DE2113153C3 - Schleifmaschine zum Umfangsschleifen, von Werkstücken mit rückläufiger Krümmung - Google Patents
Schleifmaschine zum Umfangsschleifen, von Werkstücken mit rückläufiger KrümmungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifmaschine zum Umfangsschleifen von Werkstücken, deren zu
bearbeitende Flächen Bereiche rückläufiger Krümmung und — bezogen auf die Werkstückkontur — eine Haupt-
und eine Nebenachse aufweisen, z. B. Trochoiden, mit einem Maschinenbett, einem darauf angeordneten
Aufspannspindelstock, einer darin in einer quer zur Rotationsachse des Werkstücks verlaufenden Vertikalebene bewegbaren Aufspannspindelgehäuse, einer darin
gelagerten, das Werkstück tragenden Aufspannspindel, einer parallel zur Aufspannspindel verlaufenden,
kontinuierlich angetriebenen Kurvenscheibenwelle mit zwei die Bewegungen des Aufspannspindelgehäuses in
der genannten Vertikalebene über Tastrollen steuern den Kurvenscheiben, von denen die erste dem
Aufspannspindelgehäuse eine ungefähr translatorische Bewegung erteilt, sov ie einem auf dem Maschinenbeti
angeordneten Schleifspindelstock mit einer darir parallel zur Aufspannspindel gelagerten, ein Schieif
werkzeug tragenden Schleifspindel.
Eine solche Schleifmaschine ist aus der US-PS ο 25 92 875 bekannt. Bei dieser Schleifmaschine ist die
Aufspannspindel in einem Schlitten gelagert, desser Horizontal- und Vertikalbewegungen von entsprechenc
ausgebildeten und von je einer Tastrolle abgetasteter Kurvenscheiben gesteuert werden. Bei dieser Konstruk
IS tion kann sich jedoch die Lage des Schleifscheibenan
griffspunktes am Werkstück mit dem Durchmesser dei Schleifscheibe ändern i.nd es besteht praktisch keine
Möglichkeit, den sich daraus ergebenden Fehler zl kompensieren, weil sich das Werkzeug nicht, wie dies ir
der Zeitschrift »C.l.R.P.-Annalen«. Bd. XJ, Heft 4, al«
notwendig erkannt wurde, stets in Richtung der jeweiligen Kurvennormalen der Werkstückkontur zustellen
läßt.
Bei der bekannten Schleifmaschine wird der Drehmittelpunkt des eine Drehbewegung durchführender Werkstückes jedoch lediglich translatorisch verschoben Eine zu'riedenstellende Bearbeitung von Werkstücken deren zu bearbeitenden Oberflächenkonturen Wende punkte und damit Bereiche rückläufiger Krümmung
Bei der bekannten Schleifmaschine wird der Drehmittelpunkt des eine Drehbewegung durchführender Werkstückes jedoch lediglich translatorisch verschoben Eine zu'riedenstellende Bearbeitung von Werkstücken deren zu bearbeitenden Oberflächenkonturen Wende punkte und damit Bereiche rückläufiger Krümmung
aufweisen, ist mit dieser Maschine nicht möglich. Die« deshalb, weil sich gemäß F i g. 1, die die Innenkontur 36
eines zu bearbeitenden Werkstückes - hier beispieis weise eines Wankelmotorgehäuses — mit Bereicher
rückläufiger Krümmung zeigt, bei konstanter Drehzah
des Werkstückes und lediglich nach karthesischer Koordinaten zugestelltem Schleifwerkzeug eine inkon
stante Vorschubgeschwindigkeit des Schleifwerkzeug« entlang der zu schleifenden Werkstückoberfläche
ergibt. Wird nämlich das Werkstück mit gleichmäßigei
Winkelgeschwindigkeit gedreht, es sei angenommen daß der Schleifvorgang am Punkt 3 mit einem neuer
Schleifrad mit dem Radius R beginnt, und erfolgt durcr die Nockensteuerung in der X-Richtung, wird fortwäh
rend eine auf die Drehbewegung des Werkstück; abgestimmte Korrektur des radialen Abstandes X zurr
Werkstückmittelpunkt, so ergibt sich bei einem solcher Bearbeitungsvorgang, daß, um beispielsweise vorr
Punkt 3 zum Punkt 4 zu gelangen, das Werkstück urr einen Winkel von 51° gedreht werden muß, um vorr
Punkt 4 zum Punkt 5 zu gelangen, hingegen lediglich urr 39°, was die Einhaltung einer konstanten Vorschubge
schwindigkeit des Schleifwerkzeugs entlang der zi bearbeitenden Werkstückoberfläche aber ausschließt
Außerdem kann bei einem solchen Arbeitsablauf aucl die Abnützung des Schleifwerkzeugs nicht einwandfre
kompensiert werden. Dies deshalb, weil, wie Fig. 1 zeigt, bei konstanter Kompensationskorrekturgröße X
die Kurve 38 der örter des Schleifscheibenmittelpunk
tes nicht mehr äquidistant zur zu bearbeitendet
6ο Werkstückoberfläche 36 verläuft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, di< vorbekannte Schleifmaschine so weiterzubilden, daß tlii
reale Vorschubgeschwindigkeit zwischen Schleifwerk zeug und zu bearbeitender Werkstückfläche stet
konstant ist und die Zustellung des Schleifwerkzeug immer in Richtung der jeweiligen Kurvennormalen de
zu bearbeitenden Werkstückoberfläche erfolgt.
Diese Aufgabe ist etfindungsgemäß dadurch gelösi
Jaß das Aufspannspindeigehäuse gesteuert von der weiten Kurvenscheibe um eine Achse schwenkbar ist
ind der Abstand der Achse von der Achse der \ufspannspindel nicht kleiner als die h"lbe Länge der
Nebenachse und nicht größer als die halbe Länge der Hauptachse der zu bearbeitenden Werkstückkontur ist.
Bei der vorliegenden Schleifmaschine wird somit nicht allein nach kartesischen Koordinaien verfahren.
sondern die erforderliche Werkstückbewegung durch eine transjniorische Bewegung in horizontaler Richtung
und eine in vertikaler Richtung sich auswirkende Schwenkbewegung erzeugt, wobei der Abstand der
Schwenkachse von der Rotationsachse der Ausspannspindel für das Werkstück innerhalb bestimmter, durch
die Abmessungen des Werkstückes gegebener Grenzen liegen muß.
Zwar ist aus der US-PS 25 80 989 bereits bekannt, das Werkstück eine translatorische Bewegung in horizontaler
Richtung ausführen zu lassen, und die Vertikalbewegung durch eine entsprechende Schwenkbewegung der
Aufspannspindel zu erzeugen, doch soll mit dieser Konstruktion anscheinend lediglich eine besonders
günstige Möglichkeit der Lagesteuerung der Aufspannspindel aufgezeigt, nicht aber die der Erfindung
zugrunde liegende Aufgabe gelöst werden. Hierzu ist diese Konstruktion nicht verwendbar, weil sich bei ihr
die Lage der Schwenkachse nicht in der erforderlichen Weise der Größe der zu bearbeitenden Werkstücke
anpassen läßt.
Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden an Hand der Figuren Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schleifmaschine
im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt
Fi g. 1 den Ablauf der Bearbeitung am Beispiel einer
Trochoidenflache mit Hilfe einer zum Stand der Technik gehörenden Schleifmaschine,
F i g. 2 eine Gesamtansicht der Schleifmaschine nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Kurven-Scheibensteuerung
des Aufspannspindelgehäuses,
Fig.4 in schematischer Darstellung die Zusammenhänge
bei der Bearbeitung einer Trochoide unter Verwendung der erfindungsgemäßen Schleifmaschine.
In Fig. 2 ist eine automatische Schleifmaschine 10
dargestellt, mit einem Maschinenbett 11, auf dem ein Schleifspindelstock 12 mit einer Schleifschiebe 22 und
einer Abziehvorrichtung 24 angebracht ist, der in Führungen längs- und querverschiebbar ist. Dem
Schleifspindelstock 12 gegenüberliegend ist ein Aufspannspindelstock 16 angeordnet. Eine Sptitzschutzhaube
20 mit einem Glasfenster 18 deckt den Arbeitsraum der Maschine ab.
Entsprechend F i g. 3 ist im Aufspannsindelstock ein Aufspannspindeigehäuse 44 aufgehängt, in dem die
Aufspannspindel 45 für die Werkstücke 34 gelagert ist. Das Aufspannspindeigehäuse 44 stützt sich an gegenüberliegenden
hydrostatischen Lagern 46 ab und kann sich nach oben und unten sowie seitlich verschieben.
Auf Grund der schwimmenden Lagerung des (,0
Aufspannspindelgehäuses 44 muß dieses zur präzisen Abstimmung auf die Winkelverdrehung, die das
Werkstück 34 durchläuft, lagermäßig geführt und gehalten sein. Zu diesem Zweck sind ein Paar
Kurvenscheiben 48, 50 vorgesehen, und zwar eine erste (,<
Kurvenscheibe 48, die dem Aufspannspindeigehäuse eine ungefähr translatorische Bewegung in X-Richtung
verleiht und die daher im folgenden als X-Kurvenscheibe bezeichnet ist. und eine zweite Kurvenscheibe 50. die
dem Aufspannspindeigehäuse 44 eine Schwenkbewegung erteilt und im folgenden als Y- Kurvenscheibe
bezeichnet ist Gehalten ist das Aufspannspindeigehäuse 44 an einem Winkelhebel 58, auf welchen weiter unten
noch genauer eingegangen wird. Die ^-Kurvenscheibe
und die V-Kurvenscheibe sind beide auf einer im Aufspannspindelstock 16 gelagerten und synchron oder
bei symmetrisch ausgebildeter Werkstückoberfläche, wie sie hier beispielsweise mit der Trochoidenform
eines Wankelmotorgehäuses gegeben ist, im Verhältnis 2 :1 mit der Aufspannspindel 45 umlaufenden Kurvenscheibenwelle
52 befestigt
An der oberen Kante des Aufspannspindelstocks 16 ist eine Achse 56 stationär befestigt, um die sich der
Winkelhebel 58 drehen kann. Der Winkelhebel 58 ist etwa an seinem Mittelpunkt gelagert, das Aufspannspindeigehäuse
44 ist an dem Winkelhebel 58 an einer im unteren Teil desselben befestigten Achse 61 gelagert
Die Achse 61 trägt gleichzeitig eine Tastrolle 60. so daß sich die Achse O der Aufspannspindel 45 seitlich
translatorisch verschieben kann, wenn der Winkelhebel 58 um die Achse 56 schwenkt Diese Schwenkung wird
durch die X-Kurvenscheibe gesteuert, die von der
Tastrolle 60 abgetastet wird. Unter der Wirkung einer am anderen Ende des Winkelhebels 58 angreifenden
Zylindereinheit 66 wird die Tastrolle 60 dabei in Richtung auf die X-Kurvenscheibe vorgespannt und an
diese angepreßt
Darüber hinaus läßt sich das Aufspannspindeigehäuse 44 um die Achse 61 am Winkelhebel 58 verschwenken,
und zwar unter der Wirkung einer weiteren Tastrolle 62, deren Achse 63 am Aufspannspindeigehäuse 44
befestigt ist. Unter der Wirkung der Vorspannung, die von einer weiteren Zylindereinheit 68 erzeugt wird, wird
die Tastrolle 62 gegen die V-Kurvenscheibe gepreßt, so daß es bei sich änderndem Radius der V-Kurvenscheibe
zu einem Verschwenken des gesamten Aufspannspindelgehäuses 44 um die Achse 61 kommt.
Dadurch, daß nun der Abstand 5 nicht kleiner als die halbe Länge der Nebenachse ANund nicht größer als die
halbe Länge der Hauptachse Ah der zu bearbeitenden Werkstückkontur (ζ. B. Trochoide) ist, wird erreicht, daß
das Werkstück 34 gesteuert von der V-Kurvenscheibe immer so verschwenkt werden kann, daß die Verbindungslinie
zwischen dem Mittelpunkt der Schleifscheibe 22 und ihrem Angriffspunkt am Werkstück 34 zumindest
annähernd immer mit der Kurvennormalen des jeweils bearbeiteten Werkstückoberflächenabschnitts zusammenfällt
und dadurch auch das Schleifwerkzeug immer in Richtung der Kurvennormalen zugestellt wird.
Diese Wirkungsweise soll nun an Hand der schematischen Darstellung der Fig.4 im folgenden
noch genauer erläutert werden. Das in F i g. 4 gezeigte Werkstück 34, dessen Innenkoniur 56 Bereiche rückläufiger
Krümmung aufweist, hat eine Hauptachse An und
eine Nebenachse An. Zunächst sei von einer noch nicht abgenutzten größeren Schleifscheibe mit dem Radius R
ausgegangen, deren Mittelpunkt aufeinanderfolgend ar den örtern V2, V\ V4 usw. steht Die einzelnen λ'- unt
V-Werte in der Darstellung der Fig.4 beziehen siel
jeweils auf die Verschiebungen, die die X-Kurvenschei be und die V-Kurvenscheibe dem Werkstück 34 über di(
Aufspannspindel 45 erteilen. Dabei ist die Verschiebun) in ,Y-Richtung jeweils so definiert, daß sie dii
Korrekturgröße entlang der Vorschublinie bildet.
In F i g. 4 sind aufeinanderfolgende Schleifpunkt' jeweils mit ansteigenden Indexziffern bezeichnet, de
Ort der jeweiligen Schleifscheibenmittelpunkte einer großen, nicht abgenutzten Schleifscheibe mit dem
Radius R ist die Kurve 41, der Ort einer schon abgenutzten Schleifscheibe mit dem Radius r isl
definiert durch die Kurve 42. In diesem Fall kommt zur Kompensation der Abnutzung zu der Verschiebung in
X-Richtung eine weitere Korrekturverschiebung in X-Richtung, die als Xc bezeichnet ist. Da auch diese
Xc-Korrekturverschiebung in Richtung der Vorschublinie
liegt, addiert sie sich direkt zu der normalen Verschiebung in X-Richtung und beeinflußt somit den
Wert für Y nicht. Der Berührungspunkt der Schleifscheibe mit der Werkstückoberfläche wird dadurch
unabhängig vom Durchmesser der Schleifscheibe und die Form der zu schleifenden Oberfläche hängt nicht
mehr vom Schleifscheibendurchmesser ab.
Durch geeignete Auswahl der Form und der Anordnung der X- und y-Kurvenscheiben gelingt es
ferner, eine konstante Vorschubgeschwindigkeit zwischen Werkstückkontur und Schleifscheibe aufrechtzuerhalten.
Dabei spielt die Auswahl des in F i g. 3 eingezeichneten Abstands zwischen dem Mittelpunkt O
der Aufspannspindel 45 und der Achse 61 (Punkt der Schwenklagerung des Aufspannspindelgehäuses 44)
eine wesentliche Rolle. Zur Bestimmung des Abstandes S kann so vorgegangen werden, daß die Vorschubgeschwindigkeit
der Schleifscheibe an verschiedenen Punkten entlang der Oberflächenkontur des Werkstükkes
für jeden von mehreren Werten berechnet und das Werkstück mittels graphischer Verfahren inkrementell
positioniert und die sich ergebenden Orte der anderen beweglichen Teile bestimmt werden. Indem man den
Wert der Vorschubgeschwindigkeit der Schleifscheibe über den Polarwinkel um den Mittelpunkt O aufträgt,
kann man die Kurve für den Abstand S, die die geringste Variation zeigt, leicht erscheinen lassen.
Der Abstand S läßt sich jedoch auch annähernd als Durchschnitt des größten und kleinsten Abstandes der
zu bearbeitenden Fläche vom Werkstückmittelpunkt oder Aufspannspindelmittelpunkt O bestimmen, und
zwar in der Weise, daß man dann beim Ausführungsbeispiel den vierten Teil der Summe der Längen der
Hauptachse An und der Nebenachse An nimmt. Diese Bestimmung ist für die meisten Anwendungszwecke
ausreichend.
Wie schon erwähnt, verleiht die X-Kurvenscheibe dem Aufspannspindelgehäuse 44 die wesentliche translatorische
Bewegung in der X-Richtung, wie sie in F i g. 4 definiert ist, auf Grund der speziellen Lagerung
des Aufspannspindelgehäuses 44 verschwenkt die V-Kurvenscheibe dann den Werkstückmittelpunkt O,
der gleichzeitig Mittelpunkt der Aufspannspindel 45 ist, noch angenähert translatorisch in V-Richtung und
verleiht dem Aufspannspindelgehäuse 44 noch eine sehr wichtige Dreh- oder Schwenkbewegung. Das Aufspannspindelgehäuse
44 verschwenkt daher bei kontinuierlicher Drehrng der V-Kurvenscheibe 50, wie sie in ihrer
Kontur ir F i g. 3 dargestellt ist, abwechselnd in Uhrzeigerrichtung und in Gegenuhrzeigerrichtung um
den Schwenkpunkt, wie er durch die Achse 61 gegeben ist. Dabei ist auf Grund der Formgebung der
V-K'urvenscheibe die in Uhrzeigerrichtung verlaufende maximale Schwenkgeschwindigkeit des Aufspannspindelgehäuses
44 größer als die konstante, in Gegenuhrzeigerrichtung verlaufende Drehgeschwindigkeit des
Werkstückes bezüglich des Augspannspindelgehäuses 44. Daher ergeben sich an Stellen maximaler Ver-Schwenkgeschwindigkeit
des Aufspannspindelgehäuses 44 Zeiten im Verlauf des Schleifvorganges, an denen sich das Werkstück 34 tatsächlich in Uhrzeigerrichtung
bewegt, also bei im Grunde konstanten Antrieb über die Aufspannspindel 45 eine periodisch reversierende
Bewegung durchmacht. Erst dadurch gelingt es auch in Bereichen rückläufiger Krümmung der Werkstückkontur
die Vorschubgeschwindigkeit konstant zu halten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schleifmaschine zum Umfangsschleifen von Werkstücken, deren zu bearbeitende Flächen
Bereiche rückläufiger Krümmung und — bezogen auf die Werkstückkontur — eine Haupt- und eine
Nebenachse aufweisen, z. B. Trochoiden, mit einem Maschinenbett, einem darauf angeordneten Aufspannspindelstock,
einem darin in einer quer zur Rotationsachse des Werkstücks verlaufenden Vertikalebene
bewegbaren Aufspannspindelgehäuse, einer darin gelagerten, das Werkstück tragenden
Aufspannspindel, einer parallel zur Aufspannspindel verlaufenden, kontinuierlich angetriebenen Kurvenscheibenwelle
mit zwei die Bewegungen des Aufspannspindelgehäuses in der genannten Vertikalebette
über Tastrollen steuernden Kurvenscheiben, von denen die erste dem Aufspannspindelgehäuse
eine ungefähr translatorische Bewegung erteilt, sowie einem auf dem Maschinenbett angeordneten
Schleifspindelstock mit einer darin parallel zur Aufspannspindel gelagerten, ein Schleifwerkzeug
tragenden Schleifspindel, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufspannspindelgehäuse
(44) gesteuert von der zweiten Kurvenscheibe (50) um eine Achse (61) schwenkbar ist und der
Abstand (S) der Achse (61) von der Achse (O) der Aufspannspindel (45) nicht kleiner als die halbe
Länge der Nebemachse (An) und nicht größer als die halbe Länge der Hauptachse (Ah) der zu bearbeitenden
Werkstückkontur ist.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (S) gleich dem
vierten Teil der Summe der Längen der Haupt- (Ah) und Nebenachse (An) ist.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (61) auf einem um
eine am Aufspannspindelstock (16) befestigte Achse (56) schwenkbaren Winkelhebel (58) befestigt ist und
daß die zur Abtastung der ersten Kurvenscheibe (48) benutzte Tastrolle (60) auf der Achse (61) gelagert
ist.
4. Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Achse (61)
entgegengesetzten Ende des Winkelhebels (58) eine als Feder wirkende und am Aufspannspindelstock
(16) befestigte Zylindereinheit (66) angreift.
5. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abtastung der zweiten
Kurvenscheibe (50) benutzte Tastrolle (62) unmittelbar am Aufspannspindelgehäuse (44) gelagert ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2230770A | 1970-03-24 | 1970-03-24 | |
US2230770 | 1970-03-24 |
Publications (3)
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DE2113153A1 DE2113153A1 (de) | 1971-10-14 |
DE2113153B2 DE2113153B2 (de) | 1976-04-01 |
DE2113153C3 true DE2113153C3 (de) | 1976-11-18 |
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