlenkrolle 48 zu dem Rollenpaär 49.
Fig. 7 zeigt einen Zwischenspeicher, dessen rotierende Rollengruppen 50 und 51 von jeweils einem rotationssymmetrischen Hüllkörper, nämlich dem zylindrischen Käfig 52 bzw. 53, umgeben sind. Durch diese Maßnahme wird der bei der Rotation der Rollengruppen zu überwindende Luftwiderstand herabgesetzt. Die Käfige 51 und 52 können fest mit den Rahmen 56 und 57 verbunden sein; es empfiehlt sich· jedoch, sie mit den jeweiligen Rollenhalterungen 54 und 55 zu verbinden,· sie also mit den entsprechenden Rollengruppen umlaufen zu lassen. Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, die Käfige zum Umlaufen unabhängig von den Rollengruppen mit gleicher oder von der Drehzahl der Rollengruppen abweichender Drehzahl anzutreiben.
13 Ansprüche
7 Figuren . ·
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Claims (13)

  1. VPA 71/4711
    Patentansprüche jJ^[fic
    .1, Um eine Rotationsachse rotierender Zwischenspeicher zur Verseilung von Verseilelementen für elektrische Kabel, insbesondere von Verseilelementen für Nachrichtenkabel, zu einer Verseileinheit mit abschnittsweise wechselnder Verdrillungsrichtung, dessen eigentliches Speicherelement aus zwei in Richtung der Rotationsachse hintereinander angeordneten Rollengruppen besteht, die exzentrisch zur Rotationsachse des Zwischenspeichers angeordnete Rollen enthalten und die die Verseilelemente beim Durchlaufen des Zwischenspeichers führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufpunkte und die AbIaufpunkte der über die Rollengruppen (15,16; 31,32; 46,47) geführten Verseilelemente auf den Rollengruppen in unmittelbarer Nähe der Rotationsachse liegen*
  2. 2. Rotierender Zwischenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für diejenigen Rollen der Rollengruppen, auf die die Verseilelemente beim Einlaufen in eine Rollengruppe auflaufen und von denen die Verseilelemente beim Auslaufen aus einer Rollengruppe ablaufen, der Abstand der Rollenachsen von der Rotationsachse des Zwischenspeichers etwa dem halben Durchmesser der jewedLigen Rolle entspricht.
  3. 3. Rotierender Zwischenspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Rollenachsen von der Rotationsachse des Zwischenspeichers größer als der halbe Durchmesser der jeweiligen Rolle ist. .
  4. 4. Rotierender Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß jede Rollengruppe aus mindestens einem exzentrisch zur Rotationsachse des Zwischenspeichers angeordneten Rollenpaar (15,16) besteht, dessen Rollen (22,23| 24,25) in Richtung der Rotationsachse hintereinander angeordnet sind«, ·
    -Ti--
    VPA 71/47Π
  5. 5. Rotierender Zwischenspeicher nach Anspruch 4 mit zwei Rollenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenpaare (15,16) auf einander entgegengesetzten Seiten der Rotationsachse angeordnet sind.
  6. 6. Rotierender Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rollengruppe aus mindestens einem Rollenpaar (3.0,31) besteht, dessen. Rollen (32, 33; 34,35) auf einander entgegengesetzten Seiten der Rotationsachse exzentrisch zu dieser angeordnet sind.
  7. 7.-Rotierender Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 4-bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenpaare ^ier Rollengruppe (45) in einer oder mehreren durch die Rotationsachse gelegten Ebenen angeordnet sind. ·
  8. 8. Rotierender Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenpaare jeder Rollengruppe (40) in parallelen Ebenen angeordnet sind.
  9. 9. Rotierender Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem jede Rollengruppe aus mehreren Rollenpaaren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenpaare jeder Rollengruppe (40,45) gleichmäßig um die Rotationsachse verteilt sind.
  10. 10. Rotierender Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten und dem letzten die Verseilelemente führenden Rollenpaar (48,49) je eine weitere Umlenkrolle (46,47) zugeordnet ist, um die die Verseil- · elemente unmittelbar beim Einlaufen in den Zwischenspeicher und unmittelbar beim Auslaufen aus dem Zwischenspeicher ganz oder teilweise herumgeführt werden und deren Auf- und/oder Ablaufpunkte in oder in unmittelbarer Nähe der Rotationsachse liegen. ...
    • -12- -20-9843/028-8'
    ■ VPA 71/4711
  11. 11. Rotierender Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher von einem geschlossenen rotationssymmetrischen Hüllkörper umgeben ist.
  12. 12. Rotierender Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rollengruppe (50,51) von einem geschlossenen zylindrischen Käfig (52,53) umgeben ist, der in der Rotationsachse mit Öffnungen für die Verseilelemente versehen ist. , " ." .
  13. 13. Rotierender Zwischenspeicher nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper bzw. die Käfige (52,53) π1^ den Rollengruppen (50,51) um die Rotationsachse des Zwischenspeichers umlaufen.
    209843/0788
    Leers e i te
DE19712116607 1971-03-31 1971-03-31 Rotierender Zwischenspeicher zur SZ-Verseilung von Verseilelementen für Nachrichtenkabel Expired DE2116607C (de)

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