DE2112374A1 - Analog-Zeit-Umwandlungssystem - Google Patents
Analog-Zeit-UmwandlungssystemInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
-
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- H03M1/12—Analogue/digital converters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
Beschreibung zur Patentanmeldung
der Schlumberger Limited, 277 Park Avenue, New York, N.Y,
betreffend
Analog-Zeit-Umwandlungssystem
Die Erfindung betrifft ein Analog-Zeitunnvandlungssystem mit
einem Verstärker mit kohem Verstärkungsgrad, der einen signalumkelirenden
und eine niclit-signalumkehrenden Eingang sowie
einen Ausgang aufweist, ieitungsvorrichtungen zum kontinuierlichen
Aufgeben eines Analogsignales auf den nicht-umkehrenden
Eingang während eines.Umkehrζyklus, der aus zwei H±sk± aufeinanderfolgenden
Zeitintervallen besteht, wobei das erste Zeitintervall von im wesentlichen fester Dauer ist und das zweite
Zeitintervall für die Grosse des Analogsignales repräsentativ
ist, einer Eeaktanzanordnung, welche den Verstärkerausgang
mit dem signalumkehrenden Eingang verbindet und dazu aient,
ein Signal mit einer Eate zu speichern, welche eine funktion der Grosse des während des ersten Zeitintervalles auf den nichtumkehrenden
Eingang aufgegebenen Analogsignales ist, und einer Eeferenzstrom-Quelle, welche mit der Reaktanzanordnun,_; gekoppelt
ist und dazu dient, während aes zweiten Zeitintervalles das Siganl mit im wesentlichen konstanter Hate von der Reaktanzanordnung
abzuziehen.
Die Erfindung bezieht sich auf Analog-Digital-Konverter aes
Zwei-i'lanken- oder Zwei-Neigungs-Typs und insbesondere auf
eine elektrische. Integrier-üchaltungsanordnung, die insbesondere
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in preiswerten Digitalvoltmetern Verwendung i'inuet»
Bei einer bauart eines Zwei-Flanken-Analog-Digital-Konverters
wird ein relativ langsam mit der Zeit veränderliches
oder Gleichspannungssignal, welciies häufig als "Analogsignal"
bezeichnet wird, durch eine elektrische Signal-Inte-
-griervorrichtung über ein festes Zeitintervall integriert
und dann durch einen entgegengesetzt gerichteten u-leichstrom
fester, invarianter Grosse ersetzt, welcher oft als "Referenzsignal" "bezeichnet wird.
ψ Für bestimmte Konverteranwendungen wird die Zeitintegration
vorzugsweise in dieser j?oriu ausgeführt, d.h., entweder auf
dein Analogsignal oder auf dem Referenzstrom, so dass aie
über die Integriervorrichtung während der Intervalle der Referenzstromintegration entwickelten spannungen als
geradlinige, rampenförmige '."eilenfarmen darstellbar sind,
deren Neigung während dieser Intervalle nicht o.urch das Analogsignal beeinflusst wird.
Um die aufeinanderfolgenden zeitlichen Integrationen
des Analog- und des Referenzsignales jeweils ausschliess-Iich
vorzunehmen, wird bei Analog-Digitalkonvertern der ^ beschriebenen Art im allgemeinen eine Kindestzahl von
Zwei-üingangs-Schaltern verwendet. Ein Schalter dient
dazu, die Analogsignalquelle selektiv mit dem -eingang der
Integrier-vorrichtun,-; zu verbinden, während der andere
dazu dient, eine Referenzsignalquelle mit geeigneter Polarität selektiv mit dem eingang zu verbinden.
Es ist bereits kannt, Parallel- oder Serienscaalter oder
Kombinationen derartiger Schalter sum verschiedenartigen Schalten des Einganges der Integriervorrichtung zu verwenden,
um die erforderliche Exklusivität zwischen der Zeitintegration des Analogsignales um ues Referenzsignales
zu erreichen. Parallel oder in Serie mit der Analogsignal-
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BAD ORIGiNAt
ivuelle geschaltete Schalter reduzieren jedoch in charakteristischer
Weise die -^ in gang simp ed an ζ des Konverters,
was deshalb nachteilig ist, da diese Impedanz vorzugsweise
so - ' ■ · 'Ie möglich sein muss, um eine Schwächung
der übertragung ctes Analο^signal·es von der Analog quelle
zv. vermeid eile Schalter, die lie Analogue lie serienartig
mit der Integriervorrichturif verbinden, liefen normalerweise
mit einen Anschluss auf dem Spannungsniveau der
AnalOv.-quelle und nix den t.nderen Anschluss uuf dem
Spannungsniveau des Einganges der Inxegriervorrichtungc
Oowolil üiese Schalter gewährleisten, dass 'ier Konverter
im wesentliche!: die geforderte hohe Eingangsimpäedaiiz
aufweist, du bestimmte Schalteranschlüsse sehlicssend
auf einen Su-allspotential liefen, kann das Offnen oder
Schliess-Jii des Schalters kurzzeitige fehlerverursachsende
Signale auf >:e:i Konvertereinger.g oder in die -"-nalog-Signalcuelle
geben«, "v/egen des zufälligen Auftretens dieser
Störsignale ist es sehr schwierig, diese in geeigneter
','eise zu lconpensieren. Schliesslich erfordern Konverter,
bei deiiBn eine Vielsr.lii von Schaltern zum exklusiven aufgeben
des -ri-nalo ~— und Referenz si .:i?.les auf die Integriervorriohtung
erforderlich sind, chrrakteristischerweise,
dass die verschiedenen Schalter in einer festgelegten,
präzise synchronisierten Abfolge wälirei-.d eines Umv/anilungs-
oder Ivonversion^'klus arbeiten. *.'älirer.d i-ine präsise
Synchronisation der Schalterbetätigung dur:.h die Verwendung
einer elektronischen Logik- und Steuerschaltung erreicht v/erden kann, so werden doch hierdurch die Komplexität
und die Kosten aes Konverters gesteigert uni die Zuverlässigkeiten
seiner Wirkungsweise herabgesetzt.
Der Erfindung lie^t die Aufgabe sugrunäe, eine die Haci.-teile
der bekannten Vorrichtungen vermeidenden elektrische Irite^riervorriciitun*; zu schaffen, mittels derer zwei
fiieicrisparmuri-;süi;rü&le exklusiv zeitlicü intet.;riert werden
können.
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BAD ORIGINAL
Bfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch einen
Yfiderstand, welcher ständig den umkehrenden Eingang mit
der Referenzstrom-Quelle verbindet, und einer Schaltungsvorrichtung zum Verbinden der Referenzstromquelle und des
Widerstandes mit einer Spannungsquelle während des ersten
Zeitintervalles, wobei die Spannungsquelle eine Spannung
aufweist, die auf einen bestimmten Viert des Analogsignales bezogen ist, und zum Unterbrechen der Verbindung zwischen
dem V-iderstand und der Spannungsquelle während des zweiten
Zeitintervalles.
Weiterhin ward erfindungsgemäss ein A-nalog-Zeit-Konversionssystem
geschaffen, bei dem stark vereinfachte Integriervorrichtungen
zur Signalintegration verwendet werden. Die zeitliche Integration eines -"-nalogsignales und eines
Referenasignales erfolgt dabei so, dass jeweils nur eine Integration durchgeführt & wird, wobei die Quellen für das
Analog- und das Referenzsignal andauernd, d.h. während .
beider Signalintegrationen, mit· dem Eingang der Integrierschaltung
verbunden sind.
Erfinduiigsgemäss wird ein iuialo^-Digital-UmwandlUrU6Ssystem
~eschaffen, welc.j.es/inbesondere zur Verwendung in preiswerten,
integrierenden Digitalvoltmetern Verwendung findet, bei denen durch Schliessen eines einzigen Schalters, und
zwar eines einpoligen Einriegelschalters, a..ei von verschiedenen
ileicriSpar.nun;jsquellen abgeleitete Signale
zeitlich exklusiv integriert werden.
'.weiterhin wird erfinaungsgeia;iss eine Integrationsschaltun^aanOrdnung
?:eschh.±£t n, welche insbesondere Jür u.en Einsatz
in Analog-jJigital-Koiivertern des Zwei-Nei^unjs- oder "wei-Jj1Ianken-Typs
Verwendung findet. Die Schaltungsanordnung,
aurch welcne die Integration1 dui'chrefüjLrt wiru, hat eine
iioiiti -jj.'ngangsiinpedans, wobei ötöref fekte, die aurch
das selektii^e Einschalten desEinganges der Integrier schaltung
zwiaciien din analog- und uie lieferenzBi-nylquelle
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•hervorgerufen werden können, im wesentlichen eliminiert
werden. Die Fotwendi gkeit für eine zeitliche Synchronisation
des Schaltens zwischen den Signalquellen entfällt ebenfalls.
Die erfindungsgenässe Aufgabenlösung hat den Vorteil,
ein stark vereinfachtes Analog-Digital-Umwandlungssystem
zu schaffen, welches rasch von einer i'orm, in der das
System zur Umwandlung, eines monopolaren Einganges geeignet ist, in eine Form gebracht werden kann, in derein
bipolarer Analogeingang in Digitalform umgewandelt wird.
Bei der Erfindung ist eine elektrische Integriervorrichtung vorgesehen, welche besonders zur Kombination mit geeigneten
zeitlichen Abstimmvorrichtungen geeignet ist, um integrierende j£s±i Spannungs-Zeit-Konverter zu erhalten.
Die In\,egriervorrichtung erfordert nämlich aie zeitlich
gesteuerte Operation nur einer einzigen Schaltungseinrichtung mit niedriger Impedanz, und zwar eines einpoligen
Einregelschalters, uu die selektive zeitliche Integration
zweier elektrischer Eingangssignale zu bewerkstelligen.
Die Integriervorrichtung kann einen iiechenverstärker
aufweisen, weloner Signalumkehrende und niuht-umkehrende
Eingänge auf v/ei st, wobei eine negative Rückkopplung durch einen Kondensator vorgesehen ist. Der Verstärker ist in
nicht-umkehrender Weise mit ununterbrochenen Verbindungen
während eines Umwandlungszyklus an ait Quellen für aie
beiden jiin^angssi^nale angeschlossen. Die elektrische ociialtung-s
an Ordnung zwiscnen einem jiingangssignal und dem
umkehrenden Ein .ang des Verstärkers weist eine Impedanz auf,
welche selektiv beim Schliessen der tJciialtungseinrichtung
mit einer el ei-; .,ri seilen Spannun^squelle verounaen wird, wodurch
die Intej-.rier-Vorric-htung zv/ei entgegengesetzt gerichtete
Spannungsraiflpen. er-zeu^t, deren jeweilige S Neigungenbezüglich
eines uestimmten liiveäira direkte -funktionen jeweils
ϋίκϊ eiiies der -^ingan^ssi^nale und unabhängig von
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dem anderen Eingangssignal sina.
Einfee bevorzugte .Uis uhrungsforra der iirfinuun^: betrifft
eine Integrier schalttui , die insbesondere in preiswerten,
integrierenden Sigitalv. 1 trauter η Verwundung findet.
Die Schaltung umfasst einen konventionellen xtechenverstärker
mit lionem Verstär.-ungsgrad, welcher einen signalumkehrenden
und Einen nicht—umkehrenden Eingang und einen
Ausgang aufweist. Eine Analogsignalquelle ist permanent
mit dem nicht—umkehrenden Eingang wenigstens während
des Intervalles eines ITmwancilungszvklus verbunden, v/elcher
aus zv/ei aufeinanderfolgenden Zeitintervalle*! besteht,
Bs ist nicht vorgesehen», während diener Zeitintervalle
die Analogsignalquelie vo:. diesem Eingang mechanise:
abzusc "slten. Uin K! ο nc1, ersator in einem Rückkopplungskreis
koppelt den Verstärker auegang mit dem signalumkelirenden
^ingan-j und ly.it sich r.it einer Hate auf, die
der -rosse eines -^-nal ο-stromes proportional lot,
v/elcher von der -"-nalogsignaleouelle abgeleitet v.ira.
3ine Impedanz, vorzugsweise eine Widerstand, verbindet
den umkehrenden -^ingang des Verstärkers mit einer iiefrenzsxromcuile
an einem Yerbinaungspunkt. Beim Schli ;ss=n
eines einpoligen Sinregel schalter ε, o.er eine niedrige
Impäedanz aufweist, wird der Verbindung^punkt mit einer
Spannungsquelle verbunden, bei einem Zwei-jSingang-Verstarker
mit hohem Verstärkungsgrad in in der IntegrierEcLaltung
folgt ale Spannung am umkehrenden jiingang aes Verstärkers
und damit auch am entsprechenden ^Jiide des ..-iderstandes
der Spannung des Analogsit;r.ules sowohl bezüglich
der 'irösse als auch dar Polarität.
■.fahrend eines typischen ersten zeitintervalles aes Umwaiialun^·szyklus
v/ird der Scnalter jeschloseeü ure verbinuet
das dem Verbindungspunkt zu^ele^ene EvAe der Impedanz
und die Ref erenzstromouelle mit der Si annuiic-squelle .
Der Kondensator wira durch den durch, den Kondensator und
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den Widerstand hindurchfliessenden Strom mit einer Rate aufgeladen,' welche der Grosse der analog spannung an nichtumkelirenden
-"ingang des Verstärkers, dividiert durch den Widerstand der Impedanz, proportional ist.
Vi/.hrend· des zweiten Zeitintervalles wird der Schalter
geöffnet, wodurch der -. orher geschlossene Kreis für den
Analogstromfluss durch den Kondensator und den Widerstand
geöffnet wird. Hierdurch fiiesst ein Heferena- oder liezugsstrom
durch den Widerstand in entgegengesetzter .-»ichtung
zu dem vorher fliessenden Analogstrom, so dass der Kondensator
entladen wird. Dementsprechend wird während dieses Intervalle ε ale auf dem Kondensator befindliche Ladung
r.iit einer Rate vermindert, welche von der G-rösse des
Re fr ens signal es abhängt, jedoch unabhängig von der """nabgsignalgrösse
ist.
Die tJpaiiniuigscuelle, mit der eine Seite des Schalters verbunden
ii-t, .ιp.im ei:. Spannungsniveau aufweisen, welches
auf uie Tolldtrndi^e orrosse (ν oll aus schlag) eines Ai.aloysignales
belöge:-: idt, für :.relc._es άε.ε Voltmeter ausgelebt
ist. Daü XH Spt-.nnun^sniveau Ι·:εχΐ: auch diu'oh eine uiicUre
Aixa.lugspa':-nun;· ize^e-en sein, \.OCei j.ci.n das
als ^iffi.rtiuiulvoltLieter verwenaet wird. Da
lät-st sich eine besonders einfache Version eines bipolaren
iJv/ei-ireit;un.,s-l)igit lvoltneters realisit ivn, wenn diese
Svanmingsquelle eine grössere c>i:ai:nui:g erhält als es einem
Voliausc.-lag entspricht.
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BAD ORSGiNAL
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich, aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung im einzBLnen beschrieben sind. Dabei
zeigt
Figur 1
teilweise als Blockschaltbild und teilweise in schematischer
Form ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Integriervorrichtung für ein elektrisches Signal,
wie es in einem integrierenden Zweiflanken-Digitalvoltmeter verwendet wird;
Figur 2
eine typische, am Ausgang der Integrievorrichtung erzeugte Spannungs-Wellenform, welche erzeugt wird, wenn die Integriervorrichtung
in Zusammenhang mit dem dargestellten Voltmeter benutzt wird;
Figur 2 B .
die über die Integriervorrichtung erzeugte Ausgangsspannung einer Spannungsvergleichsschaltung, welche mit tionitor-Spannungen
gekoppelt ist;
Figur 2 C
eine repräsentative Anzahl von riak timpul sen, welche gezählt
werden, um eine Darstellung im Zeitfaereich der AnaIogspannungshöhe
zu erhalten;
Figur 3
teilweise als ^lock.iiagrarain und teilweise in schematischer
Form ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zur
Umwandlung einer bipolaren Analog-Eingangsspannung in eine äquivalente Zeit- oder Digitaldarstellung;
Figur 4
charakteristische Zweiflanken-Wellenformen, welche von
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der in Figur 3 dargestellten Signal-Integrier-Vorrichtung
erzeugt werden.
In Figur 1 ist ein Ausführungsbei spiel eines preiswerten,
integrierenden Zweiflanken-Digitalvoltmeters dargestellt,
"bei welchem eine Integriervorrichtung nach der Erfindung
verwendet wird.
Die Analogsignalspannung V. ist eine in charakteristischer
Weise langsam mit der Zeit sich ändernde oder Gleichspannung, welche von einer geeigneten Spannungs-quelle abgeleitet
ist, die in Form eines einfachen Anschl-sses 11 dargestellt ist. Der Anschluss 11 ist mit dem nichtumkehrenden
Eingang eines Rechenverstärkers verbunden, der einen Stromverstärkungsgrad von wenigstens 1oo, vorzugsweise
höher, hat und einen Dual- oder Differenzialeingang mit hoher Impedanz aufweist. Eechenverstärker
dieser Art sind allgemein als "Differenzialverstärker" bekannt. In üblicher Bezeichnungsweise wird der nichtumkehrende
Eingang als (+) bezeichnet, während der umkehrende Eingang mit (-) bezeichnet ist. Ein Strombegrenzungswiderstand
mit einem relativ kleinen Widerstandswert, nicht dargestellt, kann zwischen den Anschluss 11
und nen nicht-umkehrenden Anschluss geschaltet sein, um eine Überlastung des Verstärkers durch eine zu hohe
Eingangsspannung zu vermeiden.
Es ist zu bemerken, uass die elektrische Schalxungsanordnung
zwischen dem Anschluss 1 und dem Verstärker 12 keinerlei Schalter aufweist, sonaern dass die Verbindung normalerweise
während des für wenigstens einen Konversionszyklus erforderlichen Zeitintervalls ununterbrochen bestehen
bleibt. Daher werden die vorstehend ;enannten Nachteile
vermieden, welche durch die Verwendung elektrischer Serien- oder Umgehung3schaltungen zwischen der Analogquelle
und dem Verstärkereingang hervorgerufen werden können,
Ein -"-usgang 13 des Verstärkers 12 ist mit dem Umkehreingang
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14 des Verstärkers über einen Rückkopplungskreis verbunden,
welcher einen Kondensator C aufweist. Der Rechenverstärker 12 und der Kondensator 0 bilden einen linearen
Integrator, der aiii Ausgang 13 eine Spannung V„ erzeugt
("Vn) ο Der Kondensator C ist auarch eine Spannungshaltediode
D umgangen, welche in der dargestellten Weise für .angenommene positive Werte von V^ und in umgekehrter
Richtung für negative Werte von V« gepolt ist. Die Spannung am .ausgang 14 uiss linear von der Analogspannung V^
abhängen, da Gleichspannungen am umkehrenden und am nicht-umkehrenden -eingang von Recnenverstarkem mit hohem
Verstärkungsgrad aie Tendenz haben, sich gegenseitig exakt sowohl in ihrer Grosse als auch in ihrer Polarität gemäss
beliebiger Spannungsdifferenzen in der Grössenordnung von
Miftllivolt nachzustellen, wird im folgenden angenommen,
dass die Spannung am Umkehreingang 14 gleich V» ist. Darüberhinaus kann, falls notwendig, jede Spannungsabweichung
am Eingang 14, axe aur^h den Verstärker 12 verursacht
ist, durch geeignete LinsteIlung einer jioweichungs-Kompensierschaltung
auf null geregelt v/erden, welche feei derartigen Verstärkern zu aie sera Zweck üblicherweise vorgesehen
ist.
Der Start und die Rückkehr der Spannung Vq von der und zu
der Schwelle erfolgt durch ein·. Integraticnsschaltung, welche in ihrer Wirkungsweise durch eine zusätzliche
Vorrichtung gesteuert wird, die mit dem ümkehreingang 14 verbunden ist. Diese zusäätzliche Vorrichtung umfasst
einen Widerstand R, v/elcher den Eingang oder Anschluss 14 mit einem Verbindungspunkt 15 verbindet, an den eine
Seite einer konventionnellen xiezugsstromquelle an-^eseiJ)ssen
ist, die allgemein mit 1o bezeichnet ist.
Die andere Seite aer Bezugsstromquelle 16 ist in der Zeichnung
an Erde gelegt. Ein Schalter ·] der als einpioliger Einregelschalter dargestellt ist, weist einen Kontakt 17A
auf, der mit dem Verbindungspunkt 15 verbunden isto Ein
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BAD ORIGINAL
anderer Kontakt 17B ist mit einer Spannungsquelle mit
konstantem, festem Potential verbunden, welche mit Y^
bezeichnet ist. Die Stellung des Schalters 17 wird durch zwei 3Λ^ν^+->
^ip- ■-·-.j·=··.-.--.-{änge eines bistabilen
Multivibrators oder Flipflops 18 gesteuert, der eine Anstell-sowie eine Rückstellstellung und entsprechende,
mit F und R bezeichnete Eingänge aufweist. Der Flipflop
bewirkt in der Rückstellstellung ein schliessendes Kontakt 17A, wälirend der Kontakt 17A geöffnet wird, wenn
der Flipflop sich in der Anziehstellung befindet. D
Der Schalter 17 kann, und dies ist meistens der Fall, eine andere, gleichwertige Form haben, beispielsweise
aus einem einzelnen, bipolaren Festkörpertransistor bestehen,
der in nicht-uinkehrender Weise mit einem mit
dem Verbinaun^spunkt 15 in Verbindung stehenden Bmitteranscniuss,
einem mit der Spannungsquelle V-n verbundenen
Kollektoraiisciiluss und einem mit dem Ausgang des Flipflops 18 verbundenen Basisanschluss verbunden ist. Ein
einzelner Felaezfekttransistor-Schalter ist ebenfalls
verwendbar. Bei diesem AusfiL-rungsbeispiel der Erfindung
wird ctie Spamiiuid:s€LU-..lle V-g als Basis oder Erdung (null
Volt, Impedanz null) gencicnan. Um einen Stronflussweg
mit niedrigem Widerstand für i-;n Stromfluss durch den geschlossenen
oder eingeschalteten Schalter zu erhalten, muss der Widerstand des geschlossenen Schalters, welcher
dem Widerstand der Spannungsquelle Vr- hinzugefügt wird, die mit dem entsprechenden Schalterkontakt, Anschluss
oaer Verbinütun^spunkt (je nach der speziellen Schalterauöfü.ii-uHg)
verbunden ist, beträchtlich geringer sein als der V/iaerstandswert des Widerstandes S.
Angenommen, dass am Schalter 17 in geschlossener Stellung,
wie es euren die gestrichelten Linien angezeigt ist,
ein ve machins sigbarer Spann, i^vsabf all auftritt, und
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BAD ORIGINAL
dass V-n gleich null Volt ist, lädt sich der Kondensator
G mit einer Hate auf, welche einem Analogstrom I^proportional
ist, der gleich V«a, ist. Der gesamte Strommschluss
durch den Schalter 17 ist also während der Schalter-Seliliessdauer, wie durch die gestrichelten
Pfeile angedeutet, gleich der Summe IR + 1^.
Wenn der Schalter 17 geöffnet ist, liefert die Bezugsstromquelle, ungeachtet dessen, dass der Umkehreingang
14 auf dem angenommenen Niveau von V« bleibt, infolge ihrer Polarität und Grosse einen Referenzstrom I- über
den Widerstand R in der durch die ausgesogen gezeichneten Pfeile angegebenen Richtung, wodurch elektrische Ladung
vom Kondensator C mit einer Rate abgezogen wird, welche proportional zur Grosse von I, , jedoch unabhängig
von der Spannung V« ist. Der Analogstrom I. fliesst während dieses Zeitintervalls nicht dem Referenzstrom
I- entgegen, da das Potential am Umkehreingang 14 des
it
Widerstandes R gleich V. bleibt, während das Potentilal am Verbindungspunkt 15 zugewandten Ende des Widerstandes auf (V. + I-rJi) ansteigt, v/o durch uie Spannungen mit der angenommenen Grosse V. an den entgegengesetzten Enden des Widerstandes R ausgelöscht v/erden. Hieraus folgt, dass während derjenigen Intervalle, in denen der Kontakt 17A offen ist, die Spannung V^ keinen Einfluss auf den Entladekreis hat, v/o durch der Kondensator C mit einer Rate entladen wird, axe proportional zur Grosse von ΙΏ
Widerstandes R gleich V. bleibt, während das Potentilal am Verbindungspunkt 15 zugewandten Ende des Widerstandes auf (V. + I-rJi) ansteigt, v/o durch uie Spannungen mit der angenommenen Grosse V. an den entgegengesetzten Enden des Widerstandes R ausgelöscht v/erden. Hieraus folgt, dass während derjenigen Intervalle, in denen der Kontakt 17A offen ist, die Spannung V^ keinen Einfluss auf den Entladekreis hat, v/o durch der Kondensator C mit einer Rate entladen wird, axe proportional zur Grosse von ΙΏ
ist, welche von der Spannung θ V. abhängt.
Die Entladung des Kondensators 0. brinjt die Spannung V0
auf ein Ruheniveau, welches hinreichend negativ ist, um die Umkehrspannung zu überwinden, welche der übde D
erteilt wird, ehe Vq dieses Niveau erreicht. Wenn dies
geschieht, wird uie Diode D in Leitstellun^; vorgespannt,
woraufhin der Referenzstrom I durch die leitende Diode
in Rica, tun^; des ausgezogen razol ohne ten Pfeiles fliesst
1 0 9 B 4 1 / 1 6 h 8
und die Spannung Yq auf einem RuheSpannungsniveau hält,
welches gleich (V, — VjJ ist, siehe Figure 2 A. Die
Grosse Vy. ist dabei der Vorwärt s-Spannungsabf all an der
Diode D. Angenommen, dass Vn in der G-rösse von 0,6 Volt
liegt, so wird die Spannung Vn unter Ruhebedingungen bei
(V. - O56) Volt, bezogen auf Erdpotential, gehalten.
Bei der Vorwärtsleitung verhindert es die Diode D, dass der Verstärkers 12 in gesättigter oder nicht-linearer
Weise durch den auf in aufgebrachten Referenzstrom angetrieben wird, ehe ein Konversions- oder Umkehrzyklus
beginnt.
Ein konventioneller Spannungskomparator.oder Schwellwertdetektor
2o hat einen mit (+) bezeichneten Eingang, welcher an den Ausgang oder Anschluss 13 gekoppelt ist
und einen zweiten Eingangsanschluss, als (-) bezeichnet,
der mittels einer Lötstelle 21 mit dem Anschluss 14 verbunden ist. Demzui'ülge liegt der Anschluss ( + ) des Komparators
auf dem Potential des Umkehreinganges oder Anschlusses 14. Um sicherzustellen, dass nur ein vernachlässigbar
kleiner Strom in die Komparatoreinganggänge
und aus den Komparatoreingängen fliesst, insbesondere in und aus dem Komparator-(-)-Anschluss, wird der Komparator
oder Schwellwertdetektor 2o so gewählt, dass er einen relativ nohen Eingangswiderstand hat. Die-Eingangsanschlüsse
sind über die verschiedenen platten des Kondensators G verbunden. Jer Komparator 2o entspricht daher
in seiner Zustandsänderung den über den Kondensator 0
entwickelten Potentialdifferenzen.
Unter Runebedingungen wird das Potential am Komparator-(
+ )-Änaoiilu£js auf einem Niveau von (Va - VjJ gehalten,
während der Komparator-(-)-Anschluss ein Potential von Vj. hat. Der Komparator 2o bleibt in Kühe, bis der Flipflop 18 zurückgestellt wird und den Schalter Y/ schliesst,
wodurch die Diode D umgekehrt vorgespannt wird. Hierdurch
leitet die Diode nicht mehr, da am Anschluss 14 die positive
109841 /1648
BAD ORfGiNAL
Ramp en spannung V0 auftritt. Die Spannung V0, -ü'igur 2A,
steigt weiterhin positiv an und erreicht und überschreitet dabei .eine Schwelle, welche als variable Niveauschwelle
bezeichnet werden kann und durch die Grössengleicixheit
zwischen Vq una V, definiert ist. Wenn die
Schwelle überschritten wird, ist die Spannung am Komparator-^+)
-Anschluss positiver als aie Spannung am Komparator^-)
-Anschluss und verursacht, class aer Komparator 2o so ffiinen Zustand umkehrt.
Wenn der Komparator 2o von seiner it..nest ex lung abgeschaltet
wird, fällt der Spannungsausgang des Komparators in Pigur 2 B als Wellenform. 22 dargestellt, von einem
Hmheniveau +V Volt auf ein negatives Niveau von -V Volt
ab, welches hinreichend negativ ist, um ein NAND-Gatter 23 (nicht-Undgatter) einzuschalten. Das Gatter 23 wurde
vorher uureh die auf seinen Eingang aufgebrachte positive
Spannung +V in der ""uh.estelj.urig aus res ehalt et gehalten.
Die Zeit, bei welcher uieser zum negativen führende Stufenübergang in der Wellenform 22 auftritt, ist als
Zeit t bezeichnet und repräsentiert den Anfang eines festen Zeitintervalle T-g,, !figur 2 A, während, der die
zeitliche Integration des Analogstromes I. aurch einen Impulszähler 24 getaktet wird der über das eingeschaltete
Gatter 23 Taktimpulse von einer geeigneten Impulsquelle 25 für regelrrlseig ablaufende Taktimpulse erhält.
Die taktimpulszählung durch den Zähler 24 während aieseö
und eines nachfolgenden Zeitintervalle T— ist in ^igur
2 0 dargestellt.
Das Gatter 23 bleibt eingeschaltet, bis der iZo'fiparator
2o dadurch in s-ine -äüie^s teilung etriggert wird, dass
die Spannung X^ V0 zur Schwelle zurückkehrt und diese
überschreitet una d&bei am komparator-(+)-Anschluss ein
Potential hervorruft, welches negativer i;:t ;.ls das Potential
am Komparator-(-)-Anschluss. Der Zeitpunkt, zu dem
1 0 9 8 4 1 / 1 B 4 8
BAD ORIGINAL
dies geschieht, ist in Figur 2 A mit t bezeichnet. Durch
Ausschalten des Gatters 23 wird bewirkt, dass der Zähler ?A die Zählung der Taktimpulse beim Überschreiten des
Schwellenwertes einstellt, Im Anschluss an den Zeitpunkt t . kann die Impulszählung des jetzt-stabilisierten Zählers
24 dekodiert und mittels eines konventionellen Dekodier-
und Darsteilungskreises aargestellt werden, welcher im
ganzen mit 26 bezeichnet ist, verigleiche Pigur 1. Hierdurch wird eine sichtbare, Digitaldarstellung der
Ü-rösse der Spannung V. erzeugt. Diese Darstellung bleibt
beistehen, bis ein nachfolgender Konversionszyklus beginnt.
Der Anzieheingaiig S des j?lipflops 18 ist mit einer ausgewählten
Zählstiife aes Zülers 24 verbunden, und erhält von
dieser Stufe einen Impuls, welcher den ilipflop in seine Anziehst ν llui.g ti'iggert, um mit der Entladung des Kondensators
0 zu beginnen, wenn der Zähler eine bestimmte Anzahl
von Taktimpulsen zählt. Der Trigger impuls für den !Flipflop
kann ein »Spannungt-impuls sein, v/elcher durch .-.ie ausgewählte
Zählerstufe erzeugt v/ird, wenn der Zähler eine
Voil-Skalenaäiilung erhält und beim erneuten Zyklus überfliesst.
In jf'igur 2 B bezeichnet tf den entsprechenden
Seitpunkt während des Ivonversionszyklus.
Der iTlipflop 18 uiid der Inpuls-zähler 24 werden „leichzeitig
durch Aufbringen eines xiü.-kstellinpulses 26 zurückgestellt.
Dieser InpulgPvon .iner geeigneten Signal quelle
abgeleitet una auf den Flipflop und auf den Zähler aufgegeben, wenn ein Konversionszv klus eingeleitet -.verden coil,
xiei dem aargestellten Ausführungsbeispiel virä ein Hi.ick-Ktellimpuls
aiifgegeben, um den Zähler auf eine vorher
bestimmte Startzbhl zurückzustellen, beispielsweise auf
vollständige Kulien, und um den i'lipflop in seine üück-Htell.stallun,;
zu triggern,
1098ΛΊ/16Α8
SAD
Beschreibung der Wirkungsweise des in !Figur 1 dargestell
ten Ausführungsbeispieles.
In iLuhe hält die positivere Spannung Y am Anschluss 14
den Komparator 2o in Kühestellung, wodurch der positive
Komparatorausgang +V, Figur 2 B, das Gatter 23 ausgeschaltet
halt. Der Schalter 17 wird durch den Spannungsausgang
des ?lipflops 18 offen gehalten, der sich in Anziehstellung
in Huhe befindet. Der Dekodier- und Darstel
lungskreis 26 liefert eine fortdauernde Digital-Darstellung
der Grosse der Spannung V., kh welche während eines
vorhergehenden Konversionszyklus von der Integriervorrichtung aufgenommen wurde.
Ein Konversionszyklus wird dadurch in Gang gesetzt, dass
c er Rückstellimpuls 28 auf den ÜTlipflop 18 und auf den
Zahler 24 aufgegeben wird, wodurch der Plipflop zurückgestellt,
der Schalter 17 geschlossen und der Zähler 24 auf eine -estimmte Startzählung zurückgestellt werden.
Beim Schlüssen des Schalters 17 wird der Kondensator 0
durch den zwischen den Abschlüssen 13 uno. 14 fliessenden
Analogstrom I^ aufgeladen. Das Potential am Anschluss
13 steigt von einem Halteniveau von fy. - V^) positiv an,
bis die fliessende Schwelle (V gleich V,) des Kompara-
(J Ji.
tors 2o erreicht und überquert wird, i'ifjur 2 A. Dies geschieht
zum Zeitpiunkt tQO Angenommen, dass die Integration
linear erfolgt, ist die Flankenneigung der ersten,
ansteigenden S-pannungs-V/ellenform, die von der üciiwellenebene
ausgeht, direkt zur Grosse der Spannung Y. proportional. Zum Zeitpunkt 5 t und in Abhängigkeit von der
jetzt etwas positiveren Spannung am ( + )-·i^ingangsansciiluss
des Komparators 2o wird der Komparator aus der Ruhestellung
heraust;esche.ltet, erzeugt an seinem Aiujjan^ 22,
Fi.oir 2 B eine negative Stufe uüq .stellt nier-iurch das
■J-.Li.'.!· <:.' an, ο uar?s TaKtimpulse von der Quelle 25 zum
1098^1/1848
BAD ORIGINAL
Zähler 24 passieren können. Der Zähler 24 zählt weiterhin Taktimpulse, bis eine feste Anzahl von Impulsen gezählt
worden ist, woraufhin eine ausgewählte Stufe des Zählers einen Impuls auf den S-Singang des Flipflops
18 gibt, der den Flipflop in seine Anziehstellung triggert, Der Flipflop springt zum Zeitpunkt t^, Figur 2 A, in
seine -^-nziehstellung um, wobei gleichzeitig der Schalter
17 geöffnet wird.
Der Schalter 17 ist also für ein festes Zeitintervall T-n,
Figur 2 A, geschlossen, nachdem der erste Flanken- oder Rampenanstieg die Schwelle überschreitet. Die Spannung
V , welche in diesem Intervall erzeugt wird, kann durch die folgenden Gleichungen definiert werden:
VA - VB dt (1)
C J R
Unter den vorher angenommenen Bedingungen, dass V-g = 0
ist und dass der Schalter 17 den ötromfluss nur einen vernachlässigbaren Widerstand entgegensetzt, reauziert
sich (1) zui
+ σ \ Za it = vA + ^ \Ia. (tf - to)
Dä(tf - t0)= T^ ist, folgt:
(2)
Aus CrI1UnUen, üie bereits oben diskutiert wurden, verursacht
die öffnung d>.;i Schalters 17, days nur der xieferensstron
I durcn aen Widerstand n fliegst und dass die duroh
10 9 8 4 1/16 4 8
den Kondensator G gesammelte Ladung während aes Intervalls Τγ mit konstanter Rate abgezogen wird, Figur 2 A. Während
dieses zweiten Zeitintervalles des Konversionszyklus, welches mit dem Zeitpunkt t„ beginnt, kann also die Wellenform
der Spannung V als eine zweite Rampe oder Flanke charakterisiert werden, welche rückwärts mit einer Neigung
auf die Schwelle zugerichtet ist, die direkt zur· ü-rösse
des otrones I^ proportional ist. Der Zähler 24 empfängt
und zählt weiterhin Taktimpulse, bis diese zweite Flanke wiederum bei einem Zeitpunkt t. , Figur 2 A, die Schwer e
kreuzte Zum Zeitpunkt t tritt der Komparator 2o als Antwort auf eine entsprechende Uukehr der öpannungspolarität
zwischen den Komparator-(+)- und dem Komparator-(-)-Anschluss in Tätigkeit und kehrt sich in seine Ruhestellung
um. .Durch Umkehrung in diese Stellung schaltet der Komparator das G-atter 23 mit einem positiven, stufenförmigen
Spannung s au s gang aus, Figur 2 13, wodurch die Impuls zählung aurch den Zähler 2^- gestoppt wird. Die während des Zeitintervalles
zwischen t„ und t, erzeugte Spannung V (das
J- JrL \J
Zeitintervall ist in Firur 2 B Lit T-, bezeichnet) kann
A.
uurch die folgenden G-leicLun-en definiert werfen;
Da fctac (t - t-) = Tr, folgt:
Die Gleichungen (2) una (3) sina kontinuierliche Funktionen
der abhängigen Variablen Y ■
werden, v/o durch sich ergibt:
werden, v/o durch sich ergibt:
der abhängigen Variablen Y und können daher gleichgesetzt
X V-φ- = .A oder (4) ■
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BAD ORIGINAL
(5)
Da die Werte von Tj1, I-o und R in den Gleichungen (4)
und (5) während der Konversion konstant sind, ergibt sich, dass das Zeitintervall Τχ direkt zur G-rüisse der
Analogspannung Y. proportional ist. Indem aas Zeitintervall Tv mit Taktimpulsen in der oben beschriebenen
lieise ■'.?? ^1 *.-^ >.-stimmt wird, wird die G-rösse der Analogspannung
Y, in den Zeitbereich umgewandelt, und dann in eine Digitaldarstellung der Spannungsgrösse verwandelt.
Dadurch, dass eine vorgegebene Spannungsgrösse für V-n
vorgesehen ist, welche einen Bruchteil der vollen G-rösse der Analog-Eingangsspannung V^ darstellt, für welche der
Konverter ausgelegt ist, wobei diese Spannung im folgenden mit V, (jjigf bezeichnet wird, ist es möglich, dass
Signal—Rau sch-Verhältnis in vorteilhafter v/eise zu steigern,
indem aie G-rösse des Analog-Stromes gesteigert wird, der durch den Widerstand R und den Kondensator C fliess..
Der Zusammenhang zwischen den absoluten G-rössen V-^ und
V. ,-ja» , d.li. , ohne Berücksichtigung der Polarität einer
dieser G-rüssen, kann dann allgemein durch aie j-leiciiur.=:
V-. =ϊΓΥλ ί'-qig) · 3abei ist K eine Konstante-, die kleiner als
1 ist, beispielsweise 1/1 ο, 1/5 oder 1/4, entsprechen!
äen ImpulsZahlungen 1oo, 2oo oder 25c bei dem dargestellten
Vier-Dekadeii-zähler 24.
bei α ei.: sh vor stehend besclirieber.e;-! Ausführungsbei spiel
vü2. j'i;ur 1, uei den angein,rmeii ist, dass V = null ist,
at der ir. ',/iaerstaiid R flieesenae Strom nach dem öciiiie-
if.en aes Sci^alters 17 kein« Komponente, v/tiene Vrt zuzuordnen
w.ire. Der Zähler 24 registriert nur :.en Digitalwert
von V^ am 3näe jedes Konversioiissykluö. Ja ausseruem
V-j rleich null i?t, weil aie G-rüsse V.. (V^-\ in ae;1 'J-I
V = 1,'V■ · , .% niciit nt./l ist J.■! -. d-r-s3 '" ■-!>■-* cn um
istc
1 02BL 1 / 1 R^ 8
BAD 0?»!*>iWA-i.
Wenn Vn einen von null Volt abweichenden Wert hat, so
erscheint diese Spannung während derjenigen Zeitintervalle, in denen der Schalter 17 geschlossen ist, als
Analog-Iiingangssignal am Integrator. Unter bestimmten
Umständen kann es günstiger sein, dass die Digital-Darstellung, welche durch den Konverter geliefert wird,
lediglich die Sijannungsgrösse V^ wiedergibt, nicht
jeuoch Va kombiniert mit einer Absetζspannung wie beispielsweise
V-g. Unter anderen Umständen kann es wünschenswert
sein, die Differenz zwischen V^ UHD V-g
digital darzustellen. Diese Darstellung kann offenbar P direkt vom Zähler 24 gewonnen werden. Bei den früheren
Beispielen kann diejenige Komponente des Stromes im Widerstand R, welche Vx, zuzuordnen ist, dadurch kompensiert
werden, dass der Zähler 24 so vorher eingestellt wird, dass er eine geeignete Kompensationszählung registriert,
wenn er den Rückstellimpuls 28 erhält. Dies lässt sich an folgendem Beispiel illustrieren:
yiir positive Werte von Vn und V13, wobei V13 ein Bruchteil
A JJ -D
von V./^g\ist, wird der lletto-Stromfluss im Widerstand R
um einen Betrag V^. /R reduziert. Der Kondensator C lädt
sich mit entsprechend langsamerer Rate, una am xinde
des Ty Intervalls registiert der Zähler 24 einen Zähl-
^ wert, welcher gleich ÜV. - V-^) ist« Wenn der Zähler von
Anfang durch einen Zahlenwert, welcher Vr, gleicnt, auf
einen Wert von weniger hIs null (0000) gestellt ist,
ermöglicht es der Zähler, indem er von diesem Anfangswert aus durch null hindurchzählt, dass der Kondensator
0 eine zusätzliche, gleiche Zeitspanne erhält, in welcner er sich auf ein höheres Niveau im Intervall ΤΏ aufladen
kann, welches dem Zeitintegral von Va allein entspricht.
Umgekenrt, wenn Va positiv und 3J Vp. negativ ist, wird
der Netto-Stromfluss um den Betrag VB/R erhöht. Eine
Kompensation dieses zusätzlichen Stromes kann dadurch erreicht werden, dass der Zähler 24 auf einen grösseren
109841/1648
Wert vorgestellt wird, welcher-dem Zählwert von V-n entspricht*·
In ähnlicher Weise kann der Zähler 24> wenn sowohl V.
als' auch V-n negativ sind, anfänglich auf eine Zahl unterhalb
null gestellt werden, und.zwar .um einen Betrag, welcher dem Zahlenwert von V-n entspricht. Ein negatives
V» und ein positives V- erfordern, dass der Zähler auf
einen grösseren Wert als null vorgestellt wird, gleich
dem Zahlenwert von V-g e Ein negatives V. erfordert eine
Vorzeichenumkehr gegenüber der Darstellung in Figur 1 an der Stromquelle 16 und an der Mode D sowie eine
Vertauschung der Integratorverbindungen zu den (+)- und (-)-Eingangsanschlüssen des !Comparators 2o.
liegt V-g nicht auf Erd-oder S Chassipotential, so kann
der Konverter geeicht werden, um Spannungen Rechnung zu tragen, die durch den Stromfluss in die Spannungsquelle
V-n erzeugt werden. Andererseits kann auch die Quelle
so ausgewählt oder ausgelegt werden, dass sie einen inneren Widerstand hat, welcher im Vergleich mit dem
Widerstandswert des Widerstandes R vernachlässigbar ist.
Obwohl die Umwandlung γοη iaonopolaren Analog-Bingängen
vorstehend mit einem Vn von null Volt beschrieben ist,
kann der in einer Richtung wirkende Impulszähler 24 auch bei der Umwandlung oder Konversion einer bipolaren
Eingangsspannung V. verwendet werden, indem eine zusätzliche
Stromquelle (nicht gezeigt) vorgesehen ist, welche der Stromquelle 16 ähnelt, jedoch das umgekehrte Vorzeichen
besitzt, wobei eine geeignete Logikschaltung (nicht gezeigt) a Anwendung findet, die in Abhängigkeit von
einem Vorzeichenwechsel von Va die richtige der beiden
Stromquellen mit dem Anschluss 15 verbindet.
Bine zusätzliche Schaltung ist auch erforderlich, um
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die Polarität der Diode D und die Verbindungen mit den Eingangsanschlüssen des !Comparators 2o gleichzeitig mit
der Umkehr der V.-Polarität umzukehren.
In Figur 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, bei dem ein in zwei Richtungen wirksamer
Zähler (aufwärts-abwärts) in Kombination mit anderen
'Schaltungseinrichtungen verwendet wira, um die einander
ausschliessenden Zeitintegrationen eines bipolaren
r Eingangssignales iv. und des Bezugsstromes IR zu ba/irken.
Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die konstante Potentialquelle V- eine Absolutgrösse, welche N mal so gross
ist wie die Gesamtgrösse der Ana log spannung V^r-ng)' wobei
N eine Zahl grosser als eins ist, beispielsweise 1,1, 1,5 oder 2,o. Pur ein gegebenes System hat V-g nur eine
Polarität und wird negativ, wenn die Stromquelle 16 in der in Figur 3 gezeigten Weise gepolt ist. Infolgedessen
kann T„ = V^ (tpq\ gemacht v/erden, und zwar mittels der
Gleichung V-g=
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der ]?lipflop 18
in der folgenden noch beschriebenen Weise modifiziert. Dementsprechend ist der Flipflop in i'igur 3 mit 18*
bezeichnet, während der oben beschriebene, nur in einer Richtung wirkende Zähler 24 durch einen in zwei Richtungen
wirkenden Zähler 24' ersetzt ist. "Der Zähler 24' ist ein konventioneller Iripulszähler, welcher anfangs
aufwärts oder abwärts zählt, wenn er Taktirupulse von
der Impulsquelle 25 erhält, wobei die Zählung bei einer
bestimmten Zahl beginnt, auf welche der Zähler vorder
bzw. anfangs zurückgestellt worden iot. -^ie SählricLtung
hi'ngt davon ab, welche von zwei Zählrichtun^-St-i^e
tungen durch eine Spannung beaufschlagt wird.
109841/1648
BAD ORIGINAL
Die Zählrichtung des Zählers 24' wird durch einen J-K-Flipflop
29 gesteuert, der einen mit einem Leiter 3o verbundenen Rucksteilanschluss aufweist, über den er
die llücicstelximpulse 28 empfängt. Weiterhin weist der
J~K-]flipflop 29 zwei Ausgangsanschlüsse auf, die an
jeweils eine von zwei Zählrichtung-Steuerleitungen 31» 32, augesanlassen sind, um eine die Zählriautung bestimmende
Spannung auf eine der Leitungen aufzugeben, je nachdem Zustand des ?lipflops 29· -^ine derartige Spannung
auf der Lei tun;: 31 lässt den Zähler 24' aufwärts zählen,
während eine entsprechende Spannung auf der Leitung 32 den Zähler 24' abwärts zählen lässt. Wenn der ^'lipflop
29 durch einen Impuls 28 zurückgestellt ist, erzeugt er
eine Spannung auf der aufwärts-Zähl-leitung 31>
welche es ermöglicht, dass dor Zähler 24' von der Zaiii an, auf
welche er surnekges eilt war, aufwärts zählt, -^in anderer
Anschluss des ?lipflops 29 ist durch eine Leitung 33 mit
einem bestimmten Pun^t in der Zählkettenschal fang ver-Dundeii,
welcher einen Spannungsimpuls erhält, wenn der
Ziuiler eine bestimmte Zahl registriert, typischerw^ise
e i iie '■; ο 11 ζ äiilung.
Zur Jrleichte'."ung des Yer^t^.ndHisses dieses Ausführun 'S-ceisi)i^les
-,:i:*d ar. .::cmi!:trn, V./-,o\ durch tausend Zählimpulse
re\-r-"-.sentier± werden .-oll. Der Zäiiler 24' wird als
..iincirl:oaier"uer Vield-icc-.den-De^imalzäixler angenommen, der
in einer Hierlang eine Zählkapazität von Iooo Impulsen
i.at uiia uiie uinüren nulls (oooo) registeriert, wenn er
.zurück.-estel Ιτ ie χ. Wenn der Schalter 1? geschlossen ist,
er?,- eii-t aie bpannuii;.; V-g als konstantes oder Äbset ζ signal
für den Integrator während des ersten Integrationsintervalies.
Um das System \ollkommen hinsientlieh dieser Versetzung
(offset) zu kompensieren und es hierdurch zu verhindern, dass V-g einen 2eil der Digitaldarstelluni· von V,
bildet, wird die absolute Grosse von V-g so ausgewählt,
dass sie in ihrem Zahlenwert der äiiirichteungs- Zählkapazität
109841/16 48
des Zähler», welcher aus der zurückgestellten Stellung
startet, äquivalent ist. Auf der üasis dieser Annamne
wird V-g also gleich 2Vw^gN gewählt» Es folgt, dass der
Wert von Έ in der allgemeinen Gleichung oben lautet j
= ][b = 2ooo = 2
1ooo
Nachdem er zurückgestellt worden ist, bleibt der Zähler 24' passiv, bis das Gatter 23, welches die Übertragung von
Taktimpulsen auf den Zähler steuert, durch den Komparator 2o passierbar gemacht wird. Wenn dies geschieht, zählt
der Zähler 24' 2ooo Impulse und produziert dann einen Impuls (oder Trägersignal) auf der Leitung 33, welcher
den Flipflop 29 in einen Zustand triggert, der die Abwärts-Zähl-Leitung
32 durchgängig macht. Der Impuls auf der Leitung 33? der eine bestimmte Zeit nach dem Zieitpunkt auftritt,
zu dem der Zähler 24' Taktimpulse zu zäulen beginnt, wird auch auf den S-Eingang de.s Flipflops 18' gegeben,
wodurch dxeser Irlipflop getriggert wird und seinen Zustand ändert, wobei der Sc. alter 17 geöffnet wird. Der ilipflop
18' unterscheidet sich von dem 51IiPflop 18 dadurch, dass .
d^s Signal mittels einer Leitung 34» welche den ΪΙχρίΊορ-Ausgang
und den S-i^ingang verbindet, rückgekoppelt wird. Dieses Rückkoppelnngssignal uewirkt es, dass der ilipflop
auf v/eitere Impulse vom Zä ler 24 ' nicht mehr anspricht, bis der Plipflop erneut durch einen nachfolgenden Impuls
28 rückgestellt wird.
Während des ersten Teiles jedes Konversionszyklus, während
der Schalter 17 geschlossen wird, lässt sich die Spannung über den Kondensator C durch die Gleichung (1) definieren,
welche in der folgenden ϊο,.·πι geschrieben ve r de η kannj
R
"ο \
109841/1648
Bezeichnet man die Spannung an der Anode der Diode D als
λ *\Γηι» s0 ergiöt sich, dass die Grosse V^ in der
vorstehenden Gleichung durch die Grosse YQ1 ersetzt werden
kann. Figur 4 gibt diese Änderung in der Bezeichnungsweise
wieder. Daraus folgt:
(IT0-
■» rc
"
1
B\ dt
(7)
Ig
(8)
Wenn der Spannungswert der Absetzspannung V-g
lässt sich Gleichung (8) schreiben als:
dt (91
Angenommen, dass N gleich· 2 ist, wird aus Gleichung (9):
+ 27
A(PS)
dt
Die Lösung ergibt:
RG
- t ) ist.
Mr negative Werte von V. nimmt Gleichung (1o) die Form an:
(1oA)
109841/164
Wie ein Vergleich der Gleichung (io) und (1oA) ergibt,
wird am Ende des jjtxix !^-Intervalls und mit einem Έ, welches
grosser als 1,ist, die Spannung über den Kondensator 0 durch zwei Spannungskomponente gebildet. Eine Komponente
welche der Spannung Vq zuzuordnen ist, hat eine absolute Grosse, welche höher ist als der vollständige Wert V^o
Eine-zweite Komponente kann der Analog-Eingangssparmung "Va zugeordnet v/erden und wird entweder zur V-g—Komponente
addiert oder von dieser subtrahiert, je nach der Polarität von V^o Zur Erleichterung des Vergleiches sina in der
folgenden Tabelle die verschiedenen möglichen "werte von ('Vo""*lioi^ während des ^-Interval les des Konversionszyklus
gegenüber den entsprechenden Werten von V. dargestellt.
Polarität und Grosse des TZ
Einganges V^(I1S=VoIIaUs- ((J - ]f )
schlag, vollständiger Wert) O υΟ1
+ o,5 PS
Da die V^/pg^ zuzuordnende Spannungskomponente eine iconstante
Grosse hat, kann sie in dem betrachteten System als Konstante angesehen werden, unu. lässt si au u^her
aus der digitalisierten Darstellung, von V. absondern, indem man es ermöglicht, dass der Zähler 24* auf eine VoIl-
109841/1648
zählung hinauf zählt, welche 2V^/^g\ entspricht oder auf
2ooo Zählungen, und dass der Zähler von diesem Zahlenwert aus herunter zählt, wenn der Referenzstrom I„ den Komparator
C während des T^-Intervalls entlädt.
Während des Intervalls Τχ ist der Schalter B. offen, so
dass Vg vom ^ingarig der Integrier-Schaloungsanordnung abgeschaltet
ist. Dementsprechend lautet die Gleichung, welche die Spannung [C wälirend dieses Intervalls definiert:
1 γ iR dt (11)
t
Indem SA V» durch (Jn1 ersetzt wird, folgt aus Gleichung (11):
Die Lösung ergibt:
v/o bei T^ = (tx - tf) ist.
is ist klar, daes die jlcichunf; (.12) der Gleichung (3)
bei den \ o^'stehend oesciiriebenen ^i'Si'üIirun^sueispielen
eilte -riv^ix.
z;eri aea? ^leicnung (1o) und (12) ergibt den folgenden
Ausviruuk für T-- für verschiedene V/erte von V. :
1HH -T^
(13)
Konstante V/erte für jeden Ausdruck der G-rösse T-n werden
aurch die besonaere Ueit-öpa:mung-Beziehung
1098^1 /1648
"bestimmt, weiche zwischen Τχ UlT^ V^ erwünscht ist. Daher
kann diese G-rösse als konstanter Skalierfaktor K betrachtet werden, welcher typischerweise Werte von 1, 1o oder
1oo hat, wenn als Impulszählvorrichtung ein Vielstufen-Dekadenzähler
in dem Konverter verwendet wird. Dementsprechend kann Gleichung (13) in der Form des Τχ = V^K +
V-(^gNE dargestellt werden. Dabei kann V^ eine positive
oder eine negative Grosse sein. Wie "bereits oben erwähnt, ist auch die Grosse ^u-wq) eine Konstante und kann vollständig
aus der Digitaldarstellung des Einganges V^ entfernt
werden, indem man ermöglicht, dass der Zähler 24' von NYa r-u-a in absteigender Ziffonfolge abv/ärts zu zählen
i b
beginnt, so dass mit V^ = 0 der Zähler 24'
einen Fullausgang (oooo) und für andere Werte von V,
eine Digitaldarstellung dieser Werte liefert, die keine Versetzung V-g aufweist. Auf diese V/eise wird zwischen der
unabhängigen Variablen Ty und der abhängigen Variablen
+ Y., wie durch die (13) gefor-dert, eine direkte Proportionalität
3"^-I r'-'-t-
Ir '"1C-- -Ι^Λ-^λ-'. - j "·τ^ — -~ΤΑ(πα) kann II auch einen Wert -tiins
haben, solange Y-^ nicht gleich minus V. ist, weil in
diesem ifell gleiche Spannungen ^n entgegengesetzten iinäv-n
des Widerstandes R auftreten und kein jletto-Stromfluss
durch diesen hinuurch stattfindet. DaJ".er könnte der Kondensator
1o in diesem Fall während des Intervalls Tp nicht
geladen werden.
Beschreibung der Wirkungsweise des AusführungsbeiSpieles
von Figur 3
Die Wirkungsweise des in 3?itxir 3 dargestellten Ausführungsbeispieles
lässt sich kurz folgendermassen darstellen: Ein Konversionsz, klus wird dauurch in Gang gesetzt, dass
der liückstellii'ipuls 28 erzeugt wird, v/eloxier den Zahler 24'
auf null zurückstellt. Der Flipflop 29 wird zurückgestellt,
1 0 9 8 U 1 / 1 6 A 8
BAD ORIGINAL
so dass die Aufwärts-Zählleitung 51 in der Zählkette
eingeschaltet wird. Der Plip-Plop 18' wird zurückgestellt,
welcher v/i e der um den Schalter S- schliesst. Der Kondensator C wird dann durch einen Analogstrom
aufgeladen.
Wenn die Differenzspannung von (*\C - 1/q.j) über den Kondensator
0 gleich null ist, ändert der Komparator 2o seine Stellung oder seinen Zustand, öffnet das Gatter 23 und
lässt !Paktimpulse von der Quelle 25 zum Zähler "24* f lie ssen. Wenn 2ooo Taktimpulse gezählt sind, wird durch den Zähler
241 ein Ausgangsimpuls erzeugt und über die Leitung 33"
übertragen, so dass der iTlipflop 18' angestellt wird.
Der Schalter S1 v/ird durch den i'lipflop 18· geöffnet und
ändert seine Stellung, so dass der Heferenzstrom I-,
den Kondensator G entladen kann« Wird die Rückkopplung durch die Leitung J54 aufgegeben, so klinkt der Flipflop
18f auf und wird.von einem nachfolgenden Ausgangsimpuls
auf der Leitung 33 nicht mehr beeinflusst, bis er wieder
zurückgestellt wird. Wie nachfolgend klar werden wird, v/ird ein derartiger Impuls ciurch das Zurücklaufen des
Zählers 24' erzeugt, so daws eine Digitaldarstellung
positiver Werte von V, gewährleistet ist.
Dieser Impuls auf der Leitung 33 wird auch dazti verwendet,
aen !«'lipflop 29 zu verschränken, ao dass dieser seinen
Zustand i-lndert und die Abwärts-Zänlleitung 32 frei gibt.
Wenn der lieferenzstrum I™ den Kondensator ö entlädt,
zählt der Zähler 24' -von 2ooo bis ο herunter, in Übereinstimmung
mit der Polarität und Grosse von V.o
Wenn V^ *ra Verhältnis zum Brdpotential negativ ist, v/ird
der Schwellenwert (IC -"\C)j) = 0 erreicht, ehe der Zähler 24*
10 9 8 41/16 4 8
- 3ο -
eine Hullzählung registriert. Die Zählung im Zähler
liefert dann eine direkte 'numerische Darstellung der G-rösse
von V^a
Wenn V. gleich null Volt ist, wird die Schwellenspannung
zum Iriggern des !Comparators 2o erreicht, v,renn der Zähler
24' eine Zählung von 0000 registiert.
Wenn Va ρsitiv ist, zählt der Zähler 24* bis 0 herunter
und erzeugt dann einen Ausgängsimpuls auf aer Leitung 33» der den llipflop 29 umspringen läss'o, so dass wiederum
die Aui'wärts-Zählleitun_- 31 beaufschlagt wird. Vielt ere Impulse
erscheinen als Aufwärtszählung im Zähler 24'· Aus
weiter oben beschriebener. G-rün.-en sprich"., eier Zustand des
Flipflops 18' auf diesen Impuls au- der Leitung 33 nicht an.
Wenn die Schwellen be ding ung Cfo "*Uoi) = ^ erreicht ist,
ist die von dem Zähler 24' registrierte Zahl wiederum direkt zur G-rösse von +V. rationale
isei jedem der drei üben aufgeführten iälle ändert der Komparator
2o, sobald der Schwellenwert gekreuzt wird, seinen Zustand und schiitsst das G-atxer 23 >
wodurch die Impulszählung beendet wird. Das System bleibt nun in einem passiven
Zustand, bis ein anderer Rückstellicipuls 28 erzeugt wird,
so dass ein weiterer Konversionszyklus besinnt.
-oJ
In Pigur 4 bezeichnet das Leaugszeichen J>b die Zv/eiflanken-Wellenx'orm,
welche von ueia hier beschriebenen Äusfühi-un^sbeispiel
erzeugt v/ird, wenn axe Analog-^ingangsspannung
Y, einen positiven Vollausschla0-s-wert hat. Das uezugszeichen
37 bezeichnet die Wellenform, welche erzeugt wird,
wenii diese Spannung gleich null ist. Das .nezugszeichen
38 bezeichnet die Weilenform, die erzeugt wird, wenn diese
Spannung gleich dem halben Vollausscnxa,-; ist. La« Bezugszeichen 39 bezeichnet die Wellenform, welche erzeugt wird,
wenn diese Spannung einen negativen Vollausschlag uat.
109841 /1648
BAD ORIGINAL
Bei jeder Wellenform ist die Neigung der ersten Flanke von der G-rösse der Spannung V^ und'V^ abhängig. Die Neigung
der zweiten Planke hängt von der G-rösse des Referenz
siromes I_ ab und ist unabhängig von V- und Yx..
Wenn V-o positiv gemacht wird, muss die Polarität der Span
nungsquelle 16 gegenüber der Darstellung von Figur 3 umgekehrt werden. Unter diesen !bedingungen wurden die
Flanken 36 una 38, Figur 4, minus V. (™q\ und minuso,5^u-n
entsprechen, während die Rampe 39 +Vk(-®<3) entsprechen
würde.
-^s ist offensichtlich, dass, obwohl nur ein einfacher
Eingangs- ou.er Analogschalter 17 in Verbindung mit der
Integrationsschaltung verwendet wird, die Neigung der
zweiten Planke oder Mampe, welche während des variablen
Zeitintex'valls Τγ erzeugt wird, eine direkt Funktion der
u-rösse des Refereuzstroaes, jedoch keine funktion der
G-rösse des Anaiogsignales is\.
Durch die Erfindung,wird es, wie dem _'achmann ohne weiteres
klar ist, ermöglicht, entweder ein monopolares oder ein bipolares Analogsignal Im zeitlichen Hahnen eines
einsigen Konversionszyklus präzise umzukehren, ohne dass einer der bekannten Vorteile verloren ginge, die mit der
Iiiue^r ation ve r buna en sind.
109841/1648
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Ansprüche :1· Analog-Zeit-Umwandlungssystem mit einem Verstärker mit hohem Verstärkungsgrad, der einen signalumkehrenden und einen nicht-signalumkehrenden Eingang sowie einen Ausgang aufweist, Leitungsvorrichtungen zum kontinuierlichen Aufgehen eines Analogsignales auf den nichtumkehrenden Eingang während eines Umkehrzyklus, der aus zv/ei aufeinanderfolgenden Zeitintervallen "besteht, wobei das erste Zeitintervall von im wesentlichen fester Dauer ist und das zweite Zeitintervall für die Grosse des iurialogsignales repräsentativ ist, einer Reaktanz an Ordnung, v/elche den Verstärkerausgang mit dem sign-alumkehrenden Eingang verbindet und dazu dient, ein Signal mit einer Rate zu speichern, welche eine Punkxion der örösse des während des ersten Zeitintervalles auf den nioht-umkehrenden Eingang aufgegebenen Analogsignales ist, und einer Referenzstrom-Quelle, welche mit der ^eaktanzanordnung gekoppi ;.t ist und dazu dient, während des zweiten Zeitintervalles das Signal mit im wesentlichen konstanter Rate von aer Reaktanzanordnung abzuziehen, gekennzeichnet durch einen widerstand (R) , v/eicher ständig den umkehrenden Eingang (14) mit der Mei'erenzsi'rom-Quelle (16) verbindet; und einer b'c-_&.lxunjsvoj'riCiitunfc; (17) zum Verbinden .-er Heferenzs-troncuelie und des Wiuerstände.-.; (R) i.it einer 3panm.mt-;s-.uelle während des ersten Ceitintervulies, .-.^bei die bpaiiri-angsquelle eine Spannung aui'vrtiict, die v.~ i' einen bestiroaten \7ert oes Analogsignal es bezögen ist, und zum unterbrechen der Verbindung zv/ischen deiü '.Widerstand (R) und der Spannungsquelle während des zweiten Zeitintervalle s.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungseinrichtung ein einpoliger Einregelscr.alter (17) ist.109841/1648 BAD ORIGINAL5ο Anordnung nach Anspruoli 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass' die !bezut?sspannungsquelle auf ürdpotentilal liegt»4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die absolute (irösse der Spannungsquelle auf die vollständige Spannungsgrösse des Analogsignales bezogen isto5ο Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die absolute G-rÖsse der Spannungsquelle ein Bruchteil der vollständigen Spannungsgrösse des Analogsignales ist.6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch .ekennzeichnet, dass die absolute ü-rösse der Be zug sspannungs quelle grosser ist als die vollständige Spannungsgrösse des Analogsignales.7. Anordnung nach Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, dass die absolute trosse der Spannungsquelle zweimal so gross ist 4 wie die vollständige Spannungsgrösse des Analogsignale s.B, Anordnung nach -Anspruch 1 oder 2, wobei die Schaltungseinriehtungeine geöffnete und eine geschlossene Stellung aufweist, gekennzeichnet durch einen Verbindungspunkt (15), welcner gleichzeitig an einem !Ende der Schaltungseinrichtung (17), der Referenzstromquelle (16) und des Widerstandes (R) liegt, wobei der Widerstandswert des Widerstandes im wesentlichen grosser ist als der Widerstand des elektrischen Schaltkreises, welcher zwischen dem Ver-Dindungspunkt (15) und der Spannungsquelle beim Schließen der Schaltungseinrichtung (17) hergestellt wird.9. Anordnung nach Anspruch 8, wobei die Spannungsquelle eine niedrige Impedanz aufweist und in ihrer absoluten Trosse10984 1/1648 - 3 -im wesentliehen gleich null ist, dadurch, gekennzeichnet, dass die Referenzstromquelle (16) und die bcnaltungseinrichtung (17) Mit einen Anschluss gemeinsam an die Spannungsquelle und nit dem anderen Anschluss ijeiddinsani mit dem Verbinaungspunkt (15) gekoppelt sina, to aass bein: Schliessen der Schaltun^seinrichtung (7) die lieferenzstromquelle zu der Spannung quelle parallel geschaltet wird.1o. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehaltungseinrichtung (17) eine ]?estkörpereinrichtung mit niedriger Impedanz ist.ο Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung zum festhalten des Potentials am Verstärkerausgang (12, 13) auf im wesentlichen einem Niveau vor dem Schliessen der Scj ^aI tungs einrichtung una vor dem ersten Zeitintervall; und einen mit dem Ausgang des Verstärkers (12) und mit dem Umkehrenden Anschluss des Verstärkers (12) gekoppelxen Spannungskomparator (2o) zur Erzeugung eines Ausgangssignales in Abhängigkeit vom Potential am Verstärkerausgang, welches wenigstens gleich dem bein Schliessen der Schaltungseinriclitun (17) am umkehrenden Eingang vorliegenden gleicht.12. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen mit dem Spannungskomparator (2o) gekoppelten Impulszähler (2.4)» welcher-auf dessen Ausgangssignal anspricnx und zum Ingangsetzen des ersten Zeitintervalles dient.13. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, zum Umwandeln eines bipolaren Analog-Bingangssignales, wobei das Abziehen des in der Reaktanz an Ordnung gespeicherten Si^:.-. ales eine Rampens}.annunc;s-Wellenform aiii Verstärker aus gang definiert und wobei eine Taktimpulsquelle und eine Impulszähl vorrichtung zur zeitlichen Abstimmung des ersten109841/1648 - 4 -BAD ORIGINALund des zweiten Zeitintervalles vorgesehen sind, dadurcri ^kennzeichnet, dass die Impuls zählvorrichtung einen in zwei dichtungen wirkenden Impulszähler (24') aufweist, der durch die Taktimpuls quelle (25) "betrieben wird; und dass an dem Verstärkerausgang eine Vorrichtung angekoppelt ist, welciie in Abhängigkeit davon, dass die Rampenspaniiui:£- einen Schwellenwert erreicnt, die {Taktimpuls quelle (25) vom Zähler (24') trennt, so dass der Zähler eine Ji_ßl t al dar st ellung der li-röGse der Analogspannuiiij liexerx.109841 /1648BAD
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