DE2116190A1 - Vorrichtung zum Beschichten großflächiger Platten wie Glasscheiben, Keramik- oder Kunststoffplatten und dergleichen mittels Kathodenzerstäubung - Google Patents
Vorrichtung zum Beschichten großflächiger Platten wie Glasscheiben, Keramik- oder Kunststoffplatten und dergleichen mittels KathodenzerstäubungInfo
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Description
Diplom-Physiker
Dr. Walter Andrejewski
Diplom-Ingenieur Anwallsakte: 36 ^/Jn+ Dr.„,ng. Manfred Honke
Essen, den 30. März 1971
Kettwiger Straße 36
Patentanmeldung
Flachglas Aktiengesellschaft
DSLOQ - DETAO
465 Gelsenkirchen,
Auf der Reihe 2
"Vorrichtung zum Beschichten großflächiger Platten wie Glasscheiben, Keramik- oder Kunststoffplatten
und dergleichen mittels Kathodenzerstäubung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschichten
großflächiger Platten wie Glasscheiben, Keramik- oder Kunststoffplatten und dergleichen mittels Kathodenzerstäubung,
bestehend aus einem an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Behälter mit darin angeordnetem Traggestell für die Aufnahme
der zu beschichtenden Platten und zwischen den Platten verfahrbaren, in einen Transportwagen eingehängten Kathoden. Derartige
Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, bei einer Ausführungsform (vergl. belgische Patent-
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sehrlft 658 485) ist die Anordnung so getroffen, daß die auf
einen Tragrahmen aufgespannten Platten oder Glasscheiben von
oben in den Behälter einsotzbar sind. Ss sind eine Mehrzahl paralleler Führungen für die Tragrahmen vorhanden. Ede Tragrahmen
können einerseits sehr groS sein, z.B. 15 qra, und sind
■v andererseits sehr schlar.k. Wenn sie in Kransellen hängend transportiert
werden, sind sie nur sehr langsam und unter steter
' Gefahr, daS eine Glasplatte Infolge der elastischen Verformung
und der MassenkrUfte aus der Vorspannung gerät, raanipulierbar·
Der Tragrahmen stellt ein Pendel dar, das durch swei Personen
eingefangen und in eine der Führungen ruhig eingeführt werden ku3 und zwar erst dann, wenn der Seilablauf des Kranes exakt
su der Führung positioniert ist, andernfalls werden Tragrahmen und Führung auf Biegung beansprucht und de Justiert. Us vertretbare
Ee- und Entladezeiten für die Vakuuiskansiisr zu erreichen,
1st es dringend notwendig, abglichst alle Tragrahmen
mit den aufgespannten Platten gleichzeitig zu transportieren und in die ihnen zugeordneten Führungen einzuführen. Ein derart
tonnenschweres Pendel ist Jedoch rait Handkraft kaum noch zu
| verzögern. Das Umsetzen von einer Bewegungsrichtung in die dazu
senkrechte erweist sich hier als schwerwiegender Nachteil. Das erfordert verhältnismäßig aufwendige MaBnahraen für den vertikalen
und für den horizontalen Transport der Tragrahmen in Form von komplizierten und wartungsintensiven Sonderkrananlagen.
Ire übrigen sind bei der bekannten Ausführungsform die Kathoden
horizontal in einem Transportwagen angeordnet, der seinerseits vertikal verfahrbar ist, so da3 die Kathoden In vertikaler Richtung
an den zu beschichtenden Platten vorbeigefuhrt werden. Dazu ist der Transportwagen an vier antriebbaren Spindeln aufgehängt.
Die Positionierung der Kathoden relativ zu den au be-
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schiehtenden Platten bereitet bei der bekannten Ausführungsfora
Schwierigkeiten, weil die durch dlo Spindeln definierten Kihrungsebenen für den Transportwagen nur schwer Justiert werden
können. Die Schwierigkeiten vergrößern sich ir.it zunehmend em
Abstand der Spindeln voneinander, so daß einwendfreie Beschichtungsergebnisse
eilt in sehr groCern HaSstab ausgeführten Vorrichtungen
dor bekannten Art nicht au erwarten sind. Eine einwandfreie
Positionierung der Kathoden relativ zu den zu beschichtenden Platten ist aber eine entscheidende Voraussetzung für
eine gleichmäßige Beschichtung großflächiger Platten.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die horizontales
Einführen der zu beschichtenden Platten sowie exakte Positionierung
von Platten und Kathoden relativ zueinander ermöglicht·
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten großflächiger
Platten wie Glasscheiben, Keramik- odor Kunststoffplatten
und dergleichen mittels Kathodenzerstäubung, bestehend aus einem an eine ünterdruckquelle angeschlossenen Behälter
mit darin angeordnetes Traggestell für die Aufnahme der zu beschichtenden
Platten und zwischen den Platten verfahrbaren, in einen Transportwagen eingehängten Kathoden. Die Erfindung
besteht darin, da3 das Traggestell obere und untere Führungsschienen
aufweist, zwischen denen die karnrnfönrig und vertikal
in den Transportwagen eingehängten Kathoden horizontal verschiebbar sind, und daS die Kathoden einerseits durch den auf
Laufschienen verfahrbaren Transportwagen, andererseits zwlnchen den unteren Führungsschienen des Traggestells geführt sind. Bei
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der erfindungcsemäßen YorrichtUBg werden die zu beschichtenden
Platten bzw. die Tragrahmen* auf die die Platten, aufgespannt
sind, also nicht mehr in vertikaler Richtung in den Behält er
eingeführt, sondern in horizontaler Richtung. Das führt bereits su erheblicher Erleichterung; des Arbeitsablsufes. Ee kann auf
"den Einsatz hochwertiger Sonder-Krananlasen versichtet werden.
Darüber hinaus enncJslicht die vertikale Aufhängung dsr Kathoden
an dem ebenfalls horizontal verfahrbaran Transportwagen eine * wesentlich exaktere -Justierung und Positionierung der Kathoden
und Platten relativ zueinander, Insbesondere auch deshalb, well
die Kathoden an den für die Aufnahme der Platten, fcaw. Tragrahmen
eingerichteten unteren Führungsschienen unmittelbar abgestützt
und geführt sind.
Für die weitere Ausgestaltuns dsr Erfindung bestehen mehrere
Möglichkeiten· So empfiehlt die Erfindung, daß die oberen Führungsschienen
des Traggeßtells unterhalb des Transportt-ragens
angeordnet und über Träger an die Bshälterdecke angeschlossen
sind. Nichtsdestoweniger wird die Bewegllchkeit des Transportwagens
dadurch nicht eingeschränkt, wsil die Kathoden kacini~
k fönnig so in den Transportwagen eingehängt sind, da3 sie in den
Zwischenräumen zwischen benachbarten Führungsschienen durch die von den Führungsschienen gebildete Ebene hindurchtreten.
Die oberen Führungsschienen sind unmittelbar an der SehSlterdscke
befestigt» ihre Stabilität wird durch den Transportwagen nicht beeinflußt. - Nach einem weiteren Vorschlag dsr Erfindung
soll die Anordnung so getroffen werden, daß die unteren Führungsschienen
des Traggcstells von auf den» Behälterboden angeordneten
Konsolen getragen sind und ihre Seitenkanten als Führung für die Kathoden ausgebildet sind« Damit wird eine sehr
genaue und sichere Führung der Kathoden im Bereich d«r unteren
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Führungsschienen erreicht. Im übrigen empfiehlt die Erfindung»
daß die Führungsschienen U-förmig ausgebildet sind und an den
Innenseiten der Ssitenkanten justierbare Abstandshalter für
die Platten bzw» deren Tragrahmen aufweisen. Daclt lassen sich
die Tragrahmen gegenüber den Kathoden definiert exakt fixieren,
- während die Position der zu beschichtenden Oberflächen, dor
Platten durah Kleramstücke mit Vorderkantenanschlag auf den Tragrahmen
festgelegt ist.
Bezüglich der Gestaltung des Transportwagen^ und der Kathoden
geht ein weiterer Vorschlag der Erfindung dahin, daß die Kathoden in Sinschubrahffien der Transportieren gehalten sind und daS
die unteren Querstege der Einschubrahjnon Laufrollen aufweisen,
die zwischen uen Seitenkante^ der unteren Führungsschienen geführt
sind. In den Einschubrahraen sind die Kathoden gruppenweise
zusaicinengsfaßt, was für Montagezwecke günstig ist. Auf diese
Weise können ohne weiteres Kathoden verschiedenen Materials miteinander in einem Einschubrahmen vereinigt werden und dadurch
mehrere Schichten verschiedener Materialien hintereinander auf die zu beschichtenden Platten aufgebracht werden, wenn
die elektrischen Anschlüsse der einzelnen Kathoden entsprechend geschaltet sind.
Die ntt der Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen
darin, daß die Vorzüge horizontalen Transportes genutzt werden können, was insbesondere bei sehr großflächigen und
schweren Platten bzw. Scheiben von erheblicher Bedeutung ist. Darüber hinaus wird durch exakte Führung der In einen Transportwagen
eingehängten und mit diesem horizontal gegenüber den
Platten verfahrbaren Kathoden erreicht, da0 die Beschichtung mittels Kathodenzerstäubung sehr gleichmäßig erfolgt; hohe Qualität
der Beschichtung 1st damit gewährleistet.
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In folgenden wird dia Erfindung anhand einer l<2<2I~lich. ein Aunführungsfeeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigenϊ
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung 2us Beschichten
groSfl&ehlger Platten. (Schnitt A-A durch den Gegenstand
nach PXg;» 2),
Fig» 2 einen Schnitt B-3 durch ösn Gegenstand r,s.cli Fig. 1,
3 öle Ansicht eines Teils des Gegenstandes nach den
Fig. 1 und 2.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient ziin: Beschichten
großflächiger Platten wio Glasschalben, Keramik- oder Kunst
stoff platten Kittels Kathodenzerstäubung. Sie besteht in ihr era
grundsätzlichen Aufbau aus einem an eine Unteräruekquello angeäsciilossenen
Behälter 1 Kit darin angeordneter Tracges';ell 2
für die Aufnahme dar zu beschichtenden Platten 5 «nd zt?isehen
den Platten 3 verfahrbaren, in einen Transportwagen 4 ein&s·
hSngten Kitthoden 5· Dar Behälter 1 ist stirnseitig durch einen
luftdicht verschließbaren Deckel 6 abgeschlossen und ueist
rückseitig einen Stutsen 7 für den Anschluß an die Unterdruckquelle auf·
Bas Traggestell 2 für die Aufnahme der zu beschichtenden Platten
5 weist obere und untere Führungsschienen 8,9 auf, die
U-fonuig ausgebildet sind und an den Innenseiten dor Scitenksnten
10 Justierbare Abstandshalter 11 für die Tragrahmen reit
den aufgespannten Platten 3 aufweisen. Die oberen Führungsschienen
8 sind en ihren Enden iait Trägern 12 an üqt? Behälter-
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deske 12 aufgehest und in rückseitigen Bereich dec Behälters 1
gegen die unteren Führungsschienen 9 mit einem Stcs 14 abgestützt.
Der Abstand des Steges 14 von der Vorderkante dor Führungsschienen
8,9 entspricht der Längs der üblicherweise eingesetzten
Trasrchsen sit den aufgespannten Platten 3- Die unteren
Führungsschienen 9 sind auf Konsolen 15 aufgebaut, die unmittelbar
auf dem EcrhalteriiOG^a l5 angebracht sind. Znv Erleichterung
dos Transportes der Trnsrahsen cit den auf se spannten Platten J5
in dor; Behälter 1 reisen die unteren Führungsschienen 9 laufrollen
17 auf. In übrigen sind die Seitenkanten 10 dar tsnt er on
Fülirur^sschicnen 9 als Führung für die Kathoden 5
Der Transportwasen. 4 fUr die Kathoden 5 ist otarhalb der oberen
Führungsschienen 8 angeordnet und auf Laufschienen 13 verfahrbar. Zumindest eine Laufschiene 18 ist, vie in der Fi£. 2 angedeutet,
als Führung ausgebildet. Im übrigen Koist dar Transportwagen
4 einen Antrieb 19 auf, der im Ausfünrungsfeeispiel als
Seilantrieb aussebilciet ist. Zum Transportvrs3cn 4 gehört eine
Trsnsportvragsnplatte 2ö, die Aussparuns^n aufweist, in welche
Einschubrahiren 21 für die Kathoden 5 einsehiebbar sind. Die statische
Stabilität der Tronsportwageaplatte 20 wird durch ein
Netz von Verstrebungen 22 gewährleistet, die über der Transportuagenplatte
20 so angebracht sind, daß die Einschubrahmen 21 an der vorderen öffnung des Behälters 1 ohne Montagen am Transportwagen
4 leicht ausgewechselt werden können. Dazu bestehen die Einschubrahsen 21 aus L'ings- und Querstegen 23,24, in die
die Kathoden 5 einsetzbar sind, wobsi KathodcnendverSchlüsse 25
und Erdunssschicnen 26 vorgesehen sind· Arn oberen Quersteg 24
der Kinsehubrafcnjen 21 s3nd an beiden Seiten Halterungsbleche 27
senkrecht aufgesetzt, die beim Einsetzen der Einschubrahraen 21
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■ in den Transportwagen 4 auf der Transportwagenplatte 20 aufliegen.
Die genaue Position der Einschubrahmen 21 kann durch Anschläge 28 für die Halterungsblech© 27 auf der Transportwagenplatte 20 festgelegt werden· Die Halterungsbleche 27 werden
nach dem Einsetzen der Einschubrahmen 21 Kit Schrauben 29 an -der Transportwagenplatte 20 festgelegt·
' Die Hochspannung und das erforderliche Kühlmittel werden den
Kathoden 5 an den KathodenendverschlUssen 25 zugeführt. Dahin
gelangen Hochspannung und Kühlmittel über Hochspannungskabel und Kühlntittelleltungen 31, die zwischen der Behälterwandung
und seitlich an; Transportwagen angebrachten Führungsrahmen 32
frei geführt sind, und zwar werden auf der einen Seite des
Transportwagens 4 die Hochspannungskabel 30 gefuhrt, während auf
der anderen Seite des Transportwagens 4 die Kühlmittelleitungen 31 geführt sind» Hochspannungskabel 30 und Kühlraittelleitungen
31 sind isoliert und vakuumdicht durch die Behälterwände geführt. An den beiden FUhrungsrahnien 32 des Transportwagens
4 sind außerdem Führungsbleche 33 angebracht, die ein
) Knicken der Hochspannungskabel 30 bzw. Kühlmittelleitungen 31
verhindern sollen, wenn sich der Transportwagen 4 in den rückwärtigen
Teil des Behälters 1 bewegt. Führungsseile 34 mit Gegengewichten
35 gewShrleisten, daß Hochspannungskabel 30 und
KUhlraittelleitungen 31 nicht von dem Transportwagen 4 erfaflt
werden.
Zur genauen Positionierung der Kathoden 5 relativ zu den zu beschichtenden
Platten 3 sind an den unteren Querstegen 24 der ; Einschubrahmen 21 des Transportwagens 4 Laufrollen 36 mit vertikaler Drehachse eingelassen. Diese Laufrollen 36 stützen sich
an den Seitetakanten 10 der unteren Führungsschienen 9 ab und
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sichern in Verbindung mit der Führung des Transportwagens 4
auf den Laufschienen 18 die Einhaltung des vorgegebenen Abstandes
zwischen Kathoden 5 und zu beschichtenden Platten 3.
Das Arbeltsgas für die Kathodenzerstäubung wird durch ein
'Rohr 37 in den Behälter 1 eingeführt und auf zwei horizontal aufgehängte
Rohre 38 an der Vorderseite des Behälters 1 verteilt. Beide Rohre 38 sind so angebohrt, das sich das Arbeltsgas gleichmäßig
über den Behälter 1 verteilen kann. Die Gasentladung zur
Kathodenzerstäubung wird im rückwärtigen Bereich des Behälters hinter dem Steg 14 gezündet. Dann wird der Transportwagen 4 mit
den Kathoden 5 zwischen den Platten 3 hin- und herbewegt· Die Gasentladung kann mit nieder- oder »it hochfrequenter Wechselspannung
betrieben werden, wobei die beiden erdfreien Pole der Wechselspannungsquelle mit nebeneinanderliegenden Kathoden 5
zweier Einschubrahmen 21 oder mit hlntereinanderliegenden Kathoden 5 eines Einschubrahmens 21 verbunden sein können. Für den
Fall, daß in einem Einschubrahnsen 21 mehrere Kathoden 5 mit
unterschiedlichem Beschiohtungsnsaterial eingebaut sind, können
durch umschalten der Wechselspannung außerhalb des Behälters 1 mehrere Schichten aus verschiedenen Materialien nacheinander
auf die Platten 3 aufgetragen werden. Gebogene Platten können
durch Kathoden »it geeigneter Form in gleicher Weise beschichtet
werden.
Ansprüche
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Claims (3)
- Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße-10-Ansprüche1· Vorrichtung zum Beschichten großflächiger Platten wie Glasscheiben, Kersmik- oder Kunststoffplatten und dergleichen mit-"* tels Kathodenzerstäubung, bestehend aus einem an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Behälter mit daran angeordnetem Traggestell für die Aufnahme der zu beschichtenden Platten und zwischen den Platten verfahrbaren, in einem Transportwagen ©lagehängten Kathoden, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (2) obere und untere Führungsschienen (8,9) aufweist, zwischen denen die kaismfSrmig und vertikal in den Transportwagen (4) eingehängten Kathoden (5) horizontal verschiebbar sind, und daß die Kathoden (5) einerseits durch den auf Laufschienen (18) vsrfahrbaren Transportwagen (4) andererseits zwischen den Seitenkanten (10) der unteren Führungsschienen (9) des Troggestolls (2) geführt sind,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Führungsschienen (8) des Traggestells (2) unterhalb des Transportwagens (4) angeordnet und über Träger (12) an die Behälterdecke (l>) angeschlossen sind·
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Führungsschienen (9) des Traggestell (2) von auf dem Behälterboden (l6) angeordneten Konsolen (15) getragen sind und ihre Seltenkanten (10) als Führung für die Kathoden (5) ausgebildet sind.4· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3» daduroh gekennzeichnet.209843/0884Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36-11-daß die Führungsschienen (8,9) U-förmig ausgebildet sind und an den Innenseiten, der Seitenkanten (10) Justierbare Abstandshalter (11) für die Tragrahmen (2) mit den darauf festgeklemmten Platten (3) aufweisen,5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden (5) in Einschubrahmen (21) des Transportwagens (4) gehalten sind und daß die unteren Querstege (24) der Einschubrahmen (21) Laufrollen (56) aufweisen, die zwischen den Seitenkanten (10) der unteren Führungsschienen (9) geführt sind.209843/0884Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |