DE2115638A1 - Turbomaschmenabstutzung - Google Patents
TurbomaschmenabstutzungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/28—Supporting or mounting arrangements, e.g. for turbine casing
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
ES/CB
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Turbomaschinenabstut zung
Die Erfindung betrifft eine Abstützung einer Turbomaschine mit in axialer Ebene geteiltem Gehäuse, an dessen Ober- und
Unterteil im Bereich des Teilflansches jeweils Pratzen angeordnet sind, die an den im Fundament verankerten Auflagern
des Gehäuses aufliegen, wobei die Auflageflächen an den der Teilungsebene zugekehrten Seiten der Pratzen vorgesehen sind. "
Es sind Turbomaschinen bekannt, deren Gehäuse mittels Pratzen
am Fundament oder an den Lagerböcken beweglich aufliegen, um die Wärmedehnungen des Gehäuses ausgleichen zu können. Das Gewicht
der Turbomaschine reichte im allgemeinen dabei aus, die auf
ein/
die Pratzen des Turbinengehäuses in abhebender Richtung /wirkende,
vom Drehmoment der Turbine herrührende Kraft zumindest auszugleichen, meistens jedoch zu überwiegen. Daher konnte
ein Abheben der Pratzen von der Auflagefläche des Lagers ver-
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hindert werden und die dauernde Auflage gesichert. Mit zunehmender
Einheitsleistung der Turbinen, insbesondere der Dampfturbinen, wurden jedoch die Drehmomente derart erhöht,
dass die Rückdrehkräfte des Gewichtes nicht mehr ausreichen, um eine zuverlässige dauernde Auflage der Pratzen an den
Auflagern zu gewährleisten.
Man hat daher Lösungen vorgeschlagen, die Pratzen am Ober- und Unterteil des Gehäuses vorsehen und die Teilungsebene
als Kontaktfläche für beide Pratzen ausersehen, so dass die am Unterteil angeordnete Pratze am Auflager auch als Widerlager
zur am Oberteil angeordneten Pratze wirkt und das Gehäuse entgegen der Richtung der Schwerkraft verspannt ist.
Dies hat den Vorteil, dass nunmehr jedes Drehmoment der Turbine von dem Auflager aufgenommen wird. Doch tritt dabei der
Nachteil auf, dass zwischen Auflager und Pratze ein montagebedingtes Spiel vorzusehen ist, und auch die Wärmedehnungs=
differenzen zu berücksichtigen sind. Dies führt zu dem Nachteil, dass die Turbine tei einem bestimmten Drehmoment von den
Auflageflächen um das Spiel an den Auflagern ahhebt und die Laufruhe beeinträchtigt wird.
Durch die Rohrleitungsreaktionen, die sich dem Drehmoment additiv überlagern, kann die Abhebekraft im ungünstigsten
Pail erheblich vergrössert werden, wodurch eine gesicherte Auflage nicht mehr gewährleistet wird.
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Der allgemeine Nachteil ist jedoch darin zu sehen, dass das Gehäuse der Turbine in einem labilen Zustand bleibt und bei
häufigem Lastvrechsel oder Schwingungen Schäden auftreten können, die die Verankerung der Turbine im Fundament und das
Gehäuse gefährden.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe,eine Lagerung zu
schaffen, die die vorangeführten Nachteile vermeidet und -
einen Dehnungsausgleich zwischen Turbinen Gehäuse und Auflager zulässt.
Die Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gegeben,
dass die dem Gehäuseunterteil zugeordneten Pratzen über konische Kippscheiben, die durch Tellerfedern belastet sind,
mit einem am Auflager starr befestigten Spannbügel in horizontaler
Lage verbunden sind.
Eine andere Ausführungsform ist derart gestaltet, dass ein
Führungsbolzen an den Kippscheiben vorgesehen ist, der mit einem am Spannbügel angeordneten Schwingungsdämpfer verbunden
ist.
Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, dass die Abstützung
der Pratzen einerseits einstellbar und andererseits
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elastisch vorgenommen wird. Bei schwingungsähnlichem oder einseitig angehobenem Zustand des Gehäuses wird die dauernde
kraftschlüssige Verbindung der Pratze mit dem Auflager: gewährleistet,
also eine labile Lage des Systems vermieden.
Ferner können Abnützungserscheinungen an den Pratzen vermieden werden und nach der besonderen Ausführungsform mit einem
Schwingungsdämpfer ist es möglich, während häufigen Lastwechsels die Einwirkungen desselben vom Turbinengehäuse
fernzuhalten.
Die Erfindung wird anhand einer Zeiohnung, die ein Auoführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes wiedergibt'-,.
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. l' ein Auflager eines Dampfturbinengehäuses,
Fig. 2 eine Draufsicht des Auflagers, Fig. 3 die Befestigung der Pratzen.
In Fig. 1 liegt die Pratze 1 des Oberteils 7 des Dampfturbinengehäuses
8 auf dem Auflager 9 über eine zwischengeschaltete Gleitscheibe IO auf.
Die Pratze 1 ist im Bereich des Gehäuseflansches II angeordnet
und ist seitlich versetzt zu der am Flansch 12 des Unterteils des Turbinengehäuses 8 angebrachten Pratze 2,
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die in eine Ausnehmung 13 des Auflagere 9 hineinragt.
Das Auflager 9 ist über Ankerschrauben 1*» mit dem Fundament
15 verbunden, wobei zur Zentrierung Keile 16 vorgesehen sind. Das Lager 17 der Dampfturbinenwelle ist im Auflager 9 integriert
vorgesehen, könnte jedoch ohne weiteres davon abgespalten werden und an einen separaten Laberbock angeordnet
sein.
Die Pratze 2 des Turbinengehäuse>nnterteils wird mit einem
die Ausnehmung 13 überbrückenden Spannbügel 3 in der horizontalen Lage fixiert, wobei der Spannbügel 3 mit Spannbolzen
18 ausgerüstet ist, die den Spannbügel 3 am Auflager 9 fn.xieren.
Fig. 2 zeigt eine Daraufsicht der Fig. 1, wobei für einander entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen eingesetzt
sind.
In Fig. 3 ist der am Auflager 9 über die Spannbolzen 18
befestigte Spannbügel 3 in vergrössertem Masstab dargestellt. Die dem Unterteil des Turbinengehäuses 8 zugeordnete Pratze 2
ist in der Ausnehmung 13 des Auflagers 9 angeordnet und wird im kalten Zustand mit einem Spiel S zwischen Spannbügel
3 und Auflagefläche 2a der Pratze 2 eingestellt. Zu diesem Zwecke werden in einer Ausnehmung des Spannbügels 3
zwei an einer Berührungsfläche aneinander abwälzende konische.
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Kippscheiben 4 und 5 vorgesehen* wobei zwischen den Kippscheiben
k und dem Spannbügel 3 Tellerfedern 19 vorgesehen sinda die unter einer Vorspannkraft stehen.
An der einen Kippscheibe, vorzugsweise der dem Spannbügel 3
naheliegenden, Ist ein Führungsbolzen 8© angeordnet, der mit
einem herkömmlichen g nicht dargestellten Schwingungsdämpfer
verbunden ist. Dadurch werden die durch den Betrieb hervorgerufenen
Schwingungen am Auflager entweder völlig unterdrückt oder zumindest soweit gedämpfts dass schädliche Einflüsse an
den Pratzen und Auflagern ausgeschlossen sind.
Die Kippscheiben HS5 sind aus ringzylindrischen Scheiben gebildete,
die an einer Seite des Querschnittes gegen den Umfang zunehmend abgeschrägt sind. Selbstverständlich kann die Abschrägung
an den Kippscheiben durch andere Formen ersetzt werden, beispielsweise durch linsenförmige oder kugelförmige
Ausbildung der aufeinander abrollenden Querschnittsflächen des Bauteils«
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Claims (2)
1. Abstützung einer Turbomaschine mit in axialer Ebene geteiltem Gehäuse, an dessen Ober- und Unterteil im Bereich des
Teilflansches jeweils Pratzen angeordnet sind, die an den im Fundament verankerten Auflagern des Gehäuses aufliegen,
wobei die Auflageflächen an den der Teilungsebene des Gehäuses zugekehrten Seiten der Pratzen vorgesehen siöd, ™
dadurch gekennzeichnet, dass die dem Gehäuseunterteil (8,12) zugeordnete Pratze (2) über konische Kippscheiben (4,5),
die durch Tellerfedern (19) belastet sind, mit einem am Auflager (9) starr befestigten Spannbügel (3) in horizontaler
Lage verbunden sind.
2. Turbomaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Führungsbolzen (*>) an (jen Kippscheiben (4,5) vorgesehen
und mit einem am Spannbügel (3) angeordneten Schwingungsdämpfer verbunden ist.
3· Turbomaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippscheibe (4,5) aus einer, ringzylindrischen Scheibe
besteht, deren eine Querschnittsfläche von der Achse der Scheibe gegen den Umfang abgeschrägt ist.
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH369071A CH528668A (de) | 1971-03-11 | 1971-03-11 | Turbomaschinenabstützeinrichtung |
CH369071 | 1971-03-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2115638A1 true DE2115638A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2115638B2 DE2115638B2 (de) | 1977-05-26 |
DE2115638C3 DE2115638C3 (de) | 1978-01-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2638631A1 (de) * | 1975-09-11 | 1977-03-17 | Carrier Corp | Kompensationsring fuer eine rotationsmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2638631A1 (de) * | 1975-09-11 | 1977-03-17 | Carrier Corp | Kompensationsring fuer eine rotationsmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1374920A (en) | 1974-11-20 |
FR2129568A5 (de) | 1972-10-27 |
US3752427A (en) | 1973-08-14 |
JPS5420603B1 (de) | 1979-07-24 |
DE2115638B2 (de) | 1977-05-26 |
CH528668A (de) | 1972-09-30 |
SE377824B (de) | 1975-07-28 |
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Legal Events
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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