DE2114975A1 - Verfahren zur halbautomatischen digitalen Phasenverstellung der Fein- und Grobmeßelemente in einem auf der Erzeugung elektrischer Signale mit veränderlicher Phase beruhenden Geber, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur halbautomatischen digitalen Phasenverstellung der Fein- und Grobmeßelemente in einem auf der Erzeugung elektrischer Signale mit veränderlicher Phase beruhenden Geber, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2114975A1 DE19712114975 DE2114975A DE2114975A1 DE 2114975 A1 DE2114975 A1 DE 2114975A1 DE 19712114975 DE19712114975 DE 19712114975 DE 2114975 A DE2114975 A DE 2114975A DE 2114975 A1 DE2114975 A1 DE 2114975A1
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zurhälbautomatischen digitalen 1 hasenverstellung der-Fein- und Grobmeßelemente in einem auf der Erzeugung elektrischer Signale mit veränderlicher Phase beruhenden Geber, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur halbautomatischen digitalen Ihasenverstellung der ein und Grobmeßelemente in einem auf der<Erzeugung elektrischer Signale mit veränderlicher Phase beruhenden Geber.
  • Das Anwendungsgebiet der Erfindung liegt hauptsächlich, jedoch nicht ausschließlich, bei Gebern, die mechanische Linear- oder Winkelverstellungen in elektrische Signale umformen, insbesondere bei jenen Gebern, in denen die elektrischen Signale mit veränderlichr Phase durch Synchro-Resolver erzeugt werden.
  • Bekanntlich wird bei den in Frage kommenden Gebern die zu messende Größe in eine Drehbewegung einer mit einigen Resolvern mechanisch verbundenen Eingangswelle umgeformt, wobei solche Resolver in einer vom Gesamtmeßvermögen de-s Gebers abhängigen Anzahl vorhanden sind und je ein Signal V liefern, dessen Phase in gegenüber einem Bezugssignal VR jedem Augenblick die Stellung der zugeordneten Eingangswellen darstellt.
  • Bei Veränderung der Stellung der Eingangswelle verändert sich auch die Phasenlage eines jeden Signals gegenüber dem Bezugssignal; sie verschiebt sich um eine Periode Je Wellendrehung.
  • Je nach der für die Messung gewünschten Aufteilung ist der Winkel eines jeden Signals in eine gewisse Anzahl n von gleichen Intervallen oder "Quanten" unterteilt, und die einzelnen Resolver sind derart gekoppelt, daß sich während der vollen Drehung des einen Resolvers der unmittelbar darauffolgende Resolver um l/n Drehung, also um ein Quant verstellt.
  • Die digitale Anzeige der Stellung der einzelnen Resolver wird im allgemeinen mittels eines Modul-n-Zählers durchgeführt, der beginnend mit dem Empfang eines das Bezugssignal darstellenden Impulses bis zum Empfang eines die von den Resolvern abgegebenen Signale darstellenden Impulses die ihm von einem Oszillator zugeleiteten Signale mit der Frequenz f.n (f = Frequenz des Bezugssignals) zählt; die Anzahl dieser Signale bildet die digitale Anzeige der Fhasenverschiebung.
  • Wären Aufbau und Betriebsverhalten der elektrischen und mechanischen Elemente des Gebers ideal, müßte dann, wenn ein Resolver eine volle Drehung ausgerührt hat und wieder die O durchläuft, der unmittelbar nachfolgende Resolver sich im selben Augenblick auf die Angabe jenes Quantes stellen, welches auf das gerade durchlaufene folgt, d.h. der Resolver müßte dabei einen Ubertrag vornehmen; wenn beispielsweise der gröbere Resolver das Quant 0 durchläuft, muß er j sobald der feine Resolver nach einer Drehung die 0 passiert, den Wert 1 durchlaufen.
  • Insbesondere bei einer sehr hohen Anzahl n von Quanten kann es infolge einer Geräuschbildung in den Schaltungen, eines Spieles in den mechanischen Verbindungen oder auch aufgrund von Fehlern in der Stromzufuhr oder im Verhalten der Resolver zutreffen, daß der Übertrag am gröberen Resolver nicht zu gleicher Zeit erfolgt wie der Durchlauf des feineren Resolvers durch die 0. So kann es z.B. vorkommen, daß bei n = 10 und bei gieichzeitigem Starten beider Resolver von 0 am Ende einer Drehung des feineren Resolvers anstatt der Anzeige 10 für einen kurzen Augenblick die Anzeige O) oder aber .19 geliefert wird.
  • Unter "Phasenverstellung" (rephasing) versteht man hier die Gesamtheit der Vorgänge, die es gestatten, einen sofortigen und eindeutigen Übertrag zwischen einem ein- und einem Grobresolver, zwischen diesem und einem gröberen Resolver usw.
  • vorzunehmen.
  • Erfindungsgemäß wird dabei bewirkt, daß während eines die Ängabe des Feinresolvers betreffenden Zählzyklus das Signal des gröberen Resolvers ständig in der Mitte eines Quantes verharrt und erst dann auf die Mitte des nächstfolgenden Quantes übergeht, wenn das Signal des feineren Resolvers die 0 passiert, was dadurch erreicht wird, daß vor Beginn der Messung der Grobresolver auf die Mitte eines Quantes eingestellt wird, während der Messung der Inhalt des Zählers in dieselbe Richbung und mit derselben Geschwindigkeit des Signallaufes des Brobresolvers gleit und der Zähler jeweils in die Anfangsphase zurückgeführt wird, wenn das vom Feinresolver erzeugte Signal die O passiert.
  • Das Gleiten des Zählers wird dadurch erreicht, daß der die Feinmessung betreffende Inhalt auf einen zweiten Zähler übertragen wird, nachdem dieser Inhalt von einer gegenüber dem Modul des zweiten Zählers um eine Einheit geringeren Zahl abgezogen worden ist, daß der zweite Zähler die Zählung ab der so erhaltenen Zahl beginnt, und daß beim Durchlauf durch die O ein Signal erhalten wird, dasden ersten Zähler um einen Schritt weiterschaltet.
  • Die Einstellung des Resolvers für Grobmessung auf die Mitte eines Quantes kann von Hand durch Verstellen des Stators oder aber durch digitale Mittel erfolgen, indem beispielsweise zu der anfangs im zweiten Zähler einges-tellten Zahl eine weitere Zahl, die die Verstellung des Inhaltes des ersten Zählers in die Mitte eines Quantes bewirkt, hinzugefügt wird.
  • Die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält einen Oszillator mit einer Frequenz P.n.f., wobei P die gewünschte Genauigkeit der Zentrierung n die Anzahl der Quanten und f die Frequenz desBezugssignales bedeuten; einen Teiler mit Modul P.n zur Erzeugung des Bezugssignals mit der Frequenz f, einen Modul-n-Zähler zur digitalen Anzeige der Stellung der. Meßelemente, einen weiteren Modul-P-Zähler, der die vom Oszillator erzeugten Impulse durch P teilt und auf den ersten Zähler überträgt, wobei zwischen beiden Zählern eine weitere Verbindung vorhanden ist, über die der Inhalt des ersten Zählers auf den zweiten Zähler, der ihn von P-l abzieht, übertragen wird, und zwar ausgelöst durch ein Zustimmungssignal unmittelbar vor Beginn der die Zahl höheren Gewichtes betreffenden Zählungen, sowie eine Mehrfachweiche, die in mehrere miteinander starr verbundene Abschnitte unterteilt ist und die dazu dient, das Bezugssignal und die die Stellung der Meßelemente darstellenden Signale den Zählern zuzuführen.
  • Gemäß einer abgewandelten Aus füh,rungs form ist in die Verbindung zwischen dem Modul-n-Zähler und dem Modul-P-Zähler eine Summierschaltung eingesetzt, die über einen Abschnitt der Weiche mit einer bestimmten Anzahl von Modul-P-Umschaltern, von denen ein jeder einem Grobmeßelement zugeordnet ist, in Verbindung stehet, wobei die Summierschaltung die Summe zwischen einer in diesen Umschaltern eingestellten Zahl und dem anfänglichen Inhalt des Modul-P-Zählers bildet.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausfahrungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Gebers, Fig. 2 ein Blockschema einer zur Umformung der vom Geber gelieferten Signale in digitale Daten dienenden Schaltung; Fig. 3 und 4 Spannungsdiagramme zur Erläuterung der Funktionsweise der Einrichtung nach Fig. 2, Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Einrichtung nach der Erfindung, Fig. 6 die schematische Darstellung der Funktionsweise der Einrichtung nach Fig. 5, und Fig. 7 eine Abwandlung der Einrichtung nach Fig. 5.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Geber besteht aus einer bestimmten Anzahl von Synchro-Resolvern R1, R2, R3...., die miteinander und mit einer Eingangswelle A mechanisch verbunden sind. Der Resolver R1 bildet das Feinmeßelement und ist mit der Welle A im Verhältnis T1 - aal 1 gekoppelt, wobei al den einer a Drehung a der Welle A entsprechenden Drehwintel der Welle von R1 bezeichnet; die nachfolgenden Resolver R2, R3 sind jeweils mit dem vorausgehenden Resolver im Verhältnis T2 = α 2 T3 = a ? v gekoppelt, wobei a2, á) die Drehwinkel der Wellen von R2, R3 ... bezeichnen.
  • Alle Resolver werden mit einer Spannung VR gespeist, z.B.
  • einer sinusförmigen Spannung mit der Frequenz f, die das Bezugssignal bildet, und liefern Ausgangssignale V1, V2, V3, deren Phasen sich gegenüber dem Bezugssignal bei Veränderung der Winkel a1 auch verändern und somit von den mechanischen Kopplungsverhältnissen Unabhängig sind.
  • Der Einfachheit halber werden nachstehend nur die ersten zwei Resolver R1, R2 berücksichtigt, weil die zur Phasenverstellung dieser zwei Resolver nötigen Vorgänge in gleicher Weise auch zur Phasenverstellung von R2, R3, usw. benötigt werden bzw.
  • auch für diese unverändert gelten. Es wird außerdem angenommen, daß die Winkel al, a2 bei einer Aufteilung in n Teile zu messen sind, wobei zur Vereinfachung n = 10 gesetzt wird; dies bedeutet, daß die Winkel al, a2 in 10 Teile oder Quanten, die untereinander gleich sind, aufgeteilt werden und daß das Verhältnis T2 gleich 1 : 10 ist.
  • Zum Beispiel wird angenommen, daß zur Messung der Phasendifferenz zwischen den Spannungen V1 V2 und VR aus Jedeindieser- Signale ein Impuls V1+, V2+, VRt gewonnen wird, und zwar Jeweils, wenn sie die Null mit positiven-Anstieg durchlaufen. Sobald die Rotoren von R1 und R2 in Bewegung gesetzt werden, verschieben sich die Impulse V1+ und V2+ und ihr Abstand von VR+ stellt die zu messenden Winkel dar.
  • In Fig. 2 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild einer zur Durchführung der gewünschten Messungen bestimmten Einrichtung dargestellt.
  • Diese Einrichtung umfaßt einen Oszillator OS, der eine Frequenz n.f (im betrachteten Fall lOf) erzeugt, wobei mit f die Frequenz der Bezugspannung bezeichnet ist, einen Modul-n-Teiler DVN, der diese Frequenz durch n teilt, um im Ausgang das Bezugssignal VR mit der Frequenz f zu erzeugen, und der unter der Annahme n = 10 die zyklische Zählung O, 1 9, 0, 1....
  • vornimmt, einen Nodul-4ähler CN> der praktisch mit dem Teiler DVN gleich ist und in einem Eingang das Signal n.f Und in einem anderen Eingang das Signal VR+ aufnimmt. An einen anderen Eingang werden über eine Weiche IR die Signale V1+ oder V2+ je nach der Stellung von IR angelegt. Das Signal VR bildet ein Nullstellsignal, während die Signale V1+ und V2+ Stoppsignale sind.
  • Die Funktionsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Befindet sich die Weiche IR zu Beginn in der Stellung 1, wird der Zähler beim Eintreffen von VR+ auf Null gestellt und beginnt die vom Oszillator erzeugten Impulse mit der Frequenz nf zu zählen.
  • Beim Eintreffen von V1+ wird der Zähler gestoppt und die dargestellte Zahl wird in geeigneter Weise gespeichert. Nun wird IR auf 2 gestellt: beim Eintreffen eines+ stellt sich der Zähler auf Null, nimmt die Zählung der vom Oszillator gelieferten Impulse wieder auf und wird beim Eintreffen von V2+ gestoppt. Die von CN bis zu diesem Augenblick gezählte Zahl wird als Zahl höheren Gewichtes gegenüber der ersten gespeichert.
  • In Fig. 3 ist der Fall dargestellt, bei dem CN von V1+ auf 2 und von V2+ auf 0 gestoppt worden ist.
  • Es sei nun angenommen, daß bei der Drehung des Rotors von R1 das Signal V1+ fast. auf das Ende des Quantes 9, d.h. sehr nahe dem nachfolgenden Quant O fällt (Fig. 4). Während R1 in Bewegung ist, bewegt sich offenbar R2, und da wie angenommen T2 = ist, ist, durchläuft V2+ fast ein Quant und gelangt zum Beispiel sehr nahe an die Stellung 1, während V1+ fast eine Periode durchläuft.
  • Wäre alles vollkommen, müßte in dem Augenblick, in welchem das Signal V1+ die 0 passiert, das Signal V2+ die 1 passieren. Aus verschiedenen Gründen kann es aber zutreffen, daß die beiden Durchgänge nicht gleichzeitig erfolgen, d.h. das Signal V2+ kann einen Augenblick früher oder einen Augenblick später die 1 passieren als Vi+ die 0 passiert, so daß für einen kurzen Augenblick vor der genauen Messung 10 der Zähler entweder 09 oder 19 anzeigen kann.
  • Die Einrichtung nach Fig. 5 ist dazu geeignet, derartige Unsicherheiten zu vermeiden, und läßt eine Zentrierung von V2+ gegenüber einem Quant mit einer gewünschten prozentualen Genauigkeit P zu erzielen.
  • Der Einfachheit halber wird P = 10 gesetzt; im nachstehenden Teil der Beschreibung wird zur Vermeidung von Verwechslungen die Anzahl der Quanten mit n angegeben, wobei diese Anzahl im betrachteten Beispiel- immer gleich 10 ist.
  • Diese Einrichtung umfaßt einen Oszillator OS mit der Frequenz lO.n.f, einen Modul-lOn-Teiler DVN, der die vom Oszillator erzeugten Signale aufnimmt und durch IOn teilt sowie die Frequenz f des Bezugssignals VR erzeugt, einen Modul-lO-Zähler, von dem ein Eingang mit dem Oszillator verbunden ist, weitere Eingänge mit drei starr miteinander gekoppelten Weichen IR, IR1, IR2 -oder mit drei starr gekoppelten Abschnitten einer einzigen Weiche - verbunden sind, über die C1O von den Signalen VR+, V1+, V2+ gesteuert wird, und noch ein weiterer Eingang mit einem Modul-n-Zähler CN in Verbindung steht, der an einem Eingang den Ausgang von C10 aufnimmt und wie im Fall der Fig. 2 von den Signalen VR+> V1+, V2+ gesteuert wird, wobei die zwei letztgenannten über die Weiche IR angelegt werden.
  • Der Zähler CN ist auch in diesem Falle noch ein Modul-n-Zähler, der von 0 bis n-l bzw. im agenommenen Beispiel von 0 bis 9 zählt, und sein Inhalt zeigt noch, wie im vorherigen Falle, die Stellung der Resolver R1, R2 je nach der Stellung der Weiche IR an; der Zähler C10 zählt ebenfalls von 0 bis 9 und der Durchlauf von 9 auf 0 erzeugt einen Impuls, der den Zähler CN um einen Schritt weiterschaltet; dies bedeutet, daß jedes Quant von CN in 10 Unterquanten geteilt ist.
  • Die Funktionsweise der soeben beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Am Anfang wird die Weiche IR auf 1 gestellt; dies bedeutet, daß der Winkel des Resolvers R1 gemessen wird, beim Eintreffen des Signals VR+ werden die Zähler CN und C10 auf Null gestellt, C10 beginnt die vom Oszillator eingehenden Impulse mit der Frequenz 100f zu zählen und erzeugt am Schluß eines Zyklus ein Signal, das den Zähler CN um einen Schritt weiterschaltet; das Eintreffen von V1+ stoppt beide Zähler ab und der Inhalt von CN zeigt die Stellung von R1 an. Im dargestellten Beispiel fällt bei 6A das Eintreffen von V1+ mit dem Eintreffen von VR+ zusammen und somit zeigt CN den Wertgas Man bringt nun IR in die Stellung 2. Zuerst stellt das Signal Vn+ die beiden Zähler wie vorhin auf Null; außerdem bewirkt die Verstellung von IR2 auf 2, daß der Impuls VR+ an einen anderen Eingang von C10 angelegt wird, wodurch die Zustimmung zur Übertragung des Inhalts von CN auf C10 erfolgt: in C10 -wird die Differenz zwischen 9 und dem vorausgehenden Inhalt von CN eingeschrieben.' Sobald die Wirkung von VR aufhört, beginnt somit der Zähler C10 von 9-M zu zählen, wobei M die von CN angegebene Zahl bedeutet. Bei dem Beispiel von Fig. 6A mit M = 0 wird also C10 die Zählung mit 9 beginnen und sofort nach Eintreffen von VR+ wird CN den Wert 1 anzeigen.
  • Das Eintreffen des Signals V2+ sperrt die beiden Zähler. In Fig. 6A wurde angenommen, daß V2+ eintrifft, sobald CN 5 anzeigt; es wird auch angenommen, daß der Stator von R2 derart gedreht worden ist, daß mit R1 in der Phase 0 der von R2 stammende Impuls genau in die Mitte einer Zählung von CN (5 in Fig. 6A) fällt. Sobald sich die Eingangswelle des Gebers in Bewegung setzt, werden sich demnach die Signale V1+, V2+ beispielsweise nach rechts verstellen.
  • Während die auf die Messung von R1 bezogene Zählung von 0 auf 9 fortschreitet, wird C10 infolge seiner Aufnahme des Inhalts von CN bei Beginn der Messung von R2 die Zählung von 9, O, 1 usw. aufnehmen, d.h. die Zähistellung von CN verschiebt sich um 1/10 Quant Je Bewegungsquant von R1 nach rechts; da das Verhältnis zwischen den Geschwindigkeiten von V2 und V1 gleich 1/10 ist, bedeutet dies, daß die Stellung von V2+ gegenüber der von CN gelieferten Anzeige-unverandert bleibt.
  • Sobald ON für R1 die Anzetge 9 abgibt -(Fig. 6B), beginnt e10 von 0 an zu zählen und das bedeutet, daB beim-Ubergång auf die Messung von R2 CN immer um--en Quant verschoben wird, wie dies in Fig. 6A aufscheint* Beim Durchgang von R1 durch das Quant Null (Fig. 6C) springt C10 von O auf 9 und geht also praktisch um ein Quant gegenüber der Stellung von Fig. 63 vor, -wobei dadurch auch die Phase von -ON in analoger Weise weiterge»¢haltet wird; CN wird somit das Quant 6 anzeigen.
  • Mit dem beschriebenen Verfahren erfolgt die Phasenverstellung automatisch und auf digitalem Wege über die Zähler C10, CN; zu Beginn ist jedoch immer das Ausrichten des Resolvers R2 notwendig, was nach der vorausgegangenen Beschreibung durch Inbewegungsetzen des Resolverstators- erzielt wird. Wie erläutert, kann die Phase von CN um ein beliebiges Maß verschoben werden, indem der Inhalt von C10 von der auf R2 bezogenen Zählung verändert wird; die Ausrichtung von R2 läßt sich also auch mit digitalen Mitteln erzielen.
  • Die in Fig. 7 gezeigte Abwandlung der Einrichtung gemäß Fig. 5 gestattet, die Ausrichtung des Resolvers für Grobmessung auf digitalem Wege zu erreichen.
  • Die Einrichtung gemäß Fig. 7 umfaßt alle Bauteile der Vorrichtung von Fig. 5; zusätzlich ist in die Verbindung zwischen CN und C10 eine Summierschaltung S eingefügt, wobei diese über einen weiteren Abschnitt IR3 der Weiche IR auch mit einem Dekadenumschalter D verbunden ist. An diesem Dekadenumschalter wird eine Zahl von 0 bis 9 eingestellt, wobei immer eine l0%ige Genauigkeit angenommen wird, und dieselbe wird der Zahl 9-M hinzugefügt. Auf diese Weise wird beim Messen von R2 unabhängig von dessen mechanischer Stellung gegenüber R1 die Verschiebung des Inhalts von CN derart erzielt, daß V2+ immer auf die Mitte eines Wuantes fällt.
  • Es ist klar, daß bei Vorhandensein von mehr Grobeinstellgliedern ebensoviel Umschalter vorgesehen sind, damit die zugehörigen Signale auf die Mitte eines Quantes zentriert werden können; ebenso klar ist es, daß, wenn eine von 10% verschiedene Genauigkeit P gewünscht wird, auch die Umschalter mit Modul-P arbeiten werden und man eine Zahl zwischen 0 und P-l einstellen wird.
  • Dieselben Ergebnisse sind offenbar auch mit Gebern anderer Art erzielbar, vorausgesetzt, daß diese Signale mit veränderlicher Phase erzeugen, wie z.B. Geber vom Typ Inductosyn.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zur halbautomatischen digitalen Phasenverstellung -der Fein- und Grobmeßelemente in einem auf der Erzeugung elektrischer Signale mit veränderlicher Phase beruhenden Geber, insbesondere in einem Geber zur Messung der Stellung eines mechanischen Elementes mit einer Aufteilung in n Teile, bei dem eine digitale Anzeige der Messung durch einen Modul-n-Zähler erzielt wird, der vom Zeitpunkt des Empfanges eines ein Bezugsignal darstellenden Impulses bis zum Zeitpunkt des Empfanges eines die Stellung der Meßelemente für Zahlen unterschiedlichen Gewichtes darstellenden Impulses die Zählung der ihm von einem Oszillator gelieferten Impulse mit geeigneter Frequenz durchführt, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn der Messung das ge-Grobmeßelement auf die Mitte eines Quantes auichtet bzw. eingestellt wird, während der Messung der Zahl mit geringerem Gewicht der Inhalt des Zählers in dieselbe Richtung und mit derselben Geschwindigkeit der Bewegung des die Stellung des Grobmeßelementes darstellenden Signals gleitet, so daß dieses Signal immer dieselbe feste Stellung mit einer gewünschten Genauigkeit gegenüber einer der-Unterteilungen des Zählers beibehält, und der Zähler jeweils in die Anfangsphase gebracht wird, wenn das die Stellung des Feinmeßelementes darstellende Signal von 9 auf 0 und umgekehrt übergeht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Gleitbewegung des Zählerinhaltes dieser Inhalt auf einen zweiten Zähler mit einem der gewünschten Zentriergenauigkeit gleichen Modul-P überträgt, nachdem der genannte Inhalt von P - 1 abgezogen worden ist, daß weiterhin die Zählung ab der so erhaltenen Zahl durch den zweiten Zähler begonnen wird, und daß beim Durchlauf des zweiten Zählers durch 0 ein Signal erhalten wird, das den ersten Zähler um einen Schritt weiterschaltet.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelemente Resolver sind.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtung des Grobmeßelementes von Hand eingestellt wird, indem der Stator des betreffenden Resolver verdreht wird.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinstellung durch digitale Mittel erzielt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Ausrichteinstellung erzielt wird, indem zu der im zweiten Zähler gespeicherten Zahl eine die Verstellung des Inhaltes des ersten Zählers auf die Mitte eines Quantes bewirkende Zahl hinzugefügt wird.
  7. 7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nachAnsprüchen 1 - 6, gekennzeichnet durch einen Oszillator (OS) mit der Frequenz P.n.f, einen Modul-P.n-Teiler (DVN) zur Erzeugung eines Bezugssignals mit der Frequenz f, einen Modul-n-Zähler (CN) zur digitalen Anzeige mit der Auflösung n der Stellung der Meßelemente, einen zweiten Modul-P-Zähler cm 0), der die vom Oszillator (OS) erzeugten Impulse durch P teilt und auf den ersten Zähler Uberträgt sowie den Modul-n-Zähler (CN) Jeweils um einen Schritt weiterschaltet, wenn ein Zählzyklus zu Ende ist, wobei zwischen beiden Zählern eine weitere Verbindung vorhanden'ist, über die der Inhalt des ersten Zählers nach seinem Abzug von P - 1 auf den zweiten -Zähler übertragen wird, und zwar ausgelöst durch ein Zustimmungssignal vor Beginn der die Zahl höheren Gewichtes betreffenden Zählungen, und eine Mehrfachweiche (In, IR1, IR2), die in mehrere miteinander starr verbundene Abschnitte unterteilt ist und dazu dient, das Bezugssignal und die die Stellung der Elemente für Grob-und für Feinmessung darstellenden Signale den Zählern zuzuleiten.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die weitere Verbindung zwischen beiden Zählern eine Summierschaltung (S) eingefügt ist und diese über einen weiteren Abschnitt (IR3) der Weiche (IR) mit einer bestimmten Anzahl von Modul-P-Umschaltern, die sich je auf ein Grobmeßelement beziehen, verbunden ist, wobei die Summierschaltung eine vorher an den Umschaltern eingestellte Zahl zum anfänglichen Inhalt des Modul-P-Zählers summiert.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Summierschaltung (s) durch die Modul-P- und Modul-n-Zähler gebildet ist.
DE2114975A 1971-02-17 1971-03-27 Verfahren zur halbautomatischen digitalen Phasenverstellung der Fein- und Grobmeßelemente in einem auf der Erzeugung elektrischer Signale mit veränderlicher Phase beruhenden Geber, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2114975C3 (de)

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