DE2113497C3 - Verfahren zur Zerstörung von Stahlbe ton durch elektrisches Erhitzen der eingebetteten Bewehrungen sowie Vor richtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Zerstörung von Stahlbe ton durch elektrisches Erhitzen der eingebetteten Bewehrungen sowie Vor richtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zerstörung von Stahlbeton durch elektrisches Erhitzen der
eingebetteten Bewehrungen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei bekannten Verfahren dieser Art müssen in mühseliger Arbeit Löcher in die zu zerstörenden Bauteile
eingebracht werden, ohne daß dabei eine wirksame elektromagnetische Induktionsheizung zu erwarten
ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß man bei diesen Verfahren lediglich ein fcrroni ^netisches
Material in. die Löcher der zu zerstörenden Teile einbringt und dieses Material mit einer elektromagnetischen
Induktionsheizung erwärmt, ohne besonders auf die Erfordernisse des magnetischen Kreises zu
achten, £o daß ein starker Streufluß in Kauf genommen
wird und daher oer magnetische Fluß praktisch nur die Erregerspule voll durchsetzt, jedoch zum großen
Teil an dem zu erhitzenden Objekt vorbeifließt, da es sehr schwierig ist, den magnetischen Fluß in
diesem Gegenstand ohne Streuung zu konzentrieren.
Auch bei einem anderen Verfahren der anfangs angegebenen Art, bei dem die Bewehrung unmittelbar
an den Stromkreis angeschlossen wird, müssen in aufwendiger Arbeit die Bewehrungen freigelegt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Arbeitsaufwand wesentlich zu verringern. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine ein magnetisches Wechselfeld erzeugende Erregerspule
im Bereich der Bewehrung derart auf die Oberfläche des zu zerstörenden Bauteils aufgesetzt wird,
daß die Bewehrung einen Teil des magnetischen Kreises bildet, und daß die Erregerspule mit einem Wechselstrom
solcher Stärke gespeist wird, daß die Bewehrung durch den magnetischen Wechselfluß erhitzt
wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist durcii eine Erregerspule gekennzeichnet, die einen
Induktoreisenkern aufweist und gegebenenfalls Kondensatoren, an die Abschnitte der Erregerspule oder
die ganze Erregerstufe angeschlossen sind. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind Gegenstand
der Ansprüche 3 bis 6.
Durch das eründungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird
der Vorteil erreicht, daß die Herstellung von Löchern in Beton überflüssig wird, wodurch ein rationelleres
Arbeiten ohne Staub- und Lärmentwicklung ermöglicht wird.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Darstellungen von Ausführungsbeispiclcn näher erläutert.
Es zeigt
F i μ. 1 eine schematische perspektivische Darstellung
eines magnetischen Induktors,
F i g. 2 einen schematischen Seitenschnitt zur Vcranschaulichung der betriebsmäßigen Anordnung des
in Fig. ! schematisch dargestellten magnetischen Induktors
und des Magnetflusses des magnetischer Kreises durch ein ferromagnetischex Material ar
einer zu zerstörenden Stelle des Bauteils,
F i g. 3 eine Meßschaltung für den Leistungsfaktoi des magnetischen Induktors in einer kapazitiver
Schaltung,
Fig. 4 ein Ersatzschaltbild der in Fig. 3 dargestellten
Anordnung,
Fig. 5A, 5B, 5C und 5D verschiedene Ausfüh
rungsbeispiele für die Zusammenschaltung von Kapa
zitäten und Spulen,
Fig. 6 Darstellungen des Zusammenhangs zwi
sehen der Erhitzungstemperatur und der Erhitzungs zeit.
F i g. 7 eine schcmatischc Seitenansicht einer An Ordnung, bei welcher der magnetische Fluß ein in
ncrhalb des zu zerstörenden Stabbetonteils angeord notes Bewehrungsstabes durchsetzt,
F i g. S eine schematische Seitenansicht einer ab gewandelten Ausführungsform des magnetischen In
duktois und
F i g. 9 eine weitere abgewandelte Ausführung
form des magnetischen Induktors.
3 X 4
In der nachfolgenden Beschreibung sind unier magnetischen Kreis des effektiven Magnetflusses zu
ferromagnetischem Material zu verstehen: Beweh- verringern und die Erhitzungstemperatur des terrorungsstäbe
aus Stahl, Stahlrahmen, Stahlgitter, KIa- magnetischen Materials zu erhöhen, kann man den
vierdrähte u. dgl. Dieses Material ist entweder voll- Abstand zwischen der äußeren Flache 20 und den
ständig in Beton od. dgl. eingebettet, oder ein Teil 5 Innenflächen 18 bzw. 19 der Magnetschenkel oder
des Eisens kann auch freiliegen. auch die Dicke des Eisenkerns des Induktors ver-
Die folgende Erläuterung bezieht sich auf einen großein, so daß die Oberfläche der dem erhitzenden
Fall, bei dem die Bewehningsstäbi. in einem Stahl- Teil gegenüberliegenden Magnetpole vergrößert wird,
beton unter Verwendung eines magnetischen Induk- Hierdurch lassen sich ganz wesentliche Verbesseruntors
erhitzt werden, der aus einem magnetischen io gen erreichen.
Eisenkern und einer ErregerspuL- besteht, und bei F i e.. 3 zeigt ein Schaltbild zur Veranschaulichung
dem der Beton zerstört wird. In den Figuren ist der der Verbindungen zwischen dem magnetischen Inmagnetische
Eisenkern mit 11 und die Erregerspule duktor gemäß Fig. 1 mit einem Kondensator 25. Uie
mit 12 bezeichnet. Fig. 2 zeigt, wie der magnetische Schaltung enthält eine Wechselstromquelle Zb, ein
Induktor mit der Oberfläche des Betons in Berührung 15 Voltmeter 27 zur Messung der Spannung am ts.onsteht
und das ferromagnetische Material, welches hier densator 25 und der Erregerspannung, ein Ampereais
runder Bewehrungsstab 14 dargestellt ist, im Inne- meter 28 zur Messung des Stroms durch die hrregerrcn
des Betons ein Teil des magnetischen Kreises ist. spule und ein Wattmeter 29 zur Messung der von der
Der Beton ist mit 13, und der Magnetfluß ist mit 15 Erregerspule verbrauchten Leistung. Ferner ist^ein
bezeichnet. Er ist hier als effektiver magnetischer 20 weiteres Amperemeter 30 zur Messung des der * ar-Fluß
bezeichnet und durchläuft die zu erhitzenden aufschaltung aus Kondensator 25 und der brreger-Teile
des Induktors und des Bewehrungsstabes 14. spule zugeführten Stroms vorgesehen. Im Beton ΙΛ
Mit 16 ist ein Streufluß bezeichnet, welcher nicht ist ein Bewehrungsstab 14 eingebettet.
durch den Bewehrungsstab verläuft. Ein weiterer Fig.4 zeigt ein elektrisches Ersatzschaltbild der
Streufluß ist mit 17 bezeichnet. Die Innenflächen 18 25 Anordnung nach Fig. 3, wobei mit R der Wiccr-
und 19 der Schenkel des U-förmigen Magnets bilden stand der Erregerspule und der in diese hmcintrans-
Ucη kürzesten Abstand zweier Magnetpole mit der formierte Widerstand des Bewehrungsstabes bezeicn-Oberfläche
des zu zerstörenden Betonteils, die Außen- net ist, welches als Sekundärwiderstand eines aus
!lachen der Schenkel sind mit 20 bezeichne·.. Die Er- Erre^erspule und Bewehrungsstab 14 gebildeten
ivnerspule hat Wicklungsenden 21 und 22 und ist um 30 Transformators aufgefaßt werden kann. Mit Λ ist die
die Schenkel des Eisenkerns 11 gewickelt. Der Be- Induktivität bezeichnet, welche sich aus der hrregervehrungsstab
14 wird an den Stellen 23 und 24 er- spule und dem Bewehrungsstab ergibt. Der Kondenhitzt,
also an denjenigen Oberflächen des Beweh- sator 25 ist hier parallel zur gesamten Erregerspule
nmgsstabes 14, welche zur Oberfläche des Betons geschaltet. Ein derartiges Schaltbcispiel ist in h ig. 5 A
gerichtet sind. Die beiden Erre«erteilspulen sind in 35 angedeutet. Die kapazitive Beschallung kann jedoch
Fig. 1 parallel geschaltet, in Fig. 2 hintereinander auch gemäß den Fig. 5B und 5C erfolgen, wo ein
^■schaltet. oder mehrere Kondensatoren zu Teilen der Erreger-
" Wenn ein Strom durch die Erregerspule !ließt, dann spule parallel geschaltet sind. Gemäß Fig. 5D könvsird
ein magnetischer Fluß erzeuet. Ist die Spule nen auch zwei parallelgeschaltete Erregerteilspulen
dicht gewickelt, so daß zwischen ihren Windungen 40 mit einem Kondensator parallel geschaltet werden.
kein großer Zwischenraum besteht und daher ein Diese Ausführungsform ist in Fig. 5A dargestellt.
Strculliiß weitgehend vermieden wird, dann wählt Wenn der Leitwert der Erregerspule gemäß F1 g. 4
man die Wicklungsbreite zwischen den Spulenenden mit K1 bezeichnet ist, gilt die folgende Gleichung:
21 und 22 entsprechend der Eindringstufe des magnetischen Flusses in den Beton (Abstand vom Punkt 23-45 1 R 0)L
bzw. 24 zur Betonoberfläche), so daß der mit 17 be- Y1 . = ~~ ·>τ» = ~r» +
>7-
zeichnete Streufluß tatsächlich nicht auftritt. Auch R-f-i«,L K- o>-u- n--r
<■>-1.
der Abstand zwischen den Innenflächen 18 und 19
des Magnets wird mit Rücksicht auf diese Tiefe ge- Wird der Leitwert der Kapazität mit Y2 bezeichnet,
wählt, beispielsweise mehr als das Zweifache, so daß 50 dann gilt die Gleichung
der magnetische Streufluß 16 nicht zu gro3 wird.
Wenn gemäß Fig. 2 in der Erregerspule 12 ein Y., = j(»C.
Wechselstrom fließt, dann wird ein magnetischer
Wechselfluß erzeugt. Da die Wicklungsbreite der
Wechselfluß erzeugt. Da die Wicklungsbreite der
Erregerspule 12 und der Abstand zwischen den In- 55 Wenn die folgende Gleichung durch
<»o erfüllt wird nenflächen der Magnetpole wie vorstehend erläutert
zweckmäßig gewählt ist, tritt praktisch kein Streufluß ^
auf, sondern der magnetische Fluß des Induktors '" = 0>oC,
läuft so gut wie vollständig durch den Beton in den R -1- oo-T.
Bewehrungsstab 14. Wenn er den unteren Teil des 60
entgegengesetzten Magnetpols längs des Bewehrungsstabes 14 erreicht, dann entspricht er somit noch dem dann werden dic imaginärteile der Ausdrücke Y1 unc im Induktor fließenden Magnetfluß und Hießt durch γ dem Belraee nacrl gleich für die Frequenz ja. unc das Innere des Betons und kehrt am anderen Ende der Strom wird zum magnetischen Induktor zurück, so daß ein ge- 65
entgegengesetzten Magnetpols längs des Bewehrungsstabes 14 erreicht, dann entspricht er somit noch dem dann werden dic imaginärteile der Ausdrücke Y1 unc im Induktor fließenden Magnetfluß und Hießt durch γ dem Belraee nacrl gleich für die Frequenz ja. unc das Innere des Betons und kehrt am anderen Ende der Strom wird zum magnetischen Induktor zurück, so daß ein ge- 65
schlossencr Magnetkreis besteht. Auf diese Weise ^ ^
wird der effektiv wirksame Magnetfluß verbessert. IE = ER — ·
I'm den magnetischen Widerstand des Betons im R- ■
<■>(>-1■- L
In dieser Gleichung ist E die angelegte Spannung.
Wenn R sehr klein ist, dann wird auch der zugcführle Strom / sehr klein.
Im folgenden werden zahlenmäßige Angaben eines in F i g. 2 dargestellten durchgeführten Ausführungsbeispiels der Erfindung gegeben. Der Abstand zwischen
den Innenflächen 18 und 19 beträgt 25 cm, der Abstand zwischen den Wicklungsenden 21 und
22 beträgt 10 cm, die Dicke des Schenkels zwischen den Punkten 18 und 20 beträgt ebenfalls 10 cm, und
die Dicke des Eisenkerns des magnetischen Induktors beträgt 2 cm. Die Erregerspule hat 120 Windungen.
Die Schaltung entspricht dem in F i g. 3 dargestellten Fall. Der Bewehrungsstab 14 innerhalb des Betons ist
eine runde Stahlstange mit einem Durchmesser von 22 mm, und sie licgl in einer Tiefe von 3,5 cm. Der
Kondensator 25 hat eine Kapazität von 30 uF und eine Betriebsspannung von 500 V. Die der Spule zugcl'ührte
Wechselspannung hat eine Frequenz von 400 Hz. Die Leistung wurde mit Hilfe eines 400-Hz-Motorgencrators
erzeugt.
Legt man an die Anschlüsse der Erregerspule und des Kondensators eine Spannung von 430 V. dann
zeigt das Amperemeter 28 43 A, das Amperemeter 30
ίο 5,7 A und das Wattmeter 29 2,02 kW. Entfernt man
unter sonst gleichen Bedingungen den Kondensator 25, dann zeigen beide Amperemeter 28 und 30 einen
Strom von 43 A, und das Wattmeter zeigt 2,02 kW. Für beide Fälle sind die Betriebswerte in der nachfolgenden
Tabelle 1 aufgeführt.
Spannung an der Erregerspule (V) |
Zugeführter Strom (A) |
• Erregerspulen strom (A) |
Leistung (kW) |
Leistungsfaktor ("/o) |
|
mit Kondensator ohne Kondensator |
430 430 |
5,7 43 |
43 43 |
2,02 2.02 |
10,9 82,5 |
Hieraus ergibt sich, daß der der Spule zugeführte Strom im Falle des angeschlossenen Kondensators
5,7 A gegenüber dem Fall des nicht angeschlossenen Kondensators 43 A beträgt, wobei in beiden Fällen
die gleiche Erhitzung und die gleiche Zerstörungswirkung erhalten wird. Bei Verwendung eines Kon-
densators kann also die Strombelastbarkeit der Stromquelle und der Leitungsquerschniu auf V: gesenkt
werden.
Der bei der vorbeschriebenen Anordnung verwendete Beton hatte ein Wasser-Zement-Verhältnis von
60 %> und war vier Wochen in Luft ausgehärtet. Der
Temperaturanstieg des Bewehrungsstabes bei Beaufschlagung der Erregerspulc des magnetischen Induktors
mit einem Strom von 60 Λ und 400Hz ist in F i g. 6 dargestellt. Die Überdeckung des Bewehrungs-Stabes
betrug 4 cm. Die Temperatur des im Beton eingebetteten Bewehrungsstabes 14 wurde mit Hilfe
eines Thermoelementes gemessen. Die Kurve α zeigt
den Temperaturanstieg eines Bewehrungseisens von 9 mm Durchmesser, die Kurve b für einen Durchmesser
von 16 mm und die Kurve c für einen Durchmesser von 22 mm.
Für einen Stahlbeton mit einer Überdeckung des Bewehrungsstabes 14 von 4 cm hatte sich der Bewehrungsstab
14 innerhalb von 20 Minuten auf 150"C erwärmt, und der erhitzte Teil zerbrach unabhängig
von der Dicke des Bewehrungsstabes 14 von der Berührungsfläche zwischen Beton 13 und Bewehrungsstab
14 her zur Oberfläche des Betons 13. und die
Adhäsionskräfte zwischen Beton 13 und Bewehrungsstab 14 wurden aufgehoben und die Zerstörung ging
sehr leicht vor sich.
F.rhöhtc man die Temperatur des MonicTciscns
unterhalb der Betonschicht von 4 cm innerhalb von Id Minuten auf 15t) (", dann ergaben sich die in
I,,IkIIi; II dargestellten Verhältnisse bei einer Mcssuni·
ilet restlichen Adhäsionskraft mil Hilfe eines
/!■,"sp;uinunj"sinessi:rs.
Durchmesser | Nicht erhitzte Probe | mittlere | Erhitzte Probe | mittlere |
des | Adhäsions | Adhäsions | ||
Bewehrungs | Meß | kraft | Meß | kraft |
stabes | zeiten | (kg'cm5) | zeilen | (kg/cm2) |
(mm) | 28,1 | 1.13 | ||
9 | 5 | 29,4 | 15 | 0.65 |
16 | 5 | 29,3 | 15 | 0,46 |
22 | 5 | 15 |
Der Beton 13, in welchem der Bewehrungsstab erhitzt worden war, ließ sich, da die Adhäsionskraft
sehr stark herabgesetzt war, leicht durch ledigHchcs Zerklopfen mit dem Hammer zerstören.
Die Messung des effektiven magnetischen Flusses bei der Anordnung nach F i g. 7 mittels einer Meßspule
31 ergab bei 4 cm Betondeckung 8,79 °/o für
einen Bewehrungsstab von 9 mm Durchmesser, 12.1 " 0 für einen Bewehrungsstab von 16 mm Durchmesser
und 16,10O für einen Bewehrungsstab mit
22 mm Durchmesser. Wenn man den Abstand zwischen den Innenseiten 18 und 19 der Magnetkernschenkel
und den Abstand zwischen den Spulenender 21 und 22 kleiner als die doppelte Einbettungstieff
im Beton wählt, also im Falle der Fig.7, wo dii
Einbettungstiefe 4 cm beträgt, den Abstand kleine als Scm wählt, dann werden die in Fig. 2 veran
schaulichten magnetischen Streuflüsse 16 und 1" groß; man erhält wesentlich bessere Verhältnisse
wenn diese Abstände mehr als das Zweifache de Einbetlungstiefe betragen.
Der magnetische Induktor kann auch die in de
F i ι·. X und l) dargestellte Form haben. Die Ausfültungsform
nach I"ig. 8 zeichnet sich dadurch au
d;.U die I · rregerspulc um das Joch gewickelt ist un
die 1 .ünge der Schenkel auBenmtcntlich kwv ist un
ein Mittelschenkel entfällt. Die Ausführungsform nach F i g. 9 unterscheidet sich darin, daß mehrere
aktive magnetische Kreise vorgesehen sind, die von einer Erregerspule versorgt werden.
Die Zerstörung des Betons, Zements usw. läßt sich
bereits mit einem einzigen magnetischen reichen; jedoch ist die Wirkung noch t
man mehrere magnetische Induktoren ve parallel aufgesetzt werden und deren M
der gleichen Richtung angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Zerstörung von Stahlbeton durch elektrisches Erhitzen der eingebetteten Bewehrungen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine ein magnetisches Wechselfeld erzeugende Erregerspule im Bereich der Bewehrung
derart auf die Oberfläche des zu zerstörenden Bauteils aufgesetzt wird, daß die Bewehrung
einen Teil des magnetischen Kreises bildet und daß die Erregerspule mit einem Wechselstrom
solcher Stärke gespeist wird, daß die Bewehrung durch den magnetischen WechselfluC erhitzt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Erregerspule (12), die einen Induktoreisenkern (H) aufweist und gegebenenfalls durch Kondensatoren
(25), an die Abschnitte der. Erregerspule (12) oder die ganze Erregerspule (12) angeschlossen
sind bzw. ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktoreisenkern
(11) der Erregerspule (12) mindestens zwei Pole hat, deren Innenflächen (18 und 19) einen mindestens
doppelt so großen Abstand haben wie die Bewehrung (14) von der Oberfläche des Bauteils.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Induktoreisenkern
(11) U-förmig ausgebildet ist, daß die Erregerspulen (12) um die Schenkel des Eisenkerns (11)
gewickelt sind und daß der Kondensator (25) parallel zur Erregerspule (12) geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Induktoreisenkern
(11) sehr kurze Schenkel hat oder gerade ist, daß die Erregerspüle (12) um den Mittelteil des Eisenkernes (11) gewickelt ist
und daß die Erregerspule (12) parallel mit dem Kondensator (25) geschaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Induktoreisenkern
(11) E-förmig mit drei Schenkeln ausgebildet ist, daß die Erregerspule (12) um das
Joch des Eisenkernes (11) gewickelt ist und daß die Eiregerspule (12) parallel mit dem Kondensator
(25) geschaltet ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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JP4051570A JPS5025741B1 (de) | 1970-05-14 | 1970-05-14 | |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2113497A1 DE2113497A1 (de) | 1971-10-07 |
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DE2113497C3 true DE2113497C3 (de) | 1973-11-29 |
Family
ID=27284120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712113497 Expired DE2113497C3 (de) | 1970-03-20 | 1971-03-19 | Verfahren zur Zerstörung von Stahlbe ton durch elektrisches Erhitzen der eingebetteten Bewehrungen sowie Vor richtung zur Durchführung des Verfahrens |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2113497C3 (de) |
FR (1) | FR2084868A5 (de) |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE3411412A1 (de) * | 1984-03-28 | 1985-10-03 | Johannes 5466 Neustadt Schützeichel | Verfahren zum zerstoeren von bewehrten betonkoerpern u.dgl. |
DE3500750A1 (de) * | 1985-01-11 | 1986-07-17 | Hochtief Ag Vorm. Gebr. Helfmann, 4300 Essen | Verfahren und anordnung zum abbruch von betonbaukoerpern mit stahleinlagen |
-
1971
- 1971-03-19 FR FR7109669A patent/FR2084868A5/fr not_active Expired
- 1971-03-19 DE DE19712113497 patent/DE2113497C3/de not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB2465271A patent/GB1360651A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2113497B2 (de) | 1973-05-10 |
DE2113497A1 (de) | 1971-10-07 |
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GB1360651A (en) | 1974-07-17 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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