DE2115775A1 - Pneumatische Konstruktion - Google Patents

Pneumatische Konstruktion

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Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. Hans Meissner Dipl.-Ing. Erich Boite
28 Bremen
Slevogbtraße21,Telefon 342010 Bremen, den 31. 3. 1971
Architekt Josef Linecker in Mattighofen, Österreich Z1 I 5 / /0
Pneumatische Konstruktion
Die bisher bekannten pneumatischen Konstruktionen oder Traglufthallen sind fast kontinuierlich am Boden oder Fundament verankert. Nur bei Eingangselementen wurden in die gekrümmte Hallenhaut Abspannseile eingebaut. Bei Doppelhallen wurden innen angeordnete Abspannungen aus Seilkonstruktionen angeordnet, die Jedoch keine befriedigenden Ergebnisse in technischer und ästhetischer Hinsicht zeigten. Allgemein wird bei den bisherigen pneumatischen Konstruktionen das Fehlen von grosszügigen Fensterelementen bemängelt.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, dass die Verankerung der pneumatischen Konstruktionen an den Fundamenten im wesentlichen nur punktweise erfolgt. Zwischen diesen Fundamenten sind sich kreuzende oder an einem Punkt treffende Abspannungen angeordnet, zwischen denen die eigentliche Hallenhaut gespannt ist. Zwischen den Fundamenten werden entlang der sich ergebenden Aussenflächen im wesentlichen bogenförmige Fensterelemente oder Wandelemente angeordnet. An diesen bogenförmigen Fensterelementen kann nun die Hallenhaut derart befestigt werden, dass die Verbindung aus der Belastung durch den Innendruck im wesentlichen unbelastet 1st,
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während bei Ausfall des Innendruckes die Hallenhaut an diesen BOgenelementen hängt. Die Dimensionierung kann nun so erfolgen, dass auch bei grossen Spannweiten bei Ausfall des Innendruckes die Hallenhaut nicht bis zum Boden kommt. Diese Bögen können nun von Fundament zu Fundament frei gespannt sein, um die Lasten aus dem Eigengewicht der durchhängenden Hallenhaut zu tragen, oder es können vertikale Sprossen oder Stützen in Fundamenten so eingespannt sein, dass sie diese Kräfte übernehmen können. Bei grossen Spannweiten können die Abspannungen aus Metallbändern oder ähnlichem Material bestehen und, es können auch die einzelnen Flächen aus einem Netzwerk von Metallbändern bestehen, zwischen denen dann die Gewebeflächen gespannt sind.
Es wird weiter vorgeschlagen, dass ein die Abspannungen vorzugsweise in ihren Kreuzungspunkten tragender verlängerbar ausfahrbarer Mast vorgesehen ist und zum Öffnen der Halle die Hallenhaut an den Stützen oder bogenförmigen Elementen lösbar und wieder luftdicht verbindbar befestigt ist und ein das Verschieben der Hallenhaut längs der Abspannungen zum Mast ermöglichende Gleit- bzw. Schlaufenverbindung der Hallenhaut mit den Abspannungen vorgesehen ist. Die luftdichte Verbindung kann beispielsweise mit einem übergreifenden U-förmigen Randwulst, einem aufblasbaren, sich dichtend in eine Nut einlegenden Schlauch oder auf eine andere bekannte Verbindungsart erfolgen. Die Verbindung der Hallenhäut mit den Abspannungen kann durch eine Schlaufe, eine Nutführung od.dgl. erfolgen. Zum öffnen der Halle wird die' Haut von den Stützen oder bogenförmigen Elementen und dem Boden gelöst und längs der Abstützungen zum Mast geschoben, der inzwischen durch Verlängerung und Ausfahren die Abspannung und das Gewebe gespannt hält.
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Untersuchungen haben ergeben, dass bei pneumatischen Konstruktionen, sowohl bei hohen als auch bei niederen Aussentemperatüren besondere Probleme auftreten. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich bei Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit und hohen Innentemperaturen, wie dies z.B« bei Hallenbädern der Fall ist. Bei tiefen Aussentemperaturen und einschaligen pneumatischen Konstruktionen ist die Kondenswasserbildung an der Innenseite der Hallenhaut, insbesondere bei geheizten Hallen, mit den bisher bekannten Luftführungssystemen nicht zu vermeiden. Es wird daher vorgeschlagen, dass die Halinhaut doppelschalig ausgeführt ist und vorzugsweise bahnenweise in einzelne Räume unterteilt wird, wobei die Um-. und Abluft durch Luftöffnungen in die Bahnenzwiecltenräume einströmt und entlang der Abspannungen zu den Fundamenteinlässen in einen Fussbodenkanal strömt. Mit den vorgenannten Konstruktioneelementen kann man bei geringen Temperaturdifferenzen und geringer Luftfeuchtigkeit ber friedigende Verhältnisse im Halleninneren herstellen. Bei tiefen Aussentemperaturen und hohen Innentemperaturen und insbesondere bei hohen Innenluftfeuchtigkeiten, wie dies bei Hallenbädern der Fall ist, kann durch zweischalige Ausführung laut vorliegender Erfindung die Luftumwälzung in der Halle auf einen Bruchteil reduziert werden. Die von der Wasseroberfläche, von Brausen und von Besuchern verdunstende Feuchtigkeit wird durch Einblasen aufgeheizter, trockener Frischluft und direktes Ausblasen der feuchtigkeitsgesättigten Luft abtransportiert. Bei Hallenbädern erreichen die Kosten für den Abtransport der Feuchtigkeit 60 % der Gesamtheizkosten. Wenn man nun in einer weiteren Variantenausführung die zweite Innenschaie am Boden dicht anschliesst und am Scheitelpunkt oder an an deren günstig gelegenen Stellen an der InnenschaL e Öffnungen ausspart, so ♦ '---t
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streicht bei geschlossenem Abluftventil an diesen Stellen die Luft zwischen äusserer und innerer Schale ein und durchströmt diesen ganzen Zwischenraum,. wenn man erst knapp über dem Fassboden oder dem Ansatzpunkt der pneumatischen Konstruktion Äbluftöffnungen nach aussen anordnet. Man kann diese Luft dort Jedoch auch in einen Rückluftkanal einströmen lassen. Bei dieser Luftführung isoliert die warme Abluft den Hallenraum, wodurch sich ganz wesentliche Betriebskosteneinsparungen ergeben. Diese Einsparungen sind besonders bei Hallenbädern mit den großsen Abluftmengen sehr hoch. Wärmeberechnungen haben gezeigt, dass bei Temperaturen über ca. 5° C kaum noch Wärme für die Raumheizung erforderlich ist. Beim Durchströmen des Zwischenraumes zwischen Aussen- und Innensch&Le wird die Abluft gekühlt, die Feuchtigkeit kondensiert an der Aussenschale und kann abfliest--? sen, die Luft wird getrocknet. Die Aussenhaut wirkt wie ein Kondensator. Die Abluft kann ganz oder teilweise über einen Rückluftkanal wieder zur Heizzentrale geführt werden, kann neuerlich erwärmt und wieder in die Halle eingeblasen werden. Aber auch im Sommer und bei zu starker Sonneneinstrahlung zeigt die vorbeschriebene Art der Luftführung besondere Vorteile. Die Abluft nimmt die im Schalenzwischenraum entstehende Wärme nach aussen mit. Zweckmässig wird es sein, die Aussenseite der Innenschlle reflektierend, z.B. mit Metall bedampft auszuführen. Wenn man an den Lufteintrittsöffnungen zwischen Aussen- und Innenschale pneumatische Ventile einbaut und diese schliesst, so legt sich durch den inneren Überdruck die Innenschale an die Aussenschale an. Dies ist von Vor·» teil, wenn man für die Raumheizung Wärmeenergie aus der Sonneneinstrahlung gewinnen will. Teilt man das Ventil zwischen Aussen- und Innenschale in einzelne Abschnitte so ist es möglich, an der Sonnenseite Wärme zu gewinnen und auf der Schattenseite die Halle durch die warme Abluft zu isolieren.
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Es ist in der Produktion technisch nicht einfach, doppelschalige Konstruktionen herzustellen, weil das Verschweissen der Aussenschalen mit den Innenschalen schwierig ist. Nach vorliegender Erfindung kann nun die Befestigung der zweiten Innenschale derart erfolgen, dass an der Aussenhaut wulstförmige Profile befestigt werden, über die ein Zwischenprofil geklemmt wird. Dieses weist nun an den gegenüberliegenden Seiten ähnliche Nuten auf, sodass darin auf gleiche Weise die Innenschale bahnenweise festgeklemmt werden kann» An den Bahnen dieser Innenschale können die wulstförmigen Profile ebenfalls sehr leicht befestigt werden. Das Zwischenprofil kann nun eine zusätzliche Mut aufweisen, in der ein Abdeckprofil zum Überdecken der Stossfuge der eirizelenen Innenbahnen festgeklemmt wird. Weiteus kann in einem Hohlraum des Zwischenprofils die Luftleitung zum Abluftventil hochgeführt werden. Derselbe Hohlraum ist natürlich auch zum Einziehen von elektrischen Leitungen oder ähnlichem geeignet.
Eine weitere Möglichkeit der Ausführung von Fensterelementenfoesteht darin, dass man rahmenförmige Elemente aus steifen Materialien herstellt, die beidseitige Falze auf weisen, wobei an der Aussenseite mit einem eingeschweiästen Seil oder auf ähnliche Weise die Hallenhaut befestigt wird und an der Innenseite ein einschaliges oder zweischaliges Fensterelement, beispielsweise aus Plexiglas, befestigt wird. Besonders vorteilhaft für die Montage ist es nun, wenn diese Rahmenelemente mit einem Fuss derart ausgeführt werden, dass sie selbst stehen, d.h., dass der Schwerpunkt innerhalb der Fussplatte zu liegen kommt. Dadurch kann man sie leicht präzise einrichten und mit dem darunter liegenden Fundament oder Luftkanalelement verbinden. Besonders vorteilhaft ist es
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nun» wenn man diese Fensterelemente so ausbildet, dass die äussere Form in* der Ansicht der Kettenlinti des Abspannseiles in der Hallenhaut entspricht und sich das Element im Querschnitt genau in die Hallenform einfügt. Bei einer derartigen Formgebung ist das eingebaute Element d§» geringsten Beanspruchungen ausgesetzt und kann daher a» schwächsten dimensioniert werden. Derartige Rahaenelemente tragen jedoch auch dazu bei, die unteren Bereiche von Tragluftkonstruktionen noch besser zu stabilisieren. Da das Herstellen derartiger Rahmenelemente aus Metallprofilen sehr schwierig, arbeitsintensiv und daher teuer ist, liegt es nahe, diese Elemente durch ßiessen herzustellen. Hier bieten sich wiederum Beton und Kunststoffe besonders an. Prinzipiell ist es jedoch, auch denkbar, Metallgussformen herzustellen. Besonders schwierig ist es nun, die Formen für diese räumlich gekrümmten Rahmenelemente wirtschaftlich zu bauen, da für jede Hallenkrümmung eine eigene Form erforderlich lit· Srfindungsgemäss sol dies nun dadurch erfolgen, daes die eigentliche Schalungsform aus elastischen Materialien, derzeit dürften dies glasfaserverstärkte Kunstharze sein, hergesie.lt wird. Diese mehr oder weniger elastische Form erhält in gewissen Abständen Stützprofile, mit Hilfe derer sie an der Unterkonstruktion befestigt wird. Es muss deshalb nur mehr diese Unterkonstruktion, die relativ einfach aus Holz hergestellt werden kann, variiert werden und für jede Hallenkrümmung passend hergestellt werden. Für das Auftragen der Annichtsform bietet nun die Kettenlinie besondere Vorteile im Hinblick auf die Genauigkeit und Einfachheit ü.*r Herstellung, Zu diesem Zweck wird z.B. eine gelenkige Kugelkette auf dem Schalungsunterbau mit den beiden Enden derart befestigt, dass sich die gewünschte Basisweite und der gewünschte Stich ergibt,d.h.
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dass die Kette das gewünschte Hass durchhängt» Der Schalungsunterbau ist dabei gestürzt, d.h., dass die Basispunkte des Elementes sich oben befinden. Kippt man nun den Schalungsunterbau mit der durchhängenden Kette langsam nach hinten, so legt sich diese an den Unterbau präzise in der Form der Kettenlinie an, wobei man zweckmässigerweise die Berührungsstellen vorher mit frischer Farbe oder sonstigen geeigneten Materialien beschichtet. Auf diese Weise kann an örtlich weit voneinander liegenden Stellen dieselbe Form mit höchster Präzision aufgetragen werden* Ein weiterer Vorteil ist es, wenn man die Eingangstürelemente und die Rahmenelemente für die Fenster so aufeinander abstimmt, dass das Türelement in den Innenfalz des Fensterelementes eingedichtet werden kann. Es ist dadurch möglich, rasch ein Türelement gegen ein Fenstereleaent zu vertauschen. Auch hier bietet die Herstellung aus Beton bzw· aus zu giessenden Materialien oder aus Kunstharzen besondere wirtschaftliche Vorteile»
In der Zeichnung ist in Fig· 1 im Längsschnitt eine zweiteilige Traglufthalle in erfindungsgemässer Form über quadratisches Grundriss dargestellt. Flg. 2 zeigt den Grundriss dieser Konstruktion. Fig. 3 zeigt eine Schemazeichnung alt der Anordnungsmöglichkeit von diagonalen Abspannungen über rechteckigen und schiefwinkeligen Grundrissen. Fig. 4 zeigt im Querschnitt eine Traglufthalle, bei der eine steife Sekundärkonstruktion derart angeordnete ist, dass die pneumatische Hülle bei Innendruck über diese Konstruktion gewölbt ist oder bei Ausfall des Innendruckes unter dieser durchhängt.Fig.5»6 und 7 zeigen la Querschnitt die Ausbildung der diagonalen Abspannungen. FIg* 8 zeigt im Detail die Ausbildung eines bogenförmigen Fensterelementes aus Fertigteilen.
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Fig«, 9 zeigt in Seitansicht und Fig. 9a dazu im Grundriss eine sum Öffnen geeignete Halle mit ausfahrbarem Tragmast. In Fig, 10 ist eine im Querschnitt halbkreisförmige pneumatische Konstruktion in zweischaliger Ausführung ■ dargestellt« Figo 11 geigt dieselbe pneumatische Konstruktion bei anliegender Innenscnale· Fig. 12 zeigt im Grundriss "ein pneumatisches Entlüftungsventil« Fig. 13 ist ©in Querschnitt durch Fig« 12 und zeigt im Querschnitt eis. geschlossenes, pneumatisches Abluftventil und darunter ein geöffnetes Ventil in den Schalenzwi-t ·. sehenraum« Fig. 14 zeigt einen Querschnitt durch ein Verbindungsprofil zwischen Aussen- und Innenschale. Fig. 15 zeigt im Querschnitt und Fig. 16 in der Ansicht ein erfindungsgemässes Fensterelement in Kettenlinienform mit Fussplette. Fig. 17 zeigt einen Querschnitt durch c das Rahmenprofil von Fig. 15 bzw. Fig. 16, sowie den Aufbau der Schalungsform. Fig. 18 zeigt im Grundriss ein Türelsment mit Drehtüre und Einbau in ein rahmenförmiges Fensterelement» Fig. 19 zeigt in Seitansicht im Schnitt einen Distanshaltei· zwischen Innen- und Aussenschale.
In Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemässe pneumatische Konstruktion im Schnitt und Grundriss dargestellt. Zwischen den sechs Fundamenten 23 sind diagonale Abspannseile oder Abspannbänder angeordnet, zwischen denen die Hallenhaut 1 angeordnet ist. Der stirnseitige Abschluss kann mit bogenförmigen Elementen frei oder in bekannter Weise in der Form 4 erfolgen. Es ist aber auch möglich, zwischen der Hallenhaut 1 und dem Boden vertikale Sprossen oder Säulen 5 anzuordnen, die biegesteif sind und zwischen denen die Hallenhaut ebenfalls angeordnet werden kann. Es ist aber auch möglich, diese bogenförmigen Elemente frei steif auszuführen und mit vertikalen Sprossen 7 zu unterteilen. Für grosse Spannweiten wird es
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wirtschaftlicher sein, nicht den Bogen 3 frei von Fundament zu Fundament zu spannen, sondern die vertikalen Sprossen 7 als eingespannte Stützen auszubilden. An diesen bogenförmigen Elementen 3 kaiin die Hallenhaut so be~ festigt werden, dass bei Entfall des Innendruckes die Haut frei von Bogen zu Bogen durchhängt» Deshalb wird es bei kleinen und mittleren Spannweiten vorteilhaft sein, die Scheitellinien etwas überhöht leufea zu lassen, damit bei Entfall des Innendruckes die Hallenhaut ein gewisses Mass durchhängen kann und nicht so stark beansprucht ist. Es ist möglich durch das Hass der Überhöhung die Beanspruchung des Gewebes bei "Entfall des Innendruckes stets kleiner su halter., als beim üblichen Überdruck. Bei grösseren Spannweiten ist es noch vorteilhafter, die einzelnen Hallenhsutfläoheri nlu doppelt gekrümmte Flächen auszubilden, wobei, dann die Silhouette von den Bogenelementen 3 zum Scheitelpunkt gekrümmt verläuft. Bei grossen Spannwe.i-t:.^ ist i»s weiter vorteilhaft, die Bogenelemente 3 nach ω^tzu ^enei-f& anzuordnen und durch vertikale Elemente 8 zu · ero-t?'t· -; . die ,je* doch auch Zugkräfte aufnehmen kötinar.. vsm- : ai Innen^'uck wegfällt und die Hallenhaut frei durchgängen- soll. Es ist Jedoch auch möglich, dass der Bogen Zugkräfte aufnimmt und durch Druckstützen 7 schräg nach lrji?m abgestützt ist, wobei der Bogen auch jach aussei* gewölbt sein kann. Statt Bögen können auch Schalen verwendet werden. Die diagonalen Abspannungen 2 können sich in einem Punkt im Scheitel treffen oder kreuzen, sie können aber auch in einem polygonalen Element enden.
Bei Fig, 2 sind mit 20 Lufteintrittsöffnungen in der Innenhaut gekennzeichnet, wenn die Konstruktionen zweischalig ausgeführt werden« Die dort einströmende Luft streicht in den durch Stiegen unterteilten Feldern in
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BADORlQiNAL
Wird nun eine dieser sJbarren Bindehälften 9 a» Scheitelpunkt drehbar gelagert und am Fusspunkt in einer Schiene geführt, so kann eine derartige pneumatische Konstruktion bei Bedarf in kurzer Zeit geöffnet und geschlossen werden* Derartige Anordnungen können -z*B. bei Hallenbädern im Sommer bei sehr schönem Wetter von Vorteil sein. Die durch den Zuluftkanal 25 einströmende Luft, kann auch in diesem Falle Im Schalenzwischenraum der zweischaligen Haut abströmen, und dabei eine Isolierwirkung erzeugen. Die Luft strömt dann üner einen RÜckluftkanal 24 zu den Steuerklappen in das Heizhaus· Durch diese Anordnung des Rllckltiftkanales 24 kann d£e Steuerung in bekannter Weise erfolgen und an der pneumatischen Konstruktion sind keinerlei mechanische 1?eile für die Luftführung erforderlich,
Fig. 5 zeigt im Querschnitt ein Detail der diagonalen Abspannung 2, die beispielsweise aus zwei Seilen 10 ausgeführt wird· Diese beiden Seile 10 werden von einem Profil 11 umgriffen» das vorzugsweise aus zähelastischen Materialien hergestellt wird. Durch die gekrümmte Unterseite ist eine einwandfreie Auflagerung der Hallenhaut 1 gewährleistet.
Fig. 6 zeigt das selbe Detail, jedoch bei Ausbildung der Abspannungen aus Metallbändern 12, Die Verwendung von Metallbändern erlaubt eine Verbreiterung der Auflagerflachen der Hallenhaut und ergibt geringe Konstruktionshöhen an den Schnittpunkten. Die Verankerung im Fundament und die Verbindung an den Kreuzungspunkten erfolgt mit einer Schraubverbindung.
Fig. 7 zeigt im Querschnitt die Ausbildung eines Hautstosses im Bereich der Abspannungen. In durchlaufende
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Schlaufen der Hallenhaut 1 wird ein Profil 13 mit verstärktem Wulstrand eingeführt. In den dünnen Flansch dieser Einschubprofile 13 kann ebenfalls die ringförmige Schraubverbindung eingepresst werden und mit Schrauben 14 können die beiden Hautteile exakt verbunden werden.. Zwischen den einzelnen Hautelementen können natürlich auch noch Dichtungsstreifen angeordnet werden.
Fig. 8 zeigt im Querschnitt die Ausbildung eines bogenförmigenFensterelementes aus Fertigteilen z.B. aus Beton. Ein im wesentlichen U-förmiger Fertigteil 15 wird auf den vertikalen Sprossen oder Stützen 7 aufgelagert. Steckeisen aus diesen Sprossen ragen in den Hohlraum des Fertigteiles 15 hinein. Nach Montage dieser Fertigteile wird darin der Bewehrungskorb 26 verlegt und mit Beton ausgegossen. Zur Verankerung der Hallenhaut kann die Oberfläche dieses Betons in einem Bereich streifenförmig gewellt nach Form 17 ausgebildet sein. In diese Form wird mit Hilfe einer elastischen Zwischenlage 18 und eines Metallbandes 19 die Hallenhaut 1 gepresst und dadurch kontinuierlich festgeklemmt.
Fig. 9 und 9a zeigen eine Konstruktion, die zu öffnen ist. Dazu ist ein Mast 27 vorgesehen, der ausfahrbar ist- und am Kreuzungspunkt der Abspannungen 2 angreift. Weiter sind FUhrungsseile 28 zwischen dem Mast und den bogenförmigen Elementen 3 vorgesehen. Um die Abspannung 2 vom Boden steil wegzuführen sind Abstützungen 29 zwischen den bogenförmigen Elementen 3 angeordnet. Zum Öffnen wird der Rand 30f,30", 30'" der Haut von einem oder mehreren bogenförmigen Elementen gelöst und der Mast 27 hochgefahren, damit die Abspannungen und die nicht geöffneten Gewebeflächen gespannt bleiben. Sodann wird die Haut 1, wie strichliert gezeigt, auf den Führungsseilen 28 und
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den Abspannseilen 2 hochgeschoben. Das Schliessen erfolgt umgekehrt.
In Fig. 10 ist die äussere tragende Haut 101 von einer Innenfolie 102 unterspannt, die in der Zeichnung parallel zur Aussenhaut verläuft* Diese Innenschale ist am Fussboden zum Raum hin dicht angeschlossen. Beide Schalen, sind am Scheitelpunkt ausgespart und mit einem pneumatischen Ventil versehen. Diese öffnung ist durch eine aufgesetzte Schale überspannt. Dazwischen ist das geschlossene Ventil 118 angeordnet. Das gleiche Ventil 119 im Schalenzwischenraum ist geöffnet, wodurch die Abluft in den Schalenzwischenraum 120 strömen kann, den sie am Fusspunkt durch ein Auslassventil 121 ins Freie oder in den Abluftkanal 122 verlässt. In Verbindung mit diesem Abluftkanal kann auch ein Zuluftkanal 125 angeordnet sein.
In Fig. 11 ist das Ventil 118 geöffnet, während das Ventil 119 geschlossen ist. Dadurch strömt die Abluft direkt ins Freie, während sich die Innenschale an die Aussenschale anlegt. Wird das Ventil 119 geöffnet, so löst sich die Innenschale 102 von der Aussenschale 101 wieder los.
In Fig. 12 wird im Grundriss das ringförmige Abluftventil 118 geze^b, das in einzelne Zonen unterteilt sein kann. Die Abdeckung der Abluftöffnung 117 wird nur stellenweise an der Aussenschale 101 befestigt und ist dazwischen so ausgespart, dass die notwendige Luftmenge ausströmen kann.
In Fig, 13 wird gezeigt, wie das Abluftventil 118 mit ovalem Querschnitt die Abluftöffnungen zwischen der Aussenschale 101 und der Abdeckung der Abluftöffnung 117 x verschlossen wird. Der Rand der Aussenschale 101 unter-
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greift dabei das Abluftventil t18 und ist hochgestellt. Das pneumatische Ventil 119 ist leer und gibt die EinstrSmöffnung in den Schalenzwischenraum frei. Der Öffnungsrand 124 der Innenschale 102 ist ebenfalls hochgestellt und untergreift die Innenschale 125 der Luftöffnungsabdeckung 117· Dadurch kann Kondenswasser, das sich an der Abluftabdeckung 117 niederschlägt in den Schalenzwiseh enraum abfliessen. Die Distanzhalteri 26 gewährleisten ein Ablösen des Ventils 119 bei Absaugen der inneren Druckluft· Sie können einzelne Hocken 127 P aufweisen, die es ermöglichen, einen ganz bestimmten Abluftquerschnitt exakt einzustellen. Erst bei weiterer Zunahme des inneren Ventildruckes umschliesst das elastische. Ventil diese Nocken und schliesst den Abluftquerschnitt zur Gänze. Der Abstand und die Grosse dieser Nocken ist von den Eigenschaften des Ventilmaterials und den gewünschten Querschnitten abhängig.
In Fig« 14 wird die erfindungsgemässe Verbindung zwischen Aussen·* und Innenschale dargestellt. An der Aussenschale 101 sind Klemmprofile 128 mit Wulst durch Schweissen oder Kleben angebracht. Gleiche oder ähnli- ^ ehe Wulstprofile weisen auch die Ränder der Innenschalen 102 auf, wobei sie wie auf der linken Seite gezeigt, flaschenartig angesetzt werden können, oder der Wulst des Profiles 129 direkt den Hand der Innenschalenbahn bilden kann. Bas Klemmprofil 150 aus geeignet elastischem Material kann auch noch eine zusätzliche Nut aufweisen, in die ein Abdeckprofil 31 eingeklemmt werden kann. Dieses ' Profil 31 tiberdeckt die Ränder der Innenfolienbahnen. Im inneren Hohlraum 32 des Profiles 130 können Luftleitungen oder sonstige Versorgungsleitungen hochgeftlhrt werden. Im rechten Figurenteil ist mit 102 * die Innenschale dargestellt, wenn sie sich an die Äussenschal© 101 anlegt.
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Fig. 15 zeigt im Querschnitt ein starres Fensterrahmenelement 33 oit einer Fussplatte 34, die eine Luftaueblaseöffnung 35 aufweist. Diese Fussplatte oder einzelne Füsse werden so ausgebildet, dass das Rahmenelement 33 auf den Rändern des Luftkanales aufgestellt werden kann und der Schwerpunkt des gesamten Elementes innerhalb der Auflagerfläche zu liegen kommt. Im ausseren Falz des Rahmenelementes 33 greift die. Auesenschale 101 mit dem Abspannseil 109 ein. Zur verlässlichen Dichtung kann dort ein umgreifendes Dichtungsprofil 36 aus geeigneten Materialien angeordnet werden. Mit dem Innenfalz des Rahmenprofils 33 wird das Fensterelement, bestehend aus der Aussenschale 108 und der Innenschale 107 fix eingebaut.
Fig. 16 zeigt ein derartiges rahmenförmiges Fensterelement von aussen in der Ansicht. Durch die Kettenlinienfonn dieses Fensterelementes erzeugt das Abspannseil 109 in der Hallenhaut 101 an allen Stellen einen Druck zum Fensterelement und presst das Dichtungsprofil 36 verlässlich an. Durch die Spannschrauben 37 erfolgt die Fixierung des Spannseiles und somit der Hallenhaut am Fensterelement. Die Fussplatte 34 greift seitlich soweit gegenüber dem Rahmenelement 33 vor, dass ein Widerlager für diese Spannelemente gegeben 1st.
Fig. 17 zeigt im Querschnitt den Aufbau der Schalung für das Fensterrahmenelement 33. Die in gewissem Masse elastische Schalungsform 38 aus beispielsweise glasfaserverstärktem Polyesterharz wird in gewissen Abständen durch Stützprofile 39 auf der Unterkonstruktion 40 mit den Versteifungsrippen 41 befestigt. Zur Fixierung und Einrichtung der Schalungsform dienen Stellschrauben 42. Bei Ver-.
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Düngungen der Schalungsform 38, im gegenständlichen Fall zum Zweck der Falzausbildung v/ird diese Schaiungsform mehrteilig ausgeführt und durch Verbindungsschrauben mit-■ einander fixiert.
Fig 18 zeigt im Querschnitt das Bodenanschlussdetail der pneumatischen Konstruktion. Die äussere Hallenhaut 101 erhält am unteren Rand eine Schlaufe, in die ein Ver-. steifungsprofil 42 eingeführt werden kann. Der annähernd runde Querschnittsteil dieses Profils wird von aussen
P mitsamt der Hallenhaut 101 klammerartig umfasst und mit Hilfe der Stellschrauben 44 samt Muttern 45 am Fundamentteil 34a befestigt. Durch die Abkantung des Versteifungsprofils wird die Schlaufe der Hallenhaut 101 an der Innenseite vom Rundprofil bis zum abgebogenen Profilteil gespannt. Dieser frei gespannte Schlaufenteil wird gegen eine durchlaufende Nocke 46 am Fundamentelement 34 ge-r presst, wodurch eine absolut dichte Verbindung zwischen Fundamentelement und Hallenhaut hergestellt wird. Auf das Fundamentelement 34a werden dünnwandige Elemente aufgesetzt, auf die die innere Schale 102 aufgelegt wird. Dadurch entsteht ein dichter Anschluss zwischen diesen
„ Aufsatzteilen 47 und der inneren Hallenhaut 102 bzw. ™ dem Fussboden. Die im Schalenzwischenraum austretende Luft gelangt so in den Ableitungsschlitz 48 und von dort in den Abluftkanal 122.
Fig. 19 zeigt einen Distanzhalter aus einem isolierenden elastischen, leichten Material wie Schaumstoff. Er besteht aus einem Mittelteil mit einer langen, zur Innenkante gerelchteten Nase 41 und einer kurzen Nase 50, der eine Schale 51 trägt, die mit ihrem Rand an der Aussenkante aufliegt und einen isolierenden Luftraum 52 ein-
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schliesst. Dieser Distanzhalter ist auf einen nagelähnlichen, an der Aussenwand befestigten Bolzen 53 aufgeschoben» Die Innenschale wird mit dem selben Bolzen verbunden.
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Claims (31)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Pneumatische Konstruktion oder Traglufthalle, dadurch ^kennzeichnet, daß zwischen einzelnen Fundamenten (23) diagonale, sich kreuzende oder in einem Punkt treffende Abspannungen (2) angeordnet sind, zwischen denen die pneumatische Konstruktion (Hallenhaut) in einzelnen Abschnitten gespannt ist.
  2. 2. Pneumatische Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Außenbegrenzungen der Konstruktion am Boden vertikale Sprossen (5) angeordnet sind, die als eingespannte Stützen oder auch als an den Berührungsstellen mit der Hallenhaut (1) verbundene Stützen ausgebildet sind, zwischen denen eventuell eine Haut gleicher Art gespannt ist.
  3. 3. Pneumatische Konstruktion naoh Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bogenförmige Elemente (3) von Fundament zu Fundament gespannt sind, die vorzugsweise mit vertikalen Sprossen (7) unterstützt und unterteilt sind.
  4. 4. Pneumatische Konstruktion nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese bogenförmigen Elemente nach außen geneigt sind und zusätzlich mit vertikalen Stützen (8) die auch Zugkräfte aufnehmen können, unterstützt sind.
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  5. 5. Pneumatische Konstruktion nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspannungen (2) und die Hallenhaut (1) so bemessen sind, da0 bei herrschendem Innendruck die Form der Halle höher als die höchste Höhe der Stützen oder bogenförmigen Elemente ist.
  6. 6. Pneumatische Konstruktion nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Hallenhaut (1) an den bogenförmigen Randelementen (3) bzw. Abspannungen derart verbunden und so konstruiert ist, daß diese bei Entfall des Innendruckes frei durchhängen kann und nicht den Boden berührt.
  7. 7. Pneumatische Konstruktion nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß besonders bei großen Spannweiten die Hallenhaut räumlich gekrümmt ist und am Scheitelpunkt horizontal die Abspannseile tangiert.
  8. 8. Pneumatische Konstruktion nach Anspruch 1 bis 7t dadurch gekennzeichnet, daß die Hallenhaut doppelschalig ausgeführt ist und vorzugsweise bahnenweise in einzelne Räume unterteilt wird, wobei Um- und Abluft durch Luftöffnungen (20) in die Bahnenzwischenräume einströmt und entlang der Abspannungen (2) zu den Fundamentpunkten in einen Fußbodenkanal ver- " · strömen kann.
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  9. 9« Pneumatische Konstruktion nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre Innenkonstruktion angeordnet ist, die bei Entfall des Innendruckes die durchhängende Hallenhaut trägt.
  10. 10. Pneumatische Konstruktion nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der starren Sekundärkonstruktion drehbar und schwenkbar gelagert ist, um ein Öffnen der Halle zu ermöglichen.
  11. 11. Pneumatische Konstruktion nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß diagonale Abspannungen (2) aus zwei Seilen (10) gebildet werden, die mit einem elastischen, gewölbten Material (11) umschlossen sind.
  12. 12. Pneumatische Konstruktion nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspannungen (2) aus einzelnen Materialbahnen zusammengesetzt sind, die von einem elastischen, gewölbten Profil (11) umklammert sind.
  13. 13. Pneumatische Konstruktion nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hallenhaut aus einzelnen Teilen zusammengesetzt ist und an den Verbindungsstellen durchgehende Schlaufen mit eingeschobenen Profilen (13) mit einseitigen Wulsträndern und dünnen Laschen ausgebildet sind.
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  14. 14. Pneumatische Konstruktion nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Elemente aus im wesentlichen U-förmigen Fertigteilen (15) zusammengesetzt sind, die an Ort und Stelle ausbetoniert werden,
  15. 15. Pneumatische Konstruktion nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der bogenförmigen Randelemente (3) vorzugsweise gewellte Profilteile angeordnet sind, auf denen die. Hallenhaut (1) aufliegt und mit elastischen Zwischenlagern (18) und Spannbändern (19) verankert ist.
  16. 16. Pneumatische Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Abspannungen vorzugsweise in ihren Kreuzungspunkten tragender verlängerbar ausfahrbarer Mast vorgesehen ist und zum öffnen der Halle die Hallenhaut an den Stützen oder bogenförmigen Elementen lösbar und wieder luftdicht verbindbar befestigt ist und eine das Verschieben der Hallenhaut längs der Abstützungen zum Mast ermöglichende Gleit- bzw. Schlaufenbildung der Hallenhaut mit den Abspannungen vorgesehen ist.
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  17. 17. Pneumatische Konstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an Scheitellinien in der Innen-
    schale Qta-und Abluftöffnungen angeordnet werden und die Um- und Abluft durch den Zwischenraum zwischen Außenschale (101) und Innensehale(102) nach unten geleitet ist und durch Abluftöffnungen (121) nach außen oder durch Schlitze (47) in einen Um- oder Abluftkanal (122) abgeleitet ist.
  18. 18. Konstruktion nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, • daß die Um- und Abluftöffnungen mit pneumatischen Ventilen (118) zum Schließen und öffnen ausgestattet sind.
  19. 19. Konstruktion nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet^ daß die Innenschale (102) so dimensioniert ist» daß beim Schließen des Ventiles (119) sich die Innenschale an die Außenschale anlegt.
  20. 20« Konstruktion nach Anspruch 1 biß 15» dadurch gekennzeichnet f daß die Zuluft über einen Kanal (123) entlang der Haut eingeblasen ist«
  21. 21* Konstruktion nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der pnetunatischen Ventile (118) und (119) Bistanzhalter (126) mit Nocken (127) angeordnet werden.
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    - 23.-
  22. 22. Konstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenechale in einzelnen Bahnen mittels Profilen (128), Klemmprofilen (30), Wulstprofilen (29) befestigt ist*
  23. 23. Konstruktion nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daB in die Hallenhaut (101) Fensterrahaenelemente ( 33) in Kettenlinienform eingebaut werden.
  24. 24. Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fensterrahmenelemente eine Fußplatte (34) aufweisen, die mit einem Luftansaugschlitz (48) oder Luftausblaseschlitz (35) versehen sind.
  25. 25. Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fußplatte (34) seitlich vorsteht und Widerlager für die Abspannseile (109) bzw. die Spannelemente (37) bildet.
  26. 26. Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 25* dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsform für die Fensterrahmenelemente (33) aus elastischem Material hergestellt wird, das mit Hilfe voü. Stützprofllen (39) und Stellschrauben (42) an der Uhterkonstruktion (40) und (41) befestigt ist.
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  27. 27. Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß in die tragende Hallenhaut (101) im unteren Rand eine Schlaufe eingearbeitet ist, in der ein Befestigungsprofil (42) mit Hakenform geschoben ist, das mit klammerartigen Elementen oder Spannschrauben (44), sowie Sparmeleraenten (45) gehalten ist.
  28. 28. Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbodenelemente (34a) eine durchlaufende Nocke (46) aufweisen, die gegen den Innenteil der Schlaufe gepreßt ist und einen dichten Anschluß der Hallenhaut gewährleistet.
  29. 29. Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Abstützteile zwischen der äußeren und der inneren Haut vorgesehen sind, die mit schalenartigen Isolierfortsätzen (51) ausgestattet sind, und daß zwischen den Isolierfortsätzen und der Außenhaut ruhende Luft eingeschlossen ist.
  30. 30. Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abstützteile durch Isolierfortsätze (51) zu einem Stück oder Streifen verbunden sind.
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  31. 31. Konstruktion nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Isolierfortsätzen (51) Ausgleichsöffnungen (54) vorgesehen sind.
    109 8/"^. 1 1.5,19- "^v
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