DE2115014A1 - Ausbaugestell mit drei rückbaren Rahmen - Google Patents
Ausbaugestell mit drei rückbaren RahmenInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/08—Advancing mechanisms
- E21D23/081—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
- E21D23/085—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting on a conveyor or a guide for the mining machine
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/10—Anchorings for conveyors
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Description
Patentanmeldung
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia
4-628 Altlünen
"Ausbaugestell mit drei rüokbaren Rahmen"
Gegenstand der Erfindung ist ein Ausbaugestell mit drei rückbaren Rahmen, welches mit einem teleskopartig aussohiebbaren
Balken zum Verspannen des Strebförderers in Strebrichtung versehen ist.
Wenn mehrere Ausbaugestelle der genannten Art über die Länge des Abbaubetriebes verteilt eingesetzt werden,
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dann kann in der Regel auf eine besondere Abspannung in der Kopf- oder Grundstrecke verzichtet werden, wie
sie bisher gewöhnlich im Einsatz sind. Abspannungen der letzt genannten Art haben vor allen Dingen den Nachteil,
daß sie an der Strebmündung den Streckenquerschnitt mehr oder minder stark einengen. Das ist deswegen von besonderem
Nachteil, weil gerade an diesen Stellen wegen der Übergabe der Kohle vom Strebförderer auf den Streckenförderer
und das Eintragen der Versatzberge sowie von Förderer- oder Ausbauteilen in den Förderer die Bewegungsfreiheit
nicht beeinträchtigt werden sollte, die ohnehin wegen der dort abzweigenden pneumatischen und hydraulischen
und schließlich auch elektrischen Leitungen schon mehr oder minder stark eingeengt ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Ausbaugestell der genannten Art, väLches sich durch einen besonders einfachen und
robusten Aufbau sowie durch eine bequeme Steuerung auszeichnet, wobei diese Steuerung wahlweise von Hand oder
auch automatisch erfolgt.
Das Neue an dem erwähnten Ausbaugestell mit drei parallel zueinander angeordneten rückbaren Rahmen besteht darin,
daß zwischen zwei Ausbaurahmen ein rohrförmiger Kastenträger angeordnet ist, in welchem ein ausschiebbarer Balken
gleitend geführt ist, an dessen Kopfende der Förderer abgespannt ist, wobei
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zwischen den Rahmen des Gestells ein oder mehr Rückzylinder zum wechselweisen Rücken eines oder zweier
Rahmen angeordnet sind. Dabei empfiehlt es sich, den ausschiebbaren Abspannbalken wegen der vielfach außerordentlich
großen Kräfte, die über ihn abgetragen werden, durch einen Schubzylinder gegenüber dem Kastenträger
zu verschieben.
Um eine ausreichende Anpassungsfähigkeit des Gestells an etwaige Unebenheiten des Liegenden zu erzielen,
empfiehlt es sich, den Kasten durch Gelenke mit parallelen und horizontalen Achsen mit den beiden benachbarten
Rahmen zu verbinden. Zusätzlich dazu kann es angebracht sein, die beiden den Kastenträger zwischen sich einschließenden
Rahmen auch noch durch querverlaufende Federn in eine bestimmte Stellung zueinander und zu dem Kastaiträger
zu ziehen. Damit Vereckungskräfte infolge von Unebenheiten im Liegenden von dem oder den Rückzylindern ferngehalten
werden, sollten diese durch parallele Lenkerfedern nach einer oder nach beiden Seiten hin an die wechselweise
rückbaren Rahmen angeschlossen sein.
Ggfs. kann der Kastenträger als Sohlenschiene für einen, vorwiegend den mittleren Rahmen dienen, der dabei seinerseits
durch zwei getrennte Rückzylinder mit den beiden äußeren Rahmen verbunden ist. Dabei empfiehlt es sich,
die beiden äußeren Rahmen auf ihrer dem mittleren Rahmen zugekehrten Seite mit parallel zur Rahmenebene verlaufenden
Gleitschienen zu versehen, an welchen sich der mittlere
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Rahmen mit seitwärts gerichteten Kufen etwa des Kastenträgers
abstützt. Selbstverständlich könnte auch umgekehrt der Kastenträger seinerseits in einem entsprechenden
Abstand beiderseits mit in Rückrichtung verlaufenden Gleitschienen versehen sein. In diesem Falle würde es
genügen, wenn die beiden äußeren Rahmen an ihrer dem mittleren Rahmen zugekehrten Seite mit Gleitkufen ver^
sehen wären, die sich gegen die letzt genannten Gleitschienen abstützen. Die Gleitkufen oder auch die Gleitschienen
des mittleren Rahmene können an den freien Enden fe von schmetterlingsförmigen Auslegern des Kastenträgers
angeordnet sein.
Die Gleitschienen der beiden äußeren Rahmen können noch durch Winkelschienen verstärkt sein, an welche dann zugleich
die Rückeinrichtungen angreifen können. Diese Winkelschienen können so ausgebildet und angeordnet sein,
daß sie die Rückeinrichtungen überdecken, so daß eine Beschädigung dieser Rückvorrichtungen durch herabfallendes
Gestein nicht zu befürchten ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
■ Fig. 1 eine Ausführungsmöglichkeit im Grundriß, teilweise
■ Fig. 1 eine Ausführungsmöglichkeit im Grundriß, teilweise
geschnitten,
Fig. 2 einen zugehörigen Qtfersohnitt nach der Linie II-II
Fig. 2 einen zugehörigen Qtfersohnitt nach der Linie II-II
der Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführung des Ausbaugestells schematisch,
Fig. 4 eine zugehörige Endansicht.
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Das Ausbaugestell gemäß Mg. 1 und 2 besteht aus fen drei Rahmen A, B und C. Die beiden Rahmen A und B sind
zu einem Bock mit vier Stempeln miteinander verbunden. Zwischen den beiden Rahmen A und B ist ein Kastenträger
10 angeordnet, der unmittelbar auf dem Liegenden ruht. Dieser Kastenträger ist über Gelenkfortsätze 11 und Gelenkbolzen
12, die parallel zum Kastenträger 10 verlaufen, an entsprechende Gelenkfortsätze 13 angelenkt.
Außerdem sind die beiden Rahmen A und B noch durch die querverlaufenden Federpakete 14 miteinander verbunden,
die die Rahmen A und B in eine bestimmte Stellung zueinander zu ziehen suchen.
In dem kastenförmigen Träger 10 ist ein Abspannbalken 15 gleitend geführt. Die Verschiebung dieses Abspannbalkens
erfolgt durch den oberhalb desselben und des Kastenträgers 10 angeordneten Schubzylinder 16, der bei 17 an dem Kasten
10 angelenkt ist, während der Kopf der zugehörigen Kolbenstange durch den Bolzen 18 mit dem Abspannbalken 15 verbunden
ist. Das Kopfende des Abspannbalkens 15 ist entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines in
Strebrichtung verlaufenden Spannzylinders mit dem in Strebrichtung verlaufenden Förderer verbunden. Der Balken 15
dient auf diese Weise zur Aufnahme der in Längsrichtung des Förderers verlaufenden Kräfte, die über den Kastenträger
10 auf den Bock A, B übertragen werden.
Das Rücken des Bockes A, B erfolgt durch die beiden übereinander liegenden Rückzylinder 19, deren Kolbenstangen 20
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mit dem Rahmen C verbunden sind. Wie insbesondere in
Pig. 2 der Zeichnung deutlich erkennbar ist, ist die Rückeinriehtung 19,20 über etwa parallel zueinander
verlaufende Lenker 21 zwischen dem Bock A,B und dem Rahmen C eingeschaltet,
Bei dem beschriebenen Ausbaugestell wird beim Rücken
des Bockes A, B der Abspannbalken 15 vorübergehend von den Abspannkräften des Förderers entlastet. Wenn dann
der Bock A, B unter der Wirkung des Rückzylinders 19 P und ggfs. zusätzlich auch noch durch die Einwirkung des
Schubzylinders 16 in Richtung gegen den Kohlenstoß vorgeschoben wird, dann dient gleichsam der Abspannbalken 15
vorübergehend als Richtvorrichtung für das Gestell. Die Abspannkräfte des Förderers werden dieweil durch die übrigen
über die Länge des Abbaubetriebes verteilten Abspanngestelle aufgenommen. Das Rücken des Rahmens G erfolgt in
der üblichen Weise. Die Abspannung des Förderers wird dadurch in keiner Weise beeinflußt.
Auch das Abspanngestell nach Fig. 3 und 4 der Zeichnung besteht aus drei parallel zueinander angeordneten Rahmen
D, E, F. Dabei ist der Kastenträger 22 in der Mitte zwischen den beiden äußeren Rahmen D und F auf dem Liegenden
abgestützt. Auf der Oberseite dieses Kastenträgers 22 sind die Stempel des mittleren Rahmens E angeordnet. Beim
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Setzen des Rahmens E wird daher der Kastenträger 22 fest gegen das Liegende verspannt. Seitlich sind an
diesem Kastenträger über Gelenke 23 und parallele Lenkerarme 24 die beiden Rückzylinder 25 angeschlossen.
Die Kolbenstangen 26 der beiden Rückeinrichtungen sind an den Stirnwänden 27 der beiden Winkeleisen 28 festgelegt.
Diese Winkelschienen 28 sind dabei so angeordnet,
daß sie die Rückeinrichtungen 25, 26 nach oben hin abdecken, so daß eine Beschädigung derselben durch herabfallendes
Gestein nicht zu befürchten ist.
Oberhalb der Winkelschienen 28 sind Gleitschienen 29 angeordnet,
die von den Winkelschienen 28 getragen werden und zugleich durch Halter 30 und parallele Lenker 31 mit
den Rahmen D und F verbunden sind. An den Schienen 29 der beiden äußeren Rahmen E und F stützen sich Gleitkufen
32 ab, die an den freien Enden von schmetterlingsförmigen und quer zu den Rahmen verlaufenden Auslegern
33 befestigt sind.
In dem Kastenträger 22 ist ein Abspannbalken 34 gleitend geführt, an dessen kohlenstoßseitigern Ende wiederum unmittelbar
oder aber auch durch einen parallel zum Förderer verlaufenden Spannzylinder der Förderer in seiner
Längsrichtung abgespannt ist. Die Verschiebung des Abspannbalkens 34 wird in der Regel durch Beaufschlagung
des im Innern dieses Balkens untergebrachten Zylinders bewirkt.
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Claims (9)
1. Ausbaugestell mit drei rückbaren Rahmen, welches
mit einem teleskopartig ausschiebbaren Balken zum
Abspannen des Strebförderers in Strebrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
zwei Ausbaurahmen (AB bzw. DF) ein rohrf örmiger
Kastenträger (10, 22) angeordnet ist, in welchem ein ausschiebbarer Balken (15, 34) gleitend geführt ist,
an dessen Kopfende der Förderer abgespannt ist, wobei zwischen den Rahmen (AB und C bzw. Di1) des Gestells
ein oder mehr Rückzylinder (19, 20, 25, 26) zum wechselweisen Rücken eines oder zweier Rahmen
angeordnet sind.
2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der ausschiebbare Abspannbalken (15, 34) durch
^ einen Schubzylinder (16, 35) gegenüber dem Kastenträger
(10, 22) verschoben wird,
3. Ausbaugestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kastenträger (10) durch parallele horizontale Gelenkachsen (12) mit den beiden benachbarten
Rahmen (AB) verbunden ist.
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4. Ausbaugestell nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Kastenträger (10)
zwischen sich einschließenden Rahmen (AB) zusätzlich
durch querverlaufende Federn (14) in eine bestimmte Stellung zueinander und zu dem Kastenträger
(10) gezogen werden.
5. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Rückzylinder (19| 20 bzw. 25, 26) durch parallele Lenkerfedern (21, 24)
nach einer oder beiden Seiten an die wechselweise rückbaren Rahmen angeschlossen sind.
6. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kastenträger (22) als Sohlenschiene für einen, vorwiegend den mittleren Rahmen
(E) dient, der seinerseits durch zwei getrennte Rückzylinder (25, 26) mit den beiden äußeren
Rahmen (Di1) verbunden ist.
7. Ausbaugestell nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Rahmen (KP) auf
ihrer dem mittleren Rahmen (E) zugekehrten Seite parallel zur Rahmenebene verlaufende Gleitschienen (29)
tragen, an welchen sich der mittlere Rahmen (E) mit seitwärts gerichteten Kufen (32) etwa des Kastenträgers
(22) abstützt.
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8. Ausbaugestell nach. Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kastenträger (22) des mittleren Rahmens (E) schmetterlingsförmige Ausleger (33)
trägt, an deren freien Enden die Gleitkufen (32) angeordnet sind.
9. Ausbaugestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschienen (29) der äußeren Rahmen (DI1) noch durch Winkelschienen (28) verstärkt
sind, an welchen die Rückeinriohtungen (25, 26) angreifen und äie diese abdecken.
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Leerseite
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- 1971-09-27 FR FR7134600A patent/FR2131217A5/fr not_active Expired
-
1972
- 1972-03-15 GB GB1205472A patent/GB1388566A/en not_active Expired
Also Published As
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