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Mehrteiliger Hauben-Drehgriff für sanitäre Armaturen.
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Gegenstand der Erfindung ist ein mehrteiliger Dreh= griff, insbesondere
für sanitäre Armaturen, bestehend aus einem uls Abdeckhaube ausgebildeten Drehgriff-Unterteil
und einem suf den Spindelschaft eines Ventiloberteiles aufsteck- oder aufschraubbaren,
als Handhabe ausgebildeten Drehgriff-Oberteil.
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Die allgemein bekannten, handelsublichen Drehgriffe dieser Art haben
entweder ein festes Haubenteil am Drehgriffkörper (Handhabe) oder eine lose Abdeckhaube,
die auf dem Ventiloberteil einer Armatur aufgeschraubt oder formschlüssig mit der
Handhabe,in dieser drehbar, gekuppelt wird. Ein weiterer Nachteil der mit einer
Abdeckhaube versehene Drehgriff ist der, d die suf das Ventil-Oberteil aufschraubbare
Abdeckhaube mit Schlüsselflächen versehen sein muß und somit bei der Montage zur
Beschädigung der dekorativen, sichtbaren Oberfläche fuhren kann, Die Drehgriffe
mit fest angeordnetem Haubenteil, sogenannte Hsubendrehgriffe haben den nachteil,
daß sich das Haubenteil bei der Drehbewegung mitbewegt und daher eine genaue und
somit teurere Fertigung unerläßlich ist, damit der Haubenmantel während der Drehung
nirgends anschlägt. Die Drehbewegung der Haube hat den weiteren Nachteil, daß eine
Kennzeichnung auf der äußeren Mantelfläche, die sich hierfür ans bietet, aus dem
Blickwinkel kommt und somit nicht mehr lesbar ist. Bin weiterer Nachteil der Haubendrehgriffe
ist der, daß z.B. die bei Unterputzarmaturen erforderliche Rosette mit ihren Hals
nur dann in solche Drehgriffe eingreifen kann,wenn ein genügend großes Spiel zwischen
Haubenteil und Rosette vorgesehen ist, wodurch eine Abdechtung nur dann möglich
ist wenn diese Drehgriffe und Rosetten bei der Fertigung entspres
chend
eng toleriert werden, wodurch ganz erhebliche Kosten entX stehen die für einen Massenartikel
nicht tragber sind.
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Die bekannten Drehgriffe mit Abdeckhaube, die auf das Ventiloberteil
aufschraubbar ist, sind für Unterputzarma= turen mit rosette nicht geeignet. Ferner
haben diese Dreh= griffe den Nachteil, daß sie ein relativ groaea Achsial-und Radialspiel
haben Die Erfindung stellt sich die Aufgabe die vorstehenden Nachteile der bekannten
Haubendrehgriffe zu beseitigen und einen Haubendrehgriff zu schaffen, der rationell
zu gerti= gen und dekorativ ist, sowie an den verschiedensten Ventilen von Armaturen,
ohne diese zu ändern, anbringbar ist, wobei die Befestigung der Handhabe ohne Vorhandensein
eines maßhal= tigen Anschlages mittels Steck-oder Schraubverbindung ermög= licht
wird0 Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein vorzugsweise aus
Kunststoff gefertigtes Drehgriffunterteil mit einer abdichtenden InnenschultOr einen
dekora= tiven und/oder kennzeichnenden Mantelteil versehen ist und abdichtend drehfest
an des Ventiloberteil befestigt ist und ein Drehgriffoberteil mittel oder unmittelbar
abdichtend verschließend,anliegend und/oder abdeckend stirnseitig zu dem Drehgriffunterteil
auf dem Drehgriffoberteil drehbar angeord= net ist und daß Je nach Ventilart oder
Drehgriffauswahl die Drehgriffunterteile und Drehgriffoberteile austauschbar sind,
und daß den Drehgriffunterteil mit eines offenen oder ge schlossenen Ringspalt versehen
ist in den eine kennzeichnende und/oder schmückende Folie einsetzbar und ein Rosettenhalsteil
einschiebbar ist. Ferner ist vorgesehen, daß des Rosettenteil an einer Wsndfläohe
im Ringspalt des Drehgriffunterteiles abdichtend anliegt und verschiebbar ist.
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Ferner ist vorgesehen, daß ein offener Ringspalt im Drehgriffunterteil
mittels eines eindrückbaren Dichtringes
nach Einlage eines Dekors
oder einer kennzeichnenden Blende abdichtbar ist.
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Weiters sieht die Erfindung vor, die feststehenden Drehgriff-Unterteile,
als auch die drehbeweglichen Handgriff-Oberteile ein oder mehrteilig auszubilden
und die achsiale Halterung der Drehgriff-Oberteile ohne Vorhandensein eines maßhaltigen
Anschlages mittels Steck-oder Schraubverbindung zu ermöglichen.
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Zur Komplettierung der Drehgriffe ist erfindungs.
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gemäß vorgesehen, daß ein durch Verschraubung zu befestigendes Drehgriffoberteil
mit einer als Kontermutter wirkenden Gewindenabe und ein durch Steckverbindung zu
befestigendes Drehgriffoberteil ohne einen maßhaltigen Anschlag mit dem Drehgriff-Unterteil
Spielfrei ist oder mit einer Topfhülse in das Drehgriff-Unterteil oder mittels eines
Steckstiftes bezw. Zwischenstückes in ein Nabenteil kraftschlüssig steck bar ist.
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Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend beschrieben
und in den Zeichnungen dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1 bis 5 Drehgriff-Unterteile im Querschnitt; Fig,
6 Zusammenstellung, Ventiloberteil mit Drehgriff-Unterteil;
Fig.
7 bis 1o Handgriff-Oberteile; Pig. 11 und 12 Zusaamenstellungen von Ventil-Oberteilen
mit Drehgriff-Unterteilen und Handgriff-Oberteilen.
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Fig. 1 zeigt ein achsial verspannbares Drehgriff-Unterteil 1 im Querschnitt,
bei dem die achsiale Verspannung mit einem handelsüblichen Ventiloberteil erfolgt.
Die linke Schnitthälfte der Zeichnung zeigt eine einteilige Ausführung 1 und die
rechte Schnitthälfte eine mehrteilige in Dekorausg führung 24und/oder kennzeichnender
Art.
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Das mehrteilige Drehgriff-Unterteil 2 besteht aus dem Innenteil 2a,
welches, wie auch das einteilige Drehgriff-Unterteil 1, aus einem druckfesten, temperatur
und wasserbes ständigen Kunststoff gefertigt ist , einem äußeren Mantelkör= per
2b aus transparenten Kunststoff, sowie aus einer Dekors einlage 2c,die auch ein
Beschriftungsschild sein kann.
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Das Innenteil 2a ist ein zylindrischer Hohlkörper mit einer Innenschulter
2d und einen Außenbund 2e. Die Innenschulter 2e ist so ausgebildet, daß sie mit
der Inenfläche 2f in die Senkung des Kopfstückes eines Ventiloberteihes eingreift,
die bisher zur Aufnahme einer Flachdichtung diente. Die Bohrung 2g entspricht dem
Gewindeaußendurchmesser des Ventiloberteiles. Die Bohrung 2h ist geringfügig größer
als der Bund durchmesser des Ventiloberteiles, so daß sich dieses beim Auf schrauben
auf einen Areeturenkörper mühelos einführen läßt.
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Bei Verwendung von Ventiloberteilen mit Senkung ist die Innen.
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schulter 2f mit einer Uifangsrille 2i versehen, welche so tief wie
die Senkung im Kopfstück ist. Die Schulter 2f ist nach des Einsetzten des Teatiloberteiles
metallisch eingefaßt so daß beii kräftigen Anziehen ein radiales Ausweichen an den
Dichtungsflächen 2f und 2k ausgeschlossen ist, Die Oberkante der bohrung 2h weist
vorzugsweise eine Senkung 21 auf, welche gegebenenfalls das Einführen eines Steckelementes
ermöglicht.
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Die äußere Mantelfläche 2m des Innenteiles 2s ist mit einer breiten
Vertiefung 2n, welche sie über den gesamten Umfang erstreckt versehen, die zur Aufnahme
der Dekoreinlage2c dient.
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Der oberen und untere Steg 20 und 2p der äußeren Mantelfläche 2m
sind geringfügig größer als die Bohrung 2r des äußeren Mantelkörpers 2b. Die Überdeckung
zwischen dem Außen= durchmesser 2 1 und der Bohrung 2r wird so gewählt, daß ein
Aufschieben des Mantelkörpers 2b auf das Innenteil 2a von Hand aus möglich ist,
wobei der Mantelkörper 2b bis 1111 Außenbund s e aufgeschoben wird. Der Hohlraum
twischen der Vertiefung2n und der Bohrung 2r ist infolge der Überdeckung vollkommen
bgedichtet so daß kein Wasser oder sonstige Fremdkörper in die.
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sen eindringen kann. Die Außenfläche 2 s des aus transparenten Werkstoff
bestehenden Mantelkörpers 2b ist in der Regel konisch, sie kann glattflächig odor
mit einem Profil unbestimmter Art versehen sein.
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Die Dekoreinlage 2e die vor dem Aufsetsen des Man= telkörpers 2b
in der Vertiefung 2 n aufgespult wird, kann aus bedruckten Papier bestehen, einfarbig
oder mit beliebigen Motiven versehen werden. Selbstverständlich ist es möglich Dekoreinlagen
2c auch aus anderen Materialien wie Zum B.Geweben und dergleichen herzustellen.
Das auf der Armatur feststehende Drehgriff-Unterteil * hat den besonderen Vorteil
daß eine Schnittlinie der Dekorleinlage 2c immer außerhalb des Blick feldes, oder
ein besonderes Merkmal der Dekoreinlag3 2c in das Blickfeld gebracht werden kann.
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Das in der linken Schnitthälfte der Pig. 1 dargestellte Drehgriff-Unterteil
1 ist im achsialen Verspannungs= bereich mit dem Innenteil 2a der rechten Schnitthälfte
der Pig. 1 vollkommen identisch.
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Die äußere Mantelfläche 1a entspricht in wesent= lichen der Körperform
des Mantelkörpers 2b, die innere Mantel= fläche 1b verläuft kurz oberhalb der Dichtungsfläche
2f paralell zur äußeren Mantelfläche 1a, wobei die Wandstärke sehr dünn gehalten
werden kann.
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Fig. 2 zeigt ein achsial verspannbares Drehgriff-Unterteil 1 bezw.
2 bei dem eine Senkung für die Dichtung zwischen Kopfstück und Armatur nicht im
Kopfstück, sondern am Armaturenkörper vorgesehen ist. Die Innenschulter 2d ist daher
mit einen äußeren Stufenansatz 2t ausgestattet.
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Fig. 3 zeigt im Teilausschnitt ein Drehgriff-Unter= teil 1 bezw.
2 bei dem die Innenschulter 2d flach ausgebildet ist und auf eine Senkung im Kopfstück
als auch am Armaturen= körper verzichtet wird.
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Fig. 4 zeigt ein zweiteiliges achsial verspann= bares Drehgriff-Unterteil
3 im Querschnitt, welches aus druck= festem, temperatur und wasserbeständigen Kunststoff
herge= stellt wird, wobei wahlweise auch eine partielle Verohromung möglich ist.
Die inneren und äußeren Konturen entsprechen dem zweiteiligen Drehgriff- Unterteil
2 nach Fig. 1 wenn man sich dieses einteilig vorstellt. Der Unterschied besteht
darin, daß von der Armaturenseite eine tiefe ringförmige Ausnehmung 3a vorgesehen
ist, in der achsial verschiebbar eine Rosette 4 angeordnet ist. Das Halsteil 4a
der Rosette 4 hat vorzugs= weise einen Schiebesitz an der Innenseite 3b der Ausnehmung
3a.
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Um ein leichten Verschieben der Rosette 4 zu ermöglichen ist das Halsteil
4a vorzugsweise mit einen Mantelachlitz 4b versehen.
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Bei der Montage wird das Drehgriff-Unterteil 3 jeweils so ange= ordnet,
daß der Mantelschlitz 4b außerhalb des Blickfeldes liegt. Die Innenschulter 2d kann
wahlweise nach den Ausführun= gen nach Fig. 2, 1 oder 3 ausgeführt werden.
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Das Drehgriff-Unterteil 3 ist vorzugsweise für Unterputz- und Untertischarmaturen
vorgesehen. In der Zeichnung ist die f@seite in der linken Schnitthälfte eingeschoben
und in der rechten Schnitthälfte ausgezogen dargestellt.
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Fig. 5 zeigt ein achsial verspannbares Drehgriff-Unterteil 5 welches
im Aufbau dem nach Fig. 4 ähnlich ist und risk dadurch unterscheidet daß die achsiale
Verspannung nicht direkt mit das Ventiloberteil erfolgt, sondern indirekt
und
mittels einer dünnwandigen Ringmutter am Ventiloberteil aciisial verspann wird0
Das Drehgriff-Unterteil 5 hat armaturen, seitig eine zylindrische Bohrung 5a die
im Durchmesser etwas größer als die Kopfstückschulter ist und in der Tiefe der Breite
der Kopfstückschulter und der Flachdichtung entspricht.
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Die Innenschulter 5b liegt an der oberen Kopfstuckschulter auf, die
Durchgangsbohrung 5c entspricht dem jeweiligen Gewinde-Außendurchmesser des Kopfstückes.
Die Innenschulter 5b ist verhältnismäßig dünnwandig. Die nach oben zu offene Bohrung
5d ist geringfügig größer als die zu achsialen Ver= spannung erforderliche Ringmutter.
Das obere Ende der Bohrung 5d ist vorzugsweise mit einer Fase 5e versehen.
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Das Drehgriffunterteil 5 ist armaturenseitig mit eines tiefen ringförmigen
Ausnehmung 5f versehen die kurz vor dem oberen Ende sackartig endet.
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In äer linken Schnitthalfte ist des Drehgriff-Unter= teil 5 aus einem
farbigen oder Islasklären tranaparenten Kunst stoff hergestellt. In die ringförmige
Ausnehmuné 5f ist wie in Fig 1 eine Dekoreinlage 2c einbesbhoben. Die Dekoreinlage
2c gibt dem Dreh£-riff-Unterteil 5 nach auen ein besonderes Gesicht, welches in
vielfältigster krt gestaltet sein kann und sperrt gleichzeitig die Durchsicht auf
das Ventiloberteil.
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Nach dem Einführen der Dekoreinlage 2c wird die Ringöffnung vorzugsweise
mit einem Weichgummiring 5g hermetisch dicht verschlossen.
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Der Dichtring 5g kann mit einen spitzen Gegenstand ohne Beschädigung
aus der Ringausnehmung entfernt werden.
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Die äußere kantelflache 5h kann glattflächig oder mit einem Profil
unbestimmter Art versehen sein. Vor dem Anziehen mit der Ringmutter wird das Drehgriff-Unterteil
in die gunstigste Blickrichtung gebracht.
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In der rechten Schnitthälfte besteht das körper= lich gleiche Drehgriff-Unterteil
5 aus einek Kunststoff in gedeckter Farbe. Wahlweise kann wie in Fig. 4 eine Rosette
4 angeordnet werden.
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'Die achsiale Verspannunb der Drehgriff-Unterteile in indirekter
Weise mittels Ringmutter wird immer dann angel wandt, wenn aus attraktiven Gründen
Werkstoffe Verwendung finden, welche sich für eine Dichtungsaufgabe zwischen Armatur
und Ventiloberteil nicht eignen.
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Fig. 6 zeigt die Zusammenstellung eines handels üblichen Ventiloberteiles
6 mit einer nicht steigenden Spindel wobei in der rechten Schnitthälfte ein6 Drehgriff-Unterteil
2 gemäß Fig. 1 und in der linken Schnitthälfte ein Drehgriff-Unterteil 5 gemäß Fig.
5 der linken Schnitthälfte dargestellt ist. Mit 6a ist die Ringmutter gekennzeichnet
mit der die achsiale Verspannung des Drehgriff-Unterteiles erfolgt.
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Fig. 7 zeigt ein aufsteckbares Drehgriff-Oberteil welches in der
rechten Schnitthälfte einteilig und in der linken Schnitthälfte mehrteilig ausgeführt
ist. Das einteilige in der rechten Schnitthälfte dargestellte Drehgriff-Oberteil?
ist aus einem hochfesten Thermoplastischen Kunststoff, wie Azetal, Polyphenylenoxyd
oder ähnlich geeigneten Kunststoff hergestellt. Das Drehgriff-Oberteil 7 hat im
Zentrum die Profilbohrung 7a die passend zum jeweiligen SpindelprofiI ist, Oberhalb
der Profilbohrung ist eine kleinere Zylinderbohrung 7 b vorgesehen welche zum Eingriff
eines Steckstiftes nach Fig. 7' bestjmmt ist, Von der Außenseite ist eine Rinförmig,e
Radialausnehmung 7c angeordnet die so tief ist, daß zwischen dem Ende der Profilbohrung
7d und der größten Tiefe der Radialausnehmung 7c ein kurzer 8teg verbleibt. Der
dünnwandige Halsansatz 7e kann sich beim Eingriff des Steckstiftes elastisch aufweiten
wodurch eine spielfreie einfache und zuverlässige Achsialsicherung gewährleistet
ist. Der Halsansatz 7e ist kürzer als des Bohrungende 7 f welches mit einem Verschlußplättchen
7g aus farbigem Kunststoff verschlossen ist.
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Zum entweichen der Luft aus der Bohrung 7 b in den Hohlraum 7 c weist
das Verschlußplättchen 7 g eine Rille 7 h auf.
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Fig, 7' zeigt einen in den Spindelachaft eines Ventiloberteiles 6
einschraubbaren Steckstift 8, der vorzug.
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weise aus einem hochfesten Kunststoff, wie Polykarbonat und dergl.
hergestellt isz. Ein aus Kunststoff gefertigter Steckstift hat den Vorteil, daß
bei stark wechselnden Temparaturen zwischen Steckstift und Griffkörper annähernd
gleiche Dehnungss Werte gegeben sind und die Teparat ur vom Spindelschaft bis zum
Halteteil des Stiftes infolge seiner Isolierwirkung nur geringfügig übertragen wird.
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Der einschraubbare Steckstift 8 hat einen Gewindes ansatz 8a einen
zylindrischen Ansatz 8b der größer als das Gewinde und gleich oder kleiner als die
Bohrung 7b des Dreh= griff-Obelteiles 7 ist. Der kurz ausgebildete Stuf enansatz
8c ist größer als die Bohrung 7b und an seiner Oberkante mit einer Fase dder einer
Rundung 8d zum leichten Anschnäbeln versehen0 Die Überdeckung zwischen den Stutenansats
8c und der Bohrung 7 b wird so gewählt, daß ein Aufstecken und Abziehen des Drehgriff-Oberteiles
von Hand aus möglich ist, Die Länge des zylindrischen Stittteiles 8b un 8 c wird
so gewählt, daß nach Auflage der Griff-Unterseite 7 i am Drehgriff-Unterteil zwischen
dem Stiftende und dem Verschlußplättchen 7 g ein Abstand bleibt.
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Das in der linken Schnitthälfte der Fig. 7 dar= gestellte Drehgriff-Oberteil
9 ist funktionsmäßig mit der einteiligen Ausführung 7 gleich. Es besteht aus den
aus hochfestem Kunststoff hergestellten Kopt- und Nabenteil 9a welches mit einer
unbestimmten Mitnehmerverzahnung 9 b mit dem aus transparenten werkstoff hergestellten
Griffteil 9 c gekuppelt ist, Bei de Teile sind mit einer aus Kunststoff gefertigten
Bundmutter mit einander verspannt. Die Mutter 9 d liegt mit ihrer unteren Bundseite
9 e gleitend am Drehgriff-Unterteil suf, eie wird vorzugsweise aus farbigen Kunststoff
hergestellt wodurch ein Fsrbeffekt am oberen Griffteil 9 f bewirkt wird.
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In einer nicht dargestellten Art kann zwischen der Bundmutter 9 d
und dem Griffkörper 9 c eine Fal7bfolie eigelegt sein.
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Das Kopf- und Nabenteil 9e ist an seiner Außen= seite 9 g als Sichtblende
ausgebildet deren Durchmesser klei= ner als die Bohrung 9 h des Griffteiles 9 c
ist. In diesen Zwischenraum kann wahlweise eine Dekoreinlage 9 i eingelegt werden,
Fig3 8 zeigt ein Drehgriff-Oberteil welches wird perlich der Fig, 7 entspricht,
die achsiale Halterung aber nicht mittels Steckelement sondern einer Verschraubung
erfolgt, die so ausgebildet ist, daß beim Verschrauben ein achsiale Verklemmen zwischen
Drehgriff-Unterteil uiid Drehgriff-Oberteil ausgeschlossen ist.
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In der rechten Schnitthälfte ist das Drehgriff-Oberteil 10 einteilig
und in der linken Schnitthälfte mehr= teilig ausgeführt. Die Protilbohrung q a ist
so tief daß nach Auflage der Griffunterseite 7 i am Drehgriff-Unterteil zwischen
dem Spindelende und dem Ende der Profilbohrung 7 a ein Abstand vorhanden ist. Oberhalb
der Profilbohrung ist ein kurzes Innengewinde 10 a vorgesehen, welches mit dem Innengewinde
im Spindelschatt eines Ventil-Oberteiles 6 bleich ist. Die zylindrische Bohrung
10 b entspricht in ihrer Größe einer zum Innengewinde zugeordneten Kopfschraube
vorzugsweise aus Metall. Nach Fig. 8! Die Montage eines Drehgriff-Ober= teiles 10
beziehungsweise 11 erfolgt so, daß der Griffkörper auf den Spindelschaft bis zur
Auflage an das Drehgriff-Unter= teil aufgesetzt wird. Eine handelsübliche Kopf schraube
nach Fig. 8' bei der das Gewinde bis zum Kopf geht, wird zunächst in das Innengewinde
10 a eingeschraubt. Beim weiterschrauben berührt das Schraubengewinde den Spindelschaft.
Es kann nun möglich sein, daß sich beiz Anschnäbeln der Schraube im Schaftgewinde
der Griffkörper anhebt. Sollte dabei der Spalt zwischen dem Griffkörper und dem
Drehgriff-Unterteil größer als erwünscht sein, wird das Drehgriff-Oberteil nach
Abheben vom Spindelschaft entsprechend wgit verdreht, bis die beiden
Gewinde
fluchten und das kleinstmögliche Achsialspiel zwischen Drehgriff-Oberteil und Drehgriff-Unterteil
gegeben ist.
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Danach wird die Schraube kräftig angezogen und die Bohrung 10 b mittels
einer von außen abnehmbaren Verschlußkappe unbestimmter Art, ätiril. Fig. i 8" verschlossen.
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Fig. 9 zeigt ein mehrteiligeS Drehgriff-Oberteil in zwei Ausführungsarten
welches so ausgebildet ist, daß die achsiale Befestigung wahlweise durch eine Steck-
oder Schraub= verbindung möglich ist. In der rechten Schnitthälfte ist das Drehgriff-Oberteil
12 in verschraubbarer Ausführung nach Fig.8 dargestellt. Der Griffkörper 12 8 ist
vorzugsweise aus hochfestem Kunststoff hergestellt hat im Zentrum die Profilbohrung
7 a einen inneren Nsbenansatz 12 b mit Innengewinde 12 c welches größer als die
Profilbohrung und kopfseitig ofen ist, Der äußere Stufenansatz 12 d ist etwas höher
als das Ende der Innennabe 12 b. Die runde Kopfplatte 12 e hat die Aufgabe den Griffkörper
12 a kopfseitig zu verschließen und ist gleichzeitig Trägering des achsialen Sicherungselemen=
tes. Die Kopfplatte 12 e ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, sie hat einen
Gewindeansatz 12 f der in das Innengewinde 12 c eingreift. Sie stutzt sich beim
Anziehen am Stufenansatz 12 d ab. Zum Anziehen der Kopfplatte 12 e ist eine Profilbohrung
12 g vorzugsweise mit Innensechskant vor6e= sehen. Im Zentrum der Kopfplatte ist
dus Innengewinde 10 a für die Aufnahme der Kopf schraube n&ch Fig. 8' vorgesehen.
Die Schraubverbindung selbst erfolgt nach der gleichen Art wie sie in Fi. 8 beschrieben
ist. In der linken Schnitthälfte ist ein mehrteiliger Drehgriff-Oberteil 13 mit
zwei verschiedenen Stecksystemen dargestellt. Zwischen einer Bundschraube 13 a aus
Metall welche im Zentrum eine durchgehende Bohrung 7 a mit Mit= nehmer profil aufweist
und einer Mutter 13 b ist ein Griffköra per 13 c kraftschlüssig verspannt. Bei Verwendung
eines Griffkorpers aus transparenten Werkstoff wird vorzugsweise eine Deckscheibe
13 d nltverspannt.
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Die Mutter 13 b ist so hoch ausgebildet, daß in ihr die Kopf= platte
13 e eingeschraubt worden kann. Das Gewinde der Mutter 13 b und das Innengewinde
12 o ist in gleicher Größe vorgesehen so daß die Kopfplatten 12 e und 13 e austauschbar
sind.
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Die Kopfplatte 13 e ist für das Stecksystem gemäß Fig. 7 vorgesehen.
Weiters ist vorgesehen am Schraubenbund 13 f eine Topfhülse 13 g drehbeweglich anzuordnen
die mit einen oder meh= reren Gummiringen 13 h bestückt
ist. Die Topfhülse 13 g ist zum form- und kraftschlüssigen Eingriff in die Bohrung
eines Drehgriff-Unterteiles nach Pig. 1 oder Fig. b bestimmt.
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Fig. 10 zeigt ein Drehgriff-Oberteil welches vor zugsweise für Ventil-Oberteile
mit steigender Spindel bei nichtsteigend angeordneten Drehgriff vorgesehen ist.
In der rechten Schnitthälfte ist das Drehgriff-Oberteil 14 einteilig ausgeführt
wobei der Griffkörper 14 a mit einem sußenprofllierten Mitnehmerschaft 14 b versehen
ist welcher mit einer Spin= del mit Innenprotilierung im Eingriff gebracht wird.
Das Drehgriff'Oberteil 14 wird vorzugsweise aus hochfeeten Kunststoff hergestellt.
Zwischen der Griffunterseite und dem Mit= nehmerschaft 14 b ist ein Gewindeansatz
14 c angeordnet auf den eine Stützscheibe 14 d mit der Bundmutter 14 e verschraubt
ist.
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In der Rille 14 g ist eine Topfhü.lse 14 f drehbeweglich ange= ordnet
welche zum Eingriff in eine Bohrung eines Drehgriff-Unterteiles nach Fig. 1 oder
Fig. 6 bestimmt ist.
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Die linke sChnitthälfte zeigt ein mehrteiliges Drehgriff-Oberteil
15 bei welchem die Art der Steckverbindung mit der rechten Schnitthälfte gleich
ist. Die Topfhülse 14 f wird vorzugsweise aus elastischen Kunststoff hergestellt,kann
aber auch aus Metall sein. Das Griffteil 9 c und das Kopf-und Nebenteil 9 a ist
gleich wie in Fig. 7. DieBohrung 15 a ist zylindrisch und etwas größer als die Profilbohrung
7 a wodurch es möglich ist das Drehgriff-Oberteil 15 für Ventiloberteile mit nichtsteigender
Spindel nach Fig. 6 als auch für solche mit steigender Spindel zu verwenden bei
denen die Spindel ein Außenprofil aufweist.
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Fig. 11 zeigt in der rechten Schnitthälfte die Zusammenstellung eines
Ventil-Oberteiles 6, einen Drehgriff-Unterteil 1 und einen Drehgriff-Oberteil 10.
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In der linken Schnitthälfte ist das gleiche Ventil Oberteil aus6estattet
mit einem Drehgriff-Jnterteil 5 Jedoch aus einem nicht transparenten Werkstoff und
ohne Dekoreinlage und einen Drehgriff-Oberteil 7.
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Pig0 12 zeigt eine Zusammenstellung eines Ventil.
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oberteiles 6 mit den gleichen Drehgriff-Unterteilen 1 und 5 wie in
Fig. 11. Die achsiale Halterung erfolgt über ein Innen-und außenprofiliertes Zwischenstück
16 das an der Außenfläche eine kreisrunde Rille 16a aufweist in der ein Gummiring
17 eingesetzt ist durch den der Reibungsschluß am Griffteil erfolgt.
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Das Zwischenstück 16 ist durch eine Kopfschraube 18 achsial gesichert.
Zwischen der Kopfschraube und dem Zwischenstück 16 ist ein geringes Achsialspiel
vorgesehen.Das große Außenprofil des Zwischenstückes 16 welches vorzugsweise als
Vier- oder 8echakant ausgebildet ist, gibt die Möglichkeit Griffkörper oder deren
Innenteile aus verhältnismäßig minderwertigen Kunststoffen herzustellen. Das Zwischenstück
16 wird aus hochfesten Xunststoff oder aus Metall hergestellt.
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In der rechten Schnitthälfte ist das Drehgriff-Oberteil 19 in einer
uehrteiligen Ausführung dargestellt,welches im Aufbau der Fig. 7 linke Schnitthälfte
entspricht.
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Das Drehgriff-oberteil 20 in der linken Schnitthälfte ist einteilig
und vorzugswXise aus Kunststoff hergestellt.
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Patentansprüche: