DE2113294C3 - Verfahren zum abschnittweisen Errichten von Schornsteinen oder aehnlichen hohen Bauwerken - Google Patents

Verfahren zum abschnittweisen Errichten von Schornsteinen oder aehnlichen hohen Bauwerken

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DE2113294C3
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chimneys
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Akiyoshi Togiya
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

ία
Können bei der Errichtung eines weiter cn Hubwerk', dieser An verwendet werden,
Im folgenden sind bevorzugte AüJuliinnyshei· spiele der Erfindung an Hand der /ricliiuii'ijeii näh-c erläutert. Hs zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines im Bau befindlichen Schornsteins einer bevczii^ieu Ausführiingsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der linie H-Jl in rig. I im vergrößerten Maßslab,
Fig. 3 einen Schnitt längs der I.inii. JII-JIi in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig.4 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausfülinmgsform der Erfindung.
Bei d.!Ti in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbci'piel ist das erfindungsgemäße Verfahren auf den Bau eines mehrrohrigen Schornsteins angewandt, li-jr mit einem Aufzugschacht versehen ist, weichet nach dem Parallelbauverfahien errichtet werde ii H. zo
ZuniK.i-t werden mit Hilfe eines aui dem I.rdbodcn ru'it :idun Krans mehrc-e l'nicrieile schräg gestellte' · hndrischer Rohre2 und mehrere die^e miicinand'.·; verbindende Streben 3 zusammenleset/i und ai·'1 'lern Fundament 1 aufgebaut. Ai-. nächstes wirJ ei:: Rohrabschnitt Au als unterster 'UiI eines AufzufH-lidchis in der Mitte der Schori^teinkonstrukii· 1· am Fundament 1 befestigt und ;n seiner V/an<J "i: eincrr Zugang 5 erst hen, während in seinem fr 1 .en eine Aufzuganlape 6 e; 'gebaut wird, die gemäi.' 1 ig. 2 eine an der Innenwand Iängsvcrlauiend Ii- ies(igte Zahnstange?, Führungsschienen8 sowie tint fahrkorb 9 aufweist, welcher unter Führungslirrührung mit den Führungsschienen 8 aufwärts J abwärts verfahrbar ist. Der F.hrkorb9 ist jriit der Zahnstange? über ein Ritzel 11 verbünden, das durch einen an der Innenwand des Fahrkorbs 9 befestigten Motor 10 angetrieben wird, und umgreift die beiden Führungsschienen 8 mittels mehrerer an seiner Außenwand befestigter Führungsrollen 12, so daß er unter Führung aufwärts und abwärts verfahrbar ist. Der Fahrkorb 9 ist weiterhin mit einem nicht dargestellten Not-Ritze iarretiermcchanismus versehen und ist außerdem so ausgelegt, daß er über ein flexibles Kabel 14 mit Strom gespeist werden kann, das von einem im unteren Rohrabschnitt 4 α vorgesehenen Kabelanschlußkasten 13 ausgeht.
Sodann wird auf den unteren Rohrabschnitt Aa ein weiterer Rohrabschnitt * b des Aufzugschachis aufgesetzt, welcher eine der Bauteileinheiten des Schornsteins entsprechende Länge besitzt. Im Inneren dieses Rohrabsehnitts 4 b sind die Zahnstange 7 und die Führungsschienen 8 auf entsprechende Weise wie im unteren Rohrabschnitt Aa vorgesehen, während ein Zugang 5' zum Fahrkorb 9 in der erforderlichcn Höhe in der Wand dieses Rohrabschnitt* vorgesehen ist. Dieser obere Rohrabschnitt 4 b wird in einem nicht dargestellten, im Mittelbereich der Streben 3 vorgesehenen Tragring la'ngsvcrschoben, um die nachfolgenden Zwischenrohrabschnitlc· cinbauei zu könnei Hierbei wird der ' 'nterteil des Rohrabsehnitts Ab mit zwei ihn tragenden Hcbcseilcn 15 verbunden, deren Angriffspunkte sich auf der Strebe 3 befinden, wobei an der Oberseite des Rohrabsehnitts 4 b ein Drehkran 16 zum Aufstocken und Errichten der höhergelegcncn Abschnitte der den eigentlichen Schornstein bildenden, rauchführenden vlindrischen Rohre 2 sowie einer festen Treppe 17 an der Außenseile d«h Rohrabschnitt* 4/; vorgesehen ist. Im Anschluß hicnm wird durch Hochziehen der Hebcseilu 15 ein eine volle Teillilnge besitzender Rohrabschnitt 4 c, der in heinem Inneren auf ähnliche Weise mit einer Zahnstange 7 und mit Führungsschienen 8 versehen ist, zwischen das un'ere DuIe des !ingehobenen oberen Rohnibschnilts 4 Λ und das obere finde des am Fundament festgelegten inneren Rohrabschnitt« Aa eingeführt, wie dies in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Zahnstange des Rohrabsehnitts 4 c wird mit den luireehten Zahnstangen 7 der Rohrabscliniltc Ao und 4 /; ausgefluchtet, so daß die ZahnsiangeiUcilc ununterbrochen verlaufen, und das obere Ende des Rohrubschnitts Ar wird mit dem unteren Ende des obe>ui Rohrabsehnitts Ab verschweißt, wahrend das untere F.nde des Rohrabsehnitts Ac mit Hilfe von Schrauben und Muttern od. dgl. vorübergehend am oberen Ende des festen Rohrabsehnitts Aa befestigt wird. Wählend hei diesem Verfahren die Zahnstange? in den aufgebauten Rohrabschnitten 4a, Ab und Ac verlängert wird, kann der Fahrkorb 9 im Rohrabschnitt Aa auf der Zahnstange? bis zum oberen Finde des oberen Rohrabsehnilts 4 b verfahren werden, so daß die Arbeiter unter Benutzung des Aufzugs aufwärts und abwärts transportiert werden können.
Auf diese Weise kann der Schornstein durch Auf-M'icken und Zusammenbauen der Teilstückc der zylinder lorrigen Rohre 2 unter Verwendung des Drehkrans 16 und durch Änderung der Aufhängepunkte der Hebesei1 -z 15 am unteren Ende des Abschnitts Ac v/eiler aufgebaut werden, indem zunächst die vorläufige Bc.csligung am unteren Ende des Rohrabsehnitts Ac gelöst wird, der obere Abschnitt des Aufzugschachts wiederum durch Anziehen der Hebeseile 15 angehoben wird und auf ähnliche Weise wie erwähnt ein weiterer Zwischen-Rohrabschnitt darunter eingefügt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der im Schacht befindliche Fahrkorb 9 in den festen Schachtabschnitt herab verfahren, so daß er das Einsetzen der Zwischenabschnitte nicht behindert.
Bei Wiederholung dieses Vorgangs ist der Aufbau des Aufzugsschachts im gleichen Augenb.ick beendet, in welchem der Zusammenbau des Schornsteins beendet ist, so daß die Aufzuganlage ohne weitere Änderungen für die Wartung des Schornsteins verwendet werden kann. Nach Entfernung des Drehkrans 16 und der Hebeseile 15 ist dann die Errichtung des Schornsteins vollständig beendet.
F i g. 4 veranschaulicht ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei welchem das erfindungsgemäße Verfahren für den Bau und das Aufstocken eines Schornsteins ai.gewandt wird, welche vier aufrechte zylindrische Schornsteinrohre 102 innerhalb eines Stahlmasts 103 trägt, wobei ein bekannter Kletteroder Steigkran 104 verwendet wird, der sich unter Berührung mit den innenüegendcn äußeren Mantelflächen der im Viereck oder Kreis angeordneten Rohre 102 im Mittelbereich der Konstruktion aufwärts und abwärts zu bewegen vermag. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist keine bei fertiggestelltem Schornsicin für Wartungszwecke dienende Aufzu^anlagc vorgesehen, sondern die Bauarbeiten werden durchgeführt, indem eines der vier Schornsieinrohrc 102 nur wahrend der Bauarbeiten als Aufzugsschacht verwendet wird.
Hierlu-i werden zunächst ein oder zwei Teilstücke dei S1!.. ,t.Mtinruliic 102 <-owie die Unterteue des
Stahlmasts 103 unter Verwendung eines am Erdboden montierten Krans aufgestockt und auf das Fundament 101 aufgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird der unterste Rohrabschnitt 102 α am Fundament ItI verankert. Nachdem in der Wand ein Zugang 105 vorgesehen und ein mit Zahnstange und Ritzel arbeitender, demjenigen gemäß Fig.2 ähnelnder Aufzug in den Rohrabschnitt eingebaut worden ist, wird eines der Schornsteinrohre 102 auf diesem Rohrabschnitt aufgebaut, indem nacheinander die jeweils mit Zahnstange und Führungsschienen der Art gemäß Fig.3 versehenen oberen Rohrabschnitte aufgesetzt werden, wobei die Zahnstangen und Führungsschienen fortlaufend miteinander verbunden und in der erforderlichen Höhenlage jeweils Zugänge vorgesehen werden.
Hierbei kann der Aufstockvorgang einer Schornsteinkonstruktion bis zur vorgesehenen Hohe durchgeführt werden, indem der Aufzug jeweils bis zur Höhenlage des Zugangs verfahren wird.
Wenn der Aufstockvorgang beendet ist, werden der Klettcr- bzw, Steigkran und der Aufzug entfernt und die in der Rohrwand vorgesehenen Zugänge verschlossen, worauf der ScJiornstcin fertiggestellt ist.
S Die Aufzuganlagc kann sodann zusammen mit dem Kran zum Bau von weiteren Schornsteinen eingesetzt werden.
Neben den beiden vorstehend beschriebenen Aüsführungsbcispiclcn läßt sich das erfindungsgemäße
>o Verführen auch in Kombination mit anderen Verfahren für das Errichten aller Schornsteinkonstruktionen einsetzen, die mindestens ein aufrecht stehendes zylindrisches Rohr aufweisen.
Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Ver-
fahrens ist es möglich, die Arbeiter oder kleinere Maschinen und Geräte während des abschnittweisen Hochziehens des Bauwerks sicher und schnell aufwärts und abwärts zu transportieren, wodurch der Arbeitswirkungsgrad beim Errichten von Schornstcincn od. dgl. verbessert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
dessen Errichtung jedoch ersichtlicherweise beträchi-
Palenlanspruch: Hch zur Erhöhung der allgemeinen Bauunkosten bei
trägt.
Verfahren zum abschnittweise!! Errichten von Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
untirr Verwendung aufrecht stehender zylin 5 zugrunde, die Errichtung von aus Rohrabschnitt^ drischer Rohre zusammengesetzten Schornsteinen zusammenzusetzenden hohen Bauwerken, wic_ z. B. oder ähnlichen hohen Bauwerken, dadurch Schornsteinen, insbesondere in arbeitstechnisclicr gekennzeichnet, daß ein Rohr während Hinsicht, dadurch zu ralionalisieren und zu beschJeuder Errichtung des Bauwerks dadurch als Auf- nigen, daß eine Aufzugkonsl-uktion bereitgestellt zugschacht benutzt wird, daß an der Innenwand io wird, durch die ein Aufwärts- ind Abwärtstransport des untersten Rohrabschnilts (4 a bzw. 102 a) der Arbeitskräfte und von Material parallel zur Ereine lotrechte Zahnstange (7) vorgesehen wird, richtung des Bauwerks bei laufender Vergrößerung welcher ein daran auf und ab bewegbarer, mit der Fahrhöhe des Aufzugs ermöglicht wird,
der Zahnstange (7) im Eingriff stehender, elek- Die Erfindung besteht bei einem Verfahren zum
Irisch angetriebener Fahrkorb (9) zugeordnet 15 abschnittweisen Errichten von Schornsteinen oder wird, daß in der Rohrwand Zugänge (5 und 5' ähnlichen hohen Bauwerken unter Verwendung auf- bzw. 105) zum Fahrkorb (9) vorgesehen v/erden, rechtstehender zylindrischer Rohre darin, daß ein und daß mit dem Aufstocken des Bauwerks in Rohr während der Errichtung des Bauwerks dadurch den über dem untersten Rohrabschnitt (4 ο, als Aufzugschacht benutzt wird, daß an der Innen- |i 102«) angeordneten weiteren Rohrabschnitten ao wand des untersten Rohrabschnitts eine lotrechte
I (4 b, 4 c) fortlaufend Zahnslangen (7) angeordnet Zahnstange vorgesehen wird, welcher ein daran auf
i werden. und ab bewegbarer, mit der Zahnstange im Eingriff
I' stehender, elektrisch angetriebener Fahrkorb zu-
E geordnet wird, daß in der Rohrwand Zugänge ?um
I 25 Fahrkorb vorgesehen werden, und daß mit dem Auf-
I stocken des Bauwerks in den über dem untersten
f Rohrabschnitt angeordneten weiteren Rohrabschnit-
Ϊ ten fortlaufend Zahnstangen angeordnet werden.
I Gemäß dem Verfahren nach der Er..ndung wird
j Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum ab- 30 also so vorgegangen, daß ein auf dem I undament zu
jj. schrittweisen Errichten von unter Verwendung auf- errichtendes Rohr, z.B. auch das Rauchabzugsrohr
I rcchtstchendcr zylindrischer Rohre Zusammengesetz- des Schornsteins selbst gleichzeitig als Aufzugschacht
Ij ten Schornsteinen oder ähnlichen hohen Bauwerken. während der Bauarbeiten benutzt wird. In dem am
f Bei bisher üblichen Verfahren zum Errichten von Fundament befestigten untersten Abschnitt des Roh-
I Stahl-Schornsteinen wird bei einem Aufstockvorgang 35 res oder Zylinders wird dabei ein über eine schacht-
1 ein Kicttcr- bzw. Steig-Kran od. dgl. auf dem am feste Zahnstange und Ritzel betriebener Aufzug vor-
R Fundament angeordneten unteren Bauwerkteil einge- gesehen. Im weiteren Verlauf der Errichtung des
I setzt, während die oberen Bauabschnitte nacheinan- Schornsteins auf dem bereits festgelegten Rohr- oder
|j der hochgezogen werden. Bei einem Parallel-Aufbau- Schachtabschnitt werden die abschnittweise aufge-
I verfahren erfolgt der Aufbau durch Anheben von 40 setzten Rohrabschnitte ebenfalls mit einer Zahn-I Teilen lotrechter zylindrischer Rohre oder ähnlichen stange verseh-1., die sich jeweils an die in den unte-I Schornstcinabschnittcn mittels Heboböcken oder ren Abschnitten vorgesehenen Zahnslangen anschlief Drahtseilen in Verbindung mit dem Kran, indem ein ßcn, so daß der Aufzug längs der fortlaufend verlän-
I bereits nach dem Aufstockverfahren errichteter Ab- gerten Zahnstangc bis zum jeweiligen oberen Ende
i; schnitt als Sockel dient und diese Zusammenbau-45 des Bauwerks betrieben werden kann.
j; schritte nacheinander wiederholt werden. Da bei die- Durch dieses neuartige Aufstockverfahren läßt
I Sem Verfahren der gesamte Schornstein oder ein Teil sich das Hochziehen von Schornsteinen bei ver-
, desselben aufgestockt wird, verlagert sich die Arbeits- gleichsweise geringen Baunebenkosten wesentlich be-
I stelle allmählich immer höher. Hierbei müssen aber schleunigen, da der gleichzeitig mit errichtete Aufzug I die in großer Höhe eingesetzten Arbeiter normaler- 50 für den Aufwärts- und Abwärtstransport der Arbei- l weise über mit dem Schornstein verbundene Stufen ter und von Bauhilfsgütern dient.
j zwischen dem Erdboden und der hochgelegenen Ar- Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich insbe-
'(. bcitsstelle hinauf- und herabsteigen. sondere für die Errichtung solcher Schornsteinkon-
I Bei hohen Schornsteinen ist häufig ein für War- strukiionen und ähnlicher mehrstöckiger Bauwerke
I Jungszwcckc dienender Aufzugschacht vorgesehen. 55 einsetzen, die als lotrecht auf ein Fundament aufge- ;* wer Aufzug selbst wird üblicherweise über Seile in setzte zylindrische Rohre ausgebildet sind. Wenn ein dem Aufzugschacht auf- und abgefahren und die da- Schornstein mit einer für Wartungszwecke vorgese- ·:> für notwendigen Ausrüstungstc»le können erst nach henen Aufzuganlage zu versehen ist, kann bei diesem I Fertigstellung des Schornsteins in den Schacht einge- Verfahren die mit dem Schornstein verbundene Auf-5baut werden. Der Aufzug selbst kann also während 60 zuganlage praktisch zum selben Zeilpunkt fertiggedes Baus des Schornsteins nicht benutzt werden. So stellt werden, zu welchem der Bau des Schornsteins ist etwa bei dem in der Zeitschrift »Energie«, Juni selbst beendet ist. Soll einem Schornstein dagegen 1961, S. 278, beschriebenen Bauverfahren vorgese- keine dauernde Aufzuganlage zugeordnet v/erden, so hen, daß ein während der Errichtung eines überho- kann die Aufzugausrüstung unter Verwendung eines hen Schornsteins als Montagemast dienendes Rohr 65 der aufrechten, zur Rauchabzugleitung dienenden im Endzustand als Fahrstuhlschacht benutzt wird. Rohres als Aufzugschacht zusammengesetzt und
Während des Hochziehens des Bauwerks dagegen trieben werden. Diese Ausrüstungen werden dann steht allenfalls ein Bauhilfsaufzug zur Verfügung, nach Fertigstellung des Schornsteins ausgebaut und
DE2113294A 1970-03-20 1971-03-19 Verfahren zum abschnittweisen Errichten von Schornsteinen oder aehnlichen hohen Bauwerken Expired DE2113294C3 (de)

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DE2113294A1 DE2113294A1 (de) 1971-11-18
DE2113294B2 DE2113294B2 (de) 1973-09-06
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DE2113294B2 (de) 1973-09-06
DE2113294A1 (de) 1971-11-18
FR2084875A5 (de) 1971-12-17
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