DE2113024A1 - Verzinkungsofen - Google Patents

Verzinkungsofen

Info

Publication number
DE2113024A1
DE2113024A1 DE19712113024 DE2113024A DE2113024A1 DE 2113024 A1 DE2113024 A1 DE 2113024A1 DE 19712113024 DE19712113024 DE 19712113024 DE 2113024 A DE2113024 A DE 2113024A DE 2113024 A1 DE2113024 A1 DE 2113024A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
galvanizing
boiler
wall
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712113024
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Dr-Ing Drescher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
METALLEICHTBAU VEB K
Original Assignee
METALLEICHTBAU VEB K
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by METALLEICHTBAU VEB K filed Critical METALLEICHTBAU VEB K
Publication of DE2113024A1 publication Critical patent/DE2113024A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/003Apparatus
    • C23C2/0036Crucibles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verzinkungsofen Sie Erfindung betrifft einen Verzinkungsofen, der mit einem für die Aufnahme einer Metallschmelze bestimmten Kessel aus Metall ausgerüstet ist und der zur Herstellung von Metallüberzügen, wie Verzinnung, Verbleiung, vorzugsweise Jedoch zur Feuerverzinkung dient.
  • Die bekannten Verzinkungsöfen haben den Nachteil, daß ihre Kessel aus Metall häufig in sehr kurzer Zeit unbrauchbar werden. Die Kesselwandung ist einmal dem direkten Angriff der Metallschmelze und deren schädlicher Wirkung in Porm einer Abtragung der Wanddicke ausgesetzt und zum anderen dem Angriff der hohen Temperatur und deren schädlichen Wirkung in Form einer Festigkeitsminderung des Kesselmaterials.
  • Das oft notwendige Auswechseln der Kessel von Verzinkungs öfen aus oben angeführten Grilnden hat erwiesen, daß das dichte Umkleiden des Behälters mit Mauerwerk im Ofen unzweckmäßig ist. Es hat sich deshalb im allgemeinen eine Anordnung des Kessels in Verzinkungsbfen mit einem bestimmten Abstand zum Ofenmauerwerk entlang der gesamten Wandung des Behälters durchgesetzt. Ohne jede Abstützung der Kesselwandung kommt einer solchen Anordnung Jedoch nur für kleinere Öfen praktische Bedeutung zu.
  • Die Produktionsentwicklung erfordert ständig größer werdende Abmessungen der Kessel in Verzinkungsöfen, so daß zur Sicherung ausreichender Tragfähigkeit bei vorgegebener Wanddicke Versteifungerippen und Stützungen an den Wandflächen unvermeidlich sind. So: sind beispielsweise Verzinkungsöfen bekannt, in denen Kessel zur Aufnehme des flüssigen Metalls mit ebenen oder schwach gekrümmten Wandflächen angeordnet sind, die an Vorlagen im Ofenmauerwerk anliegen und von diesen gestützt werden.
  • Die Form dieser Kessel sowie ihre Anordnung unmittelbar zwischen den Vorlagen des Ofenmauerwerkes ist Jedoch äußerst ungünstig, weil die ebenen oder schwach gekrümmten Wandfiächen der Kessel statisch als Platten wirken.
  • Sie übertragen den hydrostatischen Druck aus dem fldssigen Metall auf die Wandfläche über Biegung zum Boden und zu den jeweils an den Bändern einer Wand anschließenden Seitenwänden, sowie zu den zusätzlichen Punkt-oder Linienstützungen der Kesselwandung in der Ofenkonstruktion. Dabei treten an den Ecken und an den Stützen durch die Eck- und Stützmomente erhebliche Spannungsspit zen auf. An diesen Stellen wird bei großen Abmessungen der Verzinkungskessel die Festigkeit des Materials überschritten und ein Bruch verursacht, wobei überelastische Beanspruchungen und Temperaturzwängungen, die das Material verspröden, mitwirken. Die im Zusammenhang mit der Arbeitstemperatur von etwa 450°C auftretende Blaubruchgefährdung des Stahles und die durch das flüssige Zink bzw. Blei verursachte interkristalline Spannungsrißkorrosion begünstigen die Sprödbrüche, durch die die Kessel unbrauchbar werden.
  • Diesen großen Nachteil aller bisher bekannten Verzinkungsöfen hat man bereits zu beheben versucht, indem in bekannten Öfen eine Kesselwandung aus plattiertem Blech, aus zwei verschiedenen, eich ergänzenden Materialien verwendet wurde. Eine solche Ausbildung der Kessel in Verzinkungsöfen ist Jedoch teuer und aufwendig und mitunter, wenn es sich um größere Kessel handelt, kaum möglich. Zur Verlängerung der Standzeit der Kessel in Verzinkungsöfen hat man auch bereits versucht, die Temperatur an der Außenseite der Behälterwandung im Ofen an den gefährdeten Stellen zu senken. Dazu ist beispielsweise ein mit Heizkanälen versehener Verzinkungsofen mit wassergektüllten Rohren an den Stellen ausgerüstet worden, an denen Temperaturspitzen in der Wandung auftreten. Auch dieaer wassergekühlte Verzinkungsofen konnte Jedoch das Problem der geringen Standzeit der Kessel in diesen Öfen nicht losen.
  • Ein Rohrleitungssystem ist, zumal wenn es hohen Temperaturen ausgesetzt ist, teuer, aufwendig und vor allem stUranfällig.
  • Noch immer ist also die geringe Standzeit von Kesseln in Verzinkungsöfen das ungelöste Problem.
  • Es ist deshalb Zweck der Erfindung, den größten Nachteil der bekannten Verzinkungsöfen, der in der geringen'Standzeit ihrer die Metallschmelze aufnehmenden Kessel besteht, zu beseitigen und einen Verzinkungsofen zu schaffen, bei dem die Standzeit des Kessels wesentlich erhöht wird, dessen Betrieb also dadurch wesentlich wirtschaftlicher ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, den o. a. Zweck mit einer besonderen Anordnung des Kessels zwischen Stützen innerhalb einer Ofenkonstruktion oder einer umhüllenden StUtzkonstruktion und einer, den verschiedenen Beanspruchungen in besonderem Maße Rechnung tragenden Form des Kessels zu erreichen.
  • Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Verzinkungsofen mit einem Kessel ausgerüstet ist, dessen Seitenwandung im Bereich Ton an die Ofenkonstruktion oder eine umhüllende Stützkonstruktion angeschlossenen StUtzelementen mehr oder weniger Bchalenförmig ausgebildet ist; weiterhin dadurch, daß die mit Zwischenstützen versehenen Stützträger oder auch die Zwischenstützen allein in der Ofenkonstruktion an Stellen angeordnet sind, die die schalenförmige Ausbildung der Wandung des Kessels erfordert.
  • Zur Absicherung eines Abstandes bestimmter Abmessungen zwischen den Stützelementen und der Schalenwand sind Abstandhalter oder eine Isolierschicht angeordnet. Die Stützelemente sind dabei ganz oder teilweise mit Kanälen oder Leitungen ausgerüstet, an denen ein Kühlkreislauf angeschlossen ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausföhrungsbeispiel dargestellt und beschrieben, die eichnung zeigt in Fig. die Längenansicht auf einen Kessel und den Längssohnitt in einem erfindungegemäßen Verzinkungsöfen, Fig. 2s die Draufsicht eines erfindungsgemäßen Verzinkungsöfens nach Fig. 1, Fig. 3: eine Einzelheit der Ofenkonstruktion gemäß der Schnittverlaufslinie A-A in Fig. 1, Fig. 4t eine Einzelheit der Ofenkonstruktion gemäß der Schnittverlaufslinie O-c in Fig. 3 mit sichtbaren Abstandhaltern und Luftspalt, Fig. 5: eine Einzelheit der Ofenkonstruktion gemäß der Schnittverlaufslinie C-C in Fig. 3 mit sichtbarer Isolierschicht, Fig. 6: eine Einzelheit der Kesselkonstruktion gemäß Schnittverlaufslinie B-B in Fig. 2.
  • Der erfindungsgemäße Verzinkungsofen besteht aus einem Kessel und einer Ofenkonstruktion 12 mit Stützträgern 5 und Zwischenstützen 6. Dabei besteht der Kessel aus einem Bodenblech 9 und einer Schalenwand 3, die aus Seitenschalenelementen 1 und Stirnschalenelementen 2 mit Schweißnähten 4 zusammengefügt ist. Der Kessel ist in der Ofenkonstruktion 12 mit bestimmtem Abstand zum Ofenmauerwerk entlang einer gesamten Wand angeordnet. In der Ofenkonstruktion 12 sind die Stützträger 5 mit Zwischenstützen 6 so angeordnet, daß sie den Kessel an den Verbindungsetellen seiner Schalenelemente 1 abstützen. Zur Sicherung einen Luftspaltes bestimmter Abmessung sind zwischen der Schalenwand 3 und den Stützträgern 5 Abstandshalter 7 eingebaut. An Stelle des Luftspaltes zwischen der Schalenwand 3 und den Stützträgern 5 ist in einer anderen Ausführung eine Isolierschicht 8 angeordnet. Das Bodenblech 9 des Kessels im Ofen ist über eine Bodennaht 10 an die Schalenwand 3 angeschweißt. Zur Erläuterung der erfindungsgemäß gelösten Aufgabe sei noch angeführt, daß die Stützträger 5 mit dem Bodenblech 9 des Kessels fest verbunden sind. Die Stützträger 5 leiten ihre unteren Stützkräfte in das Bodenblech ein und werden oben an der Fußbodenplatte 11 gestützt. Über die Zwischenstützen 6 geben die Stützträger 5 die Stützkräfte der Seitenschalenelemente 1 und Stirnschalenelemente 2 an die Ofenkonstruktion 12 oder an eine besondere umhüllende Stützkonstruktion, die hier nicht dargestellt ist, ab.
  • Es ist somit ein Verzinkungsofen geschaffen, der durch günstige Stützung seines Kessels in der Ofenkonstruktion und entsprechend günstige Form des Kessels die Voraussetzungen für eine wesentlich längere Standzeit der Kessel schafft. Damit werden die Verzinkungsöfen funktionssicher und wenig störanfällig.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Verzinkungsofen, der mit einem für die Aufnahme der Metallschmelze bestimmten Kessel aus Metall ausgerüstet ist und der Herstellung von Metallüberzügen, wie Verzinnung, Verbleiung, vorzugsweise jedoch zur Feuerverzinkung dient, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Kessel ausgerüstet ist, dessen Seitenwandung im Bereich von Stützelementen (5, 6), die an die Ofenkonstruktion oder eine umhüllende Stützkonstruktion angeschlossen sind, mehr oder weniger schalenförmig ausgebildet ist.
2. Verzinkungsofen, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zwischenstützen (6) versehenen Stützträger (5) oder die Zwischenstützen (6) allein in der Ofenkonstruktion an Stellen angeordnet sind, die die Jeweilige schalenförmige Ausbildung der Schalenwand 3) erfordert.
3 Verzinkungsofen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekenezeichnet, daß zur Absicherung. eines Abstandes bestimmter Abmessungen zwischen den Stützelementen (5, 6) und der Schalenwand (3) des Kessels Abstandhalter (7) oder eine Isolierschicht (8) angeordnet sind.
4. Verzinkungsofen nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (5, 6) ganz oder teilweise mit Kanälen oder Leitungen ausgerüstet sind, an denen ein Kühlkreislauf angeschlossen ist.
DE19712113024 1970-09-11 1971-03-18 Verzinkungsofen Pending DE2113024A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD15005870 1970-09-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2113024A1 true DE2113024A1 (de) 1972-03-16

Family

ID=5482943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712113024 Pending DE2113024A1 (de) 1970-09-11 1971-03-18 Verzinkungsofen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2113024A1 (de)
SU (1) SU405214A3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3138133A1 (de) * 1981-09-04 1983-03-24 Escher Wyss Gmbh, 7980 Ravensburg Entwaesserungseinheit fuer langsieb-papiermaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3138133A1 (de) * 1981-09-04 1983-03-24 Escher Wyss Gmbh, 7980 Ravensburg Entwaesserungseinheit fuer langsieb-papiermaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
SU405214A3 (de) 1973-10-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2745622C2 (de) Gefäß für einen Metallschmelzofen, insbesondere Lichtbogenofen
DE2660373C3 (de) Fluiddurchströmtes Kühlelement
DE2502712B2 (de) Wassergekühlter Plattenkühler als Teil der Wandung eines Elektro-Lichtbogenofens
DE2738879A1 (de) Waermeaustauschplatte fuer schachtofenwaende
DE1224761B (de) Waermestrahlungsschutzvorrichtung fuer Vakuumoefen
DE2113024A1 (de) Verzinkungsofen
EP1183396B1 (de) Kühlplatte für kühlschachtöfen
DE2221639C3 (de) Ausmauerung von Seitenwandteilen eines Ofens, insbesondere eines Hochofens
EP0085461B1 (de) Flüssigkeitsgekühlte Gefässwände für Lichtbogenöfen
DE7331936U (de) Kühlelement, insbesondere für das Kühlsystem von Hochöfen
DE3048025C2 (de) Kühler für Lichtbogenöfen
EP0611938A1 (de) Brenngutträger für keramische Formlinge
DE3218127C2 (de) Winderhitzer, insbesondere für Hochöfen
DE3909509C2 (de)
DE3820448A1 (de) Gekuehltes wandelement fuer metallurgische oefen
DE724002C (de) Verfahren zur Herstellung auswechselbarer Verkleidungen von metallischen Gefaessen
DE544804C (de) Wassergekuehlte Ofentuer
EP1088112B1 (de) Mit einer wasserkühlung versehenes gefäss für die vakuumbehandlung von flüssigem stahl
DE2804913A1 (de) Feuerfeste auskleidung fuer oefen
DE1806017C3 (de) Elektroofen, insbesondere Licht bogenofen
DE1816789B1 (de) Strahlschutzkoerper fuer Hochtemperaturoefen
DE2355264C3 (de) Ofen zum Feuerverzinken von metallischen Gegenständen, insbesondere von Drähten und Bändern
DE2924991A1 (de) Wassergekuehltes ofenwandelement
AT230921B (de) Aus übereinandergeschichteten Blechmantelsteinen aufgebauter, großformatiger, feuerfester Block
DE3036564A1 (de) Gefaess fuer einen metallschmelzofen