DE2113870A1 - Kokille - Google Patents

Kokille

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DE2113870A1
DE2113870A1 DE19712113870 DE2113870A DE2113870A1 DE 2113870 A1 DE2113870 A1 DE 2113870A1 DE 19712113870 DE19712113870 DE 19712113870 DE 2113870 A DE2113870 A DE 2113870A DE 2113870 A1 DE2113870 A1 DE 2113870A1
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DE
Germany
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mold
pressure ring
cooling system
mold according
end part
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712113870
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English (en)
Inventor
Alfred Ing Adamec
Roland Ing Leder
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/045Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds for horizontal casting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/045Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds for horizontal casting
    • B22D11/047Means for joining tundish to mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Kokille
Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Kokille zum Ansetzen an einenWarmhalteofen bzw. an ein Metallaufnahmegefäß, die mit einem Kühlsystem formschlüssig verbunden 1st.
Bei mehrteiligen Kokillen besteht das Problem, daß Teile der Schmelze in die zwischen den einzelnen Teilen der Kokille bestehenden Fugen eintreten können und in diesen zu Metallfolien erstarren, wodurch die Kokille aufgesprengt wird. Da diese Metallfolien mit dem Metallstrang verbunden sind, führt dies weiters Infolge des Abziehens des Stranges zu einer frühzeitigen Zerstörung der Kokille. Es hat sich zudem als zweckmäßig erwiesen, den Einlauf einer Kokille von dem der Kokille zugeordneten Kühlsystem thermisch zu trennen und ihn von der im Ofen bzw. Metallaufnahmegefäß enthaltenen Schmelze zu beheizen.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, den er-
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wähnten Nachteil zu vermeiden und weiters das angegeb -
ne Ziel zu erreichen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der mit der Einströmöffnung versehene Endteil der Kokille von einem Druckring aus wänneisolierende*, Material umgeben ist, der mit dem Endteil famschlüssig verbunden ist.Vorzugsweise ist hierfür der Endteil der Kokille von einer Stampfmasse umgeben, die seitlich von der Stirnfläche des Kühlsystems und an ihrem Umfang von einem Metallrahmen umschlossen ist. Der Druekring kann etwa die axiale Länge des sich bei optimalen "/erfahrensbedingungen ausbildenden Flüssigkeitskegels in der Kokille aufweisen und mit dem Kühlsystem fluchten. Vorzugsweise ist weiters der Endteil der Kokille mit schräg zur Kokillenachse stehenden Kanälen versehen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine an einen Aufschmelz- oder Warmhalteofen bzw. an ein Metallaufnähmegefäß angesetzte Kokille im Längsschnitt und die
Fig. 2 und 2a zv ei Schnitte nach der Linie A-B der Fig I durch zwei unterschiedlich ausgebildete, mehrteilige Kokillen.
Ia Fig. 1 ist eine von einem Kühlsystem 2 umgebene Kokille 1 dargestellt, die an einen Aufschmelz- oder Warmhalteofen
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bzw. an ein Metallaufnahmegefäß angesetzt ist. Um eine Pressung der Teile der Kokille aufeinander zu gewährleisten und dadurch zu verhindern, daß in die Fugen Metallschmelze eintritt3 sowie in diesen zu Folien erstarrt, wa« zu einer frühzeitigen Zerstörung der Kokille führt und um weiters eine thermische Isolierung des Einlaufes der Kokille 1 vom Kühlsystem 2 zu erzielen^-Ist der ofenseitige Endteil der Kokille 1 von einem Druckring U aus keramischen Material umgeben. Der Druckring *i ist seitlich von der Stirmflache des Kühlsystems 2 und an seinem Umfang von einem Metallrahmen 6 begrenzt. Der Metallrahmen 6 ist in einem die Ausströmöffnung des Ofens 3 umgebenden Ansatz 7 gehalten.
Das keramische Material des Druckringes weist vorzugsweise ein neutrales Verhalten auf, d.h.., daß es weder schrumpft, noch sich ausdehnt. Die Eigenschaften, insbesondere die Wärmeleitzahl, werden C1e nach dem Gießgut so gewählt, daß der durch die Schmelze beheizte Kokilleneinlauf nicht in seiner Funktion beeinträchtigt wird. Durch geeignete Kombination keramischer Materialien, d.h. bei verwendung von Materialien mit unterschiedlicher Wärmeleitzahl, kann der Erstarrungsablauf der Schmelze in optimaler Welse den physikalischen Eigenschaften des Gießwerkstoffes angepaßt werden.
In Fig. 2 Ist eine Kokille 1 zum Gießen eines bandförmigen Metallstranges dargestellt, die aus einem Bodenteil 8, einem Deckenteil 9 und zwei Seitenteilen 10 gebildet Ist. In
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-n-
Fig. 2a ist eine Kokille 1, ebenfalls zum Gießen eines bandförmigen Stranges, dargestellt, die aus einem Bodenteil 8' und einem Deckenteil 9' gefertigt ist.
Wie verständlich sein dürfte, besteht bei einer derartigen mehrteiligen Kokille die Gefahr, daß in die Fugen zwischen den einzelnen- Teilen der Kokille Schmelze eintritt und in diesen erstarrt, wodurch die Kokille aufgesprengt und frühzeitig zerstört würde. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, den Druckring 4 vorzusehen, der ein Aufeinanderpressen der einzelnen Kokillenteile bwirkt und derart ein Eindringen von Metallschmelze in die Pugen verhindert. Zweckmäßigerweise ist der Druckring 4 durch eine Stampfmasse gebildet, die eine axiale Länge aufweist, die etwa der Länge des sich in der Kokille ausbildenden Flüssigkeitskegels entspricht.
Der Endteil der Kokille 1 ist mit zu deren Achse schräg
stehenden öffnungen 13 versehen, die den Innenraum der Kokille nahe der Erstarrungsfront der Schmelze mit dem Innenraum des Ofens 3 bzw. des Metallaufnahmegefäßes verbindet. Dadurch kann ein Großteil der bei der Erstarrung der Schmelze freijwerdenden Gase bzw. oxydischen Ausscheidungen in den
Ofen bzw. in das Gefäß zurücktreten und diffundiert nicht
in die Poren der Kokille, die vorzugsweise aus Graphit gefertigt ist, was deshalb vermieden werden soll, da dadurch die Standzeit der Kokille herabgesetzt wird.
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Claims (6)

- 5 -. Patentanspr Ü c h e
1. Mehrteilige Kokille zum Ansetzen an einen Warmhalteofen bzw. an ein Motallaufnahmegefaß, die mit einem Kühlsystem formschlüssig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß deren mit der Einströmöffnung versehener Endteil von einen Druckring (4) aus wärmeisolierendem Material umgeben ist, der mit dem Endteil formschlüssig verbunden ist.
2. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ^..^teil von einer Stampfmasse (4) umgeben ist, die seitlich von der Stirnfläche des Kühlsystems (2) und an ihrem Umfang von einem Rahmen (6) umschlossen ist.
3· Kokille nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Druckringes (1I) etwa die Länge des sich bei optimalen Verfahrensbedingungen ausbildenden Flüssigkeitskegels in der Kokille (1) aufweist.
4. Kokille nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil mit schräg zur Kokillenachse stehenden Kanälen (13) versehen ist.
5. Kokille nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
; gekennzeichnet, daß der Druckring (4) mit dem Kühlsystem
(2) fluchtet.
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6. Kokille nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Wahl des Materials, aus dem der Druckring (4) gefertigt ist, die thermischen Bedin gungen veränderbar sind.
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DE19712113870 1970-03-24 1971-03-23 Kokille Pending DE2113870A1 (de)

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AT270270 1970-03-24

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DE (1) DE2113870A1 (de)
GB (1) GB1334276A (de)

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GB1334276A (en) 1973-10-17
AT301073B (de) 1972-07-15

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