DE2115124C3 - Magnetbandkassette mit Bandführung für als Bandwickel aufzuwickelnde und davon abzuwickelnde Magnetbänder - Google Patents
Magnetbandkassette mit Bandführung für als Bandwickel aufzuwickelnde und davon abzuwickelnde MagnetbänderInfo
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- DE2115124C3 DE2115124C3 DE19712115124 DE2115124A DE2115124C3 DE 2115124 C3 DE2115124 C3 DE 2115124C3 DE 19712115124 DE19712115124 DE 19712115124 DE 2115124 A DE2115124 A DE 2115124A DE 2115124 C3 DE2115124 C3 DE 2115124C3
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Description
Z 115 124
3 4
von der Kopfeintrittsseite der Kassette am weitesten rungselcment bekannt, das aiit, von der Hebelspitze
entfernten Kassettenecken etwa radial zu jedem von aus gesehen, ersten größeren, den Filmwickcl umzwei
Bandwickeln schwenkbar gelagerte Hebel vor- greifenden Führungsflanschen und versetzt dazu angesehen
sind. Die Hebel sind an den Kopfenden mit geordneten kleineren, vom Wickel fortgerichteten
Höhenführungsflanschen für die Bandwickel verse- 5 Höhenführungsflanschen für die ankommende FiImhen,
mit denen die äußeren Bandlagen der Bandwik- windung versehen ist. Die ankommende Filmwinkel
von außen eng umgriffen werden, wobei diese dung wird von der Filmkamera in die Kassette hin-Kopfenden
ständig unter Federkraft an dem Band- eingefördert, sie tritt durch einen Filmzuführungskawickelumfang
angedrückt werden, so daß die jewei- nal in die Kassette ein, verläuft um das schwenkbar
lige Auf- bzw. Ablaufstelle des Magnetbandes am io gelagerte buchsenförmige Ende des bogenförmigen
Bandwickelumfang fixiert wird. Die Hebel haben die Hebels und zwischen den Höhenführungsflanschen
Funktion, bei Kassettenbetrieb eine vom Durchmes- hindurch zur verdickt ausgebildeten Hebelspitze, so
ser des einzelnen Bandwickels unabhängige kon- daß die Windung erst im Abstand von der Hebelstante
Bandspannung einzustellen, was durch unter- spitze ersten Kontakt mit dem Wickelumfang hat.
schiedlichen Andruck der Kopfenden erfolgt, so daß 15 Bei Filmförderbetrieb wird der zwischen der ankomeine
nach Größe und Richtung definierte Bremskraft menden Filmwindung und dem Wickel angeordnete
auf die Bandwickel ausgeübt wird. Hebel mit einer sich von der Hebelspitze rückwärts
Solche Hebel zur Aufrechterhaltung der Band- erstreckenden Auflagefläche ständig an den Umfang
spannung sind nur in Kassetten mit sehr exakter des Wickels angedrückt.
Wickelkernlagerung einselzbar, da sonst durch die ao Mit diesem Hebel als Aufwickelhilfe ist eine plane
den Wickel eng umgreifenden Flansche die Hebel an Filmwickelausbildung infolge der Höhenführung und
den Wickeln verklemmen und somit der Wickel- und -begrenzung der aufgewickelten Filmwindungen
Bandlauf bis zum Unbrauchbarwerden der Kassette durch die größeren Flansche erstens wegen der relagestört
werden. Außerdem können Bandbeschädi- tiv großen Steifigkeit des Filmmaterials, zweitens wegungen
z. B. durch Bandkantenbeschädigungen, Um- 35 gen der daraus resultierenden lockeren Wickelausbilknicken
des Bandes und Herauslaufen des Bandes dung and drittens wegen der relativ niedrigen Aufaus
der Kassette auftreten, wodurch die Qualität von Wickelgeschwindigkeit erreichbar. Die Höhenfüh-Signalen
bei Aufzeichnung oder Wiedergabe beein- rungsflansche haben gegenüber den den Filmwickel
trächtigt wird. Zur Bandführung sind solche bekann- führenden Flanschen eine untergeordnete Wirksamten
Hebel nicht konstruiert und ungeeignet. 30 keit, da, wenn sie nicht vorhanden sind, eine nicht
Mit der USA.-Patentschrift 3 092 346 ist eine wesentlich schlechtere Filmwickelausbildung erhalten
einen Bandwickel enthaltende Magnetbandkassette wird. Eine Höhenführung für die ablaufende Filmbekannt, die als Magnetbandbehälter dient, aus der windung ist am abwickelnden Filmwickel nicht vordas
Band zur Aufzeichnung und zur Wiedergabe her- gesehen und auch nicht notwendig, da eine Führung
ausgezogen und in die das Band anschließend wieder 35 des Films relativ zum Objektiv der Filmkamera
hineingewickelt wird. In dieser bekannten Kassette durch kameraeigene Führungsorgane erfolgt,
erstreckt sich das Band vom Bandwickel um ein in Die Verwendung eines solchen bekannten Hebels radial zum Wickel angebrachten Nuten im Kassetten- für eine Magnetbandkassette, innerhalb der eine Abgehäuse verschiebbares, zylinderfönniges Führungs- tastung des Magnetbandes erfolgt und häufige Wechelement, das wesentlich zur Umlenkung des Bandes 40 sei in der Bandlaufrichtung und -geschwindigkeit vom Wickel zur Kassettenöffnung dient. Das Füh- auftreten, ist nicht ohne weiteres möglich, denn die rungselement ist mit kreisförmigen Flanschen verse- Orientierung des Bandes auf den aufwickelnden hen, die die äußeren Bandwickellagen eng umgreifen, Bandwickel kann nur abhängig von der Höhenlage so daß Beschädigungen der Bandkanten ebenfalls und -ausbildung des Wickels erfolgen, so daß in der unvermeidbar sind. Das Band liegt je nach Lage des 45 Folge ein Verklemmen des Hebels und Band- und Führungselements zwischen Wickel und Kassetten- Bandwickelbeschädigungen zu Störungen im Kassetöffnung mehr oder weniger am Zylinderumfang des tenbetrieb führen müssen. Durch die Anordnung der Elementes an, wodurch zwar eine gewisse vertikale Höhenführungsflansche weit von der Hebelspitze Bandführung, dagegen keine horizontale Bandfüh- entfernt und den Abstand der Hebelspitze von der rung erreichbar ist, zumal das Führungselement in 50 Auflaufstelle des Bandes am Wickelumfang kann in jeder Stellung im Abstand von der ersten und der Anbetracht der geringen Steifigkeit von Magnetbänletzten Berührungsstelle des auf- bzw. ablaufenden dem in Kassetten eine wirksame Höhen- und Längs-Bandes angeordnet ist Außerdem ist mit einem sol- führung des Bandes nicht sichergestellt werden, chen Führungselement in einem solchen Magnet- Außerdem ist auch eine wirksame Höhenführung des bandbehälter eine Bandführung relativ zu magneti- 55 Bandes relativ zu einem Magnetkopf in der Kassette sehen Abtastorganen, die sich außerhalb des Behäl- aus vorgenannten Gründen nicht erreichbar,
ters an einem Gerät befinden, nicht erzielbar. Durch die bekannten Kassetten, einzeln und ge-
erstreckt sich das Band vom Bandwickel um ein in Die Verwendung eines solchen bekannten Hebels radial zum Wickel angebrachten Nuten im Kassetten- für eine Magnetbandkassette, innerhalb der eine Abgehäuse verschiebbares, zylinderfönniges Führungs- tastung des Magnetbandes erfolgt und häufige Wechelement, das wesentlich zur Umlenkung des Bandes 40 sei in der Bandlaufrichtung und -geschwindigkeit vom Wickel zur Kassettenöffnung dient. Das Füh- auftreten, ist nicht ohne weiteres möglich, denn die rungselement ist mit kreisförmigen Flanschen verse- Orientierung des Bandes auf den aufwickelnden hen, die die äußeren Bandwickellagen eng umgreifen, Bandwickel kann nur abhängig von der Höhenlage so daß Beschädigungen der Bandkanten ebenfalls und -ausbildung des Wickels erfolgen, so daß in der unvermeidbar sind. Das Band liegt je nach Lage des 45 Folge ein Verklemmen des Hebels und Band- und Führungselements zwischen Wickel und Kassetten- Bandwickelbeschädigungen zu Störungen im Kassetöffnung mehr oder weniger am Zylinderumfang des tenbetrieb führen müssen. Durch die Anordnung der Elementes an, wodurch zwar eine gewisse vertikale Höhenführungsflansche weit von der Hebelspitze Bandführung, dagegen keine horizontale Bandfüh- entfernt und den Abstand der Hebelspitze von der rung erreichbar ist, zumal das Führungselement in 50 Auflaufstelle des Bandes am Wickelumfang kann in jeder Stellung im Abstand von der ersten und der Anbetracht der geringen Steifigkeit von Magnetbänletzten Berührungsstelle des auf- bzw. ablaufenden dem in Kassetten eine wirksame Höhen- und Längs-Bandes angeordnet ist Außerdem ist mit einem sol- führung des Bandes nicht sichergestellt werden, chen Führungselement in einem solchen Magnet- Außerdem ist auch eine wirksame Höhenführung des bandbehälter eine Bandführung relativ zu magneti- 55 Bandes relativ zu einem Magnetkopf in der Kassette sehen Abtastorganen, die sich außerhalb des Behäl- aus vorgenannten Gründen nicht erreichbar,
ters an einem Gerät befinden, nicht erzielbar. Durch die bekannten Kassetten, einzeln und ge-
Mit einem solchen Führungselement ist eine meinsam betrachtet, ist die Aufgabe der vorliegender
gleichmäßige Höhenführung des Bandes deshalb Erfindung nicht zu lösen, die darin gesehen wird, aus
nicht gewährleistet, da die Stellung des Führungsele- 60 einem Magnetband geringer Dicke und Breite ohne
mentes abhängig von der Höhenlage und -ausbildung wesentliche Steifigkeit auch bei hoher Wickeige-
des Bandwickels ist und folglich auch die Führung schwindigkeit betriebssicher einen glatten Wickel mi
des auf- bzw. ablaufenden Bandes nachteilig beein- relativ großem Durchmesser herzustellen. Es sollK
flußt wird. außerdem zur Verbesserung der Auf- bzw. Abwick
Mit der deutschen Patentschrift 536 146 ist in 65 lung des Bandes der zwischen Bandwickeln einer ii
einer Kassette für einen nicht entwickelten Film ein Massenfertigung produzierbaren Magnetbandkassetti
als Hebel ausgebildetes, am aufwickelnden Bandwik- das Band mit einfachen Mitteln derartig geführt wer
kel radial zu diesem schwenkbar gelagertes Füh- den, daß ein einwandfreier und bandschonende
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Band- und Wickellauf in jedem Betriebszustand, ins- chen Lagerstift, ohne weitere Änderung an der Kas-
besondere bei Abtastbetrieb, erreicht wird. sette — auch nachträglich — einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen
Magnetbandkassette der eingangs beschriebenen Art Kassette sollte das Führungselement ausschließlich
dadurch gelöst, daß das Führungselement zumindest 5 vom Bandwickel fortgerichtete Führungskanten für
am äußersten Kopfende im wesentlichen keilförmig das Band aufweisen. Dadurch wird jede durch die jeausgebildet
und so gehaltert ist, daß die dem Wickel weilige Höhenlage oder -ausbildung des Bandwickels
abgewandte der beiden, in die Keilform zulaufenden mögliche Beeinflussung des Führungselementes in
Flächen im wesentlichen in einer Tangentialebene an seiner Stellung zur Bandwickeldrehachse vermieden,
dem Wickel anliegt, das Band bei seinem Ablauf io Zweckmäßigerweise sollte das Kopfende des Hevom
bzw. Auflauf auf den Wickel dauernd auf dieser bels bis in die Nähe der Verbindungslinie der Dreh-Fläche
aufliegt, und die Fläche oben und unten be- achsen der Bandwickel reichen,
grenzende, am Führungselement angebrachte Füh- In weiterer praktischer Ausführung sollte der Herungskanten das Band unabhängig von der Ausbü- bei in der erfindungsgemäßen Kassette zumindest in dung und der Höhenlage des vorhandenen Bandwik- 15 der Nähe von üblichen Umlenkelementen für das kels von seiner Ablaufstelle ab bzw. bis zu seiner Magnetband gelagert sein, so daß insbesondere in Auflaufstelle führen. Kompaktkassetten eine störungsfreie Bewegung des
grenzende, am Führungselement angebrachte Füh- In weiterer praktischer Ausführung sollte der Herungskanten das Band unabhängig von der Ausbü- bei in der erfindungsgemäßen Kassette zumindest in dung und der Höhenlage des vorhandenen Bandwik- 15 der Nähe von üblichen Umlenkelementen für das kels von seiner Ablaufstelle ab bzw. bis zu seiner Magnetband gelagert sein, so daß insbesondere in Auflaufstelle führen. Kompaktkassetten eine störungsfreie Bewegung des
Gegenüber den bekannten Führungselementen ist Hebels erfolgen kann.
das Führungselement zumindest am äußeren Kopf- Eine weitere Ausgestaltung der Kassette nach der
ende im wesentlichen keilförmig ausgebildet, so daß 20 Erfindung wird darin gesehen, daß der Hebel außerdas
ab- bzw. auflaufende Band an der wickelabge- halb einer durch die Umlenkelemente gebildeten
wendeten, zur Keilform zulaufenden Fläche anliegt, Bandschlaufe gelagert ist, und der Hebel das Band
die etwa in einer Tangentialebene am Wickel anliegt. überquerend mit dem Kopfende am Bandwickel an-Im
Unterschied zum Führungselement in der deut- geordnet ist. Diese Ausgestaltung und Anordnung
sehen Patentschrift 536146 führen die Höhenfüh- 25 kann vorteilhaft sein, wenn aus Raumgründen nur
rungskanten das Band von der Ablaufstelle ab bzw. außerhalb der Bandschlaufe die Lagerstelle für den
bis zu seiner Auflaufstelle. Auf eine zusätzliche Hebel vorgesehen werden kann.
Orientierung des Führungselementes etwa durch den Für umwendbare, zwei Bandwickel enthaltende Bandwickel kann überraschenderweise verzichtet Kassetten nach der Erfindung kann zweckmäßigerwerden. 30 weise je ein Hebel an jedem der Bandwickel an-
Orientierung des Führungselementes etwa durch den Für umwendbare, zwei Bandwickel enthaltende Bandwickel kann überraschenderweise verzichtet Kassetten nach der Erfindung kann zweckmäßigerwerden. 30 weise je ein Hebel an jedem der Bandwickel an-
Somit sind in einfacher Weise sowohl die Höhen- geordnet sein. In dieser Kassettenausführung wird
lage des Bandes beim Ablauf als auch die Band- somit das auf- und das ablaufende Band ständig ge-
orientierung beim Auflauf gewährleistet. Dadurch führt, so daß ein äußerst gleichmäßiger Band- und
werden der Band- und der Bandwickellauf in der Bandwickellauf erreicht wird.
Kassette insoweit verbessert, als in allen Betriebszu- 35 In einer weiteren Kassettenausgestaltung kann der
ständen der Kassette, auch bei einfachster Bandwik- Hebel an seinem Kopfende mit mindestens einem
kellagerung mit axialem und radialem Spiel, ein- Vorsprung versehen sein, der sich bei Bewegung des
wandfreie Wickelausbildungen erzielt werden und Hebels in einer Nut in einer oder den beiden Kasset-
ohne Mehraufwand die Bandführung relativ zum Ab- tenwänden verschiebt. Diese Maßnahmen sind be-
tastkopf gegenüber bekannten Magnetbandkassetten, 40 sonders dann vorteilhaft, wenn ein relativ breites
insbesondere Kompaktkassetten, verbessert wird, Band in einer Kassette von geringer Höhe geführt
wobei die bisher üblichen Band- und Kassettenbe- werden soll.
Schädigungen und Störungen bei Aufnahme-, Wieder- Außer den schon aufgeführten und noch weiter
gäbe und Wickelbetrieb durch Festlaufen der Band- unten genannten Vorteilen der erfindungsgemäßen
wickel an den Kassettenwänden vermieden werden. 45 Kassetten ist es durch den Einsatz der Führungsele-
Es wurde gefunden, daß die wirksame Versteifung mente vorteilhaft möglich, beispielsweise Kompakt-
und somit die Längsführung für das Band um so grö- kassetten wirtschaftlich wenig aufwendig herzustelßer
wird, je näher die Führungsfläche an der ersten len, z. B. durch Verwendung von nicht graphitierten
bzw. letzten Beriihrungsstelle des Bandes mit dem Beilagefolien, durch Einsparung von üblichen Band-Wickel
angeordnet ist. Die Genauigkeit der Führung 50 umlenkelementen, oder Verwendung von vorhandeist
im wesentlichen durch die »ungerührte Band- nen Umlenkstiften oder Achsen von Umlenkrollen
länge« zwischen der Ablaufstelle des Bandes vom als Lagerachsen für den Hebel.
Führungselement und der Auflaufstelle auf den Wik- Praktische AusfShrnngsbeispiele der Erfindung
kel bestimmt, und wird auch durch fehlerhafte Band- werden in nachfolgender Beschreibung an Hand der
ausbildung so gut wie nicht beeinflußt 55 F i g. 1 bis 8 erläutert. In der Zeichnung zeigt
In praktischer Ausbildung der erfindungsgemäßen Fig. 1 eine Draufsicht anf die Bodenplatte einer
Kassette kann das Bandföhningselement als zwischen Kompaktkassette mit schwenkbaren Hebeln als
den Kassettenwänden geführter Gleitschieber ausge- Bandführungselemente,
bildet sein. Fig. 2 einen perspektivisch dargestellten Hebel
In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der 60 nachFig. 1,
Kassette nach der Erfindung kann das Bandfüh- Fig.3 einen Eckansschmtt einer Bodenplatte mit
rangselement als ein am Kassettengehäuse schwenk- einem an der Achse einer UmlenkroHe schwenkbar
bat gelagerter, am Kopfende mit Führungskanten gelagerten Hebel,
versehener Hebel ausgebildet sein. Damit wird ein in F i g. 4 einen Eckausschnitt einer Bodenplatte mit
Serienfertigung herstellbares, einfach zu montieren- 65 einem an einem Umlenkstift schwenkbar gelagerten
des and sehr funktionstüchtiges Führungselement ge- Hebel,
schaffen, das z.B. in Kompaktkassetten, abgesehen Fig.5a einen Eckansschmtt einer Bodenplatte
von einem in der Kassette anzubringenden znsätzn- mit einem unter dem Magnetband hindnrchgreffen-
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den. an einem Umlenkslift schwenkbar gelagerten aulweist. Dadurch wird gegenüber den Hebeln 20
Hebel. und 21 die Reibung des Magnetbandes II am jewci-
I- i g. 5 b einen perspektivisch dargestellten Aus- ligen Hebel verkleinert. Die Maße der Abkröpfiing
schnitt der I·" i g. 5 a, 28 sind dabei so /u wühlen, daß die Abkröplung bei
F i g. h eine Draufsicht nach F i g. 1 mit (ileilschie- 5 maximalem Bandwickeldurchmesser diesen gerade
bern als Bandführungsclcmcnlc, noch nicht berührt.
I- i g. 7 und 8 perspektivisch dargestellte Gleit- In F i g. 4 isl ein 1 lebel 29 erkennbar, der mit einer
schieberausführuiigen. Abkröpfiing 30 versehen, am Umlenkstilt 16 der Bo-
Eine rechteckige Bodenplatte 1 einer Kompakikas- denplatte 1 schwenkbar gelagert ist. Verglichen mit
sctte hat in einer vorderen Seitenfläche 2 Durchtritts- xo den oben beschriebenen Hebelausführungcn ist das
öffnungen 3 bis 5 für nicht dargestellte geräteseitigc Magnethand 11 in diesem Falle hinter der Umlenk-Magnetköpfc
und Bandandruckrollen. Nahe der Sei- rolle 14 um eine Gelenkstein 31 des Hebels 29 und
tenfläche 2 sind in der Bodenplatte 1 Öffnungen 6 dann über das Kopfende des Hebels 29 an den Band-
und 7 zum Durchtritt der Tonwelle und der geräte- wickel 12 geführt. Durch diese Ausbildung und Laseitigen
Bandführungsstifte vorgesehen. Hinter der 15 gerung dient ein sowieso in Kompaktkassetten vor-Durchtrittsöffnung3
sind Andruckfilzplättchen 8 und handener Umlenkstift als Achse für den Hebel 29.
eine Abschirmung 8a angeordnet. Auf auf der Bo- In den Fig. 5 a und 5 b ist ein Hebel 32 dargedenplatte 1 drehbar gelagerten Wickelkernen 9 und stellt, der ebenso wie der Hebel 29 in F i g. 4 am 10 ist ein Magnetband 11 zu den Bandwickeln 12 Umlenkstift 16 der Kassette schwenkbar gelagert ist. und 13 aufgewickelt. Zwischen den Bandwickeln 20 Dieser Hebel 32 ist jedoch demgegenüber so ausge-12 und 13 verläuft das Magnetband Il um auf der bildet, daß er mit einem flachen Teil 33 unter dem Bodenplatte 1 ebenfalls drehbar gelagerte Umlenk- Magnetband 11 hindurchgreift und hinter dem Marollen 14 und 15 und Umlenksiifte 16 und 17. Nahe gnetband 11 einen gegenüber den Hebeln 26 und 29 den Umlenkrollen 14 und 15 innerhalb der vom Ma- seitlich versetzt ausgebildeten Teil 34 besitzt, der gnetband 11 gebildeten Schleife sind Anlenkstifte 18 »5 parallel zum Magnetband 11 tangential an den Band- und 19 für Hebel 20 und 21 in der Bodenplatte 1 wickel 12 herangeführt ist. Der Bandverlauf ist derund in der nicht dargestellten Deckplatte der Kas- selbe wie in den F i g. 1 und 3. Durch die in den Aussette eingelassen. Dadurch wird die Reibung des Ma- führungen der F i g. 3 bis 5 gewählte Lage der Hebelgnetbandcs in der Kassette so weit herabgesetzt, daß schwenkachse!! wird der Vorteil erhalten, daß bei der anstatt der Umlenkrollcn 14 und 15 fest eingespritzte 30 Hebelauslegung keine Rücksicht auf den maximalen oder eingepreßte Stifte für die Umlenkung des Ma- Wickeldurchmcsscr genommen werden muß, daß die gnetbandes verwendet werden können. Die Reibung Reibung des Magnetbandes 11 gegenüber gebräuchlikann noch weiter verringert werden, wenn für den chen Kompaktkassetten wesentlich verringert ist — Stift Materialien benutzt werden, die gegenüber dem wodurch das notwendige Drehmoment zum Antrieb Magnetband ein gutes Gleitverhalten aufweisen. Die 35 der Bandwickel erniedrigt wird und die Umlenksiifte Hebel 20 und 21 sind leicht gebogen ausgebildet, aK Achsen für die Hebel 32 verwendbar sind. Bei symmetrisch zur Quermittelachse 22 der Boden- dieser wie auch bei den Ausführungen der Hebel 26 platte 1. Die Kopfenden der Hebel 20 und 21 liegen und 29 in den Fig. 3 und 4 sind die Hebel die cinzietwa in Höhe der Längsmittelachse 23 an den gen zusätzlich erforderlichen Teile, durch die die Außenseiten der Bandwickel 12 und 13 an, so daß 40 Bandführung in erheblichem Maße verbessert wird,
die äußerste Magnetbandwindung außen die Köpfen- Fig. 6 zeiet eine Ausführung des Bandführungsden der Hebel 20 und 21 berührt und dadurch vnn elementes als Gleitschieber 35 und 36, die innerhalb den Bandwickeln 12 und 13 mittels der Kopfenden des von den Querachsen 37 und 38 und der Längsgetrennt gehalten wird. Die Kopfenden selbst sind, mittelachse 23 gebildeten oberen Ecksektoren der wie aus F i g. 2 ersichtlich, mit keilförmigen Füh- 45 Kassette radial zu den Bandwickeln 12 und 13 in der rungskanten 24 und 25 ausgebildet, die an ihrer eng- Bodenplatte 1 und ebenso in der Deckplatte der Kassten Stelle eine Breite des Magnetbandes 11 von ein- sette angeordneten Führungsnuten 39 und 40 verander entfernt sind. Zwischen den Führungskanten schiebbar gelagert sind. F i g. 7 zeigt den in F i g. 6 24 und 25 sind die Hebel 20 und 21 zu ihrem Ende dargestellten Gleitschieber 35 in perspektivischer hin keilförmig ausgebildet, um Bandbeschädigungen 5° Ansicht. In der Seitenansicht hat der Gleitschieber zu verhindern und den Übergang des Bandes vom 35 etwa ein Doppel-T-Profil, wobei die den Bandwik-Hebel auf den Bandwickel zu erleichtern. In den kel 12 über- bzw. untergreifenden Dachstücke 41 F i g. 3 bis 5 sind Ausführungsformen für anders ge- und 42 im Vergleich zu den nach außen gerichteten staltete und an anderer Stelle gelagerte schwenkbare Dachstücken 43 und 44 langer ausgebildet sind. Hebel dargestellt. In F i g. 3 ist ein Hebel 26 an der 55 Während die Dachstücke 41 und 42 quaderförmig Achse der Umlenkrolle 14 schwenkbar gelagert. Die gestaltet sind, besitzen die Dachstücke 43 und 44 Umlenkrollen 14 und 15 können bei dieser Ausfüh- eine vom Mittelstück 45 des Doppel-T-Profils ausgerung fortfallen, was jedoch eine Erhöhung der Rei- hend nach außen verjüngte Keilform. Diese Dachbung des Magnetbandes 11 am Hebelgelenk 27 des stücke 43 und 44 dienen als Führungskanten für das Hebels 26 zur Folge hat, so daß das für die Band- 60 Magnetband 11. Das Mittelstück 45 ist wie das Kopfwickel 12 und 13 notwendige Drehmoment vcrgrö- ende der Hebel 20, 21, 26, 29, 32 sich nach hinten ßert wird. Dieser Nachteil wird jedoch durch die verjüngend gewölbt ausgebildet zur Verbesserung des Aufbringung geeigneter Gleitmittel, z.B. Graphit, an Überganges des Magnetbandes 11 auf den Bandwikder Außenfläche des Hebelgelenkes 27 verringert. kel. Die Dachstücke 41 und 42 dienen zur besseren Die Form des Hebels 26 ist gegenüber der der Hebel 65 Lagejustierung der Gleitschieber 35 und 36 in der 20 und 21 in F i g. 1 und 2 leicht insofern abgcwan- Kassette und nebenbei zur Wickelhöhebegrcnzung delt gewählt, als der Hebel 26 eine Abkröpfung 28 in der Bandwickel. Diese Dachstückc 41 und 42 kön-Richtung /ur Oucrmittelachsc 22 der Bodenplatte 1 nen auch wegfallen, da eine Abstützung der Glcit-
eine Abschirmung 8a angeordnet. Auf auf der Bo- In den Fig. 5 a und 5 b ist ein Hebel 32 dargedenplatte 1 drehbar gelagerten Wickelkernen 9 und stellt, der ebenso wie der Hebel 29 in F i g. 4 am 10 ist ein Magnetband 11 zu den Bandwickeln 12 Umlenkstift 16 der Kassette schwenkbar gelagert ist. und 13 aufgewickelt. Zwischen den Bandwickeln 20 Dieser Hebel 32 ist jedoch demgegenüber so ausge-12 und 13 verläuft das Magnetband Il um auf der bildet, daß er mit einem flachen Teil 33 unter dem Bodenplatte 1 ebenfalls drehbar gelagerte Umlenk- Magnetband 11 hindurchgreift und hinter dem Marollen 14 und 15 und Umlenksiifte 16 und 17. Nahe gnetband 11 einen gegenüber den Hebeln 26 und 29 den Umlenkrollen 14 und 15 innerhalb der vom Ma- seitlich versetzt ausgebildeten Teil 34 besitzt, der gnetband 11 gebildeten Schleife sind Anlenkstifte 18 »5 parallel zum Magnetband 11 tangential an den Band- und 19 für Hebel 20 und 21 in der Bodenplatte 1 wickel 12 herangeführt ist. Der Bandverlauf ist derund in der nicht dargestellten Deckplatte der Kas- selbe wie in den F i g. 1 und 3. Durch die in den Aussette eingelassen. Dadurch wird die Reibung des Ma- führungen der F i g. 3 bis 5 gewählte Lage der Hebelgnetbandcs in der Kassette so weit herabgesetzt, daß schwenkachse!! wird der Vorteil erhalten, daß bei der anstatt der Umlenkrollcn 14 und 15 fest eingespritzte 30 Hebelauslegung keine Rücksicht auf den maximalen oder eingepreßte Stifte für die Umlenkung des Ma- Wickeldurchmcsscr genommen werden muß, daß die gnetbandes verwendet werden können. Die Reibung Reibung des Magnetbandes 11 gegenüber gebräuchlikann noch weiter verringert werden, wenn für den chen Kompaktkassetten wesentlich verringert ist — Stift Materialien benutzt werden, die gegenüber dem wodurch das notwendige Drehmoment zum Antrieb Magnetband ein gutes Gleitverhalten aufweisen. Die 35 der Bandwickel erniedrigt wird und die Umlenksiifte Hebel 20 und 21 sind leicht gebogen ausgebildet, aK Achsen für die Hebel 32 verwendbar sind. Bei symmetrisch zur Quermittelachse 22 der Boden- dieser wie auch bei den Ausführungen der Hebel 26 platte 1. Die Kopfenden der Hebel 20 und 21 liegen und 29 in den Fig. 3 und 4 sind die Hebel die cinzietwa in Höhe der Längsmittelachse 23 an den gen zusätzlich erforderlichen Teile, durch die die Außenseiten der Bandwickel 12 und 13 an, so daß 40 Bandführung in erheblichem Maße verbessert wird,
die äußerste Magnetbandwindung außen die Köpfen- Fig. 6 zeiet eine Ausführung des Bandführungsden der Hebel 20 und 21 berührt und dadurch vnn elementes als Gleitschieber 35 und 36, die innerhalb den Bandwickeln 12 und 13 mittels der Kopfenden des von den Querachsen 37 und 38 und der Längsgetrennt gehalten wird. Die Kopfenden selbst sind, mittelachse 23 gebildeten oberen Ecksektoren der wie aus F i g. 2 ersichtlich, mit keilförmigen Füh- 45 Kassette radial zu den Bandwickeln 12 und 13 in der rungskanten 24 und 25 ausgebildet, die an ihrer eng- Bodenplatte 1 und ebenso in der Deckplatte der Kassten Stelle eine Breite des Magnetbandes 11 von ein- sette angeordneten Führungsnuten 39 und 40 verander entfernt sind. Zwischen den Führungskanten schiebbar gelagert sind. F i g. 7 zeigt den in F i g. 6 24 und 25 sind die Hebel 20 und 21 zu ihrem Ende dargestellten Gleitschieber 35 in perspektivischer hin keilförmig ausgebildet, um Bandbeschädigungen 5° Ansicht. In der Seitenansicht hat der Gleitschieber zu verhindern und den Übergang des Bandes vom 35 etwa ein Doppel-T-Profil, wobei die den Bandwik-Hebel auf den Bandwickel zu erleichtern. In den kel 12 über- bzw. untergreifenden Dachstücke 41 F i g. 3 bis 5 sind Ausführungsformen für anders ge- und 42 im Vergleich zu den nach außen gerichteten staltete und an anderer Stelle gelagerte schwenkbare Dachstücken 43 und 44 langer ausgebildet sind. Hebel dargestellt. In F i g. 3 ist ein Hebel 26 an der 55 Während die Dachstücke 41 und 42 quaderförmig Achse der Umlenkrolle 14 schwenkbar gelagert. Die gestaltet sind, besitzen die Dachstücke 43 und 44 Umlenkrollen 14 und 15 können bei dieser Ausfüh- eine vom Mittelstück 45 des Doppel-T-Profils ausgerung fortfallen, was jedoch eine Erhöhung der Rei- hend nach außen verjüngte Keilform. Diese Dachbung des Magnetbandes 11 am Hebelgelenk 27 des stücke 43 und 44 dienen als Führungskanten für das Hebels 26 zur Folge hat, so daß das für die Band- 60 Magnetband 11. Das Mittelstück 45 ist wie das Kopfwickel 12 und 13 notwendige Drehmoment vcrgrö- ende der Hebel 20, 21, 26, 29, 32 sich nach hinten ßert wird. Dieser Nachteil wird jedoch durch die verjüngend gewölbt ausgebildet zur Verbesserung des Aufbringung geeigneter Gleitmittel, z.B. Graphit, an Überganges des Magnetbandes 11 auf den Bandwikder Außenfläche des Hebelgelenkes 27 verringert. kel. Die Dachstücke 41 und 42 dienen zur besseren Die Form des Hebels 26 ist gegenüber der der Hebel 65 Lagejustierung der Gleitschieber 35 und 36 in der 20 und 21 in F i g. 1 und 2 leicht insofern abgcwan- Kassette und nebenbei zur Wickelhöhebegrcnzung delt gewählt, als der Hebel 26 eine Abkröpfung 28 in der Bandwickel. Diese Dachstückc 41 und 42 kön-Richtung /ur Oucrmittelachsc 22 der Bodenplatte 1 nen auch wegfallen, da eine Abstützung der Glcit-
schieber 35 und 36 oben und unten am Bandwickel nicht notwendig ist. In der Ausbildung des Gleitschiebers
46 gemäß Fig. 8 soll mittels der Wand 47
verhindert werden, daß das Magnetband 11 aus dem Bereich der Dachstücke 43 und 44 herausläuft. Die
radial zu den Bandwickeln 12 und 13 verlaufenden Führungsnuten 39 und 40 können z. B. durch geeignete
kurvenförmig verlaufende Führungsnuten ersetzt werden, dabei ist jedoch wesentlich, daß die
Gleitschieber in ihrer Stellung nahe dem Bandwickel in den durch die Querachsen 37 und 38 und die
Längsmittelachse 23 gebildeten oberen Eckselktoren der Kassette geordnet sind. Dadurch ist bei allen
möglichen Wickeldurchmessern ein guter An- bzw. Ablauf des Magnetbandes 11 auf den bzw. vom
Bandwickel von den bzw. auf die Umlenkrollen sichergestellt.
In gleicher Weise wie die beiden dargestellten Ausführungen der Gleitschieber können auch die
Hebelköpfe an der Boden- und/oder Deckelplatte der Kassette geführt ausgebildet sein. Gegebenenfalls
können auch Aussparungen in der Boden- oder Dekkelplatte vorgesehen werden.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der zuvor beschriebenen Bandführungselemente kurz erläutert.
Durch die Anordnung aller Bandführungselemente 20, 21, 26, 29, 32, 36 zumindest teilweise zwischen
dem Bandwickel und dessen äußerer Magnetbandwindung wird eine Wechselwirkung zwischen dem
Bandwickel und dem Bandführungselement und der auf- bzw. ablaufenden äußeren Magnetbandwindung
zur Führung des Magnetbandes ausgenutzt. Bei Bewegung des Magnetbandes — also im Falle von
Spiel- oder Umspulbetrieb des Kassetten- oder eines mit Banclwickcln zu betreibenden Studiomagnetbandgerätes
— wird das Bandführungselement durch das Magnetband an die Bandwickel herangeführt
ίο bzw. durch den aufwickelnden Bandwickel nach
außen mitgenommen. Da das Bandführungselement immer zwischen der äußeren Magnetbandwindung
des Bandwickels und diesem selbst gehalten wird, wobei die Lage des Bandführungsmittels jeweils von
der Drehrichtung und Größe des jeweiligen Bandwickels bestimmt ist, wird das Magnetband ständig in
Anlage am Bandführungselement gehalten. Daher ist in jedem Betriebszustand der Bandwickel durch das
zusätzliche Bandführungselement eine Bandführung
zo für das auf- und ablaufende Magnetband auf den
bzw. vom Bandwickel sichergestellt. Jede Windung des Bandwickels wird dadurch für sich beim Aufwikkeln
des Magnetbandes auf den Bandwickel neu orientiert und jeder Teil des Magnetbandes beim Abwickeln
in bezug auf die Längsseite 2 der Kassette neu ausgerichtet, wodurch ein vollkommen störungsfreier
Betrieb der Kassette bzw. der Bandwickel auf einem Magnetbandgerät erzielt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Magnetbandkassette, für deren Betrieb auf 5
einem Gerät mindestens ein wenigstens teilweise
in die Kassette eintretender Magnetkopf zur Abtastung am Band anliegt, mit einer Bandführung
für das auf Wickelkerne als Bandwickel aufzu- ...
wickelnde und davon abzuwickelnde Band, die io Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette, aus mindestens einem mit Höhenführungskanten für deren Betrieb auf einem Gerat mindestens ein versehenen, etwa radial zum Bandwickel in des- wenigstens teilweise in die Kassette eintretender Masen Drehebene beweglich gelagerten Führungs- gnetkopf zur Abtastung am Band anliegt, mit einer element gebildet ist, wobei das Führungselement Bandführung für das auf Wickelkerne als Bandwikzumindest teilweise zwischen dem Bandwickel 15 kel aufzuwickelnde und davon abzuwickelnde Band, und dem auf- bzw. ablaufenden Band angeordnet die aus mindestens einem mit Höhenführungskanten ist, und am Bandwickel anliegt, dadurch ge- versehenen, etwa radial zum Bandwickel in dessen kennzeichnet, daß das Führungselement Drehebene beweglich gelagerten Führungselement zumindest am äußersten Kopfende im wesentli- gebildet ist, wobei das Führungselement zumindest chen keilförmig ausgebildet und so gehaltert ist, 20 teilweise zwischen dem Bandwickel und dem aufdaß die dem Wickel abgewandte der beiden, in bzw. ablaufenden Band angeordnet ist und am Banddie Keilform zulaufenden Flächen im wesentli- wickel anliegt.
wickelnde und davon abzuwickelnde Band, die io Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette, aus mindestens einem mit Höhenführungskanten für deren Betrieb auf einem Gerat mindestens ein versehenen, etwa radial zum Bandwickel in des- wenigstens teilweise in die Kassette eintretender Masen Drehebene beweglich gelagerten Führungs- gnetkopf zur Abtastung am Band anliegt, mit einer element gebildet ist, wobei das Führungselement Bandführung für das auf Wickelkerne als Bandwikzumindest teilweise zwischen dem Bandwickel 15 kel aufzuwickelnde und davon abzuwickelnde Band, und dem auf- bzw. ablaufenden Band angeordnet die aus mindestens einem mit Höhenführungskanten ist, und am Bandwickel anliegt, dadurch ge- versehenen, etwa radial zum Bandwickel in dessen kennzeichnet, daß das Führungselement Drehebene beweglich gelagerten Führungselement zumindest am äußersten Kopfende im wesentli- gebildet ist, wobei das Führungselement zumindest chen keilförmig ausgebildet und so gehaltert ist, 20 teilweise zwischen dem Bandwickel und dem aufdaß die dem Wickel abgewandte der beiden, in bzw. ablaufenden Band angeordnet ist und am Banddie Keilform zulaufenden Flächen im wesentli- wickel anliegt.
chen in einer Tangentialebene an dem Wickel an- Auf Bandwickel aufgewickelte Magnetbänder wer-
liegt, das Band bei seinem Ablauf vom bzw. Auf- den bei Studiomagnetbandgeräten und Kompaktkas-
lauf auf den Wickel dauernd auf dieser Fläche 25 setten aus verschiedenen Gründen bevorzugt. Die
aufliegt, und die Fläche oben und unten begren- Gesamtdicke der Magnetbänder ist im Zuge der Ma-
zende, am Führungselement angebrachte Füh- gnetbanci-Entwicklung ständig geringer geworden,
rungskanten das Band unabhängig von der Aus- womit zwangläufig eine geringere Steifigkeit der Ma-
bildung und der Höhenlage des vorhandenen gnetbänder erhalten wird. Durch diese Entwicklung
Bandwickels von seiner Ablaufstelle ab bzw. bis 30 bedingt treten besonders bei hohen Wickelgeschwin-
zu seiner Auflaufstelle führen. digkeiten zunehmend Probleme bei der Bandführung
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekenn- auf. Während bei Studiomagnetbandgeräten diese
zeichnet, daß das Führungselement als geführter Bandführungsschwierigkeiten z.B. durch Bandzugs-Gleitschieber
(35, 36, 45) ausgebilde.1 ist. regelungen und andere Maßnahmen weitgehend
3. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 35 überwunden wurden, fallen die Schwierigkeiten bei
zeichnet, daß das Führungselement als schwenk- in Kompaktkassetten befindlichen Bandwickeln stärbar
gelagerter, am Kopfende mit Führungskanten ker ins Gewicht. Beim Betreiben der Bandwickel,
(24, 25) versehener Hebel (20, 21, 26, 29, 32) beim schnellen Rückspulen, beim plötzlichen Anhalausgebildet
ist. ten und Richtungswechsel des bewegten Magnetban-
4. Kassette nach den Ansprüchen 2 oder 3, da- 40 des und bei Aufnahme- und Wiedergabebetrieb sind
durch gekennzeichnet, daß das Führungselement Festlaufen des Magnetbandes durch Abrutschen vom
ausschließlich vom Bandwickel (12, 13) fortge- Bandwickel, teller- oder stufenförmige Ausbildung
richtete Führungskanten (24, 25) für das auf- der Bandwickel, Schlaufenbildung und sogar Um-
bzw. ablaufende Magnetband aufweist. schlingung der Tonwelle bekannte und häufig auftre-
5. Kassette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch 45 tende Funktionsstörungen, durch die das Magnetgekennzeichnet, daß das Kopfende des Hebels band und die Kassette beschädigt und unbrauchbar
(20, 21, 26, 29, 32) bis in die Nähe der Verbin- werden können.
dungslinie (23) der Mittelpunkte der Bandwickel Mit dem deutschen Gebrauchsmuster 1 940 305 ist
(12,13) reicht. bereits eine Abhilfe der Art bekannt, daß als Füh-
6. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 50 rungselemente dienende, mit Sicken versehene Folien
zeichnet, daß der Hebel (20, 21, 26, 29, 32) zu- über und unter den Bandwickeln und dem Magnetmindest
in der Nähe von an sich bekannten Um- band in der Kassette angeordnet sind, durch die zur
lenkelementen (14, 15) für das Magnetband gela- Verbesserung der Bandführung ein leichter Druck
gert ist. auf die Schmalseite des Magnetbandes ausgeübt
7. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekenn- 55 wird. Nachteilig ist dabei, daß bei serienmäßig hergezeichnet,
daß der Hebel (32) außerhalb einer stellten Folien diese nicht alle dieselben Führungseidurch
die Umlenkelemente (14, 15, 16, 17) gebil- genschaften besitzen, die elektrostatische Aufladung
deten Magnetbandschlaufe gelagert ist und der der Magnetbänder vergrößert wird und ein wesentli-Hebel
(32) das Magnetband (11) überquerend eher Einfluß auf das Antriebsmoment der Bandwikmit
dem Kopfende am Bandwickel (12) angeord- 60 kel ausgeübt wird, weshalb die erlaubten Bandzugsnet
'st- kräfte nicht immer eingehalten werden können. Die
8. Kassette nach den Ansprüchen 3 bis 6 letztgenannten Nachteile können auch durch Ver-
oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Hebel Wendung von ebenfalls bekannten Bandführungsmit-(20,
21, 26, 29, 32) an jedem der beiden Band- teln, wie Umlenkrollen mit Anlaufkanten, die im
wickel (12 bzw. 13) angeordnet ist. 65 Kassettengehäuse gelagert sind, nicht vermieden wer-
9. Kassette nach den Ansprüchen 3 bis 7, da- den.
durch gekennzeichnet, daß der Hebel (20, 21, 26, Es ist ferner eine Magnetbandkassette bekannt
29, 32) an seinem Kopfende mit mindestens (deutsche Auslegeschrift 1188 407), in der in den
Priority Applications (24)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712115124 DE2115124C3 (de) | 1971-03-29 | Magnetbandkassette mit Bandführung für als Bandwickel aufzuwickelnde und davon abzuwickelnde Magnetbänder | |
US00208704A US3841582A (en) | 1971-03-29 | 1971-12-16 | Guide elements for magnetic tapes wound or to be wound in the form of packs on flangeless spools |
CH313972A CH536012A (de) | 1971-03-29 | 1972-03-03 | Bandführungsvorrichtung für ein auf Wickelkerne als Bandwickel aufzuwickelndes und von Bandwickeln abzuwickelndes Magnetband |
CA137,843A CA971936A (en) | 1971-03-29 | 1972-03-22 | Guide elements for magnetic tapes to be wound in the form of packs on flangeless spools and to be unwound therefrom |
GB1332772A GB1343866A (en) | 1971-03-29 | 1972-03-22 | Guide elements for magnetic tapes to be wound in the form of packs of flangeless hubs and to be unwound therefrom |
AU40322/72A AU461856B2 (en) | 1971-03-29 | 1972-03-23 | Guide elements for magnetic tapes tobe wound inthe form of packs of flangeless hubs and tobe unwound therefrom |
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SU721762006A SU667167A3 (ru) | 1971-03-29 | 1972-03-23 | Кассета дл магнитной ленты |
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YU80372A YU36077B (en) | 1971-03-29 | 1972-03-27 | Guiding device for a magnetic tape in a magnetic tape cassette |
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JP2983572A JPS5214975B1 (de) | 1971-03-29 | 1972-03-27 | |
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ZA722090A ZA722090B (en) | 1971-03-29 | 1972-03-28 | Guide elements for magnetic tapes to be wound in the form of packs on flangeless spools and to be unwound therefrom |
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BR184572A BR7201845D0 (pt) | 1971-03-29 | 1972-03-28 | Dispositivo para conducao de fitas magnetofonicas para enrolamento em forma de rolos em nucleos e para desenrolamento dos rolos |
FR7210995A FR2131711A5 (de) | 1971-03-29 | 1972-03-29 | |
ES401315A ES401315A1 (es) | 1971-03-29 | 1972-03-29 | Perfeccionamientos en guias de cinta para cintas magnetofo-nicas. |
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US05/569,315 USRE28863E (en) | 1971-03-29 | 1975-04-17 | Guide elements for magnetic tapes wound or to be wound in the form of packs on flangeless spools |
Publications (3)
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Family
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