DE2332981C3 - Schaltung zur Erzeugung einer der Phasenverschiebung zweier Pulsfolgen proportionalen Spannung - Google Patents
Schaltung zur Erzeugung einer der Phasenverschiebung zweier Pulsfolgen proportionalen SpannungInfo
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Description
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Differenzverstärkers anschließbar ist, an dessen ande- mittelt werden soll. In die weitere Teilerkette CT für
rem Eingang die Referenzspannung selbst liegt den Grobbereich werden außer den Pulsen des Taktge-
Auf diese Weise läßt sich hysteresefrei arbeiten und bers 31 noch die Plus-Minus-Übertragspulse der Teiler-
damit eine hochgenaue Regelung aufbauen. kette fTeingegeben.
Mit besonderem Vorteil wird eine Vielzahl von dera- 5 Die Ausgangspulsfolgen an den Ausgängen der Tei-
tigen Einrichtungen in den Lageregelkrc;sen der einzel- lerketten FT bzw. GT werden in Antivalenzstufen 33
nen Achsen einer Werkzeugmaschine angewendet, wo- und 32 mit der Ausgangspulsfolge der als Referenzteiler
bei dann für alle Einrichtungen eine gemeinsame Refe- dienenden Teilerkette RT hinsichtlich der Phasenlage
renzspannung vorgesehen wird. Diese Koppelung Iä3t verglichen; abhängig von diesem Vergieich werden
eine gemeinsame Änderung von Vorschubgeschwindig- 10 zwei Pulsfolgen erzeugt, deren Puls-Pausen-Verhältnis
keit zu Lage-2gelabweichung in allen Achsen zu und ein Maß für die Phasen verschiebung ΔφΓ im Feinbereich
erleichtert die Einstellung der Regelkreise ungemein. und Δφα im Grobbereich ist Die Summe der entspre-
An Hand einer Zeichnung sei die Erfindung näher chend gewählten Phasenverschiebungen Δφ ist wiedererläutert;
es zeigt um der Lageabweichung 4s proportional. Aus den fest-
F i g. 1 das an sich bekannte Prinzip einer Werkzeug- 15 gestellten Phasendifferenzen werden in Verbindung mit
maschinensteuerung, den kombinierten Ausgangspulsfolgen (vgl. Signal in
Fig.2 Einzelheiten des in Fig. 1 gezeigten Ver- Zeile 12) der Registerstufen RTS bis RT10 (vgl. Ausgleichsgliedes,
gänge a, b. c) das Vorzeichen der Abweichung in einer
F i g. 3 Beziehungen zwischen den Pulsfolgen in der Logik 34 gebildet und in einer Logikstufe 35 ein Über-
Vergleichsschaltung und 20 tragpuls für die Teilerkette G7erzeugt, falls die Phasen-
F ig. 4 Einzelheiten der Digitalanalogwandlung. verschiebung in der Teilerkette FT einen bestimmten
Bei einer nicht näher gezeigten Werkzeugmaschine Bereich erreicht hat Gleichzeitig mit der Abgabe des
wird eine Spindel 8 für den Vorschub in X-Richtung von Übertragungspulses wird auch die Phasenverschiebung
einem regelbaren Gleichstrommotor 7 angetrieben. Der in der Teilerkette FT entsprechend gegensinnig korri-
Motor 7 wird über ein Stellglied 9 von einem Drehzahl- 25 giert.
regler 6 ausgesteuert, der seinen Istwert n, von einer An Hand der F i g. 3 sei die Wirkungsweise der An-
Tachometermaschine 11 und seine Führungsgröße n, Ordnung näher erläutert:
von dem Lageregelverstärker 5 einer überlagerten La- In Zeile 1 ist die Ausgangspulsfolge am Ausgang der
geregelung erhält Hierzu ist mit der Welle des Motors 7 Teilerstufe RT8 der Teilerkette RT dargestellt. Wenn
ein inkremental Pulsgeber 10 gekuppelt, der eine der 30 man davon ausgeht, daß jeweils durch die fallende Flan-Drehung
der Welle und damit einer der Verschiebung ;n ke eines Pulses die nächstfolgende Registerstufe ange-X-Richtung
proportionale Pulsfolge liefert, wobei je stoßen wird, so ergibt sich am Ausgang der Registerstunach
Drehrichtung positive oder negative Impulse ab- fe RT9 die in Zeile 2 und am Ausgang der Registerstufe
gegeben werden. Diese Istpulsfolge wird mit einer von Λ7Ί0 die in Zeile 3 dargestellte Pulsfolge. Bei gleichareinem
Interpolator 1 gelieferten Sollpulsfolge in einer 35 tiger Aussteuerung der Registerstufe RTU würde sich
Synchronisiereinrichtung 2 zeitlich geordnet und hier- dann entsprechend die in Zeile 4 gestrichelt angedeutete
aus zwei Pulsfolgen gebildet, wobei in der einen die Pulsfolge ergeben. Bei der vorliegenden Schaltung ist
positiven Pulse vom Interpolator 1 mit den negativen die Anordnung jedoch so getroffen, daß die letzte Regi-Pulsen
vom Pulsgeber 10 und umgekehrt zusammenge- sterstufe RTU durch den invertierten Ausgang der Refaßt
sind. Diese beiden Pulsreihen, deren Differenz der 40 gisterstufe RTlO angesteuert wird, so daß sich eine
Lageabweichung 4s entspricht, werden in einem Ver- Phasenverschiebung von 90° ergibt, wie in Zeile 4 dargleichsglied
3 miteinander verglichen — wie im Zusam- gestellt.
menhang mit den F i g. 2 und 3 näher erläutert. Aus der Da die Teilerkette fTgleichartig aufgebaut ist, ergibt
Vergleichsgröße wird über einen Digital-Analog-Wand- sich - wenn nicht durch Zusatzpulse irgendwelche Pha-
ler 4 und den Lageregelverstärker 5 die Führungsgröße 45 senverschiebungen hervorgerufen werden — am Aus-
nx für den Drehzahlregler 6 gebildet. Würde die Anord- gang der Registerstufe FTi 1 die in Zeile 5 dargestellte
nung trägheitslos arbeiten, so würde jedem vom Inter- Pulsfolge, die mit der gestrichelt gezeichneten Pulsfolge
polator kommenden Pulssollpuls sofort ein vom Pulsge- in Zeile 4 übereinstimmt. Durch das Einblenden von
ber 10 kommender Minuspuls entsprechen und der Ver- zusätzlichen Pulsen läßt sich diese Pulsfolge, wie in Zeile
gleich laufend den Wert Null ergeben. Infolge der un- 50 6 dargestellt, nach links und durch das Ausblenden von
vermeidlichen Trägheit der Regelsysteme wird sich je- Pulsen, wie in Zeile 7 dargestellt, nach rechts verschie-
doch zwischen der Sollpulsfolge und der Istpulsfolge - ben. Das Ein- und Ausblenden von Pulsen wird in der
vor allem bei Beschleunigungs- und Verzögerungsvor- Mischstufe 38 vorgenommen, an der die beiden Pulsfol-
gängen - eine Differenz einstellen, deren Ermittlung gen anliegen, deren Differenz zu bilden ist. Vereinfacht
nachstehend im Zusammenhang mit F i g. 2 und 3 näher 55 dargestellt, ist diese Mischschaltung derart aufgebaut,
beschrieben ist daß ein Plusimpuls zu den vom Taktgeber 31 kommen-
Die Vergleichsvorrichtung gemäß F i g. 2 besteht im den Pulsen dazu gemsicht wird, während bei einem Miwesentlichen
aus den drei binären Teilerkeaen FT, RT nuspol ein vom Taktgeber 31 stammender Puls im Gat-
und GT, die in an sich bekannter Weise gleichartig aus ter 381 unterdrückt wird. In gleicher Weise wird in der
Registerstufen fTl bis FTIl, RTt bis RTU und GT\ m Mischstufe 36 ein Übertragspuls aus der Teilerkette FT
bis GTU aufgebaut sind. Die Teilerketten FT, RT und für den Feinbereich in die Teilerkette GT eingespeist
GTwerden von einem Taktgeber 31 mit einer Pulsfol- und über eine Mischschaltung 37 di» Phasenlage in der
gefrequenz von beispielsweise 3,5 MHz angesteuert. Teile'kette/Tentsprechend korrigiert.
Die als Referenzteilerkette dienende Teilerkette RT In Zeile 8 von Fig.3 ist die Ausgangspulsfolge am wird nur mit der festen Frequenz des Taktgebers 31 65 Ausgang der Antivalenzstufe 33 dargestellt, deren Pulsgetaktet, während in die als Istwertteilerkette dienende Pausen-Verhältnis ein Maß für die Phasenverschiebung Teilerkette FTfür den Feinbereich zusätzlich die Pulse der Pulsfolgen in den Teilerketten FT und RThI Die der Pulsfolgen eingeordnet werden, deren Differenz er- Antivalenzstufe arbeitet dabei logisch in der Weise, daß
Die als Referenzteilerkette dienende Teilerkette RT In Zeile 8 von Fig.3 ist die Ausgangspulsfolge am wird nur mit der festen Frequenz des Taktgebers 31 65 Ausgang der Antivalenzstufe 33 dargestellt, deren Pulsgetaktet, während in die als Istwertteilerkette dienende Pausen-Verhältnis ein Maß für die Phasenverschiebung Teilerkette FTfür den Feinbereich zusätzlich die Pulse der Pulsfolgen in den Teilerketten FT und RThI Die der Pulsfolgen eingeordnet werden, deren Differenz er- Antivalenzstufe arbeitet dabei logisch in der Weise, daß
an ihrem Ausgang C dann kein Ausgangssignal auftaucht, wenn beide Eingangssignale entweder vorhanden oder nicht vorhanden sind; also
C=A ■ B+Ä ■ B.
Durch Vergleich der Pulsfolgen in Zeile 4 und Zeile 5, d. h, wenn keine zusätzlichen Pulse vorliegen, ergibt
sich somit die in Zeile 8 dargestellte Pulsfolge mit einem Puls-Pausen-Verhältnis von 1 :1. Dies ist sehr vorteilhaft, weil im Nulldurchgang keine Polaritätsumschaltung erforderlich ist. Bei einer negativen Phasenverschiebung, d. h. beim Einspeisen zusätzlicher Pulse, ergibt sich aus dem Vergleich der Pulsfolgen in Zeile 4 und
6 die in Zeile 9 dargestellte Pulsfolge, in der das Puls-Pausen-Verhältnis verkleinert ist, d. h, die Pulspause ist
um einen Betrag gewachsen, der der Phasenverschiebung proportional ist Entsprechend ergibt sich dann bei
einer positiven Phasenverschiebung aus dem Vergleich der Zeilen 4 und 7 die in Zeile 10 dargestellte Pulsfolge,
bei der das Puls-Pausen-Verhältnis gegenüber der in Zeile 8 dargestellten Pulsfolge vergrößert ist. Im Bereich des Feinteilers wäre theoretisch eine derartige
Phasenverschiebung möglich, bis entweder die Pause zu Null geworden ist; d. h„ es wäre der ganze Bereich möglieh. Um jedoch das ständige Hin- und Herübertragen
von Pulsen zwischen den Teilern an der Kapazitätsgrenze zu vermeiden, wird ein Übertragspuls schon dann
gebildet wenn die Phasenverschiebung den Wert + 9>mt* oder —jPm« erreicht Dieser in Zeile 11 dargestellte Wert kann beispielsweise aus den Pulsfolgen der
Zeilen 1, 2 und 3 bestimmt werden und z. B. dadurch gegeben sein, daß das Vorhandensein eines Signals in
der Pulsfolge am Ausgang RTund das Vorhandensein
eines Signals in der Pulsfolge am Ausgang RT9 mit dem Nichtvorhandensein eines Signals am Ausgang der Registerstufe RTiO zusammenfällt. Gelangt also die Phasenverschiebung in den Bereich eines in Zeile 11 dargestellten Pulses, so wird mittels eines Koinzidenzsignals
ein Übertragspuls zur Teilerkette G7" veranlaßt. Gleichzeitig wird die Teilerkette FTum einen ihrer Kapazität,
also dem Wert des Übertragspulses entsprechenden Wert, in entgegengesetzte Richtung verschoben, z. B.
bei einer Kapazität von 256 Bits von beispielsweise von 192 auf minus 64 Bits. Dies geschieht einfach dadurch,
daß in der Mischstufe 37 eine Flanke eines Ausgangspulses unterdrückt wird. Sinngemäß entsprechend wird
beim Erreichen der negativen zulässigen Phasenverschiebung verfahren; hier wird ein Minuspuls an die
Teilerkette Grgegeben und ein Puls der Mischstufe 37 hinzugemischt.
Die beiden Puisfoigen an den Ausgängen der Aniivalenzstufen 32 und 33 sind entsprechend der Grob- und
Feinabweichung pulsbreitenmoduliert Diese beiden pulsbreitenmodulierten Pulsfolgen müssen nun in ein
entsprechendes kombiniertes Analogsignal umgesetzt werden. Hierzu werden beide Pulsfolgen geglättet und
ihrem Verhältniswert nach addiert wie im Zusammenhang mit F i g. 4 näher dargestellt ist
An einen Differenzverstärker 44 in integrierter Bauweise wird über eine Widerstandskombination 48 eine
von einer Referenzspannungsquelle 43 stammende Referenzspannung Ur angelegt Die gleiche Referenzspannung ist über einen Schalter 411 und ein Glättungsglied
47 in T-Schaltung an den anderen Eingang des Differenzverstärkers 44 angeschlossen. Der Differenzverstärker 44 weist ferner in seiner Rückführung weitere
Glättungsglieder 49 auf. Der Schalter 411 wird nun
durch eine Schaltvorrichtung 41 jedesmal während der Pulsdauer geschlossen. In den Pulspausen wird dieser
Eingang über den Schalter 412 an Masse gelegt. Der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber ist hierbei die
Anordnung als mechanische Schaltvorrichtung dargestellt. In Wirklichkeit wird man sich dazu elektronischer
Schaltstufen mit hoher Geschwindigkeit bedienen. Die Beschaltung an den Eingängen des Differenzverstärkers
ist nun so gewählt, daß sich bei einem Puls-Pausen-Verhältnis von 1 :1 gleiche Stromzeitflächen an den Eingängen und damit die Ausgangsspannung Null ergibt.
Eine Vergrößerung der Pulsbreite wird sich entsprechend dann in einem positiven Signal und eine Verringerung der Pulsbreite in einem negativen Signal bemerkbar machen. In gleicher Weise wie die Pulsfolge im Feinbereich wird auch die Pulsfolge im Grobbereich umgesetzt, und zwar werden hier ebenfalls über Schalter 421 (
und 422 eines Schalters 42 die Referenzspannung oder : Masse an den einen Eingang eines Differenzverstärkers
45 gelegt, an dessen anderem Eingang die gleiche Referenzspannung Uk anliegt. Auch hier ist eine entsprechende Beschaltung der Eingänge und der Rückführung
mit Glättungsgliedern 47, 49 bzw. Widerstandskombinationen 48 vorgenommen. Das der Feinabweichung
proportionale analoge Spannungssignal am Ausgang des Verstärkers 44 und das der Grobabweichung proportionale Signal am Ausgang des Verstärkers 45 werden über entsprechend gewichtete Widerstände 53 und
54, d. h. entsprechend dem Verhältnis der Wertigkeit der Teilerketten C7"und FT, zusammengefaßt und über einen Verstärker 51 mit einstellbarer Rückführung 52 als
Drehzahlführungsgröße />* dem Drehzahlregler zugeführt. ,
Von besonderem Vorteil ist daß die gleiche Refe- , renzspannungsquelle 43 nicht nur, wie hier gezeigt, für
die eine Achse verwendet wird, sondern gleichermaßen auch für die weiteren Achsen Z, Y usw. der Werkzeugmaschine. Hierdurch ist eine zentrale Veränderung des
Verhältnisses zwischen Vorschubgeschwindigkeit und Lageabweichung in allen Achsen gleichzeitig möglich,
so daß es der umständlichen Justierungsarbeit in den einzelnen Achsen nicht mehr bedarf.
Claims (4)
1. Schaltung zur Erzeugung einer der Phasenver- tomatischen digitalen Messen der Zeitdifferenzen zwischiebung zweier Pulsfolgen proportionalen Span- 5 sehen Impulsflanken zweier gleichfrequenter Impulsfolnung, insbesondere für die Steuerung von Werk- gen konstanten Tastverhältnisses bekannt, bei der w2hzeugmaschinen, bei der die Pulsfolgen in einer Ver- rend der Meßzeit zwischen einer Impulsflanke bestimmgleichs-Schaltung derart hinsichtlich ihrer Phasenla- ter Polung eines Impulses der einen Impulsfolge und der
gen miteinander vergleichbar sind, daß eine dritte zeitlich nächsten gleichgepolten Impulsflanke eines Im-Pulsfolge ableitbar ist und eine positive oder negati- io pulses der anderen Impulsfolge eine Torschaltung geve Phasenverschiebung zu einer proportionalen öffnet wird, über die Zählimpulse einer Zählschaltung
Vergrößerung oder Verkleinerung der Pulsbreite zugeleitet werden. Die Anzahl der dort einlaufenden
dieser dritten Pulsfolge führt und die dritte Pulsfolge Zählimpulse ist dann ein Maß für die gesuchte Zeit- bzw.
einen Differenzverstärker mit zugeordneten Glät- Phasendifferenz. An der Stelle dieser digitalen Auszähtungsgliedern derart ansteuert, daß sich an dessen is lung ließe sich auch durch eine Glättungsschaltung der
Ausgang in der Ausgangslage die Spannung Null arithmetische Mittelwert der Toröffnungszeit feststel-
und bei einer Phasenverschiebung eine entsprechen- len und als analoges Maß für die Phasenverschiebung
de positive oder negative Spannung ergibt, da- benutzen. Auf diesem Verfahren beruht eine andere
durch gekennzeichnet, daß die dritte Puls- Schaltungsanordnung (DE-AS 10 14657), bei der jefolge (Δφ) in der Ausgangslage ein Puls-Pausen-Ver- 20 weils die beiden Impulse in eine aus gesteuerten EntlahäJtnisvonl : taufweist und daß im Takt der dritten dungsstrecken bestehende Meßbrücke gegeben wer-Pulsfolge eine Referenzspannung (Ur) an den einen den, wobei ein Kondensator je nach Voreilung des einen
Eingang des Differenzverstärkers (44) anschließbar oder anderen Impulses negativ bzw. positiv aufgeladen
ist, an dessen anderem Eingang die Referenzspan- wird, und der Mittelwert des aus dem Kondensator über
nung[selbstliegt 25 ein Meßinstrument fließenden Stromes dann der Pha-
2. Schaltung nach Anspruch 1, bei der eine Phasen- senverschiebung der beiden Impulse genau proportioverschiebung in einem Grobmeßkreis und in einem nal ist
Feinmeßkreis jeweils zur Pulsbreitenmodulation ei- Bei diese n bekannten Schaltungen wird der Vergleich
ner Pulsfolge dienen, dadurch gekennzeichnet, daß im allgemeinen so vorgenommen, daß die jeweils aus
die Ausgangssignale der jeweils zugeordneten Diffe- 30 der Phasenverschiebung unmittelbar abgegleitete Grö-
renzverstärker (44, 45) wertigkeitsproportional ad- Be zu Null wird, wenn keine Phasenverschiebung mehr
dierbar sind. vorliegt, und daß beim Durchgang durch den Nullwert
3. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, ge- jeweils das Vorzeichen der Größe geändert werden
kennzeichnet durch eine allen Differenzverstärkern muß. Infolge der Ansprechempfindlichkeit der Schaltgemeinsame Referenzspannung. 35 elemente bei Werten um Null kommt hierdurch eine Art
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Hysterese der Umschaltung zustande, die eine genaue
zeichnet, daß die Vergleichsschaltung an Teilerket- Festlegung des Nullpunktes erschwert und für eine
ten (RT, GT, FT)anschließbar ist in die die Pulsfol- hochgenaue Regelung, z.B. für Werkzeugmaschinen,
gen eingebbar sind. oft nicht verwendbar ist.
40 Ferner ist bereits eine Anordnung zur Erzeugung ei-
ner der Phasenverschiebung zweier Pulsfolgen proportionalen Spannung bekannt bei der die beiden Pulsfolgen an Setz- und Löscheingang einer Kippstufe geführt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur sind, die resultierende Ausgangssignalfolge der Kipp-Erzeugung einer der Phasenverschiebung zweier Puls- 45 stufe durch Zusetzen einer Gleichspannung symmefolgen proportionalen Spannung, insbesondere für die trisch zu Null in der Ausgangslage gemacht wird und
Steuerung von Werkzeugmaschinen, bei der die Pulsfol- anschließend durch Glättung ein Gleichspannungsmitgen in einer Vergleichs-Schaltung derart hinsichtlich ih- telwert gebildet wird, der der Phasenverschiebung prorer Phasenlagen miteinader vergleichbar sind, daß eine portional ist (vgl. DE-OS 21 49 328). Eine derartige Andritte Pulsfolge ableitbar ist und eine positive oder ne- 50 Ordnung ist hinsichtlich der Symmetrierung etwas progative Phasenverschiebung zu einer proportionalen blematisch, da Kippstufe und Verstärker aktive Elemen-Vergrößerung oder Verkleinerung der Pulsbreite dieser te sind, deren Spannung schwanken kann,
dritten Pulsfolge führt und die dritte Pulsfolge einen Ferner ist eine Einrichtung zur Umsetzung einer Puls-Differenzverstärker mit zugeordneten Glättungsglie- folge in eine entsprechende Gleichspannung bekannt
dern derart ansteuert, daß sich an dessen Ausgang in der 55 bei der im Takte der Pulsfolge eine Referenzspannung
Ausgangslage die Spannung Null und bei einer Phasen- an den einen Eingang eines mit Glättungsgliedern ververschiebung eine entsprechende positive oder negative sehenen Differenzverstärkers anschließbar ist und die
Spannung ergibt resultierende Ausgangsspannung der Pulsbreite pro-
Mit diesem Oberbegriff wird auf eine Schaltungsan- portional ist (vgl. Operational Amplifiers, Verlag
Ordnung Bezug genommen, wie sie beispielsweise in der 60 McGraw-Hill 1971, Seite 425).
deutschen Patentschrift 9 11 853 beschrieben ist. Bei Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dar-
dieser bekannten Schaltungsanordung zum Phasenver- in, eine mit Differenzverstärker arbeitende Einrichtung
gleich zweier Impulsfolgen wird ein Kondensator wech- der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine
selsweise über Diodenstrecken von den betreffenden hohe Umsetzgenauigkeit erreicht wird. Diese Aufgabe
Impulsfolgen aufgeladen. Die Polarität und Dauer der 65 wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die dritte
am Kondensator entstehenden impulsförmigen Span- Pulsfolge in der Ausgangslage ein Puls-Pausen-Verhält-
nungsabläufe dient als Kriterium für die Phasenlage. In nis von 1 :1 aufweist und daß im Takt der dritten PuIs-
den brauchbaren Arbeitspunkten führt diese Art der folge eine Referenzspannug an den einen Eingang des
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SU604512A3 (ru) | 1978-04-25 |
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