DE244925C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE244925C DE244925C DENDAT244925D DE244925DA DE244925C DE 244925 C DE244925 C DE 244925C DE NDAT244925 D DENDAT244925 D DE NDAT244925D DE 244925D A DE244925D A DE 244925DA DE 244925 C DE244925 C DE 244925C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- block
- mold
- contact
- neck
- wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 5
- 230000003111 delayed Effects 0.000 claims description 2
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 claims 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 claims 1
- 230000017525 heat dissipation Effects 0.000 description 7
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 3
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 2
- 238000007711 solidification Methods 0.000 description 2
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 1
- 230000003716 rejuvenation Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D7/00—Casting ingots, e.g. from ferrous metals
- B22D7/06—Ingot moulds or their manufacture
- B22D7/08—Divided ingot moulds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 244925 KLASSE 31c. GRUPPE
EMIL GATHMANN in NEW YORK.
Nach beiden Enden verjüngte Blockform. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1910 ab.
Blockformen, die nach beiden Enden verjüngt sind und deren unterer Teil mit Rippen
usw. versehen ist, die eine verstärkte Wärmeabgabe erzeugen und damit der Lunkerbildung
entgegenwirken, sind bekannt.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Blockform zum Zwecke der weiteren Verhütung
der Blasen- und Lunkerbildung in vollkommenerer Weise. Die nach beiden Enden verjungte
Blockform setzt sich in bekannter Weise aus mehreren seitlich abnehmbaren Teilen zusammen, die vom Gußblock leicht
entfernt werden können. Der Formkörper ist dickwandig und in bekannter Weise gerippt
oder sonstwie uneben an der Umfläche zwecks besserer Wärmeabgabe, während der Hals
dünnwandig ist, um die Wärmeabgabe aus dem oberen Teile des Gußblocks zu verzögern.
Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß der obere Formraum nur den Kopfteil
des Blockes umgibt, so daß hier beim Sinken des Blockes infolge der Schwindung die Wärmeabgabe
verzögert wird. Dabei ist ein an sich bekanntes Einsatzstück am Boden vorgesehen,
das den infolge der Schwindung außer Berührung mit der Formwand kommenden Hauptteil
des Blockes zu senken gestattet, so daß diese Berührung zwecks Beschleunigung der
Abkühlung wieder hergestellt wird.
In der Zeichnung stellt
Fig. ι die Form mit dem Gußblock in einem Längsschnitt dar.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
Fig. 3 veranschaulicht eine besondere Ausftjihrungsform
des Bodenendes der Form.
Die Form ist senkrecht, d. h, in der Längsrichtung in zwei Teile A, A1 geteilt, die, wie
in Fig. 2 gezeigt ist, zusammengeschlossen werden. Als äußere Schließmittel kommen bekannte
Vorrichtungen, die hier nicht weiter dargestellt werden, in Betracht.
Die Formhälften ruhen auf einem Fuß C (Fig. i) oder sind gefußt (Fig. 3). Der untere ,
Teil ist starkwandig und gerippt zwecks besserer Wärmeabgabe, während der Hals B dünnwandig
ist, um Wärme zu halten. Die Rip- , pen α können beliebiger Art und Anordnung
sein. Die stärkeren gerippten Wände bleiben vergleichsweise kalt und lassen daher keine
wesentliche Ausdehnung der Formkammer zu ; sie bleiben daher in inniger Berührung mit
dem Gußblock; die dünne Wandung des Halses B dagegen wird stark erwärmt, dehnt sich
stärker aus, so daß das Gußstück hier die Berührung mit der Wandung verliert und sich
zwischen beiden eine Luftschicht um den heißen Gußblock bildet. Die Innenwandung
der Form besteht in ganzer Länge aus Gußeisen oder ähnlichem Metall, das Wärme schnell
aufnimmt und sich erheblich unter der Erwärmung ausdehnt, wobei ein Ausdehnungsunterschied zwischen dem oberen Teile und
dem unteren Teile der Form erhalten wird. Da sich die Formkammer nach oben bis zur Linie g, wo der Hals beginnt, erweitert,
und der Hals sich bis zur Mündung verjüngt, bleiben etwa 85 Prozent des eingegossenen
Eisens X während des Zusammenziehens und Erstarrens in Berührung mit der Formwandung,
während der Halsteil des Gußblockes beim Erstarren von der Wandung zurücktritt und Raum für einen Luftmantel erzeugt, der
die Wärmeabgabe erheblich verzögert. Zweckmäßig wird die Wandschrägung im Halsteile
größer bemessen als im unteren Teile der Form, beispielsweise oben dreimal so steil als
im Unterteile auf die Längeneinheit, so daß der Luftmantel im Formhalse während der Abkühlung
des Gußblockes eine erhebliche Dicke gewinnt. Es können aber auch mit paralleler
Wandung, d. h. einem zylindrischen Halsteil, zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden.
Da annähernd 85 Prozent der Gußblockumfläche mit der Formwand während der Abkühlungszeit
in Berührung bleiben, so ist die Wärmeabgabe hier erheblich erhöht, während im Halsteile der Form die Wärmeabgabe durch
den Luftmantel behindert wird, zumal heiße, also verdünnte Luft ein schlechter Wärmeleiter
ist.
Bei Gußblöcken von großem Durchmesser oder aus Legierungen, bei denen ein sehr starkes
Zusammenziehen bei der Abkühlung erfolgt, kann der Formfuß C mit einem Mittelstück
C1 versehen sein, das allmählich, entsprechend dem Zusammenschrumpfen des Gußblockes,
niedriger eingestellt wird oder auch ganz entfernt werden kann, wenn das Innere
des Gußblockes noch flüssig, die Außenwand aber bereits erstarrt ist. Der Gußblock wird
dann mit seinem unteren Ende in den entstandenen freien Raum des Formfußes hineinsinken,
und dieses Tiefersinken ergibt eine innige Berührung des im Durchmesser schwächer
gewordenen Blocks mit der Formwand und damit eine bessere Wärmeabgabe vom Gußblockkörper
an die Form; zugleich wird auch der Luftmantel am Gußblockhalse stärker.
Anstatt daß der Fuß teil C gesenkt oder fortgenommen wird, kann auch die Form selbst
vom Fuß C abgehoben werden, nachdem der Gußblock unten und am Umfange gehörig
erstarrt ist, und damit die gleiche Wirkung des ständigen Inberührungbleibens des Gußblocks
mit der Formwand erzielt werden. Um die Erstarrung des unteren Teiles des Gußstückes
in der Form zu beschleunigen, kann die Form auch mit einem Wasser- oder Luftgebläse
gekühlt werden.
Claims (2)
1. Nach beiden Enden verjüngte Blockform, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Formraum nur den Kopfteil des Blockes umgibt, so daß hier beim Sinken des Blockes infolge der Schwindung die
Wärmeabgabe verzögert wird.
2. Ausführungsart der Blockform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein an sich bekanntes Einsatzstück des Bodens den infolge der Schwindung außer
Berührung mit der Formwand kommenden Hauptteil des Blockes zu senken gestattet, so daß diese Berührung zwecks Beschleunigung
der Abkühlung wiederhergestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244925C true DE244925C (de) |
Family
ID=503922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244925D Active DE244925C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244925C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1608343B1 (de) * | 1968-03-05 | 1971-02-18 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Kokille |
-
0
- DE DENDAT244925D patent/DE244925C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1608343B1 (de) * | 1968-03-05 | 1971-02-18 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Kokille |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0615802B1 (de) | Walzbarren-Stranggussanlage | |
DE244925C (de) | ||
DE60003505T2 (de) | Großflächige Kokille zum vertikalen Stranggießen mit Einsatz von Metallen | |
DE2363940A1 (de) | Verfahren und form zur herstellung von metallgussteilen | |
DE3109602C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen plattierter Blöcke | |
DE69702611T2 (de) | Vertikal-stranggiesskokille mit aufsatz | |
DE69703582T2 (de) | Vertikal stranggusskokille mit aufsatz | |
DE602004010408T2 (de) | Dünnfilmmetallform und diese verwendendes verfahren zu ihrem giessen | |
DE3521935C1 (en) | Process for the production of solid castings from cast iron and a chill-casting machine for carrying it out | |
DE2113870A1 (de) | Kokille | |
DE224991C (de) | ||
DE2457422C3 (de) | Vorrichtung zum Stranggießen aus Schichten metallischer Schmelze | |
DE2208494B2 (de) | Verfahren zum abdichten des anfahrkopfes in einer stranggiesskokille | |
AT266361B (de) | Stopfen für Gießpfannen od. dgl. | |
CH665970A5 (de) | Kern fuer eine stranggussanlage. | |
DE1508839A1 (de) | Verfahren zur Erzielung dichter und seigerungsarmer Gussstuecke in liegenden Formen | |
AT102837B (de) | Aus zwei Teilen bestehende Geißform für Suppositorien, Lippen-, Wund-, Nagel-, Menthol- und Alaunstifte. | |
DE2446505A1 (de) | Giesskokille zum herstellen metallischer bloecke, knueppel oder dergleichen | |
DE2607910A1 (de) | Auskleidungs-formziegel | |
DE1558322B2 (de) | Schreckplatte | |
AT404444B (de) | Vorrichtung und verfahren zum giessen von mehr grossflächigen, hohlräumigen gussteilen aus leichtmetall | |
AT120344B (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlbohrstahl und ähnlichen durch Walzen oder Schmieden erzeugten hohlen Gegenständen. | |
DE669825C (de) | Kern zur Herstellung von gegossenen Hohlkoerpern | |
DE3872873T2 (de) | Giesserei-anschnitt-system. | |
AT243449B (de) | Vorrichtung zum Stranggießen von Stahlknüppeln oder Brammen |